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Jahresbericht 2002/2003 - Unfallforschung der Versicherer

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28 Tätigkeitsbericht ISK<br />

Verantwortung und Amtshaftung<br />

Symposium <strong>der</strong> juristischen Fakultät <strong>der</strong> Universität<br />

Regensburg<br />

Dass zu einer verkehrssicheren Verkehrsanlage auch<br />

eine optimale Straßenplanung und eine verkehrstechnische<br />

Ausstattung von Straßenräumen gehören,<br />

haben Juristen bisher als selbstverständlich unterstellt.<br />

Im Rahmen des Symposiums an <strong>der</strong> Universität<br />

Regensburg haben Referenten des ISK auf große<br />

Gefahren durch unterlassene Maßnahmen an Unfallhäufungen<br />

hingewiesen. Im Einzelfall sollte vor Gericht<br />

durchaus die Frage <strong>der</strong> Amtshaftung geprüft werden,<br />

wenn Unfallhäufungen nicht entschärft werden – so<br />

das Fazit des von Richtern <strong>der</strong> Land- und Oberlandesgerichte,<br />

aber auch des Bundesgerichtshofes<br />

besuchten Symposiums.<br />

Projektleitung: Dr.-Ing. Volker Meewes<br />

Mitarbeit: Dr.-Ing. Reinhold Maier<br />

Symposium „Verkehrssicherheit und Amtshaftung“<br />

Verkehrsgerichtstag<br />

Der Arbeitskreis 2 des Verkehrsgerichtstags hat sich im<br />

Januar <strong>2003</strong> mit <strong>der</strong> Frage <strong>der</strong> Verkehrssicherungspflicht<br />

befasst. Diese sollte sich nicht allein auf die Begutachtung<br />

von Schlaglöchern und schadhaften Bäumen<br />

beschränken: Teilnehmer des ISK betonten in <strong>der</strong><br />

Diskussion, dass auch neu gepflanzte Bäume neben <strong>der</strong><br />

Fahrbahn als Hin<strong>der</strong>nisse und somit als Problem wahrgenommen<br />

werden müssen. Die Sachkenntnis reichte<br />

allerdings bei den Teilnehmern des Arbeitskreises nicht<br />

aus, um die Bedeutung des Problems angemessen behandeln<br />

zu können.<br />

Projektleitung: Dipl.-Ing. Werner Köppel<br />

Dr.-Ing. Reinhold Maier<br />

Sicherheitsbedeutung und Verhaltensvorschriften<br />

Verkehrsregelung auf Autobahnen<br />

Auf Autobahnen in Rheinland-Pfalz wurden die Auswirkungen<br />

von verkehrsregelnden Maßnahmen auf die<br />

Anzahl und Schwere von Straßenverkehrsunfällen untersucht.<br />

Aus den Ergebnissen wurden Vorschläge zur Optimierung<br />

<strong>der</strong> vorhandenen Verkehrsregelung abgeleitet.<br />

Grundlage <strong>der</strong> Untersuchung waren die Unfalldaten<br />

von insgesamt über 32.000 Unfällen aus 10 Jahren<br />

(1990-1999).<br />

• Auf allen drei Autobahnen (A61, A6 und A48) zeigte<br />

sich ein erheblicher Unterschied zwischen <strong>der</strong> Unfallschwere<br />

des Pkw-ähnlichen Verkehrs und <strong>der</strong> des<br />

Schwerverkehrs.<br />

• Das Sicherheitsniveau <strong>der</strong> betrachteten Autobahnen<br />

unterscheidet sich deutlich.<br />

• Alle untersuchten Autobahnen weisen für einzelne<br />

Abschnitte große Sicherheitsmängel auf.<br />

Projektleitung: Dipl.-Ing. Petra Butterwegge

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