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[PDF] Projektstudie Stadthalle Görlitz

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<strong>Projektstudie</strong> <strong>Stadthalle</strong> <strong>Görlitz</strong><br />

Aus den dargestellten Vergleichsobjekten (vgl. Tab. 17) lassen sich folgende Kernaussagen<br />

– unter Berücksichtigung der Erfahrung von Drees & Sommer – ableiten:<br />

• Parkplätze müssen vorhanden sein<br />

Ca. zwei Drittel der verglichenen Hallen befinden sich maximal 850 Meter vom<br />

Bahnhof entfernt und sind somit zu Fuß zu erreichen. In <strong>Görlitz</strong> beträgt die Distanz<br />

ca. zwei Kilometer. Da zudem die nächste ÖPNV-Haltestelle nicht direkt<br />

an der <strong>Stadthalle</strong> liegt, ist davon auszugehen, dass die Besucher verstärkt mit<br />

dem eigenen Pkw anfahren und einen Parkplatz benötigen.<br />

Seite 48<br />

Der Stellplatzschlüssel liegt bei einem Stellplatz für fünf Besucher (vgl. 2.2.ff).<br />

Das bedeutet mind. 160 Stellplätze.<br />

• Gastronomie- und Hotelanschluss<br />

Die Vergleichsobjekte zeigen, dass es einen Zusammenhang zwischen einer<br />

<strong>Stadthalle</strong> und einem kooperierenden Hotel zur gastronomischen Versorgung<br />

und zur Unterkunft der Besucher gibt. Nahezu alle Hallen verfügen über ein<br />

solches Angebot.<br />

In <strong>Görlitz</strong> bietet sich die Kooperation mit dem angrenzenden Mercure Parkhotel<br />

oder anderen Hotels an. Der Hoteldirektor des Mercure Parkhotels hätte auch<br />

in Abhängigkeit vom Betreiberkonzept der <strong>Stadthalle</strong> Interesse.<br />

Für die <strong>Stadthalle</strong> ist kein Restaurant mehr vorgesehen (vgl. 2.2.ff). Für den<br />

gastronomischen Service der Veranstaltungen wird eine Mischkostküche bzw.<br />

eine Aufbereitungsküche eingeplant, die v. a. bei Kongressen, Banketten und<br />

Bällen notwendig ist.<br />

• Auslastung<br />

Die verglichenen Hallen weisen eine Auslastung von 33 bis 171 Veranstaltungen<br />

im Jahr auf. Der Durchschnitt liegt bei 76 Veranstaltungen im Jahr. Dabei<br />

haben <strong>Stadthalle</strong>n in einem Dreiländereck 82 bzw. 171 Veranstaltungen im<br />

Jahr. Ein Standort mit zusätzlichem Zulauf aus dem benachbarten Ausland<br />

scheint für eine höhere Auslastung zu sorgen. Interviewaussagen und Einschätzungen<br />

von Drees & Sommer ergaben, dass im Fall der <strong>Stadthalle</strong> <strong>Görlitz</strong><br />

nicht mit diesem Effekt zu rechnen ist.<br />

Aufgrund der ähnlich gelagerten örtlichen und sozialen Struktur von Bischofswerda<br />

und <strong>Görlitz</strong> eignet sich das Kulturhaus Bischofswerda ebenfalls zum<br />

Vergleich mit 55 Veranstaltungen im Jahr.<br />

In der Analyse des Marktpotenzials der <strong>Stadthalle</strong> <strong>Görlitz</strong> geht Drees & Sommer<br />

von 87 vergleichbaren Veranstaltungen (Konferenzen/Seminare, Kulturveranstaltungen,<br />

Messen/Kongresse, Musikveranstaltungen, Tanz und Ballett)<br />

aus (Bandbreite: 53 bis 106 Veranstaltungen [vgl. Zwischensumme Tab. 2]).<br />

• Zuschuss<br />

Der Haushalt jeder Gemeinde bzw. Stadt ist zu veröffentlichen. Darin enthalten<br />

sind die Zuschusszahlungen, die ein Haushalt für öffentliche Gebäude bereitstellt.<br />

Da diese Zahlungen durch die Eigentümer/Betreiber ungern bekannt gegeben<br />

werden, sind häufig nur Gesamt-Zuschusszahlungen ohne Transparenz<br />

veröffentlicht, d. h. ohne eine detailliertere Gliederung. Daher ist die Datenlage<br />

ungenügend und eine Vergleichbarkeit nicht herzustellen.

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