Mitarbeitende unserer Gemeinde: Frohmut Herrnberger

Taizé und unsere
Taizé-Gottesdienste
Der Name von Taizé ist untrennbar
mit dem des schweizer reformierten
Pastorensohns Roger Schütz
verbunden, der sich 1940, also
während des 2.Weltkriegs, in dem
kleinen Dörfchen in Burgund niederließ
und mit anderen Männern
zusammen eine Lebensgemeinschaft
gründete.
Zu ihrer zentralen Aufgaben gehörte
anfangs die Aufnahme von
Kriegsßüchtlingen, (zum Ärger der
Gestapo), und in den Jahren nach
dem Krieg die Betreuung deutscher
Kriegsgefangener. Mittlerweile ist
aus der kleinen Evangelischen Lebensgemeinschaft
eine über 100
Brüder aus verschiedenen Ländern
umfassende ökumenische Gemeinschaft
geworden. Besonders auf
junge Menschen ganz Europas übt
Fotos: Sabine Leitenegger
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Sie eine besondere Faszination aus.
Man schätzt, dass heute jährlich etwa
200 000 v.a. Jugendliche den Ort
aufsuchen. Trotz dieser großen Zahl
kann man die Tage dort auch in Stille
und mit seelsorgerlicher Beratung
durch einen der Brüder verbringen.
Nicht wenige kehren von diesem
Besuch mit einem neuen Anstoß zu
Glauben und christlichem Leben
zurück. Seit 1978 finden zwischen
Weihnachten und Neujahr Jugendtreffen
in einer Stadt Europas statt;
nicht zuletzt nach dem Fall des eisernen
Vorhangs und der massenhaften
Teilnahme polnischer und
anderer osteuropäischer Gläubiger
sind diese zu gigantischen Massenbegegnungen
mit 100 000 und mehr
Teilnehmern geworden. „Kampf
und Kontemplation“ lautete stets ein
wichtiges Begriffspaar der
Brüder von Taizé. Das heißt:
die innere Einkehr war nicht
Selbstzweck, sondern ein Akt
des Kräftesammelns für ein
Engagement. Hier haben sich
Frère Roger und seine Mitbrüder
v.a. auf zwei Gebieten
eingesetzt: zum einen beim
Thema Frieden und Versöhnung
- Beachtung fanden z.B.