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Öffnen - Vereinigte Volksbank eG Limburg

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Historie<br />

1930<br />

1933<br />

1936<br />

Die Bank in Zeiten des Nationalsozialismus<br />

Die <strong>Limburg</strong>er Bank überstand die Weltwirtschaftskrise einschließlich der<br />

Bankenkrise ohne staatliche Hilfen und ohne, dass die offenen Reserven<br />

angegriffen werden mussten. Ein Zeichen für die Umsicht der Verantwortlichen,<br />

aber auch der <strong>Limburg</strong>er Geschäftsleute und Bürger.<br />

Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten zu Beginn 1933 änderte<br />

sich die Wirtschaftspolitik und führte zunächst zu einer Wirtschaftsbelebung.<br />

Die <strong>Limburg</strong>er Bank konnte 1936 ihre Umsätze um 15 Prozent steigern,<br />

lag aber unterhalb der für das Reichsgebiet festgestellten Wachstumsrate.<br />

Der Vorstand führte dies auf die in ihrem Geschäftsbereich fehlenden<br />

„mit der Wehrhaftmachung des Volkes verbundenen Aufträge und Finanzierungen“<br />

zurück.<br />

Zur Erleichterung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs war kurz zuvor der<br />

Postkartenscheck eingeführt worden. Zur Beschleunigung von Geldtransaktionen<br />

wurde die Eingliederung in den Eilgiroverkehr der Deutschen<br />

Genossenschaften vorgenommen. Damit war das Geld, das von <strong>Limburg</strong><br />

aus überwiesen wurde, bereits am nächsten Tag an allen Niederlassungen<br />

der Genossenschaften verfügbar.<br />

Durch Einbau eines Nachttresors ermöglichte die <strong>Limburg</strong>er Bank ihren<br />

Sparern und sonstigen Geschäftspartnern ihr Geld auch außerhalb der<br />

Schalterstunden zur Bank zu bringen.<br />

In dieser Zeit richtete der Deutsche Genossenschaftsverband einen Garantiefonds<br />

ein, dem jährlich rund eine Million Reichsmark zuflossen, um<br />

in Krisenzeiten notleidenden Genossenschaften Beihilfen gewähren zu<br />

können. Auch die <strong>Limburg</strong>er Bank beteiligte sich an diesem Fonds.

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