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Gesamtausgabe flamberg Winter 3/2007 Bildschirm - Pfadi Flamberg

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des Abendverkehrs“ an seine Umgebung anzupassen, ja mit ihr zu verschmelzen vermag!Es braucht ein geübtes Auge, um die vier Prachtsexemplare ausfindig zu machen. Als sie inden bereitstehenden Zug einsteigen, folgen wir unauffällig und in gebührendem Abstand- und werden dafür mit einem seltenen Schauspiel belohnt: die S-Bahn ist bereits in Bewegung,als sich ein fünfter APVer zu den andern vier gesellt; ein weiteres Indiz dafür, dassdiese Art tatsächlich über einen inneren Kompass verfügt. Um die Zugformationen besserbeschreiben zu können, beschliessen wir, den einzelnen APVern Namen zu geben. Wirnennen die ersten vier also „Wiff“, „Pinocchio“, „Kopernikus“ und „Baloo“, den Nachzügler„Tiger“. Via Thalwil ziehen die fünf nach Sihlbrugg, wo sich zu unserer grossen Freudenoch „Dixie“ zur Gruppe gesellt. Welche unbeirrbare innere Uhr macht es den Viril-AP-Vern wohl möglich, sich so Punktgenau zu treffen!?Welch ein Anblick nun, welche Eleganz, welche Grazie, als sich die sechs an den Aufstiegzum Albishorn machen, sich in weiten Serpentinen zum Gipfel aufschwingen. UralteInstinkte übernehmen jetzt die Regie, das Denken wird den Füssen überlassen, und mittiefergelegtem Denkzentrum nimmt die Gruppe den gefährlichen und langen Weg demAlbisrücken entlang in Angriff. Gefährlich, denn trotz seiner scheinbaren Überlegenheitist auch der Viril-APVer nicht vor natürlichen Feinden gefeit; Fussblasen, Muskelkater undWolf zählen den APVer zu ihren beliebtesten Beutetieren. Heute Nacht bleibt uns einblutiges Drama jedoch erspart. Einzig in der Distanz heult ein Rudel Muskelkater; möglich,dass sie einzelnen APVern auflauern werden nachdem sich die Gruppe aufgelöst hat- Natur kann auch grausam sein.Was verleitet den Viril-APVer wohl dazu, sich auf diese strapaziöse Migration zu begeben?Ist es vielleicht der Höhenrausch, der Weitblick von Albishorn, Hochwachtturm undFelsenegg? Ist es die kühle Nachtfrische oder ist der beim gemütlichen Feuer gebildeteGemeinschaftssinn unabdingbar für das Überleben der Spezies? Oder ist es ganz einfachdie besonders bekömmliche Nahrung am Wasserloch beim Uto Staffel? Die Wissenschaftwird sich wohl auch nächstes Jahr wieder mit diesen Fragen zu befassen haben. Wer dieMöglichkeit hat, dem sei es jedenfalls empfohlen, dieses erhabene Schauspiel nächstesJahr nicht zu verpassen - mit etwas Glück ist dabei sogar ein Haberschmürzeler zu hören!Bericht und Fotos:Hannes Wyss / BalooBauweekend 100 Jahre <strong>Pfadi</strong> FilmDer <strong>Pfadi</strong>-Werbe-Film der PBS ist im Kasten. Eine Vielzahl APVer haben dieses Projekttatkräftig unterstützt. So standen zwischen dem 10.-12. August gut 15 APVer zur Unterstützungim Einsatz. Unter der Leitung von Renato Petrocchi / Mars wurde der Auftrag vonPhilippe Weibel / Chagall umgesetz der sinngemäss hiess: Ich brauche eine Römerburg undzwar ein richtiger Knaller! Soviel mal vorweg - enttäuscht wurde er natürlich nicht unddie APVer konnten zeigen, dass man <strong>Pfadi</strong>technik halt doch mal später noch brauchenkann. Einen ausführlichen Bericht über die Dreharbeiten hat es ab Seite 3 in diesem Heft.Und einen Trailer gibt es auf www.pfadfilm.ch.Das Ergebnis des APV-Engagements, sowie die Römerburg, werden im Werbe-Film zusehen sein.

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