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Schulzeitung MCG Juni 2007

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16<br />

TheMa ‘08<br />

Oberstufe<br />

Abiturfeier 2008<br />

Dicht saßen Eltern, Lehrer und Freunde in der<br />

neuen Aula, deren verkleidete Fenster noch von<br />

den andauernden Renovierungsarbeiten zeugten.<br />

Zum erste Mal saß ein Großteil der Abiturienten<br />

auf der Bühne, wodurch sie zurecht in den Fokus<br />

dieser Abschlussfeier rückten.<br />

Der Schulleiter, OStD Andreas von Vultée,<br />

entschuldigte sich für die schleppende Abwicklung<br />

der Baumaßnahmen und damit verbundene<br />

Unannehmlichkeiten bei den Anwesenden, für<br />

deren Verzögerung er unermüdlich bei dem<br />

Schulträger ankämpfte.<br />

Der diesjährige ist der 30. Abiturjahrgang und<br />

zugleich derjenige mit einer der besten<br />

Durchschnittsnoten, die trotz der schwierigen<br />

Mathematikaufgabe deutlich über dem<br />

Landesdurchschnitt liegt. Dabei haben sich<br />

beispielsweise fast alle Teilnehmer des Mathe LK<br />

in den Abschlussprüfungen verbessert.<br />

62 von den 64 angetreten Prüflingen haben in<br />

diesem Jahr das Abitur erfolgreich bestanden,<br />

davon 20 mit einem Durchschnitt unter 2,0 -<br />

zweimal sogar mit 1,0 : Darja Kremel u. Rajevann<br />

Uthayakumar. Beide erhielten ein Buchpreis des<br />

Fördervereins für diesen Erfolg. Darüber hinaus<br />

wurden beide für ein Stipendium der<br />

Studienstiftung des deutschen Volkes<br />

vorgeschlagen. Darja erlangte sogar das beste<br />

Abiturergebnis im Rhein-Kreis Neuss.<br />

Der Jahrgang zeichnete sich vor allem durch<br />

seinen Ehrgeiz bei Bundeswettbewerben aus. Ein<br />

allgemeiner Trend spiegelte sich in diesem<br />

Jahrgag wider: Die Mädchen schnitten im<br />

Allgemeinen erfolgreicher ab als die Jungen.<br />

OStR Reinhard Meissner als Vertreter der Lehrer<br />

eröffnete seinen Beitrag musikalisch und verwies<br />

auf die soziale Verantwortung der Abiturienten in<br />

ihrem zukünftigen Leben, die sie mit ihrem<br />

Bildungsabschluss und dem Aufbruch in die Welt<br />

zugleich übernähmen.<br />

Herr Jean Breuer griff als Elternvertreter einerseits<br />

die Reformen der aktuellen Schulpolitik<br />

andererseits die Herausforderungen der<br />

Globalisierung als Anlass auf, die Bedeutung von<br />

Bildung als Vorbereitung auf das Leben<br />

hervorzuheben. Zugleich stellte er das besondere<br />

Engagement der Eltern dieses Jahrgangs sowie<br />

des Fördervereins heraus, deren Beiträge das<br />

Schulleben bereicherten und viele Projekte der<br />

jüngeren Vergangenheit mit betrieben. Er ließ es<br />

sich auch nicht nehmen, Herrn von Vultée<br />

ausdrücklich für sein außerordentliches<br />

Engagement für die Schule zu danken, durch das<br />

das <strong>MCG</strong> eine Spitzenposition in Neuss<br />

einnehmen konnte.<br />

Dieter Steins erinnerte an den Gründer der Carl-<br />

Steins-Stiftung, sein Leben und Werk, das<br />

schließlich in der Förderung begabter und<br />

bedürftiger Schülerinnen und Schüler mündete.<br />

Zzt. werden zehn ehemalige Abiturienten des<br />

<strong>MCG</strong> mit monatlichen Zuwendungen unterstützt.<br />

In diesem Jahr freute sich Marius Braun über die Plakette und ein monatliches<br />

Stipendium von 300,- Euro.<br />

Darja Kremel erhielt als beste Chemikerin einen Buchpreis vom Verband der<br />

Chemischen Industrie Niederrhein ebenso wie den Theodor-Schwann-Preis für<br />

die beste Naturwissenschaftlerin zusammen mit Tina Schulze. Als bester<br />

Mathematiker wurde Rajevann Uthayakumar ausgezeichnet, ebenso wie er als<br />

bester Physiker den Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft erhielt.<br />

Sera Sarim und Alexandra Kleimann teilten sich als Punktgleiche den Preis der<br />

Sparkasse Neuss für die beste Leistung in Sozialwissenschaft. Michelle-Marie<br />

Breuer durfte sich schließlich über den Apollinaire Preis der Robert-Bosch-<br />

Stiftung als beste Schülerin im Fach Französisch freuen.<br />

Dr. Bernd Wibbe beglückwünschte die Abiturienten seitens des Fördervereins zu<br />

diesem hervorragenden Abschluss. Die musikalische Untermalung des festlichen<br />

Rahmens gestalteten die Abiturientin Norina Bitta auf der Querflöte und vor allem<br />

Tobias Löffler am Flügel zusammen mit Johanna Goldkamp bzw. Anja Jablonka.<br />

Oberstufe<br />

Naturwissenschaft als Erfolgsrezept?<br />

- Gauß gilt nicht mehr -<br />

[Vor]<br />

Zweifellos war der letzte Abiturjahrgang besonders leistungsstark. In seinem<br />

Ergebnis zeichnet sich zugleich ein Trend ab, den viele Kollegen seit Jahren zu<br />

beobachten glauben: Etliche leistungsstarke und motivierte Schüler grenzen sich<br />

in der Statistik von einer breiten Masse durchschnittlicher oder eben<br />

unterdurchschnittlicher Oberstufler ab. Eine so genannte Gaußsche<br />

Normalverteilung mit einer statistisch wahrscheinlichen Häufung mittlerer<br />

Ergebnisse ist dadurch nicht mehr gegeben.<br />

Zumindest den Vorteil hat das Zentralabitur: Leistung wird vergleichbarer und<br />

damit messbar. Und die Grafik ist imposant:<br />

Die Durchschnittsnote aller Abiturienten am <strong>MCG</strong> liegt bei 2,5 und in den sehr<br />

guten Abitur-Durchschnittsnoten übertrifft dieser Jahrgang die landesweite<br />

Verteilung um das Doppelte bzw. Dreifache! Die besondere Leistung der<br />

Naturwissenschaftler wird aber in den fachspezifischen Grafiken deutlich:<br />

Die Hälfte des Chemie Leistungskurses hat eine 1 in der Abiturprüfung erreicht<br />

und war damit dreimal besser als der Durchschnitt der Abiturienten in NRW.<br />

[Vor]

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