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VKA - beim Verband Schleswig-Holsteiner Kommunalarchivarinnen ...

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Berichte aus den Archiven<br />

„Frischer Wind für die Familienforschung. Personenstandsunterlagen<br />

in schleswig-holsteinischen Archiven.“<br />

Christian Lopau<br />

Unter diesem Motto trafen sich am 26. Mai 2009 Archivarinnen und Archivare<br />

aus ganz <strong>Schleswig</strong>-Holstein mit zahlreichen vornehmlich familiengeschichtlich<br />

Interessierten zu einer Informationsveranstaltung in Bad Segeberg.<br />

Vor dem Hintergrund der Reform des Personenstandsgesetzes hatten der<br />

<strong>Verband</strong> schleswig-holsteinischer <strong>Kommunalarchivarinnen</strong> und –archivare<br />

(<strong>VKA</strong>), das Landesarchiv <strong>Schleswig</strong>-Holstein, der Kreis Segeberg und der<br />

<strong>Schleswig</strong>-Holsteinische Heimatbund gemeinsam zu einer Tagung eingeladen.<br />

Die Veranstaltung hatte sich zum Ziel gesetzt, einerseits über die Auswirkungen<br />

der Reform des Personenstandsrechts auf die Archive und ihre<br />

Benutzung zu informieren, andererseits wollte sie Lust auf familiengeschichtliche<br />

Forschung wecken. Die ersten Erfahrungen mit dem neuen Gesetz<br />

haben gezeigt, dass eine weiter führende Diskussion über Übernahme, Bewertung<br />

und Benutzung der Unterlagen hilfreich wäre.<br />

Unbestritten ist der hohe Rang dieser neu in die Archive gelangten Quellen.<br />

Die von den Standesämtern geführten Personenstandsbücher enthalten die<br />

grundlegenden Daten unserer Lebensläufe. Sie sind Grundlage jeder personen-<br />

und familiengeschichtlichen Forschung. Wie groß das Interesse an diesem<br />

Thema ist, zeigte der vollbesetzte Kreistagssaal in Bad Segeberg.<br />

Die Grußworte sowie die einführenden Referate von Hans Rahlf (Arbeitskreis<br />

Geschichte im Amt Trave-Land) und Manfred Jacobsen (Arbeitsgemeinschaft<br />

für Heimat- und Landesforschung im Westen des Kreises Segeberg) betonten<br />

die große Bedeutung der Kommunalarchive für die lokale und regionale<br />

Geschichtsforschung und stellten die enge Zusammenarbeit der Archive mit<br />

heimatgeschichtlichen Vereinigungen am Beispiel des Kreises Segeberg vor.<br />

In der Vernetzung hauptamtlicher und ehrenamtlicher Arbeit ist es gelungen,<br />

neue Projekte in der Geschichtsarbeit vor Ort umzusetzen.<br />

Der Vortrag von Johannes Rosenplänter (Stadtarchiv Kiel) fasste zusammen,<br />

was es mit den neuen Beständen in den Kommunalarchiven auf sich hat und<br />

welche Möglichkeiten der Nutzung sich für die Forschung ergeben. Gleichzeitig<br />

wies er auf die rechtlichen Konsequenzen hin, die aus den geänderten<br />

Zuständigkeiten resultieren.<br />

Dass die Neuerungen auch Konsequenzen auf die Benutzung von Kirchenbüchern<br />

in den kirchlichen Archiven haben, wurde im Beitrag von Ulrich Sten-<br />

105 <strong>VKA</strong> Mitteilungen 2010

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