Ida Bender: SchÃ¶n ist die Jugendâ€¦ - Geschichte der Wolgadeutschen

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Reihe nach und wiederholte immer wieder: „Wir haben es geschafft! Jetzt wird es uns besser gehen.“ … 38
Der 30. August begann mit einem klaren, sonnigen Morgen. Therese Schilke, Korrektorin der Zeitung ‚Nachrichten’, seit einer Woche Nachmieterin bei uns, kam aufgeregt von ihrer Nachtschicht nach Hause. „Ja, Ida, weder Sie noch ich werden weiterstudieren.“ Sie war Studentin am Abendstudiengang der Pädagogischen Hochschule. Sie überreichte mir die Zeitung ‚Nachrichten’ mit der sensationellen Überraschung – dem Erlass der Sowjetregierung von der „Übersiedlung“ aller Deutschen nach Sibirien. Wieso übersiedeln? Warum? Und mein Studium? Mutters Sorgen galten natürlich den Kindern. Alfons war nicht da, Ewald beim Ernteinsatz. Vater nicht da. Was tun? Da kam ein Mann in Uniform, stellte sich als Kommandant vor, beauftragt, sich um unsere Übersiedlung nach Sibirien zu sorgen. Es war der Mann, der vor einigen Wochen in Zivil unser Hausbuch so gründlich geprüft hatte! Uns ging ein Licht auf: Deshalb hatte er so gründlich nachgefragt, ob vielleicht noch jemand hier unangemeldet wohne. Er war damals sehr besorgt, dass nicht ein einziger Deutscher hier von der Übersiedlung verschont bleibe. Also war diese Übersiedlung schon längst vorausgeplant! Da hatte man alle Deutschen gründlichst erfasst und verplant! Die Studenten und viele Schüler in die Kolchose geschickt, die Ernte einzubringen noch vor ihrer Deportation. Und die Gebäude der DPH Engels leerräumen lassen, angeblich das Institutseigentum nach Marxstadt überführen lassen, nur um das alles wegzuräumen, von ihnen selbst noch organisiert. Und die Marineschüler hergebracht, um Militär in der Stadt zu haben, einen möglichen Aufstand der deutschen Bevölkerung dieser Stadt zu unterdrücken! Und wir friedlichen, braven Deutschen in der Sowjetunion hatten nicht mal im Entferntesten daran gedacht, einen Befehl der Regierung nicht zu befolgen. Wir waren treue Bürger unseres Landes, bereit zum Schutz, zur Verteidigung unserer Heimat, glaubten gleichberechtigte Sowjetbürger zu sein. Und deshalb hatte man auch unsere Bereit- 39
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Seite 6 und 7: Ehrlich über so einen Weg zu schre
Seite 8 und 9: aufgegeben, fleißig die Hände ger
Seite 10 und 11: geboren und aufgewachsen, wo sein V
Seite 12 und 13: eine Kuh und 25 Rubel bekommen. Fü
Seite 14 und 15: Kaum war das Heu geschafft, geschob
Seite 16 und 17: zugemessen und noch hinzu Reservela
Seite 18 und 19: die Gesuchten sind. Denn in meiner
Seite 20 und 21: Christmonat manchmal nach getaner T
Seite 22 und 23: ein Schuster, der andere Schneider.
Seite 24 und 25: steuer anschaffen können. So würd
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Seite 36 und 37: nähte für die ‚Schauspieler’
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Seite 42 und 43: gen Strecken zu Fuß doch noch nich
Seite 44 und 45: Es hatte keinerlei Möglichkeit geg
Seite 46 und 47: nem ehrlichem Herzen in unserer Sow
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Seite 70 und 71: Teile von einem Fischkopf. Oft ware
Seite 72 und 73: In dieser Zeit war Vater mit dem Da
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Seite 78 und 79: über die Wangen: Endlich! Endlich
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Seite 82 und 83: Ich sagte: „Da haben Sie wohl mei
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„Wie? Das Kind ist doch nicht aus
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Kinder in die Welt setzen, als sie
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Im Januar 1956 wurden wir in die Ko
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So waren die Familienangelegenheite
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Vater schrieb mir darüber: „Aber
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