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Canon. Wissen Kompakt Digitaldruck - canon.de

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Typische Druckprodukte sind unter an<strong>de</strong>remVerpackungen, Beutel, Tragetaschen, Flaschenetiketten,Formulare, Vordrucke und Verpackungspapiere.Kennzeichnend für alle im Flexodruckerstellten Erzeugnisse ist <strong>de</strong>r Quetschrand.TiefdruckAn<strong>de</strong>rs als beim Flexodruck sind bei diesemVerfahren die zu übertragen<strong>de</strong>n Informationen inForm von vertieften Näpfchen auf <strong>de</strong>r Druckformvorzufin<strong>de</strong>n. Die Druckform ist ein mit Kupferbeschichteter Zylin<strong>de</strong>r, in <strong>de</strong>n durch Ätzen (veraltet),Gravieren o<strong>de</strong>r mittels Laser die Näpfchen erzeugtwer<strong>de</strong>n.Wegen <strong>de</strong>s großen Aufwan<strong>de</strong>s und <strong>de</strong>n hohenKosten <strong>de</strong>r Druckformherstellung wird <strong>de</strong>r Tiefdrucknur bei sehr großen Auflagen angewen<strong>de</strong>t. DieFarben sind <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>s Flexodrucks ähnlich undtrocknen durch Verdunsten. Bei <strong>de</strong>n in diesemVerfahren erstellten Druckerzeugnissen han<strong>de</strong>lt essich vielmals um Illustrierte, Zeitschriften, Kataloge,Wertpapiere und Tapeten. Hervorgerufen durch dieStege lassen sich Tiefdruckerzeugnisse an ihremZackenrand erkennen.Vergrößerung eines Tiefdruck-AusdrucksOffsetTypischer Aufbau einesTiefdruckwerkesDer Offsetdruck ist das vorwiegend angewen<strong>de</strong>teDruckverfahren. Be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>r Unterschied zu <strong>de</strong>nbisher beschriebenen Verfahren ist, dass bevordie Farbe von <strong>de</strong>r Druckform auf <strong>de</strong>n Bedruckstoffübergeben wer<strong>de</strong>n kann, diese auf ein Gummituchübertragen wird. Deshalb wird <strong>de</strong>r Offset alsindirektes Verfahren bezeichnet.rechts: Darstellungund Aufnahme einerOffsetdruckplatteBeim eigentlichen Druckvorgang wird die gesamteDruckform eingefärbt und die überschüssigeFarbe auf <strong>de</strong>n Stegen (nicht drucken<strong>de</strong> Stellen)durch einen Rakel abgestreift. Anschließend wirddie Farbe unter Druck aus <strong>de</strong>n Näpfchen auf <strong>de</strong>nBedruckstoff übertragen. Da die Näpfchen sowohlunterschiedlich tief als auch breit sein können, isteine Steuerung <strong>de</strong>r Farbschichtdicken möglich.Wie vom Namen Flachdruck ableitbar, liegendie drucken<strong>de</strong>n als auch die nicht drucken<strong>de</strong>nStellen auf gleicher Ebene. Um die Informationenübergeben zu können, nutzt man die Eigenschaftenvon Wasser und Ölen. Die drucken<strong>de</strong>n Stellen sindfarbannehmend (hydrophob), wohingegen die nichtdrucken<strong>de</strong>n Flächen farbabweisend (hydrophil)reagieren.

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