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Durbacher Festwagen bei der Ortenauer Herbstmesse 1928

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Amtsblatt Durbach<br />

permanente Zeugnisse dafür, dass es eine<br />

heilige Pflicht bleibt, die europäische<br />

Freundschaft nicht enden zu lassen.<br />

Wer hier steht, begreift Europa besser.“<br />

Diese Worte sprach <strong>der</strong> luxemburgische<br />

Premierminister Jean-Claude Juncker<br />

2005 <strong>bei</strong> einer Gedenkfeier auf <strong>der</strong> deutschen<br />

Kriegsgräberstätte Sandweiler. Er<br />

wird auch auf <strong>der</strong> zentralen Gedenkfeier<br />

zum Volkstrauertag in Berlin sprechen.<br />

Sie wird vom ZDF direkt übertragen.<br />

Vor 90 Jahren endete <strong>der</strong> Erste Weltkrieg<br />

– wie wir heute wissen, war dieses<br />

Datum nur eine Etappe in einer Zeitspanne,<br />

die aus heutiger Sicht vielen als<br />

„europäischer Bürgerkrieg“ erscheint.<br />

Der Erste Weltkrieg schwindet aus dem<br />

Gedächtnis <strong>der</strong> Nationen. Die Kriegsgräberstätten<br />

aber, die er hinterließ,<br />

mahnen über den heutigen Tag hinaus<br />

zu Einigkeit, Versöhnung und Frieden –<br />

nicht nur in Europa.<br />

Ihre Zahl lässt sich nur schätzen. Allein<br />

in Frankreich pflegt <strong>der</strong> Volksbund Deutsche<br />

Kriegsgräberfürsorge e.V. – dessen<br />

Gründung 1919 ebenfalls eine unmittelbare<br />

Folge dieses Krieges war –<br />

192 Friedhöfe mit über 750 000 Gräbern<br />

deutscher Gefallener des Ersten Weltkrieges.<br />

In Neuville-St.-Vaast ruhen 44<br />

800 Tote, im belgischen Menen 47 800<br />

und in Langemark 44 300.<br />

Der Volksbund ar<strong>bei</strong>tet in 44 Län<strong>der</strong>n an<br />

Soldatenfriedhöfen, auf denen über 2<br />

Millionen Kriegstote ruhen. Über diese<br />

Friedhöfe hinweg sind zahlreiche Bekanntschaften,<br />

oft Freundschaften mit<br />

Menschen an<strong>der</strong>er Nationen geknüpft<br />

worden. Das Motto <strong>der</strong> Kriegsgräberfürsorge<br />

Versöhnung über den Gräbern - Ar<strong>bei</strong>t<br />

für den Friedenwurde dort geboren und<br />

wird heute von Jugendlichen in die Gegenwart<br />

getragen.<br />

In diesem Jahr nahmen Jugendliche aus<br />

über 10 Nationen an <strong>der</strong> Internationalen<br />

Jugendbegegnung des Landesverbandes<br />

Baden-Württemberg in Offenburg<br />

teil. Zwei Wochen haben 30 junge Menschen<br />

gemeinsam die Ruhestätten <strong>der</strong><br />

Kriegstoten in Offenburg gepflegt. Verständnis,<br />

Vertrauen und Freundschaften<br />

sind <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>t, den Ausflügen und<br />

dem Einsatz für den Frieden entstanden<br />

Bitte helfen Sie dem Volksbund mit Ihrer<br />

Spende <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Anlage und Pflege <strong>der</strong><br />

Kriegsgräberstätten sowie <strong>bei</strong>m Ausbau<br />

<strong>der</strong> Jugendar<strong>bei</strong>t. Sie tragen mit Ihrem<br />

Beitrag zum Frieden in <strong>der</strong> Welt <strong>bei</strong>.<br />

Agro-Gentechnik:<br />

Gefahr o<strong>der</strong> Segen für den<br />

Verbraucher?<br />

Vorträge in Rahmen des Öko-Marktes<br />

Bühl<br />

Ist die Gentechnik ein großer Versuch<br />

mit Verbrauchern, Landwirten und Um-<br />

welt, dessen Ausgang noch nicht abzusehen<br />

ist? Diese Frage steht im Mittelpunkt<br />

zweier Vorträge, die am Sonntag,<br />

28. September im Vortragsraum des<br />

Bürgerhauses Neuer Markt in Bühl stattfinden.<br />

Um 15 Uhr wird <strong>der</strong> Bestseller-Autor<br />

Prof. Dr. Antônio Andrioli („Die Saat des<br />

Bösen – Die schleichende Vergiftung<br />

von Böden und Nahrung“) von <strong>der</strong> Universität<br />

Unijui in Brasilien von seinen Erfahrungen<br />

mit Agro-Gentechnik berichten.<br />

Er wird aufzeigen, welche Auswirkungen<br />

<strong>der</strong> Einsatz von Gentechnik in<br />

<strong>der</strong> Landwirtschaft auf die Bauern in allen<br />

Teilen <strong>der</strong> Welt hat, und für Fragen zu<br />

dieser Thematik zur Verfügung stehen.<br />

Im Anschluss daran (16.15 Uhr) wird Isabella<br />

Kober von <strong>der</strong> Karlsruher Greenpeace-Gruppe<br />

die regionalen Aspekte<br />

<strong>der</strong> Gentechnik in <strong>der</strong> Landwirtschaft beleuchten.<br />

Auch Risiken und Gefahren<br />

dieser Technik für die Verbraucher werden<br />

erläutert.<br />

Die Vorträge sind Teil des umfassenden<br />

Informationsangebots im Rahmen des<br />

Öko-Marktes 2008, zu dem die Naturschutzverbände<br />

BUND, NABU und LNV<br />

aus Baden-Baden, Bühl und Rastatt am<br />

Samstag, 27. September, 14 – 18 Uhr<br />

und Sonntag, 28. September, 11 – 18<br />

Uhr einladen.<br />

Das Angebot auf dem Öko-Markt ist<br />

bunt: von Awie alternative Energie bis Z<br />

wie Zimmerei wird im Bühler Bürgerhaus<br />

am Neuen Markt vieles gezeigt, was <strong>der</strong><br />

umweltbewusste Verbraucher sucht.<br />

Energiegewinnung aus Solarenergie<br />

und Biomasse, Bauen mit Naturstoffen<br />

und das Einrichten im Einklang mit <strong>der</strong><br />

Natur umreißen das Thema gesundes<br />

Wohnen. Über Energiesparen und Wärmedämmung<br />

am Haus informiert das<br />

Forum Zukunft Bühl. Naturtextilien, Produkte<br />

aus dem Bio-Landbau und das<br />

vielfältige Angebot <strong>der</strong> Naturkostläden<br />

zeigen Wege zur gesunden Ernährung.<br />

Selbstverständlich kann an den Ständen<br />

probiert und mit den Anbietern ausgiebig<br />

über Produkte und Dienstleistungen diskutiert<br />

werden. Auch die Umweltverbände<br />

informieren über ihre Aktivitäten.<br />

Speziell für Kin<strong>der</strong> gibt es einen Streichelzoo<br />

und vielfältige Bastelmöglichkeiten.<br />

Die Veranstalter sind davon überzeugt,<br />

dass <strong>der</strong> Öko-Markt 2008 für jeden<br />

Geschmack etwas bietet und freuen<br />

sich auf ein großes Interesse.<br />

Der Eintritt zum Öko-Markt 2008 ist frei,<br />

die Vorträge am Sonntag kosten jeweils<br />

5,- Eintritt.<br />

Weitere Informationen zum Thema <strong>bei</strong>:<br />

Veranstaltungsbüro: Ooser Hauptstr. 18,<br />

76532 Baden-Baden, Tel. 07221-<br />

181302, email: oeko-markt@gmx.de<br />

Pressebüro: Umweltzentrum, Martin<br />

Freitag, 26. September 2008<br />

Klatt, 76437 Rastatt, Tel. 07222-30359<br />

BUND Baden-Baden/Bühl, Dr. Ingrid<br />

Berger, 76532 Baden-Baden, Tel.<br />

07221-64773<br />

Mentales Aktivierungstraining<br />

für Berufstätige<br />

Das Katholische Bildungszentrum Offenburg<br />

bietet wie<strong>der</strong> einen fünfteiligen<br />

Abendkurs für Menschen, die sich geistig<br />

fit halten wollen, an.<br />

MATist eine Methode zur Aktivierung <strong>der</strong><br />

geistigen Leistungsfähigkeit. Mit Hilfe eigens<br />

entwickelter Aufgaben und Übungen<br />

werden die Grundfunktionen <strong>der</strong><br />

Hirnleistung gezielt trainiert. Es werden<br />

nicht einzelne Fertigkeiten geschult,<br />

son<strong>der</strong>n die Basis für geistige Leistungen<br />

(Intelligenz, Gedächtnis, Konzentrationsfähigkeit…)<br />

insgesamt verbessert.<br />

Der Kurs umfasst 5 Einheiten und beginnt<br />

am<br />

Donnerstag, 29. Oktober 2008 von<br />

19.30 – 21.00 Uhr<br />

Sämtliche Kurstermine finden in Offenburg<br />

im Bildungszentrum Offenburg,<br />

Kath. Zentrum St. Fidelis, Straßburger<br />

Str. 39 statt.<br />

Referentin: Dorothea Kluckert, Nordrach<br />

Anmeldung und weitere Infos <strong>bei</strong>m Katholischen<br />

Bildungszentrum Offenburg<br />

unter ' 0781/925040 o<strong>der</strong> per E-Mail: info@bildungszentrum-offenburg.de.<br />

Pädagogische Assistenten<br />

an Hauptschulen<br />

Die Landesregierung will mit einem umfassenden<br />

Maßnahmenpaket die schulische<br />

Ausbildung <strong>der</strong> Hauptschülerinnen<br />

und Hauptschüler entscheidend verbessern<br />

und dadurch <strong>der</strong>en Chancen auf<br />

dem Ar<strong>bei</strong>tsmarkt erhöhen. Um eine individuellere<br />

För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Schülerinnen<br />

und Schüler zu ermöglichen, wurden<br />

Pädagogische Assistentinnen und Assistenten<br />

eingeführt. Sie sollen die Lehrkräfte<br />

entlasten, indem sie unterstützend<br />

Schülerinnen und Schüler, die Schwierigkeiten<br />

mit dem Lernstoff haben, parallel<br />

zum Unterricht intensiv för<strong>der</strong>n.<br />

Pädagogische Assistentinnen und Assistenten<br />

sind keine eigenverantwortlich<br />

unterrichtenden Lehrkräfte. Sie werden<br />

vor allem in den Fächern Deutsch und<br />

Mathematik eingesetzt. In Absprache mit<br />

<strong>der</strong> Klassenlehrerin bzw. dem Klassenlehrer<br />

sind sie <strong>bei</strong>spielsweise für beson<strong>der</strong>e<br />

För<strong>der</strong>maßnahmen verantwortlich,<br />

ar<strong>bei</strong>ten in jahrgangsübergreifenden<br />

Klassen mit und unterstützen die Lehrkräfte<br />

<strong>bei</strong> Verhaltensauffälligkeiten von<br />

Schülerinnen und Schülern während des<br />

Unterrichts.

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