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Canon. Wissen Kompakt Digitaldruck - canon.de

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Die Inkjet Systeme wer<strong>de</strong>n heute aufgrund ihrerhohen Qualität vor allem in zwei Bereicheneingesetzt: <strong>de</strong>m Gebiet <strong>de</strong>r Proof Erstellung undzum an<strong>de</strong>ren im Produktionsbereich. Dabei istabzugrenzen, ob es nur zum Eindrucken vonAdressen von zuvor zum Beispiel im Offsetdruckproduzierten Auflagen verwen<strong>de</strong>t wird o<strong>de</strong>r ob diegesamte Produktion im <strong>Digitaldruck</strong> hergestelltwird. Typische Anwendungen hierzu sind LFP fürPoster und Aufsteller in geringen Auflagen undMailings in sehr großen Mengen (hier ist vor alleman die Kodak Versamark zu <strong>de</strong>nken, die heutebereits Geschwindigkeiten über 1.400 DIN A4-Seiten pro Minute erreicht.Durch das Hin- und Herfahren <strong>de</strong>r Düsenköpfebei niedrig preisigen Systemen entlang <strong>de</strong>sBedruckstoffes sind diese Drucker im Vergleichzu an<strong>de</strong>ren in Hinblick auf ihre Produktionsgeschwindigkeitetwas eingeschränkt. Sehr schnellarbeiten<strong>de</strong> Druckmaschinen arbeiten hierzu miteiner Vielzahl an Düsen pro Farbe.TinteIm Zusammenhang mit Inkjet-Druckern wer<strong>de</strong>nüberwiegend flüssige Tinten (daher auch <strong>de</strong>rName) eingesetzt. Aber auch sogenannte »Hot-Melt-Farben« fin<strong>de</strong>n Anwendung. Im Gegensatz zu<strong>de</strong>n flüssigen Tinten haben die »Hot-Melt-Farben«eine eher wachsartige Konsistenzund wer<strong>de</strong>n im Rahmen <strong>de</strong>sDruckprozesses verflüssigt und dannin Tropfenform auf <strong>de</strong>n Bedruckstoffaufgebracht.in vielen Fällen bewährte Inkjetverfahren zurückgegriffen.Der Grund liegt hier hauptsächlich in <strong>de</strong>rsehr kleinen und <strong>de</strong>nnoch exakt bestimmbarenTröpfchengröße sowie in <strong>de</strong>r Pigmentierung <strong>de</strong>rTinten. Letztere ist für die sehr großen Farbräumeverantwortlich, die ein sinnvolles Proofen überhaupterst ermöglichen.Ein weiterer, beson<strong>de</strong>rs für die Zukunft interessanterBereich, ist das Drucken von variablen Daten. Hier ist<strong>de</strong>r Inkjet zwar noch nicht qualitativ auf »Ballhöhe«zur Elektrofotografie, aber die erreichbarenGeschwindigkeiten liegen mit Faktor über 10 imInkjet <strong>de</strong>utlich höher.Betrachtet man diese Aussagen, so stellt man beigenauer Betrachtung fest, dass <strong>de</strong>r Tintenstrahldruckzur Zeit zwar ein Massenprodukt ist, aber seineStärke nur in wenigen Nischen ausspielt. Die<strong>de</strong>rzeitigen Schwachstellen liegen weniger an <strong>de</strong>nzur Verfügung stehen<strong>de</strong>n Tinten, es gibt sie bereitsheute für eigentlich alle Anwendungen wie zumBeispiel Lichtechtheit und/o<strong>de</strong>r Wasserfestigkeit.Die Schwierigkeiten liegen zum Beispiel in <strong>de</strong>rUmrechnung <strong>de</strong>r Daten vom Computer, also<strong>de</strong>r eigentlichen »RIP-Geschwindigkeit« o<strong>de</strong>rbesser Interpretation <strong>de</strong>r Daten als auch in <strong>de</strong>rAnsteuerung <strong>de</strong>r einzelnen Düsen bei extremhohen Druckgeschwindigkeiten.Einsatzgebiete von InkjetWie bereits genannt, wird das InkjetVerfahren in <strong>de</strong>n unterschiedlichstenBereichen eingesetzt. Die meistenDrucksysteme dürften <strong>de</strong>rzeit wohlin Form von Tintenstrahldruckernauf vielen Schreibtischen stehen.Im qualitativ sehr hochwertigenBereich, <strong>de</strong>r so genannten Proof-Systeme, wird heute auch auf das<strong>Canon</strong> imagePROGRAF 900015

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