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Dübel in Porenbeton - Bundesverband Bausysteme eV

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Bild 27<br />

Bei bewehrten <strong>Porenbeton</strong>bauteilen ist die Lage der Bohrlöcher so abzustimmen, dass<br />

die Bewehrung nicht beschädigt wird.<br />

Wenn aus technischen Gründen e<strong>in</strong>e Verlegung der <strong>Dübel</strong>position nicht möglich ist,<br />

kann nach Abstimmung mit dem Statiker, die Bewehrung mit e<strong>in</strong>em Diamantwerkzeug<br />

durchtrennt werden. Voraussetzung ist der Nachweis, dass die Abm<strong>in</strong>derung der Bauteiltragfähigkeit<br />

h<strong>in</strong>genommen werden kann.<br />

3.2 Bohrlochtiefe<br />

Die Tiefe des Bohrloches ist für jeden <strong>Dübel</strong> aus den Setzdaten <strong>in</strong> den Produkte<strong>in</strong>formationen<br />

der <strong>Dübel</strong>hersteller zu entnehmen. Besonders bei dünnwandigen Bauteilen ist<br />

die M<strong>in</strong>destbauteildicke zu beachten und die vorgeschriebene Bohrlochtiefe unbed<strong>in</strong>gt<br />

e<strong>in</strong>zuhalten (Bild 28).<br />

(Faustregel: M<strong>in</strong>destbauteildicke = Bohrlochtiefe + 50 mm)<br />

18<br />

Bild 28<br />

Die Angaben über die Verankerungstiefen hef beziehen sich auf den tragenden Verankerungsgrund.<br />

Nichttragende Schichten - z.B. Putz, Fliesen, Dämmstoffe etc. - liegen<br />

außerhalb der M<strong>in</strong>destverankerungstiefe. Hier ist entsprechend tiefer zu bohren.<br />

3.3 Re<strong>in</strong>igung des Bohrlochs<br />

Durch e<strong>in</strong>e sorgfältige Re<strong>in</strong>igung des Bohrloches vom Bohrstaub, z.B. durch Ausblasen<br />

mit e<strong>in</strong>em geeigneten Gerät, wird die optimale Funktion des <strong>Dübel</strong>s erzielt. Sie wird <strong>in</strong><br />

der Zulassung zw<strong>in</strong>gend vorgeschrieben. Vorteile bieten <strong>Dübel</strong>, die ohne Vorbohren<br />

unmittelbar <strong>in</strong> den <strong>Porenbeton</strong> e<strong>in</strong>getrieben werden.

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