nachlese - DAV - Hochsauerland

Regenwanderung
Vier Pärchen im Durchschnitt schon etwas alt,
wollten mal wandern im bayrischen Wald.
Man suchte sich aus zum erholsamen Zweck,
eine schöne Wanderung ohne schweres Gepäck.
Wir wollten besuchen von Winfried den Vetter,
der leichte Regen hörte auf gleich hinter Wetter.
Um sich dann ganz gewaltig zu steigern,
wir wollten uns schon zum Weiterfahren weigern.
Schließlich nach vier Stunden und Minuten drei,
kamen wir schon an Regensburg vorbei.
Dann in Deggendorf zweigten wir ab,
in Richtung Regen, es ging wenig bergab.
Oberasberg bei Rinchnach war Endstation,
die Wirtin wartete mit dem Essen schon.
Das Regenwasser tropfte von jedem Zweig,
drum fuhren wir mit dem Bus zum gläsernen Steig.
Am Glastor in Arrach war Start zu ,,Lamer Winkeln“
und draußen war es furchtbar am pinkeln.
Bei der Maria-Hilf-Kapelle hatten wir Sonnenschein,
wir müssen über den Wolken gewesen sein.
In Loberg war das zweite gläserne Tor,
pitschnass standen wir endlich davor.
Nah am Tierpark hatten wir unser Quartier,
am späten Nachmittag etwas vor vier.
Im Tierpark sollen 300 Tiere gewesen sein,
mir schmeckte abends die Haxe vom Schwein.
Am nächsten Tag ging es dann froh und munter,
im Tal des ,,weißen Regen“ zur Zackermühle runter.
Hier beginnt dann bei mäßigem Regen,
der Aufstieg dem kleinen Arbersee entgegen.
Den Steilhängen des großen Arbers zu Füßen,
liegt der See mit Inseln wie schwimmende Kissen.
Die Sonne ließ sich auch mal kurz sehen,
da läßt sich viel fröhlich und lockerer gehen.
Irgendwo kam uns der Sollerbach entgegen,
ich glaube der fließt zum ,,schwarzen Regen“.
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