JUMP in MINT Handbuch - Komm, mach MINT.

� LehrerInnen informieren in den Klassen über das Programm, interessierte Schülerinnen werden ggf.
durch das Projektteam vertieft informiert.
� LehrerInnen sprechen individuell geeignete Schülerinnen an und werben für die Teilnahme am Programm.
� Projektmitarbeiterinnen informieren über das Programm, beispielsweise in der Schule. Der Ansprechlehrer/die
Ansprechlehrerin koordiniert Teilnehmerinnen, Zeit und Raum (in der Schule) für die Veranstaltung.
Interessierte Schülerinnen können sich dann bei der Ansprechlehrerin melden und sich bewerben.
Die Einbeziehung der Schulen ist auch aus versicherungsrechtlichen Gründen relevant. Wenn JUMP in MINT
als eines der Schulprojekte anerkannt ist, sind die Veranstaltungen inkl. Hin- und Rückweg für die Mentees
versichert. – Andernfalls sollten die Eltern den Versicherungsschutz übernehmen.
Alternativ können aber auch Schülerinnen berücksichtigt werden, denen das Programm bekannt ist und die
sich „privat“ bewerben.
Die sich bewerbenden Schülerinnen füllen einen Fragebogen aus, der für das Matching (siehe Kapitel 3.1.6)
wichtig ist.
Mit der Teilnahmeerklärung der Schülerinnen, unterschrieben von Erziehungsberechtigten, sollten gleich die
Rechte in Hinblick auf die Datenschutzbestimmungen für Programmverantwortlichen eingeräumt werden.
Wichtige Voraussetzungen für die Teilnahme am Programm für die Schülerinnen, die zukünftigen Mentees
sind:
� Interesse, Offenheit, Neugier für Themen aus Mathematik, Ingenieurs-, und Naturwissenschaften, Technologien
oder Handwerk.
� Zeit zur regelmäßigen Teilnahme am Programm neben den schulischen und sonstigen außerschulischen
Aktivitäten.
� Zuverlässigkeit und Verbindlichkeit.
Die Anforderungen an die Mentees sind im Anhang A.1 aufgelistet.
Die Erfahrungen haben gezeigt, dass die sich bewerbenden Schülerinnen offen für MINT-Themen sind, aber
selten konkrete MINT-Berufsziele haben. Berufswünsche und -bilder sind stark vom eigenen familiären Umfeld,
aus soap operas im Fernsehen oder durch Vorurteile (z.B. einsam hackende ungepflegte Informatiker, Ärzte mit
unbegrenzter Zeit, sich um einen einzelnen Patienten nicht nur medizinisch sondern auch sozial zu kümmern)
geprägt. Dank der Mentorinnen und der vielfältigen Veranstaltungen des Programms kann die Sichtweise verändert
werden und vordem unbeachtete oder unbekannte Berufe gewinnen an Attraktivität.
Die Mentees, wie auch die Mentorinnen, sollten insbesondere bereit sein, die drei goldenen Regeln des Programms
zu berücksichtigen:
1. Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit
� Falls eine Mentorin/eine Mentee einen verabredeten Gesprächstermin nicht einhalten kann, setzt
sie sich frühzeitig mit ihrer Tandem-Partnerin in Verbindung und verabredet mit ihr einen neuen
Termin.
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