JUMP in MINT Handbuch - Komm, mach MINT.

Empfehlenswert ist, dass bei der Auswahl und Zusammensetzung der Tandems überdies auch auf das sogenannte
„Bauchgefühl“, wer zu wem passt, gehört werden darf. Da sich das „Bauchgefühl“ allerdings schwer
beschreiben lässt, ist im Sinne von Akzeptanz, Nachvollziehbarkeit und Transparenz zwischen den für die Zusammenstellung
der Tandems Verantwortlichen ein begründeter, argumentativer Austausch zu führen, bis die
empfunden optimale Passung von beiden durch Überzeugung entstanden ist.
Auf Basis der Profile und betrachteten Faktoren wird dann entschieden,
� ob die Mentee bzw. Mentorin geeignet ist, an dem Programm teilzunehmen
� welche Mentee mit welcher Mentorin bestmöglich zusammenpasst.
Die Mentorin muss nicht den Traumberuf der Mentee haben; es kann von Vorteil sein, wenn sie in einem anderen
Feld tätig ist. So können beide den Traumberuf neutral und analytisch betrachten und die Einbeziehung
weiterer potenzieller Berufe ist eher gegeben. Es gibt vor allem keine Probleme, wenn sich der Beruf nicht als
Traumberuf erweisen sollte.
Ungeachtet des Matching können bei Bedarf die Tandems auch später in der Anlaufphase neu zusammengestellt
werden, z.B. wenn die „Chemie zwischen beiden nicht stimmt“.
Mentees und Mentorinnen, die nicht für das Programm geeignet erscheinen, erhalten einen entsprechenden
Brief.
Mentees oder Mentorinnen, für die keine geeignete Tandem-Partnerin gefunden wurde, erhalten einen entsprechenden
Brief.
3.1.7 Planung der Veranstaltungen für Mentees und Mentorinnen
Festlegung der Termine für
� Auftaktveranstaltung,
� Bergfest und
� Abschlussveranstaltung.
Soweit wie möglich werden die MINT-Workshops, die Mentee- und Mentorinnen-Workshops sowie die Spezial-
Workshops inhaltlich und terminlich geplant und mit potenziellen VeranstalterInnen abgesprochen, erfahrungsgemäß
gelingt das zu fast vollständig. Mitunter können VeranstalterInnen noch nicht im Vorlauf von fast
einem Jahr einen Termin zu einer speziellen Thematik definitiv zusagen, diese Veranstaltungen müssen dann
zu einem verabredeten Zeitpunkt zu- oder abgesagt werden. In einigen Fällen kommt es auch zu Terminverschiebungen.
In Kapitel 3.2.2 werden die Veranstaltungen ausführlicher behandelt.
3.1.8 Portal
Die Erfahrung zeigt, dass es sinnvoll ist, das Mentoring Programm mit einem Internet-Portal zu unterstützen.
Jedes Programm wird sich entscheiden, wie der Internet-Auftritt gestaltet wird, welche Art von Informationen für
die Öffentlichkeit interessant und wichtig ist, welche Angebote: Inhalte und Dienste, für die geschützte Benutzergruppe
der Mentees und Mentorinnen nützlich sind.
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