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Canon. Wissen Kompakt Digitaldruck - canon.de

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wird. Dazu wird <strong>de</strong>r Toner in einer entsprechen<strong>de</strong>nEinheit, meist Developer-Unit o<strong>de</strong>r Farbwerkgenannt, elektrostatisch aufgela<strong>de</strong>n. Die Aufladungist möglich, weil <strong>de</strong>r Toner in <strong>de</strong>r Elektrofotografiezu großen Teilen aus Kunststoff besteht. Wie manaus <strong>de</strong>m Physikunterricht noch weiß, kann sichKunststoff durch Reibung elektrostatisch aufla<strong>de</strong>n.Durch die erfolgte Aufladung <strong>de</strong>s Toners ist dieser in<strong>de</strong>r Lage sich an <strong>de</strong>m Magnetfeld <strong>de</strong>r Magnetwalzeanzulagern. Für <strong>de</strong>n Betrachter sieht dies ähnlicheiner Plüschwalze aus. Auch hierzu möge mansich an die Metallspäne aus <strong>de</strong>m Physikunterrichterinnern, die sich auf einem Blatt Papier entlang<strong>de</strong>r Feldlinien eines Magneten auf <strong>de</strong>r Unterseiteausrichten. Die Magnetwalze hat einen sehr genau<strong>Canon</strong> CLC5151<strong>de</strong>finierten, minimalenAbstand zur Halbleitertrommel o<strong>de</strong>r zum Halbleiterband,je nach <strong>de</strong>m, was zum Einsatz kommt.Mit Hilfe dieser Bauteile und <strong>de</strong>s aufgela<strong>de</strong>nenToners ist man nun in <strong>de</strong>r Lage, <strong>de</strong>n Toner an diegewünschten Stellen zu transportieren. Wie <strong>de</strong>rFachmann weiß, spricht man hier über wenigeµm Toleranz (1/1000 mm), wodurch auch <strong>de</strong>mLaien klar wer<strong>de</strong>n dürfte, dass es sich hier um sehrsensible Technik han<strong>de</strong>lt.4. ÜbertragungDie Tonerübertragung auf <strong>de</strong>n Bedruckstoff erfolgtdurch die Erzeugung von elektrischen Kräften. EineKorona, die sich hinter <strong>de</strong>m Bedruckstoff befin<strong>de</strong>t,sorgt für eine ausreichen<strong>de</strong> Anziehungskraft <strong>de</strong>sToners, so dass er sich von <strong>de</strong>r Trommel löst und auf<strong>de</strong>n Bedruckstoff anlagert.Hierbei ist zu beachten, dass <strong>de</strong>r Bedruckstoff auchfür die Elektrofotografie geeignet ist. Ist dieserzu feucht, so kommt es zu qualitativ schlechten»Ausdrucken«. Der Grund liegt dabei in <strong>de</strong>r zumEinsatz kommen<strong>de</strong>n Elektrizität. Ist das papier zufeucht, leitet es die anliegen<strong>de</strong> Spannung wesentlichbesser und es kommt zu »Abstoßungsreaktionen«<strong>de</strong>s Toners, das heißt, es wird »zu viel« übertragen,was fachlich eigentlich nicht ganz richtig ist. Ist dasPapier hingegen zu trocken, so wirkt es isolierendund die notwendige Spannung kommt nichtdurch <strong>de</strong>n Bedruckstoff hindurch. Das Ergebnis istwie<strong>de</strong>rum ein schlechter, wolkiger Ausdruck.Hierdurch wird <strong>de</strong>utlich, wie wichtig das »richtige«Material ist.17

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