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50 Jahre <strong>Narrenspiegel</strong><br />
In dieser Kampagne 2008/<strong>2009</strong> erscheint zum 50. Male<br />
der <strong>Narrenspiegel</strong>, die Hauspostille des <strong>Heuchelheimer</strong><br />
Carneval-Vereins. Und das ist in unseren Augen ein<br />
Grund für einen umfassenden Rückblick auf das närrische<br />
Zentralorgan, der die im Jahr 2006 erschienene<br />
Chronik „50 Jahre HCV“ ergänzen soll.<br />
Darum haben wir diesen Rückblick als Beilage zur 50.<br />
Ausgabe geschaffen. Damit können alle, die an der<br />
Geschichte der <strong>Heuchelheimer</strong> Fassenacht interessiert<br />
sind und nicht alle <strong>Narrenspiegel</strong> aufheben, die inneren<br />
acht Seiten herausnehmen und der Chronik beilegen.<br />
Schon 1992 und 2003 haben wir unter den Überschriften<br />
3 x 11 bzw. 4 x 11 Jahre <strong>Narrenspiegel</strong> über unser<br />
Druckerzeugnis berichtet. Diese Darstellungen sind der<br />
Grundstock unseres Rückblicks, ergänzt durch weitere<br />
interessante Details und Bilder.<br />
Wir hoffen, dass unser Rückblick auch zeigt, wie viel Arbeit<br />
in jeder Ausgabe steckt, und dass diese Arbeit nur<br />
dann geleistet werden kann, wenn die Hobby-Redakteure,<br />
Anzeigenwerber und Verkäufer mit heißen Karnevalsherzen<br />
bei der Sache sind.<br />
Es gab in diesen 50 Jahren<br />
viel Lob, aber auch viel Kritik.<br />
Damit muss man leben.<br />
Aber von den Kritikern war<br />
kaum jemand bereit, selbst<br />
mitzuarbeiten, damit die<br />
nächste Ausgabe besser<br />
wird. Trotzdem haben die<br />
Aktiven, die sich selbst die<br />
HCV-Zeitungsmafia nennen,<br />
nie resigniert. Hier ist besonders<br />
Helmut Volkmann<br />
zu erwähnen, der seit 1963,<br />
also seit über 45 Jahren unermüdlich<br />
tätig ist und über<br />
das ganze Jahr auf der<br />
Suche nach Motiven und berichtenswerten<br />
Themen ist.<br />
Auch in diesem Rückblick sind seine Erfahrungen und<br />
seine chronologischen Sammlungen eingeflossen.<br />
In der <strong>Narrenspiegel</strong>-Redaktion haben seit der 1. Ausgabe<br />
im Jahr 1959 zahlreiche Personen mitgearbeitet,<br />
die wir hier alphabetisch geordnet aufführen. Dabei ist<br />
auffällig, dass bisher nur eine Närrin versucht hat, die<br />
Männerherrschaft zu durchbrechen. Es wird Zeit, dass<br />
sich hier endlich auch die Gleichberechtigung zwischen<br />
Mann und Frau bemerkbar macht.<br />
Die Sternchen hinter den Namen kennzeichnen die<br />
derzeitigen Redaktionsmitglieder. Die Kreuze hinter<br />
einigen Namen deuten darauf hin, dass auch wir nicht<br />
unsterblich sind.<br />
Bepler, Walter * Rinn, Reinhard<br />
Dönges, Lutz + Rinn, Otto +<br />
Freitag, Jürgen * Römer, Helmut<br />
Funk, Norbert Rudolph, Gerhard<br />
Henkelmann, Roland * Sack, Daniel<br />
Hepp, Volker Sack, Helmut *<br />
Hornitschek, Edmund * Sack, Dr. Karl +<br />
Kreiling, Dr. Albert + Sack, Thomas<br />
Kreiling, Walter Schmidt, Ludwig +<br />
Nesseldreher, Franz + Schulz, Norbert<br />
Pawek, Karsten * Volkmann, Helmut *<br />
Prüfer, Peter Volkmann, Klaus A. *<br />
Reichow, Angela + Volkmann, Rolf<br />
Rinn, Jürgen Winter, Emil<br />
Dass der <strong>Narrenspiegel</strong> nicht nur aus Texten und Bildern,<br />
sondern auch aus Anzeigen besteht, ist hinreichend<br />
bekannt. Unsere Kunden setzen dabei nicht nur<br />
auf die Werbewirksamkeit, sie unterstützen mit ihrem<br />
Einsatz seit vielen Jahren unsere Fastnachtszeitung und<br />
damit auch den <strong>Heuchelheimer</strong> Karneval. Doch die<br />
Anzeigen kommen nicht von alleine, hier müssen wie<br />
bei anderen Zeitungen und Zeitschriften die Anzeigenwerber<br />
Überzeugungsarbeit leisten und die Kunden<br />
betreuen. Hier sind unsere Anzeigenwerber aus den<br />
letzten 50 Jahren:<br />
Dörner, Karl-Heinz + Gorr, Herbert<br />
Feierabend, Erich + Reichel, Erich +<br />
Freitag, Jürgen Rinn, Boris<br />
Freitag, Silke Sack, Helmut<br />
Gnau, Jürgen Schuster, Heiko<br />
Eine hochinteressante chronologische Aufstellung von<br />
Helmut Volkmann ist die Auflistung der Tagungslokale,<br />
in denen sich die <strong>Narrenspiegel</strong>-Redaktion in jeweils bis<br />
zu 10 Sitzungen pro Kampagne traf. Unser Prinzip war<br />
von Anfang an, die Sitzungen in öffentlichen Lokalen<br />
durchzuführen, im Gegensatz zu den Verantwortlichen<br />
der früheren „Kreppel-Zeitung“, die ihre Arbeit im Dunkeln<br />
und anonym verrichteten und ihr Produkt auch voll<br />
kostümiert verkauften.<br />
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