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Hdes Bethesda - Seniorenzentrums -Gronau

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H auszeitung<br />

des B ethesda - S eniorenzentrums -G<br />

Sommer 2009<br />

die<br />

ronau<br />

Bei ihm, dem Sohn Gottes, suchten viele Menschen Zuflucht wie unter einem<br />

langlebigen, schattenspendenden Baum. Doch er hat unser Welken und Vergehen<br />

freiwillig geteilt, bis hin zu seinem Tod am Kreuz.<br />

Neues Leben<br />

Gott hat Segen auf diesen Weg gelegt. Er hat sich zu dem bekannt, der so tot<br />

war, wie das Kreuzesholz, an dem er hing. Gott hat aus diesem toten Holz neues<br />

Leben wie ein zartes, dünnes Blättchen wachsen lassen. Das Kreuz hat er in<br />

einen Lebensbaum verwandelt. Seit Jesus von den Toten auferstanden ist, hat<br />

unser Leben eine ewige Dimension. Wir müssen mit dem leben, was an uns und<br />

um uns verwelkt und vergeht - und dürfen doch wissen: Die Verbindung zu Gottes<br />

Lebensstrom reicht über den Tod hinaus. Gott sieht hinter allem Sterben und<br />

Vergehen schon den Baum mit unvergänglich grünen Blättern, zu dem er mich<br />

einst in seinem ewigen Garten erblühen lassen will.<br />

Wurzeln<br />

Trotzdem bleibt die Frage: „Wie werde ich zu einem Menschen wie ein solcher<br />

Baum?“ Es gibt noch eine Gemeinsamkeit von Bäumen und Menschen: Für<br />

beide ist es ganz entscheidend, wie sie verwurzelt sind: ob mehr oder weniger<br />

fein verästelt, ob tief im Erdreich oder mehr an der Oberfläche und vor allem, in<br />

welcher Art von Boden. Je tiefer sie sich verwurzeln, desto mehr Halt gewinnen<br />

sie. Nur über ein weitverzweigtes Wurzelwerk schöpfen sie die nötige Kraft zum<br />

Leben.<br />

Der Beter von Psalm 1 lädt uns ein, unsere Wurzeln tief zu gründen, nämlich<br />

im Gesetz des Herrn. Mit „Gesetz“ meint er dabei keinen Katalog von<br />

Verhaltensvorschriften. Nein, er fasst darunter die vielen Formen zusammen,<br />

in denen Gott das Gespräch mit uns aufnimmt. In Jesus Christus hat er sein<br />

lebensspendendes Wort auf unvergleichliche Weise an uns gerichtet. Woche für<br />

Woche kommen Menschen zum Gottesdienst im <strong>Bethesda</strong> Altenheim zusammen,<br />

um sich daraus zu speisen und Halt für Ihr Leben zu finden. Ja, man kann richtig<br />

„Lust“ an seinem Wort bekommen und sich Tag und Nacht noch tiefer darin<br />

verwurzeln: in der persönlichen Andacht, im Gebet. So wie es einem Baum in der<br />

Nähe eines Baches nie an Feuchtigkeit fehlt, so dürfen wir unsere Wurzeln zu der<br />

nie versiegenden Quelle von Gottes Wort ausstrecken.<br />

Der Kontakt mit dem lebendigen Wort Gottes lässt falsche Ansprüche weichen,<br />

die mir verschleiern, wozu ich bestimmt bin: Ich bin von Gott dazu gewürdigt, ein<br />

Mensch wie ein Baum zu sein, gepflanzt an den Wasserbächen, der seine Frucht<br />

bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht.<br />

Gesegnete Tage wünscht Ihnen<br />

Ihr<br />

Pastor Harald May.<br />

8<br />

Pflege mit<br />

und Verstand

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