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GesundLeben 16
gesundheit
Dr. Gudrun Absenger
03112/6444
abs.ord@ord-abs.at
Orthomolekulare Medizin
Ein anerkannter
Zweig der Medizin
Mit Naturstoffen vorbeugend die
Gesundheit erhalten
Mit Vitaminen und Mineralstoffen
gezielt leistungsfähig bleiben
Mit ärztlicher Beratung
Mikronährstoffe ergänzend zur
Heilung einsetzen
Allein 70 % der Lebensmittel, die
wir heute essen, sind industriell
verarbeitet, haben viele Mikro -
nährstoffe verloren und liefern uns
zuviel Fett und Zucker.
Gesünder leben können wir aber mit
der richtigen Dosis an Vitalstoffen;
dabei kann die orthomolekulare
Medizin helfen.
Im Gegensatz zu Arzneien stehen ortho -
molekulare Therapeutika, die
Eubiotika. Es handelt sich dabei um
Stoffe, die von Natur aus unabdingbar
in unseren Organismus gehören und uns
gesund erhalten. Ohne sie werden wir
sehr bald krank oder sterben sogar.
So erforschte man in den letzten
Jahrzehnten mit großem Erfolg die
Heilwirkung richtig dosierter konzentrierter
Nährstoffe wie Vitamine,
Mineralien, Spurenelemente ,Amino -
säuren und Fettsäuren bei akuten und
chronischen Krankheiten. Dass
Vitamine und andere körpereigene
Stoffe therapeutisch wirksam sein
können, liegt besonders an der Dosis,
in der sie angewendet werden.
Weitere Informationen über adäquate
Mikronährstoffzufuhr erhalten Sie in unserer
Ordination. Tel. 03112/6444 an.
Allheilpflanze des
Monats Februar
Ich hoffe Sie hatten einen guten und
vor allem gesunden Start ins neue
Jahr. Nach etlichen Anfragen von
Lesern, die sich oft darüber wundern,
dass es in unserem engsten
Umfeld (das ganze Jahr hindurch)
so viele gesunde Heilpflanzen zu
entdecken gibt, bin ich froh, Ihnen
die nächste interessante Pflanze
zu präsentieren.
Im Monat Februar widmen wir uns der
allen bekannten Mistel (Viscum
album). Die Mistel ist eine wundersame
Pflanze, die erst in den Wintermonaten,
wenn die Bäume kahl sind, richtig sichtbar
wird. Sie wächst in Kugelform auf verschiedenen
Baumarten (Apfel, Pappel,
Linde, Kiefer, Tanne usw.) und saugt den
Bäumen Wasser und Nährstoffe aus, was
sie zu einem Halbschmarotzer macht.
Bäume die von vielen Misteln bewachsen
sind, leiden darunter und sterben schließlich
ab. Vereinzelte Misteln können
einem großen Baum nicht viel anhaben.
Das Haupteinsatzgebiet der Mistel ist der
Bluthochdruck. Auch als begleitende
Therapie gegen Krebs ist die Mistel sehr
beliebt. Sie ist jedoch leicht giftig - vor
allem die Beeren - und sollte behutsam
angewandt werden.
Anwendung innerlich als Tee: Misteltee
wird immer als Kaltauszug angesetzt. Im
kalten Wasser lösen sich die schwach giftigen
Stoffe ( z.b.das Glykosid Viscalbin
und Viscotoxin ) nicht auf und daher ist
der Kaltauszug der Mistel ungiftig. Auch
die Heilwirkung der Mistel soll durch
Erwärmen gemindert werden. Der Tee
Harald Binder Leiter der Beauty-
und Gesundheitsabteilung im
Golf- u. Thermenresort Stegersbach.
03326/500 1021
wird in erster Linie zur Senkung des
hohen Blutdrucks angewandt; er hilft
auch bei Herzschwäche und Arterios -
klerose. Der Misteltee steigert auch die
Verdauung und den Stoffwechsel, sodass
sie bei Beschwerden der Verdau -
ungsorgane und Stoffwechselstörungen
eingesetzt werden kann. Durch die
Stoffwechsel-Wirkung hilft die Mistel
gegen rheumatische Beschwerden. Sie
stärkt auch die Nerven und kann daher
Kopfschmerzen und Schwindel lindern.
Durch die Nerven stärkung kann sie auch
bei Epilepsie helfen und die Anfälle seltener
machen. In den Wechseljahren kann
die Mistel die typischen Wechsel jahrs -
beschwerden lindern. Auch gegen
Menstruations be schwerden hilft die
Mistel und durch ihre blutstillende
Eigenschaft kann sie auch Gebär mutter -
blutungen stoppen.
Anwendung äußerlich als Tee: Den
Mistel-Kaltauszug kann man als
Umschlag oder für Bäder äußerlich
anwenden. Er hilft gegen Krampfadern
und Unterschenkelgeschwüre sowie
Ekzemen. Mistel-Umschläge kann man
auch zur Linderung rheumatischer und
neural gischer Schmerzen auflegen. Auch
gegen Arthrose helfen äußerliche Mistel -
behandlungen.
Mistel in der Krebsbehandlung: Zur
Begleitung einer Krebstherapie und auch
zu deren Nachbehandlung kann man
Mistelpräparate in spezieller anthroposophisch-homöopathischer
Aufbereitung
anwenden. Der Erfolg der herkömmlichen
Krebstherapie kann dadurch in vielen
Fällen verbessert und Neben wirkungen
von der Chemotherapie gelindert werden.
Als alleinige Behandlung gegen Krebs ist
die Misteltherapie jedoch nicht zu empfehlen.
Ihr Harald Binder