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HOTELBaujOurnaL - Projects and People in Tourism

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TITELTHEMA INTERVIEW<br />

12<br />

Im Oktober 2007 wurde mit dem Bau der<br />

beiden edel:weiss Türme begonnen. Mit<br />

welchen Reaktionen musste man sich anfänglich<br />

<strong>in</strong>nerhalb der Geme<strong>in</strong>de bzw. der<br />

Bevölkerung ause<strong>in</strong><strong>and</strong>ersetzten?<br />

Nachdem wir die ganze Thematik von<br />

Anfang an sehr vorsichtig angegangen s<strong>in</strong>d,<br />

waren die Reaktionen relativ ruhig. Wir hatten<br />

vor Baubeg<strong>in</strong>n zwei bis drei Jahre Vorbereitung,<br />

haben dementsprechend die Bevölkerung<br />

vor Ort immer wieder aufgeklärt, haben<br />

den Vorst<strong>and</strong> der Investorengruppe hergeholt,<br />

<strong>in</strong>tern mehrere Sitzungen abgehalten<br />

und Schritt für Schritt Aufklärungsarbeit<br />

geleistet. Als Bürgermeister b<strong>in</strong> ich selbst<br />

für die Baubehörde zuständig und es war mir<br />

sehr wichtig, ke<strong>in</strong>e Geheimnisse zu haben,<br />

sondern entsprechend zu <strong>in</strong>formieren. Natürlich<br />

musste man beim Geme<strong>in</strong>devorst<strong>and</strong><br />

bzw. Geme<strong>in</strong>derat anfangs argumentieren.<br />

Aber nachdem die Falkenste<strong>in</strong>er Michaeler<br />

<strong>Tourism</strong> Group bereits soviel auf dem<br />

Katschberg <strong>in</strong>vestiert hat und für großen<br />

Aufschwung sorgt, b<strong>in</strong> ich persönlich der<br />

Me<strong>in</strong>ung, dass es ihnen gebührt, e<strong>in</strong> Projekt<br />

dieser Dimension, welches ja wiederum förderlich<br />

für unseren Berg ist, zu realisieren.<br />

Franz EdEr | Bürgermeister von Rennweg (A)<br />

E<strong>in</strong> mutiges Projekt!<br />

Franz Eder, Bürgermeister der Marktgeme<strong>in</strong>de Rennweg, hatte<br />

ke<strong>in</strong>en leichten Job. Er st<strong>and</strong> zwischen zwei Stühlen, Investor<br />

e<strong>in</strong>erseits und Bevölkerung <strong>and</strong>ererseits und beide Interessen galt<br />

es zu wahren, zur Zufriedenheit aller. Und dies ist ihm gelungen.<br />

Wenn man die Türme das erste Mal sieht,<br />

ist man im wahrsten S<strong>in</strong>ne überwältigt. Wie<br />

war der politische Tenor bzw. wurde das<br />

Projekt gleich zu Beg<strong>in</strong>n genehmigt?<br />

Das Projekt konnte <strong>in</strong>sofern nicht gleich<br />

genehmigt werden, weil bestimmte Schritte<br />

notwendig waren, welche man beachten<br />

musste. Grundsätzlich musste e<strong>in</strong> Verfahren<br />

bezüglich der Widmung beim L<strong>and</strong> Kärnten<br />

durchgeführt werden und auch entsprechende<br />

Beschlüsse im Geme<strong>in</strong>derat waren<br />

notwendig – <strong>in</strong>sbesondere im H<strong>in</strong>blick auf<br />

die entstehenden Zweitwohnsitze. Erst damit<br />

konnte e<strong>in</strong>e Bauverh<strong>and</strong>lung durchgeführt<br />

und der Bau der Türme möglich gemacht<br />

werden. Zum politischen Tenor kann ich<br />

nur soviel sagen, dass das Projekt e<strong>in</strong>stimmig<br />

genehmigt wurde und ich denke, das<br />

spricht für sich.<br />

Was erwartet sich die Geme<strong>in</strong>de durch die<br />

Türme?<br />

Das Projekt war von Anfang an e<strong>in</strong> umstrittenes<br />

Bauwerk, nicht unbed<strong>in</strong>gt <strong>in</strong>nerhalb<br />

der Bevölkerung, sondern vielmehr von Außenstehenden.<br />

Sehr wohl weckt es Interesse,<br />

im positiven wie auch im negativen S<strong>in</strong>n. Es

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