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<strong>K1news</strong> Dezember 2010<br />
Tiroler <strong>Kiwanis</strong>tag 2010<br />
Gedanken zur Entstehung des Tiroler<br />
KIWANISTAGES, Vortrag gehalten anlässlich<br />
des Tiroler <strong>Kiwanis</strong>tages 2010 in<br />
Innsbruck<br />
Im Frühjahr 1989 fand in Innsbruck eine<br />
Divisionsversammlung zum Zweck der<br />
Bestellung des Amtsträgers für das im<br />
Herbst 1989/90 beginnende Clubjahr statt.<br />
Die Delegierten zu dieser Versammlung,<br />
zu denen auch ich zählte, äußerten unter<br />
anderem den Wunsch, die Übernahme des<br />
Amtes des Lt. Governors der Division Tirol<br />
– damals noch als Div. 14 im gemeinsamen<br />
Distrikt Österreich-Deutschland – künftig<br />
in Form eines festlichen Divisionstages zu<br />
begehen.<br />
An diesem Tag konnte niemand davon<br />
ausgehen, dass mit der sohin erfolgten<br />
Beschlussfassung der seitdem einmal jährlich<br />
veranstaltete Divisionstag, der seit<br />
1992, Stans, überdies den Namen „Tiroler<br />
<strong>Kiwanis</strong>tag“ trägt, zu einer im Lauf der<br />
Jahre herangereiften, im <strong>Kiwanis</strong>geschehen<br />
Österreichs nicht mehr wegzudenkenden<br />
Traditionsveranstaltung würde.<br />
Sicher haben einige Korrekturen, die im<br />
Lauf der Folgejahre notwendig wurden, zu<br />
diesem Erfolg beigetragen und zwar<br />
1. als Veranstalter sollte nunmehr ausschließlich<br />
derjenige Club fungieren,<br />
dessen Mitglied der neue Amtsträger<br />
sein würde;<br />
2. die strikte Einhaltung des divisionseigenen,<br />
stets nach vorne gerichteten Rotationsprinzips<br />
(„Tiroler <strong>Kiwanis</strong>radl“)<br />
sowie entscheidend<br />
3. die Wahl des jeweiligen Divisionsamtsträgers<br />
auf Grundlage dieses Rotati-<br />
onsprinzips sowie des in Österreich<br />
geltenden Distriktsstatuts bereits im<br />
„elect-elect“-Stadium, bis jeweils 31.<br />
Jänner eines Jahres abzuwickeln; es<br />
verbleibt daher jedem als Veranstalter<br />
des <strong>Kiwanis</strong>tages in Frage kommenden<br />
Club der Division ausreichend Zeit der<br />
Vor bereitung.<br />
Diese 3 soeben genannten Attribute<br />
bewirkten bislang eine lückenlose Kette<br />
jährlich wiederkehrender Veranstaltungen,<br />
beginnend mit dem 1. Tiroler <strong>Kiwanis</strong>tag<br />
1989 in Landeck, veranstaltet vom<br />
KC Landeck-Imst, bis herauf zur heutigen<br />
Festveranstaltung am 23. Oktober 2010 des<br />
<strong>Kiwanis</strong>clubs Innsbruck-Andechs.<br />
Mein Glückwunsch an den Tiroler <strong>Kiwanis</strong>tag<br />
2010 kann daher nur lauten: Er möge<br />
weiter bestehen und zwar recht lange und<br />
dies in der Art und Weise wie bisher.<br />
Dem jubilierenden Club Innsbruck-<br />
Andechs gleichzeitig die besten Glückwünsche<br />
zur 25. Wiederkehr seiner Gründung<br />
und alles Gute für den Weiterbestand<br />
des Clubs in der Zukunft!<br />
Past Gov. Heimo Huber<br />
KC Kitzbühel, Div. 150 Tirol<br />
Inter-<strong>Kiwanis</strong>:<br />
KC Salzburg Igonta / KC Mühlviertel / KC Berlin-Frohnau<br />
v.l.n.r.: Michael Richter (KC Berlin-Frohnau), Arne Hertl (KC Salzburg Igonta), Jürgen<br />
Busse (KC Berlin-Frohnau), Maria Masilko, Volker Wieczorek (KC Berlin-Frohnau), Gottfried<br />
Masilko (KC Mühlviertel).<br />
Arne und Peter Hertl (KC Salzburg Igonta)<br />
und Maria und Gottfried Masilko (KC<br />
Mühlviertel) intensivierten die Deutsch-<br />
Österreichische <strong>Kiwanis</strong> Freundschaft<br />
während ihres Berlinaufenthalts mit<br />
einem Besuch des KC Berlin-Frohnau. Sie<br />
besuchten das letzte Sommermeeting des<br />
gemischten <strong>Kiwanis</strong> Club Berlin-Frohnau<br />
im Norden Berlins. Der Präsident Jürgen<br />
Busse, der Lt. Governor der Division 14,<br />
Michael Richter und 5 weitere Mitglieder<br />
freuten sich über den Besuch aus Österreich<br />
und hießen die Gäste aus Salzburg<br />
und dem Mühlviertel herzlich willkommen.<br />
Nach der Wimpelübergabe und<br />
dem Abendessen wurde viel gesprochen<br />
und gelacht. <strong>Kiwanis</strong> macht es leicht neue<br />
Freunde zu finden!<br />
Herzlichen Dank für die freundliche Aufnahme<br />
und den angenehmen Abend. Wir<br />
freuen uns auf ein Wiedersehen!<br />
12 Wir bauen den Kindern eine Brücke in die Zukunft!<br />
KC Meran: Törggelen<br />
Wie schon mittlerweile Tradition, wurde<br />
auch heuer Ende Oktober das Törggelen<br />
in Meran abgehalten und zwar schon zum<br />
38. Mal.<br />
Begonnen wurden die Feierlichkeiten<br />
am Freitagabend mit einem Empfang der<br />
Gäste, einem Begrüßungsabend im tiefen<br />
Keller. Man verwöhnte mit einer zünftigen<br />
Marende im tiefen Keller der „Algunder<br />
Kellerei“, mitten in der Stadt Meran. Die<br />
Freunde des KC Meran servierten Südtiroler<br />
Speck, Käse, Kaminwurz’n und natürlich<br />
edle Tropfen Südtiroler Rotweins. Die<br />
Spezialitäten in diesem altehrwürdigen<br />
Gemäuern fanden bei allen großen An-<br />
<strong>Kiwanis</strong> Hilfsfonds finanziert Ferienlager<br />
für ungarische Kinder<br />
Liebe Monika,<br />
wir möchten noch einmal danke sagen,<br />
dass wir mit deiner Hilfe und der € 4.000,-<br />
Unterstützung durch den österreichischen<br />
<strong>Kiwanis</strong> Hilfsfonds das <strong>Kiwanis</strong> Kinderlager<br />
für jene Kinder veranstalten konnten,<br />
die durch das Hochwasser in Salgótarján<br />
obdachlos gewordenen sind.<br />
Wir sind sehr dankbar, dass wir mit der<br />
selbstlosen Hilfe der österreichischen <strong>Kiwanis</strong><br />
Freunde 40 ungarischen Kindern<br />
eine Woche voll Spaß und Abenteuer bieten<br />
konnten. Sie konnten dadurch das entsetzliche<br />
Leiden durch das Hochwasser<br />
vergessen und wieder unbeschwert lachen.<br />
Die Kinder, viele haben noch nie die Grenze<br />
ihrer Heimat verlassen, konnten an<br />
künstlerischen Tätigkeiten und Ausflügen<br />
teilnehmen und haben die „palóc” Traditionen,<br />
die von der UNESCO zum Kulturerbe<br />
erklärten Orte in Nordungarn, die Burg<br />
von Somoskő, den Wildpark, die Zeder aus<br />
www.kiwanis.at<br />
klang. Am Samstag folgte ein Galaabend<br />
im Schloss Katzenzungen in Prissian bei<br />
Meran. Beim Traditionellen Törggelen<br />
im einzigartigen Ambiente von „Castel<br />
Katzenzungen“ genossen die Gäste den<br />
wunderbaren Rahmen mit allem was<br />
dem Altertum und die Werte des Duna-<br />
Ipoly Nationalpark kennenlernen.<br />
Die Leitung und die operative Abwicklung<br />
des Lagers wurden von den Mitgliedern<br />
des <strong>Kiwanis</strong> Damenklubs in Salgótarján<br />
besonders liebevoll übernommen. Den<br />
Kindern hat man <strong>Kiwanis</strong> und die Programme<br />
der ungarischen Klubs vorgestellt<br />
und erklärt, dass sich <strong>Kiwanis</strong> für bedürfende<br />
Kinder einsetzt.<br />
InterNational<br />
dazu gehört. Das sind natürlich Südtiroler<br />
Hausmannskost, Wein aus der Region,<br />
gebratene Kastanien, Krapfen und Musik.<br />
Insgesamt nahmen 19 Clubs aus der<br />
Schweiz, aus Italien und aus Österreich an<br />
den Feierlichkeiten teil. Die Stimmung war<br />
sensationell gut und alle Gäste bestätigten<br />
einhellig, dass man gut unterhalten wurde.<br />
Viele haben bereits beim Nachhausegehen<br />
versprochen im nächsten Jahr wieder zu<br />
kommen.<br />
Der Ausklang vom „Törggelen 2010“ fand<br />
dann noch am Sonntag im Thermenhotel<br />
direkt an der Kurpromenade in Meran mit<br />
einem Frühschoppen statt.<br />
Die von der Überschwemmung am<br />
schwersten betroffene Region in Nordungarn<br />
ist trotz ihrer geographischen Lage<br />
und ihres touristischen Angebots, das Gebiet<br />
mit der schlechtesten sozialen Kennziffer<br />
Ungarns. In dieser Region gibt es auch<br />
Häuser mit der schlechtesten Komfortstufe<br />
in ganz Ungarn.<br />
Durch die schlechte Bausubstanz sind viele<br />
hunderte Häuser Opfer des Hochwassers<br />
geworden und entweder eingestürzt oder<br />
unbewohnbar geworden. Die Lage wird<br />
weiter verschärft, weil es in dieser Region<br />
die höchste Arbeitslosenrate gibt. Dieses<br />
nordungarische Gebiet gehört zu den 20<br />
ärmsten Regionen in der Europäischen<br />
Union.<br />
Mit freundlichen Grüßen,<br />
Dr. Sándor Zsirai, Governor of Hungary<br />
2009-2012<br />
13