12.07.2015 Aufrufe

KOBO_Nr_1_2013 [PDF, 1.00 MB] - Gemeinde Bonstetten

KOBO_Nr_1_2013 [PDF, 1.00 MB] - Gemeinde Bonstetten

KOBO_Nr_1_2013 [PDF, 1.00 MB] - Gemeinde Bonstetten

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

KoBoMagazin mit Koordinationskalender der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Bonstetten</strong>01/<strong>2013</strong>SeidelbastSeltener Strauch bezaubert mitseinem betörenden Duft ... Seite 13Wasserversorgung<strong>Bonstetten</strong>Wasserwart Werner Brawandübergibt sein Amt ... Seite 2Steueramt<strong>Bonstetten</strong>Die Aufgaben des Steueramtes.Neu: Ausfüllen der Steuererklärungauch online möglich ... Seite 4Bibliothek<strong>Bonstetten</strong>Bibliothekarin Esther Osterwaldtritt in den Ruhestand ... Seite 11


Aus der <strong>Gemeinde</strong>KoBoAus dem <strong>Gemeinde</strong>ratBestattungsbegleitergesuchtNach dem Rücktritt unseres langjährigenBestattungsbegleiters suchen wir dringendErsatz für dieses verantwortungsvolleAmt.StellenbeschriebDer Bestattungsbegleiter ist bei den jährlichca. 20 Urnenbeisetzungen oder Erdbestattungenauf dem Friedhof Bodenfeldanwesend, entweder alleine oder gemeinsammit seinem amtierenden Kollegen.Neben den organisatorischen Aufgabenbegleitet er die Trauerfamilien – vor,während und nach der Abdankungsfeiermit Einfühlungsvermögen und Diskretion.Voraussetzung ist, dass einer der beidenBestattungsbegleiter nach vorheriger Absprachemit dem Bestattungsamt für Abdankungsfeiernvon Montag bis Freitagzur Verfügung steht und manchmal auchkurzfristig disponieren kann.Interessiert?Fühlen Sie sich angesprochen, dann meldenSie sich bitte in der <strong>Gemeinde</strong>kanzleibei Frau R. Schweizar, Tel. 044 701 95 22oder via kobo@bonstetten.ch.Gerne informieren wir Sie im persönlichenGespräch über den detailliertenAufgabenkatalog.Wir freuen uns auf Sie!Ruth FrühImpressumHerausgeberin Politische <strong>Gemeinde</strong> <strong>Bonstetten</strong>KoBo-Redaktion, Postfach, 8906 <strong>Bonstetten</strong>E-Mail: kobo@bonstetten.chRedaktionsteam Patrick Hippenmeyer,Beatrice Liera, Ute Ruf, Renée Schweizar,Robert ZinggKorrektorat Renée SchweizarChefredaktion Esther KreisTitelbild Robert ZinggLayout Kaspar Köchli, Weiss Medien AGDruck Weiss Medien AG, Affoltern a.A.Auflage 2300 ExemplareErscheinung 5x jährlichAusgabe 02/13 erscheint am 10.5.<strong>2013</strong>Redaktionsschluss ist der 15.4.<strong>2013</strong>Gedruckt auf FSC zertifiziertes Claro *Bulk matt gestrichenRücktritt von Werner BrawandEin Leben für dieWasserversorgungNach 37 Jahren im Dienste der Wasserversorgungist Werner Brawand Ende2012 als Wasserwart zurückgetreten.Die Wasserversorgung <strong>Bonstetten</strong> verliertmit Werner Brawand einen absolut verlässlichenWasserwart. Mit Ausnahme desSechseläutens und einer Woche Ferien imHerbst war Werner jeweils 24 Stunden proTag für die Bevölkerung und Wasserversorgungeinsatzbereit. Seine geleistetenDienste sind von unschätzbarem Wert. Wirsind uns bewusst, dass diesen Einsatz keinNachfolger mehr leisten wird.Werner wuchs mit der Wasserversorgungauf. Sein Grossvater Otto Koch war von1923 bis 1983 Wasseraufseher. 1976 wurdeWerner Brawand 2. Aufseher für das Quar -tier Schachen, 1983 übernahm er die gesamteWasserversorgung. Auch wenn erimmer wieder betonte, es sei nicht seineWasserversorgung, führte er seine Belangewie ein eigenes Unternehmen mit grosserVerantwortung, Voraussicht und absoluterZuverlässigkeit. Viele Leitungsbrüche musstenbei widrigen Verhältnissen und zu Unzeitenorganisiert und erledigt werden. Mitgutem Gespür regte er den Ersatz von kritischenLeitungsabschnitten an und war umeine möglichst lückenlose Wasserbelieferungder Einwohner besorgt. Werner Brawandhat eine eigene Meinung und vertratdiese auch in der Werkkommission, gegenübermir und der Bevölkerung. Wichtig warihm jedoch immer die konstante und zuverlässigeVersorgung mit Wasser.In manchmal auch kontroversen Diskussionenwurden immer wieder gute Lösungengefunden, die alle Beteiligten berücksichtigtenund zu kostengünstigen Lösungenführten. In den letzten 11½ Jahren durfteich zusammen mit Werner viele Innovationenund Erneuerungen umsetzen – mit seinerErfahrung und gesunden Hartnäckigkeithat Werner wesentlich zu vorteilhaftenund umsetzbaren Projekten beitragen.Ein Überblick über die wichtigsten umgesetztenProjekte in seiner Amtszeit:1983 UV-Anlage PW Ribacher1986 Sanierung Belüftungsanlage im ReservoirSchürmatt und UV-Anlage1992 Bau Reservoir Wischen, Anpassung–1993 Leitungsnetz und Betriebswarte1993 Neunutzung Reservoir Schürmattals Brunnenstube fürs Quellwasser1996 Einführung der regelmässigen Hydrantenkontrollwartung1998 Auswechslung der Wasserzähler–2000 und Einführung eines Ablesesystem2000 Einführung Qualitätssicherungs -system2001 Neues Prozessleitsystem für denBetrieb2002 Bau einer UV-Anlage für die Dorfbrunnenversorgung2005 Einführung Funkablesung derWasserzähler2005 Anschaffung LecküberwachungssystemOrtomatIm Sommer 2012 übergab Werner seinemNachfolger Florian Bissig die Wasserversorgungin einem modernen und sehr gutenZustand. Während des ganzen Jahres unterstützteer seinen Nachfolger tatkräftigund führte ihn in die Aufgabe des Wasserwartesein. Sein umfassendes Wissen stelltWerner bei Unsicherheiten des neuen Wasserwartesnach wie vor zur Verfügung.Im Namen der Werkkommission, des <strong>Gemeinde</strong>ratesund sicher auch der BonstetterEinwohnerInnen danke ich Wernerherzlich für die in den vergangenen 37Jahren mit Herzblut geleisteten Diensteder Versorgung von <strong>Bonstetten</strong> mit Wasserin jederzeit einwandfreier Qualität.Thomas Hunziker, Leiter TiefbauÖffentliche Auflagedes Verbundfahrplanprojekts2014–2015 im InternetDas Verbundfahrplanprojekt 2014–2015wird vom 18. bis 31. März <strong>2013</strong> auf derHomepage des ZVV (www.zvv.ch) sowieauf www.bonstetten.ch publiziert. Änderungsbegehrenvon der Bevölkerungsind direkt an die Wohngemeinde zurichten.Unterlagen<strong>Gemeinde</strong>versammlungDie Unterlagen zu den an der ausser -ordentlichen <strong>Gemeinde</strong>versammlungam 12. März <strong>2013</strong> zu behandelndenTraktanden liegen in der <strong>Gemeinde</strong>verwaltungzur Einsicht auf, bzw. könnenals Broschüre in der Verwaltung bestelltoder von der Homepage heruntergeladenwerden. <strong>Gemeinde</strong>verwaltungKoBo 01/13 2


KoBoUmweltUmweltgerechtes EntsorgenBonstetter Bring- und Hol-Aktionin neuer FormEmsiges Treiben beim beliebten, nicht mehr wegzudenkenden Bring- und Hol-Tag.Gut erhaltene Dinge gehören nicht in denAbfall sondern an den Bring und Hol, dasweiss in <strong>Bonstetten</strong> inzwischen jedes Kind.Zweimal jährlich – im Frühling und imHerbst, jeweils eine Woche vor der Sperrgutsammlung– wechseln Unmengen vonGeschirr, Spielzeug, Kleinmöbel, Blumentöpfen,Lampen, Velos, Büchern, Bastelsachen,Taschen, Koffer etc. den Besitzerund es ist immer wieder spannend, zu beobachten,was alles gebracht und geholtwird. «Diesmal bringe ich vor allem undnehme nichts mit», sagen die einen undeine halbe Stunde später sieht man sievollbeladen mit «Schnäppchen» vomPlatz gehen … Ja, wenn alles gratis ist,kann man schon in Versuchung geraten,obwohl man wirklich nichts mitnehmenwollte. «Ich kann es ja das nächste Malwieder bringen», hören wir HelferInnenauch oft.Ja, die Bring- und Hol-Aktion ist aus Bon -stetten nicht mehr wegzudenken. Dochdas war nicht immer so: Um die Jahrtausendwendewaren wir eine der ersten <strong>Gemeinde</strong>nim Kanton Zürich, die eineBring- und Hol-Aktion eingeführt haben.Mittlerweile gibt es sie in ähnlicher Formin ganz vielen anderen <strong>Gemeinde</strong>n.Unser Beispiel hat Schule gemacht undgerade dieser Tage haben wir wiedereine Anfrage aus einer <strong>Gemeinde</strong> im ZürcherUnterland erhalten, von engagiertenMenschen, die wissen wollten, wie maneinen solchen Anlass sinnvoll organisiert.Das sinnvolle Organisieren ist so eineSache und nicht alles klappt so, wie wir esgerne hätten. Da wir nur funktionstüch-tige, saubere und brauchbare Sachen annehmenkönnen, mussten wir viele Gegenständeals Sperrmüll zurückweisenund die Leute waren gezwungen, eineWoche später nochmals das Auto für dieSperrgutsammlung vollzuladen, was verständlicherweisenicht alle freute. Vielenwar es auch zu mühsam, an zwei aufeinanderfolgenden Samstagen auf Entsorgungstourzu gehen und sie entschiedensich, nur einmal zu fahren und halt einfachalles in den Sperrmüll zu kippen. Dasist schade, denn so landen Dinge im Abfall,an denen noch jemand Freude hätteund die Bonstetter Müllmenge (unddamit die Grundgebühren, die letztlichalle SteuerzahlerInnen berappen) nehmenunnötigerweise zu. Wir von Um-Welt-Denken möchten die Müllmenge reduzieren,damit Kosten sparen und auchein Zeichen gegen die Wegwerf-Gesellschaftsetzen.Zunehmend schwierig wurde es in denletzten Jahren auch mit Schnäppchenjägern,die vor lauter Gier ihre gute Kinderstubevergassen und den Menschen, dieetwas brachten, die Dinge förmlich ausden Händen rissen. Trotz Ermahnungenseitens des Helferteams besserte sich dasnicht und es ist darum Zeit, wieder einmaletwas ganz Neues auszuprobieren.Im Jahr <strong>2013</strong> werden wir die Bring- undHol-Tage im Sinne eines Pilotprojektesdarum zeitgleich mit den drei Sperrgutsammlungendurchführen und auch amselben Ort. Statt zweimal gibt es Bringund Hol in diesem Jahr also dreimal undzwar an folgenden Daten:Freitag, 5. April, 16 – 19 Uhr undSamstag, 6. April, 8 – 12 UhrFreitag, 21. Juni, 16 – 19 Uhr undSamstag, 22. Juni, 8 – 12 UhrFreitag, 20. Sept., 16 – 19 Uhr undSamstag, 21. Sept., 8 – 12 Uhrjeweils vor der Sporthalle im Schachen(am selben Ort wie die Sperrgutsammlung)Entlang der Sporthalle stehen Tische bereit,auf denen die Bevölkerung von Bon -stetten die noch brauchbaren Gegenständeabgeben kann. Die HelferInnen(und nur sie!) von der Gruppe Um-Welt-Denken, erkennbar an ihren grünen T-Shirts, werden bei der Sperrgutannahmestelledie noch brauchbaren Sachen vondenjenigen «Bringerinnen und Bringern»,die mit dem Auto da sind und auch zumEntsorgen von Sperrgut gekommen sind,entgegennehmen und sie auf den Tischenbei der Sporthalle auslegen. ERST DANNDARF GEHOLT WERDEN! Wir bitten alleSchnäppchenjäger um etwas mehr Zurückhaltungund behalten uns vor, dieganz Unbelehrbaren vom Platz zu weisen.Damit es zu keinen Behinderungen beider Sperrgutannahme kommt, werdendie «Holerinnen und Holer» gebeten, zuFuss zu kommen. Autos sind zwingendausserhalb des Areals abzustellen – z.B.in der Schachenstrasse oder auf den Parkplätzenvor dem neuen Sekundarschulhausoder beim Primarschulhaus.Es wäre schön, wenn der Bring- und Hol-Tag weiterhin ein fröhlicher und angenehmerAnlass bleiben würde, an demviel gelacht, getauscht und gestaunt wirdund an dem man auch Zeit hat für einengemütlichen Schwatz mit anderen Menschenaus dem Dorf.Silvia KammSperrgut, so weit das Auge reicht.3 01/13 KoBo 3


Aus der <strong>Gemeinde</strong>KoBoWerdegang Ihrer SteuererklärungWas geschieht mit meiner Steuererklärung?1* Die Steuererklärung kann entweder beim Steueramtabgegeben oder direkt dem Scan-Center zugestellt werden.2* Unser Center befindet sich in Winterthur und scanntjede Steuererklärung ein. Diese werden später auf eininternes Portal der <strong>Gemeinde</strong>n gestellt.3* Die Weisung der Finanzdirektion über die Einschätzungder Staats- und <strong>Gemeinde</strong>steuern gibt der <strong>Gemeinde</strong>vor, mindestens 60 % aller unselbstständigenPflichtigen abschliessend zu bearbeiten. Die übrigengibt die <strong>Gemeinde</strong> dem Kanton weiter. Auch Steuererklärungenmit Spezialfällen wie Erbschaften, Todesfälle,qualifizierte Beteiligungen etc. müssen an das KantonaleSteueramt weitergeleitet werden. Dies ist im ZürcherSteuerbuch unter Mitwirkung der <strong>Gemeinde</strong>steuerämterverankert.4* Das zuständige Amt kontrolliert die zugewieseneSteuererklärung und schreibt einen Entscheid. Jede einzelnePosition in der Steuererklärung wird auf die Richtigkeitdes Betrages, auf die Abzugsberechtigung unddie Übereinstimmung mit den eingereichten Belegenkontrolliert. Zusätzlich wird mit den Vorjahresakten verglichenund weitere Meldungen von anderen Ämternund <strong>Gemeinde</strong>n berücksichtigt.5* Die definitiven Faktoren kommen beim Steueramt<strong>Bonstetten</strong> zusammen. Aufgrund dieser Zahlen erstelltdie <strong>Gemeinde</strong> die Schlussrechnung und stellt sie demSteuerpflichtigen zu.➞4* Selbstständige und Spezialfällegehen an das KantonaleSteueramt Zürich➞1* Einsenden der Steuererklärung ansScan-Center Winterthur➞ ➞ ➞ ➞2* Steuererklärungen werden eingescanntund danach wieder an die <strong>Gemeinde</strong><strong>Bonstetten</strong> zurückgeschicktAngaben wie z.B. Bankkonto, Unterschriftund Vertreter werden kontrolliert undallenfalls ergänzt3* Steuererklärungen werden nachselbst ständigen und unselbstständigenPflichtigen sortiertPer Entscheid werden Änderungen denSteuerpflichtigen mitgeteilt5* Schlussrechnung aufgrund desEinschätzungsentscheides wird versendet4* Steueramt <strong>Bonstetten</strong>kontrolliert jede Steuererklärungauf ihre Richtigkeit➞➞Nach wie vor absolut sauberes TrinkwasserQualität des Bonstetter Trinkwassers 2012Das Trinkwasser in <strong>Bonstetten</strong> war auchim Jahre 2012 absolut sauber, die Prüfungenführten zu keinen Beanstandungen.Aufgrund Art. 275d der Lebensmittelverordnungorientieren wir hiermit die Bevölkerungvon <strong>Bonstetten</strong> über die Qualitätdes Trinkwassers.1. Alle Proben entsprachen soweit untersuchtden chemischen und mikrobiologischenAnforderungen der Lebensmittelgesetzgebung.2. Die Gesamthärte des Leitungswassersschwankt zwischen 31.6 und 34.8 °fH.3. Der Nitratgehalt liegt bei durchschnittlich14.7 mg/l.4. Das Wasser kam 2012 zu 15% aus deneigenen Quellen, zu 10% aus unseremGrundwasserpumpwerk Ribacher undzu 75% von der Gruppenwasserversorgung.Dieses Wasser bestand zu 82%aus Grundwasser von Maschwandenund zu 18% aus Grund- und Seewasservon Zürich.5. Unser Quell- und Grundwasser durchläuftvor dem Eintritt ins Reservoirbzw. ins Netz eine Ultraviolettanlage,wo es mittels ultravioletten Lichts entkeimtwird, also ohne Zusatz von Chemikalien.Ausserdem misst eine Photozelledie Klarheit des Wassers.6. Weitere Auskünfte erhalten Sie vomWasserwart, Tel. 044 701 95 67 oderwasserwart@bonstetten.ch.Beachten Sie auch die Homepage der<strong>Gemeinde</strong> unter Wasserversorgung.Dort können sie unter dem Link Wasserqualitätdie detaillierten Angabenabrufen.KoBo 01/13 6


KoBoFreizeitSiegerin bei den Sports Awards in der Kategorie ElitePetra Klingler – mit Geduld und SpuckeGratulation zum Sports AwardSo wie die Gämsen schwindelerregendeHöhen erklimmen und sich oft an einemwinzigen Felsvorsprung präsentieren, aufdem gerade Platz ist für ihre vier Hufe, sobeharrlich schwingt sich unsere BonstetterVorzeige-Sportlerin Petra Klingler voneinem Spitzenplatz zum nächsten. So errangsie erst kürzlich den Weltmeistertitelim Eisklettern U22/Lead in Saas Grund,wo erstmals eine Jugend-Weltmeisterschaftim Eisklettern ausgetragen wurde.Am 25. Januar wurden auch dieses Jahrdie begehrten Säuliämtler Sports Awardsverliehen. Petra Klingler durfte sich zumzweiten Mal über den Sports Awardfreuen, erstmals in der für sie enormwichtigen Kategorie Elite. Entgegen -genommen hat den hoch angesehenenPreis ihre Mutter, weil sie selbst bereits zuWettkämpfen unterwegs war. Ich hatteGlück, Petra Klingler telefonisch zu erreichen,um ihr ein paar Fragen über ihreZukunft stellen zu können.Im Gespräch zeigte sich, dass unser Spidergirlgenau weiss, was sie will. Sie siehtrealistisch, was eine Sportlerinnenkarrierean und für sich bedeutet und was sichverändert, sobald ein Hobby zum Berufwird. Sie lässt es auf sich zukommen undwird je nachdem entscheiden. Fest steht,dass sie sich augenblicklich in einem sogenanntenZwischenjahr befindet, d.h.sie kann sich voll auf das Kletternkonzent rieren, das Training wird zumtäglichen «notwendigen Übel» – ohneFleiss kein Preis – wer weiss das besser alssie. Sie fragt sich heute schon, ob siegenug «Biss» hat, das alles durchzustehen,nur um an die Spitze zu gelangenbzw. dort auch zu bleiben – immer mitFokus auf den Finalplatz.Sie weiss, der Druck wird ständig grösser.Dabei hat alles so harmlos angefangen:Sie wollte nämlich allen beweisen, dasssie am besten klettern kann, dass auchgutaussehende Mädchen etwas können.Es sei Quatsch, dass hübsche Mädchen esleichter hätten. Im Gegenteil, man müsseerst recht beweisen, dass man «was draufhat» und sich alles mit viel Schweiss undMühe erarbeiten. So wurde Petra zumVorbild für viele junge Mädchen undFrauen, die sich vielleicht nicht zutrauen,ihren Traum zu leben oder für ihr Hobbyalles zu geben.In der Horizontalen: Petra Klingler.Im Herbst könnte sie ein Studium beginnen.Es stehen spannende Themen mitgrossem Spektrum im Bereich Sport zurWahl.Ob Wirtschaft und Sport in Bern oder Bewegungswissenschaftenund Sport an derETH – Petra Klingler hat noch nicht gewählt.Wir können jetzt schon gespanntsein, wofür sich Petra entscheiden wird.Dass sie die richtige Entscheidung für sichtreffen wird, darüber bin ich mir jetztJahresSamstag, 16. März <strong>2013</strong>, 20.00 Uhrim <strong>Gemeinde</strong>saal <strong>Bonstetten</strong>• Türöffnung 18.00 Uhr• Festwirtschaft und Kuchenbuffet• Tanzmusik und TombolaSonntag, 17. März <strong>2013</strong>, 14.00 Uhrim <strong>Gemeinde</strong>saal <strong>Bonstetten</strong>• Türöffnung 13.30 Uhr• Kuchenbuffetschon sicher und wünsche ihr in allenihren künftigen Wettkämpfen und Projektenund überhaupt das Allerbeste. Vorallem, dass sie nie den Spass an der Sacheund die Neugier auf das nächste sportlicheAbenteuer verliert.Wir sind stolz auf unsere BonstetterinPetra Klingler und gratulieren herzlich!Vorschau:Esther KreisJahreskonzert <strong>2013</strong>Musikverein <strong>Bonstetten</strong>Direktion: Ehrendirigent Werner Brawand7 01/13 KoBo 3


Aus der <strong>Gemeinde</strong>KoBoWasserversorgung <strong>Bonstetten</strong>Wasser ist LebenWasser ist etwas ganz Besonderes. UnserPlanet Erde zeichnet sich vor allem dadurchaus, dass er über Wasser verfügt.«Urgrund aller Dinge» nannte Thales, dergrosse Philosoph der Antike, das Wasser.«Wasser ist Leben» – auf diese Formelbringen Bewohner der Trockengebieteihre Beziehung zu Wasser.So abgedroschen dieser Satz auch klingenmag, so einfach und wahr ist er. OhneWasser wäre weder menschliches nochtierisches oder pflanzliches Leben möglich.Unser Planet wäre eine trostloseWüste.In der Schweiz ist man sich der Unentbehrlichkeitdes Wassers kaum bewusst.Die meisten Haushalte verfügen überfliessendes Wasser, Trinkwasser ist stetsim Überfluss vorhanden, unter Dürre -perioden haben wir hierzulande kaum zuleiden.GesetzeWussten Sie, dass Trinkwasser das meistkontrollierteLebensmittel der Schweizist?Die Trinkwasserqualität wird in der eidgenössischenund kantonalen Verfassungin Form von Gesetzen und Richtlinien vorgeschriebenund genügt höchsten Ansprüchen.Die Lebensmittelgesetzgebung(Lebensmittelbuch, Lebensmittel- undGebrauchsgegenstände-Verordnung,Fremd- und Inhaltsstoffverordnung, Hygieneverordnung,Trink-, Quell- und Mineralwasserverordnung)legt die eidgenössischenQualitätsanforderungen verbindlichfest. Ehe das von der Wasserversorgunggewonnene Wasser als Trinkwasserverteilt werden kann, muss es nachweislichfrei sein von jeglichen Krankheitserregernund darf nur unbedenklicheWerte von bestimmten chemischenSubstanzen enthalten.Selbstkontrolle, Qualitätssicherung undInspektionenDie Wasserversorgung kontrolliert – wiegesetzlich vorgeschrieben – die Qualitätihres Trinkwassers regelmässig selbst. In<strong>Bonstetten</strong> wird zurzeit das Qualitätssicherungssystemden Anforderungen desSchweizerischen Vereins des Gas- undWasserfaches (SVGW) angepasst. Anschliessendwird das System von Fachspezialistengeprüft und nach bestandenerPrüfung mit einem Zertifikat ausgezeichnet.Die Wasserversorgung gibt Auskunftüber die Qualität ihres Trinkwassers aufder Internetseite der Wasserversorgung(Link= www.bonstetten.ch/xml_1/internet/de/application/d17/f290.cfm).Trinkwasser unterliegt in der Schweizeiner strengen Kontrolle. UnabhängigeInspektionen des Kantonalen Labors Zürichsorgen für zusätzliche Sicherheit. DasKontrollsystem funktioniert ähnlich demjenigender Lebensmittelbetriebe wieRestaurants, Bäckereien usw.SituationDie obere Druckzone besteht aus demöstlichen Gebiet Lochenfeld bis Wolfenund Sunnehalde und den westlichen GebietenLüttenberg bis Zürichstrasse sowiedem oberen Teil des Langachers.Schema obere und untere Druckzone.Das Wasser der oberen Zone wird von derGruppenwasserversorgung Amt bezogen.Die untere Druckzone umfasst den erweitertenDorfkern sowie das Gebiet Schachen.Der Wasserbedarf der unteren Zonewird vom Reservoir Wischen gedeckt.Was ist eine Druckzone und weshalb benötigtman verschiedene Zonen?Die verschiedenen Druckzonen sind nö -tig, um den geforderten Netzdruck zu erreichen.Dieser Druck ist im Netz von GVZZürich und SVGW vorgegeben, er beträgtmind. 3.5 und max. 10 bar. Dieser Netzdruckgilt für den Brandschutz (Hydranten).Für eine Hausinstallation wäre einDruck von 10 bar viel zu hoch. Er wirddeshalb mit einem im Haus montiertenDruckreduzierventil, welches sich meistnach dem Abgang für die Aussenwasserhahnenbefindet, auf mind. 1 bis max. 5bar reduziert. Der Netzdruck wird durchdie Höhe zwischen der Lagerung (Reservoir)bis zum Verbraucher (Haushalt, Hydrant)bestimmt.OrganisationDie Leitungen der Wasserversorgung<strong>Bonstetten</strong> (WV B) sind mit der WasserversorgungWettswil a.A. (WV W) an derStationsstrasse und in der Schachenstrasse/ Seite Wettswil zusammengeschlossen.Diese Verbindung ist für Versorgungsengpässeund Notsituationenvorgesehen und von beiden Seiten hernutzbar.Die Anschlüsse an die uns mit Wasser belieferndeGruppenwasserversorgung liegteinerseits bei der Fussgängerbrücke ander Stationsstrasse und andererseits imReservoir Fromoos, an dem <strong>Bonstetten</strong>einen Anteil besitzt. Über diese beidenAnschlüsse bezieht <strong>Bonstetten</strong> ca. 60%des benötigten Wassers, das nicht selbstgewonnen werden kann.Für die WV B sind 2 Angestellte verantwortlich:Wasserwart Florian Bissig undWasserwart-Stv. Luca Ciurcina als Stellvertreterund Unterstützung im Teilpensum.Um die Wasserversorgung auch im Notfallsicherzustellen, gewährleisten dieMitarbeiter der WV B zusammen mit denMitarbeitern der <strong>Gemeinde</strong>werke einen24*7*365 Tage-Pikettdienst. Unterstütztwerden sie von diversen fachspezifischenUnternehmen für Instandhaltung, Unterhaltund Ausbau der Wasserversorgung.Anlagen/InventarDie WV B verfügt zur Wassergewinnungüber vier Brunnenstuben und ein Grundwasserpumpwerk.Das Wasser aus dereigenen Gewinnung beläuft sich aufca. 40% des gesamten Wasserverbrauchsvon 305‘161m 3 . Die restlichen 60% desWassers beziehen wir – wie schon erwähnt– von der GruppenwasserversorgungAmt.Für die permanente Bereitstellung vongenügend Trinkwasser und der vorgeschriebenenReserven (Brauch- und Löschreserven)verfügt die WV B über zwei eigeneReservoirs Wischen und Schürmattsowie einen Anteil am Reservoir Fromoos.Das gesamte Fassungsvermögen der Re-KoBo 01/13 8


Aus der <strong>Gemeinde</strong>KoBotionsleitungen oder Leitungen mit einerWasseruhr ohne Wasserverbrauch, diekonstant mit stehendem Wasser gefülltsind. Sehr selten benutzte Leitungen sollteneinmal im Monat mit grösstmöglichemDurchfluss für ca. 2 bis 5 Minutendurchgespült werden. Bei nicht benötigtenWasserabgabestellen oder Leitungenempfiehlt sich ein Abhängen der Leitungbeim Abzweiger (Wasserreglement).Um die Bakterienbildung und deren Keimenzu vermeiden, sollte der Boiler einmalmonatlich auf über 60°C erhitzt werden.Eine einfache und relativ sichereKontrolle der eigenen Hausinstallationenkönnen Sie selber durchführen. StellenWasseruhr (Foto Werner Brawand).Sie sicher, dass nirgends im Haus Wasserfliesst. Nun prüfen Sie, ob das Drehrad(rotes gezacktes Rädchen) der Wasseruhrstill steht. Sollte dies nicht der Fall sein,kontaktieren Sie Ihr Sanitärgeschäft.Haben Sie Fragen zur Wasserversorgungoder möchten Sie einen Wasserleitungsbruchmelden, dann wenden Sie sich andie Wasserversorgung <strong>Bonstetten</strong> oderdas Bauamt <strong>Bonstetten</strong>.Informationen zum Thema WasserWeitere Informationen zum Thema Wasserfinden Sie auf unserer Homepage unter:www.<strong>Bonstetten</strong>/Verwaltung/Wasserversorgungwww.svgw.ch www.trinkwasser.chFlorian Bissig, WasserwartWerner Brawand: Ich habe gelebtfür mein Amt als WasserwartRaue Schale, musischer Kern, diese Beschreibungwürde auf Werner Brawandpassen. Seines Zeichens aktiver Landwirt,war er 37 Jahre lang als Wasserwartim Nebenamt tätig. «Ich habe gelebtfür mein Amt als Wasserwart!» verräter mir stolz.Welchen guten Ratschlag hat er für seinenjungen Nachfolger Florian Bissig?Es braucht vor allem ein hohes Verantwortungsbewusstsein.Am besten ist es,wenn man sich mit dem Amt identifiziert,dann geht alles viel einfacher.Diese Identifikation mit dem Beruffehlt den jungen Leuten heutzutage,sie wollen alles zu sehr professionalisieren,findet er. Um immer erreichbar zusein, war er einer der Ersten, die einNatel besassen, darauf ist er heute nochstolz. Aber in Florian Bissig, ist er überzeugt,hat man sicher einen würdigenNachfolger gefunden, der seine Sachegut meistern wird. Das denken wirauch und wünschen Florian Bissig undnatürlich auch seinem StellvertreterLuca Ciurcina an dieser Stelle für seinneues Amt viel Glück und Erfolg.Werner Brawands ursprünglicher Berufist und bleibt jedoch Landwirt. Er be-sitzt Eigen- und Pachtland mit Getreide,Raps und Mais. In den 90er-Jahren stellteer die Milchviehhaltung ein, es hatte sichfür ihn nicht mehr rentiert. Selbstverständlichwill er den Betrieb noch weiterführen,solange es ihm möglich ist.Doch sein Herz schlägt definitiv für dieMusik, d.h. vor allem natürlich für dieBlasmusik. Deshalb spielte er neben demMusikverein <strong>Bonstetten</strong> noch in zwei anderenVereinen, im Musikverein Jonenund in der Stadtmusik Eintracht Zürich.Seit 46 Jahren spielt er im Musikverein<strong>Bonstetten</strong> mit, davon 23 Jahre als Dirigent.Dennoch liege ihm das Dirigierennicht so im Blut, er spiele viel lieber aufdem Instrument, betont er mehrmals.Trotzdem habe er von 1975–1984 dieMusikgesellschaft Stallikon dirigiert, warMilitärspielführer im Dienstgrad einesFeldweibels und ist als Vizedirektor inden Musikverein quasi nachgerutscht.Darum habe er es als Dirigent immer sogehalten, wie es ihm sein früherer OberstRobert Grob vorgelebt hatte: «Führenheisst nicht, Vorrechte zu haben, sondernAnsprüchen zu genügen.»Jetzt kann er sich noch intensiver seinemheiss geliebten Instrument, dem Euphoniumwidmen, das er nun schon bald seit40 Jahren spielt. Das Euphonium ist wieeine Trompete nur grösser. Es ist ein tiefesBlechblasinstrument, das tonal im Vergleichzum Gesang auf der Stimmlage desTenors oder Baritons liegt, im Vergleichdazu wäre die Trompete der Sopran. Begonnenhat jedoch alles mit dem Akkordeon;zum Blasinstrument kam er relativspät, erst mit 14/15 Jahren. Nachwuchszu finden sei schwer, denn eswerden immer höhere Anforderungenan die einzelnen Musiker gestellt.Etwas vermisst er: Früher ging derganze Verein geschlossen nach derProbe zu einem Umtrunk, heute sind esnur noch Wenige. Das findet er sehrschade, denn der gesellschaftliche Aspektist doch sehr wichtig für den Zusammenhalteines Orchesters bzw.eines Vereins.Natürlich ist er auch, zusammen mit seinerFrau Rägle, ebenfalls aktive Musikerinund Dirigentin, im OK-Team fürdas 125-Jahr-Jubiläum des Musikvereins<strong>Bonstetten</strong> im kommenden Juli (sieheAnzeige KoBo 05/12).Wo bleibt denn da das Privatleben beiso viel musikalischem Engagement?Seine spontane Antwort: «Das geht natürlichnur mit einer ebenso musikalischengagierten Partnerin und Musikerinwie meiner Frau», und nach einer Kunst -pause: «Mein grösstes Glück ist es, dierichtige Frau und Partnerin an meinerSeite gefunden zu haben.» Sie habe ihnunter anderem davor bewahrt, sich zusehr politisch zu engagieren, nicht nurdas, sie habe ihn zu einem politisch abstinentenMenschen erzogen.Ja, und wem gratulieren wir jetzt,Rägle oder Werner? Ich denke beidenund wünschen ihnen und uns allennoch viele schöne musische Stunden.Esther KreisKoBo 01/13 10


KoBoKulturBibliothek <strong>Bonstetten</strong>Esther Osterwald – eine Ära ist zu Ende gegangenEsther Osterwald, Bibliothekarin mit Leib und Seele, tritt in den Ruhestand.Auf Ende des letzten Jahres ist unsereKollegin Esther Osterwald als Bibliothekarinder <strong>Gemeinde</strong>- und Schulbibliothekpensioniert worden. Wohl kaum jemandwar und ist über einen längeren Zeitraummit der Bibliothek verbunden als EstherOsterwald. Sie war bereits regelmässigeKundin, als die Bibliothek ihren Standortnoch im Schulhaus Schachenmatten I hat -te und nur am Freitagabend von 18.30 bis20.00 Uhr geöffnet war. Laut ihren eigenenAussagen schleppte sie schon damalsso viele Bücher nach Hause, wie sie geradenoch tragen konnte.Im Frühjahr 1982, nach dem Bau und derEröffnung des Primarschulhauses SchachenmattenII und der darin entstandenenneuen Bibliothek, nahm Esther ihreArbeit als Mitarbeiterin im Bibliotheksteamauf. Zu dieser Zeit wurden «nur»Bücher und einige wenige Spiele ausgeliehen.Alle Arbeitsabläufe – wie zum Beispieldie Bücher katalogisieren, einbindenund ausrüsten und selbstverständlichauch die Ausleihen – wurden von Handerledigt. Verträge oder Entschädigungenkannte man in diesem Beruf noch nicht,es waren alles engagierte und motivierteFrauen, die sich ehrenamtlich einsetzten.Während dieser 30 Jahre erlebte Estherimmer wieder kleine und grosse Veränderungen.Nicht immer sah sie diesen aufAnhieb positiv entgegen. Mit ihrem Interesseund ihrer Leidenschaft für die Sachehat sie sich jeweils voll und ganz dafüreingesetzt. Viele Teamkolleginnen hat siekommen und gehen sehen. Mit ihrer ruhigen,mitfühlenden und liebenswertenArt und ihrer grossen Teamfähigkeit hatsie sich immer wieder den neuen Gegebenheitenangepasst.In all den Jahren konnten die KundInnenprofitieren von Esthers enormem Bücherwissen.Sie hat eine solche Menge Büchergelesen, von der wir alle nur träumen.Viele davon hat sie an Bücherkaffees vorgestelltoder der Kundschaft in der Ausleiheempfohlen. Als vor einigen Jahrenauch Hörbücher in den Medienbestandaufgenommen wurden, hat sie deren«Betreuung» übernommen. Selbstverständlichhat sie auch einen grossen Teildavon selbst gehört, um die KundInnenkompetent beraten zu können. «Last, butnot least» hat Esther alle defekten Medienrepariert.Nun haben wir uns von Esther Osterwaldals Mitarbeiterin und Kollegin verabschiedenmüssen. Wir danken ihr ganz herzlichfür ihren langjährigen, engagierten Einsatzzum Wohl unserer (ihrer!) Bibliothek.Wir wünschen ihr einen Ruhestand mitviel Raum für Neues. Alles Gute, Gesundheit,viel Zeit zum Lesen und vor allemganz viel packende Literatur.Im Team wird Esther noch lange fehlen,dafür dürfen wir sie jetzt wieder als Kundinin der Bibliothek begrüssen. So wirdsich der Kreis schliessen …Für das BibliotheksteamUrsula Steinemann11 01/13 KoBo 3


Jugend und AlterKoBoKinder sind mit Feuereifer dabeiNews aus dem VereinChinderinsle BarabuIn der Chinderinsle Barabu waren die letztenMonate von Adventsritualen, Weihnachtsvorbereitungenund Schnee-Erlebnissengeprägt. Die Kinder sind bei allenAktivitäten mit Feuereifer dabei undfreuen sich über unseren abwechslungsreichenAlltag. Immer am Mittwochmorgenspaziert eine Schar Kinder mit ihren Betreuungspersonenin die alte Turnhalle desSekundarschulhauses, wo sie währendeiner Stunde ihren Bewegungsdrang auslebenund die eigenen Grenzen erkundenikann. Im Winterhalbjahr sind jeden TagAufenthalte im Freien geplant. Dies kannein kurzer Spaziergang zu den Ziegeleiweihernoder eine Schneeschaufelaktionin unserem Garten sein. Aber auch imHaus passiert viel: Da wird gebastelt, gemaltund geknetet, und manch einemKind sind die Spuren seiner Kreativitätnoch beim Abholen anzusehen.Kita HortstetteIn der Kita Hortstette beschäftigen sich dieHortkinder bis zu den Frühlingsferien mitdem Thema «Bücher». Dabei sollen ihnender ideelle Wert von Büchern und dersorgsame Umgang damit vermittelt werden.Es wird viel gelesen und es werdenGeschichten erzählt. Die Kinder könnenihr eigenes Buch gestalten, welches siedann nach Hause nehmen dürfen. Nachdem Mittagstisch wird die alte Turnhallegeöffnet, damit die Kinder bis zum Schulanfangam Nachmittag noch ein wenigtoben können. Diejenigen, die es lieberruhiger haben, spielen oder lesen in denMittagstischräumen.Sobald die Aufgaben am Nachmittag erledigtsind, ist erneut Zeit für freies odergeführtes Spiel oder für eine kreativeSequenz. Wenn das Wetter es zulässt, nehmendie Kinder auch in der kalten Jahreszeiteinen Fussball hervor und «tschutted»auf dem Vorplatz vor dem Schulhaus.Verein BarabuStationsstrasse 4, 8906 <strong>Bonstetten</strong>Tel. 043 536 75 77info@barabu.org www.barabu.orgKinderkleiderbörse im <strong>Gemeinde</strong>saal <strong>Bonstetten</strong>Mittwoch, 20. März <strong>2013</strong>, 14.00–17.00 UhrKaufen und/oder verkaufen Sie: Babykleider– Babyartikel – Kinderkleider bisGrösse 176 für Frühling i und Sommer –Schuhe – Sportartikel (Velos, Dreiräder,Rollschuhe, Helme etc.) – Spielsachen.Grössere Artikel finden Platz an derPinnwand.bAnmeldefrist bis Freitag, 15. März <strong>2013</strong>.Mit der Anmeldung erhalten Sie detaillierteAngaben zum Verkauf und gegebenenfallsbenötigte Etiketten bzw. die Bestätigungder Verkaufsnummer. Wegendes beschränkten Platzangebots könnennur die ersten 150 Angemeldeten berücksichtigtwerden.Neuanmeldungen und bestehende Verkaufsnummerbestätigenban:boerse@fam-club.chAnnahme:Mi, 20. März <strong>2013</strong>, 09.00–10.00 UhrVerkauf:Mi, 20. März <strong>2013</strong>, 14.00 – 17.00 UhrRückgabe/Auszahlung:Do, 21. März <strong>2013</strong>, 09.00 – 10.00 Uhrmit Kaffeebar undKinderflohmarktDer Kinderflohmarkt findet neu beijeder Witterung draussen vor dem <strong>Gemeinde</strong>saalstatt. Die Kinder dürfenvon 14.00–17.00 Uhr im speziell dafürabgesperrten Bereich ihre Sachen(Höchstpreis Fr. 20.–) und Selbstgebackenes(keine Getränke) verkaufen.Bitte benützen Sie die öffentlichen Verkehrsmittel.Parkieren auf dem Dorfplatzist verboten.20% des Erlöses gehen an den VereinFAMILIENCLUB WETTSWIL-BONSTETTENBei Fragen oder Interesse an Mithilfewenden Sie sich bitte anChristina Kienberger, Tel. 044 700 14 36oder boerse@fam-club.ch.KoBo sucht neue RedaktionsmitgliederWer möchte mit interessanten Beiträgenund Ideen den KoBo mitgestaltenund sich dem Redaktionsteam anschliessen?Dazu braucht es etwas Initiativeund Flair, lesens- und wissens-werte Beiträge auf Papier zu bringen. Bevorzugtsind Themen, die sich auf Bon -stetten beziehen oder auch alltäglicheBerichte, die unsere Bevölkerung interessierenkönnten.Fühlen Sie sich angesprochen, dannmelden Sie sich bitte in der <strong>Gemeinde</strong>kanzleibei Frau R. Schweizar, Tel. 044701 95 22 oder via kobo@bonstetten.ch.Wir freuen uns auf Sie! Esther KreisKoBo 01/13 12


KoBoFlora und FaunaSeidelbastEin betörender DuftIm Februar/März, wenn die Pflanzenwelt noch weitgehend inder Winterruhe verharrt, wartet ein kleiner, wenig verzweigterStrauch mit seinen Blüten auf. Dieser Strauch ist wohl nichthäufig und meist gut versteckt, aber einmal entdeckt, vermager mit seinen Blüten zu begeistern. Diese sind von der Farbeher rosa bis purpurrot und sitzen an den Enden der Triebe.Ihnen entströmt ein herrlicher, intensiver und schwerer Duft.Diese Blüten werden ihres reichen Nektars wegen an frühlingshaftenTagen gerne von Bienen und Schmetterlingen wieZitronenfalter oder Tagpfauenauge aufgesucht. Die schmalenlänglichen Blätter treiben bei diesem Strauch erst später aus.Im Herbst reifen dann die roten erbsengrossen Früchte. DieRede ist hier vom Echten Seidelbast. Der Seidelbast zählt zuden Giftpflanzen, insbesondere die Samen und die Rinde geltenals giftig. Ein anderer Name dieser Pflanze ist «Kellerhals»,abgeleitet von «Quälerhals», was Bezug nimmt auf die starkenHalsentzündungen, die beim Verschlucken von Pflanzenteilenverursacht werden. Als Standort schätzt diese Pflanze Buchenwälderund kalkhaltige wie nährstoffreiche Böden; sie kommtauch in unserer Umgebung vor. Der Seidelbast ist eine der kantonalgeschützten Pflanzen.Man muss den Seidelbast richtig suchen. Findet man ihn dannin Blüte und mit betörendem Duft, so ist der Frühling nichtmehr weit. Viel Glück bei der Suche!Robert ZinggFindet man den Seidelbast, ist der Frühling nicht mehr fern ...WeinbergschneckenMobiles «Haus» mit VerschlussSchnecken gelten nicht gerade als Sympathieträger,ihre Frassschäden ärgern undihre Schleimspur erzeugt Ekel.Die Schneckenhäuschen sind oftmals farbliche Kunstwerke der Natur.Häuschenschnecken haben da noch Vorteile:Sie können an den Häuschen angefasstwerden und die Häuschen sind geometrischund oft auch farbliche Kunstwerkeder Natur.Die grösste bei uns heimische Häuschenschneckeist die Weinbergschnecke. Siekann etwa 30 g schwer werden – soschwer wie mehrere Zwergfledermäusezusammen – und ein Alter von etwa achtJahren erreichen, bei guter Pflege sogargegen 20 Jahre alt werden.Im Winter verschwinden die Weinbergschneckenvon der Bildfläche. Sie grabensich für die Winterruhe etwas ein und«verschliessen» ihr Haus: Die Öffnungzum Schneckenhaus wird mit einem Kalkdeckel(Epiphragma) verschlossen. Soschützt sich die Schnecke vor ungebetenem«Besuch» während der Winterruheund vor Austrocknung.Wird die Schnecke im Frühjahr wiederaktiv, stösst sie diesen Deckel wieder ab.Findet man einen solchen Kalkdeckel, soerinnert er an die eine Schalenhälfteeines grösseren Kürbiskernes.Robert Zingg13 01/13 KoBo 3


KulturKoBoZüritüütsch in BonschteteWenn man durch <strong>Bonstetten</strong> spaziert,sieht das kulturgestählte Auge allenthalbenAnschriften, die so in keinem Dudenstehen. Sogar die Schulstrasse schreibtsich «Schuelrain».Nimmt die Legasthenie «Säuligrippe»ähnliche Ausmasse an oder handelt essich um eine Geheimschrift, um die Zuzügeraus dem grossen Kanton zu verwirren?Nein, es ist Zürichdeutsch. Wobei eigentlichmüsste es Zürichalemannischheissen, denn wie andere SchweizerMundarten ist Zürichdeutsch eine Variationdes Hochalemannischen. Ähnlich wiees ein Niederdeutsch und ein Hochdeutschgibt, gibt es auch ein Niederalemannisch,ein Hochalemannisch undsogar ein Höchstalemannisch. Doch handeltes sich beim Zürichdeutsch wirklichnur um eine hochalemannische Mundart,das heisst eine Art und Weise wie manmit dem Mund spricht, oder gibt es aucheine zürichdeutsche Schriftart, also eineArt und Weise, wie man Zürichdeutschschreibt? Ja, diese Art und Weise gibt es,ja es gibt sogar mehrere, denn es gibteine weit zurückreichende alemannischeSchreibtradition. Am bekanntesten istsicher Johann Peter Hebel mit seinen alemannischenGedichten, allerdings war erein Basler :-). Von der langsameren Seiteder Schweiz ist der Berner Barde ManiMatter manchen bekannt.Und in Zürich? Bei uns wirkt unter anderemder Mundartschriftsteller ViktorSchobinger. Neben Krimis wurde er auchmit seinem 1300 Seiten umfassenden Historienroman«Di Grooss Revoluzioon» bekannt.Doch wie kann man schreiben,wenn man sich selber in Zürichdeutschversuchen möchte? Viktor Schobinger hatdazu aufbauend auf der Dietschrift eineneinfachen Leitfaden verfasst: «züritüütschläsen und schriibe»Phonetische SchreibweiseIm Unterschied zum Hochdeutschen kannman die Worte so schreiben, wie man siesagt: schtraaseschìld (Strassenschild), mäis(Mais), äis (eins), hüüser (Häuser), lüüt(Leute)Gemässigte KleinschreibungAusser am Satzanfang und Namen kannman alles klein schreiben. Das heisst, manhat fast keine Gelegenheit um Gross-/Kleinschreibefehler zu machen.Lange und kurze VokaleLange Vokale kann man doppelt schreiben,kurze einfach: sii (sie), ree (Reh),waal (Wahl), see (See) waser (Wasser),tret (Tritt), lache (lachen)Man muss keine Konsonanten verdoppeln,um einen kurzen Vokal zu schreiben.Andere VokaleHochalemannisch gehört mit über 20 Vokalenzu den vokalreichsten Sprachen derWelt. Da reichen die Buchstaben A,E,I,O,U,Ä,Ö, und Ü nicht weit. Deshalb kann,wer es ein bisschen genauer möchte, Akzentzeichenverwenden um zwischenoffenen und geschlossenen Vokalen zudifferenzieren: hììwiis (Hinweis), lòto(Lotto), mèrke (merken).KoBo 01/13 14


KalenderKoBoMärz <strong>2013</strong>Clubweekend8.–10.3.13, Skiclub <strong>Bonstetten</strong>.Ausserordentliche<strong>Gemeinde</strong>versammlung12.3.13, 20.00 Uhr, <strong>Gemeinde</strong>saal,Am Rainli, <strong>Gemeinde</strong>rat.gemeinderatskanzlei@bonstetten.chGschichte-Zyt13.3.13, 13.30 Uhr, <strong>Gemeinde</strong>- undSchulbibliothek, Schachenstrasse.Regula Leutert erzählt Geschichtenfür Kinder ab 3 Jahren.Dauer ca. eine halbe Stunde.Anmeldung nicht erforderlich.info@bibliothek-bonstetten.chSeniorennachmittag13.3.13, 14.00 Uhr, <strong>Gemeinde</strong>saal.Am Rainli, Alterskommission.bri.knoepfel@bluewin.chApril <strong>2013</strong>Spieltreff4.4.13, 14.00–17.00 Uhr, Rigelhüsli,Alterskommission, Anita Frei.susanne.wolfensberger@bluewin.chMonatsbier5.4.13, 19.00 Uhr, Schluck Bar,Skiclub <strong>Bonstetten</strong>.Südtoscana7.– 12.4.13, sechstägige Carrreise,Kulturgruppe der Alterskommission,Erika Engeler, Ettenbergstrasse 34,8907 Wettswil.erika_engeler@bluewin.chBücherabend mit Apéro9.4.13, 20.00 Uhr, <strong>Gemeinde</strong>- undSchulbibliothek, Schachenstrasse.Das Bibliotheksteam stellt neueMedien vor.info@bibliothek-bonstetten.chMai <strong>2013</strong>Monatsbier3.5.13, 19.00 Uhr, Schluck Bar,Skiclub <strong>Bonstetten</strong>.Pirsch im Frühlingswald5.5.13, 5.30–10.00 Uhr.Exkursion in den Birchwald;Details gem. Anzeiger BezirkAffoltern Mitte April <strong>2013</strong>.Verein Naturnetz Unteramt.huschaer@naturnetz-unteramt.netSpieltreff14.3.13, 14.00 Uhr, Rigelhüsli,Alterskommission, Anita Frei.susanne.wolfensberger@bluewin.chOrientierungsversammlungRaiffeisenbank Kelleramt-Albis15.3.13, 19.30 Uhr, Kasinosaal,Affoltern a.A.Orientierungsversammlung für dieGenossenschafterInnen der Raiff -eisenbank Kelleramt-Albis.Mit anschliessendem Nachtessenund Unterhaltung.kelleramt-albis@raiffeisen.chOrientierungsversammlungRaiffeisenbank Kelleramt-Albis16.3.13, 18.00 Uhr, Kasinosaal,Affoltern a.A.Orientierungsversammlung für dieBuchstart-Treff «Reim undSpiel»10.4.13, 9.30 Uhr, <strong>Gemeinde</strong>- undSchulbibliothek, Schachenstrasse.Für Kinder von 9 bis 36 Monate inBegleitung einer erwachsenenPerson. Dauer ca. eine halbe Stunde.Anmeldung nicht erforderlich.info@bibliothek-bonstetten.chSpieltreff11.4.13, 14.00–17.00 Uhr, Rigelhüsli,Alterskommission, Anita Frei.susanne.wolfensberger@bluewin.chStand 7. Februar <strong>2013</strong>, Einträge anmelden: kobo@bonstetten.chGenossenschafterInnen der Raiff -eisenbank Kelleramt-Albis.Mit anschliessendem Nachtessenund Unterhaltung.kelleramt-albis@raiffeisen.chFreestyleweekend16.–17.3.13, Skiclub <strong>Bonstetten</strong>.Lesegruppe19.3.13, 9.30–11.30 Uhr, Rigelhüsli,Alterskommission.susanne.wolfensberger@bluewin.chKinderkleiderbörse20.3.13, 14.00–17.00 Uhr,<strong>Gemeinde</strong>saal, Am Rainli.Babykleider und -artikel, Kinderkleiderbis Grösse 176 für Frühling undSommer, Schuhe, Sportartikel, Spielsachen.Wir suchen immer noch HelferInnenund sind dankbar, wenn Siesich melden!Familienclub Wettswil-<strong>Bonstetten</strong>.Lesegruppe16.4.13, 9.30–11.30 Uhr, Rigelhüsli,Alterskommission.susanne.wolfensberger@bluewin.chSpieltreff18.4.13, 14.00–17.00 Uhr, Rigelhüsli,Alterskommission, Anita Frei.susanne.wolfensberger@bluewin.chWanderung mittel18.4.13, 1. Gruppe, Aktive Senioren,Rosmarie Baumann.Wanderung mittel25.4.13, gemächliche Gruppe,Aktive Senioren, Rosmarie Baumann.Spieltreff21.3.13, 14.00–17.00 Uhr, Rigelhüsli,Alterskommission, Anita Frei.susanne.wolfensberger@bluewin.chWanderung mittel21.3.13, 1. Gruppe, Aktive Senioren,Toni Koller.Freestyleweekend23.–24.3.13, Skiclub <strong>Bonstetten</strong>.Wanderung anspruchsvoll26.3.13, Aktive Senioren, Doris Jezler.Wanderung mittel28.3.13, gemächliche Gruppe,Aktive Senioren, Toni Koller.Spieltreff25.4.13, 14.00–17.00 Uhr, Rigelhüsli,Alterskommission, Anita Frei.susanne.wolfensberger@bluewin.chFalstaff28.4.13, Oper von Giuseppe Verdi imOpernhaus Zürich; Volksvorstellung.Kulturgruppe der Alterskommission,Robert Merkler, Heumattstrasse 14,8906 <strong>Bonstetten</strong>, r.merkler@gmx.chWanderung anspruchsvoll30.4.13, Aktive Senioren,Ernst Baumann.Bilderrätsel für Gross und KleinLösung KoBo 05/12:NussknackerGratulation demGewinner:Willi SidlerLiebe «KoBoianer»Was verrät der Fotoausschnitt (links)?Für schlaue Bilder-Detektive gibt es mit etwasGlück eine feine Schoggitorte der BäckereiBetschart zu gewinnen.Antworten bis 25. März <strong>2013</strong> an:<strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Bonstetten</strong>,KoBo Bilderrätsel, Postfach, 8906 <strong>Bonstetten</strong>oder an kobo@bonstetten.chBei mehreren richtigen Antworten entscheidetdas Los. Der Gewinner oder die Gewinnerinwird persönlich benachrichtigt und imnächsten KoBo vorgestellt.✂KoBo 01/13 16✂

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!