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FRED SCHMIDLIN<br />

PERSONAL-INFORMATIONEN BASEL-STADT<br />

PENSIONKASSENSICHERHEIT • HAFTRICHTER • NPM • SOFTWAREWECHSEL APRIL 2003 • NR. 177/27.JG


INHALT<br />

4 Tagesheim<br />

5 Regierungsrat<br />

Sparziel 100 Millionen<br />

6 Pensionskasse<br />

Interview mit Dieter Stohler<br />

8 Pensionskasse<br />

BVG-Aufsichtsbehörde<br />

10 New Public Management<br />

Beispiel Sportamt<br />

11 Kolumne<br />

12 New Public Management<br />

Umfrage<br />

13 Ausbildung<br />

14 Hintergrund<br />

Haftrichter<br />

18 Dienstjubiläen<br />

19 Edgar<br />

21 Märt<br />

22 Voilà<br />

25 Rätsel<br />

26 Katastrophenvorsorge<br />

28 Informatik<br />

LinkWorks wird ersetzt<br />

30 Tertianum St. Jakob-Park<br />

31 Ombudsstelle<br />

31 Frauenrat<br />

32 Heimat<br />

NÄCHSTE AUSGABE<br />

Nr. 178, Juni 2003<br />

IMPRESSUM<br />

pibs (Personal-Informationen Basel-Stadt) ist<br />

das Personalmagazin für alle Mitarbeiterinnen,<br />

Mitarbeiter und Pensionierten von BASEL-STADT.<br />

Redaktion: Silvio Bui, Leitung, Zentraler<br />

Personaldienst; Jeannette Brêchet; Monika Wirth;<br />

Markus Wüest; Rolf Zenklusen.<br />

Redaktionskommission: Markus Grolimund,<br />

Erziehungsdepartement; Gabrielle Kremo,<br />

Appellationsgericht.<br />

Adresse: Redaktion pibs, Postfach, 4005 Basel,<br />

Telefon 061 267 99 50, Fax 061 267 99 47.<br />

Internet: http://www.pibs.ch<br />

E-Mail: pibs@bs.ch<br />

Herausgeber: Zentraler Personaldienst.<br />

Gestaltung: Jundt & Partner.<br />

Karikatur: Nicolas d‘Aujourd‘hui.<br />

Technische Herstellung: Basler Zeitung.<br />

Papier: chlorfrei gebleicht.<br />

Auflage: 32500 Exemplare,<br />

Nachdruck nur mit Quellenangabe.<br />

www.pibs.ch<br />

PIBS NR.177/4.2003<br />

2<br />

PERSÖNLICH<br />

� � � � � � � � � � � � � �<br />

Verbunden mit<br />

Chemie und Musik<br />

Fred Schmidlin, Gymnasiallehrer und Chorsänger<br />

«Freudig begrüssen wir die edle Halle, wo<br />

Kunst und Frieden immer nur verweil’n.»<br />

Dieser Vers aus der Oper Tannhäuser von<br />

Richard Wagner drückt die Gefühle aus, die<br />

Fred Schmidlin bei den Proben und während<br />

der Aufführung im Stadttheater hatte.<br />

Die Arbeit im Theaterchor war für den<br />

Bariton ein überwältigendes Erlebnis. Für<br />

Schmidlin ist die Theatererfahrung relativ<br />

neu. Die Tätigkeit beim Regiochor gehört<br />

hingegen seit zwanzig Jahren zu seinem<br />

Leben. Ihn fasziniert dabei das gemeinsame,<br />

zielstrebige und exakte Vorgehen. Zuverlässigkeit,<br />

Präzision und Konzentration<br />

sind Voraussetzungen, um in einem ehrgeizigen<br />

Ensemble mitzusingen.<br />

Genau die gleichen Eigenschaften sind<br />

aber auch in der Naturwissenschaft, genau<br />

genommen in der Physik und Chemie,<br />

gefragt. In diesen Fächern unterrichtet<br />

Schmidlin mit grossem Engagement und<br />

mit viel Freude als Lehrer im Gymnasium<br />

am Münsterplatz. Das Chorsingen ist sein<br />

Hobby. Trotz dieser vergleichbaren Präzision<br />

in beiden Tätigkeiten bedeuten sie für<br />

Schmidlin eine ideale Ergänzung. Nach den<br />

Proben am Montagabend fühlt er sich wieder<br />

leistungsfähig und für die Arbeitswoche<br />

gewappnet. Er braucht den Gesang zur Befreiung<br />

der Seele, zur Erfrischung des Gemüts.<br />

«Ich profitiere auch als Lehrer von<br />

meinem Hobby», erklärt er. Denn wenn die<br />

Triolen nicht sitzen, ordnet der Chorleiter<br />

den humorvollen Drill an. Die Befriedigung,<br />

wenn es danach klappt, ist enorm. Dieses<br />

System hat Schmidlin mit in die Schule genommen.<br />

Die Schülerinnen und Schüler<br />

wissen darum: Auch Drill soll Spass machen,<br />

und wenn die Chemieformel dann sitzt,<br />

zahlt sich alles doppelt aus. So sieht es jedenfalls<br />

der Lehrer, der sich während des<br />

Tages einsam vor eine Gruppe stellt und<br />

abends lernend in eine Gruppe einreiht.<br />

Die Disziplin zieht sich allerdings nicht<br />

durch sein ganzes Leben. Zu Hause, mit seiner<br />

Familie beim Skifahren oder Schwimmen,<br />

beim Velofahren oder Wandern darf<br />

es ruhig mal chaotisch zu- und hergehen.<br />

Dort fehlen dann die starren Vorgaben und<br />

Regelungen, stellt Schmidlin sanft lächelnd<br />

richtig. Er spricht nicht viel über seine Familie,<br />

obwohl sie sich intensiv mit seinem<br />

Hobby auseinander setzt und ihn immer<br />

dabei unterstützt. Seine Frau Gertrude und<br />

sein Sohn Thierry fehlen an keinem Konzert.<br />

Das ist ihm sehr wichtig. Vor allem<br />

jetzt, da die Melodien und Texte aus Richard<br />

Wagners Tannhäuser noch nachklingen und<br />

«Kunst und Frieden noch verweil’n».<br />

TEXT: JEANNETTE BRÊCHET<br />

FOTOS: ERWIN ZBINDEN


EDITORIAL<br />

Sparen!<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Ab Budget 2004 sollen bis spätestens 2006 möglichst rasch 100 Millionen Franken eingespart werden.<br />

Dass dies nicht ohne gleichzeitigen Stellenabbau machbar sein wird, können Sie dem Beitrag des<br />

Regierungsrates entnehmen (Seite 5).<br />

Die Pensionskassenkrise ist zweifellos ein wichtiges Thema nicht nur bei den Aktiven, sondern auch bei<br />

den Pensionierten. pibs informiert Sie in zwei Beiträgen: Einerseits orientieren wir Sie über die Sicherheit<br />

unserer Pensionskasse, und andererseits berichten wir aus der Sicht der BVG-Aufsichtsbehörde über die<br />

allgemeine Situation der Pensionskassen im Kanton BASEL-STADT (Seiten 6 bis 9).<br />

Wussten Sie, dass eine von der Polizei verhaftete Person innert 48 Stunden entweder freigelassen oder<br />

dem Haftrichter resp. der Haftrichterin vorgeführt werden muss? ln unserem Hintergrundbeitrag vermit-<br />

teln wir interessante Informationen aus der Praxis eines Haftrichters.<br />

Für rund 3500 EDV-Mitarbeitende kommt frohe Kunde ins Haus: Ab Mitte Jahr wird «LinkWorks» schritt-<br />

weise abgelöst. Neu arbeiten alle mit dem «Office-Programm» für die Dokumentenablage, und «Out-<br />

look» dient künftig für Mails und Kalender.<br />

Übernehmen Sie gerne Betreuungsaufgaben in Katastrophenfällen in der Nordwestschweiz? «CareLink»<br />

baut jetzt eine Regionalgruppe mit rund 200 Freiwilligen auf. Bei Unfällen oder Katastrophen übernimmt<br />

die Organisation die Betreuung von Betroffenen und von deren Angehörigen. (Seiten 26 und 27).<br />

pibs bietet Ihnen auch in dieser Ausgabe noch weitere abwechslungsreiche Informationen. Beispiel: Sie<br />

können bereits jetzt Ihr Kind für das neue Tagesheim der Mitarbeitenden von BASEL-STADT anmelden<br />

(Seite 4).<br />

3<br />

PIBS NR.177/4.2003


� � � � TAGESHEIM � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Villa Kunterbunt für Kinder<br />

In einer Villa im St. Johanns-Park wird das neue<br />

Tagesheim für den Nachwuchs der Angestellten<br />

von BASEL-STADT im August seine Tore öffnen.<br />

PIBS NR.177/4.2003<br />

Standort des neuen Tagesheims im St. Johanns-Park<br />

Das Tagesheim für die Kinder von Mitarbeitenden<br />

der kantonalen Verwaltung hat eine<br />

Bleibe gefunden. Die grosszügige Jugendstilvilla<br />

am Rand des St. Johanns-Parks, ehemals<br />

Arbeitsort des Kantonsveterinärs, wird<br />

ab August dieses Jahres mindestens 30 Kindern<br />

Platz zum Essen, Spielen und fürs Mittagsschläfchen<br />

bieten. Dabei kommt den<br />

Eltern entgegen, dass die Betreuungsstätte<br />

neben dem St. Johanns-Tor und an der<br />

gleichnamigen Tramhaltestelle zentral liegt,<br />

und den Kindern wird gefallen, dass die<br />

hohen Zimmer Raum und der Park vielfältige<br />

Möglichkeiten zum Spielen und Toben<br />

lassen. Im Moment zeugt die farbige<br />

Bretterverschalung um die Gemäuer noch<br />

davon, dass das Gebäude der Zentralen<br />

Liegenschaftsverwaltung vor dem Einzug<br />

der Kids zu renovieren ist. Und ein Zaun<br />

soll das öffentlich zugängliche Grün vom<br />

Tagi-Garten abgrenzen.<br />

Das von der Regierung im vergangenen<br />

Sommer bewilligte Tagesheim wird vom<br />

4<br />

� � � � � � �<br />

«Childcare-Service» betrieben werden, «einem<br />

gesamtschweizerisch operierenden<br />

Verein mit ausgezeichneten Referenzen»,<br />

wie Anna-Katharina Schmid vom Zentralen<br />

Personaldienst, die Initiatorin des Projekts,<br />

beschreibt. Der Childcare-Service unterhält<br />

in Basel auf dem Areal des Waisenhauses<br />

bereits seit rund drei Jahren eine Kinderbetreuungsstätte.<br />

Falls dieser Standort für<br />

Eltern, die in der Verwaltung arbeiten,<br />

günstiger liegen würde als die Villa im<br />

St. Johann, ist es unter Umständen auch<br />

möglich, die Kinder dort unterzubringen.<br />

Die Organisation steht zudem allen Kantonsangestellten<br />

für Auskünfte und Fragen<br />

zur Verfügung, die sich rund um externe<br />

Kinderbetreuung ergeben, wie zum Beispiel<br />

Adressen und Kinderbetreuerinnen am<br />

Wohnort.<br />

Gedacht ist dieses erste Tagesheim vom<br />

Arbeitgeber BASEL-STADT für Kinder von<br />

zwei Monaten bis sieben Jahre. Und in erster<br />

Linie wird der Nachwuchs jener Mitar-<br />

� � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

� � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

beitenden berücksichtigt, die keinen oder<br />

einen erschwerten Zugang zu bestehenden<br />

Krippenplätzen haben. Sein Kind zu<br />

100 Prozent vom Childcare-Service betreuen<br />

zu lassen wird im neuen Tagi 2100 Franken<br />

pro Monat kosten, je nach Einkommen<br />

kann der Arbeitgeber bis zu 40 Prozent der<br />

Kosten übernehmen. Selbstverständlich<br />

bestehen auch verschiedene Möglichkeiten<br />

zur Teilzeitbetreuung.<br />

TEXT: MONIKA WIRTH<br />

FOTO: BARBARA JUNG<br />

Anmeldung<br />

Ab sofort können sich interessierte<br />

Eltern für Auskünfte oder auch eine<br />

Anmeldung an Uli Hammler wenden:<br />

Childcare-Service Basel<br />

Theodorskirchplatz 7<br />

4058 Basel<br />

Tel. 061 699 34 61


REGIERUNGSRAT<br />

Der Kanton BASEL-STADT hat mit einem<br />

strukturellen Defizit zu kämpfen, das bisher<br />

trotz konsequenter Finanzpolitik nicht vollständig<br />

abgebaut werden konnte. Seit 1990<br />

hat der Kanton – mit Ausnahme der Boomjahre<br />

1999 und 2000 – seine Rechnung<br />

regelmässig mit einem Defizit abgeschlossen.<br />

Als Folge dieser Defizite sind die Bruttoschulden<br />

inzwischen auf gegen 5,5 Milliarden<br />

Franken angestiegen. Dies hat zur<br />

Folge, dass der Handlungsspielraum des<br />

Kantons wegen der entsprechend hohen<br />

Schuldzinsen laufend weiter eingeschränkt<br />

wird; ohne diese Schuldzinsen hätten wir<br />

heute keine Finanzprobleme – ein Teufelskreis!<br />

Aufgrund des ausgabenseitig überlasteten<br />

Staatshaushalts und der schlechten Konjunkturlage<br />

werden für die nächsten Jahre<br />

wiederum Defizite in höherer dreistelliger<br />

Millionenhöhe vorausgesagt. Dies ist finanziell<br />

nicht verkraftbar. Da unser Kanton<br />

gesamtschweizerisch nach wie vor bei überdurchschnittlicher<br />

Steuerbelastung das<br />

höchste Volkseinkommen pro Kopf aufweist<br />

und zudem das Volk Steuerreduktionen<br />

gutgeheissen hat, sind Massnahmen auf der<br />

Einnahmenseite ausgeschlossen. Hingegen<br />

zeigen Vergleiche mit anderen Kantonen,<br />

dass BASEL-STADT in vielen Bereichen wesentlich<br />

höhere Ausgaben hat. Hier muss<br />

entsprechend angesetzt werden.<br />

Der Regierungsrat hat sich deshalb eine<br />

nachhaltige Reduktion der jährlichen Ausgaben<br />

um 100 Millionen Franken zum Ziel<br />

gesetzt. Die Einsparungen sollen möglichst<br />

rasch (ab Budget 2004), spätestens jedoch<br />

bis 2006 realisiert werden. Um tatsächlich<br />

nachhaltig zu wirken, müssen die Einsparungen<br />

auch durch Abbau von Leistungen<br />

� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Überprüfung der<br />

Aufgaben und<br />

Leistungen<br />

erfolgen. Da die in unserem Kanton erbrachten<br />

Leistungen in der Regel aus<br />

Dienstleistungen bestehen, die von Personal<br />

erbracht werden, wird deren Reduktion<br />

bzw. Abbau nicht ohne gleichzeitigen<br />

Stellenabbau machbar sein. Der Regierungsrat<br />

wird diesen so sozialverträglich wie<br />

möglich gestalten.<br />

Die Überprüfung der kantonalen Aufgaben<br />

und Leistungen wurde vom Gesamtregierungsrat<br />

mittels Prioritätensetzung bei<br />

den 48 Aufgaben- und Ressourcenfeldern<br />

des Politikplans angegangen. Anfang 2003<br />

hat der Regierungsrat 25 Aufgaben- und<br />

Ressourcenfelder bestimmt, bei denen die<br />

zuständigen Departemente entsprechende<br />

Abklärungen vorzunehmen hatten. Inzwischen<br />

liegen die Berichte der Departemente<br />

vor, die aufzeigen, welche Auswirkungen<br />

diese Massnahmen haben.<br />

Der Regierungsrat beurteilt nun diese Vorschläge<br />

aus politischer Sicht und bestimmt<br />

anschliessend die Vorschläge, welche umgesetzt<br />

werden. Alle vorgeschlagenen<br />

Massnahmen werden in ein ausgewogenes<br />

Massnahmenpaket einfliessen. Dieses soll<br />

noch im Frühjahr mit der Finanzkommission<br />

und den Fraktionen des Grossen Rates diskutiert<br />

werden. Rechtzeitig im Rahmen des<br />

Budgetprozesses 2004 werden die erforderlichen<br />

Beschlüsse durch die zuständigen<br />

Gremien – Regierungsrat oder Grosser Rat<br />

– beraten bzw. definitiv entschieden.<br />

TEXT: REGIERUNGSRAT DES KANTONS<br />

BASEL-STADT<br />

Sagen Sie uns Ihre Meinung zu<br />

diesem Beitrag: www.pibs.ch<br />

� � � � � � � � � �<br />

� � � � � � � � � � � �<br />

Der Regierungsrat hat<br />

sich bis 2006 eine<br />

nachhaltige Reduktion der<br />

jährlichen Ausgaben<br />

um 100 Millionen Franken<br />

zum Ziel gesetzt.<br />

� � � � � � � � � � � �<br />

5<br />

PIBS NR.177/4.2003


� � � � � � � � � � � � � PENSIONSKASSE � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Dieter Stohler, Leiter der Pensionskasse BASEL-STADT<br />

PIBS NR.177/4.2003<br />

� Herr Stohler, sind die aktuellen und die<br />

künftigen Renten sicher oder werden sie für<br />

die Pensionierten oder für die noch berufstätigen<br />

Versicherten gekürzt?<br />

Die Renten sind sicher. Auf die erworbenen<br />

Vorsorgeansprüche besteht immerhin ein<br />

gesetzlicher Anspruch. Die Pensionskasse<br />

kann keine Rentenkürzungen vornehmen,<br />

auch nicht bei sehr hohen Börsenverlusten.<br />

Änderungen – wie zum Beispiel die Einführung<br />

des neuen Pensionskassengesetzes –<br />

betreffen immer nur den künftigen Erwerb<br />

von Ansprüchen. Dies hat aber nichts mit<br />

Sicherheit zu tun, sondern (nebst Anpassungen<br />

ans Bundesrecht) mit der Frage,<br />

was wir uns in Zukunft leisten wollen und<br />

können.<br />

� Was ist massgebend für die Festlegung<br />

der Rentenhöhe?<br />

Die Rentenhöhe in der Pensionskassen-<br />

Abteilung I beträgt nach wie vor 65 Prozent<br />

des letzten versicherten Gehalts (Leistungsprimat),<br />

allenfalls vermindert um fehlende<br />

Einkäufe. In der Abteilung II ist weiterhin<br />

das aus Sparbeiträgen von jährlich 17 Pro-<br />

6<br />

«Die Renten sind<br />

zent (nebst Zinsen) gebildete Sparkapital<br />

für die Rente massgebend.<br />

� Müssen die Versicherten demnächst mit<br />

höheren Beiträgen oder einer Nachschusspflicht<br />

rechnen?<br />

Auch wenn der dritte Beitragszahler, der<br />

Vermögensertrag, zurzeit weniger als geplant<br />

leistet, können die Versicherten heute<br />

nicht zur Leistung von Sanierungsbeiträgen<br />

verpflichtet werden. Hierzu bräuchte<br />

es eine Gesetzesänderung. Gemäss dem<br />

Entwurf für ein neues Pensionskassengesetz<br />

haben die Versicherten höhere Einkaufssummen<br />

und häufiger Nachzahlungen bei<br />

Lohnerhöhungen zu leisten. Das finanzielle<br />

Risiko haben sie jedoch weiterhin nicht zu<br />

tragen. Sanierungsbeiträge für Arbeitnehmer<br />

und Rentner sind auch nach neuem<br />

Pensionskassengesetz nicht vorgesehen.<br />

� Kann die Pensionskasse auf substanzielle<br />

Reserven zurückgreifen?<br />

Die Wertschwankungsreserven mussten alle<br />

bereits aufgelöst werden. Reserven besitzt<br />

die Pensionskasse noch für den versicherungstechnischen<br />

Bereich, also für die seit<br />

Jahren zu beobachtende Zunahme der Lebenserwartung<br />

und der Invaliditätsfälle.<br />

Gesamthaft gesehen kann die Pensionskasse<br />

ihre Leistungen aus eigenen Mitteln erbringen,<br />

ihr Vermögen ist jedoch geringer<br />

als die Summe aller (kapitalisierten) Vorsorgeverpflichtungen.<br />

Dieser Zustand, der<br />

seit Jahrzehnten besteht und in einem<br />

Deckungsgrad von unter 100 Prozent zum<br />

Ausdruck kommt, kann nur dank der Staatsgarantie<br />

langfristig toleriert werden.<br />

� Muss der Kanton der Pensionskasse<br />

zusätzliches Geld (Zuschüsse) überweisen,<br />

um eine minimale Deckung sicherzustellen?<br />

Solange die Pensionskasse ihre Zahlungsverpflichtungen<br />

erfüllen kann, muss der<br />

Kanton – auch bei sehr tiefem Deckungsgrad<br />

– keine Sonderzuschüsse leisten, er<br />

kann jedoch. Pflichtzuschüsse sind in jenen<br />

Jahren zu leisten, in denen mit dem<br />

Vermögensertrag der technische Zins<br />

(4 Prozent) auf den Vorsorgekapitalien nicht<br />

gedeckt werden kann. Dann muss er – wie<br />

in den Jahren 2001 und 2002 – zusätzlich<br />

maximal 9 Prozent der Summe der versicherten<br />

Löhne der in der Pensionskassen-


� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

sicher.»<br />

Abteilung I Versicherten einschiessen (rund<br />

60 Millionen Franken).<br />

� Wie steht die Pensionskasse von BASEL-<br />

STADT im Vergleich zu anderen Pensionskassen<br />

der öffentlichen Hand (zum Beispiel<br />

Bund, SBB, Post, andere Kantone) da?<br />

Was die finanzielle Lage anbelangt, sind wir<br />

in einer etwa vergleichbaren Situation wie<br />

der Bund und die übrigen Nordwestschweizer<br />

Kantone (AG, BL, SO). Aber dies<br />

ist eigentlich recht zufällig, da alle diese<br />

Kassen unterschiedliche Leistungs- und Finanzierungspläne<br />

haben. Denn die finanzielle<br />

Lage wird nicht nur von den Finanzergebnissen<br />

geprägt, sondern auch von der<br />

Versichertenstruktur und von der Höhe der<br />

Arbeitnehmer- und Arbeitgeberbeiträge.<br />

� Wie hat sich der Deckungsgrad in den<br />

letzten Jahren entwickelt?<br />

Ende 2002 betrug der Deckungsgrad rund<br />

72 Prozent. Bei der Betrachtung über die<br />

Jahrzehnte ist bei uns ein Deckungsgrad<br />

von rund 70 Prozent (leider) absolut normal,<br />

aufgrund der ungenügend hohen<br />

Beitragsfinanzierung. In der zweiten Hälfte<br />

der Neunzigerjahre kam dann der Börsenboom,<br />

was kurzzeitig zu einem Deckungs-<br />

� � � � � � � � �<br />

Aus aktuellem Anlass befragte<br />

pibs den Leiter der Pensionskasse<br />

BASEL-STADT, Dieter Stohler, zur<br />

Sicherheit der Gelder in der<br />

<strong>basel</strong>städtischen Pensionskasse.<br />

� � � � � � � � �<br />

� � � � � � � � � � � � � �<br />

grad von knapp 95 Prozent führte. Nun<br />

sind die Börsenkurse und damit auch der<br />

Deckungsgrad wieder erheblich gesunken.<br />

Wir stehen in etwa wieder da, wo wir im<br />

Laufe des Jahres 1995 gestanden haben.<br />

� Warum ist der Deckungsgrad zurückgegangen?<br />

Der Deckungsgrad ist das Verhältnis zwischen<br />

Vermögen und Vorsorgeverpflichtungen.<br />

Das Vermögen ist im Jahr 2002 von<br />

8,2 auf 6,8 Milliarden Franken zurückgegangen,<br />

während sich die Vorsorgeverpflichtungen<br />

leicht erhöht haben. Um den<br />

Deckungsgrad Ende 2001 (88,3 Prozent)<br />

halten zu können, wäre ein Finanzergebnis<br />

(Performance) von über 5 Prozent nötig<br />

gewesen, stattdessen zeigen die (provisorischen)<br />

Abschlusszahlen für das Jahr 2002<br />

entsprechend den gesunkenen Börsenindizes<br />

eine Performance von minus 14 Prozent.<br />

� Welche Summe fehlt der Pensionskasse<br />

aktuell?<br />

Die Deckungslücke im Bereich Staat betrug<br />

per Ende 2002 rund 2,3 Milliarden Franken.<br />

� War Ihre Anlagestrategie richtig? Hat<br />

man die Anlagestrategie überdacht? Welche<br />

Strategie verfolgt man heute?<br />

Eine Strategie ist immer langfristig angelegt.<br />

Aufgrund der Tatsache, dass die fetten<br />

Börsengewinne nun wieder «weggeschmolzen»<br />

sind, könnte man meinen,<br />

dass die Strategie der Anlagekommission<br />

nicht aufgegangen sei. Dies würde ich nicht<br />

unterschreiben, es braucht für ein solches<br />

Urteil einen längeren Beobachtungszeitraum.<br />

Die Anlagestrategie wurde periodisch<br />

überprüft und diskutiert. Die Fachleute<br />

kommen zum Schluss, dass die Strategie<br />

langfristig eigentlich weiterhin richtig ist,<br />

allerdings werden aufgrund der gesunkenen<br />

Risikofähigkeit unserer Kasse nun moderate<br />

Änderungen vorgenommen.<br />

INTERVIEW: JEANNETTE BRÊCHET<br />

FOTO: NIGGI BRÄUNING<br />

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diesem Beitrag: www.pibs.ch<br />

7<br />

PIBS NR.177/4.2003


� � � � � � � � � � � � � � � PENSIONSKASSE � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Nach Ansicht der BVG-Aufsichtsbehörde<br />

ist es wichtig, dass die<br />

Konstruktionsfehler der<br />

Pensionskasse verschwinden.<br />

Die Pensionskasse BASEL-STADT<br />

ist trotz der Börsenstürze nicht<br />

in Gefahr.<br />

� � � � � � � � � � � � �<br />

PIBS NR.177/4.2003<br />

«Man muss keine Angst davor haben, dass<br />

die Pensionskasse die versprochenen Leistungen<br />

nicht bezahlen könnte.» Das sagt<br />

die Juristin Christina Ruggli-Wüest, Leiterin<br />

der kantonalen BVG-Aufsichtsbehörde und<br />

Stiftungsaufsicht, angesichts von Schlagzeilen<br />

wie «Die Altersvorsorge befindet sich in<br />

Schieflage.»<br />

Mit dieser beruhigenden Stellungnahme<br />

will Christina Ruggli aber nicht verheimlichen,<br />

dass auch die Pensionskasse BASEL-<br />

STADT eine Unterdeckung aufweist, die sich<br />

im Jahr 2002 auf unter 80 Prozent verschlechtert<br />

hat. Das bedeutet, dass das Vermögen<br />

der Pensionskasse die künftigen<br />

Leistungsverpflichtungen nur zum Teil<br />

deckt, obwohl im Jahr 2002 der Kanton<br />

zusätzliche Mittel in der Höhe von rund<br />

60 Millionen Franken zur Sicherung der<br />

Garantieverpflichtung in die staatliche Pensionskasse<br />

einschiessen musste. Die Deckungslücke<br />

erreichte Ende 2002 2,3 Milliarden<br />

Franken und lag damit nach einem<br />

Zwischenhoch wieder auf dem Niveau von<br />

Mitte der Neunzigerjahre.<br />

Für die Leiterin der Aufsichtsbehörde im<br />

Justizdepartement ist es nur folgerichtig,<br />

dass es den Pensionskassen nicht gut gehen<br />

kann, wenn die Wirtschaft schlecht<br />

8<br />

� � � � � � � � � � �<br />

Kein Anlass für<br />

läuft. Denn auch Pensionskassen sind<br />

Wirtschaftsunternehmungen.<br />

Christina Ruggli erinnert in diesem Zusammenhang<br />

daran, dass die staatliche Pensionskasse<br />

seit langen Jahren mit einer<br />

grösseren oder geringeren Unterdeckung<br />

lebt. Einen Deckungsgrad von zirka 67 Prozent,<br />

wie er während längerer Zeit bestand,<br />

bezeichnet sie indessen rückblickend als<br />

«besorgniserregend». Vom Börsenboom<br />

profitierte dann auch die Pensionskasse<br />

BASEL-STADT mit ihren Finanzanlagen,<br />

wodurch der Deckungsgrad auf gegen<br />

100 Prozent anstieg. In den Jahren 2001<br />

und 2002 brach die Börse markant ein, die<br />

Finanzanlagen der Pensionskassen verloren<br />

deutlich an Wert.<br />

Hüst und Hott am schlimmsten<br />

Weil Christina Ruggli nicht nur die Pensionskasse<br />

des Basler Staats<strong>personal</strong>s, sondern<br />

neben den «klassischen Stiftungen»<br />

auch die anderen Pensionskassen im Kanton<br />

beaufsichtigt, hat sie den Überblick. Sie<br />

geht davon aus, dass sich die Unterdeckung<br />

bei vielen Vorsorgeeinrichtungen, also auch<br />

bei den privatrechtlich errichteten ohne<br />

Staatsgarantie, auf 10 bis 20 Prozent beläuft.<br />

Das heisst, dass sich die staatliche<br />

Pensionskasse, die ja zusätzlich über die<br />

Kantonsgarantie verfügt, nicht in einer besonders<br />

prekären Lage befindet.<br />

Die Leiterin der BVG-Aufsichtsbehörde unterstreicht<br />

sodann, dass nicht nur der<br />

Deckungsgrad einer Pensionskasse, sondern<br />

auch die Liquidität eine wichtige zu<br />

beachtende Grösse sei: Auch bei einer Volldeckung<br />

könnte es bei ungenügender<br />

Liquidität Probleme geben. Und umgekehrt<br />

sei eine Unterdeckung so lange ungefährlich,<br />

als die Liquidität den aktuellen Bedürfnissen<br />

entspricht. In der Regel ist davon auszugehen,<br />

dass – ausser bei einer Totalliquidation<br />

einer Pensionskasse – nicht alle<br />

Leistungen auf einen Schlag ausbezahlt<br />

werden müssen. Entscheidend ist: Bei einer<br />

Pensionskasse ist eine langfristige Betrachtung<br />

angezeigt. Darum sei es, so Ruggli,<br />

falsch, aus aktuellem Anlass jetzt in Panik<br />

zu machen und zum Beispiel die langfristige<br />

Anlagestrategie Hals über Kopf über<br />

Bord zu werfen. Das schlimmste sei eine<br />

Anlagepolitik des Hüst und Hott.<br />

Kein besonderer Handlungsbedarf<br />

Viel mehr Aufmerksamkeit, so Ruggli, verdiene<br />

die Frage, inwieweit die Unterfinanzierung<br />

einer Pensionskasse systemimmanent<br />

sei. Ein solcher «Geburtsfehler»<br />

könne auch durch einen allfälligen erneuten<br />

Börsenboom nicht ohne weiteres korrigiert<br />

werden. Sie erinnert in diesem Zusammenhang<br />

an nicht finanzierte Leistungen<br />

der staatlichen Pensionskasse wie zum Beispiel<br />

die Überbrückungsrente. Die Behebung<br />

derartiger Konstruktionsfehler sei ein<br />

wichtiger Grund für die Totalrevision des<br />

kantonalen Pensionskassengesetzes.<br />

Die Aufsichtsbehörde BVG prüft die Aktivitäten<br />

der Pensionskassen anhand der


� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

eine Intervention<br />

Jahresrechnungen, Tätigkeitsberichte und<br />

weiterer Unterlagen regelmässig auf ihre<br />

Rechtskonformität. Wird der vorgesehene<br />

Zweck erfüllt und kann er auch in Zukunft<br />

erfüllt werden? Wenn sich Mängel ergeben,<br />

werden die Organe der betreffenden Vorsorgeeinrichtung<br />

angewiesen, die nötigen<br />

Massnahmen einzuleiten.<br />

Besteht bei der Pensionskasse des Staats<strong>personal</strong>s<br />

für die Aufsichtsbehörde ein<br />

spezieller Handlungsbedarf, um die ordnungsgemässe<br />

Bezahlung der Pensionskassen-Leistungen<br />

zu gewährleisten? Dies sei,<br />

abgesehen von der laufenden Beobachtung,<br />

aktuell nicht der Fall. Und die professionell<br />

geführten Kassen hätten angesichts<br />

der einschneidenden Veränderungen bereits<br />

im Jahr 2001 ihre Anlagesituation, die<br />

Höhe der Beiträge sowie die Bewertung der<br />

Immobilien etc. geprüft. Christina Ruggli<br />

erinnert daran, dass der Kanton gegebenenfalls<br />

mit seinen eigenen Mitteln geradestehen<br />

müsste. Zudem sei der Deckungsgrad<br />

der <strong>basel</strong>städtischen Pensionskasse keinesfalls<br />

«exorbitant tief» – vor allem dann<br />

nicht, wenn man sie mit anderen öffentlich-rechtlichen<br />

Kassen mit Staatsgarantie<br />

vergleicht.<br />

Besorgte Anfragen<br />

Wenn sich nun einzelne besorgte Rentnerinnen<br />

und Rentner bei der Aufsichtsbehörde<br />

darüber erkundigen, ob die Pensionskassenrente<br />

gesichert sei, ist die Auskunft<br />

in der Regel beruhigend – vor allem, wenn<br />

es um die staatliche Pensionskasse geht. Für<br />

spezielle, individuelle Fragen werden die<br />

versicherten Personen direkt an die betreffende<br />

Pensionskasse verwiesen, die übrigens<br />

ihren Versicherten Einsicht in die<br />

Jahresrechnung und den Tätigkeitsbericht<br />

gewähren muss. Für eine neutrale Auskunft<br />

steht auch der Verein für BVG- und Pensionskassen-Auskünfte<br />

zur Verfügung.<br />

Die Pensionskasse BASEL-STADT ist (wie<br />

auch einzelne andere öffentlich-rechtliche<br />

Kassen) bei den Bundesbehörden nur provisorisch<br />

als Vorsorgeeinrichtung registriert.<br />

Das ist indessen derzeit kein prioritäres Thema.<br />

Christina Ruggli-Wüest stellt klar, dass<br />

diese Tatsache nichts mit dem Deckungsgrad<br />

zu tun hat. «Nicht definitiv registrierungsfähig»<br />

bedeute, dass einige Kriterien<br />

nicht erfüllt seien. Sie rechnet aber fest damit,<br />

dass die entsprechenden Mängel im<br />

Zug der Totalrevision des Pensionskassengesetzes,<br />

die von einer Grossratskommission<br />

behandelt wird, verschwinden.<br />

TEXT: URS HÄUSEL<br />

FOTO: ERWIN ZBINDEN<br />

Der Verein für BVG- und Pensionskassen-<br />

Auskünfte ist erreichbar unter<br />

Tel. 061 261 02 62. Die Beratungen<br />

finden in unregelmässigen Abständen<br />

statt; telefonische oder schriftliche<br />

Auskünfte können nicht erteilt werden.<br />

9<br />

PIBS NR.177/4.2003


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PIBS NR.177/4.2003<br />

10<br />

NEW PUBLIC MANAGEMENT<br />

Leistungsmassstab für<br />

Was würde in einem Ressort bei der<br />

Einführung von New Public Management<br />

passieren? pibs zeigt am konkreten<br />

Beispiel des Sportamtes auf, dass die<br />

Veränderungen nicht so gravierend sind.<br />

«Das Sportamt ist ein Dienstleistungsbetrieb<br />

für den Sport. Die Sporttreibenden<br />

sind bei uns bis jetzt im Mittelpunkt gestanden,<br />

und daran wird sich nichts ändern –<br />

auch nicht bei der Einführung von New<br />

Public Management», sagt Stephan Kohler,<br />

stellvertretender Leiter Ressort Sport im Erziehungsdepartement.<br />

Das Ziel von New<br />

Public Management (NPM) sollte sein,<br />

«künftig noch gezielter und schneller auf<br />

die Kundschaft einzugehen». Um dies zu<br />

erreichen, hat das Sportamt seine Dienstleistungen<br />

in einer Arbeitsgruppe zuerst<br />

einmal genau unter die Lupe genommen.<br />

Die Arbeitsgruppe setzte sich aus Mitarbeitenden<br />

der Administration sowie aus Vertretern<br />

der externen Dienstleistungen wie<br />

Hallen, Bäder und Sportanlagen zusammen.<br />

In der Sprache von NPM heissen<br />

Dienstleistungen «Produkte», und diese<br />

werden im Fall des Sportamtes in die zwei<br />

Produktegruppen «Sportförderung» und<br />

«Bereitstellung Infrastruktur für Sport, Veranstaltungen<br />

und Vereinsaktivitäten» aufgeteilt.<br />

Jedes Produkt umschreiben<br />

Nun hat die Arbeitsgruppe jedes Produkt<br />

umschrieben. Die Umschreibung des Produktes<br />

«Sportangebote» lautet zum Beispiel<br />

wie folgt: «Lager, Wochen- und Tageskurse,<br />

freiwillige Schul- und Lehrlingsangebote,<br />

Erwachsenenkurse, Gefängnisturnen und<br />

Sportförderunterricht.» Zudem wurden für<br />

jedes Produkt Leistungsziele festgelegt, anhand<br />

derer sich auch die Qualität messen<br />

lässt. Im Falle des Produkts «Sportangebote»<br />

hat sich die Arbeitsgruppe bei-<br />

� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

spielsweise zum Ziel gesetzt, dass die Angebote<br />

zu mindestens 80 Prozent ausgelastet<br />

sind, dass mindestens 80 Prozent der<br />

Teilnehmenden mit den Angeboten zufrieden<br />

sind und dass die Reklamationen von<br />

Eltern bei Angeboten für Jugendliche eine<br />

Schwelle von fünf Prozent der Teilnehmenden<br />

nicht überschreitet.<br />

Reklamationen registrieren<br />

Stephan Kohler zweifelt nicht daran, dass<br />

diese Zielvorgaben eingehalten werden.<br />

Schon bisher habe man natürlich stets versucht,<br />

so weit wie möglich auf Reklamationen<br />

zu reagieren und nötigenfalls Korrekturen<br />

anzubringen. Mit NPM würden aber<br />

künftig alle Reklamationen registriert und<br />

Ende Jahr aufgelistet. «So können wir genau<br />

überprüfen, ob wir unsere Ziele erreicht<br />

haben», sagt Kohler. Falls einer der Sollwerte<br />

nicht erfüllt wird, wäre das Sportamt<br />

verpflichtet, sich zu fragen, was die Gründe<br />

dafür sind und welche Korrekturen ergriffen<br />

werden müssen.<br />

Ein solches Instrument zur objektiven Leistungsbeurteilung<br />

habe bisher nicht existiert,<br />

erläutert Stephan Kohler. «Etwas übertrieben<br />

gesagt, war es bis jetzt so: Wir bekamen<br />

Geld, und solange wir uns in den<br />

Budgetvorgaben befanden und die Finanzweisungen<br />

und -regelungen einhielten, war<br />

alles bestens. Mit NPM wird nun auch hinterfragt,<br />

ob wir das ‹Richtige› richtig machen,<br />

und unsere Leistung kann gemessen<br />

werden.»<br />

Ein weiteres Beispiel gefällig? Schauen wir<br />

uns das Produkt «Bäder» im Detail an. Das<br />

Produkt wurde wie folgt umschrieben: «Die<br />

verschiedenen Bäderanlagen (Gartenbäder,<br />

Hallenbad, Brause- und Wannenbad) erfüllen<br />

die Bedürfnisse in den Bereichen Wassersport,<br />

Gesundheit, Hygiene und Freizeit.<br />

Infrastruktur und Betriebsführung sind auf<br />

dieses breit gefächerte Anforderungsprofil<br />

ausgerichtet.»<br />

Indikatoren für Hygiene<br />

Das Sportamt hat sich zum Ziel gesetzt,<br />

dass die Benutzerinnen und Benutzer gepflegte<br />

und sichere Bäder antreffen. Die Indikatoren<br />

dafür sind folgende: Während der<br />

Saison soll es in den vier Bädern (Eglisee,<br />

Bachgraben, St. Jakob und Rialto) höchstens<br />

30 Reklamationen geben, die sich auf<br />

die Pflege beziehen. Zwischenfälle infolge<br />

mangelnder Wasseraufbereitung, Unfälle<br />

aufgrund mangelnder Aufsicht sowie Unfälle<br />

aufgrund defekter Mobilien und Immobilien<br />

sind keine erlaubt. Und während<br />

der Öffnungszeiten hat kompetentes Personal<br />

in Bezug auf Erste Hilfe zu 100 Prozent<br />

anwesend zu sein. Auch bezüglich Sau-


� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

das Sportamt<br />

berkeit möchte das Sportamt höchstens<br />

30 Reklamationen während der ganzen Saison<br />

entgegennehmen müssen.<br />

Ähnliche Vorgaben werden für das Produkt<br />

«Sportmaterial» angestrebt: Im Rahmen der<br />

Unterstützung von Schulsportlagern mit<br />

definiertem Angebot an Sportleihmaterial<br />

soll es bei höchstens zehn Prozent der Schülerinnen<br />

und Schüler zu Reklamationen<br />

kommen. Weiter wird vorausgesetzt, dass<br />

die produktspezifische Lebensdauer des<br />

Leihmaterials zu 90 oder mehr Prozent erreicht<br />

wird. Selbstverständlich ist es zudem,<br />

dass das Leihmaterial zu 100 Prozent in<br />

gebrauchsfähigem und gewartetem Zustand<br />

abgegeben wird.<br />

Wichtig ist die Wirkung<br />

«NPM ist für uns keine Sparmassnahme»,<br />

sagt Stephan Kohler, der sich auch im Rahmen<br />

seines Nachdiplomstudiums in Betriebswirtschaft<br />

mit dieser Thematik befasst<br />

hat. Beim NPM müsse eine gute Balance<br />

zwischen «Wirkung», «Kosten» und «Leis-<br />

tung» erzielt werden. Ein Beispiel dafür ist<br />

in einer Broschüre mit dem Titel «Leitfaden<br />

zur Erstellung eines Leistungsauftrags», die<br />

Stephan Kohler mit Kolleginnen und Kollegen<br />

einer Arbeitsgruppe im Rahmen seines<br />

Nachdiplomstudiums erarbeitet hat, veröffentlicht:<br />

Das Parlament verlangt von der<br />

Regierung, dass im Winter die Strassen so<br />

benützt werden können, dass keine Unfälle<br />

infolge von Glatteis geschehen. Für diese<br />

«Wirkung» bewilligt das Parlament einen<br />

Kredit («Kosten») und entscheidet damit,<br />

wie viel ihm die Wirkung wert ist. Ob die<br />

Aufgabe mit Salzen, Splitten oder mit anderen<br />

Massnahmen erreicht wird («Leistung»),<br />

ist Sache der Regierung und Verwaltung.<br />

Wichtig ist nur, dass der Kredit<br />

nicht überzogen und die angestrebte Wirkung<br />

erzielt wird.<br />

TEXT: ROLF ZENKLUSEN<br />

ILLUSTRATION: HANSPETER JUNDT<br />

Sagen Sie uns Ihre Meinung zu<br />

diesem Beitrag: www.pibs.ch<br />

KOLUMNE<br />

NPM: Klein-Klein oder<br />

Politik-Grundfrage?<br />

Die Unzufriedenheit mit der Verwaltung<br />

gehört zu den Dauerthemen der Politik.<br />

Allein schon deshalb ist Wohlwollen angezeigt,<br />

wenn versucht wird, mittels «neuer<br />

Verwaltungskultur» die Reform auszurufen.<br />

Die neue Verwaltungskultur, so liest man,<br />

besteht in der Ausrichtung der Produkte auf<br />

die Bedürfnisse der Kundschaft und im Übergang<br />

von der Regelorientierung zur Kundenorientierung.<br />

Die Frage, ob es sinnvoll sei,<br />

alle Ergebnisse der Verwaltungstätigkeit als<br />

Produkte zu umschreiben, erübrigt sich,<br />

weil diese aufwändige Verbalübung jetzt<br />

abgeschlossen ist. Die Produktgruppenlandschaft<br />

BS liegt vor. In der Landschaft,<br />

computergraphisch übersichtlich dargestellt,<br />

finden sich auch Querschnittproduktgruppen<br />

und Unterstützungsprodukte, womit<br />

(etwas verkrampft, aber immerhin) die<br />

Tätigkeiten von Stabstellen ins Universum<br />

der Produkte eingefügt werden. Zu fragen<br />

ist indes nach dem Zustand eines Gemeinwesens,<br />

dessen Mitglieder auf die Kundenrolle<br />

reduziert sind. Wo bleibt die<br />

Citoyenne? Und ist die Regelorientierung in<br />

einem Rechtsstaat wirklich ersetzbar durch<br />

die Kundenorientierung? Man frage die mit<br />

der Durchsetzung des Rechts beauftragten<br />

Organe! Der antiquierte, von der Wirtschaftseuphorie<br />

der Neunzigerjahre geprägte<br />

Produkte- und Kundenjargon lenkt<br />

von der wichtigsten Planungsschwäche des<br />

Ist-Zustandes ab: Im politischen Prozess<br />

fehlt die systematische Verknüpfung der<br />

Finanzen mit den Zielen und Leistungen.<br />

Mit NPM soll Kosten- und Leistungstransparenz<br />

für die Produkte hergestellt werden.<br />

Das verbessert die Informationslage der<br />

Staatsführung, doch bleibt nach wie vor<br />

offen, ob das politische System danach rationale<br />

und widerspruchsfreie Entscheidungen<br />

hervorbringt. Der Souverän kann die<br />

Einnahmen des Staates reduzieren und ihn<br />

zugleich zu neuen Aufgaben und Ausgaben<br />

zwingen. Er kann das Lachen der Erben stärker<br />

gewichten als die Sorgen der Besparten.<br />

In dieser Situation, so scheint es, ist es wichtiger,<br />

dass der Diskurs über die ganzheitliche<br />

Verknüpfung politisch geführt wird, als<br />

dass eine beflissene verwaltungsinterne<br />

Flächendeckung mit Verfahren stattfindet,<br />

die dem vielgerügten Schematismus der<br />

alten Bürokratie verzweifelt ähnlich sehen.<br />

WILLI SCHNEIDER<br />

Kursiv: Ausdrücke und Zitate aus<br />

offiziellen BS-NPM-Unterlagen.<br />

Der Inhalt der Kolumne muss nicht mit der Meinung<br />

der Redaktion übereinstimmen.<br />

11<br />

PIBS NR.177/4.2003


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PIBS NR.177/4.2003<br />

12<br />

� � � � � � � � � � � �<br />

Das GfS-Forschungsinstitut hat im Sommer<br />

2002 unter der Leitung des Politikwissenschaftlers<br />

Claude Longchamp eine Umfrage<br />

bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

in den PuMa-Pilot-Dienststellen durchgeführt:<br />

Acht Dienststellen haben in Jahren<br />

1999 bis 2001 für den Kanton BASEL-STADT<br />

das New Public Management (NPM) ganz<br />

praktisch ausprobiert (siehe pibs 169,<br />

Februar 2002). Die Umfrage sollte herausfinden,<br />

wie die Angestellten dieser Dienststellen<br />

das Projekt PuMa erlebt haben, wo<br />

Probleme aufgetreten und in welchem<br />

Bereich Verbesserungen nötig sind. Befragt<br />

wurden insgesamt 26 Personen in längeren<br />

� � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

NEW PUBLIC MANAGEMENT<br />

Mehrarbeit mit mehr Sinn<br />

Eine Umfrage unter den<br />

Mitarbeitenden in den<br />

PuMa-Pilot-Dienststellen<br />

von BASEL-STADT zeigt:<br />

Die Zufriedenheit überwiegt,<br />

aber ernst<br />

zu nehmende Kritik<br />

schwingt mit.<br />

und vertieften Einzelinterviews. Die Befragung<br />

erstreckte sich über vier Departemente.<br />

Positive Grundhaltung<br />

Das Forschungsinstitut kommt zum Schluss,<br />

dass bei den befragten Dienststellen tendenziell<br />

eine positive Grundhaltung gegenüber<br />

NPM herrscht. Wichtige Unterschiede<br />

unter den Befragten ergeben sich beim Verständnis<br />

von NPM, in der Wahrnehmung<br />

der Veränderung, beim Zeithorizont und<br />

bei der Bereitschaft zur Mitgestaltung.<br />

Im Bericht werden die Befragten in vier Kategorien<br />

eingeteilt. Die meisten Antworten<br />

zielten in Richtung Besonnenheit, schreiben<br />

die Fachleute. «Für diese Kategorie ist die<br />

Äusserung typisch, dass einige (andere)<br />

Mitarbeitende unter der Einführung leiden.<br />

Auf der anderen Seite raten sie bei der Einführung<br />

zu langsamem und behutsamem<br />

Vorgehen.» Die Kategorie der «Besonnenen»<br />

ist zwar eher positiv gegenüber NPM<br />

eingestellt, eine grundlegende Veränderung<br />

haben sie aber nicht wahrgenommen.<br />

Konsequente Umsetzung erwünscht<br />

In die Kategorie der «Manager» fallen Befragte,<br />

die eine konsequentere Umsetzung<br />

von NPM und eine Ausweitung der Kompetenzen<br />

wünschen. In dieser Kategorie<br />

gibt es viele Mitarbeitende, die entweder<br />

Führungsverantwortung wahrnehmen oder<br />

angeben, Erfahrung aus der Privatwirtschaft<br />

mitzubringen. Kritik wird bei den «Managern»<br />

eher laut, wenn mit NPM vermehrte<br />

Praxisorientierung oder eine stärkere<br />

Orientierung an der Privatwirtschaft gewünscht<br />

wird.<br />

Die Kategorie der «Kostenorientierten» geht<br />

in Richtung Budgetierung. Obwohl NPM<br />

nicht einzig mit Kosten- und Budgetfragen<br />

in Verbindung gebracht wird, befinden sich<br />

die Überlegungen, Chancen und Möglichkeiten<br />

oft in diesem Bereich. In keinem einzigen<br />

Interview sei übrigens der Begriff<br />

«Sparen» genannt worden, schreibt Claude<br />

Longchamp. Schliesslich wäre da noch die<br />

Kategorie der «Gleichgültigen», die keine<br />

Veränderungen feststellen. Sie sind gegenüber<br />

NPM zwar eher positiv eingestellt, fühlen<br />

sich aber durch den Prozess kaum berührt.<br />

Dialog wünschenswert<br />

Im Übrigen hat die Studie ergeben, dass die<br />

Informationen über NPM generell als genügend<br />

beurteilt werden. Wünschenswert<br />

wäre allerdings, dass zwischen Führungsverantwortlichen<br />

und Untergebenen vermehrt<br />

ein wechselseitiger Dialog stattfindet.<br />

Auf die Frage nach den Auswirkungen<br />

von NPM auf die tägliche Arbeit erwiderte<br />

eine Mehrheit, die Arbeit habe eher zugenommen,<br />

die Anforderungen seien gestiegen.<br />

Man sehe wieder mehr Sinn in der<br />

Arbeit, das Arbeitsklima jedoch sei gleich<br />

geblieben. Chancen von NPM sehen mehrere<br />

Befragte in der Veränderung oder in<br />

einem generellen Bezug zur Privatwirtschaft.<br />

TEXT: ROLF ZENKLUSEN<br />

ILLUSTRATION: HANSPETER JUNDT<br />

? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ?


� � � � � � � � � � � � � AUSBILDUNG � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Ab August 2003 wird<br />

die kaufmännische<br />

Lehre in der Schweiz<br />

nach neuem Reglement<br />

durchgeführt.<br />

Dafür werden die<br />

Ausbildungsverantwortlichen<br />

in den<br />

Departementen jetzt<br />

geschult.<br />

� � � � � � � � � � � � � �<br />

� � � � � � � � � �<br />

Während der Rhein im hellen Licht glänzend<br />

vorbeizieht, wird über ihm, im Musikzimmer<br />

des Blauen Hauses am Rheinsprung,<br />

kräftig gearbeitet. «Eine Art Fremdsprache<br />

lernen wir», flachst einer der Mitarbeitenden:<br />

«Begriffe wie Zeitfenster,<br />

Profil, Reflektion, Prozesseinheit, Lernjournal<br />

sind für einige von uns wirklich<br />

neu.» Die rund 20 Lehrmeisterinnen, Lehrmeister<br />

und Praxisausbildner des Justizdepartements<br />

werden an diesem Frühlings-<br />

Donnerstagmorgen in einem von vier<br />

Workshops in die reformierte kaufmännische<br />

Lehre eingeführt, parallel dazu erfahren<br />

ihre Kolleginnen und Kollegen der<br />

anderen Departemente, wie die Reform in<br />

der Praxis umgesetzt werden soll. Denn ab<br />

August dieses Jahres darf nur noch nach den<br />

neuen Reglementen ausgebildet werden.<br />

Kernstück der Reform ist die Aufwertung<br />

der Arbeit im Betrieb. Tatsächlich war es bis<br />

anhin so, dass KV-Lernende nur über ihre<br />

schulischen Leistungen bewertet wurden.<br />

Wie sie sich jedoch im Betrieb verhielten,<br />

floss nur ganz am Rand in die Abschlussnote<br />

ein. Thema im Workshop des Justizdepar-<br />

In den Startlöchern<br />

für die KV-Reform<br />

Workshop der rund 20 Lehrmeisterinnen, Lehrmeister und Praxisausbildner des Justizdepartementes<br />

tements ist deshalb diesmal die «ALS», die<br />

Arbeits-Lern-Situation, als ein Instrument<br />

der betrieblichen Beurteilung, bei der im<br />

Voraus festgelegte Ziele in einer bestimmten<br />

Arbeits-Situation über eine gewisse Zeit<br />

von der Lehrmeisterin bewertet werden.<br />

Die Besprechung der ALS kann durchaus als<br />

ein Vorläufer des Mitarbeitergesprächs gesehen<br />

werden. «Führen Sie ein Lehrmeister-<br />

Tagebuch», rät der Ausbildner für die Reform,<br />

Rolf Suter, der den Workshop leitet.<br />

Die Umsetzung eines solchen Projekts<br />

braucht Zeit und die Bereitschaft, sich mit<br />

neuen Instrumenten und Aufgaben auseinander<br />

zu setzen. Keine Selbstverständlichkeit<br />

heutzutage, wie eher zurückhaltende<br />

Reaktionen in einigen KMU, aber auch bei<br />

einem Grossbetrieb zeigen.<br />

Doch im Justizdepartement, das bestätigt<br />

eine kurze Umfrage, ist man im Grossen<br />

und Ganzen offen und bereit für die neue<br />

KV-Reform, ohne die Umstände zu beschönigen.<br />

«Die neue Lehre wird spannend», ist<br />

zum Beispiel Heidi Riemensperger überzeugt,<br />

«aber es kommt Arbeit auf uns zu.<br />

Wenn dann alles steht, wird die neue Aus-<br />

bildung aber sehr gut.» Die Lehrlingsverantwortliche<br />

ist überzeugt, dass die KV-Lernenden<br />

nun eine bessere Ausbildung erhalten<br />

würden, dass die jungen Menschen<br />

eigenverantwortlicher, flexibler würden und<br />

Zusammenhänge besser erkennen würden.<br />

«Es wurde Zeit, dass es eine praktische Note<br />

gibt», meint eine andere Ausbildnerin, «der<br />

Beruf wird so aufgewertet.» «Wir beissen<br />

in den Apfel», sagt ein anderer und lässt<br />

bewusst das «sauer» weg, «wir möchten die<br />

Verantwortung übernehmen, gut auszubilden.»<br />

Etwas unübersichtlich und theoretisch<br />

sind die neuen Begriffe und Instrumente<br />

für den einen; eine andere meint,<br />

die Ausbildung würde doch einfacher,<br />

vieles sei vorgegeben. Die Lehrlingskoordinatorin<br />

Susann Gretener Jegge bestätigt,<br />

dass in allen Departementen die Bereitschaft<br />

zu spüren sei, die neuen Aufgaben<br />

anzugehen: «Die Ausbildnerinnen und Ausbildner<br />

wollen jetzt endlich loslegen, gerade<br />

weil die Ausbildung für die jungen<br />

Leute damit besser wird.»<br />

TEXT: MONIKA WIRTH<br />

FOTO: BARBARA JUNG<br />

13<br />

PIBS NR.177/4.2003


PIBS NR.177/4.2003 �<br />

� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

� � � � � � � � � � � �<br />

�<br />

�<br />

Wer von der Polizei festge�<br />

nommen wird, muss innert�<br />

48 Stunden freigelassen oder�<br />

dem Haftrichter vorgeführt �<br />

werden. Bis dann müssen �<br />

Fakten auf den Tisch. � �<br />

� � � � � � � � � � � ��<br />

Am Mittwochabend um 17.26 Uhr wurde<br />

Steve K. Lau* nach kurzer Flucht in der Nähe<br />

eines grossen Basler Warenhauses von einer<br />

Polizistin und einem Polizisten angehalten,<br />

nachdem zuvor der Warenhausdetektiv<br />

seine Beobachtungen der Polizei gemeldet<br />

hatte. Bei Steve K. Lau wurde Diebesgut im<br />

Wert von über tausend Franken gefunden.<br />

Er wurde zunächst auf den Posten und von<br />

dort auf das Kriminalkommissariat geführt<br />

und dort einvernommen.<br />

14<br />

Spätestens um 17.26 Uhr am Freitag muss<br />

Steve K. Lau wieder auf freien Fuss gesetzt<br />

werden, wenn es bis dahin der Staatsanwaltschaft<br />

(Stawa) nicht gelingt, dem Haftrichter<br />

oder der Haftrichterin glaubhaft zu<br />

machen, dass mindestens eines von drei relevanten<br />

Kriterien gegeben ist: Es muss ein<br />

«hinreichender Tatverdacht» bestehen, einer<br />

von drei möglichen Haftgründen (siehe<br />

Kasten Strafprozessordnung, Seite 17<br />

unten) ist erforderlich, also entweder<br />

Das Strafgericht befindet sich im ehemaligen Spalen-Schulhaus.<br />

Flucht-, Verdunkelungs- oder Fortsetzungsgefahr<br />

– und es muss eine gewisse Verhältnismässigkeit<br />

beachtet werden.<br />

Bei Steve K. Lau ist die Verhältnismässigkeit<br />

einer der ersten Punkte, der geprüft wird.<br />

Ein simpler Ladendiebstahl reicht eigentlich<br />

nicht aus, um jemanden in Untersuchungshaft<br />

zu setzen. Doch Steve K. Lau ist bei<br />

der Polizei kein Unbekannter, er ist wiederholt<br />

schon angehalten worden, findet sich<br />

demnächst in einer anderen Sache vor dem<br />

Jeremy Stephenson, Vorsitzender Präsident des Strafgerichts Die Kanzlei legt den Verhandlungstermin fest.


� � HINTERGRUND � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Halt, Polizei!<br />

Strafgericht wieder. Die Verhältnismässigkeit<br />

definiert sich nach der Praxis des Bundesgerichts<br />

und untergeordneter Gerichte,<br />

erklärt Jeremy Stephenson, Vorsitzender<br />

Präsident des Strafgerichts BASEL-STADT.<br />

Und erst, wenn der zuständige Verfahrensleiter<br />

im Kriminalkommissariat findet, es sei<br />

vertretbar, den Inhaftierten einem Haftrichter<br />

vorzuführen, kommt der fast täglich<br />

durchgespielte Ablauf (siehe Kasten Statistik,<br />

Seite 17 oben) in Gang.<br />

«Es wird hin und wieder knapp.»<br />

Bis diese Entscheidung gefallen ist, bis die<br />

ersten Anhörungen zu Ende sind, bis es den<br />

Beamten der Staatsanwaltschaft klar ist, wer<br />

der «Kunde» ist und wie es sich mit seiner<br />

Vorgeschichte verhält, sind jedoch in aller<br />

Regel schon einige Stunden verstrichen. Die<br />

Zeit drängt. «Es wird hin und wieder tatsächlich<br />

knapp», sagt Jeremy Stephenson.<br />

«Und deshalb darf keine Zeit verplempert<br />

werden.»<br />

Turnusgemäss sind immer zwei der insgesamt<br />

acht Basler Strafgerichtspräsidentinnen<br />

und -präsidenten für zwei Jahre als<br />

Haftrichterin oder Haftrichter tätig. Sie sind<br />

während dieses Jahres nicht mit grösseren<br />

Prozessen betraut, denn laut Stephenson<br />

bleibe eigentlich keine Zeit, «sich auf etwas<br />

Grösseres zu konzentrieren»; die Arbeit als<br />

Haftrichter verlangt rasche Verfügbarkeit.<br />

Bis 1992 kannte BASEL-STADT gar keinen<br />

Haftrichter. Der Leiter des Kriminalkommissariats<br />

füllte gleich selber das Formular<br />

aus, mit dem der Inhaftierte vorübergehend<br />

seiner Freiheit beraubt wurde. Diese Praxis<br />

widersprach allerdings der EMRK (Europäischen<br />

Menschenrechtskonvention), also<br />

passte sich Basel der Zeit an und führte das<br />

Amt des Haftrichters ein.<br />

Wenn die Untersuchungen bei der Stawa<br />

abgeschlossen sind, werden die Akten per<br />

Kurier vom Waaghof ans Strafgericht geschickt.<br />

Mittlerweile sind aber noch zwei<br />

weitere wichtige Dinge abgeklärt worden:<br />

Spricht Steve K. Lau Deutsch – oder muss<br />

ein Dolmetscher zugezogen werden? Und<br />

macht der Inhaftierte von seinem Recht<br />

Gebrauch, sich von einer Anwältin oder einem<br />

Anwalt verteidigen zu lassen?<br />

Anwälte auf Pikett<br />

Er spricht Deutsch, und er will einen Anwalt.<br />

Da er nicht zum ersten Mal mit dem<br />

Gesetz in Konflikt kommt, weiss er auch<br />

wen, nennt gar auswendig eine Telefonnummer.<br />

Wäre er mit Basel weniger gut<br />

vertraut, würde ihm ein Pikettanwalt aus<br />

dem Zusammenschluss der Basler Strafver-<br />

Bei der Verhandlung geht es nicht um einen Schuldspruch.<br />

teidiger zugeteilt. Der würde von der<br />

Haftrichterkanzlei aufgeboten.<br />

In der Kanzlei arbeiten Susanna Steffen und<br />

Urs Gloor. An ihnen beiden ist es jetzt auch,<br />

einen Termin für die Verhandlung festzulegen.<br />

«Und auch wenn die 48 Stunden unerbittlich<br />

ablaufen, versucht die Kanzlei, die<br />

Verhandlungen nicht auf unmögliche Tages-<br />

oder Nachtzeiten zu legen», sagt<br />

Stephenson. «Wenn es wirklich eilt, halt<br />

noch am frühen Abend oder sonst als Erstes<br />

am nächsten Morgen.»<br />

Von der Zelle ins Gericht<br />

In 97 Prozent der Fälle verlangt der oder<br />

die Inhaftierte einen Verteidiger. Und der<br />

wiederum muss natürlich Zeit haben, sich<br />

mit der Aktenlage vertraut zu machen, den<br />

Mandaten oder die Mandantin kennen zu<br />

lernen und sich in Ruhe zu unterhalten. In<br />

einem kleinen Zimmerchen unmittelbar<br />

neben der Kanzlei kann sich der Verteidiger<br />

ungestört über die Akten beugen.<br />

Ungefähr eine Stunde vor Verhandlungsbeginn<br />

wird dann Steve K. Lau per Gefangenentransport<br />

vom Waaghof an die<br />

Sagen Sie uns Ihre Meinung zu<br />

diesem Beitrag: www.pibs.ch<br />

15<br />

PIBS NR.177/4.2003


� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Susanna Steffen und Urs Gloor arbeiten in der Kanzlei.<br />

Der Transport vom Waaghof zum Haftrichter mit der «Halunken-Limousine».<br />

Die Polizistin Claudia Ibrahim bewacht die Delinquenten im Warteraum.<br />

PIBS NR.177/4.2003<br />

16<br />

Strafgerichtspräsidentin Felicitas Lenzinger (rechts) und Sonja Ryf<br />

Schützenmattstrasse gebracht und dort direkt in das<br />

Untergeschoss des Saalbaus, in dem die Gerichtssäle<br />

sind.<br />

Ebenfalls auf die Verhandlung vorbereitet hat sich der<br />

Gerichtsschreiber. Er schreibt das Protokoll und wirkt<br />

beratend mit. «Bei zu wenig Substanz ist eine Verhandlung<br />

vor dem Haftrichter zum Scheitern verurteilt», sagt<br />

Stephenson. Der Stawa müsse es schon gelingen, glaubhaft<br />

zu machen, weshalb eine Haft verhängt werden<br />

soll. Es sei aber in dieser Phase noch nicht nötig, sich<br />

auf einen speziellen Artikel des Strafgesetzbuches<br />

«einzuschiessen». Es geht schliesslich noch nicht um einen<br />

Schuldspruch.<br />

Maximalhaft von vier Wochen<br />

Eine Verhandlung dauert meist nicht mehr als eine halbe<br />

Stunde. Bei der ersten Anordnung kann maximal eine<br />

Haft von vier Wochen angeordnet werden. «In der Regel<br />

gehen wir nicht unter 14 Tage. Die Stawa muss ja<br />

Zeit haben, mehr Beweise und Fakten zusammenzutragen.»<br />

Wenn sich der Verdacht erhärtet, wird nachher<br />

formal Anklage erhoben. «Stellt es sich heraus, dass der<br />

oder die Inhaftierte unschuldig sind oder dass sich nicht<br />

genügend Beweise ergeben, kann die Stawa sie oder<br />

ihn jederzeit auf freien Fuss setzen – ohne uns zu informieren.»<br />

Erweist sich der Fall als umfangreich, kann<br />

beim Haftrichter um eine Haftverlängerung ersucht<br />

werden – was wiederum eine kurze Verhandlung mit<br />

allen Beteiligten bedeutet.<br />

Kommt es schliesslich zu einem Prozess, darf aber die<br />

Haftrichterin oder der Haftrichter nachher nicht als<br />

Präsidentin oder Präsident des Strafgerichtes walten –<br />

wegen möglicher Befangenheit. Steve K. Lau wird am<br />

Freitag kurz vor 11 Uhr morgens dem Haftrichter vorgeführt.<br />

Die Verhandlung ist nur kurz. Es wird eine Haft<br />

von vier Wochen verfügt.<br />

TEXT: MARKUS WÜEST<br />

FOTOS: BARBARA JUNG<br />

* Name von der Redaktion geändert.


� � � � � � � � � � � � � � �<br />

Statistik<br />

Im letzten Jahr wurden insgesamt 303 (2001: 315) Personen<br />

dem Haftrichter beziehungsweise der Haftrichterin vorgeführt.<br />

Dabei wurde in 259 Fällen eine Haft angeordnet, das entspricht<br />

84 Prozent. In 92 Fällen (113) ersuchte die Staatsanwaltschaft<br />

um eine Haftverlängerung. Nur in 5 dieser Fälle (5) wurde eine<br />

Haftentlassung verfügt. Da der oder die Inhaftierte sich auch<br />

ohne Verhandlung mit einer Haftverlängerung einverstanden<br />

erklären kann (zum Beispiel bei einem mittlerweile erfolgten<br />

Geständnis) kam es in 62 Fällen (66) zu einer Haftverlängerung<br />

ohne Verhandlung.<br />

Strafprozessordnung<br />

§ 68<br />

Einvernahme, Zuführung an die Haftrichterin oder den<br />

Haftrichter<br />

Festgenommene sind baldmöglichst zum Tatverdacht und zu<br />

den Gründen der Festnahme zu befragen.<br />

2 Können Festgenommene aufgrund der ersten Abklärungen<br />

voraussichtlich nicht spätestens 48 Stunden nach der Festnahme,<br />

bei auswärts Festgenommenen nach der Einlieferung, wieder<br />

freigelassen werden, so sind sie unverzüglich der Haftrichterin<br />

oder dem Haftrichter zum Entscheid über die Anordnung<br />

von Untersuchungshaft zuzuführen. Der Entscheid ist<br />

innert der genannten Frist zu treffen. Diese steht nur an Sonntagen<br />

still.<br />

3 In Fällen, in welchen kein Sonntag in die 48-stündige Frist<br />

fällt und in welchen besondere Umstände dies rechtfertigen,<br />

kann die Haftrichterin oder der Haftrichter auf begründetes<br />

Gesuch der Staatsanwaltschaft die Frist ausnahmsweise um<br />

maximal 24 Stunden erstrecken. Über ein derartiges Gesuch ist<br />

vor Ablauf der Frist zu entscheiden. Die gesamte Dauer der Frist<br />

darf 72 Stunden in keinem Fall übersteigen.<br />

§ 69<br />

Voraussetzungen der Untersuchungshaft (Haftgründe)<br />

Gegen die angeschuldigte Person darf Untersuchungshaft angeordnet<br />

werden, wenn sie einer mit Freiheitsstrafe bedrohten Tat<br />

dringend verdächtigt ist und überdies konkrete Umstände vorliegen,<br />

die befürchten lassen, sie werde die Freiheit benützen:<br />

a) zur Flucht (Fluchtgefahr);<br />

b) zur Vereitelung der Untersuchung insbesondere durch<br />

Beeinflussung von Personen oder Verwischung von Spuren<br />

(Kollusionsgefahr) oder<br />

c) zur Begehung von Verbrechen oder Vergehen<br />

(Fortsetzungsgefahr).<br />

17<br />

PIBS NR.177/4.2003


PIBS NR.177/4.2003 �<br />

� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Dienstjubiläen<br />

M A I 2 0 0 3<br />

3 5 D i e n s t j a h r e<br />

TSCHAMBER ANDRÉ 01.05.68<br />

BD, Bauinspektorat<br />

GSCHWEND FELIX 15.05.68<br />

BVB, Depotdienst Wiesenplatz<br />

HOSTETTLER GEORGES 06.05.68<br />

BVB, Mechan. Abteilung<br />

JAUSLIN BRUNO 13.05.68<br />

BVB, Avor TF<br />

STRAUSS CECILE 17.05.68<br />

ED/Schulen, Rektorat Kleinklassen BS<br />

GYGAX RENÉ 01.05.68<br />

IWB, Betrieb<br />

CUSCUSA MARIA GEMILIANA 02.05.68<br />

Kantonsspital, Reinigungsdienst<br />

MAZZA ALCIDIA 27.05.68<br />

Kantonsspital, Chirurgie 5<br />

BANZ ERICH 01.05.68<br />

SD, Gesundheitsdienste, Kantonsärztl. Dienst<br />

BRITSCHGI BEATRICE 15.05.68<br />

SD, Öffentliche Zahnkliniken<br />

HÄUSERMANN JÜRG 01.05.68<br />

SD, Sanität Basel-Stadt, Einsatzgruppen<br />

3 0 D i e n s t j a h r e<br />

BISCHOF HANSRUEDI 01.05.73<br />

BVB, Bahnunterhalt<br />

CRAMERI DANTE 10.05.73<br />

ED/Schulen, Orientierungsschule Basel<br />

MÜLLER HERBERT 01.05.73<br />

ED/Schulen, Gebäudeunterhalt Schulen<br />

PFAFF YOLANDA 03.05.73<br />

ED/Schulen, Orientierungsschule Basel<br />

STAUB PETER 11.05.73<br />

ED/Schulen, Orientierungsschule Basel<br />

ULRICH URS 01.05.73<br />

Felix Platter-Spital, Direktion<br />

18<br />

BACHMANN RENÉ 01.05.73<br />

IWB, Logistik/Controlling<br />

TRÖSCH HEINZ 01.05.73<br />

IWB, Eichung/Revision<br />

AVARAN KUNNEL ANNAMMA 02.05.73<br />

Kantonsspital, Chirurgie 1<br />

DINKEL SUSANNE 01.05.73<br />

Kantonsspital, Poliklinik UFK<br />

VETERE GERTRUD 02.05.73<br />

Kantonsspital, Klinik für Wiederherst. Chirurgie<br />

BEUCHAT RUTH 01.05.73<br />

WSD, Ausgleichskasse<br />

MATSOUKIS ALEXANDER 01.05.73<br />

WDS, Amt für Sozialbeiträge<br />

2 5 D i e n s t j a h r e<br />

GIROD WERNER 08.05.78<br />

BD, Tiefbauamt, Werkstätten<br />

HOFMANN PETER 01.05.78<br />

BD, Tiefbauamt, Stadtreinigung<br />

KLAUSER MORITZ 01.05.78<br />

BD, Tiefbauamt, Stadtreinigung<br />

SCHMIDLI ALFRED 01.05.78<br />

BVB, Mechan. Abteilung<br />

WIDMER ANTON 01.05.78<br />

BVB, Depotdienst Allschwil<br />

LARDELLI VERENA 01.05.78<br />

ED/Museen, Öffentliche Kunstsammlung<br />

HUBER ANDREAS 01.05.78<br />

ED/Schulen, Gymnasium Bäumlihof<br />

MARTIN ROBERT 01.05.78<br />

FD, Finanzkontrolle, Gruppe Martin<br />

BERINI PETER 16.05.78<br />

IWB, Anlage Apparate FKW<br />

RIECHSTEINER PAUL 01.05.78<br />

IWB, Versorgungsleitungen F, G, W<br />

SIMONEK STANISLAVA 01.05.78<br />

IWB, Einkauf<br />

KAISER PETER 19.05.78<br />

Kantonsspital, Geriatrische Bettenstation<br />

RIES EVELYNE 01.05.78<br />

Kantonsspital, Institut für Pathologie<br />

TRÜEB URS 08.05.78<br />

PMD, Abt. Zentrale Dienste, Det. Korpsangeh.<br />

HEID ROLF 01.05.78<br />

Psych. Univ.-Klinik, Leitung und Sekretariat DE<br />

FORTE DOMENICO 08.05.78<br />

Psych. Univ -.Klinik, Gärtnerei<br />

BIEDERMANN URSULA 01.05.78<br />

SD, Öffentliche Zahnkliniken<br />

WAGMANN MICHAEL 01.05.78<br />

SD, Kantonales Laboratorium<br />

2 0 D i e n s t j a h r e<br />

CHRISTEN MARCEL 01.05.83<br />

BD, Tiefbauamt, Stadtreinigung<br />

TSCHABOLD ERICH 01.05.83<br />

BVB, Personaleinsatz<br />

DESCHAMPS CHRISTINE 23.05.83<br />

ED/Schulen, Kindergärten des Kt. BS<br />

DI SILVESTRO GIUSEPPINA 24.05.83<br />

ED/Schulen, Berufs- und Frauenfachschule<br />

MARELLI ENZO 16.05.83<br />

ED/Schulen, Wirtschaftsgym. u. WMS<br />

ZÜGER SANDRA 01.05.83<br />

Kantonsspital, Chirurgische Intensivstationen<br />

EHRET KURT 01.05.83<br />

PMD, Stabsdienste, Admin. Dienste<br />

HOFMEIER RUDOLF 01.05.83<br />

PMD, Abt. Zentrale Dienste, DfTT, Übermittlung<br />

RODRIGUEZ AURORA 01.05.83<br />

PMD, Militär u. Zivilschutz, Zentr. Dienste<br />

WIRZ MARKUS 01.05.83<br />

PMD, Einwohnerdienste, Logistik<br />

J U N I 2 0 0 3<br />

3 5 D i e n s t j a h r e<br />

BADER RENÉ 01.06.68<br />

BD, Tiefbauamt, Verkehrsbauten<br />

BORER GERHARD 04.06.68<br />

BVB, Fahrdienst Polyvalent


� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

PAULIN BRUNO 04.06.68<br />

BVB, Fahrdienst Chauffeure<br />

STÄHLIN WOLFGANG 17.06.68<br />

BVB, Depotdienst Dreispitz<br />

EGLI ANNEMARIE 01.06.68<br />

IWB, Bewirtschaftung/Administration<br />

HAPS HEINZ-GERD 04.06.68<br />

IWB, Anlagen Apparate KVA<br />

KÄGI MARKUS 01.06.68<br />

JD, Gericht für Strafsachen<br />

FILOSI CONSUELO 05.06.68<br />

Kantonsspital, Klinik für Wiederherst. Chirurgie<br />

ONORI SANDRA 01.06.68<br />

SD, Gesundheitsdienste<br />

3 0 D i e n s t j a h r e<br />

AREOSA JOSÉ 01.06.73<br />

BD, Tiefbauamt, Stadtreinigung<br />

GRUNAUER VERENA 12.06.73<br />

ED/Schulen, Orientierungsschule Basel<br />

URECH EDDA 01.06.73<br />

ED/Schulen, Baupl./Raumnutzung Kindergärten<br />

LIROT JEAN 01.06.73<br />

IWB, Logistik/Controlling<br />

CROCI MASPOLI KLARA 06.06.73<br />

Kantonsspital, Wochenbett UFK<br />

AMBERG KURT 18.06.73<br />

SD, Kantonales Veterinäramt<br />

2 5 D i e n s t j a h r e<br />

GERSCHWILER HANSJÖRG 01.06.78<br />

BD, Hochbau- und Planungsamt, Hochbau<br />

EMILI LUCIANO 01.06.78<br />

BVB, Bahnunterhalt<br />

SCHÄR PAUL ERHARD 01.06.78<br />

FD, Steuerverwaltung, Veranlagung nat. Pers.<br />

SMIT HENRIETTE 01.06.78<br />

IWB, Planung Elektrizität<br />

LANGENEGGER ERNST 01.06.78<br />

JD, Interkant. Strafanstalt Bostadel<br />

BÄR MARLIES 01.06.78<br />

Kantonsspital, Patientenadmin. Augenklinik<br />

KELLER URSULA 01.06.78<br />

Kantonsspital, Chirurgische Poliklinik<br />

LÜTZELSCHWAB MADELEINE 12.06.78<br />

Kantonsspital, Departement Zentrallaboratorium<br />

RIEGERT PETER 01.06.78<br />

SD, Sanität Basel-Stadt, Einsatzgruppen<br />

ZWICKER GALLUS 01.06.78<br />

SD, Sanität Basel-Stadt, Einsatzgruppen<br />

2 0 D i e n s t j a h r e<br />

GRETHER BRIGITTE 16.06.83<br />

ED/Schulen, Primarschule Klein<strong>basel</strong><br />

GRABER DIETER 16.06.83<br />

FD<br />

AESCHBACHER HEINZ 01.06.83<br />

IWB Aussenanlagen<br />

EVARD CLAUDE 01.06.83<br />

IWB, Bau/Instandhaltung öffentl. Beleuchtung<br />

HANSLIN ESTHER 01.06.83<br />

Kantonsspital, Chirurgische Intensivstationen<br />

MAKSIMOVIC VESNA 06.06.83<br />

Kantonsspital, Dermatologische Bettenstation<br />

VOGLER ANITA 13.06.83<br />

Kantonsspital, Chirurgie 6<br />

GREUTER KURT 01.06.83<br />

PMD, Einwohnerdienste, Kundenbereich<br />

MATANDI GISELA 06.06.83<br />

Psych. Univ.-Klinik, D Langzeitrehabilitation<br />

LIECHTI VERENA 01.06.83<br />

WSD, KIGA<br />

WEISSKOPF ROLAND 06.06.83<br />

WSD, Amt für Miet- u. Wohnungswesen<br />

19<br />

PIBS NR.177/4.2003


von AHV und IV?<br />

20<br />

Keine Leistung ohne Anmeldung.<br />

Wer eine Alters- oder Hinterlassenenrente beansprucht, muss diesen Anspruch anmelden. Die<br />

Anmeldung ist in der Regel bei derjenigen Ausgleichskasse einzureichen, bei der zuletzt Beiträge bezahlt wurden.<br />

Wer eine Altersrente beziehen will, sollte dies vor Erreichen des Rentenalters tun. Für die IV gilt genau<br />

dasselbe: Melden Sie sich bitte bei der IV-Stelle Ihres Wohnkantons.<br />

Wer bezahlt AHV- und IV-Beiträge?<br />

AHV und IV sind obligatorisch für alle.<br />

Der Versicherungsschutz von AHV und IV gilt obligatorisch für die ganze Schweizer<br />

Bevölkerung sowie für Personen, die in der Schweiz erwerbstätig sind. Die AHV und IV verlangen Beiträge von<br />

allen Versicherten, mit Ausnahme von Kindern. Wenn Sie abklären möchten, ob Sie Ihre Beiträge korrekt<br />

entrichten, wenn Sie noch keine Beiträge entrichtet haben oder noch keiner Ausgleichskasse angeschlossen sind,<br />

melden Sie sich bitte bei der AHV-Zweigstelle Ihres Wohnortes oder bei der Ausgleichskasse ihres Wohnkantons.<br />

Wann haben Sie Anspruch auf<br />

Ergänzungsleistungen?<br />

Wenn die AHV- oder IV-Renten nicht ausreichen.<br />

AHV- und IV-Renten sollen grundsätzlich den Existenzbedarf sichern. Wenn diese allein nicht<br />

ausreichen, können Sie Ergänzungsleistungen beanspruchen. Ob jemand Ergänzungsleistungen erhält, hängt<br />

somit vom Einkommen und Vermögen ab. Die Ergänzungsleistungen sind aber keine Almosen: Wenn die<br />

gesetzlichen Voraussetzungen erfüllt sind, besteht ein Rechtsanspruch!<br />

Weitere Informationen erhalten Sie bei<br />

• der AHV-Zweigstelle Ihres Wohnortes<br />

• Ihrer AHV-Ausgleichskasse<br />

• der kantonalen IV-Stelle<br />

• auf dem Internet unter www.ahv.ch<br />

PIBS NR.177/4.2003 Wie kommen Sie in den Genuss der Leistungen


� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Märt<br />

Diese Rubrik steht den Mitarbeiterinnen,<br />

Mitarbeitern und Pensionierten<br />

von BASEL-STADT gratis<br />

zur Verfügung.<br />

Bitte beachten Sie: Text maschinengeschrieben<br />

oder Blockschrift mit<br />

folgenden Angaben:<br />

1. Name, Vorname, Adresse, Telefon<br />

2. Arbeitsort<br />

3. Kurztext<br />

Einsenden an:<br />

Redaktion pibs, Postfach, 4005 Basel<br />

Fax-Nummer: 061 267 99 47<br />

(Vermerk «pibs») E-Mail: pibs@bs.ch<br />

Die Inserate werden in der Reihenfolge<br />

ihres Eintreffens berücksichtigt.<br />

Aus Platzgründen können wir den<br />

Abdruck aller eingegangenen Inserate<br />

nicht garantieren; unlesbare Texte<br />

werden ausgeschieden.<br />

Weitere Inserate finden Sie im<br />

Intranet unter http://intranet.bs.ch/<br />

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Bindung und Salomon-Halbsoftschuh<br />

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1300.–, Fr. 900.– . � 078 617 84 58<br />

Kinder-Veloanhänger von Vitelli,<br />

zusätzlich Kupplung und Licht, sehr<br />

guter Zustand, NP Fr. 750.–, Fr. 350.–.<br />

� 061 761 31 61<br />

Garten-/Weekendhaus in FGV-Areal,<br />

15 km von Basel, 3 kleine Zimmer mit<br />

Küche, ganz unterkellert, heizbar,<br />

Solaranlage, Naturgarten, nur an CH<br />

(Vorschrift), VB Fr. 33 000.–.<br />

� 061 601 20 37<br />

Der «Dürrbach» in Engelberg wird als<br />

Perle des Klosterdorfes bezeichnet. Zu<br />

verkaufen oder vermieten sehr schöne<br />

2 1 /2-Zimmer-Wohnung mit<br />

Abstellplatz, Schwimmbad, Sauna,<br />

sehr schöner rustikaler Innenausbau,<br />

direkt neben dem Klosterlift und<br />

Skibus-Haltestelle, 5 Gehmin. vom<br />

Dorfzentrum. Wir zeigen Ihnen die<br />

Wohnung gerne. � 041 660 68 18<br />

Ferienhaus in den Freibergen (ehem.<br />

Mühle), sanft renoviert, in Waldlichtung<br />

gelegen. � 061 411 55 23 /<br />

032 433 46 25 / 091 825 31 79<br />

Schönes Sommerbrautkleid, Gr. 38,<br />

gekauft März 2002, sehr guter<br />

Zustand, frisch gereinigt. Zubehör:<br />

Handschuhe, Strumpfbefestiger,<br />

Korsett, Reifen und Unterrock, Schuhe,<br />

kleine Beuteltasche. Fr. 900.–<br />

� 061 751 47 00<br />

Honda XL 1000 Varadero, schwarzgrau,<br />

9000 km, 1. Inverkehrsetzung<br />

Juli 1999, sehr guter Zustand, mit div.<br />

Zubehör (Zentralständer, Topcase,<br />

grosse Frontscheibe, Tankschutz),<br />

Fr. 9100.–. � 061 332 11 10<br />

Damen-Tauchshorty, Gr. M, Scubapro,<br />

blau/schwarz/zitronengelb, 2,5 mm,<br />

11 Tauchgänge, NP Fr. 170.– ,<br />

Fr. 120.–; Opel Zafira, Jg. Dez. 1999,<br />

29 000 km, silber met., sehr gepflegt,<br />

viele Extras, NP Fr. 35 900.–,<br />

VP Fr. 24 500.–. � 061 721 47 36<br />

Junge Platys, Fr. 2.50 pro Stück<br />

� 061 422 16 19<br />

VW Golf CL, 3-türig, dunkelblau,<br />

Jg. 1989, 130 000 km, MFK 11/2002,<br />

Fr. 3500.–; Fussballschuhe Nike<br />

AirZoom Total 90, rot-weiss, Gr. 41,<br />

wenig getragen, NP Fr. 250.–, Fr. 80.–.<br />

� 061 601 70 26 abends<br />

Italienisches Studio-Schlafzimmer,<br />

bestehend aus Rattanbett, 2 Nachttischli,<br />

Schrank, Kommode, Vitrine,<br />

Bücherregal und Schreibtisch, Zustand<br />

neuwertig, NP Fr. 8000.–, Fr. 2000.–;<br />

Weltgeschichte in 37 Bänden von<br />

Otto Zierer, Zustand neuwertig.<br />

Fr. 250.–. � 061 481 54 94<br />

Badezimmereinrichtung, bestehend<br />

aus Einbauwaschtisch, oval, weiss, mit<br />

Einlochmischer Marke Milor, in Unterbaumöbel<br />

halbrund, B 89, H 49,5,<br />

T 59,5 cm, Einbaumöbel B 181, H 60,<br />

T 52 cm, hellblau, Abdeckung Granitimitat,<br />

doppeltüriger Spiegelschrank,<br />

Kranzabschluss mit Spots und Transformer,<br />

B 139,5, H 81, T 19 cm, alles<br />

praktisch neu, von Schreinerei handwerklich<br />

sauber verarbeitet. Alles zusammen<br />

Fr. 5500.–. � 061 721 07 11<br />

3 Basler Trommeln 4/4, alle in gebrauchtem<br />

Zustand, eine davon<br />

historisch, zwei mit Naturfell, Preise<br />

zwischen Fr. 100.– und Fr. 800.–.<br />

� 061 269 96 12 oder 061 381 06 26<br />

Motorrad Honda JCO 5, 125 ccm,<br />

grau/schwarz, Jg. 1986, nur 16 000 km<br />

(Zweitfahrzeug), MK 6/02,<br />

Fr. 900.–. � 061 267 64 95<br />

Rennvelo, 8 kg, Marke Litespeed<br />

Titan, Dura-Ace komplett und weitere<br />

Edelteile, absolut neuwertig,<br />

NP Fr. 6500.–, VP Fr. 3000.–.<br />

� 079 256 66 77<br />

ZU VERMIETEN<br />

Tessin, Vico Morcote-Lago, Ferienhaus<br />

am Luganersee mit allem Komfort,<br />

4 Betten, schöner Sitzplatz mit Gartencheminée,<br />

ideal für 2 Personen (auch<br />

mit Kindern). Fr. 700.– bis 1000.– pro<br />

Woche (je nach Saison)<br />

� 061 267 70 81 G oder<br />

076 398 01 01 P<br />

4-Zimmer-Ferienhaus, Ligurien,<br />

Ponente, 18 km von der Küste, 2 bis 4<br />

Personen in ruhigem Dorf, Fr. 600.–<br />

Woche. � 061 321 34 25 abends<br />

Toscana, Ferienhaus, Nähe Florenz/<br />

Siena, ruhig, grosse Wohnfläche, drei<br />

Schlafzimmer mit je 2 Betten, grosser<br />

Garten, Grill, Loggia, Cheminée, Liegestühle,<br />

Fahrräder, Fr. 80.– bis Fr. 110.–<br />

pro Nacht. � 079 589 47 41<br />

2-Zimmer-Wohnung (ca. 60 m2 ),<br />

4. OG, Nähe Musical-Theater, ruhige<br />

Lage, Lift, Balkon, per sofort oder nach<br />

Vereinbarung, Fr. 1155.– inkl. NK.<br />

Garagenplatz kann dazugemietet<br />

werden. � 061 631 41 46<br />

4-Zimmer-Ferienwohnung in<br />

Granada (Spanien) mit Panoramaaussicht,<br />

wochenweise, Fr. 500.– pro<br />

Woche. � 079 306 68 81<br />

Einstellhallenplatz in Gundeli<br />

(Hochstrasse) ab 1. 5. 2003, Fr. 150.–<br />

pro Monat. � 061 331 12 21<br />

GESUCHT<br />

Gebrauchte Videos für die ganze<br />

Familie, schöne, ohne Horror oder<br />

Gewalt. (Auch gerne schwarz-weiss).<br />

� 061 381 81 20<br />

Pensionierter sucht seine LEICA-M6-<br />

Fotoausrüstung zu ergänzen und<br />

auszubauen. Angebote an<br />

� 061 302 35 25<br />

Kindervelositz für hinten; Autositz,<br />

4–7 Jahre. � 061 761 31 61<br />

Lehnstuhl mit Motor, verstellbares<br />

Rücken- und Fuss-Teil, evtl. auch<br />

Sitzfläche. � 061 361 41 71<br />

Zu mieten oder zu kaufen, möbl.<br />

Liegenschaft mit Umschwung,<br />

mehreren Zimmern und der nötigen<br />

Infrastruktur für mind. 10 Personen<br />

auf dem Peloponnes in Griechenland.<br />

Angebote mit Preisvorstellung und<br />

Ortsangabe � 061 267 84 25 G oder<br />

076 499 41 96<br />

Dachwohnung, ab 100 m2 , im<br />

Klein<strong>basel</strong>, mit Lift und Dachterrasse,<br />

zu kaufen gesucht. � 061 225 97 36<br />

ZU VERSCHENKEN<br />

Diverses Dekorationsmaterial (z.B.<br />

Fischreusen, grosse Styroporkugeln,<br />

Tannenzapfen). � 079 580 96 00<br />

oder 061 641 18 34<br />

21<br />

PIBS NR.177/4.2003


voilà<br />

PIBS NR.177/4.2003<br />

PENSIONIERTENFORUM<br />

Programm<br />

Mi 14.05.2003 Wanderung findet nicht statt<br />

Do 22.05.2003 Vortrag über den Islam<br />

Mi 11.06.2003 PensioniertenTreffen 09.30 Uhr<br />

Cafeteria Kantonsspital, Hebelstrasse<br />

Information und Anmeldungen:<br />

Administration PensioniertenForum<br />

Karin Golz, Vogelmattstrasse 11, 4133 Pratteln<br />

Tel. 061 821 70 62, karingo@datacomm.ch<br />

Gesprächsgruppe:<br />

Freuden und Leiden im Pensionierungsalter<br />

Leitung: Hans Näf, Tel. 061 681 06 96<br />

Es sind noch Plätze frei. Anmeldung: direkt bei Hans Näf<br />

Ort: ULEF, Claragraben 121, Zeit: 14.00 bis 17.00 Uhr<br />

Termine: Fr 16./30. Mai 2003<br />

Fr 13./27. Juni 2003<br />

Fr 15./29. August 2003<br />

Fr 12./26. Sept. 2003<br />

INFOS<br />

Polizeilich gesucht: Männerstimmen<br />

Seit 1924 gibt es den Polizei-Männerchor beider Basel. Da es immer<br />

schwieriger wird, junge Polizisten für dieses Hobby zu begeistern,<br />

hat der Chor beschlossen, sich der gesamten Verwaltung<br />

beider Basel zu öffnen. Er sucht gute Sänger, speziell im 1. Tenor<br />

und im 2. Bass, aber auch die «inneren Stimmen» (2. Tenor und<br />

1. Bass) sind willkommen.<br />

Das Repertoire des Polizei-Männerchors beider Basel umfasst etwa<br />

300 Lieder, wovon rund 80 als aktuell bezeichnet werden dürfen.<br />

Dirigent Simon Art hat sich das Ziel gesetzt, auch etwas jüngeres<br />

Liedgut einzubringen, ohne das traditionelle zu vernachlässigen.<br />

Der Polizei-Männerchor beider Basel kann in jüngerer Vergangenheit<br />

auf verschiedene Konzerte verweisen: Zusammen mit den<br />

Hamburger «Blauen Jungs» sang er einmal in Basel (Stadtcasino)<br />

und zweimal in Hamburg vor ausverkauften Häusern. Auch mit<br />

den Bolschoi Don Kosaken ist er im Stadtcasino aufgetreten.<br />

Adventskonzerte in der Martinskirche – u. a. mit den Farnsburger<br />

Singers, einem Gospel-Chor – oder zuletzt in der Elisabethenkirche<br />

waren ebenfalls ausgebucht. Die nächste Gelegenheit, ihn zu hören,<br />

bietet sich übrigens am 8./9. Mai 2003 am Schweizerischen<br />

Wettsingen der Polizei-Männerchöre in Zürich.<br />

Der Polizei-Männerchor beider Basel freut sich auf Interessenten,<br />

die sich an den Präsidenten (Tel. 079 674 30 15) oder ein Mitglied<br />

des Chors wenden können. Geprobt wird jeweils am Montag von<br />

20.00 bis 21.30 Uhr im Theoriesaal des Spiegelhofs (Eingang<br />

Spiegelgasse 17). Mehr Informationen: www.pmbb.ch.<br />

Mehr Ferien?<br />

Die Arbeitsgemeinschaft der Basler Staats<strong>personal</strong>verbände (AGSt)<br />

hat dem Grossen Rat die Petition «Eine Woche mehr Ferien! Mehr<br />

Personal!» eingereicht. Im September 2002 hat der Grosse Rat<br />

bereits eine entsprechende Motion abgelehnt. Nun wird sich die<br />

Petitionskommission des Grossen Rates mit diesem Antrag befassen.<br />

22<br />

PENSIONIERTENFORUM<br />

Velo-Touren Mai bis Juli 2003<br />

DONNERSTAG, 8. MAI 2003, 9.00 UHR<br />

St. Jakob<br />

Augst – Rheinfelden – Möhlin-Säckingen – Wallbach (D)* – Rheinfelden<br />

Kraftwerk<br />

60 km, flach<br />

Tourenleiter: Wolfgang Schurter, Tel. 061 302 83 33<br />

DONNERSTAG, 15. MAI 2003, 9.00 UHR<br />

Hüningen Zoll<br />

Rosenau – Ottmarsheim – Chalambe – Schliengen* – Bellingen –<br />

Rheinweiler – Märkt<br />

75 km, flach<br />

Tourenleiter: Kurt Isler, Tel. 061 321 59 79<br />

DONNERSTAG, 22. MAI 2003, 9.00 UHR<br />

Lange Erlen<br />

Weil – Riedlingen – Feuerbach – Niedereggenen – Auggen* –<br />

Schliengen – Rheinweiler – Haltingen – Schliessi<br />

65 km, hügelig<br />

Tourenleiter: Wolfgang Schurter, Tel. 061 302 83 33<br />

DONNERSTAG, 5. JUNI 2003, 9.00 UHR<br />

St. Jakob<br />

Liestal – Rheinfelden – Zeiningen – Wegenstetten – Schupfart –<br />

Flugplatz* – Möhlin – Augst – Muttenz<br />

65 km, leicht<br />

Tourenleiter: Alfons Zehnder<br />

DONNERSTAG, 19. JUNI 2003, 9.00 UHR<br />

Allschwil Zoll Hegenheim<br />

Hesingen – Blotzheim – Bartenheim – Brinkheim – Kappelen –<br />

Magstatt – Zaessingen – Wahlbach – Tagsdorf – Wittersdorf –<br />

Waldighofen* – Bettlach – Allschwil<br />

75 km, hügelig<br />

Tourenleiter: Wolfgang Schurter, Tel. 061 302 83 33<br />

DONNERSTAG, 3. JULI 2003, 9.00 UHR<br />

Lange Erlen<br />

Steinen – Maulburg – Adelhausen – Herten – Grenzach<br />

60 km, leicht<br />

Tourenleiter: Kurt Isler, Tel. 061 321 59 79<br />

* = Pause mit Einkehr<br />

Über die Durchführung der Touren gibt Auskunft:<br />

Tel. 1600, Rubrik 3, von 19.00 Uhr am Vorabend bis 7.00 Uhr<br />

morgens


KURSTIPP<br />

Ziele mühelos erreichen<br />

Vereinbarte Ziele problemlos zu erreichen ist eine grosse Herausforderung.<br />

Das Seminar «Meine Ziele und die des Unternehmens»<br />

bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre persönlichen und beruflichen<br />

Zielvorgaben kennen zu lernen und zu analysieren.<br />

Sie lernen, wie Sie sich Ziele setzen und diese auch erreichen können<br />

bzw. was Sie vielleicht zuweilen daran hindert, Ziele zu erreichen.<br />

Sie diskutieren auch geschlechts- und altersspezifische Unterschiede<br />

im Umgang mit Zielen. Im zweitägigen Seminar wird<br />

ausserdem mithilfe eines Selbsttests<br />

gezeigt, wie Sie sich in Zielkonflikten<br />

verhalten und wie Sie<br />

dieses Verhalten verbessern können.<br />

Dieses spannende Seminar<br />

richtet sich an Mitarbeitende und<br />

an Führungskräfte aller Stufen von<br />

BASEL-STADT. Auch im Hinblick<br />

auf die flächendeckende Einführung<br />

von NPM per 2004 bietet<br />

das Seminar eine wertvolle Weiterbildungsmöglichkeit<br />

im Umgang<br />

mit den zu erreichenden<br />

Wirkungs- und Leistungszielen.<br />

Seminardaten: 23. und 24. Juni 2003, 8.30 bis 17 Uhr<br />

Ort: Bildungszentrum 21, Missionsstrasse 21, 4055 Basel<br />

Leitung: Beat Hostettler, Arbeitspsychologe<br />

Die Kosten von 672 Franken gehen zu Lasten Ihrer Dienststelle.<br />

pibs-chat:<br />

die nächsten Termine<br />

Dienstag,<br />

6. Mai<br />

14.15 bis 14.45 Uhr:<br />

Wolfgang Pfund<br />

Leiter Zentraler Personaldienst<br />

Mittwoch,<br />

21. Mai<br />

14.15 bis 14.45 Uhr:<br />

Beat Wenger<br />

Präsident der Arbeitsgemeinschaft<br />

<strong>basel</strong>städtischer<br />

Staats<strong>personal</strong>verbände<br />

(AGSt)<br />

www.pibs.ch<br />

ANTIKENMUSEUM<br />

7000 Jahre persische Kunst<br />

Sonderausstellung im Antikenmuseum<br />

bis am 29. Juni 2003<br />

Tiergefässe und Menschenfiguren – Götter und heilige Äxte – Bronze,<br />

Gold und Keilschrift-Texte: Solche und viele andere kleine<br />

Meisterwerke aus dem Iranischen Nationalmuseum in Teheran<br />

erzählen von den verschiedenen Kulturen im alten Persien – dem<br />

heutigen Gebiet des Iran. Das Spektrum reicht von der Vor- und<br />

Frühgeschichte über das persische Weltreich bis in die islamische<br />

Zeit.<br />

Haben Sie Lust, sich gemeinsam mit anderen Teilnehmenden in<br />

einzelne Themen der Ausstellung zu vertiefen? Die Agorá, Abteilung<br />

Bildung und Vermittlung, bietet Gelegenheit dazu mit zwei<br />

Workshops für Erwachsene.<br />

Sich gemeinsam mit anderen in ein Thema vertiefen.<br />

Topfhirsch begegnet Karrenstier<br />

Expedition in die altpersische Tier- und Fabelwelt: Wir besuchen<br />

mit Ihnen die Ausstellung und erschaffen in unserer Werkstatt eigene<br />

Figurengefässe aus Ton.<br />

Mit André Barmasse und Ruedi Jaberg<br />

Freitag, 16. Mai, 19.00 bis 21.30 Uhr<br />

Museumseintritt zuzügl. SFr. 30.– (inkl. Brennkosten)<br />

Siegel<br />

Administration, Religion und Handwerk des Siegelschneiders im<br />

Spiegel der altpersischen Kultur. Nach dem Besuch der Ausstellung<br />

fertigen wir ein Rollsiegel aus Gips an, ritzen es und rollen das<br />

Siegel im Tonbett ab.<br />

Mit Jacqueline Furrer und Mike Stoll<br />

Samstag, 24. Mai, 13.30 bis 16.00 Uhr<br />

Museumseintritt zuzügl. SFr. 30.– (inkl. Brennkosten)<br />

Programm, Information und Anmeldung<br />

Anne-Käthi Wildberger, Leiterin Agorá des Antikenmuseums<br />

Tel. 061 271 21 95 (vormittags)<br />

INFO<br />

www.verfassungsrat.bs.ch<br />

In einer ersten Lesung wird der Verfassungsrat den Entwurf für<br />

eine neue Kantonsverfassung des Kantons BASEL-STADT diskutieren.<br />

Die Sitzungen im Rathaus sind öffentlich:<br />

Mittwoch, 7. Mai und 28. Mai, jeweils 9.00 bis 12.00 und 14.00<br />

bis 17.00 Uhr.<br />

23<br />

PIBS NR.177/4.2003


voilà<br />

PIBS NR.177/4.2003<br />

INFOS<br />

Open Spittel<br />

Das grosse Einweihungsfest des sanierten Westteils des Klinikums 1<br />

des Kantonsspitals Basel und der Universitätskliniken mit über<br />

60 medizinischen Attraktionen sowie kulturellen und kulinarischen<br />

Leckerbissen findet vom 23. bis 25. Mai 2003 statt. Alle sind herzlich<br />

eingeladen!<br />

Dreiland-Ferienpass der BFA<br />

Schon seit 1972 organisiert die Basler Freizeitaktion BFA den<br />

Ferienpass. Seit neun Jahren gibt es nun den Dreiland-Ferienpass,<br />

der dank der guten Zusammenarbeit mit deutschen und französischen<br />

Nachbargemeinden angeboten werden kann. Der Ferienpass<br />

garantiert den Jugendlichen von 6 bis 16 Jahren in der Region eine<br />

abwechslungsreiche Freizeit und ist diesen Sommer vom 28. Juli<br />

bis 14. September gültig. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

des Kantons offeriert die BFA neu ein spezielles Angebot – und<br />

zwar den Dreiland-Ferienpass (alle Grundangebote von Schwimmen<br />

bis zum Kinderkino plus Top-Angebote) statt für 25 Franken<br />

für nur 20 Franken. Ausserdem können sich Jugendliche ab 13 Jahren<br />

im Rahmen von www.schnuppertag.ch einen Tag lang von<br />

einer Fachfrau oder einem Fachmann in ein Berufsfeld einführen<br />

lassen. Das Dreiland-Ferienpass-Magazin liegt an den meisten Schulen<br />

und an allen Verkaufsstellen auf.<br />

Gesponsert wird der Ferienpass vom der Christoph Merian Stiftung<br />

Basel, Migros Kulturprozent, der Sparkasse Markgräflerland<br />

und der Sparkasse Lörrach-Rheinfelden, UBS-AG, Helvetia-Patria-<br />

Versicherungen und der Basler Freizeitaktion bfa.<br />

24<br />

Basler Staatswein: Jahrgänge 2000/01<br />

Angebot zum Kauf von Basler Staatswein, Jahrgänge 2000/01, für<br />

die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von BASEL-STADT:<br />

St-Séverin zu Fr. 7.50 die Flasche à 5 dl in Harassen à 15 Flaschen<br />

St-Séverin zu Fr. 10.– die Flasche à 7,5 dl in Kartons à 6 Flaschen<br />

Pinot Noir zu Fr. 8.50 die Flasche à 5 dl in Harassen à 15 Flaschen<br />

Pinot Noir zu Fr. 11.50 die Flasche à 7,5 dl in Kartons à 6 Flaschen<br />

Die Gebinde können<br />

entweder abgeholt<br />

werden (an den Samstagen,<br />

10. Mai und 17. Mai<br />

2003, zwischen 10 und<br />

15 Uhr an der Buchenstrasse<br />

17)<br />

oder sie werden gegen<br />

einen Aufpreis<br />

von 50 Rappen<br />

pro Flasche auf<br />

schriftliche Bestellung<br />

hin geliefert.<br />

Bestellungen bitte<br />

mit Angabe der<br />

Lieferadresse per<br />

Mail an<br />

ginette.hasler@bs.ch<br />

oder per Fax an<br />

061 267 99 32.


Rätsel<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13<br />

14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26<br />

5 6 20 7 8 4 12 5 2 10 7 9 5 4<br />

7 18 18 4 5 3 4 24 2 5 23 4<br />

5 7 5 5 2 18 24 21 1 9 2<br />

7 24 9 11 2 11 4 5 4 7 25<br />

4 15 4 8 4 4 8 1 7 5 2 6<br />

5 22 7 18 7 1 4 18 7 11 2<br />

2 23 2 22 2 5 4 4 2<br />

5 4 26 4 18 2 1 13 4 18<br />

9 18 22 2 18 7 18 18 13 6 24<br />

4 8 22 7 2 8 14 4 8 8 5 6 11<br />

4 8 18 19 2 13 7 20 20 18<br />

18 2 8 4 24 9 8 4 11 4 12 9<br />

9 24 7 9 4 10 24 2 26 2 11<br />

S A F E<br />

1 2 3 4 21 5 7 2 2 5 6<br />

4 16 4 8 17 2 5 5 2 1<br />

Lösungswort<br />

Dieses Rätsel enthält 23 Blumennamen<br />

S A F E<br />

21 16 2 22 7 8 13 21 4<br />

Verlost werden: 5 SBB-Gutscheine à je Fr. 50.–.<br />

An der Preisverlosung können Sie teilnehmen, wenn Sie eine Postkarte mit dem<br />

Lösungswort einsenden an:<br />

pibs-Redaktion, Rätsel, Postfach, 4005 Basel, oder wenn Sie uns das Lösungswort<br />

unter www.pibs.ch mitteilen. Vergessen Sie Ihren Absender nicht!<br />

Einsendeschluss ist der 16. Mai 2003<br />

Das Lösungswort sowie die Gewinnerinnen und Gewinner werden in der Juni-Ausgabe<br />

bekannt gegeben. Korrespondenzen werden keine geführt. Der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen.<br />

Auflösung<br />

Preisrätsel pibs Nr. 176 / Februar 2003<br />

Die Lösung heisst: LUETSCHINE<br />

Ausgeloste Gewinnerinnen und Gewinner:<br />

Margrit Calmbach, Ettingen<br />

Georg Jeanneret, Bretzwil<br />

Eduard Lüscher, Basel<br />

Susanne Schnurrenberger, Riehen<br />

Ernst Stücklin, Riehen<br />

25<br />

PIBS NR.177/4.2003


� � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Die Organisation «CareLink» übernimmt<br />

bei Unfällen, Grossereignissen oder<br />

Katastrophen die Betreuung von<br />

Betroffenen und Angehörigen. Für die<br />

Regionalgruppe in der Nordwestschweiz<br />

werden rund 200 Freiwillige gesucht.<br />

PIBS NR.177/4.2003<br />

26<br />

� � � � � � � � � �<br />

� � � � � � � � � � � � � � � �<br />

� � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

KATASTROPHENHILFE<br />

Praktische und emotio<br />

Die ersten Augenblicke unmittelbar nach<br />

einem schweren Unfall oder nach einer Katastrophe<br />

sind die schwierigsten. Es kann<br />

Schwerverletzte geben oder sogar Tote.<br />

Betroffene und deren Angehörige müssen<br />

betreut werden. Genau hier hakt «CareLink»<br />

ein und bietet praktische und emotionale<br />

Betreuung im Katastrophenfall an.<br />

Aufbau in der Nordwestschweiz<br />

Hervorgegangen ist CareLink aus dem bewährten<br />

Swissair-Katastrophenstab, der<br />

nach dem Flugzeugabsturz bei Halifax eine<br />

vorbildliche Betreuung und Begleitung<br />

Aufruf<br />

Aufgrund der Abmachung mit dem<br />

Katastrophenstab und dem Personaldienst<br />

des Kantons sucht CareLink Personen,<br />

die sich freiwillig für Betreuungsaufgaben<br />

in Katastrophenfällen in der<br />

Nordwestschweiz engagieren möchten.<br />

Willkommen sind Personen aller Berufsgruppen,<br />

eine Voraussetzung ist allerdings<br />

das Einverständnis ihres Linienvorgesetzten.<br />

Wer sich interessiert, wird zu<br />

einer Information eingeladen. Wer danach<br />

mitmachen möchte, besucht eine<br />

Grundausbildung von zwei Tagen. Dazu<br />

finden pro Jahr eine Übung und ein<br />

Weiterbildungstag statt. Im Ereignisfall<br />

werden die Betreuerinnen und Betreuer<br />

fair entschädigt.<br />

Melden Sie sich an unter<br />

Telefon 061 271 17 17<br />

oder unter<br />

barbara.fehlbaum@carelink.ch,<br />

www.carelink.ch.<br />

angeboten hatte. Später stiessen dann die<br />

Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) zu<br />

CareLink. Weitere Institutionen, Firmen<br />

und Kantone schlossen sich dem Verein an<br />

– so auch BASEL-STADT. In der Nordwestschweiz<br />

ist CareLink aber erst im Aufbau.<br />

«Momentan verfügen wir über rund<br />

30 Personen, die zum festen regionalen<br />

Team gehören. Bei einer Katastrophe in der<br />

Region Basel können wir Leute aus anderen<br />

Gebieten der Schweiz beiziehen»,<br />

sagt Barbara Fehlbaum, Regionalleiterin<br />

Nordwestschweiz. «Unser Ziel ist es, in der<br />

Nordwestschweiz ein festes Team von


� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

nale Betreuung<br />

200 Personen aufzustellen.» (Siehe Kasten<br />

oben.)<br />

Die Organisation CareLink ist direkt dem<br />

Katastrophenstab unterstellt. Die Alarmierung<br />

erfolgt in Katastrophenfällen gleichzeitig<br />

mit dem Katastrophenstab. So schnell<br />

wie möglich stellt CareLink dann ein so<br />

genanntes «Careteam» zur Verfügung, bestehend<br />

aus Caregivers, Logistikern, Psychologen,<br />

Psychiatern, Seelsorgern und<br />

anderen Spezialisten. Innert kürzester Zeit<br />

wird als Anlaufstelle für Betroffene eine<br />

Hotline mit einer 0800-Nummer eingerichtet,<br />

die über die Medien verbreitet wird. Die<br />

Hotline ist falls nötig mit mindestens<br />

30 Telefonlinien kurzfristig einsatzbereit.<br />

Schweizweit einmalig<br />

Die Dienstleistungen von CareLink verstehen<br />

sich ganz klar als Ergänzung zum bestehenden<br />

Angebot der Rettungs- und<br />

Bergungskräfte und der medizinischen Versorgung.<br />

Zu den CareLink-Leistungen zählen<br />

neben der Betreuung vor Ort auch die<br />

Vermittlung von Informationen und Begegnungen<br />

zwischen Betroffenen, Angehörigen<br />

und Behörden. Organisiert werden<br />

auch Unterkünfte, Transport und Verpfle-<br />

gung, und bei Bedarf werden Übersetzerinnen<br />

beigezogen.<br />

CareLink ist schweizweit ein einmaliges<br />

Modell. Die Organisation konzentriert sich<br />

auf Grossereignisse in der Schweiz oder mit<br />

starkem Bezug zur Schweiz. Die Aktivitäten<br />

basieren auf direkten Erfahrungen mit<br />

Grossereignissen, aber auch auf der Erkenntnis,<br />

dass Betreuungsleistungen in den<br />

letzten Jahren wesentlich an Bedeutung<br />

gewonnen haben. Studien zeigen, dass eine<br />

gute Betreuung nicht nur für die Betroffenen,<br />

sondern auch für Angehörige und die<br />

Öffentlichkeit immer wichtiger wird bei der<br />

Bewältigung von Grossereignissen.<br />

TEXT: ROLF ZENKLUSEN<br />

BILD: HANSPETER JUNDT<br />

Betreuungskonzept für Helfer, Opfer<br />

und Angehörige bei Grossereignissen<br />

und Katastrophen im Kanton<br />

BASEL-STADT<br />

In den Aufgabenbereich der Katastrophenorganisation<br />

gehört, nebst der<br />

Ereignisbewältigung und der Wiederinstandstellung,<br />

auch die psychologische<br />

Betreuung von Einsatzkräften. In<br />

einer ersten Phase muss auch die psychologische<br />

Betreuung von Opfern und<br />

von deren Angehörigen durch die<br />

Katastrophenorganisation aufgebaut<br />

werden. Für Polizei, Feuerwehr, Rettungssanität<br />

und Zivilschutz verfügen<br />

wir seit dem Jahr 2000 über ein Betreuungskonzept<br />

«Hilfe für Helfer». Für die<br />

Betreuung von Opfern und von deren<br />

Angehörigen wurde im Januar 2003 mit<br />

CareLink eine Leistungsvereinbarung<br />

unterzeichnet. Damit kann diese aufwändige<br />

Aufgabe im Katastrophenfall<br />

rasch und mit bestem Know-how gelöst<br />

werden. In diesem pibs informieren wir<br />

Sie über die Organisation und die Idee<br />

von CareLink und rufen Interessierte<br />

dazu auf, sich für diese Aufgabe persönlich<br />

zu engagieren.<br />

ANTON STRELECEK<br />

Koordinator psychologische Betreuung im<br />

Katastrophenstab<br />

27<br />

PIBS NR.177/4.2003


PIBS NR.177/4.2003<br />

Übertrieben wäre es schon, zu behaupten,<br />

Mitte dieses Jahres breche bei BASEL-STADT<br />

ein neues Zeitalter in der Informatik an.<br />

Doch die nun eingeleitete Ablösung des<br />

Dokumentenablage- und Mailsystems<br />

«LinkWorks» ist für das staatliche Informatiksystem<br />

ein entscheidender und sehr<br />

wichtiger Schritt in die Zukunft. Nachdem<br />

der Regierungsrat am 18. März 2003 für die<br />

Installation des Nachfolgesystems einen<br />

Kredit von sieben Millionen Franken bewilligt<br />

hat, kann die grosse Übung mit Namen<br />

«Phönix» also beginnen.<br />

Neues System ab Mitte 2003<br />

«LinkWorks», das bisherige System für die<br />

Dokumentenablage, hat ausgedient und<br />

wird ab Mitte 2003 schrittweise abgelöst.<br />

Alle 3500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

von BASEL-STADT, die an «LinkWorks» angeschlossen<br />

sind, werden künftig ihre Do-<br />

28<br />

INFORMATIK � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

«Phönix» erleichtert die<br />

kumente direkt aus dem weit herum bekannten<br />

Office-Programm von Microsoft<br />

abspeichern und öffnen können. Die Speicherung<br />

der Dokumente auf dem Server<br />

erfolgt in Oracle-Files. Weiterhin wird es<br />

möglich sein, Dokumentenablagen zu führen,<br />

auf welche mehrere Anwender Zugriff<br />

haben. Je nach Berechtigung können Dokumente<br />

auch gemeinsam bearbeitet werden.<br />

Die neue Arbeitsoberfläche für das<br />

Mail heisst Outlook und ist ein ebenfalls sehr<br />

bekanntes Programm von Microsoft: Das<br />

Mailsystem bietet gleichzeitig einen Kalender,<br />

je Benutzerin oder Benutzer eine individuelle<br />

Aufgabenliste sowie Verteilerlisten<br />

und Adressverzeichnisse an. Zusätzlich wird<br />

zusammen mit dem Polizei- und Militärdepartement<br />

(PMD) geprüft, wie die<br />

1500 Lotus-Anwenderinnen und -Anwender<br />

den neuen Kalender mitbenutzen können.<br />

«Die Vorteile dieser Umstellung liegen auf<br />

der Hand. Alle werden künftig mit der Standard-Software<br />

von Microsoft arbeiten. Diese<br />

Programme sind sehr vielen Leuten bekannt,<br />

weil sie sie von früheren Arbeitsplätzen<br />

oder von ihrem PC zu Hause kennen»,<br />

sagt Georges Hatt, Leiter der Koordinationsstelle<br />

Informatik und Gesamtprojektleiter<br />

«Phönix».<br />

Unordnung in den Ablagen<br />

Bevor es so weit ist, hat Georges Hatt mit<br />

seinem Projektteam eine Mammutaufgabe<br />

zu bewältigen. Der Gesamtprojektleiter vergleicht<br />

die Ablösung von «LinkWorks» gerne<br />

mit einer Zügelaktion von Büroablagen.<br />

«Gezügelt werden alle Ablagen, welche die<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im<br />

LinkWorks erstellt haben», erklärt Hatt. Die<br />

Ablagen seien über viele Jahre hinweg angewachsen.<br />

Da sei es normal, dass in etli-


� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Computerarbeit<br />

chen Schrankfächern nicht mehr die beste<br />

Ordnung herrsche.<br />

«Nun bekommen wir neue Ablagemöbel.<br />

Aber wir zügeln nur, was Ordnung hat»,<br />

fährt der Gesamtprojektleiter fort. Das heisst<br />

natürlich, dass die Angestellten von BASEL-<br />

STADT zuerst Ordnung in ihre Ablagen bringen<br />

müssen, bevor die Zügelaktion beginnen<br />

kann. Konkret empfiehlt Hatt den Mitarbeitenden,<br />

bereits jetzt Ordnung zu<br />

schaffen in ihrer «LinkWorks»-Ablage. Auf<br />

keinen Fall sollten aber Dokumente in den<br />

Papierkorb gelegt werden, die von einer<br />

oder mehreren anderen Personen genutzt<br />

werden. «Bis zu seiner Ablösung kann<br />

LinkWorks in gewohnter Art und Weise weiter<br />

genutzt werden. Es gibt keinen Grund,<br />

sich in der Arbeit behindern zu lassen», erläutert<br />

Hatt. Etwa Mitte Jahr wird jede Mitarbeiterin<br />

und jeder Mitarbeiter von einer<br />

zuständigen Person aus dem Departement<br />

orientiert, was genau wann für die Einführung<br />

des neuen Systems zu machen ist.<br />

Umstellung nach Schulung<br />

Kurz vor der Einführung werden die Mitarbeitenden<br />

umgeschult. Die Schulung wird<br />

den Bedürfnissen des Anwenders und des<br />

Arbeitsplatzes angepasst. Je nach Vorkenntnissen<br />

des einzelnen Anwenders kann die<br />

Schulung etwas mehr als eine Stunde oder<br />

einen halben Tag dauern. Erläuterungen<br />

über die Nutzung des neuen Systems werden<br />

auch online verfügbar sein. «Auf alle<br />

Fälle stellen wir sicher, dass Selbstverständlichkeiten<br />

weiterlaufen. Unser Ziel ist es,<br />

jeweils nach der Schulung die Umstellung<br />

der Software sofort zu vollziehen, damit die<br />

Mitarbeitenden am nächsten Morgen problemlos<br />

arbeiten können», sagt Georges<br />

Hatt. An den wichtigen, vitalen Drehscheiben<br />

von BASEL-STADT, zum Beispiel in den<br />

� � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Mitte Jahr wird beim<br />

Kanton das Informatiksystem<br />

«LinkWorks»<br />

abgelöst. Neu arbeiten<br />

alle Angestellten mit<br />

dem bekannten Office-<br />

Programm für die<br />

Dokumentenablage.<br />

Für Kalender und Mails<br />

kommt das Programm<br />

Outlook.<br />

� � � � � � � � � � �<br />

Departementssekretariaten, wird die Umstellung<br />

natürlich noch sorgfältiger geplant.<br />

Der Gesamtprojektleiter erwartet aber wenig<br />

Schwierigkeiten bei der Ablösung von<br />

«LinkWorks»: «Alles sind Standardfunktionen.<br />

Deshalb sollte es bei der Einführung<br />

wenig technische Probleme geben.»<br />

Wichtig zu wissen ist in diesem Zusammenhang,<br />

dass bei der Übung «Phönix» nichts<br />

verloren gehen kann. Wie Georges Hatt erläutert,<br />

bleibt in der Informatik die Ablage<br />

vorerst am alten Standort erhalten, und am<br />

neuen Ort wird eine Kopie der Ablage gespeichert.<br />

Sollte also bei der Ablösung von<br />

«LinkWorks» etwas nicht ganz klappen, haben<br />

die Anwenderinnen und Anwender einige<br />

Monate nach der Ablösung immer<br />

noch die Möglichkeit, das Dokument mit<br />

Hilfe von «LinkWorks» aufzuspüren und zu<br />

öffnen.<br />

Neue Server für «Phönix»<br />

Das Projektteam «Phönix» ist momentan<br />

daran, im Hintergrund die Technik für das<br />

neue System aufzubauen. Die «LinkWorks»-<br />

Server, die sich in den Kellern der Zentralen<br />

Informatikdienststelle (ZID) befinden,<br />

sind etwa zehn Jahre alt und müssen im<br />

Rahmen des Projekts «Phönix» ersetzt werden.<br />

Bis zur Umstellung müssen die Spezialisten<br />

aus dem Projektteam auch noch<br />

verschiedene Verfahrenstests durchführen,<br />

bis Mitte Jahr mit der Umstellung im grossen<br />

Stil begonnen werden kann.<br />

TEXT: ROLF ZENKLUSEN<br />

ILLUSTRATION: HANSPETER JUNDT<br />

29<br />

PIBS NR.177/4.2003


� � � � � � � � � � � �<br />

�<br />

�<br />

Das Tertianum im St. Jakob- �<br />

Park ist eine lebendige�<br />

Stätte zum Wohnen und �<br />

Leben für Seniorinnen und �<br />

Senioren.<br />

� �<br />

� � � � � � � � � � � �<br />

�<br />

PIBS NR.177/4.2003<br />

30<br />

� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

TERTIANUM<br />

FCB im Preis inbegriffen<br />

Zuerst wollten sie nichts von Fussball wissen.<br />

Dann nahmen sie ab und zu mal die<br />

Enkelkinder mit. Jetzt musste die Direktion<br />

die Weisung erlassen, dass keine Verwandten<br />

mehr zugelassen sind. Inzwischen drängeln<br />

sich nämlich die Menschen auf den bis<br />

zu fünfzig Plätzen. Die Rede ist von der Loge<br />

im Tertianum innerhalb des St. Jakob-Parks.<br />

Immerhin gehören dem Kanton BASEL-<br />

STADT zwanzig Prozent an diesem eigenwilligen<br />

und vermutlich von der Lage her<br />

einmaligen Unternehmen mit insgesamt<br />

107 Wohnungen und 16 Pflege-Einzelzimmern.<br />

Der Direktor des Tertianums, Daniel Bieri,<br />

erklärt, dass von den 107 Wohnungen bereits<br />

65 besetzt seien, was in Fachkreisen<br />

fürs erste Jahr als sehr gut gelten soll, so<br />

Bieri. Er rechnet damit, dass die Wohnungen,<br />

die zwischen 3300 (1 1/2-Zimmer-<br />

Appartement) und 7200 Franken (3 1 /2-<br />

Zimmer-Appartement), bis in einem Jahr<br />

alle vermietet seien.<br />

Bei diesem Mietzins sind neben den<br />

Gratisfussball-Matches zahlreiche weitere<br />

Dienstleistungen inbegriffen: Eine Hauptmahlzeit,<br />

Kellerabteil und Nebenkosten so-<br />

wie Wohnungsreinigungen, Waschmaschine<br />

und Trockenautomat. Inbegriffen seien<br />

auch die hauseigenen Veranstaltungen, die<br />

im Internet unter www.jakob-park.ch eine<br />

lange Liste ausmachen. Bieri findet das System<br />

und die Lage des Tertianums ideal.<br />

Seine Umgebung bietet nicht nur die Möglichkeit<br />

zu vielfältiger Tätigkeit, sondern erlaubt<br />

den Bewohnerinnen und Bewohnern<br />

aus ihren Zimmern freie Sicht in die<br />

Grün 80. Klar, beim Beschreiben «seines»<br />

Unternehmens ist auch die Loge mit Sicht<br />

ins Stadion eine Bemerkung wert. Er freut<br />

sich, dass dieser Platz mehr und mehr und<br />

mit Begeisterung benützt wird. Hinter vorgehaltener<br />

Hand verrät er allerdings, dass<br />

er selbst lieber hautnah, nämlich im Stadion<br />

selbst, den FCB bei seinen Aktivitäten<br />

verfolgt.<br />

TEXT: JEANNETTE BRÊCHET<br />

Eine Veranstaltung im Rahmen des Nachdiplomstudiums für betriebswirtschaftliches Management von NPO<br />

9. NPO-Tagung Basel<br />

Freitag, 16. Mai 2003, 14.00 bis 17.15 Uhr<br />

Führen mit Globalbudget<br />

Chancen und Stolpersteine von Globalbudgets und Leistungsaufträgen<br />

Mit Referaten von Regierungsrat Dr. Ueli Vischer<br />

Vorsteher des Finanzdepartementes Basel-Stadt<br />

Dr. Rolf Soiron<br />

Präsident des Universitätsrates Basel-Stadt<br />

Dr. Peter Gutzwiller<br />

Leiter des Schulpsychologischen Dienstes Basel-Stadt<br />

Diskussionsleitung Sabine Manz<br />

Regionaljournal Radio DRS<br />

Veranstaltungsort Provi-Saal, Laufenstrasse 44, 4053 Basel<br />

Tagungsleitung Prof. Beatrice Inglin-Buomberger, FHS-BB<br />

Kosten CHF 50.00<br />

Anmeldung erforderlich bis 8. Mai 2003: Fachhochschule für Soziale Arbeit beider Basel<br />

Telefon: 061 337 27 51/27 oder E-mail: basis@fhsbb.ch


� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

OMBUDSSTELLE<br />

Schon wieder mehr Arbeit<br />

Die Ombudsstelle des Kantons BASEL-<br />

STADT existiert seit Sommer 1988. Sie wurde<br />

in diesen Jahren von bisher rund 5000<br />

Ratsuchenden beansprucht. Dem Jahresbericht<br />

2002 ist zu entnehmen, dass im Berichtsjahr<br />

255 Dossiers neu eröffnet wurden<br />

– die bislang höchste Beanspruchung der<br />

Ombudsstelle. Sie übertraf das Vorjahr um<br />

23 Prozent.<br />

Die Zahl der verwaltungsinternen Fälle, also<br />

die Konflikte von Staatsangestellten an ihrem<br />

Arbeitsplatz, ging gegenüber dem<br />

letztjährigen Höchststand von 68 Fällen<br />

(rund 33 Prozent aller Dossiers) auf 64 Fälle<br />

(25 Prozent aller Geschäfte) leicht zurück.<br />

Der Ombudsman schreibt dazu, dass seine<br />

� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

FRAUENRAT<br />

Gegen starre Rollenverteilung<br />

Eine weniger starre Rollenverteilung bringt<br />

für alle Gewinn, für Kinder, Frauen und<br />

Männer – dies ist die Überzeugung des<br />

Basler Frauenrats. Als Nachfolge für die<br />

«regierungsrätliche Kommission für Frauenfragen»<br />

ist der Frauenrat 1996 entstanden<br />

und gibt seither den Anliegen von Frauen<br />

eine öffentliche Stimme, als Anregung, Initiative<br />

oder auch mit Stellungnahmen, gefragt<br />

und ungefragt. Die 18 Frauen, die als<br />

Mutter, Gastronomin, Wirtschafts-Fachfrau,<br />

Juristin, Lehrerin und mehr in den verschiedensten<br />

Bereichen tätig sind, arbeiten in<br />

sechs Fachgruppen zusammen, um Regierung,<br />

Parlament und Verwaltung in Zusammenarbeit<br />

mit dem Gleichstellungsbüro ein<br />

unabhängiges Fachgremium für Gender-<br />

Fragen zu bieten. «Denn immer noch gibt<br />

es bei uns in vielen Bereichen keine echte<br />

Gleichstellung», stellt die Co-Präsidentin<br />

Violetta Erbacher* fest, «immer noch gibt<br />

es beim Lohn und der Arbeitsteilung in der<br />

Familie und vielem mehr Ungerechtigkeiten.»<br />

Deshalb wurde im letzten Jahr zum<br />

Beispiel zusammen mit dem Statistischen<br />

Amt das Ausgabeverhalten des Staats unter<br />

die Lupe genommen, ein Migrantinnen-<br />

Apéro zum Thema Erwachsenenbildung<br />

und soziale Ungleichheit organisiert oder<br />

die Vernetzung von Frauen gefördert. Die<br />

Website des Frauenrats bietet zudem eine<br />

Tätigkeit in diesem Bereich längst nicht<br />

überall begrüsst wird. Der Gesetzgeber sei<br />

aber der Meinung, auch Staatsangestellte<br />

seien BürgerInnen, die sich an den Ombudsman<br />

wenden dürfen. Zitat aus dem<br />

Jahresbericht:<br />

«Im Jahr 1996 äusserte sich die Geschäftsprüfungskommission<br />

(GPK) des Grossen<br />

Rates dazu unmissverständlich: ‹Die GPK<br />

legt Wert darauf zu wiederholen, dass der<br />

Grosse Rat in seiner damaligen Debatte<br />

explizit bestätigte, der Ombudsman stehe<br />

auch Staatsangestellten zur Verfügung. Das<br />

Staats<strong>personal</strong> soll sich ohne Furcht vor<br />

Konsequenzen an ihn wenden können.› Da<br />

gelegentlich auch zu hören ist, der Om-<br />

vielseitige Plattform für Themen, die Frauen<br />

interessieren könnten; da kann man sich<br />

als Frau zum Beispiel zum Führungstraining<br />

begeben oder auch im Traktorfahren üben.<br />

TEXT: MONIKA WIRTH<br />

FOTO: EWIN ZBINDEN<br />

* Kurz vor Redaktionsschluss ist Violetta Erbacher als<br />

Co-Präsidentin des Frauenrates zurückgetreten.<br />

www.ombudsman.bs.ch<br />

budsman mische sich unnötigerweise vor<br />

allem in Führungsaufgaben ein, sei auf<br />

Grund der im Berichtsjahr vorgetragenen<br />

Anliegen auf die Vielfalt der uns vorgelegten<br />

Probleme aufmerksam gemacht:<br />

behauptetes Mobbing, beanstandete Arbeitszeugnisse,<br />

Ungereimtheiten bei Lohnfragen,<br />

Führungsprobleme, inkorrekte Verweise,<br />

drohende Kündigungen, Verletzungen<br />

bei Mitarbeitergesprächen, unklare<br />

Ferienregelung, verzögerte Beförderung<br />

und anderes mehr. Der grösste Anteil fiel<br />

auf behauptetes Mobbing und drohende<br />

Kündigungen.»<br />

TEXT: CHRISTIAN BERTIN<br />

www.frauenrat-bs.ch<br />

Vordere Reihe v.l.n.r.: Violetta Erbacher Mauch*, Lieve Bosmans, Catherine Fürst, Silvia Scheurer,<br />

Barbara Kehl-Zimmermann. Mittlere Reihe: v.l.n.r.: Karin Haeberli, Susanna Banderet-Richner,<br />

Gabriella Matefi, Karoline Sutter (Präsidentin), Sabine Hefti Schweighauser.<br />

Hintere Reihe v.l.n.r.: Raffaella Kristmann-Ferrazini, Nihal Karamanoglu, Gabriele Christ, Pia Elia,<br />

Elisabeth Stärkle. Auf dem Bild fehlen: Corinne Senn Keller, Paola Coda Bertea, Barbara Heizmann.<br />

31<br />

PIBS NR.177/4.2003


PIBS NR.177/4.2003<br />

32<br />

� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

HEIMAT<br />

Süsser Tee in Tanger<br />

* Ich komme aus Marokko und bin in Tanger geboren.<br />

Abdelazis Kourrich kommt aus einer kinderreichen<br />

Familie. Doch von seinen neun<br />

Geschwistern sind nur noch drei am Leben.<br />

Seine drei Schwestern und auch zwei der<br />

Brüder starben jung, ein älterer Bruder vor<br />

ein paar Jahren. Abdelazis Kourrich ist das<br />

zweitjüngste Kind seiner Eltern. Aufgewachsen<br />

ist er in Tanger. Die marrokanische Hafen<strong>stadt</strong><br />

liegt am Atlantik, ganz nahe der<br />

Strasse von Gibraltar. «Mein Vater hatte sein<br />

eigenes Kleidergeschäft in der Alt<strong>stadt</strong>»,<br />

sagt Abdelazis Kourrich. «Wir lebten aber<br />

in einem anderen Quartier.» Als er vier Jahre<br />

alt war, ging Abdelazis Kourrich zum ersten<br />

Mal in die Koranschule in der Moschee.<br />

Dort lernte er lesen und schreiben. Drei Jahre<br />

später, in der Primarschule, kamen dann<br />

Abdelazis Kourrich arbeitet im Ressort Dienste des ED.<br />

*<br />

zusätzlich zu den arabischen Schriftzeichen<br />

unser Alphabet und mit Französisch die erste<br />

Fremdsprache hinzu.<br />

«Das Haus, in dem ich aufwuchs, hatte ein<br />

mit Ziegeln gedecktes Giebeldach. Das ist<br />

in Tanger eher die Ausnahme, die Mehrheit<br />

der Häuser sind flach», sagt Abdelazis<br />

Kourrich. Er wurde 1953 geboren und erinnert<br />

sich an ein Tanger, in dem die Busse<br />

zuverlässig und pünktlich fuhren. An eine<br />

Stadt, die insgesamt gepflegter war als in<br />

späteren Jahren. Obwohl es, wie er sagt,<br />

«jetzt wieder besser geworden ist». Der kleine<br />

Abdelazis musste nie alleine spielen. Es<br />

seien immer viele Kinder im Quartier gewesen,<br />

sagt er. Man habe entweder Fussball<br />

gespielt, «gegluggert» oder sich mit einem<br />

Holzkreisel die Zeit vertrieben.<br />

Der Vater sattelte später um, verkaufte das<br />

Geschäft und begann mit Textilien und allerlei<br />

anderem zu handeln. «Wenn es uns<br />

gut ging, konnte meine Mutter auch abwechslungsreich<br />

kochen. Für schlechtere<br />

Zeiten hatte sie im Haus einen kleinen Vorrat<br />

angelegt.» Einen Kühlschrank gab es<br />

zwar nicht, «aber eine dunkle, kühle Ecke,<br />

in der sie Lebensmittel lagern konnte».<br />

Nach dem Ende der obligatorischen Schulzeit<br />

von neun Jahren half Abdelazis Kourrich<br />

zuerst dem Vater im Geschäft. Danach hat-<br />

te er verschiedenste Jobs, bis er schliesslich<br />

ins Gastgewerbe wechselte. So lernte er<br />

auch seine heutige Frau, eine Schweizerin,<br />

kennen und kam nach Basel. Regelmässig<br />

fährt er mit der Familie nach Marokko.<br />

Meist für ein paar Wochen im Sommer.<br />

«Was ich hier am meisten vermisse, sind<br />

meine Kollegen. Mit denen konnte ich mich<br />

in Tanger in Café-Häusern treffen und plaudern.»<br />

Eine Landessitte aus der Heimat aber<br />

hält er auch in der Schweiz hoch: Gerne<br />

serviert Abdelazis Kourrich den typischen,<br />

stark gesüssten Pfefferminztee.<br />

TEXT: MARKUS WÜEST<br />

FOTO: ERWIN ZBINDEN<br />

REZEPT<br />

Couscous<br />

Zutaten:<br />

1 kg Fleisch, geschnetzelt (Poulet, Lamm)<br />

1 kg Couscous<br />

100 g Butter<br />

2 mittlere Zwiebeln<br />

3 EL Salz<br />

1 KL schwarzer Pfeffer<br />

1 KL Safran<br />

1 KL Ingwer<br />

1 /2 kg Karotten<br />

1/2 kg Zucchetti<br />

1 /2 kg Kürbis<br />

1 /2 kg Weisskohl<br />

1 /2 kg Tomaten<br />

200 g Sellerie<br />

5 l Wasser<br />

100 g getrocknete Kichererbsen (über<br />

Nacht einweichen und dann die Haut entfernen)<br />

Couscous in einer grossen Schüssel mit<br />

wenig Salz und Pfeffer verreiben. Dann in<br />

die leicht eingeölte Couscoussière geben.<br />

In der Pfanne anderthalb Liter Wasser zum<br />

Kochen bringen. Das Couscous wird nur<br />

mit dem Wasserdampf gegart (ca. 30 Min.)<br />

Nachher warm noch einmal verreiben.<br />

Fleisch und Zwiebeln in Butter anbraten.<br />

Würzen. Eine halbe Stunde köcheln lassen.<br />

Dann Kichererbsen und Karotten (längs<br />

geschnitten) zugeben. Eine Viertelstunde<br />

später das restliche, in mundgerechte<br />

Stücke geschnittene Gemüse. Bei kleinem<br />

Feuer köcheln lassen, bis alles gar ist.


33<br />

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