Hdes Bethesda - Seniorenzentrums -Gronau

H auszeitung
des B ethesda - S eniorenzentrums -G
Sommer 2009
die
ronau
Der ambulante Pflegedienst Bethesda informiert…
Immer häufiger kommen Menschen aus Gronau und Umgebung zu uns in die
Beratungsstelle im Herzen von Gronau an der Konrad Adenauerstraße 49.
Sehr häufig geht es um zu pflegende Angehörige oder um die Absicherung der
eigenen anstehenden Pflege.
Viele Fragen beziehen sich auf die Finanzierung der Pflege und auf die Leistungen
die die Pflegeversicherung im Fall der Pflegebedürftigkeit erbringt.
Wir möchten Ihnen hiermit die wichtigsten Begriffe und Leistungen näher
bringen.
Die Pflegebedürftigkeit stellt bei Kassenpatienten ein Gutachter des Medizinischen
Dienstes der Krankenkassen (MDK) fest und beurteilt dabei vier Bereiche:
Körperpflege, Ernährung, Mobilität und die hauswirtschaftliche Versorgung.
Für alle Tätigkeiten, die für die Pflege notwendig sind, setzt der MDK einen
zeitlichen Aufwand (so genannte Zeitkorridore) fest. Die festgestellte Summe in
Minuten ist Grundlage für eine entsprechende Einstufung in die Pflegestufen. Die
Pflegeversicherung gewährt monatliche finanzielle Hilfen gestaffelt nach Sätzen,
den zurzeit noch so genannten Pflegestufen:
Pflegestufe 1 erhält, wer im Wochendurchschnitt mindestens 90 Minuten tägliche
Hilfe benötigt, mehr als 45 Minuten davon als Grundpflege (waschen, anziehen,
betten, lagern). Pflegt ein Angehöriger selbst, erhält er dafür ein Pflegegeld in
Höhe von 215 Euro. Übernimmt ein Pflegedienst diese Aufgaben, dann erhält
dieser eine Pflegesachleistung bis zu 420 Euro. Die Pflege durch Angehörige mit
der Profipflege zu kombinieren ist oft üblich und in allen Pflegestufen möglich.
(Kombinationsleistung)
Pflegestufe 2 erhält, wer im Wochendurchschnitt mindestens drei Stunden
täglich Hilfe braucht – davon mehr als zwei Stunden Grundpflege – und die
Haushaltsversorgung von mindestens einer Stunde. Pflegegeld: 420 Euro.
Pflegesachleistung: bis 980 Euro.
Pflegestufe 3 erhält, wer im Wochendurchschnitt mindestens 5 Stunden täglich
Hilfe braucht – davon mindestens vier Stunden Grundpflege sowie regelmäßige
Hilfe in den Nachtstunden. Pflegegeld : 675 Euro. Pflegesachleistung: bis 1470
Euro, in besonderen Härtefällen bis 1750 Euro.
Für privat versicherte gilt: Anstelle der Pflegesachleistung tritt die Kostenerstattung,
die aber der Höhe nach der sozialen Pflegeversicherung entspricht.
Weitere Leistungen der Pflegekassen:
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- Die Pflegekassen übernehmen auch Kosten für Verbrauchshilfsmittel, die
die häusliche Pflege erleichtern (Bettschutzeinlagen, Einmalhandschuhe
etc) bis zu einer Höhe von 31 Euro monatlich.
- Pflegebetten, Hausnotrufgeräte und weitere technische Hilfsmittel werden
häufig leihweise zur Verfügung gestellt.
Pflege mit
und Verstand