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Gesamtausgabe flamberg Winter 3/2007 Bildschirm - Pfadi Flamberg

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<strong>Winter</strong> <strong>2007</strong> | 82. JahrgangKorpszeitung <strong>Pfadi</strong> <strong>Flamberg</strong>Zürich und Birmensdorf


Stabsübergabe in der KorpsleitungBeim letzten Korpsantreten auf dem alten Fussballplatz Witikon kam es gleich zu zwei Stabsübergaben.Zum einen hat Thomas Grimm / Scrabble das Korps nach drei Jahren engagierter Tätigkeit anseinen Nachfolger Alessandro Agazzi / Solero übergeben. Zum anderen hat Scrabbles StellvertreterAndreas Pfister / Rex sein Amt an den neuen Korpsleiter-Stellvertreter Tobias Winkler / Scratchy abgegeben.Wir möchten Scrabble und Rex für Ihren grossen und unermüdlichen Einsatz im <strong>Flamberg</strong> danken. DerSchwerpunkt ihrer Tätigkeit lag auf der kontinuierlichen Basisarbeit, welche das entscheidende Fundamentfür einen tollen <strong>Pfadi</strong>betrieb darstellt. Denn nur wenn das „Produkt <strong>Pfadi</strong>“ stimmt, kann der<strong>Flamberg</strong> in einem anspruchsvollen und vielfältigem Umfeld erfolgreich bestehen.Der neue Korpsleiter Alessandro Agazzi / Solero ist seit 1994 <strong>Flamberg</strong>er. Er war Leiter der Rotte Bernund des Harst Hallwyl. Danach wurde er Pannerherr des JFL Zürich. Er studiert Umweltingenieurwissenschaftenan der ETH im 3. Semester. Tobias Winkler / Scratchy, seit 1995 im <strong>Flamberg</strong>, war zuerstRottleiter (Schwyz), Leiter des 8. Zugs sowie Leiter der <strong>Pfadi</strong>stufe Zürich. Von Beruf ist er eidg. dipl.Automatiker bei der SBB.Der Abteilungsrat wünscht Solero und Scratchy viel Erfolg und Spass bei Ihrer Tätigkeit in der Korpsleitung.Der Abteilungsrat ist überzeugt, dass Solero und Scratchy mit Ihrer Dynamik, Konsequenz undIhrem Engagement den <strong>Flamberg</strong> erfolgreich führen werden.Für den AbteilungsratChristoph Joho / KalifObmann


Und wir schafften es doch...Ohne lange Worte zu verlieren. Der echte und einzige Grund, wieso dieser Film zustande gekommen ist, war eine Namensverwechslung.Die Verantwortlichen der PBS für das 100 Jahre Jubiläum traffen sich mit Vertretern der <strong>Pfadi</strong> Maur, worunter sich unteranderem mein Namensvetter und Stufenleiter Tobias Oechslin / Splash befand. Was nun alles falsch gehen musste, damit ich plötzlicheine Einladung zu einem Treffen am Zürich HB in meiner Mailbox vorfand, wage ich nur zu vermuten. So sassen wir dort in einerfröhlichen Runde von 5 Enthusiasten zusammen, alle fünf mit verschiedenen Vorstellungen, alle fünf mit unterschiedlichen Zielen.Bewaffnet mit dem Grundsatzentscheid einen Film zu machen ging man nach 2 Stunden wieder auseinander ohne Ergebnis undmit dem Verpsprechen sich bald wieder zu treffen. Nichtsdestotrotz liess mich dieses Projekt nicht los und so begann ich ein erstesDrehbuch zu verfassen – geleitet von der Idee den ersten <strong>Pfadi</strong>spielfilm der Schweiz zu realisieren.Was ich sehr bald merken musste, ist die Tatsache, dass ich nunmal Jus Student und kein Filmschaffender bin und mir wesentlicheRessourcen materialtechnischer und personeller Natur nicht zur Verfügung standen. Ich brauchte jemanden, der den professionellenPart an diesem Projekt übernehmen würde. Es musste ein besonderer Charakter sein, jemand der Zeit investieren wollte ohne irgendeineSicherheit zu haben, ob denn das Projekt gelingen würde. Jemand der dieser Idee Vertrauen schenkt und hilft den Karrenzu ziehen. Ein Schinkenessen an der Waldweihnacht später, ein erstes Treffen in einem netten Kaffe am Kunsthaus, und hatte ich ihngefunden – den Profi. Chagall, seines Zeichens ehmaliger <strong>Flamberg</strong>er, nahm sich der Sache an und half das Projekt professionellaufzugleisen. Sein Eintritt in das Projekt gab dem ganzen den erhofften Powerschub. Genauer gesagt, war seine Beteiligung in jederHinsicht vital für das Projekt. Zu Beginn des Projektes meinte Chagall nur: «Mir gönd obe ine».Da dieses Projekt unter der Leitung der PBS lief, hatten wir denn auch die Hoffnung, dass uns jemand aus unserem lieben Dachverbandunterstützen würde. Immerhin wird es ja als PBS Projekt verkauft. Diese Unterstützung blieb jedoch gänzlich aus oder warsogar eher hinderlich. So erhielten wir zwei denn auch bald einmal den Eindruck, dass wir eigentlich die einzigen Leute seien, diedieses Projekt wünschten. Bei der PBS hielt man uns wahrscheinlich für verrückt, denn niemand glaubte ernstlich daran, dass wir daserforderliche Budget zusammenkriegen und die Leute mobilisieren könnten, welche für dieses geplante Projekt nötig waren. Selbstwir waren unserer Sache nicht immer sicher, glaubten jedoch daran, dass Engagement belohnt wird und gingen weiter «obe ine».Unzählige Stunden vor dem Computer und am Telefon später, waren wir bereit das Projekt vom Stapel zu lassen. Schauspielerwurden gesucht, Helfer engagiert.Den Bericht über dieses Projekt überlasse ich Nike auf den folgenden Seiten. Doch bevor ich hier fertig bin muss ich noch dasWichtigste überhaupt loswerden.Ohne diejenigen, welche Wochen vor dem Dreh Kostüme und Requisiten bastelten, ohne diejenigen die morgens um halb 4 dasFilmset zusammenräumten um 4 Stunden Schlaf später wieder auf der Matte zu stehen, ohne diejenigen die ohne Murren 2 Wochenlang anpackten wo gerade Not am Manne war, ohne diejenigen, die uns in Rekordzeit eine imposante Römerburg aufgebaut hätten,ohne diejenigen, welche sich um unsere energiegeladenen Kinderschauspieler kümmerten, wenn sie gerade nicht vor der Kamerastanden, ohne diejenigen, welche uns zu jeder Zeit an jeden Ort warmes Essen brachten, und ohne alle diejenigen, welche unsirgendwie unterstützt haben, wäre dieses Projekt nie zustande gekommen. Auch euch geschätzte Eltern haben wir zwischendurchtermintechnisch auf die Palme gebracht und euch liebe Kinder haben wir dann und wann sehr beansprucht, wenn es mal ein besonderslanger Drehtag wurde. Jeder einzelne Beitrag war wertvoll.In diesem Sinne danke ich euch für unseren Film.Splash


Jubiläums-DVDZum 100-Jährigen Jubiläum der <strong>Pfadi</strong> wurde ein <strong>Pfadi</strong>-Spielfilm für die Jubiläums-DVD der PBS gedreht.Und wie bereits im Vorwort erwähnt, wurde dieser Film von <strong>Flamberg</strong>ern verwirklicht.Es war ein Mammutprojekt. Ich bin schon fast geneigt zu sagen,es war eine Mission Impossible. Aber ist etwas was unmöglichist ein Hinderungsgrund für richtige <strong>Pfadi</strong>s? Selbstverständlichnicht. Und so trafen sich am 8. August das Team, um den Drehdes Films anzugehen.Aber von Vorne: Im Vorfeld wurden fleissig Kostüme genäht,Requisiten gebastelt und zusammengetragen, Kulissen aufgebautund die letzten Änderungen am Drehbuch vorgenommen.Und so ging es an dem besagten Mittwoch gut vorbereitet los.Gestartet wurde im Kanton Solothurn mit der Geschichte derälteren <strong>Pfadi</strong>s. Es wurde auf den Bergen, an einer Felswandund im Nidlenloch die actionreiche Geschichte gedreht. Unddie Beteiligten konnten sich während dieser Zeit aufeinandereinstellen, die Logistik in den Griff kriegen und sich an den Alltageines Filmdrehs gewöhnen. Denn bis auf die Kameraleute,die Beleuchter und die Tönler hatten die Beteiligten noch keineErfahrung auf diesem Gebiet.Am Samstagabend war dann diese Geschichte «im Kasten».Am Sonntag musste alles zusammengepackt und dann viaZürich nach Bonaduz gefahren werden. In Zürich wurdendann die grossen schauspielernden <strong>Pfadi</strong>s entlassen und dieSchauspieler der mittleren Altersklasse abgeholt. Da für dieseGeschichte rund 50 <strong>Pfadi</strong>s vonnöten waren und das <strong>Pfadi</strong>heimnicht sehr zentral gelegen war, wurde schon der erste Transferder angehenden Schauspieler zu einer logistischen Meisterleistung.Am Montag ging es dann schon früh morgens los mit derzweiten Geschichte. Diese wurde unteranderem in einer imposantenRömerburg gedreht, welche innerhalb von zwei Tagenvon starken <strong>Flamberg</strong>ern erbaut wurde. Hier wurden auchnoch in letzter Minute einige Requisiten fertig gestellt, wie diesnoch oft der Fall war in dieser Woche. Dann wurde den ganzenTag lang auf diesem Set gedreht. Und auch das Wetter meintees gut mit uns. Es regnete nur vor dem Dreh kurz und dann erstspät abends wieder als nur noch das Material wieder eingeladenwerden musste.Und auch am Dienstag hiess es wieder früh aufstehen. Heutewurde im Lager der Gallierinnen gedreht, welches auch vondem Bautrupp der Römerburg aufgestellt wurde. Als ersteswurde das ganze Equipment mitten in den Wald geschlepptund dort zusammen- und aufgebaut. Nach dem Abendessengab es dann einen Nachtdreh, bei dem eindrückliche Lichteffekteeingesetzt wurden. Uns kam es zwar so vor als sie es vielzu hell, denn direkt unter dem «Mond» war es taghell, aber esgab super schöne Nachtaufnahmen.Am Mittwoch konnten die einen schon nachhause und mit denWenigen die noch blieben, wurde am und auf dem Hinterrheingedreht. Daher gab es vor dem Dreh auch erstmal für alleSchauspieler und die Helfer auf dem Wasser Neoprenanzüge.So ausgerüstet ging es dann ab zum Set. Dort wurden bis amNachmittag die Szenen auf dem Wasser gedreht. Dann ging esetwas Flussabwärts auf eine schöne und grosse Insel im Rhein,auf welcher das grosse Finale gefilmt wurde. Während dem dieDie Actionscene der ältesten Gruppe wird bei Grenchengedreht.Requisiten und die Beleuchtung aufgebaut wurden, entdeckteChagall den Make-up-Koffer der Styleistin, aber das ist eineandere Geschichte. Leider verschwand die Sonne 30 Minutenzu früh hinter den Wolken, sodass bei einigen Takes die Lichtverhältnissenicht ganz so perfekt waren wie gewünscht.Am nächsten Morgen wurde alles nötige zusammengepackt,die letzten noch anwesenden <strong>Pfadi</strong>s auf den Zug gebrachtund dann nach Zürich gefahren. Denn der Drehplan mussteKurzfristig etwas umgestellt werden, was dem Splash einigeschöne Stunden am Telefon bescherte…In Zürich angekommen wurden die ersten Szenen der Rahmenhandlungim Schulhaus Balgrist gedreht. Hier war das Wetterleider fast etwas zu schön, also es hat praktisch nie geregnet.Dass für diesen Schulhausdreh zwei Tage veranschlagt waren,bescherte den einen endlich mal wieder eine Nacht in einemausreichend langen Bett und auch warmes Wasser…Am Freitagmorgen wurden noch die letzten Szenen im Schulhausaufgenommen. Und am Nachmittag ging es dann wiederlos nach Graubünden, diesmal mit den jüngsten Schauspielern.Unterdessen war die Römerburg nur noch ein Holzhaufen aufeiner grossen Wiese.Am Samstag wurde mit dem Dreh der letzten Geschichte begonnen.Dazu ging es aan den schönen Crestasee bei Flims.Hier ging es für die kleinen Piraten auf eine abenteuerlicheSchatzsuche. Beim Nachtdreh stellte sich auch heraus, dass esin diesem See nicht nur den einen oder anderen Krebs hat,sonder hunderte Krebse. Aber glücklicherweise waren da dieDreharbeiten im und am Wasser schon beendet… Für denNachtdreh wurde wieder der helle Mond im Wald aufgestelltSo schaut der Lagerbau von richtigen <strong>Flamberg</strong>ern aus!Auch bei der Römerburg gab es «Haze». Naja, eigentlichja so gut wie überall...um so die Szenerie ins Richtige Licht zu rücken. Da die kleinenSchauspieler verständlicherweise schon ziemlich müde waren,gestalteten sich die letzten Takes teilweise etwas umständlich.Am Sonntag war es total schönes Wetter, leider nur bis amMittag. Dann begann es plötzlich extrem zu regnen, und dieDreharbeiten für die letzten Szenen mussten leider abgebrochenwerden. Diesem Umstand ist es auch zu verdanken, dassvier Wochen später nochmals dort gedreht wurde, um auchdiese Geschichte komplett «im Kasten» zu haben.Und nun folgte ein weiterer, sehr aufwändiger Teil: die Post-Production, die Nachbearbeitung des Materials. Also dasSchneiden, Zusammenfügen, Vertonen, bearbeiten, Synchronisierenin die anderen Landessprachen, nochmals etwas abändernusw.Es war ein tolles Projekt. Und es war für alle eine tolle Erfahrung.Die einen haben gelernt was es bedeutet etwas zu«bouncen», oder noch etwas Kante zu geben, oder auch ganzallgemein, wie ein professioneller Film gemacht wird. Und dieanderen haben mal etwas den <strong>Pfadi</strong>alltag kennen gelernt unddie Natur mal etwas anders erlebt als sie sich das gewohntwaren.Obwohl der eine oder andere ab und zu «en aarige gsii isch»,die Logistik nicht immer ganz so geklappt hatte wie wir unsdas wünschten, die Betten zum teil etwas «udienig» waren,oder das Wetter nicht immer ganz mitspielte, hatten wir superviel Spass bei der ganzen Sache.Auch auf dem kleinen <strong>Bildschirm</strong> des Regisseurs sind dieAufnahmen shcon grosses Kino.


Dem Sonnenschein im Schulzimmer wurdeetwas nachgeholfen...Brian scheute sich nicht, für gute Bilder in Hinterrheinzu hocken.Mit Birans Actioncam (Steadycam) gab es wunderschöneKamerafahrten mittem im Wald.Auch bei Nachtaufnahmen war es Taghell.Ein grosses Dankeschön geht an:Chagall, unseren Regisseur, für die grossartige Arbeit;Splash, für die Organisation und seinen Job als Telefondamevom Dienst;Brian (Linse), unseren Kameramann, für die tollen Bilder;Hanspeter (Lux) und Philip (Haze), unsere Beleuchter;Matthias (Poti) und Serge (Volume), unsere Tönler;Melanie, unsere Styleistin und Kostümdesignerin;alle schauspielernden <strong>Pfadi</strong>s und Schauspieler;Mars und sein Bauteam;Reto und Brigit, unser Küchenteam;Xenon, Nike, Thermo, Abakus, Rebekka, Stromboli, Gumpi, Piperund alle anderen Helfer;Elvis One – The Mother, Elvis Two, Elvis Three und Elvis theKing;alle Sponsoren;Spalshs Handy für die überaus treuen Dienste;alle die vergessen wurden und auch an John Wayne und ChuckNorris… hast Du jetzt tatsächlich die ganze Liste gelesen?!?Wow…Text: NikeFotos: Nike, Kameraassistent-AssistentinP.S.: Bei den Dreharbeiten kamen keine Labormäuse zu schaden…Auch bei den Wasserreflektionen am Stein wurdeeinwenig nachgeholfen...Das spannende Ende des Wettkampfes auf der Insel imHinterrhein.Die Rahmengeschichte spielt nach den Sommerferienin der Schule.Den Trailer zum Film gibt es auf www.pfadifilm.ch.Wenn Du die Abenteuer von Twist, Joya, Flash und ihrenFreunden auch sehen willst oder deine Freunde vonder <strong>Pfadi</strong> überzeugen willst, dann bestelle die DVD aufwww.pfadifilm.ch.Der Pirat bringt eine geheimnisvolleSchatzkarte.Am Crestasee geht es mit den kleinen Piraten auf grosseSchatzsuche.Am Sonntag wurde in strömendemRegen das Equipmentzusammengeräumt.


Sonntag: Um 11:00 Uhr gings los, ein bonzigerScheich mit Namen Maddas Niessuh lud uns zueinem Apero ein, bei dem wir uns verköstigenund Wein degustieren konnten. Bald wollteaber der aufgebotene Catering-Service, dass derScheich den Apero bezahlt. Daraufhin packtedieser seinen Laptop aus und wollte das Geldper Online-Banking überweisen, musste jedochkonsterniert feststellen, dass er gar kein Geldmehr hatte. Um den Catering dennoch zu bezahlenfälschten wir einige Schecks. Das brachtedem Scheich allerdings sein Geld auch nichtwieder und wir versprachen, ihm zu helfen. Wirfuhren im Orientexpress schwarz auf Yverdonund versteckten uns im Zug vor dem Kondi unterden Sitzen.Bei unserer Residenz angekommen mussten wirzuerst helfen die Pipelines von Maddas Niessuhwieder herzustellen. So bastelten wir aus Röhrlieine mega lange Leitung.Nach dem Abendessen war feddes Eisenbahnangesagt; der Orientexpress brauchte ein grösseresSchienennetz. Wir verlegten Schienen bisuns die Köpfe qualmten und fuhren bis spät indie Nacht hinein mit der Eisenbahn.Montag: Diesen Morgen mussten wir schonum 07:00 Uhr aufstehen. Wir nahmen einenSchmuggelauftrag an, welcher uns nach Chinaführen sollte, um wieder an Geld zu kommen.Verbunden mit diesem Schmuggelauftrag wardie traditionelle Tageswanderung. Beginn derWanderung war in Vallorbe.Während der Wanderung wurden wir einigeMale gefilzt, wir konnten die chinesischen Zöllnerjedoch immer wieder schmieren oder sonstübers Ohr hauen.Am Nachmittag kamen wir schliesslich am Übergabeortan, wo ein seltsamer Typ die Schmuggelwareentgegennahm. Das Ziel der Wanderungfolgte kurz darauf: Wir besichtigten eine Tropfsteinhöhle,welche gleichzeitig auch die Quelleder Orbe (ein Fluss) ist. Danach fuhren wir nachHause.Nach dem Abendessen war Entspannung angesagt;alle unterzogen sich einer Wellness-Kur,mit Gurkenmaske, Massagen, Manikür, Pedikürusw.Zuletzt reisten wir mit dem Orientexpress vonChina nach Italien.Dienstag: Als wir friedlich frühstückten, wurdenwir überfallen und um unser Lagergeld beraubt,was wir uns mit unserem Schmuggelauftragverdient hatten. Glücklicherweise hinterliess derGangster rein zufälligerweise, ohne irgendeinenGrund, einen Hinweis. Der Täter war ein Handlangervon Shub, unserem Hauptfeind, der MaddasNiessuh bestohlen hatte.Nun begann eine Schnitzeljagd, bei der wir immerwieder einen Hinweis für einen nächstenHinweis fanden. Ausserdem lag bei jedem Hinweisein Stück einer Karte bei.Beim letzten Hinweis hingegen wartete irgendeinDorfbandit, der das Kartenstück unsschon weggeschnappt hatte. Wir überlistetenihn und lockten ihn in Fallen, wo wir ihn überwältigtenund auch das letzte Kartenstück ergatterten.Im Haus setzten wir die Karte zusammen.Nach dem Mittagessen gab es Spez-Ex, um unsgut zu schulen, bevor wir unsere Mission aufnahmen.Am späten Nachmittag gab es auch noch ein ultimativesFrisbee-Spiel.Nach dem Abendessen, bei dem es typisch italienischePizza gab, hiess es dann Bettikon. Für unsereVergesslichkeit wurden wir jedoch bestraftund es kamen Öl-Geister, die uns weckten unduns daran erinnerten die Karte zu gebrauchen.So standen wir alle wieder auf und folgten derKarte. Am Ende fanden wir den Anfang einerSchnur, dem alle einzeln folgten. Als wir uns allewieder besammelten kam ein schreiendes Monsteraus dem Wald, das einen <strong>Pfadi</strong> mitnahm.Zum Glück fanden wir zwei Schamanen, die unszeigten wie wir das Expo02-Monster mit selbstgebastelten Regenrohren und eurythmischenKlängen und Tänzen besiegen konnten. Als wirdas Monster fanden machten wir so kurzen Prozessund fanden auch unseren Tresor mit demGeld wieder.Danach reisten wir mit dem Orientexpress vonItalien nach Mexiko.Mittwoch: Da Mexiko nicht das reichste Land istund wir trainieren mussten, wie wir selber unserEssen auftreiben können, gab es einen Se-Tag.Der Se-Tag verlief erfolgreich und sogar Aufgabenwie das Bringen eines Stücks Schiene, oderdie Hauptstadt von Usbekistan wurden gelöst.Nach einem mexikanischen Znacht kam ein geheimerInformant, der uns helfen wollte. Erübergab uns einen verschlüsselten Brief und einPuzzle. Wir erfuhren, dass wir die Puzzle-Teile aneinen bestimmten Ort bringen mussten, jedochwar der Weg gefährlich, da Shubs Anhänger unsstören wollten. So schmuggelten wir die Teilegekonnt an Shubs Leuten vorbei und setzten sieam Ende zusammen. Es wurde ein Pfeil erkennbar,dem wir folgten und wir fanden schliesslicheine Zahl, die wir in unser Telefon eingaben.Durch unseren Anruf bekamen wir die Meldung,wir hätten alle Systeme von Shub abgeschaltet.Nach unserem ersten glorreichen Sieg über Shubkam wieder eine Zugsreise. Wir fuhren von Mexikozum Nordpol.Donnerstag: Der Tag am Nordpol begann mitAteliers, die Inuits stellten das kreieren vonGuezliburgen, Karamellzältlis, Seifen und dasFärben von T-Shirts.Am Nachmittag musste der mangelnden HygieneAbhilfe gschaffen werden und es gab einenvergnügten Schwimmplausch in der Badi vonYverdon.Nach einem weiteren kulinarischen Höhenflugzum Abendessen wollten wir ein Lagergerichtan einem schönen Feuer abhalten. Jedoch wurdenwir schon bald gestört von den AnhängernShubs. Sie verwüsteten unser Haus und richtetengrossen Schaden an, sodass es rauchte undklöpfte.Aus reiner Verzweiflung schickten wir eine SOS-Nachricht mittels Rakete zur ISS, worauf eine CDin unseren Ofen gebeamt wurde. Wir erfuhren,dass ein Hoovercraft-Rennen am See am Start


jedoch entführten sie einen Butzli.Wir kamen auf die Idee, uns als Shub zu verkleiden,und die Anhänger so zu überlisten. Diesklappte und wir konnten den Butzli befreien. AlsDank, dass wir sie befreiten, gaben uns die zweiAnhänger Shubs Gratis-Eintritte für das Casino.Nach diesem Zwischenspiel kam endlich derSchlussabend, mit grossem Casino, Tanz und sehrfeinem, aber vor allem auch viel Essen.Samstag: Am nächsten Morgen war vor allemHaus putzen und fötzeln angesagt.Diejenigen, die nicht mit putzen beschäftigt waren,bastelten unterdessen, oder spielten.Schliesslich fuhr der Zug, der uns zurück nachZürich führte, wo eine Belohnung von MaddasNiessuh auf uns wartete: Er schickte zwei seinerKöche, die uns handkehrum eine feine Tortemachten. Nach dieser Köstlichkeit war das Lagerzu ende und alle gingen glücklich nach Hause.Text: PumaFotos: Torpedowar. Beim See angekommen bauten wir uns selberHoovercraft-Boote, die durch einen Heulerangetrieben wurden. Im See wartete auf uns einÖl-Geist, der uns verriet, wo sich die AnhängerShubs befanden.Als wir am besagten Ort ankamen, wurden wirZeugen, wie Shubs Leute jemand aus ihrer Reiheals Verräter beschuldigten. Wir befreiten ihn ausseiner misslichen Lage und jagten die anderenweg.Es stellte sich heraus, dass der Befreite beschuldigtwurde, die Systeme Shubs abgeschaltet zuhaben, was ja wir gewesen waren.Nach einer krasse Show des ehemaligen Shub-Anhängers, bei dem er Papier anzündete, ohnedass er es verbrannte, verriet er uns die Funkfrequenzvon Shub.Wir machten uns auf zum Haus, wo wir mitunserem Radio den Funk abhörten und so herausfindenkonnten, wo sich die restlichen Shub-Anhänger befanden. Wir bastelten uns Blasröhrchenund machten mit den Shubladen kurzenProzess.Nach dem wir Shub besiegt hatten mussten wirnoch ins nächste Land reisen, die nächste Destinationwar Las Vegas.Freitag: Diesen Morgen durften alle ausschlafenund so ging das Programm erst nachmittags los.Wir bekamen einen Brief der Neaco 2 Gang dieeinen Coup gegen Shub planten und uns um Hilfebaten. Wir trafen sie um Alles genauer abzusprechen,doch da sie fanden, dass wir nicht genugfit seien, mussten wir zu den medizinischenTests antraben, die alle glänzend bestanden.Von der Neaco 2 Gang bekamen wir ein Rätsel,mit den Angaben wo das Casino von Shub ist,das wir ja ausrauben wollte. Dort sahen wir denTresor, jedoch wurde er von zwei Tunten-AnhängerShubs bewacht. Wir konnten sie überlisten,


Kaderanlass Jung<strong>flamberg</strong>Mitte Sommer traf sich das Kader des JFL Zürich am Hauptbahnhof um auf einen erlebnisreichen Ausflugaufzubrechen. Die genauen Ziele waren bis zu diesem Zeitpunkt unbekannt, was bei einigen EinheitsleiternUnruhe aufkommen liess. Per Bahn, Postauto und zu Fuss gelangten wir zum Aussichtsturm in derNähe der Albispasshöhe wo wir uns für einige Stunden niederliessen um unseren Lunch zu verzehren unduns vom Turm abzuseilen (zumindest die Mutigsten!!!). Nach einer 2 Stündigen Wanderung erreichtenwir schliesslich Oberrieden. Und jetzt war der Moment gekommen und das letzte Ziel unseres Ausflugeswurde bekannt gegeben, das grosse Geheimnis wurde gelüftet. Mit dem Besuch des Alpamares beendetenwir unsere Kaderausflug und kehrten gegen Sonntagabend wieder zurück zum Haupbahnhof. Wirhoffen ihr hattet Spass und möchten an dieser Stelle den Helfern danken, die diesen Anlass erst möglichgemacht haben.Text und Fotos: Pilz


Vor dem Landesmuseum begrüsste uns Bürgermeister Quimby: „Ich brauche unbedingt fähige Organisatorenfür das bevorstehende Springfield-Festival!“ Natürlich waren wir einverstanden und basteltenuns Festival-Ausweise. So wurde z.B. aus Attila Bart Simpson. Dann ging es mit dem Zug nach Wil(SG), wo das Festival stattfinden sollte. Beim <strong>Pfadi</strong>heim angekommen, bauten wir uns zuerst einmalSpringfield aus Karton nach. Danach wurden kreative Briefkästen gebastelt. Als wir auch noch dasLagergesetz erstellt hatten, gab es Spaghetti. Plötzlich kam derPöstler mit einer Morddrohung für Bart/Attila herein. Um zu erfahren,wer diesen netten Brief verfasst hatte, starteten wir einGeländespiel. Die dabei erbeuteten Papierschnitzel versuchtenwir nachher zusammenzusetzen. Heraus kam ein Bild von Sideshow-Bob,dem Bösewicht von Springfield.Am nächsten Morgen wurden Powergames wie Bulldoggenund Baseball veranstaltet. Den Nachmittag verbrachten wir mitdem Bau von kleinen Flossen, um damit geheime Nachrichtenzu versenden. Der Abend gehörte den Simpsons-Filmen.Während dem Montagmorgen mussten die Butzlis in kleinenGruppen selber Übungen planen. Es wurde auch ein Staudammmit Turbine gebaut, damit Springfield genügend Strom bekam.Nach dem Mittagessen eröffnete uns Quimby, er habe kein Materialfür das Festival, nur ein paar Eier. Das bedeutete: eineTauschaktion. Sie ergab u. a. eine Kiste mobilezone-Werbeartikel,24 CDs und eine Handy-Attrappe.Am Dienstag kündigte uns Mr. Burns die Arbeit im Atomkraftwerk.Wir kamen auf die Idee, Fischer zu werden. Doch entwederwar der Weiher in Wil nicht sehr fischreich oder unsereAngelruten zu wenig professionell. Auf jeden Fall entschiedenwir uns, nach Konstanz ins „Sealife“ zu reisen. Dort lernten wirsehr viel, vor allem über Haie und Rochen. Auch der Spass kamnicht zu kurz. Wieder zu Hause angekommen, mussten wir für das Festival Werbung machen. Zu diesemZweck wurden zwei Ballone gebaut, von denen jedoch nur einer geflogen ist. Am Abend hiess esG&V. An einem grossen Feuer wurden sieben Poulets gebraten. Als alle satt waren, diskutierten wirausgiebig über den Sinn der <strong>Pfadi</strong>.Nach nur drei Stunden Schlaf gab es einen Morgen-OL. Mit selbstgezeichneten Karten wagten wir unsin ein Waldstück, in dem es hinter einem Baum einenPosten haben sollte. Im Dunkeln suchten sämtlichePatrouillen – ohne Erfolg. Nach einem reichhaltigenFrühstück gab es Workshops wie Fussbäder, Massageund Meditation. Nachher wurden die Knöpfli-Übungen der Butzlis durchgeführt. Am Abend tratein ziemlich professionelles Gericht zusammen, dasalle Schandtaten des ganzen Lagers aufarbeiten sollte.Aber plötzlich platzten fröhliche Clowns hereinund luden uns zum Clownfest ein. Wir liessen unsnicht lange bitten. Einige Gauner hatten anscheinendetwas gegen Clownereien und versuchten, uns zu verjagen.Schlussendlich flehten sie um Gnade und wirernteten für ihre Freigabe Schokopudding.Fast den ganzen Donnerstag bereiteten wir uns fürdas Festival vor. Die Anstrengung hat sich wirklich gelohnt:Der Aufenthaltsraum war festlich hergerichtet,das Essen mundete köstlich. Snake und Ghana liefertensich ein Rap-Battle, eine satirische Gruppe sangein bissiges Lied über alle Lagerteilnehmer und manche versuchten sich im Breakdance.Am nächsten Morgen hiess es dann zusammenpacken und Haus putzen. Und so ging um zwei Uhr beimLandesmuseum ein geniales Lager zu Ende.Vielen Dank an die gut harmonierende Equipe, die drei phantastischenKöchinnen und alle motivierten Teilnehmer.Bericht: SaladinFotos: Equipe


Übertritte:Jin Kyburg -> IITiteuf Kyburg -> IIAtlas Aarburg -> IIIGrisu Hallwyl -> VIIIDracula Sargans -> IXBeförderungen:zum P:II: Hacky, Space, Kansas; III: Albatros, Magma, Nephron, VIII: Esbit; IX:Luch, Fox; X: Rock, Slide, Grizzly,Loizum OP:Rooney; Slide; Fox; Luchs; Saladin; Solex; Hacky; Space; RockHerzliche Gratulation an alle!Übergaben:Korpsleitung von: Thomas Grimm / Scrabble Andreas Pfister / Rexan: Alessandro Agazzi / Solero Tobias Winkler / ScratchyJung<strong>flamberg</strong> von: David Späh / Pilz Alessandro Agazzi / Soleroan: David Späh / Pilz Alex Müller / EverestHarst Kyburg von: Caspar Oertli / Cannondale Dominik Wehrli / Pumaan: Dominik Wehrli / PumaHarst Sargans von: Alex Müller / Everest Patrick Stiefel / Athlonan: Patrick Stiefel / AthlonHarst Sargans, SG von: Oscar Thees / Wolfan: Patrick Stiefel / AthlonHarst Rothburg, MU von: Andreas Suter / Spencer Silvan Müller / Wrigleyan: Andreas Suter / SpencerHarst Rothburg, MO von: NEUan: Silvan Müller / WrigleyII. Zug von: Simon Murbach ‚/ Basmatian: Jan Hongler / TimberII. Zug, 1. Fähnli von: Jan Hongler / Timberan: Joachim Clemetide / ToolIII. Zug von: Alain Jeanrenaud / Thermoan: Felix Pfister / SantosIIl. Zug, 2. Fähnli von: Joachim Clemetide / Tool Gauthier Rüegg / Aluan: Gauthier Rüegg / AluVIII. Zug, 1. Fähnli von: Christoph Lenherr-Welti / Focus Adrian Hunn / Ikarusan: Adrian Hunn / IkarusVIII. Zug, 3. Fähnli von: Felix Pfister / Santos Cyrill Hammer / Manganan: Tobias Thalmann / TranquilloIX. Zug, 1. Fähnli von: Loric Lehmann / Aquaan: Loric Lehmann / Aqua Yannik Eicher / NitroMinietat hier abtrennen und im Portemonaie oder neben dem Telefon AufbewahrenRedaktionsschluss «<strong>flamberg</strong>»Frühling 200824. Februar 2008


Piraten-RottwettkämpfeAls erstes haben wir ein Schiff gebaut ausHolz und aus Zeitungspapier für das Segel.Es war ein spezielles Schiff, nicht so grossmit einer rundlichen Spitze. Am Schlussdes Wettkampfes stand es neben allenSchiffen der anderen Rotten, etwa einDutzend Schiffe waren es im Ganzen. EinButzli musste dann einem Leiter aufzählen, was zur perfektenUniform VUVT gehört: Das Wichigste ist die dunkelblaue Manchesterhose,das <strong>Pfadi</strong>hemd, Wanderschuhe, die Krawatte und das Täschli, das richtiggefüllt sein muss. Als Nächstes haben wir Fragen beantwortet. Es ging um die <strong>Pfadi</strong>, Städte inder Schweiz, Natur und Tiere und um <strong>Pfadi</strong>technik. Ein <strong>Pfadi</strong>leiter hat uns dann nach den Fussspurenvon Tieren gefragt, und wir haben auch Spuren gesucht. Gefunden haben wir aber keine. Drei Rottenhaben gegeneinander dann ein Wettrennen gemacht. Dazu haben wir zuerst eine Tragbahregebaut aus Holz und aus Klebeband. Einer hat sich darauf gesetzt und alle anderen mussten ihndann tragen. Wir mussten zuerst um einen Holzpfahl rennen und dann möglichst schnell ins Ziel. AmSchluss haben wir noch gekocht. Wir haben Spaghetti gemacht, innen drin mit Cervelat-Stückchen,karamelisierte Äpfel und Äpfel mit Schokolade oben drauf, beides im Gamellendeckel. Ein Leiterkam und probierte es. Er fand es gut. Ganz am Schluss haben der Rottleiter und die Butzlis auchessen dürfen. Die Rotte Zürich hat gewonnen und hat einen Pfadfindertopf bekommen als Preis. DieRotte Zürich hat sich sehr gefreut.Text: Rabbit (Rotte Zürich)Fotos: Flame1. Platz: Rotte Zürich Harst Aarburg2. Platz: Rotte Luzern Harst Habsburg3. Platz: Rotte Wallis Harst Aarburg4. Platz: Rotte Bern Harst Hallwyl5. Platz: Rotte Zug Harst Kyburg6. Platz: Rotte Unterwalden Harst Kyburg7. Platz: Rotte Aargau Harst Habsburg8. Platz: Rotte Murten Harst Rothburg9. Platz: Rotte St. Gallen Harst Sargans10. Platz: Rotte Graubünden Harst Habsburg11. Platz: Rotte Fribourg Harst Hallwyl12. Platz: Rotte Schwyz Harst Hallwyl


MontagNach diesem anstrengendem Tag schliefen alle sofort ein.SamstagAn einem bewölkten Samstagmorgen, noch ziemlich früh, trafensich 25 gespannte JFLs voller Erwartungen und Vorfreudeauf dem Lindenhof. Sie wussten nicht genau was so alles aufsie zukommen wird, hatten ja auch nur eine Eintrittskarte füreine live „Wetten dass...?!“-Sendung mitten im Herzen Zürichsbekommen und warteten nun in der Kälte auf dieseneinmaligen Event. Am Antreten kam dann ein etwas gestresstwirkender Mann auf uns zu, der sich als Direktor von „Wettendass...?!“ ausgab und nahm uns mit zum Set. Dort angelangtweiste uns eine gutaussehende Platzanweiserin unsere Plätzezu. Gespannt erwarteten wir nun den Beginn des Spektakels,jedoch, so erklärte uns der Direktor, fehle Thomas Gottschalk,das A und O der Sendung, immer noch, auch fehlte das ganzeBeleuchtungsteam, welches nach dem letzten langen Abendnoch keine Kräfte fand sich aus ihren Betten aufzuraffen. Zudemfehlten auch alle Stars und nur Gottschalk persönlich hatalle Natelnummern der Stars. Dem Direktor waren also dieHände gebunden und er wurde sichtlich immer nervöser.Nach langem Warten beschloss der Direktor dann doch ohneThomas, wie er ihn nennen durfte, an zu fangen. Der Direktorübernahm stellvertretend die Rolle Gottschalks, hatte jedochsichtlich spass daran, und stellte die Wetten vor. Der BernerDiego di Balance, ein weltweit berühmter Seiltänzer, Gleichgewichtskünstlerund Rekordhalter im Einbeinstehen hattesich zur Verfügung gestellt die unglaubliche Wette einzugehen,einen der weithin für ihre Robustheit und Bequemheitbekannten Zürcher Parkbänken balancierend zu überqueren.Die Spannung erreichte nun einen flimmernden Höhepunktund Diego setzte zum ersten Schritt an. Bis in die Hälfte derBank kam er auch, wurde dann jedoch aus versehen vom trendigenKameramann gestossen und fiel von der Bank hinunter.Wütend fiel er dem Kameramann an den Hals, versuchte ihmalle Gelenke zu brechen und nannte ihn viele Dingen, welchenicht ihn geschriebener Form existieren sollten. Als der Direktordann aber noch lauthals verkündete, dass die Wette verlorensei. Rastete der Seilkünstler vollkommen aus, warf seine Mützezu Boden, verwünschte lauthals den Direktor und ein weiteresmal den Kameramann, verliess stampfend den Drehort unddrohte noch ein letztes Mal, dass er das nicht auf sich beruhenlassen werde und dass das ein böses Nachspiel haben werde.Vollkommen beschämt und verdutzt entschuldigte der Direktorsich aufrichtig bei uns und lud uns ein bei der nächstenOutdoor-Sendung noch einmal Ehrengäste zu sein, er würdeuns auch Kost und Logis bezahlen. Er versuchte noch einmalvergebens Thomas zu erreichen und gab uns noch den Auftragein paar Stars herauszufinden. Dazu teilten wir uns in kleineGruppen auf und jeder bekam ein Blatt mit verschiedenen Fotosvon berühmten Personen, welche sie benennen mussten.Es stellte sich heraus, dass die Zürcher Bevölkerung ziemlich aufdem Laufenden war wer berühmt ist und wer nicht. So wurdenalle Gesichter von Prince bis Callas richtig identifiziert.Nach einer rasanten Zugsfahrt in den Wilden Westen derSchweiz erreichten wir nach vierstündiger Fahrt mit allen möglichenVerkehrsmitteln das idyllische Feriendorf les diablerets.Nach dem Einpuffen und einem delikaten Abendessen kamder Direktor wieder und hiess und ganz herzlich willkommenam Set. Er machte uns mit dem Serviceteam, also den Leitern,und der Kochtruppe bekannt und zusammen stellten wir dieLagerregeln auf. Nach diesem etwas ernsterem Teil, liefertenwir uns in zweier Gruppen noch ein unerbittlichen Kampf imLeiterlispiel.Von der langen Reise und dem harten Leiterlispiel ermüdetkrochen letztendlich alle froh in ihre Schlafsäcke, zu ihren Plüschelefanten.Sonntag:Am Sonntagmorgen wurden wir von unserem Rubio geweckt.Kolibri schleppte die <strong>Pfadi</strong>s auf das Morgenturnen und jederstählte seinen Körper. Nach einem weiteren leckeren Morgenessenwurden die Teilnehmer in kleine Gruppen aufgeteiltund losgeschickt unser hübsches Dörfchen durch einen Postenlaufzu entdecken. Am Nachmittag kam der Direktor vomTag zuvor in unser Haus zurück. Wir bekamen die Aufgabeden verschwundenen Gottschalk zu ersetzen und deshalb dienächste Sendung zu planen. Wir gestalteten Plakate und wähltenunsere Wunschstars aus. Nachdem wir fertig waren stelltesich aber heraus, dass der Direktor nur ein fieser Verräter istund unsere Köche im Aufenthaltsraum gefesselt hat. Wir wolltenihn verfolgen, doch er war schon über alle Berge. Am Abendmachten wir uns dann auf die Suche nach einer Berühmtheitfür die nächste Sendung. Während der Suche wurden wir vomDirektor nochmals arg gestört. Am Ende hatten wir dann aberalle entführten <strong>Pfadi</strong>s zurück und Gorge Cloony sagte uns zu.Wir gingen zufrieden ins Bett.Nach einer anstrengenderfrühmorgendlichersportlichenBetätigung (Morgenturnen)geleiten vonKolibri und dem echtenPfadfinderzmorge(Nutellabrot) gab esAtelier. Wir basteltennoch alle Dinge, dieman einfach benötigtin einem Outdoorstudio.So entstanden Seifen, damit die ganze Crew, durch alleTests der Lebensmittelkontrolle kam, Heissluftballone, um fürspannungsgeladene Überkopfaufnahmen zu sorgen. Zudemsorgte man zusammen mit dem kulinarischen Servicetruppe fürechten Buuräzopf und wir druckten noch echte Staffshirts, mitwelchem man auch zum Backstageareal Zugang hatte.Nachdem wir unseren Hunger an echten Fotzelschnitten nachZürcher Art gestillt hatten, befanden wir uns wieder mitten ineinem Abenteuer, denn um unsern entführten Mitpfader zu befreien,mussten wir Filmutensilien quer durch eine gefährlicheLandschaft schmuggeln. Zu guter letzt waren wir aber wiederkomplett und die Gerechtigkeit hatte wieder einmal einen Siegdavon getragen.Von den nachmittäglichen Abenteuern ausgelaugt, genossenwir alle den feinen Stocki mit Brätkügelchen. Nach dem Znachtgab es ein gigantisches Geländespiel, das allen sichtlich Spassmachte. Wir mussten für Wetten, dass... helfen, die gestohlenenKameralinsen zurückzuholen. Diese wurden zwar bewacht,jedoch konnte man die Wächter ziemlich leicht hereinlegen,da sie wie alle Mafiagauner weder Deutsch konnten noch diegrössten Leuchten waren. Man munkelte jedoch einem Gaunersei danach, vom den Berg hinabrollen ziemlich übel gewesen.Als wir genügend Kameralinsen beisammen hatten, spaziertenwir zurück ins Haus. Es gab noch delikaten Dessert und dasüber die Grenzen des <strong>Flamberg</strong>s hinaus berühmte Abendlied.Nach so einem Tag, kuschelten sich natürlich alle beruhigt zuihren Plüschkaninchen in den Schlafsack.DienstagWir standen heute früh auf, da wir für Wetten, dass... Panoramaaufnahmenmachen mussten. Nach den Ämtlis ging eslos. Wir wanderten von Les Diablerets zu einem Bergsee. BeimBergsee machten wir die Panoramabilder und assen unserenLunch. Nach dem Lunch gab es einen Schifferwettbewerb unterden Leitern. Als der Sieger des Schifferwettbewerbs feststand,machten wir uns auf den Rückweg. Beim Rückweg nahmenEinige den falschen Weg und so verzögerte sich das Ganze.Nachdem sich alle wieder gefunden haben, setzten wir denRückweg fort. Am Ende der Wanderung sahen wir noch einenausgestopften Bär, an dem einige Freude hatten.Als wir im Lagerhaus ankamen, hatten alle Hunger und freutensich darüber, dass es Pizza gab. Am Abend gab es dann nochLagergericht. Schon bald war wieder Zeit für das Abendlied.MittwochUm punkt 8:00 war Tagwach. Nach einer ersten anstrengenderSportsession, wurde zuerst einmal ausgelassen gefrühstückt.Nach den Ämtlis versammelten sich alle vor dem Haus. Dakam plötzlich ein Mann im Trainer und erklärt dass die heutigenStars immer unsportlicher werden, und sich daher mitgenferkonventionsfeindlichen Diäten in ihren kurven, oderdarunter, halten müssen. Er bat uns, als Pfadfinder, die ja perDefinition immer mit Hilfe beistehen, im zu helfen. Wir warennatürlich allzeit bereit und rannten, um schon einmal warm zuwerden, zur Brücke hinunter, wo Teams gebildet wurden. Dieeine Gruppe spielte Fußball, die andere machte echte, traditionellePfadfinderspiele. Nachdem wir uns ausgetobt hattenund die überschüssigen Rettungsringe in stählerne Muskelnumgewandelt waren, ging es ab zum nährstoff- und proteinreichenZmittag. Nach einem so anstrengenden Morgen hattenwir uns einen Wellnessnachmittag schon ordentlich verdient.Es gab verschiedene Posten, wie zum Beispiel: Gesichtsmasken,Meditation, Gesundheitstee und einfach relaxen. Danachwurden draussen noch einpaar beinharte Spiele durchgeführtund jedermann war schon in Vorfreude auf den Abend. Nachdem feinem Abendessen mussten alle aber noch die Ämtlis erledigen.Mit denen die noch in Partystimmung waren wurdenun das Casino eröffnet. Bei erbarmungslosen Black Jack Rundenund anderen Spielen, vermehrten einige ihr Vermögen umeinige Nullen, und andere verliessen mit leeren Hosentaschenden Saal wieder. Nach einem gelungenen Abendlied gingenalle friedlich schlafen.


DonnerstagWieder mussten wir schon um 8 Uhr aufstehen. Nach Morgenturnen,Frühstücksschmaus und Ämtli wurden die Spez-Exdurchgeführt. Zur Auswahl standen Sport, Feuer, Samariterund Lagerradio. Fast alle bestanden. Nach dem Zmittag bekamenwir einen Anruf: es waren die Entführer! Sie wolltenGottschalk freilassen. Wir sollten sofort zum Treffpunkt kommen.Doch als wir zum Treffpunkt gesprintet waren, fandenwir dort nur einen Brief, indem stand: Verarscht! Wir schlurftenbedrückt zum Haus zurück. Dort fanden wir die zurückgebliebenenKöche und Leiter gefesselt und geknebelt. Wir befreitensie und hörten, dass ein starker Mann sie überfallen, gefesseltund unser Nachtessen gestohlen hatte. Wir machten Gruppenund jede bekam eine Aufgabe. Die einen suchten ein Versteck,die andern backten Brot mit Wasser und Mehl und die dritteGruppe baute Fallen um das Haus. Als alle Gruppenfertig waren erklärten wir den Fluchtplan. Plötzlichwurden wir durch einen Lärm gestört. Ein Alarm wurdeausgelöst. Alle rennen nach draußen und wir seheneinen Mann. Wir überlisten ihn. Er trägt Eier und eineBombe bei sich. Er wollte ein Attentat machen. UnterTodesangst erklärt er uns, wo er das Abendessenversteckt hatte. Wir lassen ihn frei und suchen dieses.Kurze Zeit später finden wir’s und es gibt endlich etwas zuEssen. Nach dem alle gespeist hatten knallt es plötzlich. Allestürmten nach draußen und sahen ein merkwürdiges Licht. Wirbeschlossen, uns im Versteck zu verkriechen. Schnell sind wirbereit und gehen los. Beim Versteck angekommen schwatztenwir kurze Zeit, bis unser Held Rubio alleine nach dem Rechtenschauen wollte (oh, er ist ja soo mutig...). Als er wiederzurückkam, sagte er, dass alles in Ordnung ist, nur das Lichtgehe nicht. Wir machen uns wieder auf den Nachhauseweg. Ineinem Schlag waren aber drei Leute versteckt, die einen Butzlientführten und eine Rauchbombe zündeten. Erst nachdem wiruns wieder gefasst hatten, merkten wir, dass jemand fehlte. Alswir das Haus verlassen hatten, sahen wir einen Kerzenweg.Jeder musste sich alleine auf die geheimnisvolle Reise mit sonderbarenGeräuschen begeben. Am Schluss des Weges findenwir auch den Gekidnappten wieder. Endlich wollen wir Abendliedmachen und als wir zu singen begannen, wurde schonwieder ein Butzli entführt. Das bringt den Topf zum überlaufen.In zwei Gruppen und stürmen den Gaunern entgegen. Völligschockiert über die schlagfertige Reaktion flüchten diese in alleHimmelsrichtungen. Da finden wir auch den entführten Butzliund gehen aufs Abendlied. Nachdem alle (oder mindestens einPaar) die Zähne geputzt hatten, ging’s in die Schlafsäcke undalle Träumten von den erlebten Abenteuern.Ortschaften Gstaad, Monthey-Ville und Montreux. An einemTag ohne Leiter erlebten alle unvergessliche Momente vomgediegenen Gourmet Mahl im vier Sterne Hotel über Kebabessen in einer Imbissbude bis hin zu dem guten alten Schnipo.Jede Gruppe hatte noch ein äusserst schwieriges Fragenblattzu lösen, welche jedoch mit Hilfe vieler unschuldiger Passantenmit Bravour gelöst wurde. Weil es der letzt Abend im Lager wargaben es ein gediegenes vier Gang Menu nach echter Walliserart.nach so einem guten Essen konnte jedermann gut inseinem Bett einschlafen.SamstagHeute assen wir Frühstück draussen, da der Aufenthaltsraumschon fertig geputzt war. Und nach dem immer wieder mühsamRucksack packen und seine Kleider wiederfinden, ging’sdann aber doch noch ab auf den Spielplatz sich aus toben.Nachdem das Haus mit vereinten Kräften geputzt wordenwar, nahmen alle noch ein letztes Mal einen Abschiedsblickvon der idyllischen Berglandschaft und ab ging’sRichtung Zürich. In Zürich trafen wir Rubio, der mit demAuto das Material gefahren hatte. Er erzählte uns, dassThomas gerade vor zehn Minuten dagewesen wäre umuns zu danken doch er hatte einen dringenden Terminund hatte uns darum verpasst. Trotzdem übermittelte Rubiouns Gottschalks Dank für all die erlebten Strapazen. undmit einem donnernden Abtreten ging dieses gelungene Lagerdann aber zu ende und alle freuten sich auf ihre Mamis undPapis und ihre warmen Betten.grossen Dank an:- die drei Köche/innen für die delikate Küche- die Leitern für die vielen Stunden Vorbereitung- den Gauner für sein Kommen trotz langer Reise- alle fürs kommen und spass haben.- Cirby für seine Anekdötlis- Rubio für das AutofahrenText: Kolibri und viele kleine HelferFotos: RubioFreitagNach dem frühen Aufstehen und dem feinen Z’Morge, kam einvollkommen aufgelöster Direktor auf uns zu geeilt und erklärtefast schon unter Tränen, dass am nächsten Tag die nächsteSendung stattfinden wird, er aber weder einen Ort noch geeigneteFragen wisse. Hilfsbereit wie wir nun halt einmal sind, willigtenwir sofort ein ihm zu helfen und machten uns in kleinenGruppen auf den Weg in die mehr oder weniger umliegenden


Antreten war am Buecheggplatz um 11 Uhr, oder, wie auf dem Infoblatt von Frühaufsteher Timberstand, um 10 Uhr. Plötzlich tauchte auf einem Velo ein Ritter auf undsagte, er suche den heiligen Gral. Wir wollten ihm gerade entgegnen,dass wir keinen Gral haben, da erschien ein zweiter Ritter und sagte,er suche Streit. Den fand er auch, und zwar mit dem ersten Ritter.Als beide abgezogen waren, kam Aladin und fragte uns, ob wir dieWunderlampe hätten. Wir verneinten, er verschwand und wir fragtenuns nach dem Sinn der ganzen Sache. Um diesen herauszufinden,interviewten wir Passanten auf der Strasse über den Sinn des Lebens.Als Antworten bekamen wir zum Beispiel:“Das frage ich mich auch.“„Ahmet Bättig!“ Oder: „Für andere da sein“.Uns erwartete ein fabelhaftes Brunch-Buffet, welches die Leiterunterdessen zubereitethatten. Darauf reisten wirzum HB und nach einerobligaten Glacépause weiternach Pfäffikon SZ. Vom Bahnhof marschierten wir zumLützelhof. Dort absolvierten wir trotz Nachmittagshitzeeinen schweisstreibenden OL, der von der Gruppe Attilagewonnen wurde. Von diesem erholten wir uns nachherauf dem Trampolin oder im Schatten unserer Scheune.Später grillierten wir auf einem Spielplatz in der Nähe,jedoch nicht ohne vorher den dortigen Bach zu stauen.Nach dem Essengab es eineWasserschlacht, von der manche T-Shirts nachher in (!) demFeuer getrocknet wurden. Als wir aufbrechen wollten,hörten wir einen Knall! Nein, daraus wurde keine Gauni,sondern ein Feuerwerk, das zwanzig Minuten lang anhielt.Wir danken dem solventen Hochzeitspaar für den feierlichenTagesabschluss! Wieder zu Hause auf dem Bauernhofging es ziemlich schnell ins Stroh und in die Schlafsäcke.Am nächsten Morgen wollten einige unbedingt um 6 Uhraufstehen und die Kühe füttern. Als dann um 8.15 Uhrauch die Leiter aufstanden, gab es ein Morgenturnen mitHeuballenrollen und nachher ein traumhaftes Morgenessenmit allem, was das Herz (bzw. der Bauch) begehrt. Danach hiess es aufräumen. In der sich ankündigendenMittagshitze brachen wir auf und wanderten zum Alpamare. Die Abkühlung tat uns gut undmachte allen sehr viel Spass. Um 16 Uhr ging es zum Bahnhof und zurück nach Zürich. An der Limmatvor dem Landesmuseum stellte Basmati uns vor die Fragenach dem Sinn dieses Lagers. Für uns Pfadfinder läuft esdarauf hinaus: „Füreinander da sein und miteinanderSpass haben.“ Das Schoggiglacé vor dem Abtreten wardeliziös. Merci!Text: SaladinFotos: Arion, Santos


Während des Abiglieds gab es eine kleine Gauni, jedoch ohne richtiges Thema. Trotzdem kam sie beiallen Teilnehmern sehr gut an.Als dann alle schliefen, begann die richtige Gauni, bei der das ganze Haus in Rauch gehüllt wurdeund man die eigene Hand nicht mehr vor dem Gesicht sah. Als grandiosen Abgang der Gauner kames zu einer riesigen “Chüsischlacht“ zwischen den beiden Gaunern und den übermächtigen Teilnehmern.SamstagAm frühen Samstagabend besammelten sich 13 3. Zügler beim Landesmuseum. Nach dem Antretenkamen drei sehr partyfreudige Raver zu uns und berichteten stolz, dass sie die goldene Schallplatte(eine der wichtigsten Preise in der Techno-Bewegung) besitzen. Doch die Raver waren nur kurz Herrder Platte, denn es kamen zwei sehr aggressive Rocker angerannt und bemächtigten sich der Platte.Doch die Raver schlugen einen Tausch vor… sie wollten Captain Tool gegen die goldene Platte tauschenund die Rocker akzeptierten. Nach dem erfolgreichen Tausch machten wir uns auf dem Wegnach Ried. Dort begannen wir unsere Nachtwanderung auf den Stoos, wo wir dann um 1 U


Nach dem Cluedo konnten dann alle in Gruppen ihreneigenen Song aufnehmen.Das Abschlussessen war eine komische Sache fürsich… Denn es gab ein 4 Gang Menu (Salat, Pommes,Hamburger und Tiramisu), jedoch die Gänge hatteneinen Namen, den man nicht herleiten konnte unddie Teilnehmer mussten wählen, ob sie die einzelnenGänge blind + mit Besteck, oder sehend ohneBesteck, mit Löffel oder mit Besteck essen wollten. Sokamen ziemlich komische Kombinationen heraus.SamstagAm Samstag hieß es nochmals früh aufstehen, dennwir mussten das ganze Haus putzen, was viel Zeitin Anspruch nahm. Doch pünktlich waren wir fertigund konnten das Haus praktisch in tadellosem Zustandzurückgeben. Und wir liefen wieder nach Ried,dieses Mal talwärts. Die Rückreise nach Zürich klappteproblemlos.Text: KodiakFotos: SonicGossen Danke an alle Gaunerund an das KüchenpersonalBarracuda, Lea und Paula


SamstagSeit geraumer Zeit wollte Scheich Abahadschi aus Ägypten in der Schweiz ein Luxusresort aufbauen.Sharm El Seich sollte es genannt werden. Er bat uns dabei um unsere Hilfe, da seine bisherigen Versuchezur Realisierung immer gestört wurden.An der Besammlung erschien der Scheich persönlich um uns von seinen Plänen zu erzählen. Natürlichist bei solch einem Projekt die Kleidung der Mitarbeiter sehr wichtig. Deshalb schickte er uns sofort indie edel Boutique “Brockenhausen“ um uns einzukleiden. Danach ging die Reise weiter ins Bündnerland,wo wir über einen “Bade-Umweg“ zu unserem Lagerplatz gelangten.SonntagAm nächsten Tag ging es mit den grossen Bauarbeiten los. Es entstanden Wasser- und Stromleitungen,eine Zeltstadt, Küche, Sarasani, Freiluftkino, sowie Sanitär-Anlagen mit WC, Abwaschtrog, Brünneliund Dusche.Auch der Konkurrenz entgingen unsere Bauten nicht, sodass am Abend ein übler Anschlag auf unsverübt wurde. 2 <strong>Pfadi</strong>s wurden entführt. Nach langer Suche konnten wir die <strong>Pfadi</strong>s in Gewalt der Entführerwieder finden. Die Gauner liessen sich auf ein Rap-Battle mit uns ein, welches wir erfolgreich füruns entschieden und somit die <strong>Pfadi</strong>s zurückbekamen.MontagZu einem Luxusresort gehörennatürlich auch diverse Sportangebote,sodass wir am Montag Fussball-und Volleyballfeld erstelltenund diese sogleich auch austeststeten.Danach ging es ins lokaleFreibad für eine Abkühlung. AmAbend gab es einen gemütlichenGV-Abend mit Poulet, Kartoffeln,Schoggibananen, Marshmellows...DienstagAm Morgen galt es das <strong>Pfadi</strong>wissen zu verbessern und zum Jungpfadi “aufzusteigen“. Dies haben alle<strong>Pfadi</strong>s geschafft, indem sie die JP-Prüfung erfolgreich bestanden haben. Zur Belohnung gingen wir amNachmittag in eine Kletterhalle, wo es Kletterrouten für jedes Niveau hatte. Der Ehrgeiz packte auchso manch einer der Leiter...Nach einem feinen Nachtessen wurde endlich das Kino eingeweiht; Garrfield 2! Müde gingen die <strong>Pfadi</strong>snach diesem anstrengenden Tag ins Bett. Kaum schliefen sie, wurden sie durch einen Feuer-Anschlagschon wieder geweckt. Es waren Leute von Hilton, die versuchten mit Flammenwerfer unseren ganzenLagerplatz in Brand zu stecken. Es wurde auch noch ein mutiger <strong>Pfadi</strong>, der die Verfolgung aufnahm,entführt. Wir hatten keine Ahnung wo wir unser <strong>Pfadi</strong> zu suchen beginnen sollen. Deshalb kam unsdie Idee, dass wir Paris Hilton um Hilfe fragen könnten. Sogleich organisierten wir eine riesige Partymit Disco und Musik von DJ EUUU-Kl-iD um das Partyluder Paris Hilton anzulocken. Natürlich dauertees nicht lange bis diese auch auftauchte, da sie ja bekanntlich an keiner Party fehlt. Wir gingen mit ihrden Deal ein, dass wir führ sie ihr davongelaufenes Hündchen wieder finden, sie uns dafür verrät wosich das Hilton Hauptquartier befindet. Die Suche nach ihrem pelzigen Liebling stellte sich aber als eineschwierige Aufgabe heraus. Jeder Hund liebt jedoch Knochen, darum gingen wir zu einem Friedhof umKnochen auszugraben… Es funktionierte. Paris hatte ihr liebstes Hündchen wieder und verriet uns denOrt des Hauptquartiers, sodass wir die Gauner nach einer wilden Feuerschlacht überwältigen konntenund unseren <strong>Pfadi</strong> zurückbekamen.MittwochMode spielt in der heutigen Welt der Reichen eine wichtige Rolle. Auch in dieser Sache wollten wir


unseren Gästen etwas bieten,sodass wir an diesemMorgen eine Modeschauorganisierten. Unter derAnleitung von Super-Model El-Pogo-de-Rastawarfen sich die <strong>Pfadi</strong>s inverschiedenste Outfits undmussten die Zuschauer mitihren Künsten auf demCatwalk überzeugen.Da es uns noch etwas anKnow-How im Hotel-businessfehlte wurden die<strong>Pfadi</strong>s in kleinen Gruppenlosgeschickt um während24h die Hotelwelt auszuspionieren.Alle Gruppenmeisterten diesen Se-Tagmit Bravour. Eine Gruppeschaffte es sogar in einem4-Stern in Badragaz einZimmer zu ergattern.DonnerstagZurück vom Se-Tag ging es nach einer kleinen Stärkung gleich wieder los um weitere Freizeitangebotein der Umgebung auszukundschaften.So wurde ein weiteres Freibad unterdie Lupe genommen. Danach gingenwir noch den Minigolf-Park inspizieren.Nach diesem anstrengenden Nachmittagerwartete uns einmal mehr einwunderbares Nachtessen von unseremChef-Koch Apollo auf uns. Es verstehtsich, dass bei der Menüplanung das“Fleisch“ eine zentrale Rolle spielte.Doch als es ums Abwaschen ging, bemerktenwir plötzlich, dass braunesWasser aus der Leitung kam. Ein erneuterSabotage-Akt. Die Täter hattensich im anliegenden Haus verschanzt,von welchem wir das Wasser bezogen.Wir mussten also unbemerkt zu diesemHaus gelangen (=> Ableuchtegame!)um sie davon zu jagen.terstützung zu bedanken. Er kamjedoch nicht mit leeren Händen,sondern sorgte gleich noch für einAbschlussgelage. Die Haupt-Attraktionwar natürlich das mit viel liebegebratene Spanferkel.SamstagNach Lageraufräum-Stress und dentraditionellen Auseinandersetzungenmit Cevis, Blauring und Jungwachtauf der Heimreise konnten die <strong>Pfadi</strong>spünktlich zu ihren Eltern nach hausefahren.Ein herzliches Dankeschön geht andie Familie Benelli für den Transportund Frau A. von Planta, welche unsden Lagerplatz gratis zur Verfügungstellte. Zudem an Küchenchef Apollo,der uns mit seinen Zwiebel-Mahlzeitenköstlich versorgte. Nicht zuvergessen ist natürlich “mis Mami“,welche uns ihr Auto anvertraute!B-R-A-V-O ans ganze Leiterteam! SuperEinsatz von allen!Text: IronFotos: Euklid & IronFreitagAn diesem Morgen war wieder Actionauf dem Programm. Gemeinsam wurdeein Seilbähnli erstellt und diesesauch zu genüge ausprobiert. Die Leiterkonnten sich zudem von Apollo abseilenlassen! Der Nervenkick war auchfür erfahrene Leiter garantiert...Am Nachmittag musste mit den Abbauarbeitenbegonnen werden.Danach besuchte uns auch der Scheichnoch einmal, um sich für unsere Un-


Musketier II <strong>2007</strong>Impressionen von der zweiten Musketier<strong>2007</strong>.Herzliche Gratulation an alle eilnehmer,es haben alle bestanden!Rangliste1. Jin KY2. Atlas AA3. Titeuf KY4. Tent AA5. Paddington SA6. Duck HB7. Biber HA8. Titan HA9. Apollo AA10. Shirkan SA11. Dylan HB12. Surprise HB13. Rabbit AA14. Jaguar AA15. Grisu HA


APV-EckeRedaktor: Giulio Grazzi / TopasAemtlerstrasse 26, 8003 ZürichTel. 079 668 01 56E-Mail: giulio@grazzi.chObmann: Marcel Fierz / BiberDunantstrasse 9, 8044 ZürichE-Mail: marcel.fierz@suisse.orgLiebe APVerschon ist wieder <strong>Winter</strong>zeit. Jetzt mal ganz ehrlich, man hat sich ja drauf gefreut. Nichtmehr ständig der Sonne nachrennen, ohne schlechtes Gewissen Abends drinnen zu sitzen,sich entspannt dem Medienkonsum hinzugeben und dazu Weihnachtsgebäck zu knabbern.Also alles in bester ‚Koch‘-Butter? Nene, es kann auch anders kommen. Plötzlichdrängt der Grippeimpftermin, die <strong>Winter</strong>reifen wollen aufgezogen werden und in denWarenhäusern geht die jagt auf <strong>Winter</strong>kleider los. Oder dann ist plötzlich Redaktionsschluss.Also ist schon mal nix mit knabbern. Knabbern und die Finger auf der Tastatur,das geht jetzt halt einfach gar nicht. Dann hab ich mir einreden lassen, dass permanenteWeiterbildung das Interesse eines jeden modernen Arbeitnehmers ist. Gelernt wird natürlichin den eben erwähnten Abendstunden, was etwa soviel heisst wie, ich und unser Sofagehen im Frühling in Paartherapie weil wir uns über den <strong>Winter</strong> fremd geworden sind.Damit das bei Euch APVer besser läuft, empfehle ich einen Einsteigerkurs in ‚Zeit-Management‘- am besten als Abendkurs in der Clubschule um die Ecke?So, genug dahergejammert.Viel Spass mit der APV-Ecke!Aus aller WeltChristian Fotsch / Thempo hat bei seinem Aufenthalt in der SchweizerischenBotschaft in Bratislava im Auftrag des Diplomatischen Inspektorats des EDAein original <strong>Flamberg</strong>schwert entdeckt und berichtet hierzu folgendes:‚Es wurde mir doch warm ums Herz, als ich dieses Original <strong>Flamberg</strong>Schwert aus dem 16. Jh. in der Burg Cerveny Kamen, Westslovakei entdeckte!Sie ist auch unter dem Namen Rotenstein oder Biberburg bekannt, liegt ca.40 km von Bratislava entfernt und war lange der Heimatsitz der HandelsfamilieFugger.Wir <strong>Flamberg</strong>er haben also nicht das einzige Original bei uns in Zürich!‘Stefan Mousson / Sugar und sein Team haben beim Kurzfilm-Wettbewerb „Talentscreen“ abgeräumt und den ersten Platzerreicht. In einem Movie-Marathon alt es, innert 48 Stundeneinen Kurzfilm abzudrehen. Dieses Jahr lautete das vorgegebeneThema „Unter meinem Bett“.Der Film um das traurige Schicksal der Matratze Claude ver-


mochte Jury und Publikum gleichermassen zu berühren. Der Film ist zu sehen auf http://www.talentscreen.ch (> „Gewinner <strong>2007</strong>“).Auch auf cineman.ch wurde dem Film Erfolg attestiert – „nicht zuletzt wegen der ausserordentlichreifen darstellerischen Leistung der Matratze Claude“Und jetzt noch ein wirklich internationaler, Patrick Studer / Nippon, macht einen 6 monatigenJapanaufenthalt und versorgt uns auf http://yoshi-in-kyoto.blogspot.com mit lustigen Neuigkeiten über automatische WC‘sund böse Hunde...Georg Kramer / Schnägg hat den folgenden Bericht zu der* ‚Der Harte Kern im Lavaux‘verfasst.Elf bestandene Männer einer Gruppierung, die sich bescheiden APV <strong>Flamberg</strong>, HarterKern nennt, absolvierten ihre Jahresexkursion Mitte Oktober im Lavaux, der Gegend, diekürzlich als Weltkulturerbe bezeichnet wurde. Bei den Harten handelte es sich um Ali,Bluescht, Eichhorn, Jogg, Mond, Panther, Pfyl, Pille, Schnägg, Strick und Strudel. Hervorragendorganisiert und geführt wurde die dreitägige Übung durch den im Lavaux wohnhaftenEx-Nestlé-Manager Strick.Getürggt wurde, vor allem am ersten Tag, im Gebiet des Col de Jaman/Rochers de Naye.Die Distanz entsprach zwar nicht mehr ganz derjenigen von Bivio nach Chur, aber die zuüberwindende Höhe betrug immerhin 600 Meter. Oder 400 für die weniger Ehrgeizigen.Der zweite Tag führte mitten in die herrliche Gegend der Rebberge und schönen Dörferund auch zu zwei Winzern. Am dritten Tag schliesslich besuchte man das Nahrungsmittel-Museum Alimentarium. Daselbst konnte man zum Beispiel die Maggi-Würfel von einst(Erbs mit Sago) besichtigen (leider nicht mit nach Hause nehmen), mit denen sich früherso trefflich ein Breili im Gamellendeckel anrichten liess.Im Übrigen widmete man sich den Lieblingsbeschäftigungen der Harten, nämlich essen,trinken, jassen und klug reden. Gegessen und getrunken wurde, was die Gegend hergabund gejasst wurde mit französischen Karten, was die intellektuelle Flexibilität derHartkernler unter Beweis stellt. Über das Klug reden möchte sich der Berichterstatterausschweigen. Für die gute Stimmung war zweifellos hilfreich, dass die Harten mit demÄlterwerden die Pointen von Ali’s Witzen immer rascher vergessen und sich deshalb vonneuem darüber freuen können.Nächstes Jahr im Puschlav und Veltlin!AnlässeAPV im LetzigrundDie einmalige Gelegenheit wollte sich natürlich kein APVer entgehen lassen: nach bereits3 Tagen war die exklusive Vorbesichtigung des Letzigrund ausgebucht. Über 50 Teilnehmendebestaunten – von den Sound-, Licht und Rauchabzug-Tests unbeirrt – unter derLeitung von Christoph Joho / Kalif das weltklasse Euro08-Openair-Grossevent-Multifunktions-Stadion,dessen 2. Bauphase nur rund 1 Jahr gedauert hatte. Die für Zürich docherstaunliche Farbpalette, das unglaubliche Gewicht des Daches auf paar wenigen Trägern,die nicht-schattenwerfende Beleuchtung, eine unzählbare Zahl von osteuropäischen Dachlatten,der lange blaue Gang für Leichtathleten, pixelscharfe Überwachungskameras...Beinahe wären wir nicht mehr zum gemütlichen Znacht in der Turbinenhalle gekommen.Für diejenigen, die‘s verpasst haben, ein Tipp: rechzeitig anmelden kann bei uns ‚innertweniger als 4 Tage‘ heissen. Die Platzzahl ist zwar genauso beschränkt, aber dann ist wohljemand anderer nicht rechtzeitig...John Passanah / Pieps liess der Redaktion folgende Zeilen zukommen:„Ein kleiner Artikel über den von allen <strong>Flamberg</strong>ernsehr geschätzten Hans Hubacher / Hasi. Ichhabe ihn anfangs August mitgenommenin die ‚Kunstschmiede‘ der Güggelimacher.Hasi war der Kirchenbauer der Ref.Kirche Zollikerberg vor ca. 40-45 Jahren.“Rund um 100 Jahre <strong>Pfadi</strong>Wenn der Haberschmürzeler schmürzelt und die Nachtbarberiche Fichtenschrot fieseln,dann weiss der Hobbyanthropologe: es ist Nachtwanderzeit. Besonders gut zu beobachtenist in dieser Jahreszeit die Vollmond-Migration des Viril-APVers.Die APV-Ecke hatte am 29. Juni <strong>2007</strong> das grosse Glück, einer Gruppe dieser majestätischenArt in freier Wildbahn folgen zu können.Die Wanderschaft dieses Zugpfadfinders beginnt üblicherweise in der unmittelbaren Näheeines Bahnhofes; wir entscheiden uns für den Hauptbahnhof in Zürich und beziehen dortam späten Abend unseren Beobachtungsposten in sicherem Abstand zu den Geleisen. Diesist das Habitat von mehreren konkurrenzierenden Herden. Wir beobachten anfänglich vorallem Agglomerationsausgänger und Arbeitsheimkehrer (beide aus der Gattung Feierabendpassant);auch diese, namentlich der adoleszente Agglomerationsausgänger, zeigenhoch interessante Migrationsmuster und bieten dem aufmerksamen Beobachter naturnaheUnterhaltung - doch heute sind wir auf etwas besonderes aus. Gegen Mitternacht wirdunsere Geduld belohnt; aus den unverändert zahlreichen Feierabendpassanten lösen sicheinzelne Exemplare von Viril-APVern. Bemerkenswert, wie gut sich dieses „Chamaeleon


des Abendverkehrs“ an seine Umgebung anzupassen, ja mit ihr zu verschmelzen vermag!Es braucht ein geübtes Auge, um die vier Prachtsexemplare ausfindig zu machen. Als sie inden bereitstehenden Zug einsteigen, folgen wir unauffällig und in gebührendem Abstand- und werden dafür mit einem seltenen Schauspiel belohnt: die S-Bahn ist bereits in Bewegung,als sich ein fünfter APVer zu den andern vier gesellt; ein weiteres Indiz dafür, dassdiese Art tatsächlich über einen inneren Kompass verfügt. Um die Zugformationen besserbeschreiben zu können, beschliessen wir, den einzelnen APVern Namen zu geben. Wirnennen die ersten vier also „Wiff“, „Pinocchio“, „Kopernikus“ und „Baloo“, den Nachzügler„Tiger“. Via Thalwil ziehen die fünf nach Sihlbrugg, wo sich zu unserer grossen Freudenoch „Dixie“ zur Gruppe gesellt. Welche unbeirrbare innere Uhr macht es den Viril-AP-Vern wohl möglich, sich so Punktgenau zu treffen!?Welch ein Anblick nun, welche Eleganz, welche Grazie, als sich die sechs an den Aufstiegzum Albishorn machen, sich in weiten Serpentinen zum Gipfel aufschwingen. UralteInstinkte übernehmen jetzt die Regie, das Denken wird den Füssen überlassen, und mittiefergelegtem Denkzentrum nimmt die Gruppe den gefährlichen und langen Weg demAlbisrücken entlang in Angriff. Gefährlich, denn trotz seiner scheinbaren Überlegenheitist auch der Viril-APVer nicht vor natürlichen Feinden gefeit; Fussblasen, Muskelkater undWolf zählen den APVer zu ihren beliebtesten Beutetieren. Heute Nacht bleibt uns einblutiges Drama jedoch erspart. Einzig in der Distanz heult ein Rudel Muskelkater; möglich,dass sie einzelnen APVern auflauern werden nachdem sich die Gruppe aufgelöst hat- Natur kann auch grausam sein.Was verleitet den Viril-APVer wohl dazu, sich auf diese strapaziöse Migration zu begeben?Ist es vielleicht der Höhenrausch, der Weitblick von Albishorn, Hochwachtturm undFelsenegg? Ist es die kühle Nachtfrische oder ist der beim gemütlichen Feuer gebildeteGemeinschaftssinn unabdingbar für das Überleben der Spezies? Oder ist es ganz einfachdie besonders bekömmliche Nahrung am Wasserloch beim Uto Staffel? Die Wissenschaftwird sich wohl auch nächstes Jahr wieder mit diesen Fragen zu befassen haben. Wer dieMöglichkeit hat, dem sei es jedenfalls empfohlen, dieses erhabene Schauspiel nächstesJahr nicht zu verpassen - mit etwas Glück ist dabei sogar ein Haberschmürzeler zu hören!Bericht und Fotos:Hannes Wyss / BalooBauweekend 100 Jahre <strong>Pfadi</strong> FilmDer <strong>Pfadi</strong>-Werbe-Film der PBS ist im Kasten. Eine Vielzahl APVer haben dieses Projekttatkräftig unterstützt. So standen zwischen dem 10.-12. August gut 15 APVer zur Unterstützungim Einsatz. Unter der Leitung von Renato Petrocchi / Mars wurde der Auftrag vonPhilippe Weibel / Chagall umgesetz der sinngemäss hiess: Ich brauche eine Römerburg undzwar ein richtiger Knaller! Soviel mal vorweg - enttäuscht wurde er natürlich nicht unddie APVer konnten zeigen, dass man <strong>Pfadi</strong>technik halt doch mal später noch brauchenkann. Einen ausführlichen Bericht über die Dreharbeiten hat es ab Seite 3 in diesem Heft.Und einen Trailer gibt es auf www.pfadfilm.ch.Das Ergebnis des APV-Engagements, sowie die Römerburg, werden im Werbe-Film zusehen sein.


Agenda15.12.<strong>2007</strong> Waldweihnacht, mit Überraschungsmenumit <strong>flamberg</strong>-GrüssenGiulio Grazzi / topas


PP8037 ZürichVersand & Adressänderungen: Gérôme Grollimund / Torpedo, Lägernstrasse 21, 8037 ZürichWaldweihnacht 15. Dezember <strong>2007</strong>Treffpunkt-Abteilung Zürich17:00 Uhr Busendsation Kienastenwies(Bus 34) in Witikon-Abteilung Birmensdorf17:00 Uhr IslisbergEinladungDer Abschluss des <strong>Pfadi</strong>jahres<strong>2007</strong>, die Waldweihnacht, findetam 15. Dezember statt.Wir würden uns freuen, die Waldweihnachtmit Eltern, APVern und<strong>Pfadi</strong>freunden zu feiern. Alle sindherzlich dazu eingeladen.Mir <strong>Pfadi</strong>wänd sorgträge zur Naturund allem Läbe.Bitte benutzen Sie dieöffentlichen Verkehrsmittel.

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