JUMP in MINT Handbuch - Komm, mach MINT.

Die Fachfrauen, die bereit sind als Mentorinnen im Programm mitzuwirken, füllen eine Teilnahmebestätigung
aus. Auch die Mentorinnen werden über die drei goldenen Regeln und ihre Einhaltung informiert.
Darüber hinaus sollten die Mentorinnen mit ihrer Teilnahmeerklärung den Programmverantwortlichen auch die
Rechte in Hinblick auf die Datenschutzbestimmungen einräumen.
Die Anzahl der Mentorinnen sollte mit der der Mentees mindestens übereinstimmen. Es ist wünschenswert,
dass jede Schülerin, die in das Programm passt, auch eine Mentorin erhält. – Aber es sollte auch eine passende
Mentorin sein. Wenn eine Auswahl möglich ist, können gut passende Tandems gebildet werden. Auch
für den Fall, dass eine Mentorin ausgetauscht werden muss, ist es hilfreich, auf einen so genannten Pool zurückgreifen
zu können.
Die Anforderungen an Mentorinnen, ihre Aufgaben und Rollen sind im Anhang A.2 zu finden.
3.1.4 Interviews mit Mentees und Mentorinnen
Mit Mentees und Mentorinnen werden Interviews geführt, in denen deren Wünsche, Stärken und Interessensgebiete,
aber auch die „Wunschpartnerin“ nachgefragt werden. Basis für die Interviews mit den Mentees ist der
ausgefüllte Fragebogen / Bewerbungsunterlage.
Für die Interviews der Mentees sind ca. 45 min. (eine Schulstunde) pro Person, für die Mentorinnen ca. 1,5
Stunden bei neuen Fachfrauen und ca. 30-45 min. bei Wiederholerinnen einzuplanen.
Die Interviews werden von zwei Personen gemeinsam durchgeführt. Das erleichtert das Gespräch und die
Wahrnehmung der Interviewpartnerin, und auch die Erfassung der relevanten Stichwörter in den Interviewleitfäden
wird im 4-Augen-Prinzip verbessert. Mindestens eine der Personen sollte selbst MINT-Fachfrau
sein, um die Authentizität des Programms von Anfang an deutlich zu machen.
Die ausführliche Erläuterung zu Interviews findet sich in Anhang B., die bislang verwendeten Interviewleitfäden
finden sich in Anhang C.
3.1.5 Vorab-Workshops für Mentees und Mentorinnen
Nach Abschluss aller Interviews der Mentees und Mentorinnen und vor dem Matching Prozess wird jeweils ein
Vorab-Workshop für Mentees und Mentorinnen - separat für die Gruppe der Mentorinnen und die Gruppe der
Mentees - durchgeführt. Ziel der Workshops ist es, auf die jeweilige Rolle vorzubereiten, die Zielsetzung und
Umsetzung im Programm noch einmal zu verdeutlichen. Im Anhang E sind Vorab-Workshop der Mentorinnen
und Vorab-Workshop der Mentees näher beschrieben.
Vorteile dieser Vorgehensweise sind, dass
� Mentees und Mentorinnen mit ihrer jeweiligen Rolle vertraut gemacht werden und sie somit abschätzen
können, ob sie der Rolle gewachsen sind,
� Mentees und Mentorinnen besser kennengelernt werden, um das Matching zu optimieren,
� die Zuverlässigkeit und Ernsthaftigkeit sich schon mal in der ersten Anwesenheit bei einem Treffen zeigen
kann.
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