Vestisches Handwerk - Das Magazin der Kreishandwerkerschaft ...
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<strong>Vestisches</strong><br />
<strong>Handwerk</strong><br />
Juni 2009<br />
<strong>Das</strong> offizielle <strong>Magazin</strong> <strong>der</strong> <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> Recklinghausen<br />
Mit Son<strong>der</strong>teil<br />
energetisches<br />
Bauen & Sanieren<br />
Stefan Scholten<br />
Berät mit Leidenschaft<br />
Hans Nienhaus<br />
Kreativ für<br />
Deutschland<br />
Sahar Obeid<br />
Mit Spaß bei<br />
<strong>der</strong> Arbeit
Hans-Walter Bugzel,<br />
Kreishandwerksmeister<br />
im Vest Recklinghausen.<br />
Nr. 14 Juni 2009<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
liebe Leserinnen und Leser,<br />
die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise hat mittlerweile<br />
auch das heimische <strong>Handwerk</strong> fest im Griff. Obwohl<br />
wir, über alle Gewerke gesehen, im Vergleich zur Industrie<br />
noch relativ robust aufgestellt sind, sind es doch<br />
gerade unsere Kolleginnen und Kollegen aus dem<br />
Nahrungsmittelbereich sowie des Metallbaus und<br />
<strong>der</strong> Baugewerke, die über zum Teil drastisch zurückgehende<br />
Umsätze klagen. Wir setzen daher<br />
große Hoffnungen in die hoffentlich regionale<br />
Umsetzung des Konjunkturpaketes II. Seit Anfang<br />
des Jahres wirbt die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />
Recklinghausen in vielen Gesprächen mit dem<br />
Landrat, den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern<br />
sowie den Kommunalverwaltungen dafür,<br />
die Mittel möglichst im örtlichen <strong>Handwerk</strong><br />
zu platzieren. Immerhin sind rund 82,2 Millionen<br />
Euro alleine im Kreis Recklinghausen zu verteilen.<br />
Wenn das Konjunkturpaket II seine versprochene<br />
segensreiche Wirkung entfalten soll, muss<br />
das Geld hier in <strong>der</strong> Region bleiben. Bis jetzt sind<br />
die Signale für eine Fach- und Einzellosvergabe<br />
aus den Rathäusern sehr positiv. Wir müssen nur weiterhin<br />
den Druck auf dem Kessel halten. Die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />
Recklinghausen selbst bietet ihren Mitgliedsunternehmen<br />
bei <strong>der</strong> Umsetzung vielfältige Hilfestellungen in<br />
unterschiedlichen Workshops an, die auch rege genutzt<br />
werden. So werden wir am 30. Juni 2009 eine Veranstaltung<br />
zum Thema „Bildung von Arbeitsgemeinschaften bzw.<br />
<strong>Handwerk</strong>erkooperationen“ anbieten.<br />
Diese Dienstleistungen werden wir in Zukunft noch<br />
verstärken. Ein ganz wichtiger Baustein in diesem Zusammenhang<br />
ist das neue Angebot im kaufmännischen Bereich.<br />
So werden wir ab dem 14. September einen neuen<br />
motivierte menschen<br />
perfekte<br />
maschinen<br />
Kursus „Fachkauffrau HWK – Fachkaufmann HWK“ anbieten.<br />
Dieser mit dem Bildungsscheck NRW ko-finanzierte<br />
Lehrgang richtet sich vor allen Dingen an Personen, die<br />
ihr kaufmännisches Wissen auffrischen und aktualisieren<br />
möchten. Wir denken, Ihnen damit ein Angebot machen<br />
zu können, das sicherlich einmalig in <strong>der</strong> Region ist. Diesen<br />
Weg werden wir auch weiterhin beschreiten, weitere<br />
Planungen sind in Vorbereitung. Sie sehen, dass die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />
Recklinghausen wie angekündigt immer<br />
mehr das Dienstleistungszentrum für alle angeschlossenen<br />
<strong>Handwerk</strong>sunternehmen wird. Dazu brauchen wir auch Ihre<br />
Mithilfe. Sprechen Sie uns also ruhig an, wenn Sie einen<br />
beson<strong>der</strong>en Bedarf sehen o<strong>der</strong> ein Thema beson<strong>der</strong>s bearbeitet<br />
werden sollte.<br />
Wenn Sie aber wissen wollen, wie das <strong>Handwerk</strong> in <strong>der</strong><br />
Öffentlichkeit wahrgenommen wird: Unser neuer Pressespiegel<br />
ist soeben erschienen. Wenn alle Artikel und Berichte<br />
im selben Umfang als Werbung geschaltet worden<br />
wären, hätten wir ungefähr 200.000 Euro investieren müssen.<br />
Dieses eindrucksvolle Werk können Sie daher gerne<br />
bei uns anfor<strong>der</strong>n.<br />
Jetzt wünsche ich viel Spaß beim Lesen und Durchstöbern<br />
unseres neuen Heftes „<strong>Vestisches</strong> <strong>Handwerk</strong>“!<br />
Ihr<br />
Hans-Walter Bugzel<br />
Kreishandwerksmeister<br />
Hötten Maschinenbau GmbH<br />
Burenkamp 9<br />
D-46286 Dorsten<br />
Telefon: +49 (0) 23 69 / 9 31-0<br />
Telefax: +49 (0) 23 69 / 9 31-300<br />
Internet: www.hoetten.de<br />
E-Mail: info@hoetten.de<br />
Editorial<br />
<strong>Vestisches</strong> <strong>Handwerk</strong> 3
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Kreishandwerksmeister Vest Recklinghausen<br />
Hans-Walter Bugzel<br />
Verlag und Redaktion:<br />
Haidhausen-Verlag<br />
Grafik.PR.Werbung GmbH<br />
Nie<strong>der</strong>lassung Herten<br />
Lise-Meitner-Straße 11, AufEwald, 45699 Herten<br />
Tel.: 0 23 66 / 8 87 09 - 0<br />
Fax: 0 23 66 / 8 87 09 - 19<br />
redaktion@haidhausen-verlag.de<br />
ISSN 1862-6246<br />
Verlagsrepräsentant:<br />
Dr. Hans-Georg Geißdörfer<br />
Verantwortliche Redaktion:<br />
Sophia Immohr, Otto Lerchenmüller, Oliver Mau,<br />
Andreas Mnich<br />
Schlussredaktion:<br />
Renate Da Rin<br />
Gesamtherstellung und Anzeigen:<br />
Haidhausen-Verlag<br />
Grafik.PR.Werbung GmbH<br />
Nie<strong>der</strong>lassung Herten<br />
Anschrift wie Verlag und Redaktion<br />
info@haidhausen-verlag.de<br />
Verantwortlich:<br />
Sophia Immohr, Tel.: 0 23 66 / 8 87 09 - 14<br />
Mitarbeiter dieser Ausgabe:<br />
Florian Adamek, Markus Arns, Monika Blankenburg,<br />
Dr. Frank Bruxmeier, Petra Föhn, Dr. Hans-Georg<br />
Geißdörfer, Karl-Heinz Gosciek, Susanne Höltken,<br />
Sophia Immohr, Peter Kempen, Gerd Koop, Otto<br />
Lerchenmüller, Oliver Mau, Karla Mehlan, Andreas<br />
Mnich, Marie-Luise Münch, Sahar Obeid, Janna<br />
Pankoff, Ralf Ullrich, Marianne Wissing<br />
Titelfoto: Oliver Mau<br />
Konzeption, Grafik, Design:<br />
Haidhausen-Verlag<br />
Grafik.PR.Werbung GmbH<br />
Grafik, Satz, Reinzeichnung:<br />
Tom Stahlhut<br />
Aboservice:<br />
Haidhausen-Verlag<br />
Grafik.PR.Werbung GmbH<br />
Nie<strong>der</strong>lassung Herten<br />
Lise-Meitner-Straße 11, AufEwald, 45699 Herten<br />
Fax: 0 23 66 / 8 87 09 - 19<br />
info@haidhausen-verlag.de<br />
Vier Ausgaben inkl. Versand kosten € 16,-.<br />
Einzelverkaufspreis € 4,-<br />
Ausgabe Juni 2009, Auflage 3.000<br />
Postalischer Versand an die Innungsmitglie<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> Recklinghausen.<br />
Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag<br />
enthalten.<br />
Inhalt<br />
Rat und Service<br />
Produktqualität ist nicht alles<br />
6<br />
14<br />
<strong>Handwerk</strong> aktuell<br />
Die Chemie muss stimmen<br />
<strong>Handwerk</strong> aktuell<br />
Die Chemie muss stimmen 6<br />
Mehr Karrierechancen 7<br />
Rat und Service<br />
Produktqualität ist nicht alles 14<br />
Neue Fachkräfte braucht das Land 15<br />
Reportage und Hintergrund<br />
Hinter den Kulissen: Sahar Obeid 8<br />
Raumausstatter mit Leidenschaft 10<br />
Ein Stuhl für Deutschland 24<br />
Meister von Morgen<br />
Gute Prüfungsquote 13<br />
4 <strong>Vestisches</strong> <strong>Handwerk</strong> Juni 2009 Nr. 14
10<br />
8<br />
Reportage und Hintergrund<br />
Fröhlich, quirlig und kommunikativ<br />
Energetisches Bauen & Sanieren<br />
Investition in die Zukunft 19<br />
Exzellente Chancen für das <strong>Handwerk</strong> 20<br />
Saubere Dämmungen 21<br />
Prämie für alte Fenster 22<br />
Innungen heute<br />
Bäcker backen gutes Brot 16<br />
Baugewerbe-Innung auf Reise 16<br />
Mit Kamm und Schere 16<br />
Malermeister Leister feiert Jubiläum 17<br />
Freie Plätze für Meisterlehrgänge 18<br />
Gold für Erich Hövelmann 18<br />
Nr. 14 Juni 2009<br />
Reportage und Hintergrund<br />
Raumausstatter mit Leidenschaft<br />
17<br />
Innungen heute<br />
Auf neuen Wegen<br />
Recht und Finanzen<br />
Schutz vor späteren Klagen 23<br />
Alkohol als Kündigungsgrund 23<br />
Vestischer Marktplatz<br />
Die China-Story 26<br />
Frische Luft 26<br />
Pünktlich gezahlt – Existenz gesichert 27<br />
Belohnung für Gesundheitsbewusste 28<br />
Redaktion intern<br />
Zu Gast bei Hötten Maschinenbau 29<br />
Vestischer Kalen<strong>der</strong><br />
Seminare 30<br />
Beratung 30<br />
Inhalt<br />
<strong>Vestisches</strong> <strong>Handwerk</strong> 5
<strong>Handwerk</strong> aktuell<br />
Die Chemie muss stimmen<br />
<strong>Das</strong> „TeamArbeitVest“ findet den richtigen Mitarbeiter für Sie<br />
Erwerbssuchende in den ersten Arbeitsmarkt<br />
zu bringen – das ist Aufgabe<br />
und Ziel des neuen Serviceangebotes<br />
<strong>der</strong> Vestischen Arbeit Kreis<br />
Recklinghausen. „TeamArbeitVest“<br />
(TAV) ist <strong>der</strong> Name des Vermittlungsservices.<br />
TAV steht für Arbeitgeber als Ansprechpartner<br />
in allen Angelegenheiten<br />
rund um das Thema „Vermittlung“<br />
zur Verfügung. Dabei bearbeiten die<br />
Mitarbeiter nicht nur Anfragen von<br />
Betrieben und Unternehmen, son<strong>der</strong>n<br />
gehen auch aktiv auf Unternehmer<br />
zu. Im Mittelpunkt <strong>der</strong> Aktivitäten des<br />
„TeamArbeitVest“ steht <strong>der</strong> Bewerberpool<br />
mit qualifizierten und leistungsfähigen<br />
Kräften aus den unterschiedlichsten<br />
Berufsfel<strong>der</strong>n. Bedingungen<br />
einer erfolgreichen Vermittlungsarbeit:<br />
Die Chemie zwischen Betrieb<br />
und Mitarbeitern muss stimmen. Um<br />
das zu gewährleisten, lernt „Team<br />
ArbeitVest“ die Arbeitssuchenden persönlich<br />
kennen und kann eine gezielte<br />
Vorauswahl geeigneter und motivierter<br />
Bewerber vornehmen. Beson<strong>der</strong>s<br />
kleine und mittlere <strong>Handwerk</strong>sbetriebe<br />
legen oft großen Wert auf persönliche<br />
Eigenschaften des neuen<br />
Mitarbeiters, <strong>der</strong> zum Betrieb passen<br />
muss. In Beratungsgesprächen, betrieblichen<br />
Arbeitserprobungen sowie<br />
Qualifizierungsprojekten ermitteln die<br />
Damit die Chemie stimmt, hilft die Vestische Arbeit bei <strong>der</strong> Vermittlung neuer Mitarbeiter.<br />
TAV-Mitarbeiter berufliches Können<br />
und persönliche Eigenschaften, Interessen<br />
und Motivation. Vor allem die<br />
gezielte Vorauswahl ist für Betriebe<br />
interessant, denn sie spart viel Zeit<br />
und Geld.<br />
<strong>Das</strong> Aufgabenspektrum des TAV<br />
geht über das reine Vermittlungsgeschäft<br />
damit deutlich hinaus. Auch die<br />
persönliche Beratung im Außendienst,<br />
beispielsweise zu För<strong>der</strong>möglichkeiten<br />
für Arbeitgeber und zu Qualifizierungsmöglichkeiten<br />
für potenzielle<br />
Mitarbeiter und Arbeitnehmer, gehört<br />
zum kostenfreien Service des „Team-<br />
ArbeitVest“. Für Arbeitssuchende mit<br />
Vermittlungshemmnissen, die den Vorstellungen<br />
nicht zu hun<strong>der</strong>t Prozent<br />
entsprechen, können Arbeitgeber im<br />
Falle einer notwendigen längeren Ein-<br />
arbeitungszeit finanzielle Unterstützung<br />
als Lohnkostenzuschuss erhalten,<br />
außerdem kann vorab auch eine<br />
nötige Qualifizierung erfolgen.<br />
Zu den Partnern des „Team<br />
ArbeitVest“ gehören <strong>Handwerk</strong>sbetriebe<br />
aus dem gesamten Kreis Reck-<br />
linghausen. Der persönliche Kontakt<br />
und Austausch von Informationen<br />
zwischen Betrieben und Fachleuten<br />
ist sehr wichtig. Damit die Zusammenarbeit<br />
reibungslos klappt und<br />
flexibel bleibt, stehen in je<strong>der</strong> Stadt<br />
des Kreises den Betrieben Ansprechpartner<br />
vor Ort zur Verfügung. Insgesamt<br />
sind 17 Mitarbeiter im Dienst für<br />
die Vermittlung zwischen Betrieben<br />
und zukünftigen Angestellten. Durch<br />
diese Arbeitsweise kann rasch und unbürokratisch<br />
reagiert werden, wenn es<br />
Infotipp<br />
Vestische Arbeit<br />
Kreis Recklinghausen<br />
Kurt-Schumacher-Allee 1<br />
45657 Recklinghausen<br />
Tel.: 0 23 61 / 3 06 71 83<br />
6 <strong>Vestisches</strong> <strong>Handwerk</strong> Juni 2009 Nr. 14
Akademie Bauhandwerk eröffnet mehr Karrierechancen<br />
Neuer Studiengang „Bauen im Bestand“ ist bundesweit einzigartig<br />
Die <strong>Handwerk</strong>skammer Münster reagiert<br />
auf den Bedarf an qualifizierten<br />
Fach- und Führungskräften in <strong>der</strong><br />
Baubranche und hat die „Akademie<br />
Bauhandwerk“ gegründet. In Kooperation<br />
mit <strong>der</strong> Fachhochschule Müns-<br />
Eine bessere Ausbildung im Bauhandwerk bietet <strong>der</strong> neue<br />
Bachelor-Studiengang.<br />
Branchen�special<br />
ter wird im nächsten Wintersemester<br />
erstmals <strong>der</strong> Bachelor-Studiengang<br />
„Bauen im Bestand“ angeboten.<br />
Die Initiative von <strong>Handwerk</strong>skammer<br />
und Fachhochschule ist bundesweit<br />
einzigartig: Praxiserprobte Bauhandwerker<br />
und Abiturienten werden<br />
an die Herausfor<strong>der</strong>ungen und Perspektiven<br />
herangeführt, die mit <strong>der</strong><br />
Sanierung von Immobilien verbunden<br />
sind. Die neu gegründete „Akademie<br />
Bauhandwerk“ bietet in Münster ein<br />
praxisnahes Studium mit attraktiven<br />
Beschäftigungschancen. „<strong>Das</strong> Münsteraner<br />
Studienmodell wird dem Bauen<br />
im Bestand wesentliche Impulse<br />
geben“, erklärt Prof. Dr. Ute von Lojewski,<br />
Präsidentin <strong>der</strong> Fachhochschule<br />
Münster. Bereits jetzt fließen in<br />
Deutschland mehr als die Hälfte <strong>der</strong><br />
Bauinvestitionen in den Bestand – mit<br />
steigen<strong>der</strong> Tendenz.<br />
Auch in <strong>der</strong> gegenwärtigen Wirtschaftskrise<br />
eröffnen sich neue Karrieremöglichkeiten<br />
im Bau- und<br />
Ausbauhandwerk. Hermann Eiling,<br />
Hauptgeschäftsführer <strong>der</strong> Kammer:<br />
„Qualifizierte und motivierte Fachkräfte<br />
sind für <strong>Handwerk</strong>sbetriebe die<br />
wichtigsten Erfolgsfaktoren!“ Schwerpunkte<br />
<strong>der</strong> auf sechs Semester angelegten<br />
Qualifizierung liegen in <strong>der</strong><br />
Baukonstruktion und Bauphysik, im<br />
Holz- und Bautenschutz sowie im Baumanagement.<br />
Der Studiengang kombiniert<br />
wissenschaftliche Grundlagen<br />
und Erkenntnisse mit <strong>der</strong> Vertiefung<br />
handwerklicher Fähigkeiten.<br />
Infotipp<br />
Akademie Bauhandwerk<br />
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Nr. 14 Juni 2009<br />
<strong>Vestisches</strong> <strong>Handwerk</strong> 7
Reportage und Hintergrund<br />
Fröhlich, quirlig und kommunikativ<br />
Sahar Obeid sitzt im Vorzimmer <strong>der</strong> KH-Verwaltungsleitung<br />
Briefe, Protokolle und Innungsrundschreiben: alles Aufgaben,<br />
die die 20-jährige Sahar Obeid bei <strong>der</strong> <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />
zu erledigen hat. Klingt nach einem<br />
langweiligen Bürojob, wären da nicht auch noch die vielen<br />
Termine weitab vom Verwaltungsschreibtisch.<br />
Mittwoch, neun Uhr in Waltrop. Sahar Obeid hetzt in<br />
die Innenstadt. „Wir haben uns ein wenig verirrt“, sagt die<br />
junge Frau und beginnt sogleich mit dem Aufbau des Stan-<br />
des. Heute steht die Brotprüfung auf dem Terminplan. Bäckermeister<br />
Dieter Schmidt wartet schon ungeduldig. Die<br />
gelieferten Brote müssen nummeriert und mit gelben Brotkarten<br />
versehen werden. „Ich komm schon, Herr Schmidt“,<br />
beruhigt Sahar Obeid den Bäcker. Sie macht sich gleich<br />
ans Werk. Flink nummeriert die 20-jährige Hertenerin die<br />
Brote aus verschiedenen Bäckereien und gibt die Zahlen<br />
an Qualitätsprüfer Karl-Ernst Schmalz weiter. Dabei schäkert<br />
Sahar Obeid fröhlich mit Bäckermeister Schmidt. „<strong>Das</strong><br />
macht mir Spaß“, sagt sie. Quirlig ist sie, und kommunikativ.<br />
„Ich spreche gerne“, sagt Sahar und beweist es gleich.<br />
„Der Umgang mit Menschen, das gefällt mir an meinem<br />
Beruf. Eben, dass ich immer wie<strong>der</strong> neue Leute kennenlerne.“<br />
Seit einem Jahr arbeitet Sahar Obeid nun schon im<br />
Vorzimmer von Verwaltungsleiter Dr. Frank Bruxmeier. „Ich<br />
bin da so reingerutscht“, sagt Sahar Obeid und lacht.<br />
Nach einer zweijährigen verkürzten Ausbildung zur Bürokauffrau<br />
hat sie <strong>der</strong> Verwaltungschef gleich übernommen.<br />
Seitdem hält die 20-Jährige ihrem Chef den Rücken frei.<br />
Brotprüfer Karl-Ernst<br />
Schmalz freut sich über<br />
die Unterstützung von<br />
Sahar Obeid.<br />
Ob am Telefon, bei <strong>der</strong> Büroorganisation o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Terminkoordination<br />
– Sahar Obeid hat den Durchblick. Und nicht<br />
nur für Dr. Frank Bruxmeier ist sie eine große Hilfe. Auch<br />
Innungsbetreuerin und Juristin Petra Föhn freut sich über<br />
Unterstützung bei Rundschreiben, Protokollen, Einladungen<br />
und Innungsversammlungen. Viel Schreibkram, <strong>der</strong> erledigt<br />
werden muss. Dazu kommen dann auch Aufgaben, die<br />
mehr Organisationstalent for<strong>der</strong>n. So wie die Brotprüfung<br />
in Waltrop. „Ich muss den Veranstaltungsort festlegen, die<br />
Prüfer einladen und den Innungsmitglie<strong>der</strong>n die Termine<br />
mitteilen“, sagt Sahar und überlegt. „Es gab schon viel zu<br />
tun, schließlich soll nichts schiefgehen.“<br />
Um mehr Kontakte zu den Innungen zu knüpfen, hat<br />
die Bürokauffrau in den letzten Monaten viele Innungsversammlungen<br />
besucht. „Ich wollte auch mal die Gesichter<br />
zu den Stimmen am Telefon kennenlernen“, erklärt Sahar<br />
Obeid. „Der persönliche Kontakt ist wichtig. Dann klappt<br />
die Zusammenarbeit gleich viel besser.“ Da kommt die<br />
Brotprüfung gerade richtig. Nicht nur mit Bäckern kommt<br />
Sahar ins Gespräch. Viele Passanten bleiben am Stand stehen,<br />
halten einen kleinen Plausch und stellen Fragen.<br />
Sahar schneidet die Brote ein und steckt die Prüfungskarten<br />
hinein.<br />
8 <strong>Vestisches</strong> <strong>Handwerk</strong> Juni 2009 Nr. 14
Pressetermine wie <strong>der</strong> Safety-Check in einer Kfz-Werkstatt<br />
gehören auch zu den Aufgaben von Sahar Obeid.<br />
Sie haben Fragen zur Rente,<br />
Rehabilitation o<strong>der</strong> Altersvorsorge?<br />
Wir helfen Ihnen weiter.<br />
Service-Telefon: 0800 1000 48011<br />
Montag bis Donnerstag 8:00 - 19:30 Uhr<br />
Freitag 8:00 - 17:00 Uhr<br />
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Telefon 02361 3066740, Telefax 02361 3066739<br />
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Anzeige Nr. <strong>Vestisches</strong> 14 <strong>Handwerk</strong>, Okt1 Juni 2009 1 30.10.2008 11:11:53<br />
Sprachen lernen gehört zu ihrer großen Leidenschaft.<br />
Kein Wun<strong>der</strong>: Die 20-Jährige ist sogar dreisprachig aufgewachsen.<br />
„Meine Eltern kommen aus Palästina. Meine<br />
Muttersprache ist daher Arabisch“, erzählt Sahar Obeid.<br />
Trotzdem spricht sie fließend Deutsch und außerdem auch<br />
Schwedisch. „Ein großer Teil meiner Familie lebt in Schweden.<br />
Als Kin<strong>der</strong> und auch später waren wir oft bei ihnen<br />
zu Besuch. Da lernt man die Sprache dann recht schnell.“<br />
Hätte es bei <strong>der</strong> <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> nicht geklappt,<br />
ein Beruf im Bereich Tourismus wäre ihre zweite Wahl geworden.<br />
„Aber ich bin zufrieden mit meiner Arbeit“, sagt<br />
Sahar Obeid und protokolliert die Qualitätsprüfung eines<br />
Graubrots. Am Ende des Tages werden noch schnell die<br />
Ergebnisse <strong>der</strong> Brotprüfung aufgeschrieben. Die müssen<br />
spätestens morgen früh zur Presse. Dann wird abgebaut.<br />
<strong>Das</strong> nächste Fest folgt schon bald. „Ich sitze im Festaus-<br />
schuss für die 100-Jahrsfeier <strong>der</strong> Fachinnung Sanitär-Heizung-Klima-Klempnerei.<br />
Da gibt es dann<br />
wie<strong>der</strong> ganz viel zu organisieren für mich“, sagt<br />
Sahar Obeid und freut sich auf die neuen Aufgaben.<br />
Reportage und Hintergrund<br />
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Sahar Obeid<br />
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<strong>Vestisches</strong> <strong>Handwerk</strong> 9
Reportage und Hintergrund<br />
Raumausstatter aus Leidenschaft und Tradition<br />
Stefan Scholten ist ein Teamplayer<br />
Stefan Scholten vor seinem Ladenlokal in Dorsten. Der große Stuhl ist ein Blickfang für die Kunden.<br />
10 <strong>Vestisches</strong> <strong>Handwerk</strong> Juni 2009 Nr. 14
Nein, den Titel „Obermeister <strong>der</strong> Raumausstatter-Innung“<br />
hört Stefan Scholten eigentlich nicht so gerne.<br />
Natürlich, <strong>der</strong> Begriff ist tradiert und gehört halt einfach<br />
zu diesem Ehrenamt. „Obermeister, das klingt aber so<br />
nach ’ Oberlehrer‘. Wir bilden mit fünf Personen den Vorstand<br />
<strong>der</strong> Innung, und nur so sind wir auch handlungsfähig“,<br />
erklärt <strong>der</strong> 41-Jährige. Der selbstständige Raumausstatter-Meister<br />
ist ein Teamplayer, in seinem Betrieb<br />
in Dorsten und in den Gremien <strong>der</strong> Innung.<br />
Es muss halt Hand in Hand gehen, miteinan<strong>der</strong>, beim<br />
Polstern o<strong>der</strong> im Posaunen-Chor Dorsten, in dem Stefan<br />
Scholten seit Jahren Trompete spielt. In <strong>der</strong> Musik findet<br />
sich die nötige Kreativität wie<strong>der</strong>, die ein Raumausstatter<br />
für die tägliche Arbeit mitbringen muss. <strong>Das</strong> Handfestere<br />
in seiner Freizeit erlebt <strong>der</strong> Schalke-Fan mit seinen drei<br />
Brü<strong>der</strong>n alle zwei Wochen in Gelsenkirchen in <strong>der</strong> Arena.<br />
„Wir haben vier Dauerkartenplätze nebeneinan<strong>der</strong>, was alleine<br />
schon einem Wun<strong>der</strong> gleichkommt. Schalke ist bei<br />
uns eigentlich schon immer Pflichtprogramm“, sagt Stefan<br />
Scholten.<br />
Abwechslungsreich sind seine Hobbys – und wenn man<br />
den Obermeister danach fragt, was ihn so an seinem Beruf<br />
reizt, dann ist es gerade das: „Als Raumausstatter bearbeitet<br />
man hauptsächlich die vier Bereiche Polstern, Fensterdekoration,<br />
Teppichböden und den Bereich Beschattung.<br />
Alle Bereiche for<strong>der</strong>n unterschiedliche handwerkliche Fähigkeiten“,<br />
begeistert sich Scholten. Die Bandbreite reicht<br />
von <strong>der</strong> filigranen Arbeit mit teuren Stoffen für Gardinen<br />
bis hin zur kraftraubenden Arbeit beim Aufpolstern von<br />
Couchgarnituren und Sesseln o<strong>der</strong> dem Verlegen von Teppichböden.<br />
Alles ist dabei.<br />
Bei allen Unterschiedlichkeiten zwischen den handwerklichen<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen gibt es aber eine entscheidende<br />
Gemeinsamkeit zwischen den Bereichen: „Man muss den<br />
Kunden immer in Geschmacksfragen beraten, ihm als Verkäufer<br />
zur Seite stehen, ein Gefühl für Farben und Trends<br />
haben und auch vermitteln können.“ Und dann müssen<br />
die Vorstellungen <strong>der</strong> Kunden noch mit dem handwerklich<br />
Machbaren in Einklang gebracht werden. <strong>Das</strong> kann man<br />
wie<strong>der</strong>um nur bei <strong>der</strong> Beratung vor Ort, also in den Wohnungen<br />
<strong>der</strong> Kunden.<br />
„Unsere Kunden laden uns dann in ihre Privatsphäre<br />
ein, das muss man wissen, respektieren und damit auch<br />
richtig umgehen können“, erklärt <strong>der</strong> Schalke-Fan. Denn<br />
welche Technik zum Beispiel bei <strong>der</strong> Aufhängung von Gardinen<br />
zum Einsatz kommen kann, entscheiden die Gegebenheiten<br />
vor Ort, da kann man im Laden an <strong>der</strong> Klosterstraße<br />
in Dorsten noch so schöne Pläne schmieden. „Die<br />
gesamte Arbeit ist einfach so vielseitig“, schwärmt <strong>der</strong> gebürtige<br />
Dorstener von seinem Beruf. Diese berufliche Leidenschaft<br />
zu vermitteln, das ist folgerichtig auch ein großes<br />
Anliegen von Stefan Scholten – in seiner Firma und<br />
als Obermeister. „Ich bilde in meinem Betrieb immer aus.<br />
Nr. 14 Juni 2009<br />
Nadel und Faden gehören<br />
zum Raumausstatterberuf.<br />
Stefan Scholten mag die<br />
filigranen Arbeiten.<br />
Reportage und Hintergrund<br />
Gerade ist bei uns eine Auszubildende im dritten Lehrjahr<br />
beschäftigt.“ Zu seinem Bedauern wird im Innungsbereich<br />
Recklinghausen nicht mehr so intensiv <strong>der</strong> Nachwuchs geför<strong>der</strong>t.<br />
Pro Jahr legen nur vier bis fünf Auszubildende die<br />
Gesellenprüfung im Gebiet Recklinghausen ab. „Aus Sicht<br />
<strong>der</strong> Innung wäre es natürlich erstrebenswert, wenn mehr<br />
junge Leute die Chance bekämen, diesen schönen Beruf<br />
zu erlernen“, findet <strong>der</strong> Obermeister.<br />
Ausbildung und Ausbilden ist natürlich für alle Beteiligten<br />
mit zusätzlichem Aufwand verbunden, kostet hier<br />
und da ein bisschen Zeit und erfor<strong>der</strong>t auch Geschick im<br />
Umgang mit den jungen Menschen. Aber um selber auf<br />
dem neuesten Stand <strong>der</strong> Dinge zu bleiben, gibt es nach<br />
Ansicht Scholtens eigentlich nichts Besseres, als einen<br />
Azubi durch seine Lehrjahre zu begleiten. Von einer Ausbildung<br />
profitieren alle Seiten.<br />
Wenn Stefan Scholten in seinem mo<strong>der</strong>nen Ladenlokal<br />
in Dorsten von dem Beruf des Raumausstatters spricht, ist<br />
er in seinem Element. Vor <strong>der</strong> Tür wirbt <strong>der</strong> größte Stuhl<br />
Dorstens, innen werben mo<strong>der</strong>ne Farbtöne und eine geschmackvolle<br />
Einrichtung. Es passt alles zusammen: <strong>der</strong><br />
Teppich, die Farbkombinationen, die übersichtlich präsentierten<br />
Stoff- und Teppichböden. „Im Jahr 2002 wurde <strong>der</strong><br />
Laden komplett saniert. Da kam alles raus“, sagt Scholten<br />
– da wurde alles neu gemacht. Die komplette Einrichtung<br />
wurde aufeinan<strong>der</strong> abgestimmt und eine Ausstellung aus<br />
einem Guss entstand, nach allen Regeln <strong>der</strong> Kunst.<br />
<strong>Das</strong>s Stefan Scholten die Ausbildung zum Raumausstatter<br />
machte, war schließlich auch alles an<strong>der</strong>e als ein<br />
<strong>Vestisches</strong> <strong>Handwerk</strong> 11
Reportage und Hintergrund<br />
Farben, Töne und Muster:<br />
Stefan Scholten kennt alle<br />
Trends und gibt sie auch an<br />
seine Auszubildende weiter.<br />
Zufall. Im Jahr 2000 übernahm er den Betrieb von seinem<br />
Vater und führt Laden und Werkstatt nun in dritter Generation<br />
in Dorsten. Dort hatte sich sein Großvater als Sattler<br />
und Polsterer selbstständig gemacht und die Familientradition<br />
begründet. „Da bin ich quasi reingeboren worden.“<br />
Schon als Kind half er in <strong>der</strong> Werkstatt, entwickelte von den<br />
vier Söhnen als einziger ein Faible für den Beruf.<br />
In die Lehre ging Scholten zu einem Raumausstatter<br />
nach Gladbeck und machte dort seinen Gesellenbrief. In<br />
<strong>der</strong> Werkstatt des Vaters wollte er die Ausbildung nicht<br />
machen. Die Meisterschule besuchte er dann 1993 in<br />
Stuttgart. „<strong>Das</strong> war eine tolle Zeit und beruflich eine wichtige<br />
Erfahrung, auch mal außerhalb von NRW zu arbeiten“,<br />
erklärt <strong>der</strong> selbstständige <strong>Handwerk</strong>smeister. Nach seiner<br />
Meisterprüfung arbeitete er bis zur endgültigen Übernahme<br />
des elterlichen Betriebes dann mit seinem Vater zusammen.<br />
„Es gab manchmal auch schon unterschiedliche<br />
Vorstellungen, aber die kontinuierliche Einarbeitung in die<br />
Betriebsführung war schon sehr wichtig für mich“, sagt<br />
Stefan Scholten.<br />
Vier Mitarbeiter sind <strong>der</strong>zeit bei Raumausstattung Scholten<br />
beschäftigt, seine Ehefrau Petra arbeitet im kaufmännischen<br />
Bereich ebenfalls mit. „<strong>Das</strong> geht an<strong>der</strong>s gar nicht,<br />
wenn man einen so zeitintensiven Beruf hat. Selbstständig<br />
ist man halt 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche“,<br />
sagt Scholten: Kundenberatung außerhalb <strong>der</strong> normalen<br />
Geschäftszeiten, Messeauftritte mit <strong>der</strong> eigenen Firma und<br />
so weiter und so fort. Da muss die Familie hinter einem stehen.<br />
Und obendrauf noch das Amt des Obermeisters.<br />
Für ihn ist dieses Ehrenamt auch eine Ehrensache,<br />
denn bereits sein Vater war Obermeister <strong>der</strong> Innung. Außerdem:<br />
„Es ist eine tolle Möglichkeit, sich mit Kollegen<br />
auszutauschen, neue Ideen und Eindrücke zu sammeln.“<br />
Für einen Raumausstatter ist es halt enorm wichtig, auf<br />
dem neuesten Stand zu bleiben, sich über Moden und<br />
Trends informieren zu können. Die Innung im Kreis Recklinghausen<br />
hilft dabei, vertritt insgesamt 24 Betriebe.<br />
Die Innungsmsitglie<strong>der</strong> treffen sich regelmäßig zu verschiedensten<br />
Anlässen auch überregional auf Landes<br />
ebene.<br />
Viele Traditionen also, die Stefan Scholten mit seiner<br />
Ehefrau Petra in <strong>der</strong> Klosterstraße in Dorsten pflegt und<br />
mit <strong>der</strong> Begeisterung für mo<strong>der</strong>ne Einrichtungstrends<br />
verbindet. Eigene Kin<strong>der</strong> hat das Ehepaar nicht, an die<br />
es seine Begeisterung für den Beruf und den Betrieb weitergeben<br />
könnte. Aber 14 Nichten und Neffen gibt es<br />
in <strong>der</strong> Familie, von denen ja vielleicht eine o<strong>der</strong> einer<br />
die Tradition aufnehmen und das <strong>Handwerk</strong> weiterführen<br />
will? „Da bin ich ganz entspannt“, sagt Stefan Scholten.<br />
Die Leidenschaft für den Beruf wird er gewiss weitergeben,<br />
an seine<br />
Auszubildenden<br />
bestimmt – und<br />
vielleicht an eine<br />
Nichte o<strong>der</strong> einen<br />
Neffen, das<br />
wird die Zeit zeigen.<br />
Infotipp<br />
Raumausstattung Scholten<br />
Stefan Scholten<br />
Klosterstraße 71<br />
Tel.: 0 23 62 / 5 02 73<br />
www.raumausstattung-scholten.de<br />
12 <strong>Vestisches</strong> <strong>Handwerk</strong> Juni 2009 Nr. 14
Obermeister Gerhard Schlegel freut sich über gute Quote<br />
Freisprechungsfeier <strong>der</strong> Fachinnung Sanitär-Heizung-Klima-Klempnerei<br />
34 Installateure und Heizungsbauer<br />
haben ihren Gesellenbrief von Obermeister<br />
Gerhard Schlegel überreicht<br />
bekommen.<br />
Über eine gute Quote freute sich<br />
<strong>der</strong> Vorstand <strong>der</strong> Fachinnung SHK<br />
Recklinghausen bei <strong>der</strong> Freisprech-<br />
TAV – TeamArbeitVest<br />
ungsfeier <strong>der</strong> Auszubildenden im<br />
Kolpinghaus Recklinghausen. Obermeister<br />
Gerhard Schlegel konnte 34<br />
Installateur- und Heizungsbauern zur<br />
bestandenen Gesellenprüfung gratulieren.<br />
38 Auszubildende <strong>der</strong> Innung<br />
hatten sich zur Prüfung angemeldet.<br />
Vermittlungsservice <strong>der</strong> Vestischen Arbeit Kreis Recklinghausen<br />
Ihre Ansprechpartner für<br />
� Beratung – auch im Außendienst<br />
� Vermittlung geeigneter Fach- und Hilfskräfte<br />
� Qualifizierung von Arbeitsuchenden und Arbeitnehmern<br />
� För<strong>der</strong>leistungen zur Einstellung von Arbeitsuchenden<br />
Wir kennen Ihre zukünftigen Beschäftigten persönlich!<br />
Nr. 14 Juni 2009<br />
Die freigesprochenen<br />
Gesellen <strong>der</strong> Fachinnung<br />
SHK. Obermeister Gerhard<br />
Schlegel (Fo. l.) freut sich<br />
über die guten Leistungen.<br />
Gerhard Schlegel wünschte im<br />
Kolpinghaus allen Absolventen einen<br />
„goldenen Boden“ für ihr <strong>Handwerk</strong>.<br />
Vier <strong>der</strong> Prüflinge konnte Schlegel<br />
für ihre beson<strong>der</strong>s guten Leistungen<br />
ehren. Rene Keimer (Firma Uhle &<br />
Schrö<strong>der</strong>), Alexan<strong>der</strong> Naskreut (Firma<br />
Walter), Markus Schroer (Firma Stevermuer)<br />
und Samed Tinkilic (Firma<br />
Rawe) hatten die Abschlussprüfung in<br />
Theorie und Praxis mit <strong>der</strong> Note „gut“<br />
bestanden.<br />
Infotipp<br />
Fachinnung Sanitär-Heizung-Klima-<br />
Klempnerei Recklinghausen<br />
Innungsbetreuerin Petra Föhn<br />
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02361-3067 183<br />
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02361-3067 120<br />
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www.vestische-arbeit.de<br />
<strong>Vestisches</strong> <strong>Handwerk</strong> 13
Rat und Service<br />
Produktqualität ist nicht alles<br />
Auch mit Freundlichkeiten erobert man Kunden<br />
Je<strong>der</strong> Kunde kommt zum ersten Mal:<br />
zum Bäcker, Metzger, Maler, Tischler<br />
o<strong>der</strong> in die Kfz-Werkstatt. Und je<strong>der</strong><br />
<strong>Handwerk</strong>er möchte, dass dieser<br />
Erstkunde auch künftig den Service<br />
in Anspruch nimmt und das Warenangebot<br />
kauft. Eben ein treuer Kunde<br />
wird. Ein nachhaltiger Kunde.<br />
Natürlich ist es die Qualität von<br />
Waren und Service, die die Kunden<br />
bindet. Grundvoraussetzung fürs Wie-<br />
<strong>der</strong>kommen. Für Qualität sind viele im<br />
Betrieb verantwortlich. Der Warenlieferant,<br />
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />
die Gesellen und Meister. Zu<br />
99 Prozent wird höchste Qualität geliefert.<br />
<strong>Das</strong> kann und muss aber auch<br />
je<strong>der</strong> Fachbetrieb.<br />
Um sich beson<strong>der</strong>s auszuzeichnen,<br />
muss zur Qualität noch etwas dazukommen,<br />
was nach Möglichkeit <strong>der</strong><br />
an<strong>der</strong>e Fachbetrieb so nicht hat. Ich<br />
meine den Kundenkontakt o<strong>der</strong> die<br />
Kundenpflege. <strong>Das</strong> fängt an mit dem<br />
freundlichen guten Morgen, mit <strong>der</strong><br />
namentlichen Begrüßung o<strong>der</strong> dem<br />
Piccolo zum 60sten Geburtstag. <strong>Das</strong><br />
sind die vielen Kleinigkeiten, die ein<br />
positives Kundenklima schaffen.<br />
Aber wie erfährt man den Namen,<br />
wie das Alter o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e persönliche<br />
Angaben? Ganz einfach: Man fragt<br />
danach. O<strong>der</strong> macht einmal im Jahr<br />
ein kleines Preisausschreiben, wo man<br />
auch solche Fragen stellt. Zum Beispiel<br />
nach <strong>der</strong> Mailadresse. O<strong>der</strong> dem<br />
Geburtsdatum. Und man verspricht<br />
per Unterschrift, mit diesen Angaben<br />
sehr sorgsam umzugehen und sie<br />
nicht an Dritte weiterzugeben. Ich hab<br />
mich letzte Woche sehr gefreut, als<br />
ich zu meinem Geburtstag eine Glückwunschmail<br />
von meinem Malermeister<br />
bekam, den ich vor drei Jahren zuletzt<br />
beauftragt hatte, die Wohnung zu<br />
weißeln. In einem Jahr ist es wie<strong>der</strong> so<br />
weit. Und <strong>der</strong> bekommt bestimmt den<br />
Auftrag. Qualität und Preis stimmten,<br />
und über so kleine Aufmerksamkeiten<br />
wie den Geburtstagsgruß hab ich mich<br />
gefreut. <strong>Das</strong> ist positives Kundenmarketing,<br />
das sich mittel- und langfristig<br />
auszahlt.<br />
Freilich kosten solche Aktionen<br />
etwas, vor allem Zeit. Adressen pflegen,<br />
Mails schreiben, kleine Schreiben,<br />
persönlich unterschrieben vom<br />
Chef, in dem neue Produkte und<br />
Positives Kundenklima<br />
beginnt mit einem persönlichen<br />
Gespräch o<strong>der</strong><br />
einem Blumenstrauß zu<br />
beson<strong>der</strong>en Anlässen.<br />
Dienste angeboten werden. O<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Newsletter per Internet. Einer muss<br />
das verantwortlich in die Hand nehmen<br />
und erledigen. In <strong>der</strong> Regel bleibt<br />
diese mühevolle Arbeit nur dem Chef<br />
o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Chefin. Aber nur so kommt<br />
<strong>der</strong> <strong>Handwerk</strong>er in einen positiven<br />
Kontakt mit seinem Kunden. Und zu<br />
Aufträgen.<br />
Mindestens zweimal im Jahr sollte<br />
man sich beim Kunden positiv in Erinnerung<br />
bringen. Auf Garantie und<br />
Kundendienst aufmerksam machen.<br />
Kostenlose Beratung anbieten. Probieren<br />
Sie es einfach mal. Laden Sie<br />
Ihre Altkunden ein. „Kommen Sie am<br />
Samstag, da beraten wir nur Sie.“ Es<br />
ist die persönliche Ansprache, das<br />
Sich-drum-Kümmern. <strong>Das</strong> wünschen<br />
sich die Kunden. Ich weiß, wovon ich<br />
spreche: Ich bin Kunde!<br />
Otto Lerchenmüller schreibt Tipps<br />
und gibt Seminare zum Thema<br />
Kundenpflege.<br />
Infotipp<br />
Marketing fürs <strong>Handwerk</strong><br />
Tagesseminar auf Anfrage<br />
max. 12 Teilnehmer pro Tag<br />
Tagesgebühr: 90 Euro + MwSt.<br />
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Fax: 0 23 66 / 8 87 09 - 19<br />
14 <strong>Vestisches</strong> <strong>Handwerk</strong> Juni 2009 Nr. 14
Neue Fachkräfte braucht das Land<br />
Weiterbildung macht Sie fi t fürs Büro<br />
In Kooperation mit <strong>der</strong> <strong>Handwerk</strong>skammer<br />
Münster bietet die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />
Recklinghausen<br />
einen Lehrgang zur Fachkauffrau/<br />
zum Fachkaufmann HWK an.<br />
Mitarbeiter in <strong>Handwerk</strong>sbetrieben,<br />
die für ihre berufliche Zukunft<br />
noch eine kaufmännische Grundausbildung<br />
benötigen, haben jetzt die<br />
Chance zu einer Weiterbildung ganz<br />
in <strong>der</strong> Nähe. In Recklinghausen bietet<br />
die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> gemeinsam<br />
mit <strong>der</strong> <strong>Handwerk</strong>skammer Münster<br />
einen Lehrgang zur Fachkauffrau/zum<br />
Fachkaufmann HWK an. <strong>Handwerk</strong>er<br />
aus dem Kreis können sich so die lange<br />
Fahrt nach Münster sparen.<br />
Der Lehrgang vermittelt kaufmännische,<br />
betriebswirtschaftliche<br />
und EDV-Kenntnisse. Ziel ist selbstständiges<br />
kaufmännisches Handeln.<br />
Seit 15 Jahren: Ihr Systemhaus vor Ort.<br />
Betriebswirtschaftliche Lösungen<br />
Netzwerke<br />
Software-Entwicklung<br />
Services<br />
Hardware<br />
Internet<br />
Schulungen<br />
Web- und Media-Design<br />
Auf dem Lehrplan stehen Rechnungswesen,<br />
Wirtschaftslehre, Rechts- und<br />
Sozialwesen sowie EDV-Grundlagen.<br />
Ihr starker IT-Partner für Industrie, Handel,<br />
<strong>Handwerk</strong> und Dienstleistung<br />
Nr. 14 Juni 2009<br />
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Telefon: 0 23 65 - 91 52 87<br />
Internet: www.bgsys.com<br />
Der Lehrgang verschafft<br />
Übersicht und Hilfen im<br />
Büro und bei kaufmännischen<br />
Aufgaben.<br />
Unser Leistungsspektrum:<br />
Diplom-Finanzwirt<br />
Werner F. Korte<br />
Steuerberater<br />
vereidigter Buchprüfer<br />
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Gregor-B. Sprißler<br />
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vereidigter Buchprüfer<br />
Gelernt wird per Abendschule zweimal<br />
pro Woche. Insgesamt 325 Unterrichtsstunden<br />
müssen absolviert<br />
werden, bevor es zur Prüfung geht.<br />
Die wird vor <strong>der</strong> <strong>Handwerk</strong>skammer<br />
Münster abgelegt. Der Abschluss wird<br />
auf Antrag sogar als Teil III <strong>der</strong> Meisterprüfung<br />
anerkannt und ist die Zugangsvoraussetzung<br />
für den Lehrgang<br />
zum Betriebswirt HWK.<br />
Ein Infoabend findet am 23. Juni<br />
um 18 Uhr in den Räumen <strong>der</strong> <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />
an <strong>der</strong> Dortmun<strong>der</strong><br />
Straße statt.<br />
Infotipp<br />
Innungsbetreuer Ralf Ullrich<br />
Dortmun<strong>der</strong> Straße 18<br />
45665 Recklinghausen<br />
Tel.: 0 23 61 / 48 03 17<br />
Steuerberatung Rechtsberatung Wirtschaftsprüfung Betriebswirtschaftl. Beratung<br />
Rechnungswesen Handels- und Jahresabschlusserstellung Existenzgründung<br />
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Steuerrechtsdurch- Familienrecht Unternehmensbewer- Mergers & Acquisitions<br />
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Dr. Michael S. Korte<br />
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Dr. Thorsten Engel<br />
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Arbeitsrecht<br />
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Fon 0 23 61/92 91-0 | Fax 0 2361 /92 91-99 | E-Mail info@korte-partner.de<br />
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Rat und Service<br />
<strong>Vestisches</strong> <strong>Handwerk</strong> 15
Innungen heute<br />
Bäcker backen gutes Brot<br />
Zufriedene Prüfer in Waltrop<br />
Die Bäckerinnung Recklinghausen<br />
hat zur Brotprüfung in die Waltroper<br />
Innenstadt geladen.<br />
Sieben Betriebe sind ihrem Ruf<br />
gefolgt und haben insgesamt 38 Brote<br />
bei Prüfer Karl-Ernst Schmalz abgegeben.<br />
Für jedes Brot gab es nach <strong>der</strong><br />
Prüfung ein Zertifikat. Elfmal mit <strong>der</strong><br />
Note „sehr gut“, vierzehnmal „gut“,<br />
zehnmal „zufriedenstellend“ und bei<br />
nur drei Broten sollte die Mischung<br />
verbessert werden. „Eine gute Leistung“,<br />
urteilt <strong>der</strong> Prüfer.<br />
Erstmals hat die Bäckerinnung einen<br />
„Hobby-Bäcker-Wettbewerb“ ausgerufen.<br />
<strong>Das</strong> beste Baguette im Kreis<br />
wurde gesucht. Lei<strong>der</strong> ohne Erfolg.<br />
Kein Hobbybäcker wollte sein Baguette<br />
testen lassen. Für November hat die<br />
Bäckerinnung bereits eine zweite Auflage<br />
<strong>der</strong> Stollenprüfung für Hobby-<br />
Bäcker angekündigt. „Die war nämlich<br />
Sozietät<br />
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Hans-Heinrich Volkenborn<br />
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Strafrecht im DAV<br />
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ein großer Erfolg“, sagt Obermeister<br />
Michael Martin.<br />
Infotipp<br />
Bäckerinnung Recklinghausen<br />
Innungsbetreuer Frank Bruxmeier<br />
Tel.: 0 23 61 / 48 03 19<br />
www.baeckerinnung-recklinghausen.de<br />
Obermeister Michael Martin<br />
(Fo. r.) ist mit <strong>der</strong> Qualität<br />
<strong>der</strong> Brote zufrieden.<br />
Mit Kamm und Schere<br />
Goldener Meisterbrief für Inge Bohle<br />
Sie tut es immer noch: Friseurmeisterin<br />
Inge Bohle nimmt noch immer<br />
selbst die Schere zur Hand und verpasst<br />
ihren Kundinnen ein perfektes<br />
neues Styling.<br />
<strong>Das</strong>s die Dorstenerin 78 Jahre alt<br />
ist und schon längst den wohlverdienten<br />
Ruhestand feiern könnte, davon<br />
will sie nichts wissen. Der Fleiß zahlt<br />
sich aus: Die Kunden sind zufrieden,<br />
kommen gerne wie<strong>der</strong>. Ein weiterer<br />
Grund zur Freude: Obermeister Peter<br />
Klein überreichte <strong>der</strong> Friseurin den<br />
Goldenen Meisterbrief.<br />
Seit 50 Jahren ist Inge Bohle im<br />
Friseurhandwerk tätig. 1961 ist sie<br />
nach Dorsten Lembeck gezogen, hat<br />
mit ihrem Mann den Friseursalon an<br />
<strong>der</strong> Wulfener Straße eröffnet. Ihre<br />
Ausbildung hat die 78-Jährige in Essen<br />
absolviert. Und auch wenn Sohn<br />
Stefan bereits 1990 den Friseur-<br />
salon übernommen hat, die Seniorchefin<br />
steht noch immer mit Schere<br />
und Kamm im Salon. „Mir macht das<br />
Auf großer Reise<br />
<strong>Handwerk</strong>er in Pforzheim<br />
Nach Pforzheim führt die Studienfahrt<br />
<strong>der</strong> Baugewerbe-Innung Recklinghausen<br />
in diesem Jahr.<br />
Vom 28. bis 30. August geht es<br />
nach Baden-Württemberg. Pforzheim<br />
ist weltbekannt für seine Schmuck-<br />
und Uhrenindustrie. Die Stadt trägt<br />
daher auch den Beinamen „Goldstadt“.<br />
Ein weiterer Programmpunkt<br />
<strong>der</strong> Fahrt ist ein Besuch des Oechsle<br />
Fests. <strong>Das</strong> traditionelle Wein- und<br />
Spezialitätenfest zu Ehren Ferdinand<br />
Oechsle, Namensgeber <strong>der</strong> Wein-<br />
und Mostwaage, ist bekannt für seine<br />
gemütlichen Weinlauben und die<br />
badischen und schwäbischen Spezialitäten.<br />
Organisator Heinrich Kinzler<br />
hat außerdem ein Treffen mit <strong>der</strong> Bauinnung<br />
Pforzheim geplant.<br />
Infotipp<br />
Baugewerbe-Innung Recklinghausen<br />
Innungsbetreuer Ralf Ullrich<br />
Tel.: 0 23 61 / 48 03 17<br />
Haareschneiden immer noch Spaß“,<br />
sagt Inge Bohle, „warum soll ich dann<br />
nicht helfen, wenn ich gebraucht werde?“<br />
Sohn Stefan (Fo. l.) und Peter<br />
Klein (r.) gratulieren Inge Bohle.<br />
Infotipp<br />
Innungsbetreuer: Peter Kempen<br />
Tel.: 0 23 61 / 48 03 11<br />
16 <strong>Vestisches</strong> <strong>Handwerk</strong> Juni 2009 Nr. 14
Malermeister Leister feiert Jubiläum<br />
Obermeister Theo Ribbrock verleiht Goldenen Meisterbrief<br />
Vor 48 Jahren hat Kurt Leister sich<br />
mit seinem Malerbetrieb in Gelsenkirchen<br />
selbstständig gemacht.<br />
Damals war er gerade ein Jahr mit<br />
Ehefrau Margarete verheiratet und<br />
hatte bereits seit zwei Jahren seinen<br />
Meistertitel in <strong>der</strong> Tasche. 42 Jahre<br />
hat Kurt Leister seinen Betrieb selbstständig<br />
geführt, über 15 Auszubildende<br />
haben in dieser Zeit von ihm das<br />
Malerhandwerk erlernt.<br />
Mittlerweile führt Sohn André<br />
den Malerbetrieb seines Vaters weiter.<br />
50 Jahre nach seiner Meisterprüfung<br />
hat Kurt Leister den Goldenen<br />
Meisterbrief überreicht bekommen.<br />
Obermeister Theo Ribbrock, Innungsbetreuerin<br />
Petra Föhn und Verwaltungsleiter<br />
Dr. Frank Bruxmeier<br />
verliehen die goldene Urkunde bei<br />
einem kleinen Empfang und bedankten<br />
sich bei Kurt Leister für viele Jahre<br />
Nr. 14 Juni 2009<br />
Kurt Leister (2. v. l.)<br />
umringt von seinen Gratulanten:<br />
Petra Föhn, Frau<br />
Margarete, Theo Ribbrock<br />
und Frank Bruxmeier.<br />
ehrenamtliche Arbeit im Prüfungsausschuss<br />
und für sein Engagement in<br />
<strong>der</strong> Maler- und Lackiererinnung Mittleres<br />
Ruhrgebiet Recklinghausen und<br />
Gelsenkirchen.<br />
Innungen heute<br />
Infotipp<br />
Maler- und Lackiererinnung<br />
Mittleres Ruhrgebiet<br />
Innungsbetreuerin Petra Föhn<br />
Tel.: 0 23 61 / 48 03 21<br />
<strong>Vestisches</strong> <strong>Handwerk</strong> 17
Innungen heute<br />
Freie Plätze für künftige Meister<br />
Weiterbildungen bei <strong>der</strong> <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />
„Wir haben noch freie Plätze“, sagt<br />
Ralf Ullrich, zuständig für Weiterbildungen<br />
bei <strong>der</strong> <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>,<br />
und weist auf die Angebote<br />
<strong>der</strong> <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> hin.<br />
Ab dem 10. Oktober findet an<br />
acht Samstagen ein Lehrgang zur Ausbil<strong>der</strong>eignungsprüfung<br />
statt. Themen<br />
wie Planung <strong>der</strong> Ausbildung, Einstellen<br />
von Auszubildenden, För<strong>der</strong>n von<br />
Lernprozessen, Leiten von Gruppen,<br />
Abschluss <strong>der</strong> Ausbildung werden vermittelt.<br />
Die Seminarkosten können mit<br />
dem „Bildungsscheck“ finanziert werden.<br />
<strong>Das</strong> spart rund 50 Prozent <strong>der</strong><br />
Lehrgangskosten. Platz ist auch noch<br />
in den Vorbereitungslehrgängen für<br />
die Meisterprüfung in den Teilen III<br />
und IV. Dieser Lehrgang wird über das<br />
Meister-BAföG geför<strong>der</strong>t.<br />
Ralf Ullrich betreut die<br />
Metall-Innung und ist bei<br />
<strong>der</strong> KH Ihr Ansprechpartner<br />
für Weiterbildungen.<br />
BX_Anz-WDVS-Geldwert-210x149.qxp:Layout 1 25.08.2008 9:58 Uhr Seite 1<br />
Geldwert Werte schaffen? Jetzt Fassade dämmen!<br />
Energie sparen und die Umwelt schützen, Heizkosten halbieren, Wohn qualität verbessern und Gebäudewert<br />
steigern: Eine Fas saden däm mung mit Wärmedämm-Verbundsystemen ist eine wertvolle Inves ti tion.<br />
Außerdem för<strong>der</strong>t <strong>der</strong> Staat diese Bau maßnahme mit kräftig verbesserten För<strong>der</strong>programmen. Entscheiden<br />
Sie sich jetzt für eines <strong>der</strong> bewährten WDV-Systeme von Brillux!<br />
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Gold für Erich Hövelmann<br />
50 Jahre Meister<br />
Erich und Gunilla Hövelmann<br />
freuen sich über den<br />
Goldenen Meisterbrief.<br />
Es gab viel zu feiern: Gleich zwei Jubiläen<br />
standen dem Halterner Erich<br />
Hövelmann ins Haus.<br />
Vor 50 Jahren absolvierte <strong>der</strong> Metallbauer<br />
seine Meisterprüfung und<br />
bestand mit Erfolg. Obermeister Karsten<br />
Röhring brachte den Goldenen<br />
Meisterbrief zur Feier nach Haltern am<br />
See. Im Mai stand gleich die nächste<br />
Feier an: <strong>der</strong> 75. Geburtstag von Hövelmann.<br />
Karsten Röhring gratulierte<br />
im Namen <strong>der</strong> gesamten Metall-Innung<br />
Vest. Viele Jahre hatte Erich Hövelmann<br />
ehrenamtlich <strong>der</strong> Innung zur<br />
Seite gestanden. Ehefrau Gunilla freut<br />
sich mit dem Jubilar.<br />
Infotipp<br />
<strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />
Ralf Ullrich<br />
Tel.: 0 23 61 / 48 03 17<br />
Mehr Informationen:<br />
www.daemm-info.de<br />
18 <strong>Vestisches</strong> <strong>Handwerk</strong> Juni 2009 Nr. 14
Spezial Energetisches Bauen & Sanieren<br />
Heizungspumpen – eine Investition für die Zukunft<br />
Zuschüsse und För<strong>der</strong>ungen für Energiesparer<br />
13,3 Milliarden Euro stellt die Bundesregierung<br />
im Konjunkturpaket II<br />
zur Verfügung. Geld, das auch für<br />
energetische Sanierungen genutzt<br />
werden soll. Doch nicht nur mit För<strong>der</strong>ungen<br />
aus dem „Regierungstopf“<br />
soll die Wirtschaft angekurbelt werden.<br />
Auch die KfW för<strong>der</strong>t Gebäudesanierungen.<br />
Für <strong>Handwerk</strong>er beson<strong>der</strong>s interessant:<br />
das Programm „Zukunftsinvestitionen<br />
<strong>der</strong> Kommunen und<br />
Län<strong>der</strong>“ für Maßnahmen, die speziell<br />
zur Steigerung <strong>der</strong> Energieeffizienz<br />
beitragen sollen. Eine Möglichkeit:<br />
<strong>der</strong> Austausch einer alten ungeregelten<br />
Heizungspumpe gegen eine Hocheffizienzpumpe.<br />
Frank Bruxmeier (l.) und Gerhard Schlegel zeigen am Simulator, wie mit einer neuen Pumpe Stromkosten<br />
eingespart werden können.<br />
Sie suchen Fachkräfte?<br />
Unser Arbeitgeberservice hilft Ihnen bei <strong>der</strong> Suche. Welche Vorteile haben<br />
Sie bei Einschaltung unseres kostenfreien Arbeitgeberservice?<br />
- Wir ersparen Ihnen Zeit durch zügige Stellenbesetzung<br />
- Wir kennen den örtlichen und überregionalen Arbeitsmarkt<br />
- Wir helfen auch bei <strong>der</strong> Besetzung Ihrer freien Ausbildungsstellen<br />
- Wir haben den Überblick über Möglichkeiten zur finanziellen Unterstützung<br />
und beraten Sie gern<br />
Nr. 14 Juni 2009<br />
Nicht nur öffentliche Auftrag-<br />
geber profitieren von einer neuen<br />
Pumpe. Vor allem auch für Endverbraucher<br />
lohnt sich ein Wechsel.<br />
Langfristige Stromeinsparungen und<br />
neue För<strong>der</strong>maßnahmen machen die<br />
neue Pumpe schmackhaft. Denn seit<br />
April können Endverbraucher den<br />
Austausch von Heizungspumpen im<br />
Rahmen des KfW-Gebäudesanierungsprogramms<br />
als Einzelmaßnahme<br />
för<strong>der</strong>n lassen. Wohnungsbesitzer<br />
erhalten einen Zuschuss von 25 Prozent<br />
o<strong>der</strong> mindestens 100 Euro. Und<br />
auch <strong>Handwerk</strong>er können, wenn sie im<br />
Rahmen des „Heizungs-Checks“ neue<br />
Pumpen vom Anbieter Wilo einbauen,<br />
kassieren: Eine Bonuszahlung zwischen<br />
25 und 70 Euro winkt.<br />
Um Kunden durch den Dschungel<br />
von Anträgen zu helfen, bietet die<br />
<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> Schulungen<br />
an. „Ungefähr 40 <strong>Handwerk</strong>er haben<br />
an dem ersten Seminar teilgenommen“,<br />
erzählt Obermeister Gerhard<br />
Schlegel. Wer diesen Lehrgang verpasst<br />
hat, kann sich für den nächsten<br />
Termin vormerken lassen.<br />
Infotipp<br />
Gerhard Schlegel, Obermeister<br />
Fachinnung SHK<br />
Tel.: 0 23 63 / 3 46 05<br />
Dr. Frank Bruxmeier<br />
Tel.: 0 23 61 / 48 03 32<br />
Ihre Anfrage o<strong>der</strong> Ihr Stellenangebot nimmt unser Arbeitgeberservice telefonisch,<br />
schriftlich, persönlich, per Fax und per E-Mail entgegen.<br />
Agentur für Arbeit Recklinghausen<br />
Görresstr. 15 · 45657 Recklinghausen<br />
Tel.: 01801 / 664466* · Fax: 02361 / 402900<br />
E-Mail: Recklinghausen@arbeitsagentur.de<br />
* Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreise abweichend<br />
<strong>Vestisches</strong> <strong>Handwerk</strong> 19
Als Partner <strong>der</strong> Maler- und Lackierer-Innung<br />
bieten wir neben einer großen Auswahl an<br />
Farben, Lacken, Lasuren, Wärmedämmung,<br />
Teppichboden, Tapeten, Werkzeugen und<br />
Maschinen, viele Serviceleistungen, wie<br />
z. B. unsere Energiefresser-Initiative, an.<br />
Von <strong>der</strong> Energieberatung mit staatlicher<br />
För<strong>der</strong>ung über Fenstersanierung und Beantragung<br />
öffentlicher Zuschussgel<strong>der</strong><br />
(KfW) bis hin zur Fertigstellung einer<br />
gedämmten Fassade, stehen wir Ihnen<br />
gerne zur Verfügung. Erste Informationen<br />
fi nden Sie auch unter:<br />
www.energiefresser.de<br />
o<strong>der</strong> bei unseren Ansprech-<br />
partnern in <strong>der</strong><br />
Nie<strong>der</strong>lassung.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Ihre Maler-Einkauf Rhein-Ruhr eG<br />
Wir sind für Sie da!<br />
www.meg-rhein-ruhr.de<br />
Stress mit<br />
dem Bauherren…<br />
… beson<strong>der</strong>s dann, wenn<br />
* Mängel behauptet werden,<br />
* Absprachen unklar sind,<br />
* die Rechnung nicht<br />
nach vollziehbar ist.<br />
Fragen Sie den<br />
Fachanwalt für Baurecht<br />
Rechtsanwalt Dipl.-Kfm.<br />
Heinrich Beestermöller<br />
Mont-Cenis Str. 38<br />
44623 Herne<br />
Tel.: 0 23 23 100 10<br />
www.beestermoeller.de<br />
Spezial Energetisches Bauen & Sanieren<br />
Exzellente Chancen für das <strong>Handwerk</strong><br />
Malernetzwerk als Gemeinschaftsprojekt gegründet<br />
Ein groß angelegtes Projekt bringt<br />
reichlich Aufschwung in den regionalen<br />
Malermarkt: Die gemeinsame<br />
Kampagne „Energiefresser ohne<br />
Artenschutz“ des Hauptverbandes<br />
„Farbe, Gestaltung, Bautenschutz“<br />
und <strong>der</strong> Genocolor-Gruppe bietet<br />
den Fachbetrieben beste Voraussetzungen<br />
für eine optimale „Rundumbetreuung“<br />
ihrer Kunden.<br />
Viele Hauseigentümer möchten<br />
ihren Bestand sanieren, um weiter<br />
steigende Energiekosten zu stoppen<br />
und den Wert ihrer Immobilie zu erhalten.<br />
Hierbei nimmt die Wärmedämmung<br />
<strong>der</strong> Außenfassade als eine <strong>der</strong><br />
wirksamsten Maßnahmen den höchsten<br />
Stellenwert ein. Oft ist <strong>der</strong> Kunde<br />
jedoch ratlos angesichts <strong>der</strong> Vielzahl<br />
von För<strong>der</strong>prämien <strong>der</strong> Bundesregierung<br />
und <strong>der</strong> Fragen: Was kann preisgünstig<br />
und fachlich handwerklich gut<br />
gemacht werden? Welcher Fachbetrieb<br />
übernimmt die Fenstererneuerung?<br />
Wer die Außenfassade?<br />
Hier setzt das ineinan<strong>der</strong>greifende<br />
Malernetzwerk ein. Im Mittelpunkt<br />
steht <strong>der</strong> Malerhandwerksbetrieb als<br />
selbstständig handelndes Unternehmen.<br />
Er ist <strong>der</strong> Hauptansprechpartner<br />
für seinen Kunden. Ihm stehen<br />
Fachleute zur Seite, die ihn vielfältig<br />
unterstützen: <strong>der</strong> Energieberater, <strong>der</strong><br />
wirtschaftlich unabhängig beim Kun-<br />
den vor Ort den Bestand thermografiert<br />
und Empfehlungen gibt, <strong>der</strong><br />
Bankangestellte, <strong>der</strong> die notwendigen<br />
För<strong>der</strong>programme beantragt, bis hin<br />
zu einem Fachbetrieb für die möglicherweise<br />
notwendige Fenstersanierung.<br />
Selbst ein professionelles Farb-<br />
und Stildesign für die neu gedämmte<br />
Hausfassade kann von einem Gestalter<br />
entworfen werden.<br />
Betriebe im Malernetzwerk bieten nicht nur neue weiße Wände an, son<strong>der</strong>n<br />
auch eine Rundumbetreuung.<br />
Alle Betriebe, die Mitglied in<br />
<strong>der</strong> regionalen Maler- und Lackierer-<br />
innung o<strong>der</strong> einer <strong>der</strong> Genossenschaften<br />
<strong>der</strong> Genocolor-Gruppe sind,<br />
können bei <strong>der</strong> Initiative „Energiefresser<br />
ohne Artenschutz“ mitmachen. Sie<br />
können sich dazu schriftlich bei Ihrer<br />
Genossenschaft anmelden. Voraussetzung<br />
ist, dass Sie Wärmedämmaufträge<br />
fachgerecht ausführen. Bei einer<br />
Schulung zum gesamten Themenkomplex<br />
werden Ihre Ansprechpartner und<br />
das gesamte Netzwerk detailliert vorgestellt.<br />
Im Anschluss bekommen Sie<br />
reichlich Werbematerial, Verkaufsordner<br />
und Flyer.<br />
Infotipp<br />
Maler-Einkauf Rhein-Ruhr eG<br />
In <strong>der</strong> Hagenbeck 33, 45143 Essen<br />
Tel.: 02 01 / 8 62 61 32<br />
www.meg-rhein-ruhr.de<br />
20 <strong>Vestisches</strong> <strong>Handwerk</strong> Juni 2009 Nr. 14
Spezial Energetisches Bauen & Sanieren<br />
Saubere und günstige Dämmungen<br />
Brillux stellt neue Produkte für Dachböden und Keller vor<br />
Hohe Heizrechnungen und enorme<br />
Nachzahlungen sind das Ergebnis<br />
eines langen Winters. Viele Kunden<br />
wollen jetzt erst recht Geld sparen.<br />
Mit Dämmungen für Kellerdecken<br />
und Dachböden kann das langfristig<br />
funktionieren. Denn das Ausschalten<br />
von Wärmebrücken im Dach- und<br />
Kellergeschoss senkt den Energieverbrauch<br />
und sorgt gleichzeitig<br />
für mehr Wohnbehaglichkeit und<br />
Komfort. Diese Arbeiten lassen sich<br />
durch einen Fachbetrieb schnell und<br />
ohne größere Schmutzbelastung<br />
durchführen.<br />
In vielen Altbauten sind die Dachschrägen<br />
schon gedämmt, allerdings<br />
nur gerade so wie mindestens vorgeschrieben.<br />
Der Dachboden lässt<br />
die Wärme <strong>der</strong> unter ihm liegenden<br />
Räume ungehin<strong>der</strong>t abfließen, da<br />
die Betondecke o<strong>der</strong> die Holzbalken-<br />
lage schlecht o<strong>der</strong> nur mit Gipskarton<br />
verkleidet ist. Für den Kunden lohnt<br />
sich deshalb die Dämmung des Dachbodens.<br />
<strong>Das</strong> spart bares Geld und<br />
Heizenergie.<br />
Um schnell und einfach diese<br />
Wärmebrücken zu beseitigen, bietet<br />
die Firma Brillux spezielle Dachboden-Dämmplatten.<br />
Diese bestehen<br />
aus druckbelastbarem, expandiertem<br />
Polystyrol-Hartschaum und sind nach<br />
DIN 18164 mit Spanplatten <strong>der</strong> Güteklasse<br />
V 100 kombiniert. Die Platten<br />
sind umlaufend mit Nut und Fe<strong>der</strong><br />
ausgerüstet. Durch diese Kombination<br />
Nr. 14 Juni 2009<br />
gewährleisten die Dachboden-Dämmplatten<br />
nicht nur höchste Dämmwerte,<br />
son<strong>der</strong>n auch hohe mechanische<br />
Belastbarkeit und problemlose Verarbeitung.<br />
Für unterschiedliche Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
stehen Standard-Dämmplattendicken<br />
von 40 bis 140 mm<br />
zur Verfügung. Auf Anfrage sind die<br />
Elemente auch bis 260 mm Dicke lieferbar.<br />
Durch ihre hohe mechanische<br />
Belastbarkeit lassen sich die Dachboden-Dämmplatten<br />
auch hervorragend<br />
als Trockenestrich-Element mit normaler<br />
Gehbelastung einsetzen und<br />
Nicht nur die Dachschrägen<br />
sollten gedämmt<br />
werden, auch beim Boden<br />
lohnt sich eine Dämmung.<br />
Der blaue Qju Klebeschaum<br />
ermöglicht ein sauberes<br />
verkleben <strong>der</strong> Platten<br />
für die Kellerdecke.<br />
stellen dadurch eine ideale Grundlage<br />
zur sofortigen o<strong>der</strong> späteren zusätzlichen<br />
Nutzung des Dachraumes dar.<br />
Nicht nur durch eine bessere<br />
Dachbodendämmung lässt sich mehr<br />
Geld sparen. Auch bei Kellerdecken ist<br />
oft eine zusätzliche Dämmung ratsam.<br />
Eine beson<strong>der</strong>s schnelle, einfache und<br />
zudem saubere Lösung ermöglicht<br />
die Qju-Up Kellerdeckendämmung.<br />
Hierbei werden die EPS-Hartschaum-<br />
Dämmplatten mit Qju Klebeschaum<br />
auf <strong>der</strong> Basis von Polyurethan sicher<br />
verklebt. Speziell entwickelte Fixierungswinkel<br />
ermöglichen eine problemlose<br />
Überkopfverklebung. Durch<br />
diese Fixierung wird vermieden, dass<br />
die Dämmplatten aufgrund <strong>der</strong> geringen<br />
Kohäsionskraft von frisch ausgebrachten<br />
PU-Schäumen herabfallen.<br />
Die Fixierungswinkel werden einfach<br />
an die Decke geklebt und durch das<br />
Einstecken des Fixierungsnagels mit<br />
<strong>der</strong> Dämmplatte verbunden.<br />
Infotipp<br />
Brillux GmbH & Co. KG<br />
Weseler Straße 401, 48163 Münster<br />
Tel.: 02 51 / 7 18 80<br />
www.brillux.de<br />
<strong>Vestisches</strong> <strong>Handwerk</strong> 21
Spezial Energetisches Bauen & Sanieren<br />
Eine Abwrackprämie für alte Fenster<br />
Tischler-Innung wirbt für neue Scheiben in Wohnhäusern<br />
Tischlermeister können ihren Kunden<br />
den Austausch von alten und<br />
ungedämmten Fenstern schmackhaft<br />
machen. Eine För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> KfW<br />
macht es möglich.<br />
Nicht nur für Autos gibt es eine<br />
Abwrackprämie. Die Tischler-Innung<br />
Recklinghausen wirbt jetzt mit einer<br />
Umweltprämie für alte, ausgediente<br />
Fenster. Seit Januar för<strong>der</strong>t die KfW<br />
den Austausch von Fenstern. Einen<br />
Zuschuss von fünf Prozent <strong>der</strong> för<strong>der</strong>fähigen<br />
Investitionskosten gibt es<br />
pro Wohneinheit.<br />
Da nach Einschätzung von Fachleuten<br />
die meiste Heizenergie durch<br />
die Fenster verloren geht, lohnt sich<br />
<strong>der</strong> Austausch dieser Schwachstellen<br />
für den Endverbraucher enorm. Ein<br />
Fachbetrieb sollte seine Kunden daher<br />
auf die KfW-För<strong>der</strong>ung aufmerksam<br />
machen. Im Programm enthalten sind<br />
neben Fenstern und Verglasungen<br />
auch <strong>der</strong> Austausch von Glasbaustei-<br />
KfW_AZ_09_189x135.qxd:Layout 1 nen 26.05.2009 durch Fenster 14:18 o<strong>der</strong> Mauerwerk, Uhr Seite 1<br />
Ihr Umsatz steigt, weil Ihr Kunde spart!<br />
Hocheffizienzpumpen Wilo-Stratos und Wilo-Stratos ECO.<br />
Der Staat zahlt mit – und Sie profitieren! Seit 1. April 2009 ist für bestehende Wohngebäude die neue Son<strong>der</strong>för<strong>der</strong>ung im Rahmen<br />
des „CO 2-Gebäudesanierungsprogramms" <strong>der</strong> Bundesregierung in Kraft. <strong>Das</strong> heißt: Ihre Kunden bekommen jetzt beim Kauf von Wilo<br />
Hocheffizienzpumpen mindestens € 100 ,- För<strong>der</strong>geld von <strong>der</strong> KfW. Bei einer Investition über<br />
€ 400,- liegt <strong>der</strong> Zuschuss bei 25 %. Umsatzför<strong>der</strong>nd? Wir nennen das Pumpen Intelligenz.<br />
www.pumpenprämie.de<br />
Wilo-Stratos ECO: mit Note 1,3 Testsieger<br />
in <strong>der</strong> Kategorie Energieeffizienz.<br />
Wer sein altes Fenster gegen ein neues tauscht, kann nur profitieren.<br />
Davon sind Hugo Böcker, Jürgen Hegering, Jürgen Vogt und<br />
Frank Bruxmeier (v. l.) überzeugt.<br />
Maßnahmen zur Vermeidung von Wärmebrücken,<br />
Abdichtungen von Fugen,<br />
Dämmungen von Rollokästen, <strong>der</strong> Einbau<br />
neuer Rollläden und Fensterbänke,<br />
Erneuerungen von Hauseingangs-<br />
türen, sowie alle Putz- und Mauerarbeiten,<br />
die im Zusammenhang mit diesen<br />
energetischen Maßnahmen stehen.<br />
Die Abwrackprämie für Fenster soll<br />
ein Anreiz für Hausbesitzer sein, energetische<br />
Sanierungen durchzuführen.<br />
<strong>Handwerk</strong>sbetriebe können mit<br />
<strong>der</strong> Prämie bei ihren Kunden werben<br />
und sollten ihnen beim Ausfüllen <strong>der</strong><br />
För<strong>der</strong>anträge helfen.<br />
Infotipp<br />
Tischler-Innung Recklinghausen<br />
Innungsbetreuerin:<br />
Marie-Luise Münch<br />
Tel.: 0 23 61 / 48 03 20<br />
22 <strong>Vestisches</strong> <strong>Handwerk</strong> Juni 2009 Nr. 14
Schutz vor späteren Klagen<br />
Klagen gegen Kündigungen haben nur selten Erfolg<br />
Die nachträgliche Zulassung einer<br />
Kündigungsschutzklage wird nur in<br />
den seltensten Fällen bewilligt.<br />
Entlassen Sie einen Arbeitnehmer,<br />
hat er für eine Kündigungsschutzklage<br />
drei Wochen Zeit. Versäumt er<br />
die Frist, wirds eng: Ein Arbeitnehmer<br />
hatte am 24.6.2007 eine stationäre<br />
Suchttherapie angetreten. Am<br />
10.7.2007 wurde ihm vor Ort die<br />
Kündigung zum 31.1.2008 übergeben.<br />
Erst am 27.8.2007 erhob <strong>der</strong><br />
Arbeitnehmer Kündigungsschutzklage<br />
und beantragte gleichzeitig die nachträgliche<br />
Klagezulassung: Er habe bei<br />
Übergabe des Kündigungsschreibens<br />
dessen Auswirkungen nicht überblickt.<br />
Aufgrund seines Gesundheitszustands<br />
habe er (zunächst) keine<br />
anwaltliche Hilfe in Anspruch nehmen<br />
können. Der Arbeitnehmer verlor. Eine<br />
nachträgliche Klagezulassung ist nach<br />
§ 5 KSchG nur möglich, wenn <strong>der</strong> Arbeitnehmer<br />
trotz Anwendung <strong>der</strong> ihm<br />
Alkohol – ein Kündigungsgrund?<br />
Suchtkranke Arbeitnehmer im Betrieb<br />
Ihre Mitarbeiter sind rechtlich dazu<br />
verpflichtet, den Alkohol- und Drogenkonsum<br />
zu unterlassen, soweit<br />
dadurch die Arbeitsfähigkeit beeinträchtigt<br />
ist. Ein Verstoß dagegen<br />
kann eine verhaltensbedingte Kündigung<br />
rechtfertigen.<br />
Wichtig bei <strong>der</strong>artigen Kündigungen<br />
ist, dass Ihr Mitarbeiter nicht alkoholkrank<br />
ist, denn dann liegt eine<br />
medizinische Krankheit vor und eine<br />
Abmahnung o<strong>der</strong> verhaltensbedingte<br />
Kündigung scheidet in <strong>der</strong> Regel aus.<br />
Können Sie eine Alkoholabhängigkeit<br />
nicht ausschließen, sollten Sie in folgenden<br />
Schritten vorgehen:<br />
1. Personalgespräch führen:<br />
Erläutern Sie dem Arbeitnehmer die<br />
aufgetretenen Alkoholauffälligkeiten.<br />
2. Entziehungskur anbieten:<br />
Eine <strong>der</strong>artige Kündigung setzt voraus,<br />
dass Sie dem Arbeitnehmer zuvor<br />
die Möglichkeit einer Entziehungskur<br />
eingeräumt haben.<br />
Nr. 14 Juni 2009<br />
nach den Umständen zuzumutenden<br />
Sorgfalt an einer rechtzeitigen Klageerhebung<br />
gehin<strong>der</strong>t ist; dies war hier<br />
nicht <strong>der</strong> Fall (LAG Schleswig-Holstein,<br />
5.2.2008, 6 Ta 22/08). Nur wenn<br />
ein Arbeitnehmer stichhaltig darlegen<br />
kann, dass ihm eine Klageeinreichung<br />
quasi unmöglich war, müssen Sie als<br />
Arbeitgeber eine nachträgliche Klagezulassung<br />
fürchten.<br />
3. Vorsorglich abmahnen:<br />
Sofern keine alkoholbedingte Krankheit<br />
vorliegt, hat <strong>der</strong> Arbeitnehmer<br />
den Alkoholmissbrauch zu verantworten.<br />
Deshalb sollten Sie vorsorglich<br />
eine Abmahnung aussprechen.<br />
Bei erneutem Alkoholmissbrauch<br />
können Sie eine Kündigung ausspre-<br />
Eine zu spät eingereichte<br />
Klage gegen die Kündigung<br />
hat nur selten Erfolg.<br />
chen. Sofern Sie eine Alkoholsucht<br />
nicht ausschließen können, sollten Sie<br />
einen Grund für die Kündigung noch<br />
nicht angeben. Erläutern Sie stattdessen<br />
detailliert den Sachverhalt.<br />
Weisen Sie darauf hin, dass Sie dem<br />
Mitarbeiter die Möglichkeit einer Entziehungskur<br />
angeboten haben.<br />
Recht und Finanzen<br />
Vorgestellt<br />
Petra Föhn ist Juristin bei <strong>der</strong><br />
<strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />
Recklinghausen.<br />
KH-Rechtsabteilung<br />
Ass.jur. Petra Föhn<br />
Tel.: 0 23 61 / 48 03 21<br />
Bei suchtkranken Mitarbeitern<br />
sollten Kündigungen<br />
sorgfältig geplant werden.<br />
<strong>Vestisches</strong> <strong>Handwerk</strong> 23
Reportage und Hintergrund<br />
Ein Stuhl für Deutschland<br />
Halterner <strong>Handwerk</strong>er fertigen Minimöbel zugunsten <strong>der</strong> Bürgerstiftung<br />
„Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört“<br />
– sagte einst Willy<br />
Brandt zum Fall <strong>der</strong> Berliner Mauer<br />
am 10. November 1989. Dieser Satz<br />
inspirierte acht <strong>Handwerk</strong>er aus Haltern<br />
zu einer beson<strong>der</strong>en Idee: Sie<br />
haben 17 Deutschland-Stühle angefertigt.<br />
1989 im November: Die Mauer<br />
ist gefallen, Deutschland ist endlich<br />
wie<strong>der</strong> eins. Überall wird gefeiert. Da<br />
schwirrt Raumausstattermeister Hans<br />
Nienhaus aus Haltern eine Idee im<br />
Kopf herum. Ein Deutschland-Stuhl<br />
zur Wie<strong>der</strong>vereinigung. Mit sieben<br />
<strong>Handwerk</strong>ern unterschiedlicher Gewerke<br />
setzt sich <strong>der</strong> Raumausstatter<br />
zusammen und erzählt seine Idee.<br />
„Die waren schnell begeistert“, sagt<br />
Nienhaus. Zu acht begeben sich die<br />
Halterner <strong>Handwerk</strong>er an die Arbeit.<br />
Von <strong>der</strong> Idee bis zum Prototypen dauert<br />
es ein viertel Jahr. Nach <strong>der</strong> Arbeit<br />
und am Wochenende wird geschweißt,<br />
gewerkelt und getüftelt. Dann ist <strong>der</strong><br />
erste Stuhl fertig.<br />
Präsentation <strong>der</strong> Miniaturen<br />
vor dem alten Rathaus<br />
in Haltern.<br />
Bärbel Korun, stellvertretende<br />
Landrätin, eröffnet<br />
die Veranstaltung.<br />
Insgesamt 17 Stühle fertigen die<br />
<strong>Handwerk</strong>er. Für jedes Bundesland einen<br />
sowie einen Deutschland-Stuhl.<br />
Die Rückenlehnen stellen den Umriss<br />
<strong>der</strong> jeweiligen Bundeslän<strong>der</strong> dar.<br />
Die Lehne des 17. Stuhls zeigt das<br />
vereinte Deutschland mit allen Bundeslän<strong>der</strong>n.<br />
„Wir wollten damit ein<br />
Zeichen setzen“, sagt Hans Niemann<br />
und ist sichtlich stolz auf die Stühle.<br />
Zu Recht. Denn die Stühle stehen<br />
mittlerweile als Ausstellungsstücke im<br />
Haus <strong>der</strong> Geschichte in Bonn. Außerdem<br />
sind alle Stühle von den jeweiligen<br />
Ministerpräsidenten signiert worden.<br />
„Für den Deutschland-Stuhl sind<br />
wir bis nach Berlin gefahren“, erzählt<br />
Nienhaus, „dort hat ihn dann Helmut<br />
Kohl persönlich signiert. Alle waren<br />
von den Stühlen begeistert.“<br />
20 Jahre später: das Comeback<br />
<strong>der</strong> Stühle. Zum 20. Jahrestag <strong>der</strong><br />
Wie<strong>der</strong>vereinigung und 60. Jahrestag<br />
<strong>der</strong> Bundesrepublik haben sich die<br />
acht <strong>Handwerk</strong>er einen neuen Clou<br />
ausgedacht. Tischlermeister Josef Büning,<br />
Elektromeister Günther Gerdes,<br />
Diplom-Bauingenieur Werner Mertmann,<br />
Raumausstattermeister Johannes<br />
Nienhaus, LM-Mechanikermeister<br />
Heinrich Rips, Zimmermeister Georg<br />
Rohlf, Zentralheizungs- und Lüftungsbaumeister<br />
Manfred Stevermuer und<br />
Metallbaumeister Klaus Tiemann geben<br />
als WIR-Gruppe <strong>der</strong> <strong>Handwerk</strong>smeister<br />
kleine Abbildungen <strong>der</strong> berühmten<br />
Stühle heraus. Präsentiert<br />
haben sie die Miniaturausgaben zum<br />
60. Jahrestag <strong>der</strong> Verkündigung des<br />
Grundgesetzes vor dem Halterner<br />
Rathaus. „<strong>Das</strong> war ein voller Erfolg“,<br />
sagt Beate Mertmann, erste Vorsitzende<br />
des Stiftungsrates <strong>der</strong> Bürgerstiftung<br />
Haltern, an die <strong>der</strong> Erlös aus<br />
dem Verkauf <strong>der</strong> Ministühle geht. Damit<br />
wollen die <strong>Handwerk</strong>smeister ein<br />
§ KANZLEI GROMNITZA §<br />
§<br />
FRANK GROMNITZA<br />
RECHTSANWALT<br />
Fachanwalt für Verkehrsrecht, Familienrecht<br />
Weitere Schwerpunkte: Werkvertragsrecht,<br />
Miet- und Wohneigentumsrecht<br />
ROLF GEIßDÖRFER †<br />
RECHTSANWALT UND NOTAR a.D.<br />
Wilhelmstraße 2, 45699 Herten<br />
Telefon: 0 23 66 / 3 10 31, Telefax: 0 23 66 / 8 62 76<br />
info@geissdoerfer-pp.de<br />
24 <strong>Vestisches</strong> <strong>Handwerk</strong> Juni 2009 Nr. 14
Georg Rohlf, Beate Mertmann<br />
und Hans Nienhaus<br />
(v. l.) auf dem original<br />
Deutschland-Stuhl.<br />
Logo<br />
Geschäftspapier HBZ Münster –<br />
Ihr starker Partner…<br />
Internetauftritt<br />
Imagebroschüre<br />
Wir kümmern uns drum!<br />
Nr. 14 Juni 2009<br />
weiteres Zeichen setzen. „Es ist noch<br />
immer notwendig, sich zusammenzusetzen,<br />
um Lösungen für die Probleme<br />
<strong>der</strong> Zeit zu finden“, erklärt Hans Nienhaus<br />
und freut sich, dass die <strong>Handwerk</strong>er<br />
die Bürgerstiftung unterstützen<br />
und damit Gutes für ihre Stadt<br />
tun können.<br />
Haidhausen-Verlag<br />
Grafik·PR·Werbung GmbH<br />
AufEwald<br />
Lise-Meitner-Straße 11<br />
45699 Herten<br />
Tel. 0 23 66 / 8 87 09-0<br />
Alles was dem Kunden nutzt.<br />
Der Wert <strong>der</strong> Stühle steigt stetig.<br />
<strong>Das</strong> zeigt auch <strong>der</strong> enorme Aufwand,<br />
den Beate Mertmann zu bewältigen<br />
hatte. „Für die Präsentation <strong>der</strong> Miniaturen<br />
wollten wir auch das Original<br />
zeigen“, erzählt die engagierte Halternerin.<br />
Damit <strong>der</strong> Stuhl vom Haus<br />
<strong>der</strong> Geschichte nach Haltern ausgeliehen<br />
werden durfte, mussten Berge<br />
von Papier unterzeichnet werden. „Wir<br />
haben den Stuhl sogar über 4.000<br />
Euro versichern müssen“, sagt Beate<br />
Mertmann.<br />
Fast 60 Stühle sind während <strong>der</strong><br />
Präsentation verkauft worden. Bestellungen<br />
aus <strong>der</strong> Schweiz, Italien, Helsinki<br />
und Kamerun liegen schon vor.<br />
Nummer eins aus <strong>der</strong> Serie ist allerdings<br />
schon längst reserviert. Bundespräsident<br />
Horst Köhler soll diesen<br />
Stuhl bekommen. „Nummer zwei,<br />
drei und vier gehen dauerhaft in das<br />
Firmenschulungen<br />
Meisterschulen<br />
Kaufmännische<br />
Lehrgänge<br />
IT/EDV-Seminare<br />
Berufs- und<br />
Karriereberatung<br />
Individuelle Fortund<br />
Weiterbildung<br />
Seminar- und<br />
Tagungszentrum<br />
Demonstrationszentrum für<br />
Bau und Energie – mit Tipps<br />
und Infos rund um Energiesparen,<br />
Bauen und Sanieren<br />
…für Bildung und Beruf!<br />
Anz. Allgemein,<br />
Format 93 x 135 mm<br />
Reportage und Hintergrund<br />
Haus <strong>der</strong> Geschichte“, erzählt Hans<br />
Nienhaus. „Und die Nummer 164 ist<br />
auch schon reserviert. Die bekommt<br />
<strong>der</strong> Papst, das ist nämlich sein Geburtsdatum.“<br />
Eine kleine Nummer auf<br />
dem Rücken <strong>der</strong> Lehne kennzeichnet<br />
die Stühle, die für 99 Euro zu haben<br />
sind. Eingehüllt in feinen Stoff, <strong>der</strong> mit<br />
einer Deutschlandkarte bedruckt ist,<br />
und eingepackt in einen Holzschatulle,<br />
die in einer Behin<strong>der</strong>tenwerkstatt<br />
gefertigt wird. Ein edles Geschenk für<br />
den guten Zweck.<br />
Infotipp<br />
„WIR“-<strong>Handwerk</strong>er Vertriebs OHG<br />
Hetfeld 1c, 45721 Haltern am See<br />
www.deutschlandstuhl.de<br />
Bürgerstiftung Haltern<br />
www.buergerstiftung-haltern.de<br />
www.hbz-bildung.de<br />
HANDWERKSKAMMER<br />
BILDUNGSZENTRUM<br />
MÜNSTER<br />
Echelmeyerstraße 1–2, 48163 Münster<br />
Telefon 02 51/7 05-0, Fax 02 51/7 05-11 40<br />
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<strong>Vestisches</strong> <strong>Handwerk</strong> 25
Vestischer Marktplatz<br />
Die China-Story<br />
Anleger profitieren vom aktuellen Boom in Asien<br />
Die Finanzkrise beschleunigt die<br />
Machtverschiebung zwischen den<br />
Industrielän<strong>der</strong>n einerseits und<br />
den Schwellenlän<strong>der</strong>n an<strong>der</strong>erseits:<br />
Während in den USA und in Europa<br />
eine schwere Rezession stattfindet,<br />
wächst die Wirtschaft in den Schwellenlän<strong>der</strong>n<br />
weiterhin.<br />
Frühindikatoren zeigen, dass sich<br />
in China die Konjunktur bereits in diesem<br />
Jahr deutlich bessert. Auch <strong>der</strong><br />
Einzelhandelsumsatz in China wächst<br />
weiter stark. Damit schreitet auch die<br />
Abkoppelung von den westlichen Industrienationen<br />
weiter voran, denn die<br />
Wirtschaft im Inland wird immer wichtiger<br />
und stärker. Der Anteil <strong>der</strong> exportabhängigen<br />
Arbeitsplätze beträgt in<br />
China nur zehn Prozent aller Beschäftigten.<br />
In China entsteht eine breite<br />
und konsumhungrige Mittelschicht,<br />
die ebenfalls westlichen Wohlstand<br />
und einen Hauch von Luxus will. Anleger<br />
können von dieser Entwicklung<br />
direkt und indirekt profitieren. Gute<br />
asiatische Investmentfonds konnten<br />
in den wenigen Monaten dieses Jahres<br />
bereits um mehr als 30 Prozent zulegen.<br />
Allerdings sollte man bei Investitionen<br />
in diese Län<strong>der</strong> die Risiken, die<br />
vor allem in einer höheren Schwankung<br />
und Währungsrisiken liegen,<br />
nicht aus den Augen lassen. Solche<br />
Frische Luft in allen Räumen<br />
Ozon-Generator auch zum Nachrüsten<br />
Der Ozon-Generator<br />
proOXiON lässt muffige<br />
Luft aus Büros und Werkstätten<br />
verschwinden.<br />
Investments sind daher eher<br />
für den langfristigen Anleger<br />
mit höherer Risikotoleranz<br />
als Beimischung geeignet.<br />
<strong>Das</strong> Sauerstoffaktivierungssystem<br />
proOXiON des Haustechnik-Spezialisten<br />
„eht Siegmund“ erfrischt und<br />
säubert Raumluft.<br />
<strong>Das</strong> proOXiON-System reinigt<br />
Abluft und zugeführte Außenluft<br />
durch Ozonisierung und Anreicherung<br />
mit Negativionen. Dabei wird die eintretende<br />
Luft über einen Ozon-Generator<br />
geführt, <strong>der</strong> eine Ozonisierung<br />
bewirkt. Die so entstehenden Sauerstoffradikale<br />
reagieren zum Beispiel<br />
mit Gerüchen, Bakterien o<strong>der</strong> Pilzen<br />
und vernichten sie durch Kaltoxidation.<br />
Zusätzlich reichert ein Ionenerzeuger<br />
die vorbehandelte Zuluft<br />
mit Negativionen an, die dann die<br />
im Innenraum entstehenden Schadstoffe<br />
binden. <strong>Das</strong> proOXiON-System<br />
kann direkt in das Luftleitsystem<br />
vor, in o<strong>der</strong> hinter dem Lüftungsgerät<br />
Infotipp<br />
Franz Heinrich Bauer GmbH & Co. KG<br />
Internationale Vermögensberatung<br />
Tel.: 02 51 / 3 02 71<br />
www.bauer-invest.de<br />
und im Raum-Zuluftauslass eingebaut<br />
werden, aber auch als Nachrüstung in<br />
RLT-Anlagen o<strong>der</strong> im Verbund mit pro-<br />
Klima. Durch die deutliche Reduzierung<br />
des Außenluftanteils lassen sich<br />
die Energiekosten drastisch reduzieren.<br />
Bei luftlastigen Anlagen ist eine<br />
Einsparung von 60 bis 90 Prozent<br />
möglich. <strong>Das</strong> proOXiON-System erzeugt<br />
eine angenehm frische, hygienische<br />
Luft in Innenräumen. Der Einsatz<br />
empfiehlt sich überall, etwa in Büros<br />
o<strong>der</strong> geruchsbelasteten Produktionsbetrieben.<br />
Infotipp<br />
Hoch hinaus geht es nicht<br />
nur in Schanghai. Anleger<br />
können durch den Asien-<br />
Boom profitieren.<br />
eht Siegmund GmbH<br />
Heideweg 28, 53604 Bad Honnef<br />
Tel.: 0 22 24 / 8 28 90<br />
www.eht-siegmund.de<br />
26 <strong>Vestisches</strong> <strong>Handwerk</strong> Juni 2009 Nr. 14
Pünktliche Zahlung – Existenz gesichert<br />
Verrechnungsstelle für kleinere Unternehmen gegründet<br />
Den Spagat zwischen den eigenen<br />
Zahlungsverpfl ichtungen und ausstehenden<br />
For<strong>der</strong>ungen an Kunden,<br />
ein oft schon existenzielles Problem<br />
vieler Betriebe. Eine Lösung, die in<br />
Handel und Industrie schon lange<br />
Praxis ist: das sogenannte Factoring.<br />
In Zusammenarbeit mit einem überregionalen<br />
Kreditinstitut bietet die<br />
Vestische <strong>Handwerk</strong>er Service GmbH<br />
(VHS) jetzt ein Factoring-Konzept<br />
auch für <strong>Handwerk</strong>er an.<br />
Die Zahlungsmoral in Deutschland<br />
verschlechtert sich im Zuge <strong>der</strong><br />
Wirtschaftskrise ständig, vor allem die<br />
von <strong>Handwerk</strong>skunden. Zunehmende<br />
Zahlungsunfähigkeit lässt natürlich<br />
auch die Banken aufhorchen. Statt<br />
schnell und möglichst unbürokratisch<br />
mit „frischem Geld“ zu helfen, reagieren<br />
einige Institute in <strong>der</strong> Kreditvergabepraxis<br />
aber immer restriktiver,<br />
nehmen Unternehmen oftmals die<br />
nötige Luft zur positiven Entwicklung.<br />
Und beschwören damit immer wie<strong>der</strong><br />
Liquiditätsengpässe herauf. Aus diesem<br />
Grund hat das alternative Finanzierungsinstrument<br />
Factoring in den<br />
letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen.<br />
Unter Factoring versteht man den<br />
Verkauf von Geldfor<strong>der</strong>ungen aus Warenlieferungen<br />
und Dienstleistungen<br />
an einen Dritten, praktisch bedeutet<br />
das: Der Unternehmer reicht seine<br />
Ausgangsrechnungen bei <strong>der</strong> Verrechnungsstelle<br />
ein und erhält den Rech-<br />
nungsbetrag abzüglich 3,5 Prozent<br />
sofort ausbezahlt. Grundlage hierfür<br />
ist eine dauerhafte Geschäftsbeziehung<br />
zwischen Unternehmen und Factor.<br />
Factoring bedeutet also: Dem Unternehmen<br />
fließt sofort Geld aus dem<br />
For<strong>der</strong>ungsverkauf zu, das somit unabhängig<br />
von <strong>der</strong> Zahlungsmoral seiner<br />
Kunden wird. Factoring erleichtert<br />
erheblich die Finanzdisposition, da<br />
<strong>der</strong> Factor – im Gegensatz zu vielen<br />
Kunden – pünktlich zahlt. <strong>Das</strong> wirkt<br />
sich in vielerlei Hinsicht positiv auf<br />
alle Finanzsektoren des Unternehmers<br />
aus. Es fallen weniger Kontokorrentkredite<br />
an, Darlehen können schneller<br />
zurückgeführt o<strong>der</strong> Lieferantenrechnungen<br />
unter Ausnutzung von Skonti<br />
und Rabatten beglichen werden.<br />
Schon dadurch sinkt <strong>der</strong> Zinsaufwand<br />
beträchtlich.<br />
Oliver Mumme ist Geschäftsführer<br />
<strong>der</strong> Verrechnungsstelle.<br />
Beson<strong>der</strong>s interessant am Factoring<br />
<strong>der</strong> Vestischen <strong>Handwerk</strong>er<br />
Service GmbH (VHS): Die Verrechnungsstelle<br />
nimmt keinen Sicherheitseinbehalt<br />
und auch keine weiteren<br />
Gebühren. Mit <strong>der</strong> Pauschale von<br />
3,5 Prozent, die als Betriebsausgabe<br />
absetzbar ist, sind alle Kosten abgedeckt.<br />
Die Verrechnungsstelle ist<br />
für Betriebe mit einem Umsatz ab<br />
100.000 Euro bis 2,5 Millionen Euro<br />
errichtet worden. Es werden auch die<br />
Rechnungen an Privatkunden und im<br />
Rahmen <strong>der</strong> VOB abgerechnet.<br />
Angenehmer „Nebeneffekt“: Der<br />
Factor erspart enormen buchhalterischen<br />
Aufwand. Er führt die Debitorenbuchhaltung<br />
für den <strong>Handwerk</strong>er<br />
durch, übernimmt Mahnwesen und Inkasso,<br />
stellt Informationen über aktuelle<br />
Außenstände sowie über die Zahlungsweise<br />
<strong>der</strong> Kunden zur Verfügung.<br />
<strong>Das</strong> Factoring-Unternehmen kann auch<br />
Bonitätsprüfungen <strong>der</strong> Kunden durchführen.<br />
Im Alltag bedeutet das: Der<br />
<strong>Handwerk</strong>er kann sich voll und ganz<br />
auf sein Kerngeschäft konzentrieren,<br />
Ärger über schlechte Zahlungsmoral<br />
gehört damit <strong>der</strong> Vergangenheit an.<br />
Infotipp<br />
Vestische <strong>Handwerk</strong>er Service GmbH<br />
Oliver Mumme, Geschäftsführer<br />
Dortmun<strong>der</strong> Straße 18<br />
45665 Recklinghausen<br />
Tel.: 0 23 61 / 9 04 49 40<br />
VESTISCHE HANDWERKER<br />
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Nr. 14 Juni 2009<br />
Vestischer Marktplatz<br />
<strong>Vestisches</strong> <strong>Handwerk</strong> 27
Vestischer Marktplatz<br />
Belohnung für Gesundheitsbewusste<br />
Zusatzversicherungsschutz bei <strong>der</strong> Signal Iduna IKK<br />
Privaten Zusatzschutz bietet die<br />
Signal Iduna IKK in den Bereichen<br />
Vorsorge und Zahnersatz mit den<br />
neuen ISIfair-Tarifen.<br />
Wer bisher den gesetzlichen Krankenversicherungsschutz<br />
privat ergänzen<br />
wollte, scheute häufig die Extrakosten.<br />
Eine Alternative bringt jetzt<br />
die Signal Iduna IKK auf den Markt.<br />
Gemeinsam mit <strong>der</strong> Signal Krankenversicherung<br />
a.G. bietet sie die zwei<br />
Tarife „Vorsorge“ und „Zahn“ an, bei<br />
denen min<strong>der</strong>jährige Kin<strong>der</strong> beitragsfrei<br />
mitversichert sind.<br />
Je<strong>der</strong> Tarif kostet zehn Euro monatlich.<br />
<strong>Das</strong> Beson<strong>der</strong>e: Kunden, die<br />
erfolgreich am neuen Bonusprogramm<br />
„Einfach gesund“ teilnehmen, werden<br />
für ihr Engagement mit 120 Euro belohnt.<br />
„Damit lässt sich bereits <strong>der</strong><br />
gesamte Jahresbeitrag eines ISIfair-Tarifes<br />
finanzieren“, so Uwe Hauptreif,<br />
Wir gehen neue Wege. Kommen Sie mit?<br />
Warum für private Zusatzversicherungen zahlen, wenn es auch an<strong>der</strong>s geht? ISIfair bietet<br />
Ihnen maßgeschnei<strong>der</strong>ten Top-Zusatzschutz, <strong>der</strong> sich zu 100 % über das Bonusprogramm<br />
einfach gesund + fi nanzieren lässt. Einmalig: Es gibt für ISIfair VORSORGE und ZAHN we<strong>der</strong><br />
Gesundheitsfragen noch Wartezeiten. Zusätzlich sind alle familienversicherten Kin<strong>der</strong> bis zum<br />
18. Lebensjahr kostenlos mitversichert. Weitere Infos unter www.signal-iduna-ikk.de/isifair<br />
Besuchen Sie uns in unserem Service-Center im Herzogswall 4,<br />
45657 Recklinghausen o<strong>der</strong> rufen Sie uns an unter 02361.1809-0.<br />
€<br />
Private<br />
Zusatzversicherung für 0,– ?<br />
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Regionaldirektor <strong>der</strong> Signal Iduna IKK<br />
in Recklinghausen. Bonuspunkte gibt<br />
es beispielsweise für ärztlich quittier-<br />
<strong>Das</strong> IKK-Team: Marco Albers, Anja Schmitz, Stephanie Kisner,<br />
Daniela Schiller, Nicole Vondracek und Anja Cornelius (v. l.).<br />
www.signal-iduna.de<br />
Die „Rürup-Rente“.<br />
Attraktive Vorsorge für selbstständige<br />
<strong>Handwerk</strong>er!<br />
Die „Rürup-Rente“ ist für<br />
den selbstständigen<br />
<strong>Handwerk</strong>er die ideale<br />
Möglichkeit, eine lebenslange<br />
Altersvorsorge aufzubauen.<br />
<strong>Das</strong> Finanzamt unterstützt<br />
Sie dabei: Ledige<br />
können bis zu 20.000<br />
EUR (Verheiratete<br />
40.000 EUR) pro Jahr für<br />
die „Rürup-Rente“ steuerlich<br />
geltend machen.<br />
Gemeinsam mit unserem<br />
Partner, <strong>der</strong> berufsständischen<br />
SIGNAL IDUNA<br />
Gruppe, haben wir hierzu<br />
entsprechende Produkte<br />
entwickelt.<br />
Die Vorteile auf einen<br />
Blick:<br />
� Pfändungssicherer<br />
Aufbau einer staatlich<br />
geför<strong>der</strong>ten lebenslangen<br />
Altersvorsorge.<br />
te Vorsorgeuntersuchungen. Der Tarif<br />
„Vorsorge“ umfasst „Individuelle Gesundheitsleistungen“<br />
wie erweiterte<br />
Vorsorgeuntersuchungen, die nicht<br />
im Leistungskatalog <strong>der</strong> gesetzlichen<br />
Krankenversicherung enthalten sind.<br />
Außerdem gibt es einen Zuschuss<br />
zum Beitrag fürs Fitnessstudio.<br />
Der Tarif „Zahn“ minimiert die<br />
Kosten beim Zahnersatz und bietet<br />
dazu noch eine Auslandsreisekrankenversicherung.<br />
Infotipp<br />
Signal Iduna IKK<br />
Recklinghausen,<br />
Tel.: 0 23 61 / 1 80 90<br />
Datteln, Tel.: 0 23 63 / 3 65 98 10<br />
Dorsten, Tel.: 0 23 62 / 2 68 44<br />
Marl, Tel.: 0 23 65 / 97 41 90<br />
www.signal-iduna-ikk.de/isifair<br />
� Der Einschluss von Invaliditäts-<br />
und Hinterbliebenenleistungen<br />
ist möglich.<br />
� Je nach Produktwahl<br />
erfolgt keine Gesundheitsprüfung.<br />
� Die „Rürup-Rente“ ist<br />
„Hartz IV“ geschützt.<br />
Wenden Sie sich an den<br />
bewährten Partner Ihres<br />
Versorgungswerkes:<br />
SIGNAL IDUNA Gruppe<br />
Generalagentur<br />
Thomas Forell<br />
Dortmun<strong>der</strong> Straße 18<br />
im Hause <strong>der</strong> KH<br />
45665 Recklinghausen<br />
Telefon (0 23 61) 48 53 57<br />
E-Mail: thomas.forell@<br />
signal-iduna.net<br />
28 <strong>Vestisches</strong> <strong>Handwerk</strong> Juni 2009 Nr. 14
Zu Gast bei Hötten Maschinenbau<br />
Spezialanfertigungen für Kunden in aller Welt<br />
Die Firma Hötten Maschinenbau hat<br />
ihre Tore für das Vestische <strong>Handwerk</strong><br />
geöffnet und zum Redaktionsempfang<br />
nach Dorsten eingeladen.<br />
Ein Redaktionsfest für <strong>Handwerk</strong>er<br />
– und diesmal sogar in unmittelbarer<br />
Nähe <strong>der</strong> laufenden Produktion.<br />
Direkt neben den Produktionshallen<br />
hatte die Firma Hötten Maschinenbau<br />
einen Raum zur Verfügung gestellt, in<br />
dem wir die 13. Ausgabe des Vestischen<br />
<strong>Handwerk</strong>s feiern konnten.<br />
Nach Grußworten von Verleger<br />
Otto Lerchenmüller, Kreishandwerksmeister<br />
Hans-Walter Bugzel und Hötten-Geschäftsführer<br />
Dieter Springer<br />
ging es auf einen Rundgang durch<br />
die Produktionshallen. Da gab es einiges<br />
zu sehen: computergesteuerte<br />
Maschinen, Schrauben, Sägen und<br />
Bohrköpfe. Ausführlich erklärte Dieter<br />
Springer jede Maschine und die vielen<br />
Nr. 14 Juni 2009<br />
Beweis<br />
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verschiedenen Arbeitsabläufe. Die Firma<br />
Hötten ist in den Bereichen Son<strong>der</strong>maschinenbau,<br />
Baustofftechnik,<br />
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Die Zukunft ist unser Revier.<br />
Objekte<br />
Maschinenbau live erleben:<br />
Viel zu sehen gab es für<br />
die Gäste des Redaktionsfestes.<br />
Bergbautechnik, Stückgut- und Lebensmittelverpackungstechnik<br />
sowie<br />
Kalksandsteinanlagen, Mörtelanlagen<br />
und Porenbetonanlagen tätig. Über<br />
130 Mitarbeiter sorgen dafür, dass<br />
Kunden in aller Welt zufrieden sind.<br />
Bei Grünkohl, Mettwurst und zünftigen<br />
Getränken wurden gute Gespräche<br />
geführt, nette Kontakte geknüpft<br />
und Wissenswertes über Maschinenbau<br />
gelernt. Der <strong>Handwerk</strong>ercharme<br />
<strong>der</strong> Halle sorgte dabei für die authentische<br />
Atmosphäre.<br />
Infotipp<br />
Redaktion intern<br />
Hötten Maschinenbau GmbH<br />
Burenkamp 9<br />
46286 Dorsten<br />
Tel.: 0 23 69 / 93 10<br />
www.hoetten.de<br />
<strong>Vestisches</strong> <strong>Handwerk</strong> 29
Vestischer Kalen<strong>der</strong><br />
Neue Trends für Elektriker<br />
gibts auf <strong>der</strong> Elektrotechnik-Messe<br />
zu sehen.<br />
Macht fit fürs Büro: <strong>der</strong><br />
Lehrgang Fachkauffrau<br />
o<strong>der</strong> Fachkaufmann.<br />
Seminare<br />
Fachkauffrau / Fachkaufmann HWK<br />
Für Personen, die eine abgeschlossene<br />
Berufsausbildung haben und<br />
kaufmännisches Wissen erlernen o<strong>der</strong><br />
auffrischen möchten.<br />
14. September, montags und<br />
mittwochs 17 bis 21 Uhr.<br />
Weitere Infos auf Seite 15 o<strong>der</strong><br />
bei Ralf Ullrich<br />
Tel.: 0 23 61 / 48 03 17<br />
ralf.ullrich@khre.de<br />
Beratung<br />
Fort- und Weiterbildung<br />
Informationen über staatliche Finanzierungsmöglichkeiten<br />
ihrer Fort- und<br />
Weiterbildung:<br />
Tel.: 02 51 / 7 05 33 33<br />
o<strong>der</strong> mittwochs ab 17 Uhr vor Ort:<br />
<strong>Handwerk</strong>skammer Münster<br />
Bismarckallee 1<br />
48151 Münster<br />
www.weiterbildung.in.nrw.de<br />
Messen<br />
Elektrotechnik<br />
Die Messe „Elektrotechnik“ ist die<br />
führende Regionalfachmesse für den<br />
Bereich Elektrotechnik und Industrie-<br />
Elektronik. Auf diesem Branchentreffpunkt<br />
präsentieren Unternehmen<br />
aktuelle Produkt- und Marktneuheiten.<br />
Angebotsschwerpunkte sind in<br />
diesem Jahr unter an<strong>der</strong>em Gebäude-<br />
Systemtechnik, Industrie-Elektronik,<br />
technische Leuchten, Energieversorgung,<br />
Mess-, Prüf- und Steuerungstechnik,<br />
Installationstechnik,<br />
Kommunikationstechnik, Werkstatt-<br />
Einrichtungen und Werkzeuge.<br />
2. bis 5. September, 9 bis 17 Uhr,<br />
Messe Westfalenhallen Dortmund<br />
87. Geburtstag<br />
Friedrich Lucassen, 8. Juni<br />
Heinrich Schlenkert, 28. Juni<br />
86. Geburtstag<br />
Franz Borkowski, 17. Juni<br />
85. Geburtstag<br />
Albert Wissing, 13. Juni<br />
84. Geburtstag<br />
Hermann Breickmann, 19. Juni<br />
Paul Gudella, 27. Juni<br />
80. Geburtstag<br />
Hans Röer, 31. Mai<br />
75. Geburtstag<br />
Günter Steuer, 12. April<br />
Erich Hövelmann, 14. Mai<br />
Karl-Heinz Schwy<strong>der</strong>ek, 19. Juni<br />
70. Geburtstag<br />
Heinrich Breuker, 4. April<br />
Johanna Rö<strong>der</strong>, 13. April<br />
Verstorbene Innungsmitglie<strong>der</strong><br />
Hinweis<br />
Geburtstage von Innungsmitglie<strong>der</strong>n<br />
Heinrich Loges, 14. April<br />
Gerhard Tudyka, 29. April<br />
Josef Speckbrock, 11. Mai<br />
Wilhelm Küper,<br />
Ehrenobermeister, 13. Mai<br />
65. Geburtstag<br />
Jürgen Günnemann, 4. April<br />
Robert Hüttermann, 20. April<br />
Jürgen Rütter, 28. April<br />
Wolfgang Franz, 12. Mai<br />
Lothar Kosslers, 5. Juni<br />
Wolfgang Jendrowiak, 11. Juni<br />
Hans Jürgen Krone, 23. Juni<br />
60. Geburtstag<br />
Heinrich Denninghaus, 4. April<br />
Gerhard Hortmann, 14. April<br />
Hans-Hermann Middeldorf,<br />
14. April<br />
Klaus-Dieter Wächter, 12. Mai<br />
Hendrik Smit, 16. Mai<br />
50. Geburtstag<br />
Ralph Klute, 22. Juni<br />
Tischler-Innung Recklinghausen<br />
Heinrich Tenkotten, Marl, 3. März 2009<br />
Vestische Friseur-Innung<br />
Hildegard Dinkler, Dorsten, 7. Januar 2009<br />
Otto Auf<strong>der</strong>heide, Recklinghausen, 6. März 2009<br />
Veranstaltungstipps rund ums<br />
<strong>Handwerk</strong> und <strong>Handwerk</strong> in <strong>der</strong><br />
Öffentlichkeit sowie Weiterbildungs-<br />
und Beratungsangebote<br />
<strong>der</strong> Innungsmitglie<strong>der</strong>, auch festliche<br />
Aktionen, nehmen wir gerne<br />
in den „Vestischen Kalen<strong>der</strong>“ auf.<br />
Kontakt:<br />
Haidhausen-Verlag<br />
Grafik.PR.Werbung GmbH<br />
AufEwald, Lise-Meitner-Straße 11<br />
45699 Herten<br />
Fax: 0 23 66 / 8 87 09 19, E-Mail:<br />
redaktion@haidhausen-verlag.de<br />
Stichwort: „Vestischer Kalen<strong>der</strong>“<br />
30 <strong>Vestisches</strong> <strong>Handwerk</strong> Juni 2009 Nr. 14