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20. Jahrgang Dienstag, den 10. Januar 2012 Woche 2

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<strong>20.</strong> <strong>Jahrgang</strong> <strong>Dienstag</strong>, <strong>den</strong> <strong>10.</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> <strong>Woche</strong> 2<br />

Herausgeber des Kulturspiegels Niedere Börde und Verlag: Heimatblatt Bran<strong>den</strong>burg Verlag GmbH,<br />

Panoramastraße 1, 10178 Berlin, Telefon 030 / 28 09 93 45, www.heimatblatt.de<br />

Verantwortlich für <strong>den</strong> Inhalt des Kulturspiegels:<br />

Die Gemeinde Niedere Börde, die Bürgermeisterin


Amtsblatt für die Gemeinde Niedere Börde<br />

7. <strong>Jahrgang</strong> <strong>10.</strong>01.<strong>2012</strong> Nr. 01<br />

Inhalt:<br />

1. Bekanntmachung zur Richtigstellung der Bekanntmachung der Straßenreinigungssatzung der Gemeinde Niedere Börde,<br />

bekannt gemacht im Amtsblatt der Gemeinde Niedere Börde am 04.12.2011, 6. <strong>Jahrgang</strong>, Nr. 08<br />

2. Impressum<br />

Richtigstellung der Bekanntmachung der Straßenreinigungssatzung<br />

der Gemeinde Niedere Börde, bekannt gemacht im Amtsblatt<br />

der Gemeinde Niedere Börde am 04.12.2011, 6. <strong>Jahrgang</strong>, Nr. 08<br />

In der Bekanntmachung der Straßenreinigungssatzung der Gemeinde<br />

Niedere Börde, bekannt gemacht im Amtsblatt der Gemeinde Niedere<br />

Börde am 04.12.2011, 6. <strong>Jahrgang</strong>, Nr. 08, entspricht die in der<br />

Anlage 1 der aufgeführten Tabelle für <strong>den</strong> Ortsteil Gersdorf, in der<br />

Zeile 3 mit <strong>den</strong> Straßennamen „Dorfstraße“, zugeordnet dem „Straßenverzeichnis<br />

II“, angegebene Hausnummer 22, nicht der Richtigkeit<br />

und entfällt.<br />

Richtigstellung:<br />

In der Anlage 1 der Straßenreinigungssatzung der Gemeinde Niedere<br />

Börde vom 15.11.2011, bekannt gemacht im Amtsblatt der Gemeinde<br />

Niedere Börde am 04.12.2011, 6. <strong>Jahrgang</strong>, Nr. 08, wird in der aufge-<br />

Impressum:<br />

Amtsblatt für die Gemeinde Niedere Börde<br />

Herausgeber: Gemeinde Niedere Börde,Große Straße 9/10, 39326 Niedere Börde, OT Groß Ammensleben<br />

Tel.: 039202/88511 oder 88502,Internet: www.niedere-boerde.de<br />

Verantwortlich für die<br />

Bekanntmachungen der<br />

Gemeinde Niedere Börde: Bürgermeisterin der Gemeinde Niedere Börde,<br />

Frau Erika Tholotowsky<br />

Verteilung: Kostenlose Zustellung an alle frei zugänglichen Haushalte im Gemeindegebiet, über <strong>den</strong> Kulturspiegel der Gemeinde<br />

Niedere Börde, in begrenzter Anzahl an Exemplaren auch in der Gemeindeverwaltung erhältlich<br />

Redaktion/Bezug: Leiter des Büros der Bürgermeisterin,<br />

Herr Jürgen Werner<br />

Internet: Veröffentlichung unter www.niedere-boerde.de/amtsblatt<br />

führten Tabelle für <strong>den</strong> Ortsteil Gersdorf, in der Zeile 3 mit dem Straßennamen<br />

„Dorfstraße“, zugeordnet dem „Straßenverzeichnis II“,<br />

nach der Hausnummer 21, mit <strong>den</strong> Hausnummern 23-26, die Angabe<br />

der Hausnummern richtig gestellt.<br />

Anlage zur Satzung über die Straßenreinigung und <strong>den</strong> Winterdienst<br />

der Gemeinde Niedere Börde, OT Gersdorf<br />

Straßenname Straßenverzeichnis<br />

I II<br />

Dorfstraße 1-9, 11-13, 15-16,<br />

19-20, 21, 23-26 X


<strong>10.</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde 3<br />

Ein in vielerlei Hinsicht ereignisreiches<br />

Jahr liegt hinter uns.<br />

Nicht alle Wünsche und Hoffnungen<br />

konnten in Erfüllung gehen.<br />

Die Finanzkrise ist und wird<br />

weiterhin auch in unserer Gemeinde<br />

noch zu spüren sein.<br />

Doch es gibt sicher genug Gründe,<br />

das neue Jahr zuversichtlich<br />

anzugehen.<br />

Mit einer maßvollen Politik, die<br />

durch offene sachliche Diskussionen<br />

im Gemeinderat und <strong>den</strong><br />

Ausschüssen vernünftige Ab-<br />

Werte Bürgerinnen und Bürger<br />

der Gemeinde Niedere Börde!<br />

wägungen zwischen notwendiger<br />

Einsparung und notwendigen<br />

Investitionen trifft, sind wir<br />

auch in Zukunft bemüht alles zu<br />

tun, dass Sie, liebe Bürger, sich in<br />

unserer Gemeinde wohlfühlen<br />

können.<br />

Ich bedanke mich bei allen Vereinen,<br />

ehrenamtlich Tätigen, Geschäftsleuten,<br />

Handwerkern,<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

der Verwaltung, dem Bauhof,<br />

<strong>den</strong> Ortsbürgermeistern und<br />

Ortschaftsräten für die geleistete<br />

Arbeit und freue mich auf ein<br />

konstruktives Miteinander im<br />

neuen Jahr.<br />

Für das Jahr <strong>2012</strong> wünsche ich<br />

Ihnen allen und Ihren Familien<br />

Gesundheit, Glück und Schaffenskraft<br />

für all Ihre privaten und<br />

beruflichen Unternehmungen.<br />

Im Namen des Gemeinderates<br />

Matthias Meinecke<br />

Vorsitzender<br />

Weihnachtliches auf dem Buswendeplatz<br />

Klein Ammensleben trifft sich auf dem dorfeigenen Weihnachtsmarkt<br />

In fast jedem Ortsteil der Niederen<br />

Börde gibt es in der Adventszeit<br />

einen kleinen Weihnachtsmarkt.<br />

Hier steht nicht das Konsumieren<br />

sondern eher die Pflege der Dorfgemeinschaft<br />

im Vordergrund.<br />

So trafen sich auch in Klein<br />

Ammensleben viele Bürger auf<br />

dem eigens für das weihnachtliche<br />

Treiben gesperrten Buswendeplatz.<br />

Die Eltern der Kita<br />

Kinder sorgten für leckere Naschereien,<br />

Tee und Kaffee, die<br />

Landfleischerei Heinecke verkaufte<br />

deftigen Grünkohl und<br />

alles was dazugehört. Glühwein<br />

Obwohl es schon etwas ungewöhnlich<br />

war, dass der Weihnachtsmann<br />

keine Nase und keinen<br />

Mund hatte, war der Andrang<br />

groß. Um an das süße Naschwerk<br />

zu kommen, hat schließlich jedes<br />

Kind ein Gedicht aufgesagt oder ein<br />

Lied gesungen. Dafür sorgte auch<br />

Kita-Leiterin Ute Schwaneberg.<br />

Die Parkstrolche bei ihrem Weihnachtsprogramm<br />

durfte natürlich auch nicht fehlen.<br />

Für die Musik sorgte Andreas<br />

Drähne und die Feuerwehr, die<br />

sich auch jedes Jahr um das Auf-<br />

stellen des großen Weihnachtsbaumes<br />

kümmert, hatte ein<br />

wachsames Auge auf das bunte<br />

Treiben.<br />

Jedes Jahr dabei: Familie Brennecke mit ihren hübschen Weihnachtsbasteleien,<br />

die viele Liebhaber fin<strong>den</strong>.<br />

Wer vermisst einen<br />

Fahrradanhänger/<br />

Handkarren?<br />

Am Montag, dem 7. November<br />

gegen 9.10 Uhr wurde in der<br />

Ortslage Groß Ammensleben auf<br />

dem Zufahrtsweg zum<br />

Mittellandkanal ein Fahrradanhänger/<br />

Handkarren aufgefun<strong>den</strong>.<br />

Zur Klärung eines Sachverhaltes<br />

wird gebeten, dass sich der<br />

Eigentümer des aufgefun<strong>den</strong>en<br />

Handkarren bei der<br />

Polizeidirektion Sachsen-Anhalt<br />

Nord<br />

Wasserschutzpolizei-Revier<br />

Magdeburg<br />

Markgrafenstr. 12<br />

39114 Magdeburg<br />

Tel.: 0391/5462627<br />

zur Vereinbarung eines Übergabetermins<br />

meldet.<br />

Wer vermisst<br />

seinen Schlüssel?<br />

Im Ortsteil Samswegen wurde<br />

Ende November ein Schlüssel<br />

gefun<strong>den</strong>. Derzeit wird der<br />

Schlüssel im Fundbüro der Gemeinde<br />

Niedere Börde aufbewahrt.<br />

Hiermit bitten wir <strong>den</strong> Eigentümer,<br />

sich in der Ordnungsu.<br />

Sozialverwaltung bei der zuständigen<br />

Sachbearbeiterin Frau<br />

Schleef (039202/88402), zu<br />

mel<strong>den</strong>.<br />

Wohnungen zu<br />

vermieten<br />

Ortsteil Dahlenwarsleben<br />

Lange Straße 15<br />

3 – Raum –Wohnung, 1. Etage<br />

links, Kaltmiete: 267,87 Euro<br />

Erdgasheizung + Nebenkosten<br />

58,36 qm<br />

Ortsteil Meseberg<br />

Plankener Straße 12 a<br />

4 – Raum – Wohnung, 1. Etage<br />

rechts, Kaltmiete: 329,32 Euro<br />

Erdgasheizung + Nebenkosten<br />

72,35 qm<br />

Stand vom 07.12.2011<br />

Gemeinde Niedere Börde<br />

Eigenbetrieb<br />

Wohnungs- u.<br />

Gebäudeverwaltung<br />

Tel.: 039202 / 88320<br />

OT Groß-Ammensleben<br />

Große Str. 9-10<br />

39326 Niedere Börde


4 Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde<br />

Weiterbildung<br />

zum Wohle<br />

unserer Kinder<br />

Das Team des Zwergenhauses<br />

in Dahlenwarsleben nimmt<br />

seit dem 9. Dezember 2011 an<br />

einer Teamqualifizierung<br />

über 100 Stun<strong>den</strong> teil.<br />

Hierbei handelt es sich um<br />

Themen aus unserem<br />

Bildungsprogramm „Bildung<br />

– elementar“.<br />

Die Weiterbildungen beinhalten<br />

6 Module wie<br />

Bildungsauftrag, Bildungsprogramm<br />

und Einrichtungskonzeption<br />

Fachliche Grundorientierungen<br />

Pädagogische Professionalität<br />

Beobachtung, Dokumentation<br />

und Evaluation<br />

Gestaltung von Übergängen.<br />

Während der ersten Weiterbildung<br />

machten sich alle auf<br />

<strong>den</strong> Weg der Zielfindung für<br />

unser Team.<br />

Wir haben uns 3 Schwerpunkte<br />

vorgenommen und<br />

wer<strong>den</strong> diese im Laufe der<br />

100 Stun<strong>den</strong> in Begleitung<br />

einer Referentin bearbeiten<br />

und unsere Arbeit noch lukrativer<br />

machen.<br />

Unsere Ziele wer<strong>den</strong> sein:<br />

Bild vom Kind zu definieren<br />

für die gesamte Kita<br />

Kommunikation<br />

Beobachtung –wie ? Focus<br />

auf die Rahmbedingungen<br />

Uns geht es vorrangig um die<br />

Qualität in unserer Kita sowie<br />

die Reflexion unseres<br />

Handelns, aber auch um <strong>den</strong><br />

Austausch und die Beteiligung<br />

von Kindern, Eltern und das<br />

Umfeld.<br />

Wir freuen uns sehr, dass unser<br />

Träger uns diese Fortbildung<br />

gewährt, <strong>den</strong>n wir sind<br />

somit die ersten in der Gemeinde<br />

Niedere Börde, die<br />

nach Abschluss der Fortbildung<br />

sagen dürfen: „ Wir sind<br />

nach Bildung – elementar zertifiziert.“<br />

Dankeschön lieber<br />

Träger!<br />

Am 3. Dezember 2011 war es<br />

wieder soweit: der Heimat- und<br />

Kulturverein Dahlenwarsleben<br />

e.V. lud zum Weihnachtsmarkt<br />

vor als auch in die Kirche ein und<br />

<strong>10.</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong><br />

„Wer will fleißige Handwerker sehen?“<br />

Weihnachtsmarkt 2011 – so lang geplant, so schnell vorbei<br />

die Dahlenwarsleber kamen. Für<br />

viele schwer vorstellbar, aber<br />

auch die „NUR“- paar Stun<strong>den</strong><br />

Weihnachtsmarkt bedeuten im<br />

Vorfeld für die Vereinsmitglieder<br />

Cornell Schwalbe als armer Schuster und sein Sohn Leon Germann blicken<br />

erstaunt und voller Freude in die Reiseunterlagen der vor Stolz und<br />

Aufregung fast platzen<strong>den</strong> Vermieterin. Sie gewann eine Reise ohne Rückfahrkarte.<br />

Dafür hatte der Weihnachtsmann gesorgt, um dem Schuster<br />

und seinem Sohn zu helfen.<br />

Die Heinzelmännchen Anette Poetke als Herr-Mann, Peggy Jenrich als<br />

Heinzel-Mann, Sylvia Mollenhauer als Leh-Mann und Marina Tönniges<br />

als Ro-Mann hatten ohne Navi allein mit einem alten Atlas <strong>den</strong> Weg zum<br />

Schuster gefun<strong>den</strong>.<br />

Der Weihnachtsmann wurde von <strong>den</strong> bei<strong>den</strong> Frauen, Grit Germann links<br />

und Edeltraud Meinecke rechts, ganz schön herum geschubst, damit die<br />

Geschenke an <strong>den</strong> richtigen Mann oder die Frau kamen.<br />

und deren Angehörige harte<br />

Tage und <strong>Woche</strong>n. Der ganz normale<br />

Alltag wird durch Planen,<br />

Vorbereiten, Organisieren, Besorgen<br />

und Proben dominiert.<br />

Deshalb wollen wir unseren Familien<br />

als auch Freun<strong>den</strong> an dieser<br />

Stelle ein großes Dankeschön für<br />

ihre Geduld und Hilfe aussprechen.<br />

Auch seit Jahren an unserer Seite<br />

die Kinder der KITA und des<br />

Hortes, die durch diese<br />

Gemeinschaftsprojekte unsere<br />

beliebten Weihnachtsmärchen<br />

immer wieder zu etwas ganz Besonderem<br />

wer<strong>den</strong> lassen. Zeit<br />

also, auch <strong>den</strong> Betreuerinnen<br />

und Betreuern beider Einrichtungen<br />

von Herzen Dankeschön<br />

für ihre Mühen zu sagen.<br />

Einen ganz besonderen Dank<br />

wollen wir aber an alle die richten,<br />

die unseren Weihnachtsmarkt,<br />

der nun schon seit 11 Jahren<br />

zu <strong>den</strong> Höhepunkten unseres<br />

Gemeindelebens zählt,<br />

finanziell unterstützten: der<br />

Blechverarbeitung Dahlenwarsleben<br />

GmbH (Frau Meffert), der<br />

Vermessungsgesellschaft mbH<br />

Jenrich &. Minning, der Grünland-Landschaftsbau<br />

GmbH<br />

Marcus Bursian, Herrn Udo Krüger<br />

- Praxis für Physiotherapie –<br />

Groß Ammensleben, der Zimmervermietung<br />

Detlef Hennig,<br />

Fleischermeister Reinhard<br />

Krüssel, dem Ortschaftsrat<br />

Dahlenwarsleben, der Gemeinde<br />

Niedere Börde und der Nordzucker<br />

AG Klein Wanzleben.<br />

Vielen herzlichen Dank!<br />

Ihnen allen wünschen wir ein<br />

gesundes und erfolgreiches Jahr<br />

<strong>2012</strong>!<br />

Ihr Heimat- und Kulturverein<br />

Dahlenwarsleben e.V.<br />

Grit Germann brillierte in der<br />

Rolle als überkandidelte, geldgierige<br />

und von allen als Hausdrache<br />

betitelten Vermieterin.<br />

Die Aufführung des Weihnachtsmärchens<br />

aus ihrer Feder, das an<br />

das Märchen „Die Heinzelmännchen“<br />

der Gebrüder Grimm angelehnt<br />

ist, war ein voller Erfolg.<br />

Mit kritischen Bezügen zur Gegenwart<br />

– so kann zum Beispiel<br />

der Schuster nicht mit <strong>den</strong> Billigangeboten<br />

von „Teichmann“ konkurrieren<br />

– sorgte es für so manch<br />

verständnisvolles Schmunzeln.


<strong>10.</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde 5<br />

Samswegen, das „stärkste Dorf“ in vielerlei Hinsicht<br />

In der Kirche Samswegen und drum herum weihnachtete es sehr<br />

Nach dem Adventssingen der<br />

ansässigen Chöre bot nun schon<br />

im zweiten Jahr der kleine Weihnachtsmarkt<br />

vor der Kirche <strong>den</strong><br />

Gästen so manchen weihnachtlichen<br />

Leckerbissen.<br />

Die Kitas und die Samsweger Vereine<br />

hatten sich diesmal etwas<br />

ganz Besonderes ausgedacht.<br />

Die „Rockwichtel“ des SSV Samswegen,<br />

eine Rocktanzgruppe,<br />

bestehend aus tanzlustigen Kindern<br />

Eltern und Großeltern, ha-<br />

ben, weil sie so ein tolles Team<br />

sind, ein Märchenmedley einstudiert.<br />

Schneewittchen, die<br />

Hauptperson, traf auf ihrem Irrweg<br />

durch <strong>den</strong> Wald über die<br />

Sieben Berge bis sie endlich bei<br />

<strong>den</strong> sieben Zwergen ankam, alle<br />

bekannten Märchenfiguren, die<br />

ihr halfen, mit ihr sangen und<br />

tanzten.<br />

Ein Märchenspaß der ganz besonderen<br />

Art, der die Zuschauer<br />

trotz aufkommendem Wind und<br />

Regen fesselte.<br />

Der Männergesangsverein Liederkranz, als Initiator des schon seit vielen<br />

Jahren stattfin<strong>den</strong><strong>den</strong> Adventsingens, präsentierte im Anschluss seiner<br />

musikalischen Reise durch die Weihnachtszeit stolz Jubilare. Vor 60 Jahren<br />

sind Karl Otto Hagemeier und Siegfried Dessau in <strong>den</strong> Gesangsverein<br />

eingetreten. Die rüstigen 76er mit ihrer Tenorstimme sind ein unentbehrlicher<br />

Bestandteil des Chores. Das trifft auch auf Dieter Wahnschab<br />

aus Bleiche zu, der seit 40 Jahren Dirigent bzw. musikalischer Leiter des<br />

Chores ist.<br />

Die Kinder der Samsweger Grundschule „Am Heiderand“ zeigten mit Gesang<br />

und ihrem gemeinsamen Flötenspiel, dass sich das Üben gelohnt hatte.<br />

Die Kinder der Kita „Fuchsbau“ liebten besonders die flotten Weihnachtslieder.<br />

Das „Hey“ im Liedtext kam, zur Freude der Gäste, forsch und laut<br />

genau im richtigen Moment bzw. Takt.<br />

„Ich möchte ein Weihnachtswichtel sein!“ Diesen Wunsch konnte sich Bärbel Jahns an diesem ersten Adventsonntag erfüllen. Als solcher führte sie<br />

Akteure und Zuschauer durch das Märchenmedley ihrer „Rockwichtel“.


6 Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde<br />

<strong>10.</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong><br />

Meseberger dachten in Weihnachtszeit an krebskranke Kinder<br />

Erwachsene und Kinder beteiligten sich mit vielen Ideen<br />

Weihnachtsmann, Adventkalender und Märchenoma, gehörten zum<br />

Meseberger Weihnachtsmarkt wie selbst verzierte Kerzen, Strickwaren,<br />

Kaffee, Kuchen und Glühwein mal mit und mal ohne Schuss. Auf<br />

der Dorfstraße, genau gegenüber der Einmündung zur Plankener<br />

Straße, wies ein in diesem Jahr zum ersten Mal errichteter, prächti-<br />

Diese Meseberger Kinder verblüfften die Zuhörer mit ihrem musikalischen<br />

Programm. Hier sehen wir Anna-Lena Brückner und Hanna Fehlhauer<br />

am Akkordeon.<br />

ger Weihnachtsbaum <strong>den</strong> Besuchern des Weihnachtsmarktes <strong>den</strong><br />

Weg.<br />

Das war am dritten Advent. Doch zuvor am zweiten Advent lud der<br />

gemischte Meseberger Chor „Freundschaft“ zum alljährlichen<br />

Adventsingen in die Kirche ein.<br />

Marie Horn, Niclas Pfohl, seine<br />

Schwester Julina und Mama<br />

Kathlen verkauften leckere Muffins,<br />

Zuckerschokoäpfel und eigenes<br />

Spielzeug. Doch nicht etwa, um<br />

sich eine gol<strong>den</strong>e Nase zu verdienen,<br />

nein der Erlös kommt dem Elternhaus<br />

für krebskranke Kinder in<br />

Magdeburg zugute. Dieses ganz<br />

besondere Krankenhaus in der<br />

Leipziger Straße 44 ist ein Projekt<br />

des Magdeburger Förderkreises<br />

krebskranker Kinder. Diesen<br />

Förderkreis konnte man hier auf<br />

dem Meseberger Weihnachtsmarkt<br />

auch durch <strong>den</strong> Kauf eines<br />

Kalenders mit Zeichnungen erkrankter<br />

Kinder oder einfach nur<br />

durch eine Spende, die man in die<br />

eigens dafür vorhan<strong>den</strong>e Büchse<br />

einwerfen konnte, unterstützen.<br />

Zwei der vielen Akteure, ohne die ein Weihnachtsmarkt nicht funktioniert,<br />

waren Susanne Fruth und Gabi Weigt am Waffeleisen.<br />

Bei kaltem Wind und Wetter sang der Meseberger Chor „Freundschaft“ stimmungsvolle Weihnachtslieder und sorgte so für die musikalische Untermalung<br />

des Meseberger Weihnachtsmarktes, der jedes Jahr auf dem Grundstück der Spedition Radiske GmbH Plankner Str. 8 stattfindet.


<strong>10.</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde 7<br />

Der Weihnachtsmann kam mit dem Traktor<br />

16. Weihnachtsmarkt in Gutenswegen gefolgt vom Weihnachtskonzert im Bürgerhaus<br />

Der Gutensweger Chor „Deutscher Sinn von 1862“ unter der Leitung<br />

von Bärbel Pfeiffer füllte <strong>den</strong> weihnachtlich geschmückten Raum des<br />

Bürgerhauses mit bekannten weihnachtlichen Klängen.<br />

Die Gutensweger Feuerwehr, der<br />

Ortschaftsrat, die Ortsgruppe<br />

der Volkssolidarität, Chor und<br />

Kita und viele andere fleißige<br />

Helfer gaben ihr Bestes um <strong>den</strong><br />

Weihnachtsmarkt so attraktiv wie<br />

möglich zu machen.<br />

Es duftete nach Glühwein, Kaffee<br />

und frischem Kuchen. Natürlich<br />

gab es auch wieder leckeren<br />

Grünkohl.<br />

Der Weihnachtsmann kam mit<br />

einem Kleintraktor auf <strong>den</strong> kleinen<br />

Platz vor der Feuerwehr gefahren<br />

und wurde sofort von <strong>den</strong><br />

Kindern umringt.<br />

Als der große bärtige Mann in die<br />

Tür trat, schlugen die Emotionen<br />

kabolz. Die einen freuten sich,<br />

hopsten und tanzten, die anderen<br />

näherten sich nur vorsichtig<br />

mit skeptischen Blicken und einige<br />

weinten bitterlich und zitterten<br />

vor Angst.<br />

Was hat man ihnen bloß über <strong>den</strong><br />

Weihnachtsmann erzählt? Dabei<br />

hatte unser Weihnachtsmann gar<br />

keine Rute dabei, sondern viele<br />

Süßigkeiten in von <strong>den</strong> Eltern<br />

gebastelten kleinen Säcken und<br />

auch neues Spielzeug für alle Kinder.<br />

Das war eine große Freude: eine<br />

Miniküche und Puppenstubenmöbel.<br />

Alle wuselten ganz aufgeregt<br />

hin und her. Zum Dank sangen<br />

sie dem Weihnachtsmann ein<br />

Lied und dann auf eigenen<br />

Wunsch sogar noch eins. Ganz<br />

Die Kinder der Kita „Villa Kunterbunt“ warteten gespannt auf ihren Auftritt, während Ortsbürgermeister<br />

Lothar Chelvier, vor <strong>den</strong> weit geöffneten Toren der Feuerwehr stehend, <strong>den</strong> 16. Weihnachtsmarkt eröffnete.<br />

Zwischen Freude und Angst<br />

Der Weihnachtsmann bei <strong>den</strong> Kindern der Samsweger Kita „Ohrewichtel“<br />

stolz zeigten einige Kinder dem<br />

Weihnachtsmann, was sie noch<br />

gelernt hatten und sagten ein<br />

Gedicht auf. Danke dem Weihnachtsmann<br />

und seinen fleißigen<br />

Helfern!<br />

Die kleinen Frösche nach der Bescherung und nun ganz vertraut mit<br />

dem Weihnachtsmann.<br />

Die Kinder des Grundschulchores bekamen für ihr frisch und gekonnt<br />

vorgetragenes Programm viel Applaus der zahlreichen Gäste.


8 Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde<br />

Ein besonderer Höhepunkt im<br />

Chorleben des MGV „Liederkranz“<br />

e.V. Samswegen war, wie<br />

alljährlich, das Weihnachtsvergnügen<br />

im Vereinslokal des<br />

nach einem halben Jahr Schließzeit<br />

unter neuer Pächterin<br />

wiedereröffneten Gaststätte<br />

„Zum Krug“.<br />

Ganz herzlich konnte der Vorsitzende<br />

Burkhard Wohlfarth <strong>den</strong><br />

Sangesbruder Alfred Fischer in<br />

seiner Funktion als Vorsitzender<br />

des Sängerkreises „Heide<br />

Drömling“ begrüßen, der an diesem<br />

Abend eine angenehme Aufgabe<br />

zu erfüllen hatte.<br />

Nach der Einstimmung mit bekannten<br />

Weihnachtsliedern würdigte<br />

er das Engagement von<br />

Die Interessengemeinschaft<br />

„Groß Ammensleber Adventmarkt“<br />

traf sich geraume Zeit vor<br />

dem zweiten Advent jede <strong>Woche</strong><br />

einmal, um das alljährliche weihnachtliche<br />

Ereignis vorzubereiten.<br />

Dazu gehörten die Kammera<strong>den</strong><br />

der Feuerwehr, das<br />

Jugendrotkreuz, der Sportverein<br />

und viele andere. Auch die<br />

AWO, der Caritasverband und<br />

der Kirchenförderverein brachten<br />

sich ein. Federführend agierte<br />

die Kulturhistorische Gesellschaft,<br />

speziell Bärbel Fütterer,<br />

Sangesfreudig seit 60 Jahren<br />

Ehrung und Auszeichnung langjähriger Mitglieder des Männerchores<br />

Dieter Wahnschaap. Er leitet seit<br />

vier Jahrzehnten als Dirigent <strong>den</strong><br />

Samsweger Männerchor. Gleich-<br />

Rotkäppchen auch zu Gast<br />

Adventsmarkt auf der Domäne mit vielen Beteiligten<br />

die gute Seele des Ganzen. Die<br />

Theatergruppe hatte wieder viel<br />

Zeit und Energie in die Proben<br />

zur Aufführung des Märchens<br />

„Rotkäppchen“ der Gebrüder<br />

Grimm investiert. Dafür wurde<br />

sie mit viel Applaus des Publikums<br />

belohnt. Um die Kulisse<br />

kümmerte sich Familie Bednarz.<br />

Es war ein schöner Adventsonntag<br />

für die vielen Besucher,<br />

zumal der Wettergott in diesem<br />

Jahr sehr gnädig zu <strong>den</strong> Groß<br />

Ammenslebern war.<br />

Viele Stände zogen die Gäste des Adventmarktes an.Hier backen die<br />

Gymnastikdamen Waffeln.<br />

zeitig konnten die Sänger<br />

Siegfried Dessau und Karl-Otto<br />

Hagemeier für ihre Treue im<br />

Nach der Ehrung Dieter Wahnschaaps für 40 Jahre hervorragende<br />

musikalische Leitung des Männerchores wur<strong>den</strong> Otto Hagemeier und<br />

Siegfried Dessau für ihre nun schon 60 Jahre andauernde Sangesfreude<br />

im Samsweger Männergesangverein von Burkhard Wohlfarth und von<br />

Alfred Fischer (rechts) dem Vorsitzen<strong>den</strong> des Sängerkreises „Heide<br />

Drömling“ zu ihrem Jubiläum beglückwünscht.<br />

<strong>10.</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong><br />

Mario Kuchta als Vater und Jäger, das Rotkäppchen, die Großmutter, die<br />

Häschen, Kerstin Hoppe als Mutter und Hildburg Kaufmann als Wolf,<br />

der ehr lustig als angsteinflößend das Publikum begeisterte, erhielten<br />

von Bärbel Fütterer ein kleines Dankeschön- Geschenk.<br />

Die trotz ihrer Krankheit doch sehr<br />

schlagfertige Großmutter, gespielt<br />

von Monika Bednarz, schickt die<br />

Häschen, Sabrina Niemann und<br />

Alina Katzorke zum Rotkäppchen,<br />

damit es ihr neuen Wein und leckeren<br />

Kuchen bringe.<br />

Chor geehrt wer<strong>den</strong>. Diese<br />

bei<strong>den</strong> rüstigen 76er sind eine<br />

echte Stütze im Chor. Im Alter von<br />

16 Jahren traten sie dem Chor<br />

bei. Sie erhielten für 60 Jahre<br />

aktive Chormitgliedschaft die<br />

Ehrennadel des Deutschen Chorverbandes.<br />

Die Urkun<strong>den</strong> der<br />

drei Ausgezeichneten sind alle<br />

unterzeichnet vom Präsi<strong>den</strong>ten<br />

des Deutschen Chorverbandes<br />

Henning Scherf, ehemaliger Bürgermeister<br />

der Freien Hansestadt<br />

Bremen. Allen gilt an dieser<br />

Stelle ein herzlicher Glückwunsch.<br />

Der gemütliche und stimmungsvolle<br />

Abend wurde abgerundet<br />

mit einem leckeren Buffet und<br />

guter Musik.<br />

Joachim Dietrich<br />

Bevor das Rotkäppchen alias<br />

Doreen Katzorke auf <strong>den</strong> Wolf traf,<br />

sang sie das Lied von Ella Endlich<br />

„Küss mich, halt mich, lieb mich“<br />

nach der Melodie aus dem Kultfilm<br />

„Drei Haselnüsse für Aschenputtel“


<strong>10.</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde 9<br />

Ein lebendiger Adventskalender in Groß Ammensleben<br />

Je<strong>den</strong> Abend öffnete sich eine Tür für die Kinder<br />

Gerade die Advents- und Weihnachtszeit<br />

lebt von Traditionen,<br />

die oft gar nicht unbedingt so sehr<br />

fromm sind, aber über viele, viele<br />

Jahre gepflegt wer<strong>den</strong> und<br />

mittlerweile für viele Menschen<br />

ganz fest dazu gehören: der<br />

Weihnachtsbaum ebenso wie der<br />

Adventskranz, der Weihnachtsmann<br />

mit seinen Rentieren,<br />

mancherorts auch die<br />

Weihnachtswichtel.<br />

Und eben auch der Adventskalender,<br />

der seit fast 200 Jahren<br />

Christen und Nicht-Christen<br />

gleichermaßen die Vorbereitung<br />

auf das Weihnachtsfest verschönt.<br />

In Groß Ammensleben gibt es seit<br />

Jahren einen ganz besonderen<br />

Adventskalender: Ab dem 1. Dezember<br />

treffen sich Abend für<br />

Abend die Kinder zur selben Zeit<br />

auf der Domäne.<br />

Und von da aus geht es je<strong>den</strong><br />

Abend zu einer anderen Woh-<br />

Peter Schmengler und seine Frau (Mitte) freuen sich über die Adventkalenderkinder.<br />

So viele fleißige Helfer könnte er in der Vorweihnachtszeit<br />

schon gebrauchen. Mit dem Plätzchen backen kommt er zurzeit kaum<br />

hinterher. Seine Stollen wer<strong>den</strong> sogar in Australien gerne gegessen, berichtet<br />

er stolz.<br />

nung oder zu einem anderen<br />

Haus, an dem – wie beim Adventskalender<br />

eben – eine Nummer<br />

leuchtet. Dort kehren sie alle<br />

ein und erleben ein kleines<br />

Stückchen Advent: Da ist z. B. die<br />

Offene Türen<br />

Auch die Verwaltung lud ein<br />

Adventkalenderaktion in <strong>den</strong><br />

Räumen der Verwaltung der Gemeinde<br />

Niedere Börde<br />

Am 13. Dezember öffnete sich<br />

das Adventkalendertürchen<br />

zum ersten Mal in all <strong>den</strong> Jahren,<br />

in <strong>den</strong>en Monika Bednarz die<br />

Kinder aus Groß Ammensleben<br />

dazu einlädt in der Verwaltung<br />

der Gemeinde Niedere Börde.<br />

Sozialarbeiterin Alexandra Cop<br />

hatte weihnachtliche Basteleien<br />

vorbereitet. Begrüßt wur<strong>den</strong> die<br />

Kinder von der Bürgermeisterin.<br />

Nachdem die Kinder der Bürgermeisterin<br />

ein Ständchen gesungen<br />

hatten, übernahm Daniela<br />

Baars das Wort und erklärte interessant<br />

und sicher auch für die<br />

Kinder verständlich die Aufgaben<br />

der Ämter in der Verwaltung.<br />

Nachdem die Bürgermeisterin Erika Tholotowsky (Mitte) Monika<br />

Bednarz (rechts) und ihre „Adventkalender-Kinder“ begrüßt hatte, stellt<br />

Ordnungsamtsleiterin Daniela Baars (links) <strong>den</strong> Kindern einen interessanten<br />

Kalender der ÖSA - von Schülern für Schüler - vor, <strong>den</strong> die Kinder<br />

als kleine Erinnerung mit nach Hause nehmen durften.<br />

liebe Frau Simon, bei der es dann<br />

leckere Bratäpfel und eine schöne<br />

Vorlese-Geschichte gibt, da ist<br />

das Wohnheim St. Clara, wo man<br />

gemeinsam mit dem Flötenkreis<br />

singt und musiziert, oder da ist<br />

unser Bäcker Schmengler, bei<br />

dem die Kinder sich selber Lebkuchen<br />

und Plätzchen verzieren<br />

dürfen, oder Monika Bednarz,<br />

die die gesamte Vorbereitung<br />

und Organisation in <strong>den</strong> Hän<strong>den</strong><br />

hat, die allabendlich (bei jedem<br />

Wetter!!) die Kinder in Empfang<br />

nimmt und zum richtigen Haus<br />

geleitet oder, oder, oder … Viele<br />

Ammensleber lassen sich immer<br />

wieder darauf ein und wohl keiner<br />

hat es bisher bereut, an diesem<br />

wirklich schönen Brauch<br />

mitzuwirken.<br />

Ihnen allen sei an dieser Stelle<br />

einmal von Herzen gedankt. Und<br />

natürlich hoffen die Kinder (und<br />

auch ein paar Erwachsene), dass<br />

diese schöne Tradition auch im<br />

nächsten Advent wieder gepflegt<br />

wird.<br />

Sicher im Namen aller<br />

Adventskalender-Liebhaber,<br />

Michael Löderbusch


10 Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde<br />

Seit 30 Jahren für Kinder da<br />

Herzlichen Glückwunsch zum 30. Dienstjubiläum<br />

Auf diesem Wege – wenn auch etwas<br />

verspätet – herzlichen Glückwunsch<br />

zum 30. Dienstjubiläum.<br />

Der Verkauf am Stand meines<br />

Sohnes Niklas brachten einen Erlös<br />

von 90,62 Euro. Durch weitere<br />

(persönlich überbrachte)<br />

Spen<strong>den</strong> der Feuerwehrleute von<br />

Meseberg, der Waffelbäckerei<br />

und des Rentnerkuchenbasars<br />

des Meseberger Weihnachtsmarktes,<br />

von Herrn Radiske, Wolfgang<br />

Schulze, Autodienst Grosser,<br />

Schulze Heizung Samswegen,<br />

Nadine Lukas, Nadine Krause-<br />

Hebeker, Daniela Pitz und Familie<br />

Matthias Pfohl sind wir auf eine<br />

Die Kinder und Mitarbeiter der Kita<br />

„Regenbogenland“<br />

Groß Ammensleben<br />

Unsere Karin Kricke, hoch soll sie leben und ihre Kraft und Liebe auch<br />

weiterhin <strong>den</strong> Kindern geben. Seit nun mehr 30 Jahren begleitet sie die<br />

kleinen Groß Ammensleber bis sie genug gelernt haben, um in die Schule<br />

zu gehen.<br />

Dank <strong>den</strong> Meseberger Spendern<br />

315 Euro wur<strong>den</strong> gesammelt<br />

stolze Summe von 315 Euro gekommen.<br />

Diese Spende haben wir<br />

am 13.12.11 an Katrin Höth vom<br />

Förderkreis krebskranker Kinder<br />

Magdeburg e. v. übergeben. Dazu<br />

kommen dann noch 20 verkaufte<br />

Kalender mit <strong>den</strong> selbst gemalten<br />

Bildern krebskranker Kinder. Ich<br />

bedanke mich auch im Namen des<br />

Förderkreises für die vielen Spen<strong>den</strong><br />

recht herzlich.<br />

Vielen, vielen Dank!<br />

Karina Pfohl<br />

Nicklas Pfohl (mitte), seine Schwester Julina, Gabi Weigt und Marie Horn<br />

überbrachten Katrin Höth (links) vom Förderkreis krebskranker Kinder<br />

Magdeburg einen Scheck von 315 Euro<br />

Auch in diesem Schuljahr haben<br />

wir wieder eine Projektwoche<br />

durchgeführt. Diese fand vom 24.<br />

bis 29. November 2011 zum<br />

Thema Weihnachten statt. Jede<br />

Lehrerinn hatte sich eine tolle<br />

Station überlegt. Alle Grundschulkinder<br />

wur<strong>den</strong> in verschie<strong>den</strong>e<br />

Gruppen eingeteilt und<br />

waren voller Vorfreude. Bei Frau<br />

Buschhorn haben wir Plätzchen<br />

gebacken und natürlich auch<br />

probiert. Bunte Weihnachtsanhänger<br />

aus Holz oder aus Papier<br />

konnten wir mit Frau Nürnberger<br />

gestalten. Frau Wesche hat mit<br />

uns einen Brief an <strong>den</strong> Weihnachtsmann<br />

geschrieben.<br />

Spannende Weihnachtsgeschichten<br />

von Santa Claus hat<br />

uns Frau Hase vorgelesen. Frau<br />

Michalak gab uns Weihnachtsknobeleien<br />

auf. Bei Frau<br />

Aumann bastelten wir Armreifen,<br />

Frau Franze hat mit uns schöne<br />

Weihnachtskarten gestaltet<br />

und gemeinsam mit Frau Radtke<br />

haben wir Weihnachtslieder gesungen.<br />

Mit ihr fertigten wir auch<br />

Weihnachtsmotive mit Hilfe von<br />

Prickelnadeln an.<br />

Die Stationen wur<strong>den</strong> von allen<br />

Kindern am Donnerstag und am<br />

<strong>Dienstag</strong> besucht. Am Freitag<br />

<strong>10.</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong><br />

Projekttage und Bastelabend<br />

Projektwoche in Grundschule „Am Heiderand“<br />

Nach Jahren der intensiven Nutzung<br />

war eine Renovierung des<br />

Gruppenraumes der 3- bis 5-Jährigen<br />

in unserer Kindertagesstätte<br />

„Parkstrolche“ in Klein<br />

Ammensleben dringend notwendig.<br />

Mit Hilfe engagierter Väter<br />

konnte nun endlich das<br />

Renovierungsprojekt starten. Innerhalb<br />

kürzester Zeit entstand<br />

im November unter Leitung von<br />

Herrn Bethge ein neuer, wunderschöner<br />

Spiel- und Lebensraum<br />

für die Kinder. Die Renovierungsarbeiten<br />

störten die Kinder nicht,<br />

im Gegenteil, neugierig sahen sie<br />

dabei zu, wie ihr Raum verschönert<br />

wurde und stellten viele neugierige<br />

Fragen. Über das <strong>Woche</strong>nende<br />

arbeiten die fleißigen Väter<br />

unermüdlich. Ergebnis des Einsatzes<br />

ist ein ansprechender<br />

Gruppenraum, in dem sich die<br />

Kinder wieder wohlfühlen, toben<br />

übernahmen wir eine gemeinsame<br />

Winterwanderung am Waldrand<br />

entlang. Der traditionell<br />

stattfin<strong>den</strong>de gemeinsame Bastelabend<br />

mit Eltern, Großeltern<br />

und Geschwistern fand am 29.<br />

November in unserem Speiseraum<br />

statt. Die Gäste wur<strong>den</strong> von<br />

Frau Radke und einem kleinen<br />

Programm der Kinder begrüßt.<br />

Für die nächsten zwei Stun<strong>den</strong><br />

kam bei weihnachtlicher Musik<br />

auch schon weihnachtliche Stimmung<br />

auf. Die Währung des<br />

Abends waren wieder unsere<br />

Schultaler. Also noch schnell die<br />

Euros eingetauscht und dann<br />

konnte es losgehen. Die Kinder<br />

hatten große Freude beim Körbe<br />

flechten, Duftorangen herstellen,<br />

Leb-kuchenherzen verzieren,<br />

Karten basteln, Kerzen aus<br />

Wachsplatten drehen und beim<br />

Stecksterne und Weihnachtsanhänger<br />

basteln. Zur Stärkung<br />

hatten fleißige Helfer Schmalzbrote,<br />

Würstchen, Glühwein und<br />

Tee bereitgestellt.<br />

Dieser Abend war dank der fleißigen<br />

Helfer und vor allem der<br />

Lehrer ein gelungener Abschluss<br />

der Projekttage.<br />

Isabell Kohl<br />

Dank <strong>den</strong> fleißigen Helfern<br />

Kita Parkstrolche im neuen Glanz<br />

und schlafen können. Diesen<br />

konnten die Mädchen und Jungen<br />

dann bereits am Montag wieder in<br />

Beschlag nehmen. Die Freude<br />

über das freundliche Zimmer war<br />

bei <strong>den</strong> Kleinen riesengroß. Für<br />

In wunderbar warmen Gelb- und<br />

Orangetöne erstrahlt der Raum.<br />

die engagierte Arbeit möchten wir<br />

uns ganz herzlich bei Herrn<br />

Bethge und seinen fleißigen Helfern<br />

Herrn Grugel, Herrn Teubner<br />

und Herrn Wallus bedanken.


<strong>10.</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde 11<br />

Auf seiner „Kennenlern-Reise“<br />

durch <strong>den</strong> Landkreis Börde besuchte<br />

der Landrat Hans Walker<br />

genau an seinem 99. Amts-Tag<br />

die Niedere Börde. Die Bürgermeisterin<br />

der Landrat und das<br />

Leitungsteam der einzelnen Bereiche<br />

der Verwaltung führten<br />

ein sehr anregendes und informatives<br />

Arbeitsgespräch. Es war<br />

ganz im Sinne von Herrn Walkers<br />

Motto: „Nicht übereinander, sondern<br />

miteinander re<strong>den</strong>.“ Viele<br />

Themen wur<strong>den</strong> angesprochen,<br />

die sowohl die Gemeinde, als auch<br />

<strong>den</strong> Landkreis bewegen. Ein<br />

wichtiger Punkt war, dass sich die<br />

Beratungskultur Landkreis – Gemeinde<br />

noch verbessern kann.<br />

Mit dem Eintrag ins Gästebuch<br />

der Gemeinde endete sein Besuch<br />

in der Niederen Börde. Zum<br />

Abschied übergab die Bürgermeisterin<br />

dem Landrat<br />

Informationsmaterial über die<br />

Gemeinde.<br />

Die Vorweihnachtszeit war sicher<br />

auch für die Kinder der Villa Kunterbunt<br />

etwas Besonderes. Es<br />

kamen der Nikolaus mit Süßigkeiten<br />

und der Weihnachtsmann<br />

mit neuem Spielzeug.<br />

Zusammen mit <strong>den</strong> Parkstrolchen<br />

aus Dahlenwarsleben<br />

Auf Kennenlernen-Reise durch <strong>den</strong> Landkreis<br />

Landrat Hans Walker besuchte die Niedere Börde<br />

Landrat Hans Walker(CDU) aus Oschersleben traf auf geballte Frauenpower.<br />

Von links: Bürgermeisterin Erika Tholotowsky, Kämmerin Regina Schreiber, Ordnungs- und Sozialverwaltungsleiterin<br />

Daniela Baars und Hauptamtsleiterin Ines Schneider.<br />

Ein Traktor für die Kinder<br />

Weihnachtsmann und Puppenbühne begeisterten in der Villa Kunterbunt<br />

Die Kinder der Kita Dahlenwarsleben und Gutenswegen folgen gespannt<br />

<strong>den</strong> Geschehnissen auf der Puppenbühne.<br />

schauten die Kinder begeistert<br />

dem Treiben der Puppenbühne<br />

Noldin zu. Es wurde das Stück<br />

„Peterson und Findus“ gespielt.<br />

Anschließend durften die Kinder<br />

sogar die Puppen aus der Nähe<br />

betrachten.<br />

Das Kita-Team bedankt sich bei<br />

Die Kinder der Kita „Villa Kunterbunt“ nahmen <strong>den</strong> Traktor mit Begeisterung<br />

in ihren Besitz.<br />

allen, die die Arbeit mit <strong>den</strong> Kindern<br />

in irgendeiner Weise unterstützt<br />

haben. Besonders erwähnt<br />

sei hier nochmal Ingolf Gehrmann,<br />

der auch immer unser<br />

Sommerfest unterstützt. Neulich<br />

schenkte er <strong>den</strong> Kindern einen<br />

Spielzeugtraktor der Firma<br />

GaLaTec Garten- und<br />

Landschaftstechnik Irxleben.<br />

Vielen Dank und alles Gute im<br />

neuen Jahr!<br />

Das wünscht das Team der Kita<br />

„Villa Kunterbunt“


12 Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde<br />

Auch beim Herbstfeuer 2011 war<br />

die Kinder- und Jugendfeuerwehr<br />

aus Samswegen<br />

wieder aktiv. Jugendfeuerwehrwart<br />

Henning Hein, Ausbilder<br />

Konrad Lehmann und neu im<br />

Team – Kameradin Anika Altmann<br />

organisierten wieder ein<br />

kleines Highlight für die<br />

Samsweger Kinder. Konrad<br />

Lehmann, der von Beruf gelernter<br />

Bäcker ist, knetete uns nach<br />

seinem Geheimrezept 7 Kilogramm<br />

Teig für <strong>den</strong> Knüppelkuchen.<br />

Mit Unterstützung von<br />

zwei Frauen wurde der Teig an<br />

<strong>den</strong> Stöcken befestigt und dann<br />

von <strong>den</strong> Kindern allein am<br />

Holzkohlefeuer gebacken. Im<br />

sportlichen Wettkampf konnten<br />

sich dann alle Kinder mit dem<br />

Strahlrohr am Zielgerät messen.<br />

Wer das Zielgerät bis zum Ertönen<br />

der Hupe gefüllt hatte, der<br />

konnte sich zur Belohnung ein<br />

paar Süßigkeiten aussuchen.<br />

Am 7. Dezemberf trafen sich die<br />

Senioren des OT Vahldorf auf<br />

Einladung des Ortschaftsrates,<br />

der Ortsgruppe des DRK und der<br />

Kirchengemeinde zu einer kleinen<br />

Weihnachtsfeier.<br />

In einem festlich geschmückten<br />

Raum wollten die Gäste im<br />

Lichterschein des Weihnachtsbaumes<br />

in gemütlicher Runde bei<br />

Kaffee, Gebäck und Glühwein ein<br />

paar besinnliche Stun<strong>den</strong> verleben.<br />

Kinder verputzen 7 Kilogramm Knüppelkuchen<br />

Kinder- und Jugendfeuerwehr nimmt gern neue Mitglieder auf<br />

Zurzeit besteht die Kinder- und<br />

Jugendfeuerwehr aus 12 Mitgliedern.<br />

Wer also Lust hat, bei<br />

uns mitzumachen, kann ja mal<br />

einen Schnuppertag einlegen.<br />

Wir treffen uns 14-täglich,<br />

immer donnerstags um 16.00<br />

Uhr. Termin hängt im Schaukas-<br />

Die Samsweger Kinder- und Jugendfeuerwehr beim Herbstfeuer.<br />

Weihnachten ist die schönste Zeit<br />

Senioren und Kinder von Vahlsdorf feierten gemeinsam<br />

Die integrative Tagesstätte „Drei-<br />

Käse-Hoch“ zeigte, wie weiße Flocken<br />

fallen – wenn sie fallen. Die<br />

alte Hexe Knickebein entlockte<br />

<strong>den</strong> Kindern einige Geheimnisse<br />

der Weihnachtszeit. Alle Gäste<br />

lauschten und alle merkten, welche<br />

Mühe sich alle Kinder beim<br />

Erlernen der Lieder, Texte und<br />

Tänze gemacht haben. Die Erzieherinnen<br />

– Martina Böttcher und<br />

Antje Lauenrot – stan<strong>den</strong> <strong>den</strong><br />

kleinen Künstlern zur Seite.<br />

Aber auch die Senioren trugen<br />

zum Gelingen der Feier bei. Frau<br />

Gisela Wittig trug das Gedicht von<br />

Knecht Ruprecht vor. Ein besonderer<br />

Genuss war dann der Auftritt<br />

eines Gesangduos aus<br />

Magdeburg. Die bei<strong>den</strong> Künstler<br />

führten gekonnt durch ein musikalisches<br />

Programm und brachten<br />

<strong>den</strong> Gästen Weihnachtsbräuche<br />

aus verschie<strong>den</strong>en Ländern<br />

nahe. Sie zeigten, dass der<br />

Sinn der Weihnachtszeit nicht<br />

<strong>10.</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong><br />

ten der Feuerwehr aus.<br />

Jugendfeuerwehrwart<br />

Henning Hein<br />

der Stress des Einkaufens und<br />

Schenken ist. Das Licht der Kerzen<br />

sollte vielmehr in die Herzen<br />

der Menschen gelangen und sie<br />

dort erwärmen. Besinnlich ging<br />

es zu. Schön klangen die gemeinsam<br />

gesungenen Weihnachtslieder.<br />

Nach einem kleinen Abendessen<br />

war der Nachmittag noch<br />

nicht zu Ende. Viel wurde noch in<br />

Erinnerungen geschwelgt, bis es<br />

dann nach Hause ging.<br />

Cornelia Wollbrück<br />

Die Kinder der Kita „Drei Käse hoch“ bei ihrem weihnachtlichen Programm auf der Weihnachtsfeier der<br />

Vahldorfer Rentner.


<strong>10.</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde 13<br />

„Ich wünsche mir einen Kalender,<br />

in dem alle Termine der Niederen<br />

Börde aufgeführt sind“,<br />

sagt Alexandra Cop, Vorsitzende<br />

des SSV Samswegen und Sozialarbeiterin<br />

der Gemeinde. Und<br />

nicht nur das. „Ich möchte außerdem,<br />

dass die Ortschaften und<br />

Vereine sich untereinander absprechen,<br />

damit nicht drei Dorffeste<br />

zeitgleich an einem <strong>Woche</strong>nende<br />

stattfin<strong>den</strong>.“ Eigentlich<br />

ganz einfache Wünsche, die<br />

sicherlich die meisten Bürger der<br />

Gemeinde teilen. Dennoch hapert<br />

es im „richtigen Leben“ oft an<br />

der Kommunikation, und da<br />

möchte Alexandra Cop Abhilfe<br />

schaffen. Der Weg, <strong>den</strong> sie dafür<br />

wählte, ist die Zukunftswerkstatt<br />

„Netzwerk“ mit dem Untertitel<br />

„Zukunft will Organisation“ unter<br />

dem großen Dach des<br />

Bundesprogramms „Toleranz<br />

fördern - Kompetenz stärken“.<br />

Vertreter von Sport-, Kultur- und<br />

Auf dem Meseberger Friedhof<br />

können Verstorbene nun auch<br />

nicht nur in herkömmlicher Weise<br />

im Doppel-, Einzel- oder Urnengrab<br />

beerdigt wer<strong>den</strong>, seit<br />

November befindet sich im Zentrum<br />

des Friedhofs eine anonyme<br />

Urnengemeinschaftsanlage.<br />

Der geschmackvoll gestaltete<br />

Findling aus der Meseberger<br />

Feldmark wurde von dem ortsansässigen<br />

Landwirt Heinrich<br />

Michael gestiftet. Die Anlage wurde<br />

vom Bauhof der Gemeinde<br />

Niedere Börde angelegt.<br />

Friedhöfe sind Orte der Ruhe<br />

und Besinnung. Sie helfen Angehörigen,<br />

Trauer zu überwin<strong>den</strong>.<br />

Friedhöfe sind auch Rückzugsräume<br />

im hektischen Alltagsleben<br />

und lassen uns Raum zum<br />

Nach<strong>den</strong>ken. Ein Friedhof sollte<br />

wie ein großer schöner Park sein<br />

mit alten Bäumen, blühen<strong>den</strong><br />

Sträuchern und bunten Blumen.<br />

Es ist auch Heimat für viele Lebewesen<br />

wie Vögel, Insekten und<br />

kleine Säugetiere<br />

Dass Blätter und Samen manchem<br />

Bürgern beim Säubern der<br />

Gräber ein Dorn im Auge sind,<br />

hören wir oft genug. Aber die Vor-<br />

Das Ziel: Internet-Kalender mit vielen Terminen<br />

Niedere Börde möchte ein Netzwerk aller Vereine knüpfen<br />

Heimatvereinen, Chören, Kitas,<br />

Schulen und der Kirche waren<br />

eingela<strong>den</strong>. Für das Projekt des<br />

Lokalen Aktionsplanes (LAP) hat<br />

Thomas Webel, ehemaliger<br />

Bördekreis-Landrat und heute<br />

Minister für Landesentwicklung<br />

und Verkehr, die Schirmherrschaft<br />

übernommen. Bereits zum<br />

zweiten Mal trafen sich nun Ver-<br />

treter von Vereinen und Kindereinrichtungen<br />

in der Jersleber<br />

„Flocke“. Sie alle sind daran interessiert,<br />

eine gemeinsame<br />

Internetplattform für die Niedere<br />

Börde zu schaffen, auf der alle<br />

Termine, Vereine und<br />

Ansprechpartner abrufbar sind.<br />

Das muss organisiert wer<strong>den</strong>.<br />

Ralf Große-Wortmann kümmert<br />

Ralf Große-Wortmann bei seinen Ausführungen zum Internetauftritt der Vereine.<br />

Neue Urnengemeinschaftsanlage in Meseberg<br />

Ge<strong>den</strong>ken am Findling<br />

teile der Bäume überwiegen.<br />

Großbäume, die 20 bis 25 Meter<br />

hoch wer<strong>den</strong> und einen Kronendurchmesser<br />

von 20 Metern erreichen,<br />

geben dem Friedhof eine<br />

dreidimensionale Struktur und<br />

schaffen eine wunderbare Atmosphäre.<br />

Ohne Bäume hätten<br />

wir eine Steinwüste. Es wäre kein<br />

Friedhof, sondern einfach nur<br />

eine „Ablagefläche“ für unsere<br />

Verstorbenen, ein Gräberfeld,<br />

das traurige Erinnerungen<br />

weckt, das im Sommer erbarmungslos<br />

von der Sonne erhitzt<br />

wird und wo man im Herbst und<br />

Winter ungeschützt stürmischen<br />

und kalten Win<strong>den</strong> ausgeliefert<br />

ist.<br />

Die Friedhöfe in unseren Ortschaften<br />

mit teilweise schon sehr<br />

alten Grabstätten spiegeln die<br />

Geschichte der Orte wider und<br />

müssen erhalten und gepflegt<br />

wer<strong>den</strong><br />

Sicherlich taucht immer die Frage<br />

auf, wer soll die Pflege solcher<br />

Anlagen oder der alten Gräber<br />

bezahlen, für die es keine Nachkommen<br />

mehr gibt? In<br />

Magdeburg wur<strong>den</strong> nach Hamburger<br />

Vorbild Patenschafts- bzw.<br />

Nutzungsverträge dafür vergeben.<br />

Ohne Not (Platzmangel) wur<strong>den</strong><br />

schon viele alte Familiengräber<br />

eingeebnet. Selbst ein Pflegenotstand<br />

wäre kein Grund für<br />

solche Maßnahmen, <strong>den</strong>n selbst<br />

ein etwas verwilderter Bereich<br />

würde so manchem Friedhof einen<br />

besonderen Charme verleihen.<br />

sich um die technische Umsetzung.<br />

Die Teilnehmer haben nun die<br />

Aufgabe bekommen, ihre<br />

Vereinsfarben, Fotos und Termine<br />

an Ralf Große-Wortmann zu<br />

liefern. Daraus entsteht dann im<br />

Internet der „Veranstaltungskalender<br />

Niedere Börde - Wissen<br />

was los ist“.<br />

Überall auf der Welt gibt es wunderschöne<br />

Friedhöfe, die mehr<br />

oder weniger wertvolle kulturgeschichtliche<br />

Denkmäler darstellen.<br />

Wer sich <strong>den</strong> Orten der letzten<br />

Ruhe mit Respekt nähert,<br />

dem erschließen sich wahre<br />

Schätze. Ein Erbe, das es zu erhalten<br />

gilt.<br />

BBehns<br />

Ortschaftsratsmitglied Jörn Mewes, Sponsor Heinrich Michael, Ortsbürgermeister<br />

Wolfgang Schulze, Sabine Hocke und Ingrid Kirschner<br />

vom Ortschaftsrat Meseberg an der neu angelegten Urnengemeinschaftsanlage.


14 Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde<br />

Über die neuen ansprechen<strong>den</strong><br />

Sanitärräume in der<br />

Dahlenwarsleber Sporthalle<br />

dürften sich nicht nur die Schüler<br />

freuen, sondern auch die<br />

Freizeitsportler, welche die<br />

Sporthalle nutzen und sich bisher<br />

- so erklärten es auch einige Erwachsene<br />

- <strong>den</strong> Toilettengang<br />

meist verkniffen hatten.<br />

Nun fin<strong>den</strong> die Dahlenwarsleber<br />

„Astrid-Lindgren“-Grundschüler,<br />

<strong>den</strong>en beim Sportunterricht<br />

die Blase drückt, dank<br />

der für 25000 Euro sanierten<br />

Waschräume endlich bessere<br />

Sanitärbedingungen vor. Ein<br />

Vahldorfer Unternehmen hat innerhalb<br />

von drei <strong>Woche</strong>n die<br />

Mädchen- und Jungen-Toiletten<br />

erneuert. An <strong>den</strong> bisherigen<br />

Raumgrößen wurde nichts geändert.<br />

Aber die Fliesen und Wände<br />

wur<strong>den</strong> neu gestaltet - auch<br />

die Waschbecken, Toiletten und<br />

Duschen, die noch aus DDR-Zeiten<br />

stammten, entsprechen jetzt<br />

<strong>10.</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong><br />

Sanitätsräume in Dahlenwarsleber Sporthalle renoviert<br />

Nicht nur die Grundschüler freuen sich über neue Toiletten<br />

endlich einem modernen Standard.<br />

Bürgermeisterin Erika<br />

Tholotowsky und Bauamtsleiter<br />

Reinhard Schimka wissen um<br />

<strong>den</strong> Zustand der gesamten Halle,<br />

die nach Auskunft des Hausmeisters<br />

seit 25 Jahren steht.<br />

Fußbo<strong>den</strong> und Dach hätte man<br />

zwischenzeitlich schon einmal<br />

erneuert. Auch die Heizung<br />

funktioniert, weshalb Schulleiterin<br />

Lindau auch sagt, „dass<br />

man in der Halle Sport machen<br />

kann“.<br />

Relativ zeitnah sollen die bei<strong>den</strong><br />

Umkleideräume sowie der Vorraum<br />

gemalert und drei neue<br />

Türen einsetzt wer<strong>den</strong>. Für die<br />

Bürgermeisterin hat aber vor allem<br />

das Vorankommen auf dem<br />

„Bildungscampus“ oberste Priorität.<br />

„Nach der Erneuerung der<br />

Astrid-Lindgren-Grundschule<br />

geht es jetzt erst mal um <strong>den</strong><br />

Umbau von Kita und Hort sowie<br />

der Außenanlagen.<br />

Schulleiterin Katrin Lindau, Bauunternehmer Hartmut Sasse, Bauamtsleiter<br />

Reinhard Schimka, Bürgermeisterin Erika Tholotowsky und<br />

Ordnungsamtsleiterin Daniela Baars präsentieren <strong>den</strong> Kindern die neuen<br />

Sanitärräume.<br />

Die Nachfolgebauten der alten<br />

Fachwerkbauernhäuser mitteldeutsch-fränkischem<br />

Typs sind<br />

Backsteinhäuser, oft Wohnpaläste<br />

im barocken Stil und andere<br />

mit Fassa<strong>den</strong> städtischer<br />

Bürgerhäuser.<br />

Sie zeugen von der Zurschaustellung<br />

bäuerlichen Reichtums in<br />

der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts<br />

und des ersten Jahrzehnts<br />

des <strong>20.</strong> Jahrhunderts zurückgehend<br />

auf <strong>den</strong> sprunghaften<br />

Anstieg des Anbaues der<br />

Zuckerrübe als neue Kulturpflanze<br />

auf <strong>den</strong> hiesigen, dafür bestens<br />

geeigneten Bö<strong>den</strong>.<br />

1896 gab der Klein Ammensleber<br />

Bauer Carl Jordan <strong>den</strong> im Volksmund<br />

„Herrenpalast“ genannten<br />

Bau im klassizistischen Stil in<br />

Auftrag. Carl Jordan regte auch<br />

<strong>den</strong> Bau des Gasthauses „Gustav<br />

Busch“ später „ Brauner Hirsch“<br />

an, das dann von Mathias<br />

Wilhelm gebaut wurde.<br />

Das Klein Ammensleber Bürgerhaus<br />

Erläuterung zum Titelbild<br />

Jordan starb im Jahre 1902. Sein<br />

Grabstein ist ein Obelisk aus<br />

schwarzem Marmor und steht<br />

auf dem alten Friedhof an der<br />

Klein Ammensleber Kirche. Sein<br />

Nachlass umfasste 440 Morgen<br />

Eigenbesitz, 250 Morgen Pachtacker<br />

sowie eine Zichorien-Darre<br />

auf eigenem Grundstück. Sein<br />

Hof wurde nach seinem Tod an<br />

die Firma Jenrich, Druckenbrot<br />

&. Co. der Zuckerfabrik<br />

Ackendorf, verpachtet.<br />

Kurt Braumann, ein Urenkel von<br />

Johann Friedrich Braumann,<br />

dem vor Jordan so um 17 78 das<br />

Grundstück gehörte, führte die<br />

Bewirtschaftung fort und wohnte<br />

auf dem Hof.<br />

Nach dem verlorenen Krieg 1945<br />

wur<strong>den</strong> der Hof sowie das Haus<br />

von Kurt Braumann enteignet.<br />

Braumann selbst zog nach<br />

Ackendorf.<br />

Das Haus wurde nun als provisorische<br />

Bleibe für die zahlreichen<br />

Vertriebenen genutzt, die der Ort<br />

aufnehmen musste.<br />

Nach und nach wur<strong>den</strong> <strong>den</strong> Vertriebenen<br />

andere Wohnungen<br />

zugewiesen.<br />

Da die Schule am Pfingstberg auf<br />

Grund der vielen Flüchtlingskinder,<br />

die Zahl stieg 1947/48<br />

auf 146 Kinder, zu klein wurde,<br />

begann man mit dem Ausbau der<br />

unteren Räume im Jordanschen<br />

Hause als Schule.<br />

Das Gemeindebüro und eine<br />

Rentenstelle wur<strong>den</strong> oben eingerichtet.<br />

Schulleiter Rudolf Kunert<br />

bezog ebenfalls im oberen Stockwerk<br />

seine Wohnung.<br />

Ab ersten September 1951 mussten<br />

alle Schüler nach Gutenswegen<br />

bzw. nach Groß Ammensleben<br />

zur Schule. In <strong>den</strong> jetzt leeren<br />

Räumen wurde eine<br />

Außenstelle des Landambulatoriums<br />

Groß Ammensleben<br />

eingerichtet. Nach der<br />

Wende wurde das Gebäude zum<br />

Bürgerhaus.<br />

Das Gemeindebüro ist heute<br />

noch zu <strong>den</strong> Sprechzeiten geöffnet.<br />

Die Leihbücherei ist hier auch untergebracht.<br />

Kerstin Webel eröffnete<br />

eine Zahnarztpraxis und der<br />

Kindergarten, der sich in <strong>den</strong><br />

ehemaligen Wirtschaftsräumen<br />

befand, ist nun in der gesamten<br />

unteren Etage untergebracht. In<br />

der oberen Etage hat der Kulturund<br />

Geschichtsverein eine kleine<br />

interessant und geschmackvoll<br />

Heimatstube eingerichtet.<br />

Der zum Gebäude gehörige Park<br />

ist ein herrlicher Spielplatz für<br />

die Kinder der Kita „Parkstrolche“<br />

und für die Kinder aus<br />

dem Dorf. Traditionell findet hier<br />

jedes Jahr im Schutz der schönen<br />

großen Bäume die Maifeier statt.<br />

Burkhard Gehrke


<strong>10.</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde 15<br />

Das neue Jahr beginnt auch<br />

wieder mit einigen Veröffentlichungen<br />

aus der Chronik, aber<br />

natürlich mit guten Wünschen<br />

für Sie alle, die so eifrig zu <strong>den</strong><br />

Lesern der Samsweger Schulchronik<br />

gehören. Der Chronist ist<br />

wie schon so oft der Hauptlehrer<br />

Otto Pietz im Jahr 1927:<br />

„Zum 1. April 1927 wurde Lehrer<br />

Fritz Bünnige auf seinen Antrag<br />

in die freigewor<strong>den</strong>e 2.<br />

Lehrerstelle nach Elbeu versetzt,<br />

wo er eine bedeutend bessere<br />

und vor allem eine geräumigere<br />

Dienstwohnung hat. Dieser letzte<br />

Umstand spielte bei dem zu<br />

erwarten<strong>den</strong> Familiennachwuchs<br />

in seiner Bewerbung eine<br />

besondere Rolle neben dem<br />

Wunsche, der Bahnstation näher<br />

zu sein, da er an einem Vorbereitungskurs<br />

auf die Mittelschullehrerprüfung<br />

in<br />

Magdeburg teilnimmt. Sein<br />

Nachfolger wurde Herr Lehrer<br />

Arthur Grosse, der an einer<br />

Gewerbeschule in Magdeburg<br />

tätig war. Er ist am 23.06.1892<br />

geboren, verheiratet und hat 2<br />

Jungen im Alter von 7 und 6 Jahren.<br />

Diese bei<strong>den</strong> befin<strong>den</strong> sich bei<br />

Aus der Samsweger Schulchronik (99)<br />

der Mutter, mit der der Vater in<br />

Scheidung steht. Seine letzte<br />

Stelle im Volksschuldienst hatte<br />

Koll. Grosse in Erxleben im Kreise<br />

Neuhal<strong>den</strong>sleben, wo er die<br />

Lehrer- und Kantorstelle verwaltet.<br />

Im Sommer 1927 feierte der<br />

Landwehrverband in althergebrachter<br />

Weise in der Bornschen<br />

Straße vor dem Morschen<br />

Gasthause“(heute Bernd<br />

Euchlers Grundstück) „ das sogen.<br />

Landwehrfest, an dem sich<br />

auch die Schule beteiligte. Gespielt<br />

wurde auf der Studteschen<br />

Wiese am Teiche. Nur mit innerem<br />

Widerstreben macht man als<br />

überzeugter Republikaner derartige<br />

Veranstaltungen mit, auf <strong>den</strong>en<br />

die altehrwürdigen Reichsfarben<br />

zu Symbolen des Rückschritts<br />

und zur Parteifahne<br />

herabgewürdigt wer<strong>den</strong>.<br />

Überhaupt – diese ländlichen<br />

Feste! Bar jedes geistigen Gehalts,<br />

<strong>den</strong> man durch entsprechen<strong>den</strong><br />

Verbrauch geistiger Getränke<br />

auszugleichen sucht.<br />

Im Jahre 1927 haben, zum<br />

erstenmal nach dem Krieg,<br />

wieder Störche auf dem<br />

Kirchspiel Groß Ammensleben<br />

● Gottesdienste und Veranstaltungen<br />

15.01. 09.00 Uhr Gottesdienst Klein Ammensleben<br />

<strong>10.</strong>15 Uhr Groß Ammensleben<br />

05.02. 09.00 Uhr Gottesdienst Klein Ammensleben<br />

<strong>10.</strong>15 Uhr Groß-Ammensleben<br />

Ev. Kirchengemeinde St. Johannes Vahldorf<br />

● Gottesdienste und Veranstaltungen<br />

22.01. 9.30 Uhr Gottesdienst<br />

05.02. 09.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />

Evangelische Kirche Dahlenwarsleben/Gersdorf<br />

● Veranstaltungen<br />

22.01., 14 Uhr, Gottesdienst, , Ev. Kirche „St. Lamberti“ zu Dahlenwarsleben<br />

28.01., 17 Uhr, Gottesdienst, Ev. Bartholomäus-Kirche zu Gersdorf<br />

08.02., 11 Uhr, Gottesdienst, Seniorenvilla „Altes Herrenhaus“<br />

Die Evangelische Kirchengemeinde Barleben bietet im Pfarrhaus zu Barleben,<br />

Alte Kirchstraße 8 (auf Wunsch auch daheim), Schülerhilfe für die Klassen 1<br />

bis 12 – für alle, die sich verbessern möchten (oder müssen) bzw. gefördert<br />

wer<strong>den</strong> möchten, an. Unsere erfahrenen Dozenten gehen individuell <strong>den</strong> Lehrplan<br />

vorbereitend und nachbereitend durch. Unterrichtet wird volle 60 Minuten,<br />

bereits ab dem zweiten Schüler 90 Minuten – ohne Mehrkosten. Ein<br />

Fächerwechsel ist jederzeit möglich. Wir sind zu erreichen – telefonisch oder<br />

auf AB: 039203 61094 <strong>Dienstag</strong>, Mittwoch und Freitag von 08:00 – 13030<br />

Uhr Donnerstag von 08:00 – 18:00 Uhr bzw. 0176 96651557 täglich von<br />

17:00 bis 19:00 Uhr<br />

Ein gesegnetes gutes Jahr – Heil und Frie<strong>den</strong> wünscht<br />

Ihre Kirchengemeinde und Ihr Pfarrer Könitz<br />

Kirchturm genistet. Im Dorfe erzählt<br />

man, ein eifriger Jäger habe<br />

vor Jahren einmal einen Storch<br />

im Dorfe abgeschossen, seitdem<br />

seien sie weggeblieben. Nun,<br />

wenns wirklich wahr sein sollte,<br />

so wollen wir uns freuen, daß sie<br />

wieder da sind und mit dem<br />

menschlichen Unverstand Frie<strong>den</strong><br />

geschlossen haben.<br />

In diesem Jahre, 1928, haben sie<br />

fünf Junge aufgezogen, die nun<br />

der Stolz aller Naturfreunde des<br />

Dorfes und die Freude aller Frem<strong>den</strong><br />

sind.<br />

Im Sommer 1927 wurde in <strong>den</strong><br />

Sandtannen ein vorzeitlicher Urnenfriedhof<br />

entdeckt. In wochenlangen<br />

mühevollen Grabungen<br />

hat Lehrer Dunker aus<br />

Wolmirstedt mit bereitwilligen<br />

Helfern allerlei Interessantes aus<br />

der vorgeschichtlichen Zeit unseres<br />

Ortes zu Tage gefördert. Auch<br />

die Schule besitzt nun als wertvolles<br />

Stück aus der Vorzeit eine<br />

große, gut erhaltene Urne.“ (Ich<br />

hatte diese noch kennengelernt,<br />

wo mag sie nur abgeblieben sein?)<br />

„Seit dem <strong>Januar</strong> 1928 ist die<br />

Leitung des gemischten Chores<br />

Samswegen in andere Hände<br />

übergegangen. Die Gründe<br />

hierfür gibt das nachfolgende<br />

Schreiben an, das ich an <strong>den</strong> Vorsitzen<strong>den</strong><br />

gerichtet hatte: ‚Ich<br />

bitte, mir für die Leitung des<br />

Gem.Ch. eine Entschädigung zu<br />

zahlen, da mich die Arbeit bei der<br />

mangelhaften Unterstützung,<br />

die der Verein bisher gefun<strong>den</strong><br />

hat, nicht befriedigt. Es ist ihnen<br />

bekannt, daß der Verein einen<br />

großen, man kann wohl sagen<br />

<strong>den</strong> größten Teil seiner Arbeit<br />

der Kirche gewidmet hat. Da ich<br />

annehme, daß diese ein Interesse<br />

an der Arbeit des Chores bzw.<br />

an seinem Weiterbestehen hat, so<br />

ist es wohl billig, daß sie auch zur<br />

Aufbringung der Kosten beiträgt,<br />

zumal die Bezahlung meines<br />

Kirchenamtes noch immer weit<br />

hinter der Frie<strong>den</strong>sentschädigung<br />

zurückbleibt.‘“<br />

Den „Geldkampf“ des Chronisten,<br />

<strong>den</strong> er unbedingt der Chronik<br />

anvertrauen musste, wer<strong>den</strong><br />

wir im Februar weiter verfolgen.<br />

Bis dahin alles Gute.<br />

Ihr Horst Ratschke<br />

Katholische Kirchengemeinde St. Peter und Paul<br />

● Messfeiern: So. 15./22./29. jeweils um 8:30 Uhr, Fr. 6. <strong>Januar</strong> Hochfest der<br />

Erscheinung des Herrn – Hl. Drei Könige, 8:30 Uhr<br />

Werktagsgottesdienste: in der Regel jeweils am Freitag, 9:00 Uhr<br />

Chorprobe: ab 22. <strong>Januar</strong> jeweils am Freitag, 9:00 Uhr<br />

Pfarrgemeinderat, Di. 12. <strong>Januar</strong> in St. Liborius - Hal<strong>den</strong>sleben<br />

Frauenkreis: Do, N.N.. 15:00 Uhr in Dahlenwarsleben<br />

Neujahrsempfang der katholischen Gemeinde:<br />

So. 15. 1., 9:30 Uhr im GMZ<br />

Einer guten Tradition folgt unsere Einladung zum Neujahrsempfang unserer Kirchengemeinde<br />

am Sonntag, 15. <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong> im GMZ im Anschluss an <strong>den</strong> Gottesdienst.<br />

Gemeinsam wollen wir einen kurzen Rückblick halten, aktuelle Vorhaben<br />

und Pläne <strong>2012</strong> vorstellen und gemeinsam auf eine erfolgreiches Jahr anstoßen.<br />

Alle übrigen Gruppen und Gremien unserer Kirchengemeinde treffen sich erst in<br />

<strong>den</strong> nächsten <strong>Woche</strong>n, um ihr Jahresprogramm abzustimmen. Davon wird dann<br />

erst im kommen<strong>den</strong> Monat berichtet wer<strong>den</strong> können.<br />

Kirchengemeinde Jersleben<br />

● Gottesdienste und Veranstaltungen<br />

22.01., Sonntag 14:00 Uhr Gottesdienst<br />

02.02., Donnerstag, 14:00 Uhr Gemein<strong>den</strong>achmittag<br />

Bitte schauen Sie auch im Internet unter www.jersleberkirche.de oder<br />

www.ev-kirchen-wolmirstedt.de, dort fin<strong>den</strong> Sie Informationen über kirchliche<br />

Veranstaltungen auch außerhalb Jerslebens und die Onlineausgabe<br />

des „Kirchturmblick“!Zu allen Gottesdiensten und Veranstaltungen la<strong>den</strong><br />

wir herzlich ein.<br />

Kirchengemein<strong>den</strong> Samswegen und Meseberg<br />

● Gottesdienste<br />

05.02.12 09.00 Uhr Meseberg, <strong>10.</strong>30 Uhr Samswegen<br />

26.02.12 09.00 Uhr Meseberg, <strong>10.</strong>30 Uhr Samswegen


16 Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde<br />

Gesundheit, Wohlergehen und viel Glück<br />

Die Bürgermeisterin gratuliert <strong>den</strong> Jubilaren im <strong>Januar</strong> und Februar<br />

▲ OT Dahlenwarsleben<br />

Melitta Krüssel am <strong>10.</strong>01. zum 85. Geburtstag<br />

Elisabeth Friedrich am 18.01. zum 77. Geburtstag<br />

Brigitte Kraft am 25.01. zum 70. Geburtstag<br />

Willi Dohnke am 27.01. zum 70. Geburtstag<br />

Hanna Schöwel am 27.01. zum 79. Geburtstag<br />

▲ OT Groß Ammensleben<br />

Johanna Damrau am 12.01. zum 76. Geburtstag<br />

Bärbel Geese am 15.01. zum 71. Geburtstag<br />

Käthe Fulde am 16.01. zum 75. Geburtstag<br />

Willi Zacharias am 18.01. zum 73. Geburtstag<br />

Barbara Gerber am 27.01. zum 74. Geburtstag<br />

Therese Gülle am 31.01. zum 75. Geburtstag<br />

Anna May am 02.02. zum 77. Geburtstag<br />

Ernst Einbeck am 05.02. zum 71. Geburtstag<br />

Isolde Sekund am 08.02. zum 81. Geburtstag<br />

▲ OT Gutenswegen<br />

Dorothea Mollweide am 04.01. zum 79. Geburtstag<br />

Margarete Frehe am 16.01. zum 98. Geburtstag<br />

Irma Richter am 22.01. zum 71. Geburtstag<br />

Heinz Reiche am 02.02. zum 75. Geburtstag<br />

▲ OT Klein Ammensleben<br />

Wilhelm Treher am 07.01. zum 70. Geburtstag<br />

Gertrud Gerecke am 15.01. zum 78. Geburtstag<br />

Hans-Jürgen Behrends am 06.02. zum 72. Geburtstag<br />

Bärbel Krull am 07.02. zum 75. Geburtstag<br />

▲ OT Meseberg<br />

Brigitte Willing am 04.01. zum 78. Geburtstag<br />

OT Dahlenwarsleben<br />

50. Hochzeitstag<br />

am <strong>10.</strong>03. Ursula und Eckhard Behrends<br />

OT Groß Ammensleben<br />

60. Hochzeitstag<br />

am 07.01. Hildegard und Alfons Holbein<br />

am 28.06. Adelheid und Erich Hunold<br />

50. Hochzeitstag<br />

am 24.02. Erika und Wolfgang Behrens<br />

am 04.08. Barbara und Friedrich Dr. Rabe<br />

am 01.12. Iris und Uwe Sauerbier<br />

OT Gutenswegen<br />

60. Hochzeitstag<br />

am 27.06. Ursula und Karl Heinz Sohr<br />

50. Hochzeitstag<br />

am 21.01. Irmgard und Reinhold Kuhwe<br />

am 11.08. Hannelore und Klaus Sakewitz<br />

OT Jersleben<br />

60. Hochzeitstag<br />

am 31.05. Eva und Gerhard Renner<br />

50. Hochzeitstag<br />

am 14.07. Roswitha und Siegfried Lea<br />

erhalten die herzlichsten Glückwünsche<br />

<strong>10.</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2012</strong><br />

Anneliese Schulze am 06.01. zum 92. Geburtstag<br />

Rosemarie Wohlsdorf am 19.01. zum 80. Geburtstag<br />

Rudolf Pfohl am 25.01. zum 72. Geburtstag<br />

Waltrud Wolfien am 26.01. zum 77. Geburtstag<br />

Irma Studte am 27.01. zum 77. Geburtstag<br />

Walter Tangermann am 27.01. zum 73. Geburtstag<br />

▲ OT Samswegen<br />

Peter Albrecht am 01.01. zum 75. Geburtstag<br />

Otto Denecke am 02.01. zum 82. Geburtstag<br />

Waltraud Wieland am 02.01. zum 82. Geburtstag<br />

Sonnhild Husung am 05.01. zum 75. Geburtstag<br />

Hildegard Heier am 06.01. zum 81. Geburtstag<br />

Hans-Albert Möwes am 06.01. zum 77. Geburtstag<br />

Anni Niemann am 07.01. zum 77. Geburtstag<br />

Melitta Denecke am 12.01. zum 79. Geburtstag<br />

Annemarie Wohlsdorf am 12.01. zum 83. Geburtstag<br />

Gerhard Plath am 15.01. zum 81. Geburtstag<br />

Anneliese Wesche am <strong>20.</strong>01. zum 71. Geburtstag<br />

Christa Briesemeister am 25.01. zum 74. Geburtstag<br />

Renate Plath am 26.01. zum 75. Geburtstag<br />

Christa Seligmann am 26.01. zum 73. Geburtstag<br />

Udo Niedzielski am 27.01. zum 70. Geburtstag<br />

Marianne Belwe am 30.01. zum 77. Geburtstag<br />

Gisela Wahnschaap am 04.02. zum 74. Geburtstag<br />

Ingrid Knopf am 08.02. zum 72. Geburtstag<br />

▲ OT Vahldorf<br />

Erika Heinrichs am 18.01. zum 70. Geburtstag<br />

Ursula Trautner am 21.01. zum 82. Geburtstag<br />

Zur Gol<strong>den</strong>en und Diamantenen Hochzeit<br />

OT Klein Ammensleben<br />

60. Hochzeitstag<br />

am 04.<strong>10.</strong> Irmgard und Gerhard Herms<br />

50. Hochzeitstag<br />

am 14.06. Helga und Erhard Busch<br />

am <strong>10.</strong>11. Sigrid und Eberhard Hänisch<br />

am 17.11. Zäzilia und Wilhelm Treher<br />

OT Samswegen<br />

50. Hochzeitstag<br />

am <strong>10.</strong>03. Sigrid und Friedhelm Dr. Lierath<br />

am 23.03. Margarete und Manfred Borowsky<br />

am 22.09. Christa und Werner Seligmann<br />

am 27.<strong>10.</strong> Ursel und Horst Bienfait<br />

OT Vahldorf<br />

65. Hochzeitstag<br />

am 22.11. Marianne und Alfred Fehlhauer<br />

50. Hochzeitstag<br />

am 21.04. Marga und Hans-Georg Raecke<br />

am 22.09. Edda und Wilfried Mania<br />

am 01.12. Marie-Luise und Albert Wolff

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