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Brandenburgisches Ärzteblatt 3/1996 - qs- nrw

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Fortbildung/Das ThemaSchwerpunktthemenfür die ärztlicheFortbildung<strong>1996</strong>/1997Plastische Eingriffe an derweiblichen Brust - Mammareduktionsplastik(Fortsetzung)- Präklinische Versorgung von Notfällendurch den niedergelassenenArzt- Laser-Anwendung in der Medizin- Bedeutung der molekularen Biotechnologiefür Diagnostik und Therapiein der Praxis- Prävention, Diagnostik und Therapiezerebraler Durchblutungsstörungen- Das Lumbalsyndrom - Prävention,Diagnostik und Therapie- Allergisch bedingte Atemwegs- undLungenerkrankungen- Das chronisch kranke Kind - Erfahrungenmit der Langzeitbetreuung- Operative Korrektur der Fehlsichtigkeit- Möglichkeiten der Frühdiagnostikund Therapie von Hörstörungenbeim Säugling und Kleinkind- Gefährdungen am Arbeitsplatz (amBeispiel der Latex-Allergie)- Durch Zeckenbiß übertrageneKrankheiten- Besondere Therapieeinrichtungen(am Beispiel der Onkologie und derbanalen Erkrankungen).AIDS und Arzneitherapie bleiben auchweiterhin Schwerpunktthemen.noch notwendigerweise relativ großen Brüstenist es sinnvoll, die Größe des Hautmantelsnicht nur mit dem Höhenstand der Lokalisationdes Areola-Mamillen-Komplexes (Fossa-jugularis/neuerAreolarand 18 - 24 cm)zu regulieren. Hier haben wir mit gutem Erfolgeine vergrößerte Schablone (Abbildung1 gestrichelte Linie) benutzt.Abbildung 3: Neuer Areolastandort in Projektion auf dieSubmammarlinieDie Anwendung der Schablone gibt eine festeRegel vor und damit auch einige Sicherheit.Dafür erfordert die bereits praeoperative genaueLokalisierung des neuen Areolakomplexeseine optimale Plazierung der Schnittfigur.Sie erfolgt am Tag vor der Operation an derstehenden Patientin. Die Verlegung des Areola-Mamillen-Komplexeserfolgt auf der Mamillenverschiebelinie,die die Brust halbiert(Abbildung 2). Der Abstand des oberenAreolarandes zur Fossa jugularis beträgt inAbhängigkeit von Körperhöhe und -gewicht18 bis 24 cm, meist 20 bis 22 cm. Eine zusätzlicheHilfe ist die Projektion der Umschlagfaltenach vorn, auf Abbildung 3 mit einemKreuz markiert. Die Resektionslinie imSubmammarfaltenbereich sollte 5 bis 10 mmunterhalb der Submammafalte markiert werden.Nur so entspricht der spätere Narbenverlaufder neuen Submammarfalte.Nach Deepithelisation des periareolären„Schlüsselloch“-Bereiches (Abbildung 4) undResektion des kaudal davon befindlichenHaut-Drüsengewebspaketes kann man in Abweichungvon der Originalmethode den Mamillen-Areola-Komplexmedial, lateral oderauch cranial stielen (Abbildung 5 und 6: lateralgestielt).Die Abbildungen 7 bis 9 zeigen die medialeStielung, das spannungsfreie Eindrehen desMamillen-Areola-Komplexes und das Ergebnis.McKissock hat die Strömbecksche Methodemodifiziert, indem er den Lappen zur Stielungdes Areola-Mamillen-Komplexes vertikal gestellthat (Abbildung 10).Damit wird eine Torquierung des Stieles vermiedenund die Durchblutung sicherer. BeiDurchtrennung des kranialen Stieles kann derkaudale Stiel in der Breite variiert werden. AlsKontraindikation gilt die Gigantomastie, beider eine Transposition der Areola von > 15cm erforderlich wird. Problematisch kann dieNeuformierung der Brust auch bei einer Längedes kaudalen Stiels von > 15 cm werden.110 <strong>Brandenburgisches</strong> Ärzteblatt 3/96 • 6. Jahrgang

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