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Historie
1945
1948
1949
1940 – 1950
Konrad Adenauer
(Foto: Bundesbildstelle)
Der Zweite Weltkrieg mit seinen Folgen...
Nach zunächst großen Landgewinnen der Wehrmacht folgt, insbesondere
ab dem Winter 1942/43, der langsame Rückzug der Fronten aus den
besetzten Gebieten. Der Krieg endet am 8. Mai 1945 mit einem vollkommenen
Zusammenbruch des Deutschen Reiches. Am Ende sterben durch
Kriegseinwirkung, Luftangriffe, Verfolgungen und Vertreibungen etwa
50 Millionen Menschen, wobei Russen und Polen, Juden und Deutsche
die Hauptlast der Opfer tragen. Die Japaner haben durch den Abwurf der
ersten Atombombe durch die Amerikaner über Hiroshima und Nagasaki
besonderes Leid zu ertragen. Eine deutsche Regierung gibt es nicht mehr,
Deutschland steht unter der Herrschaft der vier Besatzungsmächte und
wird in vier Besatzungszonen aufgeteilt.
Die Vereinten Nationen – heute ein zwischenstaatlicher Zusammenschluss
von 192 Staaten – wird als Nachfolger des Völkerbundes gegründet.
Währungsreform, Einführung der D-Mark.
23. Mai 1949, Deutschland erhält eine Verfassung, die Bundesrepublik
Deutschland ist geboren.
Gründung des Nordatlantik-Pakts (NATO) in Washington.
Die Gründung der DDR am 7. Oktober 1949 auf dem Gebiet der Sowjetischen
Besatzungszone (SBZ) erfolgt auf Betreiben der Sowjetunion,
nachdem zuvor mit Unterstützung der drei West-Alliierten auf dem
Gebiet ihrer Besatzungszonen die Bundesrepublik Deutschland gegründet
worden war.
Konrad Adenauer wird von 1949 bis 1963 erster Bundeskanzler der Bundesrepublik
Deutschland sowie von 1951 bis 1955 zugleich Bundesminister
des Auswärtigen.