nachlese - DAV - Hochsauerland
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Kletterarena sauerland<br />
20<br />
verlaufen. Die Zustimmung der<br />
Unteren Landschaftsbehörde<br />
wurde bereits am 02. Dezember<br />
erteilt. Im Frühjahr könnte dann<br />
auch dort mit den Arbeiten begonnen<br />
werden.<br />
Der Steinbruch in Neuastenberg<br />
unterhalb des Biathlonstadions<br />
liegt im geschützten Landschaftsbereich.<br />
Bei einer Begehung mit<br />
der Unteren Landschaftsbehörde<br />
aus Meschede wurden umfangreiche<br />
Vorbereitungsarbeiten<br />
nicht nur genehmigt sondern<br />
vom gesetzlichen Umweltschutz,<br />
also der Unteren Landschaftsbehörde,<br />
befürwortet. Um felstypischen<br />
Kleinklimaten größere<br />
Entwicklungsmöglichkeiten zu<br />
geben, wurden nach erfolgreichem<br />
Vertragsabschluss mit dem<br />
Besitzer, Herrn Jost Rossel, unter<br />
kostenlosem Einsatz der örtlichen<br />
Feuerwehr und mit Unterstützung<br />
der Touristiker und der Stadt Winterberg<br />
umfangreiche Vorarbeiten<br />
durchgeführt. Es wurden Bäume<br />
gefällt und Gesträuch entfernt,<br />
Erdreich am Wandfuß ausgebaggert<br />
und abgefahren. Im kommenden<br />
Frühjahr kann auch hier<br />
mit dem Einrichten von kleinen<br />
Kletterrouten begonnen werden.<br />
Die Sektion Siegerland konnte die<br />
Verhandlungen für die Borghauser<br />
Wand im Lennetal erfolgreich<br />
abschließen und hat auch dort<br />
bereits einige neue Routen eingerichtet.<br />
Noch im Winter 2008/2009 werden<br />
wir dem Kreis Soest die erste<br />
Kreiskonzeption vorlegen können.<br />
Zu Beginn des Frühjahrs wird die<br />
Kreiskonzeption für den <strong>Hochsauerland</strong>kreis<br />
vorliegen, der dann<br />
die Konzeptionen für die Kreise<br />
Siegen-Wittgenstein, Olpe und<br />
Märkischer Kreis folgen werden.<br />
Die wachsende Unterstützung von<br />
Seiten des Landes, der Bezirksregierungen,<br />
Kreise, Städte und<br />
Gemeinden, durch Umweltbehörden,<br />
den Deutschen Alpenverein<br />
und die IG Klettern nährt die<br />
Hoffnung, dass es in absehbarer<br />
Zukunft gelingen könnte, „vielfältige,<br />
attraktive und wohnortnahe<br />
Klettergebiete wieder zurückzugewinnen<br />
oder neu zu erschließen.<br />
Hierdurch werden weite Fahrten<br />
in entfernte Klettergebiete reduziert,<br />
was sicherlich neben vielen<br />
anderen positiven Aspekten aus<br />
ökologischer Sicht nicht unbedeutend<br />
wäre.<br />
Auch der pädagogische Aspekt<br />
sollte nicht unterschätzt werden.<br />
Um jungen Menschen den Schutz<br />
und Erhalt der Natur zum eigenen<br />
Anliegen werden zu lassen, darf<br />
man sie nicht aus dieser aussperren.<br />
Johann Heinrich Pestalozzi