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Retrospektive Filmakademie 2 - Filmarchiv Austria

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40<br />

Programm<br />

4<br />

Lebt und arbeitet<br />

MI 22.6. 20:15<br />

WOLKENBÜGEL A 1999<br />

REGIE Alexander Binder, stefan Hafner 6 Minuten<br />

p.s. MAtOUsCHEK A 1997<br />

REGIE Barbara Gräftner KAMERA Anja Salomonowitz 12 Minuten<br />

LIvING IN A BOX A 2000<br />

REGIE Jörg Kalt 30 Minuten<br />

LONELY At tHE tOp A 2006<br />

REGIE Wolfgang Rupert Muhr MIT Lucy McEvil 12 Minuten<br />

NOHELIA A 2005<br />

REGIE stefan Bohun BUCH Stefan Bohun KAMERA Judith Hasleder<br />

SCHNITT Julia Drack 32 Minuten<br />

Fünf Filme über Menschen und deren Lebens-, Arbeits-,<br />

Innenwelten. Das heißt: Ein Programm zum<br />

Subgenre des Porträtfilms, das überreich ist an filmischen<br />

Möglichkeiten, aber doch immer ein ganz<br />

konkretes Zentrum hat. Im Falle von WOLKENBÜ-<br />

Juni 2011<br />

GEL ist das der Kranfahrer Hermann Wallner, dessen<br />

panoramahafte »Weltsicht« Alexander Binders<br />

und Stefan Hafners Film bildmächtig nachzeichnet.<br />

Alltägliche Bewegungsabläufe stehen auch im Fokus<br />

von Barbara Gräftners Berufs-Miniatur P.S. MA-<br />

TOUSCHEK, in der sie einem Prosekturgehilfen neugierig<br />

über die Schulter schaut. LIVING IN A BOX von<br />

Jörg Kalt wiederum rückt fünf Dauermieter eines<br />

New Yorker Hotel ins Bild und gibt damit Einblicke in<br />

einen urban-exotischen Mikrokosmos. Wolfgang Rupert<br />

Muhr kontrastiert in LONELY AT THE TOP das<br />

öffentliche Erscheinungsbild des Travestiestars Lucy<br />

McEvil mit dessen privaten Lebensraum, wo Unkraut<br />

gejätet wird und Mäuse gefangen werden. Und in<br />

NOHELIA porträtiert Stefan Bohun die Schuldirektorin<br />

eines afrokolumbianischen Dorfes und bekommt<br />

dabei die dort vorherrschenden politischen Spannungen<br />

am eigenen Leib zu spüren. (lm)<br />

5<br />

Night Moves<br />

FR 24.6. 21:00<br />

DAs KEttENKARUssELL A 2004<br />

REGIE Marco Antoniazzi BUCH Marco Antoniazzi MIT Marie-Theresa<br />

Lohr, Monica Anna Cammerlander, Rüdiger Hentzschel 20 Minuten<br />

FARBEN EINER LANGEN NACHt A 2011<br />

KONZEpt, KAMERA Judith Zdesar MIT Beathe Moldrup, Tuperna<br />

Moldrup, Lone van Deurs 70 Minuten<br />

Zwei Filme der Nacht. Eine Betriebsweihnachtsfeier<br />

in einem Gasthaus in Südtirol. Es wird getrunken, gekichert,<br />

getanzt – bis in den frühen Morgen hinein.<br />

Dann machen sich fünf Nimmermüde auf zu einer<br />

Wanderung durch den Schnee – und stoßen dabei auf<br />

ein Karussell, das sie sogleich mit kindlicher Freude<br />

in Betrieb nehmen. DAS KETTENKARUSSELL: Ein<br />

Wintermärchen über aufflackernde Träume und<br />

Sehnsüchte, getragen von einem spiellaunigem Ensemble,<br />

und von Marco Antoniazzi in lyrischem Tonfall<br />

erzählt. Judith Zdesar betreibt in ihrem Reisefilm<br />

REtROspEKtIvE METTERNICHGASSE 12<br />

FARBEN EINER LANGEN NACHT eine Art Selbsttherapie.<br />

Für einen Monat hat sie sich nach Grönland<br />

begeben, um sich dort ihrer Angst vor dem Dunkel<br />

zu stellen. Polarnacht für Polarnacht stapft sie durch<br />

den Schnee, auf der Suche nach dem inneren Turning<br />

Point. Ihr Film ist dabei aber nicht nur ein von<br />

den vielen Lichtstimmungen der Insel durchzogenes<br />

Selbstporträt, sondern zugleich auch das liebevolle<br />

Porträt einer Dorfgemeinschaft, deren Geister- und<br />

Eisbärengeschichten der Angstüberwindung der Regisseurin<br />

allerdings nicht gerade dienlich sind. (lm)<br />

filmheft # 6 41

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