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Lern- geschichten - Bildungslandschaften

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Gestaltung des Übergangs Kita – Grundschule„Mein erster Schultag war so schön. Jetzt ist es anders geworden, eben anstrengender. Undes war anders als ich dachte. Ich hab mir vorgestellt, da sind Bänke, aber da sind Stühle. Abermein Gefühl war gut. Man muss halt jetzt aufpassen und in der Schule darf man nicht spielen.Nur in der kleinen oder großen Pause. Ich hätte gerne abwechselnd einmal Schule, einmalKindergarten. Das wäre das Tollste.“ (vgl. Familienhandbuch online, Artikel: Die Einschulung- der zweite wichtige Übergang). Dieser O-Ton eines Grundschulkindes zeigt, wie spannungsreichviele Kinder den Wechsel von der Kita in die Grundschule erleben.Thema: Der Wechsel von der Kita in die Grundschule bedeutet für das Kind einen Statusgewinn:Denn aus dem Kindergartenkind wird ein Schulkind. Damit erwirbt das Kind mehr Unabhängigkeitund neue Kompetenzen. Zugleich wird ihm aber auch mehr Verantwortung fürdas eigene <strong>Lern</strong>en übertragen. Dieser Übergang ist mit erhöhten Anforderungen verbunden.In verdichteter Form muss das Kind mit Unsicherheit, mit neuen Personen und Räumen, mitden eigenen sowie den Erwartungen von Eltern und Lehrern umgehen lernen. Dazu benötigtes in besonderem Maße Sozialkompetenzen, Frustrationstoleranz, Selbstbewusstsein unddie Bereitschaft, in einer neuen Gruppe zu lernen.Für die Gestaltung des Übergangs von der Kita zur Grundschule müssen diejenigen Kompetenzender Kinder gestärkt werden, die einer aktiven Bewältigung dienen. Dies gelingt, wennden Kindern unterschiedliche Zugangswege angeboten und <strong>Lern</strong>anreize geschaffen werden,die den <strong>Lern</strong>prozess anregen und individuelles <strong>Lern</strong>en zulassen. Zum anderen ist es wichtig,dass der Übergang von der Kita in die Grundschule ebenso wie die vorangegangenen Übergängeals ein ko-konstruktiver Prozess gestaltet wird, an dem neben dem Kind seine Familie,sein soziales Umfeld, die Kindertageseinrichtung und die Grundschule beteiligt sind.Zielgruppe: Kinder im Alter von 5 bis 10 JahrenBeteiligte Hauptakteure: Kind, Eltern, Familie, Kita, Schule und weitere Akteure des lokalenRaumsMögliche Entwicklungsvorhaben:• Entwicklungsverläufe dokumentieren• Kooperatives <strong>Lern</strong>en, z.B. Schulkinder erzählen Kindergartenkindern von der Schule• Hospitationen und Themenabende für ElternAusschreibung <strong>Lern</strong><strong>geschichten</strong> (0-10 Jahre) | Seite 7

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