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und Betreuungsbereich im Bezirk Steyr- Land

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mit das Transkribieren erheblich erleichtert (vgl. Kowal et al., 2009, 441). Es wurde, <strong>im</strong> Sinne<br />

der besseren Lesbarkeit <strong>und</strong> Verständlichkeit, die regionalbedingte M<strong>und</strong>artsprache in die<br />

Schriftsprache transferiert <strong>und</strong> das Notationssystem so einfach wie möglich gehalten. Auf transk-<br />

ribierte Verhaltensmerkmale wurde verzichtet, da sie keinerlei Einfluss auf die Fragestellung <strong>und</strong><br />

Zielsetzung hatten.<br />

Die aufgenommenen Audiodateien wurden auf den Computer kopiert <strong>und</strong> in das Open Source<br />

Transkriptionsprogramm „F4“ <strong>im</strong>portiert. Dieses Programm erleichtert die Verschriftlichung der<br />

Aufnahmen insofern, als dass mittels s<strong>im</strong>pler Tastenkombinationen Funktionen wie „Forward“,<br />

„Rewind“, „Stop“ <strong>und</strong> „Start“, die be<strong>im</strong> Transkribieren wesentlich sind, so betätigt werden kön-<br />

nen, dass dennoch ein kontinuierlicher Schreibfluss gewährleistet ist. Zudem dient F4 als For-<br />

matvorlage, sodass, je nach gewählter Einstellung, gezielt Zeitmarken <strong>im</strong> Text gesetzt werden<br />

können <strong>und</strong> die zeitliche Abfolge des Gespräches übersichtlich dargestellt werden kann. Die au-<br />

tomatische Zeilennummerierung ergänzt die Übersichtlichkeit des Interviews <strong>und</strong> erleichtert das<br />

Auffinden von best<strong>im</strong>mten Textpassagen. Die Abspielgeschwindigkeit der Aufnahme kann <strong>im</strong><br />

Programm F4 ebenfalls individuell eingestellt werden.<br />

Zur Gewährleistung der Anonymität wurden die Namen der befragten pflegenden Angehörigen<br />

mit den Kürzeln IP 1 – IP 9 (InterviewpartnerIn 1-9) dargestellt. Sämtliche namentlich genann-<br />

ten Personen <strong>und</strong> Orte wurden mit frei erf<strong>und</strong>enen Anfangsbuchstaben abgekürzt.<br />

Zusätzlich zu den Transkripten wurde ein Interviewprotokoll erstellt, welches Informationen zur<br />

Dauer, Zeitpunkt, Gesprächsort, Alter der pflegenden Angehörigen <strong>und</strong> pflegebedürftigen Fami-<br />

lienmitglieder beinhaltete, sowie relevante Notizen über nicht aufgenommene Gespräche, die<br />

nach Beendigung des Interviews mit den pflegenden Angehörigen geführt wurden. Diesbezüg-<br />

lich wurde von den pflegenden Angehörigen eine mündliche Erlaubnis eingeholt.<br />

9.1.3.2. Die Interviewauswertung<br />

Für die Auswertung der Interviewdaten wurde die Methode der zusammenfassenden qualitativen<br />

Inhaltsanalyse nach Mayring (2008) herangezogen. Zusammenfassende Inhaltsanalysen bieten<br />

sich vor allem dann an, wenn der/die ForscherIn lediglich am Inhalt des zu analysierenden Mate-<br />

rials interessiert ist <strong>und</strong> ein überschaubarer, zusammengefasster Kurztext des Materials in komp-<br />

r<strong>im</strong>ierter Form benötigt wird (vgl. Mayring, 2009, 472). Ziel dieser Form der Inhaltsanalyse ist<br />

es, das Material so zu reduzieren, dass die wesentlichen Inhalte erhalten bleiben <strong>und</strong> durch Abs-<br />

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