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Seite 1 bis 144.2 - Land Brandenburg

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Warum beginnen die ersten sexuellen Übergriffeauf andere Kinder zum Teil schon amEnde des Grundschulalters?Was können wir in der Grundschule und inder Hortarbeit tun, um solche Entwicklungeneinzudämmen?Im Weiteren soll nur eine Antwortmöglichkeitauf die letzte Frage Gegenstand der Betrachtungsein.KonzeptplanungAusgangspunkt bei der Suche einer Antwortmöglichkeitzur weiteren Verbesserung derMoralerziehung war unser Standpunkt alsKita- und Schulträger sowie Träger von Kinder-und Jugendfreizeiteinrichtungen in derKreisstadt Forst (Lausitz):Im Grundschul- und Hortalter ist erzieherischim Verbund von Schule – Hort – Sozial-/Freizeitarbeitanzusetzen, um nachhaltige Verbesserungenim künftigen sozialen Leben zuerreichen.Ein Ansatz in den weiterführenden Schulen istzu spät. Schon recht verfestigte Persönlichkeitsstrukturenund noch schwierigere Zugangsmöglichkeitenzu den Jugendlichensind wesentliche Gründe hierfür. Wenn überhaupt,konzentriert man sich in der Schule aufdie besonders auffälligen Schülerinnen undSchüler mit mehr oder weniger Erfolg.Weiterhin stellten wir uns als Einrichtungsträgerdie Frage, ob wir überhaupt mit unserenSozial-, Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungenden Altersbereich der Grundschule erreichen.Es ist bekannt, dass durch das anderemethodische Herangehen von Sozialpädagogengegenüber Lehrkräften sich die Kindereher „öffnen“ – eine erste Voraussetzung fürVerhaltensänderung.Schnell wurde klar, dass wir weder mit unseremSchülerfreizeitzentrum noch mit demJugendclub Kinder im Grundschulalter erreichen.Die „Stammkundschaft“ im Schülerfreizeitzentrumist 13 <strong>bis</strong> 17 Jahre alt. Ca. 4,6 %dieser in der Stadt lebenden Altersgruppe frequentiertdie offene Einrichtung. Das Jugendclubhauszieht natürlich noch ältere Jugendlichean.Ein dritter Ausgangspunkt unserer Überlegungenwar nicht – wie teilweise zu erleben –Grundschullehrkräfte und Horterzieherinnenzu kritisieren, wenn sie mit den genanntenErscheinungen nicht oder nicht genügend„fertig“ werden, sondern ein gemeinsamespädagogisches Handeln von Grundschullehrkräften,Hortnerinnen und Sozialpädagogenauf dem Schulstandort zu initiieren und personellsowie räumlich zu untersetzen. DerSchulstandort als Lernort und Ort, an demsoziales Leben Spaß macht, der auch offeneFreizeitangebote vorhält, der ebenfalls ungezwungeneKontakte von Eltern mit Sozialpädagogenermöglicht, war die Vision.Das KonzeptDer Grundgedanke des Konzepts bestehtdarin, dass aus personeller Sicht ständig anjeder städtischen Schule (vier Grundschulen/eineOberschule) je zwei Sozialarbeiter/MORALERZIEHUNG IM KINDERGARTEN 9

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