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Gesamtausgabe flamberg Winter 3/2007 Bildschirm - Pfadi Flamberg

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Und wir schafften es doch...Ohne lange Worte zu verlieren. Der echte und einzige Grund, wieso dieser Film zustande gekommen ist, war eine Namensverwechslung.Die Verantwortlichen der PBS für das 100 Jahre Jubiläum traffen sich mit Vertretern der <strong>Pfadi</strong> Maur, worunter sich unteranderem mein Namensvetter und Stufenleiter Tobias Oechslin / Splash befand. Was nun alles falsch gehen musste, damit ich plötzlicheine Einladung zu einem Treffen am Zürich HB in meiner Mailbox vorfand, wage ich nur zu vermuten. So sassen wir dort in einerfröhlichen Runde von 5 Enthusiasten zusammen, alle fünf mit verschiedenen Vorstellungen, alle fünf mit unterschiedlichen Zielen.Bewaffnet mit dem Grundsatzentscheid einen Film zu machen ging man nach 2 Stunden wieder auseinander ohne Ergebnis undmit dem Verpsprechen sich bald wieder zu treffen. Nichtsdestotrotz liess mich dieses Projekt nicht los und so begann ich ein erstesDrehbuch zu verfassen – geleitet von der Idee den ersten <strong>Pfadi</strong>spielfilm der Schweiz zu realisieren.Was ich sehr bald merken musste, ist die Tatsache, dass ich nunmal Jus Student und kein Filmschaffender bin und mir wesentlicheRessourcen materialtechnischer und personeller Natur nicht zur Verfügung standen. Ich brauchte jemanden, der den professionellenPart an diesem Projekt übernehmen würde. Es musste ein besonderer Charakter sein, jemand der Zeit investieren wollte ohne irgendeineSicherheit zu haben, ob denn das Projekt gelingen würde. Jemand der dieser Idee Vertrauen schenkt und hilft den Karrenzu ziehen. Ein Schinkenessen an der Waldweihnacht später, ein erstes Treffen in einem netten Kaffe am Kunsthaus, und hatte ich ihngefunden – den Profi. Chagall, seines Zeichens ehmaliger <strong>Flamberg</strong>er, nahm sich der Sache an und half das Projekt professionellaufzugleisen. Sein Eintritt in das Projekt gab dem ganzen den erhofften Powerschub. Genauer gesagt, war seine Beteiligung in jederHinsicht vital für das Projekt. Zu Beginn des Projektes meinte Chagall nur: «Mir gönd obe ine».Da dieses Projekt unter der Leitung der PBS lief, hatten wir denn auch die Hoffnung, dass uns jemand aus unserem lieben Dachverbandunterstützen würde. Immerhin wird es ja als PBS Projekt verkauft. Diese Unterstützung blieb jedoch gänzlich aus oder warsogar eher hinderlich. So erhielten wir zwei denn auch bald einmal den Eindruck, dass wir eigentlich die einzigen Leute seien, diedieses Projekt wünschten. Bei der PBS hielt man uns wahrscheinlich für verrückt, denn niemand glaubte ernstlich daran, dass wir daserforderliche Budget zusammenkriegen und die Leute mobilisieren könnten, welche für dieses geplante Projekt nötig waren. Selbstwir waren unserer Sache nicht immer sicher, glaubten jedoch daran, dass Engagement belohnt wird und gingen weiter «obe ine».Unzählige Stunden vor dem Computer und am Telefon später, waren wir bereit das Projekt vom Stapel zu lassen. Schauspielerwurden gesucht, Helfer engagiert.Den Bericht über dieses Projekt überlasse ich Nike auf den folgenden Seiten. Doch bevor ich hier fertig bin muss ich noch dasWichtigste überhaupt loswerden.Ohne diejenigen, welche Wochen vor dem Dreh Kostüme und Requisiten bastelten, ohne diejenigen die morgens um halb 4 dasFilmset zusammenräumten um 4 Stunden Schlaf später wieder auf der Matte zu stehen, ohne diejenigen die ohne Murren 2 Wochenlang anpackten wo gerade Not am Manne war, ohne diejenigen, die uns in Rekordzeit eine imposante Römerburg aufgebaut hätten,ohne diejenigen, welche sich um unsere energiegeladenen Kinderschauspieler kümmerten, wenn sie gerade nicht vor der Kamerastanden, ohne diejenigen, welche uns zu jeder Zeit an jeden Ort warmes Essen brachten, und ohne alle diejenigen, welche unsirgendwie unterstützt haben, wäre dieses Projekt nie zustande gekommen. Auch euch geschätzte Eltern haben wir zwischendurchtermintechnisch auf die Palme gebracht und euch liebe Kinder haben wir dann und wann sehr beansprucht, wenn es mal ein besonderslanger Drehtag wurde. Jeder einzelne Beitrag war wertvoll.In diesem Sinne danke ich euch für unseren Film.Splash

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