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Brandenburgisches Ärzteblatt 3/1996 - qs- nrw

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KammerinformationenErfolgreich waren die Klagen gegen die ICD-10. Gemäß Vereinbarung zwischen demBundesbeauftragten für Datenschutz und demBundesgesundheitsministerium wird sie erstam 1. Januar 1998 verbindlich eingeführt.KBV, Krankenhäuser und Krankenkassen habendie Absicht, sie mit dem Ziel einer besserenAnwendbarkeit zu überarbeiten.Dank an DelegierteMit Blick auf die bevorstehende Kammerwahldankt Präsident Dr. Kirchner den gewähltenDelegierten für die Arbeit in der 2. Legislaturperiode,ganz besonders denen, die nichtwieder kandidieren und deshalb zum letztenMal an der Kammerversammlung teilnehmen.Wahl der Delegierten zum 99. DeutschenÄrztetagGewählt werden:Herr Dr. Wolter, NeuruppinFrau E. Köhler, JüterbogFrau Dr. Gutschlag, PotsdamHerr Dr. Kirchner, CottbusHerr Dr. Pohle, RathenowHerr Dr. Kinze, Lübben.Als Nachfolgekandidaten:Herr Dr. Liebenow, BelzigHerr Dr. Kalz, NeuruppinGesundheitsversorgungund Krankenversicherung 2000Auf der Basis des vom Sachverständigenratfür die Konzertierte Aktion im Gesundheitswesenunter seinem Vorsitz erarbeiteten Gutachtensreferiert Professor Henke zur Notwendigkeitvon Gesundheitsreform und Finanzierbarkeitdes Gesundheitswesens. DiePanik um die Nichtfinanzierbarkeit des Gesundheitswesensnach dem Jahr 2000 teilt ernicht. Ausgehend vom Finanzierungsgegenstand- der durch den Gesundheitszustandder Bevölkerung bestimmte Umfang an Vorsorge,Behandlung und Rehabilitation - untersuchter den zukünftigen Finanzbedarf. Erplädiert dafür, Bedingungen zu schaffen, dieeine bedarfsgerechte und kostengünstigeKrankenversorgung zulassen. Dabei sollender ärztliche Sachverstand zu Rate gezogenund die Verantwortung jedes einzelnen fürseine Gesundheit verstärkt werden. WirtschaftlicherArbeitsweise der Leistungserbringersollte eine kostenbewußte Inanspruchnahmedurch die Versicherten gegenüberstehen.Die Folgen der Reform dürfen nicht so aussehenwie auf Abbildung 1, ärztliche Leistungennicht unterbewertet werden wie auf der Gegenüberstellungdes „Rheinischen Merkur“,sondern Versorgung, Wirtschaftlichkeit undVergütung ausgeglichen sein entsprechenddem „Magischen Dreieck“ von Abbildung 2.Bonner und Brüsseler Büro der deutschenÄrzteschaftAbbildung 1Der Leiter des Büros, Herr Gräf, beschreibtdas EG-Recht in seinen Auswirkungen auf diedeutsche Gesundheits- und Sozialpolitik.Ausführlich erläutert er den Verlauf eines Gesetzgebungsverfahrensund die Möglichkeitender Einflußnahme durch Interessengruppen.In Bonn versucht die Ärzteschaft durch Lobbyismus,ärztlichen Sachverstand einzubringenund Ziele durchzusetzen, „was manchmal amParteienproporz scheitert“.84 <strong>Brandenburgisches</strong> Ärzteblatt 3/96 • 6. Jahrgang

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