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Gesamtausgabe flamberg Winter 3/2007 Bildschirm - Pfadi Flamberg

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MontagNach diesem anstrengendem Tag schliefen alle sofort ein.SamstagAn einem bewölkten Samstagmorgen, noch ziemlich früh, trafensich 25 gespannte JFLs voller Erwartungen und Vorfreudeauf dem Lindenhof. Sie wussten nicht genau was so alles aufsie zukommen wird, hatten ja auch nur eine Eintrittskarte füreine live „Wetten dass...?!“-Sendung mitten im Herzen Zürichsbekommen und warteten nun in der Kälte auf dieseneinmaligen Event. Am Antreten kam dann ein etwas gestresstwirkender Mann auf uns zu, der sich als Direktor von „Wettendass...?!“ ausgab und nahm uns mit zum Set. Dort angelangtweiste uns eine gutaussehende Platzanweiserin unsere Plätzezu. Gespannt erwarteten wir nun den Beginn des Spektakels,jedoch, so erklärte uns der Direktor, fehle Thomas Gottschalk,das A und O der Sendung, immer noch, auch fehlte das ganzeBeleuchtungsteam, welches nach dem letzten langen Abendnoch keine Kräfte fand sich aus ihren Betten aufzuraffen. Zudemfehlten auch alle Stars und nur Gottschalk persönlich hatalle Natelnummern der Stars. Dem Direktor waren also dieHände gebunden und er wurde sichtlich immer nervöser.Nach langem Warten beschloss der Direktor dann doch ohneThomas, wie er ihn nennen durfte, an zu fangen. Der Direktorübernahm stellvertretend die Rolle Gottschalks, hatte jedochsichtlich spass daran, und stellte die Wetten vor. Der BernerDiego di Balance, ein weltweit berühmter Seiltänzer, Gleichgewichtskünstlerund Rekordhalter im Einbeinstehen hattesich zur Verfügung gestellt die unglaubliche Wette einzugehen,einen der weithin für ihre Robustheit und Bequemheitbekannten Zürcher Parkbänken balancierend zu überqueren.Die Spannung erreichte nun einen flimmernden Höhepunktund Diego setzte zum ersten Schritt an. Bis in die Hälfte derBank kam er auch, wurde dann jedoch aus versehen vom trendigenKameramann gestossen und fiel von der Bank hinunter.Wütend fiel er dem Kameramann an den Hals, versuchte ihmalle Gelenke zu brechen und nannte ihn viele Dingen, welchenicht ihn geschriebener Form existieren sollten. Als der Direktordann aber noch lauthals verkündete, dass die Wette verlorensei. Rastete der Seilkünstler vollkommen aus, warf seine Mützezu Boden, verwünschte lauthals den Direktor und ein weiteresmal den Kameramann, verliess stampfend den Drehort unddrohte noch ein letztes Mal, dass er das nicht auf sich beruhenlassen werde und dass das ein böses Nachspiel haben werde.Vollkommen beschämt und verdutzt entschuldigte der Direktorsich aufrichtig bei uns und lud uns ein bei der nächstenOutdoor-Sendung noch einmal Ehrengäste zu sein, er würdeuns auch Kost und Logis bezahlen. Er versuchte noch einmalvergebens Thomas zu erreichen und gab uns noch den Auftragein paar Stars herauszufinden. Dazu teilten wir uns in kleineGruppen auf und jeder bekam ein Blatt mit verschiedenen Fotosvon berühmten Personen, welche sie benennen mussten.Es stellte sich heraus, dass die Zürcher Bevölkerung ziemlich aufdem Laufenden war wer berühmt ist und wer nicht. So wurdenalle Gesichter von Prince bis Callas richtig identifiziert.Nach einer rasanten Zugsfahrt in den Wilden Westen derSchweiz erreichten wir nach vierstündiger Fahrt mit allen möglichenVerkehrsmitteln das idyllische Feriendorf les diablerets.Nach dem Einpuffen und einem delikaten Abendessen kamder Direktor wieder und hiess und ganz herzlich willkommenam Set. Er machte uns mit dem Serviceteam, also den Leitern,und der Kochtruppe bekannt und zusammen stellten wir dieLagerregeln auf. Nach diesem etwas ernsterem Teil, liefertenwir uns in zweier Gruppen noch ein unerbittlichen Kampf imLeiterlispiel.Von der langen Reise und dem harten Leiterlispiel ermüdetkrochen letztendlich alle froh in ihre Schlafsäcke, zu ihren Plüschelefanten.Sonntag:Am Sonntagmorgen wurden wir von unserem Rubio geweckt.Kolibri schleppte die <strong>Pfadi</strong>s auf das Morgenturnen und jederstählte seinen Körper. Nach einem weiteren leckeren Morgenessenwurden die Teilnehmer in kleine Gruppen aufgeteiltund losgeschickt unser hübsches Dörfchen durch einen Postenlaufzu entdecken. Am Nachmittag kam der Direktor vomTag zuvor in unser Haus zurück. Wir bekamen die Aufgabeden verschwundenen Gottschalk zu ersetzen und deshalb dienächste Sendung zu planen. Wir gestalteten Plakate und wähltenunsere Wunschstars aus. Nachdem wir fertig waren stelltesich aber heraus, dass der Direktor nur ein fieser Verräter istund unsere Köche im Aufenthaltsraum gefesselt hat. Wir wolltenihn verfolgen, doch er war schon über alle Berge. Am Abendmachten wir uns dann auf die Suche nach einer Berühmtheitfür die nächste Sendung. Während der Suche wurden wir vomDirektor nochmals arg gestört. Am Ende hatten wir dann aberalle entführten <strong>Pfadi</strong>s zurück und Gorge Cloony sagte uns zu.Wir gingen zufrieden ins Bett.Nach einer anstrengenderfrühmorgendlichersportlichenBetätigung (Morgenturnen)geleiten vonKolibri und dem echtenPfadfinderzmorge(Nutellabrot) gab esAtelier. Wir basteltennoch alle Dinge, dieman einfach benötigtin einem Outdoorstudio.So entstanden Seifen, damit die ganze Crew, durch alleTests der Lebensmittelkontrolle kam, Heissluftballone, um fürspannungsgeladene Überkopfaufnahmen zu sorgen. Zudemsorgte man zusammen mit dem kulinarischen Servicetruppe fürechten Buuräzopf und wir druckten noch echte Staffshirts, mitwelchem man auch zum Backstageareal Zugang hatte.Nachdem wir unseren Hunger an echten Fotzelschnitten nachZürcher Art gestillt hatten, befanden wir uns wieder mitten ineinem Abenteuer, denn um unsern entführten Mitpfader zu befreien,mussten wir Filmutensilien quer durch eine gefährlicheLandschaft schmuggeln. Zu guter letzt waren wir aber wiederkomplett und die Gerechtigkeit hatte wieder einmal einen Siegdavon getragen.Von den nachmittäglichen Abenteuern ausgelaugt, genossenwir alle den feinen Stocki mit Brätkügelchen. Nach dem Znachtgab es ein gigantisches Geländespiel, das allen sichtlich Spassmachte. Wir mussten für Wetten, dass... helfen, die gestohlenenKameralinsen zurückzuholen. Diese wurden zwar bewacht,jedoch konnte man die Wächter ziemlich leicht hereinlegen,da sie wie alle Mafiagauner weder Deutsch konnten noch diegrössten Leuchten waren. Man munkelte jedoch einem Gaunersei danach, vom den Berg hinabrollen ziemlich übel gewesen.Als wir genügend Kameralinsen beisammen hatten, spaziertenwir zurück ins Haus. Es gab noch delikaten Dessert und dasüber die Grenzen des <strong>Flamberg</strong>s hinaus berühmte Abendlied.Nach so einem Tag, kuschelten sich natürlich alle beruhigt zuihren Plüschkaninchen in den Schlafsack.DienstagWir standen heute früh auf, da wir für Wetten, dass... Panoramaaufnahmenmachen mussten. Nach den Ämtlis ging eslos. Wir wanderten von Les Diablerets zu einem Bergsee. BeimBergsee machten wir die Panoramabilder und assen unserenLunch. Nach dem Lunch gab es einen Schifferwettbewerb unterden Leitern. Als der Sieger des Schifferwettbewerbs feststand,machten wir uns auf den Rückweg. Beim Rückweg nahmenEinige den falschen Weg und so verzögerte sich das Ganze.Nachdem sich alle wieder gefunden haben, setzten wir denRückweg fort. Am Ende der Wanderung sahen wir noch einenausgestopften Bär, an dem einige Freude hatten.Als wir im Lagerhaus ankamen, hatten alle Hunger und freutensich darüber, dass es Pizza gab. Am Abend gab es dann nochLagergericht. Schon bald war wieder Zeit für das Abendlied.MittwochUm punkt 8:00 war Tagwach. Nach einer ersten anstrengenderSportsession, wurde zuerst einmal ausgelassen gefrühstückt.Nach den Ämtlis versammelten sich alle vor dem Haus. Dakam plötzlich ein Mann im Trainer und erklärt dass die heutigenStars immer unsportlicher werden, und sich daher mitgenferkonventionsfeindlichen Diäten in ihren kurven, oderdarunter, halten müssen. Er bat uns, als Pfadfinder, die ja perDefinition immer mit Hilfe beistehen, im zu helfen. Wir warennatürlich allzeit bereit und rannten, um schon einmal warm zuwerden, zur Brücke hinunter, wo Teams gebildet wurden. Dieeine Gruppe spielte Fußball, die andere machte echte, traditionellePfadfinderspiele. Nachdem wir uns ausgetobt hattenund die überschüssigen Rettungsringe in stählerne Muskelnumgewandelt waren, ging es ab zum nährstoff- und proteinreichenZmittag. Nach einem so anstrengenden Morgen hattenwir uns einen Wellnessnachmittag schon ordentlich verdient.Es gab verschiedene Posten, wie zum Beispiel: Gesichtsmasken,Meditation, Gesundheitstee und einfach relaxen. Danachwurden draussen noch einpaar beinharte Spiele durchgeführtund jedermann war schon in Vorfreude auf den Abend. Nachdem feinem Abendessen mussten alle aber noch die Ämtlis erledigen.Mit denen die noch in Partystimmung waren wurdenun das Casino eröffnet. Bei erbarmungslosen Black Jack Rundenund anderen Spielen, vermehrten einige ihr Vermögen umeinige Nullen, und andere verliessen mit leeren Hosentaschenden Saal wieder. Nach einem gelungenen Abendlied gingenalle friedlich schlafen.

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