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Ausbildung - Stadt Heidelberg

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<strong>Ausbildung</strong><br />

bei der <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong>


Impressum<br />

Die Berufsinformationsbroschüre wurde vom Sachgebiet Aus- und Fortbildung des<br />

Personal- und Organisationsamts der <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong> erarbeitet.<br />

Layout und Grafik<br />

Gabriele Schwarz, Amt für Öffentlichkeitsarbeit<br />

Druck / Auflage<br />

City Druck / 3000 Stück<br />

Herausgeberin<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

Personal- und Organisationsamt<br />

Postfach 105520<br />

69045 <strong>Heidelberg</strong><br />

<strong>Heidelberg</strong>, im September 2009


Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort ........................................................................................................ 5<br />

Allgemeines ................................................................................................... 7<br />

Aufgaben ................................................................................................. 8 - 9<br />

Welche Berufe bilden wir aus? ............................................................. 10 - 11<br />

Bachelor of Arts - Studiengang „Gehobener Verwaltungsdienst“ ............ 12<br />

Bachelor of Arts - Studiengang „Öffentliche Wirtschaft“ .......................... 13<br />

Bachelor of Arts - Studiengang „Soziale Dienste der Jugend-,<br />

Familien- und Sozialhilfe“ und „Kinder- und Jugendarbeit“ ...................... 14<br />

Bachelor of Arts - Studiengang „Soziale Arbeit<br />

in der Elementarerziehung“ ........................................................................ 15<br />

Bachelor of Arts - Studiengang „Wirtschaftsförderung“ .......................... 16<br />

Bachelor of Science - Studiengang „Wirtschaftsinformatik“ ..................... 17<br />

Bachelor of Engineering - Studiengang „Maschinenbau,<br />

Vertiefung, Versorgungs- und Energiemanagement“ ................................ 18<br />

Bauzeichner/in ............................................................................................ 19<br />

Beamtin/Beamter im mittleren nichttechnischen Dienst ........................... 20<br />

Bühnenmaler/in, Bühnenplastiker/in .......................................................... 21<br />

Elektroniker/in ............................................................................................. 22<br />

Erzieher/in .................................................................................................... 23<br />

Fachangestellte für Bürokommunikation ................................................... 24<br />

Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste (Archiv) ................. 25<br />

Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste (Bibliothek) ........... 26<br />

3<br />

Fachkräfte für Kreislauf- und Abfallwirtschaft ............................................ 27<br />

Fachkräfte für Veranstaltungstechnik ......................................................... 28<br />

Forstwirt/in .................................................................................................. 29<br />

Gärtner/in, Fachrichtung Blumen- und Zierpflanzenbau ............................ 30<br />

Gärtner/in, Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau ............................. 31<br />

Kinderpfleger/in ........................................................................................... 32<br />

Kraftfahrzeugmechatroniker/in ................................................................... 33<br />

Maler/in und Lackierer/in ............................................................................ 34<br />

Maskenbildner/in ......................................................................................... 35<br />

Metallbauer/in ............................................................................................. 36<br />

Raumausstatter/in ....................................................................................... 37<br />

Straßenbauer/in ........................................................................................... 38<br />

Tischler/in ..................................................................................................... 39<br />

Vermessungstechniker/in ............................................................................ 40<br />

Verwaltungsfachangestellte/r ..................................................................... 41<br />

Besondere Angebote für Auszubildende .................................................... 42<br />

<strong>Ausbildung</strong>sentgelt ...................................................................................... 43<br />

Wie bewerbe ich mich richtig? .................................................................... 44<br />

Praktika ........................................................................................................ 45<br />

Praktikum im erzieherischen Bereich .......................................................... 46<br />

Kontakt ........................................................................................................ 47


Vorwort<br />

Eine gute <strong>Ausbildung</strong> der<br />

Nachwuchskräfte ist die<br />

Grundlage einer erfolgreichen<br />

Personalpolitik.<br />

Wir bei der <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

betrachten die<br />

<strong>Ausbildung</strong> junger Menschen<br />

als eine Investition<br />

in die Weiterentwicklung<br />

und Innovation unserer<br />

Verwaltung. Um möglichst<br />

vielen jungen Menschen<br />

den Start ins Arbeitsleben<br />

durch eine qualifizierte<br />

und fundierte <strong>Ausbildung</strong><br />

zu erleichtern, bildet die<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Heidelberg</strong><br />

schon seit vielen<br />

Jahren über den eigenen<br />

Bedarf aus.<br />

Eine gute <strong>Ausbildung</strong><br />

darf sich nicht nur auf die<br />

berufliche Qualifikation<br />

beschränken, denn neben<br />

fachlichen und methodischen<br />

Kompetenzen tragen<br />

immer stärker auch soziale<br />

und persönliche Qualifikationen<br />

zum beruflichen<br />

Erfolg bei. Deshalb<br />

werden unsere Auszubildenden<br />

schon zu Beginn<br />

ihres Berufslebens durch<br />

ausbildungsbegleitende<br />

Programme bei der Entwicklung<br />

dieser Schlüsselqualifikationen<br />

unterstützt,<br />

unabhängig von Schulabschluss<br />

und Berufswahl.<br />

Um am Ende der Schulzeit<br />

die richtige Berufswahl<br />

treffen zu können, ist es<br />

wichtig, sich eingehend<br />

über alle Möglichkeiten zu<br />

informieren. Diese Broschüre<br />

will Ihnen dabei helfen.<br />

Sie liefert grundlegende<br />

Informationen über die vie-<br />

5<br />

len verschiedenen <strong>Ausbildung</strong>sberufe<br />

bei der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Heidelberg</strong> und über die<br />

<strong>Ausbildung</strong> allgemein.<br />

Ich würde mich freuen,<br />

wenn Sie sich für eine <strong>Ausbildung</strong><br />

in unserer Verwaltung<br />

entscheiden würden.<br />

Dr. Eckart Würzner<br />

Oberbürgermeister


Allgemeines<br />

� Die <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

hat ca. 145.000 Einwohner/innen,<br />

der<br />

<strong>Stadt</strong>kreis <strong>Heidelberg</strong><br />

umfasst eine Fläche<br />

von 109 km 2 .<br />

� Oberbürgermeister<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

ist Dr. Eckart Würzner.<br />

� Die <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

<strong>Heidelberg</strong> hat rund<br />

2.500 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter, von<br />

ihnen arbeiten etwa<br />

800 in Teilzeit.<br />

� Die Mitarbeiter/innen<br />

sind in über 30 Organisationseinheitenbeschäftigt,<br />

die sich auf<br />

vier Dezernate verteilen.<br />

� Bei der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

werden ständig ca. 150<br />

Nachwuchskräfte in fast<br />

30 verschiedenen Berufen/Fachrichtungenausgebildet.<br />

7<br />

� Die <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

fördert die Vereinbarkeit<br />

von Beruf, Karriere<br />

und Familie durch<br />

vielfältige Angebote.<br />

Es ist uns ein besonderes<br />

Anliegen in<br />

den bisher von Frauen<br />

bzw. Männern geprägten<strong>Ausbildung</strong>sgängen,<br />

die jeweils<br />

andere Gruppe<br />

ausdrücklich zur Bewerbung<br />

zu ermutigen.


Aufgaben<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong> ist ein so genannter <strong>Stadt</strong>kreis. Die sich daraus ergebende Vielfalt kommunaler Aufgaben spiegelt sich auch im Dezernats<br />

01 Referat des<br />

Oberbürgermeisters<br />

03 Bürgerbeauftragter<br />

11 Personal- und<br />

Organisationsamt<br />

13 Amt für<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

14 Rechnungsprüfungsamt<br />

20 Kämmereiamt<br />

21 Kassen- und Steueramt<br />

30 Rechtsamt<br />

Dezernat I<br />

OB Dr. Eckart Würzner<br />

31 Amt für Umweltschutz,<br />

Gewerbeaufsicht und<br />

Energie<br />

37 Feuerwehr<br />

47 <strong>Stadt</strong>archiv<br />

52 Amt für Sport und<br />

Gesundheitsförderung<br />

80 Amt für Wirtschaftsförderung<br />

und<br />

Beschäftigung<br />

8<br />

12 Amt für <strong>Stadt</strong>entwicklung<br />

und Statistik<br />

19 Gebäudemanagement<br />

23 Amt für Liegenschaften<br />

61 <strong>Stadt</strong>planungsamt<br />

62 Vermessungsamt<br />

Dezernat II<br />

Bauen und Verkehr<br />

1. Bgm.<br />

Bernd Stadel<br />

63 Amt für Baurecht und<br />

Denkmalschutz<br />

66 Tiefbauamt<br />

81 Amt für<br />

Verkehrsmanagement<br />

Oberbürgermeister


verteilungsplan wider:<br />

Dr. Eckart Würzner<br />

40 Amt für Schule<br />

und Bildung<br />

41 Kulturamt<br />

42 Kurpfälzisches Museum<br />

44 Theater und<br />

Philharmonisches<br />

Orchester<br />

Dezernat III<br />

Familie, Soziales und Kultur<br />

Bgm.<br />

Dr. Joachim Gerner<br />

45 <strong>Stadt</strong>bücherei<br />

46 Musik- und Singschule<br />

50 Amt für Soziales und<br />

Senioren<br />

51 Kinder- und Jugendamt<br />

nachrichtlich:<br />

Staatl. Schulamt für den<br />

<strong>Stadt</strong>kreis <strong>Heidelberg</strong><br />

9<br />

Dezernat IV<br />

Integration, Chancengleichheit und Bürgerdienste<br />

Bgm.<br />

Wolfgang Erichson<br />

15 Bürgeramt<br />

16 Amt für<br />

Chancengleichheit<br />

34 Standesamt<br />

67 Landschafts- und<br />

Forstamt<br />

70 Amt für Abfallwirtschaft<br />

und <strong>Stadt</strong>reinigung


Welche Berufe bilden wir aus?<br />

Seite Beruf Hauptschul- Mittlere Reife Fachhoch- Abitur<br />

abschluss schulreife<br />

oder gleichwertiger Abschluss<br />

12 Bachelor of Arts -<br />

Studiengang „Gehobener Verwaltungsdienst“ X X<br />

13 Bachelor of Arts - X<br />

Studiengang „Öffentliche Wirtschaft“ mit Eignungstest X<br />

14 Bachelor of Arts -<br />

Studiengänge „Soziale Dienste der Jugend-,Familien- X<br />

und Sozialhilfe“ und „Kinder- und Jugendarbeit“ mit Eignungstest X<br />

15 Bachelor of Arts - X<br />

Studiengang „Soziale Arbeit in der Elementarerziehung“ mit Eignungstest X<br />

16 Bachelor of Arts - Studiengang „Wirtschaftsförderung“ X mit Eignungstest X<br />

17 Bachelor of Science -<br />

Studiengang „Wirtschaftsinformatik“ X X<br />

18 Bachelor of Engineering - Studiengang „Maschinenbau,<br />

Vertiefung, Versorgungs- und Energiemanagement“ X X<br />

19 Bauzeichner/in X sehr gut X<br />

20 Beamter/Beamtin im mittleren nichttechnischen Dienst X<br />

21 Bühnenmaler/in, Bühnenplastiker/in* X X<br />

22 Elektroniker/in X<br />

23 Erzieher/in X<br />

10


Seite Beruf Hauptschul- Mittlere Reife Fachhoch- Abitur<br />

abschluss schulreife<br />

oder gleichwertiger Abschluss<br />

24 Fachangestellte/r für Bürokommunikation X sehr gut X<br />

25/26 Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste X<br />

27 Fachkräfte für Kreislauf- und Abfallwirtschaft* X X<br />

28 Fachkräfte für Veranstaltungstechnik X X<br />

29 Forstwirt/in X<br />

30 Gärtner/in, Fachrichtung Blumen- und Zierpflanzenbau X<br />

31 Gärtner/in, Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau X<br />

32 Kinderpfleger/in X<br />

33 Kraftfahrzeugmechatroniker/in X<br />

34 Maler und Lackierer/in X<br />

35 Maskenbildner/in X<br />

36 Metallbauer/in X<br />

37 Raumausstatter/in* X<br />

38 Straßenbauer/in* X<br />

39 Tischler/in X<br />

40 Vermessungstechniker/in* X<br />

41 Verwaltungsfachangestellte/r X sehr gut X<br />

*wird nicht in jedem Jahr ausgebildet.<br />

11


Bachelor of Arts<br />

Studiengang: „Gehobener<br />

Verwaltungsdienst“<br />

<strong>Ausbildung</strong>s- und Berufsinhalt:<br />

Beamtinnen/Beamte im gehobenen nichttechnischen Dienst<br />

sind in allen Aufgabenbereichen der öffentlichen Verwaltung<br />

zunächst in sachbearbeitender Funktion tätig. Je nach<br />

Einsatzbereich beschäftigen sie sich mit ausländerrechtlichen<br />

Angelegenheiten, der Gewährung von Sozialhilfe, Genehmigungsverfahren<br />

für Bauvorhaben, Gewerbe- und Gaststättenrecht<br />

oder Abfallfragen. Sie können jedoch auch Querschnittsfunktionen<br />

innerhalb eines Amts oder einer Behörde<br />

wahrnehmen und sich zum Beispiel mit dem Haushalts- und<br />

Finanzwesen, Personalwesen, der Organisation oder Datenverarbeitung<br />

befassen.<br />

Bei entsprechender Berufserfahrung übernehmen sie auch<br />

Leitungs- und Führungsaufgaben, zum Beispiel als Sachgebiets-<br />

oder Abteilungsleiter/in.<br />

12<br />

Voraussetzungen:<br />

Fachhochschulreife, Abitur<br />

• Höchstalter 31 Jahre • Staatsangehörigkeit<br />

eines Mitgliedsstaates der EU<br />

• gesundheitliche Eignung • Zulassung<br />

von einer der Hochschulen Kehl oder<br />

Ludwigsburg (weitere Informationen<br />

unter www.hs-kehl.de oder www.hsludwigsburg.de)<br />

<strong>Ausbildung</strong>sdauer: 3 ½ Jahre<br />

<strong>Ausbildung</strong>sgliederung:<br />

6 Monate Einführungspraktikum<br />

17 Monate Studium<br />

14 Monate Praxis/ Bachelorarbeit<br />

5 Monate Studium<br />

Prüfungen:<br />

Das Studium ist in verschiedene Module<br />

eingeteilt. Jedes Modul wird mit einer<br />

schriftlichen und/oder mündlichen<br />

Prüfung abgeschlossen.<br />

Am Ende der <strong>Ausbildung</strong> ist eine<br />

Bachelorarbeit zu fertigen.<br />

Mit Bestehen aller Modulprüfungen<br />

erhält man den Titel Bachelor of Arts.<br />

<strong>Ausbildung</strong>sentgelt: Seite 43


Bachelor of Arts<br />

Studiengang: „Öffentliche Wirtschaft“<br />

<strong>Ausbildung</strong>s- und Berufsinhalt:<br />

Studium und Praxisausbildung bereiten darauf vor,<br />

Verwaltungsvorgänge aufgaben- und kostenorientiert zu<br />

steuern, Ressourcen leistungs-, prozess- und qualitätsorientiert<br />

zu erschließen, neue Kooperationen zwischen<br />

Politik und Verwaltung effizient umzusetzen und<br />

outputorientiert zu handeln.<br />

Die Auszubildenden werden innerhalb der <strong>Stadt</strong>verwaltung in<br />

Bereichen mit betriebswirtschaftlichen Schwerpunkten,<br />

wie z.B. in der Kämmerei, im Beschaffungswesen, im<br />

Rechnungswesen, in der Datenverarbeitung, im Controlling,<br />

in der Organisation und im Personalwesen eingesetzt.<br />

13<br />

Voraussetzungen: Allgemeine Hochschulreife,<br />

gute Fachhochschulreife mit<br />

Einstellungstest an der DHBW<br />

<strong>Ausbildung</strong>sdauer: 3 Jahre<br />

<strong>Ausbildung</strong>sgliederung:<br />

Praktische <strong>Ausbildung</strong>: in betriebswirtschaftlichen<br />

Bereichen der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Heidelberg</strong><br />

Studium: erfolgt blockweise an der<br />

Dualen Hochschule Baden-Württemberg,<br />

Mannheim<br />

Prüfungen / Abschlüsse:<br />

Das Studium ist in verschiedene Module<br />

eingeteilt. Jedes Modul wird mit einer<br />

schriftlichen und/oder mündlichen<br />

Prüfung abgeschlossen.<br />

Am Ende der <strong>Ausbildung</strong> ist eine<br />

Bachelorarbeit zu fertigen.<br />

Mit Bestehen aller Modulprüfungen<br />

erhält man den Titel Bachelor of Arts.<br />

<strong>Ausbildung</strong>sentgelt: Seite 43


Bachelor of Arts<br />

Studiengänge: „Soziale Arbeit in<br />

der Verwaltung“ und „Kinder- und<br />

Jugendarbeit“<br />

<strong>Ausbildung</strong>s- und Berufsinhalt:<br />

Der soziale Beruf befasst sich mit der Bewältigung von<br />

sozialen Problemen und schwierigen Situationen einzelner<br />

Menschen, Gruppen und des Gemeinwesens. Die Ursachen<br />

können zwischenmenschlicher, wirtschaftlicher, psychischer,<br />

gesundheitlicher und / oder pädagogischer Natur sein.<br />

Die erfolgreiche Bewältigung dieser komplexen Problemstellungen<br />

ist Ziel des Studiums und der <strong>Ausbildung</strong> in den<br />

Praxisphasen.<br />

Während des Studiums wird viel Wert auf Kommunikation<br />

und mitmenschliches Verhalten, aber ebenso sehr auf<br />

Systemkenntnisse, organisatorisches Wissen und hinreichende<br />

Rechtskenntnisse gelegt. Neben dem zentralen Fach „Soziale<br />

Arbeit“ sieht die generalistische <strong>Ausbildung</strong> die Fächer<br />

Sozialökonomie, Psychologie, Soziologie, Recht und<br />

Verwaltung, Philosophie, Sozialmedizin / Gesundheitswissenschaft<br />

und Medienpädagogik vor.<br />

14<br />

Voraussetzungen: Allgemeine Hochschulreife,<br />

gute Fachhochschulreife mit<br />

Einstellungstest an der DHBW<br />

Von Vorteil sind Erfahrungen im<br />

sozialen Bereich.<br />

<strong>Ausbildung</strong>sdauer: 3 Jahre<br />

<strong>Ausbildung</strong>sgliederung:<br />

Praktische <strong>Ausbildung</strong>: im Amt für Soziales<br />

und Senioren sowie im Kinder- und<br />

Jugendamt der <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

Studium: erfolgt blockweise an der<br />

Dualen Hochschule Baden-Württemberg,<br />

Stuttgart<br />

Prüfungen / Abschlüsse:<br />

Das Studium ist in verschiedene Module<br />

eingeteilt. Jedes Modul wird mit einer<br />

schriftlichen und/oder mündlichen<br />

Prüfung abgeschlossen.<br />

Am Ende der <strong>Ausbildung</strong> ist eine<br />

Bachelorarbeit zu fertigen.<br />

Mit Bestehen aller Modulprüfungen<br />

erhält man den Titel Bachelor of Arts.<br />

<strong>Ausbildung</strong>sentgelt: Seite 43


Bachelor of Arts<br />

Studiengang: „Soziale Arbeit in der<br />

Elementarerziehung“<br />

<strong>Ausbildung</strong>s- und Berufsinhalt:<br />

Im Fokus stehen Erziehungs- und Bildungsprozesse in der<br />

Kindheit, die unter der sozialpädagogischen Perspektive<br />

betrachtet und gestaltet werden.<br />

Während des Studiums werden Bezüge zur Kinder- und<br />

Jugendarbeit, den erzieherischen Hilfen und der sozialen<br />

Verwaltung hergestellt.<br />

Da Sozialpädagogen in der öffentlichen Kinderbetreuung<br />

sowohl praktische Fähigkeiten im Umgang mit Kindern,<br />

beraterische Kompetenzen in Bezug auf die Eltern als auch<br />

konzeptionelle Arbeit und Kooperationsfähigkeit in Bezug<br />

auf die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen brauchen,<br />

werden diese Kernkompetenzen im Studium vermittelt.<br />

15<br />

Voraussetzungen: Allgemeine Hochschulreife,<br />

gute Fachhochschulreife mit<br />

Einstellungstest an der DHBW<br />

Von Vorteil sind Erfahrungen im<br />

sozialen Bereich.<br />

<strong>Ausbildung</strong>sdauer: 3 Jahre<br />

<strong>Ausbildung</strong>sgliederung:<br />

Praktische <strong>Ausbildung</strong>: im Kinder- und<br />

Jugendamt der <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

Studium: erfolgt blockweise an der<br />

Dualen Hochschule Baden-Württemberg,<br />

Stuttgart<br />

Prüfungen / Abschlüsse:<br />

Das Studium ist in verschiedene Module<br />

eingeteilt. Jedes Modul wird mit einer<br />

schriftlichen und/oder mündlichen<br />

Prüfung abgeschlossen.<br />

Am Ende der <strong>Ausbildung</strong> ist eine<br />

Bachelorarbeit zu fertigen.<br />

Mit Bestehen aller Modulprüfungen<br />

erhält man den Titel Bachelor of Arts.<br />

<strong>Ausbildung</strong>sentgelt: Seite 43


Bachelor of Arts<br />

Studiengang: „Wirtschaftsförderung“ Voraussetzungen:<br />

<strong>Ausbildung</strong>s- und Berufsinhalt:<br />

Das Studium umfasst neben der Vermittlung von Kenntnissen<br />

der allgemeinen Betriebswirtschaftslehre ein breites<br />

Spektrum aus dem Bereich Wirtschaftsförderung und<br />

Standortentwicklung – unterstützt durch die Vermittlung<br />

volkswirtschaftlicher, kommunalwirtschaftlicher und rechtlicher<br />

Inhalte. Während der praktischen <strong>Ausbildung</strong> lernen<br />

die Auszubildenden die verwaltungsspezifischen Grundlagen<br />

kennen, die sie später als Wirtschaftsförderer anwenden<br />

müssen.<br />

Wirtschaftsförderer sind aktive Manager innerhalb und<br />

außerhalb von Verwaltungen. Mit einer abgeschlossenen<br />

<strong>Ausbildung</strong> sind sie in der Lage eine Situationsanalyse<br />

ihres Standortes unter dem Gesichtspunkt der Wirtschaftsentwicklung<br />

zu fertigen, eine entsprechende Wirtschaftsförderungsstrategie<br />

zu erarbeiten und die Strategie<br />

politisch abgestimmt erfolgreich umzusetzen.<br />

16<br />

Allgemeine Hochschulreife, gute Fachhochschulreife<br />

mit Einstellungstest an der<br />

DHBW<br />

Reguläre <strong>Ausbildung</strong>sdauer: 3 Jahre<br />

<strong>Ausbildung</strong>sgliederung:<br />

Praktische <strong>Ausbildung</strong>: im Amt für<br />

Wirtschaftsförderung und Beschäftigung<br />

und weiteren betriebswirtschaftlichen<br />

Bereichen der <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

Studium: erfolgt blockweise an der<br />

Dualen Hochschule Baden-Württemberg<br />

in Mannheim<br />

Prüfungen/Abschlüsse:<br />

Das Studium ist in verschiedene Module<br />

eingeteilt. Jedes Modul wird mit einer<br />

schriftlichen und/oder mündlichen Prüfung<br />

abgeschlossen.<br />

Am Ende der <strong>Ausbildung</strong> ist eine Bachelorarbeit<br />

zu fertigen.<br />

Mit Bestehen aller Modulprüfungen erhält<br />

man den Titel „Bachelor of Arts“.<br />

<strong>Ausbildung</strong>sentgelt: Seite 43


Bachelor of Science<br />

Studiengang: „Wirtschaftsinformatik“<br />

<strong>Ausbildung</strong>s- und Berufsinhalt:<br />

Studium und praktische <strong>Ausbildung</strong> bereiten darauf vor,<br />

computergestützte Informations- und Kommunikationssysteme<br />

in Wirtschaft und Verwaltung entwickeln und<br />

anwenden zu können.<br />

<strong>Ausbildung</strong>sbereiche sind:<br />

� DV-Betreuung von Fachabteilungen<br />

� Beratung und Planung<br />

� Administration<br />

� Netzwerke<br />

� Software- und Systementwicklung<br />

� Organisation, Beschaffung<br />

17<br />

Voraussetzungen: Allgemeine Hochschulreife,<br />

gute Fachhochschulreife mit<br />

Einstellungstest an der DHBW<br />

Hohes Interesse und gute Grundkenntnisse<br />

in Informatik.<br />

<strong>Ausbildung</strong>sdauer: 3 Jahre<br />

<strong>Ausbildung</strong>sgliederung:<br />

Praktische <strong>Ausbildung</strong>: überwiegend in<br />

der Abteilung für Informationsverarbeitung<br />

im Personal- und Organisationsamt<br />

Studium: erfolgt blockweise an der<br />

Dualen Hochschule Baden-Württemberg,<br />

Mannheim<br />

Prüfungen / Abschlüsse:<br />

Das Studium ist in verschiedene Module<br />

eingeteilt. Jedes Modul wird mit einer<br />

schriftlichen und/oder mündlichen<br />

Prüfung abgeschlossen.<br />

Am Ende der <strong>Ausbildung</strong> ist eine<br />

Bachelorarbeit zu fertigen.<br />

Mit Bestehen aller Modulprüfungen<br />

erhält man den Titel Bachelor of Science.<br />

<strong>Ausbildung</strong>sentgelt: Seite 43


Bachelor of Engineering (BA)<br />

Studiengang: „Maschinenbau,<br />

Vertiefung Versorgungs- und<br />

Energiemanagement“<br />

<strong>Ausbildung</strong>s- und Berufsinhalt:<br />

Das Studium des Versorgungs- und Energiemanagements<br />

vermittelt im Grundstudium ein breites Basiswissen der<br />

Versorgungstechnik, Bautechnik, Thermodynamik,<br />

Strömungslehre und der Betriebswirtschaftslehre.<br />

Im Hauptstudium wird detailliertes versorgungstechnisches<br />

Fachwissen der Gewerke mit Methoden des Energiemanagements<br />

kombiniert.<br />

Die theoretisch erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten<br />

werden während der Praxisphasen in der Abfallentsorgungsanlage<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong> angewandt und vertieft.<br />

18<br />

Voraussetzungen: Allgemeine Hochschulreife,<br />

gute Fachhochschulreife mit<br />

Einstellungstest an der DHBW<br />

<strong>Ausbildung</strong>sdauer: 3 Jahre<br />

<strong>Ausbildung</strong>sgliederung:<br />

Praktische <strong>Ausbildung</strong>: im Amt für<br />

Abfallwirtschaft und <strong>Stadt</strong>reinigung<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

Studium: erfolgt blockweise an der<br />

Dualen Hochschule Baden-Württemberg,<br />

Horb<br />

Prüfungen / Abschlüsse:<br />

Das Studium ist in verschiedene<br />

Module eingeteilt. Jedes Modul wird<br />

mit einer schriftlichen und/oder<br />

mündlichen Prüfung abgeschlossen.<br />

Am Ende der <strong>Ausbildung</strong> ist eine<br />

Bachelorarbeit zu fertigen.<br />

Mit Bestehen aller Modulprüfungen<br />

erhält man den Titel Bachelor of<br />

Engineering.<br />

<strong>Ausbildung</strong>sentgelt: Seite 43


Bauzeichner/in<br />

Fachrichtung Tief-, Straßen- und<br />

Landschaftsbau<br />

<strong>Ausbildung</strong>s- und Berufsinhalt:<br />

Das Arbeitsgebiet umfasst die in einem technischen Büro des<br />

Tief-, Straßen- und Landschaftsbaus vorkommenden zeichnerischen<br />

Arbeiten.<br />

Die <strong>Ausbildung</strong> beinhaltet im Einzelnen:<br />

� Vermittlung von Kenntnissen auf dem zeichnerischen<br />

Sektor (z. B. Kennenlernen der einschlägigen DIN-<br />

Normen, Arbeiten mit verschiedenen Maßstäben,<br />

Fertigen exakter technischer Zeichnungen für Park- und<br />

Sportanlagen, Friedhöfe usw.)<br />

� Bauwerke im Tief-, Straßen- und Landschaftsbau<br />

zeichnen<br />

� Kennenlernen der Grundfertigkeiten der wichtigsten<br />

Bauberufe<br />

19<br />

Voraussetzungen: Mittlere Reife,<br />

Hauptschule (überdurchschnittlich)<br />

Besonderen Wert legen wir auf gute<br />

Leistungen in mathematischen und<br />

technischen Fächern.<br />

Reguläre <strong>Ausbildung</strong>sdauer: 3 Jahre<br />

<strong>Ausbildung</strong>sgliederung:<br />

Schulische <strong>Ausbildung</strong>: im ersten <strong>Ausbildung</strong>sjahr<br />

wird mit Vorvertrag die<br />

Berufsfachschule für Bauzeichner/innen<br />

an der Johannes-Gutenberg-Schule in<br />

<strong>Heidelberg</strong> besucht; ab dem zweiten<br />

<strong>Ausbildung</strong>sjahr findet der Unterricht<br />

praxisbegleitend an der Johannes-Gutenberg-Schule<br />

statt<br />

Praktische <strong>Ausbildung</strong>: im Tiefbauamt der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

Zwischenprüfung: im zweiten <strong>Ausbildung</strong>sjahr,<br />

besteht aus einem schriftlichen<br />

und einem praktischen Teil<br />

Abschlussprüfung: am Ende der <strong>Ausbildung</strong>,<br />

besteht aus einem schriftlichen,<br />

praktischen und mündlichen Teil.<br />

<strong>Ausbildung</strong>sentgelt: Seite 43


Beamtin/Beamter<br />

im mittleren nichttechnischen<br />

Verwaltungsdienst<br />

<strong>Ausbildung</strong>s- und Berufsinhalt:<br />

Während der Praxisphase lernen die Auszubildenden die<br />

vielfältigen Aufgaben und Tätigkeiten der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

kennen, vor allem in den Bereichen<br />

� Allgemeine Verwaltung<br />

(z.B. im Personal- und Organisationsamt)<br />

� Finanzwesen (z.B. im Kämmereiamt)<br />

� Öffentliche Sicherheit und Ordnung<br />

(z.B. im Bürgeramt)<br />

Nach der <strong>Ausbildung</strong> können Beamtinnen/Beamte<br />

des mittleren nichttechnischen Dienstes in allen<br />

Bereichen der <strong>Stadt</strong>verwaltung als Sachbearbeiterinnen/Sachbearbeiter<br />

eingesetzt<br />

werden, wobei sie sehr häufig im direkten<br />

Kontakt mit Bürgerinnen/Bürgern stehen.<br />

20<br />

Voraussetzungen: Mittlere Reife<br />

• Höchstalter 31 Jahre<br />

• gesundheitliche Eignung<br />

• deutsche Staatsangehörigkeit oder<br />

Staatsangehörigkeit eines Mitgliedsstaates<br />

der EU<br />

<strong>Ausbildung</strong>sdauer: 2 Jahre<br />

<strong>Ausbildung</strong>sgliederung:<br />

Praktische <strong>Ausbildung</strong>: erfolgt in verschiedenen<br />

Ämtern der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

<strong>Heidelberg</strong><br />

Schulische <strong>Ausbildung</strong>: im ersten <strong>Ausbildung</strong>sjahr<br />

Blockunterricht an der Julius-<br />

Springer-Schule in <strong>Heidelberg</strong>; im letzten<br />

<strong>Ausbildung</strong>shalbjahr wird an der<br />

Verwaltungsschule Karlsruhe ein Vorbereitungslehrgang<br />

auf die Staatsprüfung<br />

durchgeführt<br />

Staatsprüfung: Ende des zweiten <strong>Ausbildung</strong>sjahres<br />

an der Verwaltungsschule<br />

Karlsruhe, besteht aus einer schriftlichen<br />

und einer mündlichen Prüfung.<br />

<strong>Ausbildung</strong>sentgelt: Seite 43


Bühnenmaler/in und -plastiker/in Voraussetzungen: Hauptschulabschluss,<br />

Mittlere Reife<br />

<strong>Ausbildung</strong>s- und Berufsinhalt:<br />

� Entwickeln von Gestaltungskonzeptionen für die<br />

Umsetzung von Bühnen- und Szenenbildern<br />

� Planung, Kalkulation und Organisation der Arbeiten<br />

� Anfertigen von Zeichnungen<br />

� Modellieren plastischer Elemente<br />

� Be- und Verarbeiten von Werkstoffen<br />

� Grundieren von Untergründen für unterschiedliche<br />

Zeichen- und Maltechniken<br />

� Strukturieren von Oberflächen mit plastischen Massen<br />

� Aufbringen von Putz-, Stein-, Mauerwerk- und Betonimitationen<br />

auf Dekorationsteilen<br />

� Gestalten von Flächen mit typografischen Mitteln<br />

(z. B. Schriften), Zeichnen und Malen von Ornamenten<br />

Bühnenmaler/innen und -plastiker/innen arbeiten<br />

nach konzeptionellen Vorgaben. Sie gestalten<br />

malerisch und plastisch insbesondere Bühnen-<br />

und Szenenbilder für Theater- oder<br />

Opernproduktionen.<br />

21<br />

Große künstlerische Begabung, von<br />

Vorteil sind Vorkenntnisse bzw. eigene<br />

Erfahrungen in den Gebieten Malerei<br />

oder Plastik. Bei der Bewerbung ist eine<br />

Mappe mit aussagekräftigen Arbeitsproben<br />

vorzulegen<br />

<strong>Ausbildung</strong>sdauer: 3 Jahre<br />

<strong>Ausbildung</strong>sgliederung:<br />

Praktische <strong>Ausbildung</strong>: am Theater und<br />

Philharmonischen Orchester der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Heidelberg</strong><br />

Schulische <strong>Ausbildung</strong>: Blockunterricht an<br />

der Louis-Lepoix-Schule in Baden-Baden;<br />

im dritten <strong>Ausbildung</strong>sjahr erfolgt eine<br />

Spezialisierung auf den Bereich Malerei<br />

oder Plastik<br />

Zwischenprüfung: im zweiten <strong>Ausbildung</strong>sjahr,<br />

besteht aus einem theoretischen<br />

und einem praktischen Teil<br />

Abschlussprüfung: am Ende der <strong>Ausbildung</strong>szeit,<br />

besteht aus einem theoretischen<br />

und einem praktischen Teil.<br />

<strong>Ausbildung</strong>sentgelt: Seite 43


Elektroniker/in<br />

Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik<br />

<strong>Ausbildung</strong>s- und Berufsinhalt:<br />

� Allgemeine Installations- und Reparaturarbeiten an<br />

elektrischen Hausinstallationen in Bürogebäuden,<br />

Schulen, Kindergärten u.a.m.<br />

� Wartungs-, Prüf- und Reparaturarbeiten an Not- und<br />

Sicherheits-Beleuchtungsanlagen, Hausalarmanlagen<br />

sowie Rauch-Wärme-Abzugs-Anlagen mit elektromotorischen<br />

oder pneumatischen Stellantrieben<br />

� Wartungs- und Reparaturarbeiten an Schalt-, Regel- und<br />

Steueranlagen von Brunnen, Hebeanlagen, Lüftungs-,<br />

Heizungs-, Solar- und Wasserverbrauchsanlagen, Aufbau<br />

von PC-Arbeitsplätzen und Netzwerken in Schulen<br />

� Wartung und Reparaturarbeiten an Turmuhren,<br />

öffentlichen Außenuhren und Schuluhren<br />

Elektroniker/innen der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik<br />

planen und installieren Anlagen der elektrotechnischen<br />

Energieversorgung und Infrastruktur von Gebäuden.<br />

Sie montieren z.B. Beleuchtungs- und Kommunikationsanlagen<br />

sowie elektronische Steuerungseinrichtungen,<br />

nehmen sie in Betrieb, warten und reparieren sie.<br />

22<br />

Voraussetzungen: Mittlere Reife<br />

<strong>Ausbildung</strong>sdauer: 3 ½ Jahre<br />

<strong>Ausbildung</strong>sgliederung:<br />

Praktische <strong>Ausbildung</strong>: in der Elektrowerkstatt<br />

des Amts für Abfallwirtschaft<br />

und <strong>Stadt</strong>reinigung der <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

Schulische <strong>Ausbildung</strong>: Blockunterricht an<br />

der Carl-Bosch-Schule in <strong>Heidelberg</strong><br />

Gesellenprüfung I (Zwischenprüfung):<br />

im zweiten <strong>Ausbildung</strong>sjahr, besteht aus<br />

einem theoretischen und einem praktischen<br />

Teil (40% des Gesamtergebnisses)<br />

Gesellenprüfung II (Abschlussprüfung):<br />

am Ende der <strong>Ausbildung</strong>szeit, besteht<br />

aus einem theoretischen und einem<br />

praktischen Teil (60% des Gesamtergebnisses).<br />

<strong>Ausbildung</strong>sentgelt: Seite 43


Erzieher/in<br />

Anerkennungspraktikum und Praktikum<br />

während des Berufskollegs<br />

<strong>Ausbildung</strong>s- und Berufsinhalt:<br />

Erzieher/in ist eine landesrechtlich geregelte schulische<br />

Aus- bzw. Weiterbildung an Fachschulen, Berufsfachschulen,<br />

Berufskollegs und anderen Bildungseinrichtungen.<br />

Erzieher/innen beobachten das Verhalten und Befinden der<br />

Kinder, die sie fördern und betreuen, analysieren die Ergebnisse<br />

nach pädagogischen Grundsätzen und beurteilen<br />

Entwicklungsstand, Motivation oder Sozialverhalten. Auf<br />

dieser Grundlage erstellen sie langfristige Erziehungspläne<br />

und bereiten Aktivitäten sowie pädagogische Maßnahmen<br />

vor, die z.B. soziales Verhalten oder die individuelle Entwicklung<br />

unterstützen. Sie fördern die körperliche und geistige<br />

Entwicklung der Kinder. Darüber hinaus bereiten sie Speisen<br />

zu, behandeln leichte Erkrankungen und Verletzungen und<br />

halten zu Körperpflege und Hygiene an. Sie reflektieren die<br />

erzieherische Arbeit im Team, gegebenenfalls auch zusammen<br />

mit Fachleuten aus Medizin, Psychologie und Therapie.<br />

Zu Eltern bzw. Erziehungsberechtigten halten sie engen Kontakt<br />

und stehen diesen informierend und beratend zur Seite.<br />

23<br />

Voraussetzungen: guter Hauptschulabschluss<br />

Von Vorteil sind Erfahrungen/Praktikas im<br />

sozialen Bereich (s. Seite 45/46)<br />

<strong>Ausbildung</strong>sdauer: 4 Jahre<br />

<strong>Ausbildung</strong>sgliederung:<br />

1 Jahr Berufskolleg (drei Tage pro Woche<br />

Unterricht/zwei Tage schulisch betreute<br />

Praxis)<br />

2 Jahre Fachschule<br />

1 Jahr Anerkennungspraktikum in einer<br />

sozialpädagogischen Einrichtung<br />

Bewerbung:<br />

Bewerbungen für die Praxistage im<br />

ersten Jahr (Berufskolleg) und für das<br />

Anerkennungsjahr richten Sie bitte direkt<br />

an das Kinder- und Jugendamt, Postfach<br />

105520, 69045 <strong>Heidelberg</strong>.<br />

Nähere Informationen erhalten Sie dort<br />

auch unter Tel. 06221 58-31520 oder<br />

06221 58-31550.


Fachangestellte/r für<br />

Bürokommunikation<br />

<strong>Ausbildung</strong>s- und Berufsinhalt:<br />

Während der praktischen <strong>Ausbildung</strong> werden Fertigkeiten<br />

und Kenntnisse in folgenden Bereichen vermittelt:<br />

� Assistenz- und Sekretariatsaufgaben<br />

� Bürowirtschaft<br />

� Verwaltungsorganisation und -betrieb<br />

� Informationsverarbeitung<br />

� Verwaltungsverfahren<br />

� Rechtsanwendung<br />

� Fachaufgaben einzelner Fachbereiche<br />

� Personalwesen<br />

� Finanzwesen<br />

Fachangestellte für Bürokommunikation<br />

erledigen den Schriftverkehr und<br />

einfache Sachbearbeitungsaufgaben.<br />

Ihr Einsatz erfolgt überwiegend in<br />

Sekretariaten und auf sogenannten<br />

Mischarbeitsplätzen.<br />

24<br />

Voraussetzungen: sehr guter Hauptschulabschluss,<br />

Mittlere Reife<br />

<strong>Ausbildung</strong>sdauer: 3 Jahre<br />

<strong>Ausbildung</strong>sgliederung:<br />

Praktische <strong>Ausbildung</strong>: erfolgt in verschiedenen<br />

Ämtern der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

<strong>Heidelberg</strong><br />

Schulische <strong>Ausbildung</strong>: Blockunterricht an<br />

der Julius-Springer-Schule in <strong>Heidelberg</strong>;<br />

zur Vorbereitung auf die Zwischenprüfung<br />

findet im zweiten <strong>Ausbildung</strong>sjahr<br />

ein Lehrgang an der Verwaltungsschule<br />

Rhein-Neckar in Mannheim statt<br />

Zwischenprüfung: Ende des zweiten <strong>Ausbildung</strong>sjahrs<br />

an der Verwaltungsschule<br />

Rhein-Neckar in Mannheim<br />

Abschlussprüfung: Ende der <strong>Ausbildung</strong>szeit,<br />

besteht aus einem schriftlichen und<br />

einem mündlichen Teil.<br />

<strong>Ausbildung</strong>sentgelt: Seite 43


Fachangestellte/r für Medien- und<br />

Informationsdienste<br />

Fachrichtung Archiv<br />

<strong>Ausbildung</strong>s- und Berufsinhalt:<br />

� Schriftgutbestände des 19. und 20. Jahrhunderts<br />

übernehmen, ordnen, verwalten und erschließen<br />

� Angebotene Informationsmaterialien sichten,<br />

bewerten und auf Archivwürdigkeit prüfen<br />

� Akten führen<br />

� Archivalien für die Nutzung bereitstellen,<br />

Archivbenutzer/innen betreuen<br />

� Organisieren und Verwalten (Archivalientransporte<br />

vorbereiten, Bestandsrevisionen<br />

durchführen, allgemeine Büro- und<br />

Verwaltungsarbeiten)<br />

25<br />

Voraussetzungen: Mittlere Reife<br />

Reguläre <strong>Ausbildung</strong>sdauer: 3 Jahre<br />

<strong>Ausbildung</strong>sgliederung:<br />

Praktische <strong>Ausbildung</strong>: im <strong>Stadt</strong>archiv<br />

Schulische <strong>Ausbildung</strong>: Blockunterricht an<br />

der kaufmännischen Berufsschule in Calw<br />

Zwischenprüfung: im zweiten <strong>Ausbildung</strong>sjahr<br />

Abschlussprüfung: am Ende der <strong>Ausbildung</strong>szeit,<br />

besteht aus einem schriftlichen<br />

und einem mündlichen Teil.<br />

<strong>Ausbildung</strong>sentgelt: Seite 43


Fachangestellte/r für Medien- und<br />

Informationsdienste<br />

Fachrichtung Bibliothek<br />

<strong>Ausbildung</strong>s- und Berufsinhalt:<br />

� Grundkenntnisse des Bibliotheks-, Informations-<br />

und Bildungswesens<br />

� Benutzerdienst und Informationsvermittlung<br />

� Katalogarbeiten<br />

� Bestandszugang, Bestandskontrolle und<br />

Bearbeiten des Buchbestands<br />

� Beschaffung, Erschließung und Bereitstellung<br />

von Medien<br />

� Auskunftsdienst und Leihverkehr<br />

� Statistische Arbeit<br />

� Öffentlichkeitsarbeit und Werbung<br />

26<br />

Voraussetzungen: Mittlere Reife<br />

Reguläre <strong>Ausbildung</strong>sdauer: 3 Jahre<br />

<strong>Ausbildung</strong>sgliederung:<br />

Praktische <strong>Ausbildung</strong>: in der<br />

<strong>Stadt</strong>bücherei<br />

Schulische <strong>Ausbildung</strong>: Blockunterricht an<br />

der kaufmännischen Berufsschule in Calw<br />

Zwischenprüfung: im zweiten <strong>Ausbildung</strong>sjahr<br />

Abschlussprüfung: am Ende der <strong>Ausbildung</strong>szeit,<br />

besteht aus einem schriftlichen<br />

und einem mündlichen Teil.<br />

<strong>Ausbildung</strong>sentgelt: Seite 43


Fachkraft für Kreislauf- und<br />

Abfallwirtschaft<br />

Fachrichtung Abfallbeseitigung und<br />

-behandlung<br />

<strong>Ausbildung</strong>s- und Berufsinhalt:<br />

Das Tätigkeitsfeld der Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft,<br />

Fachrichtung Abfallbeseitigung und -behandlung,<br />

umfasst insbesondere:<br />

� Überwachung von Müllsortieranlagen<br />

� Annehmen, Behandeln und Verwerten von Abfällen<br />

� Organisation des Deponiebetriebes (z.B. Fahrzeugeinsatz<br />

der Müllabfuhr)<br />

� Entnahme und Analyse von Proben im Labor<br />

� Bestimmung und Auswertung von Messwerten<br />

Fachkräfte für Kreislauf- und Abfallwirtschaft<br />

organisieren das Sammeln und Sortieren von<br />

Müll, führen den Müll der Wiederverwertung<br />

zu oder entsorgen ihn umweltschonend.<br />

27<br />

Voraussetzungen: Hauptschulabschluss,<br />

Mittlere Reife<br />

Reguläre <strong>Ausbildung</strong>sdauer: 3 Jahre<br />

<strong>Ausbildung</strong>sgliederung:<br />

Praktische <strong>Ausbildung</strong>: beim Amt für<br />

Abfallwirtschaft und <strong>Stadt</strong>reinigung,<br />

insbesondere in der Abfallentsorgungsanlage<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

Schulische <strong>Ausbildung</strong>: Blockunterricht an<br />

der Kerschensteinerschule in Stuttgart<br />

Zwischenprüfung: im zweiten <strong>Ausbildung</strong>sjahr<br />

Abschlussprüfung: am Ende der <strong>Ausbildung</strong>szeit,<br />

besteht aus einem theoretischen<br />

und einem praktischen Teil.<br />

<strong>Ausbildung</strong>sentgelt: Seite 43


Fachkraft für Veranstaltungstechnik<br />

Fachrichtung Aufbau und Durchführung<br />

<strong>Ausbildung</strong>s- und Berufsinhalt:<br />

� Aufstellen, Montieren und Demontieren von<br />

Veranstaltungsaufbauten<br />

� Bedienen von bühnen- und szenentechnischen<br />

Einrichtungen<br />

� Bereitstellen, Einrichten und Prüfen von Geräten und<br />

Anlagen<br />

� Beurteilen der Sicherheit und der Infrastruktur von<br />

Veranstaltungsorten<br />

� Aufbauen, Einrichten und Bedienen von<br />

Beleuchtungs- und Projektionsanlagen<br />

Fachkräfte für Veranstaltungstechnik planen und<br />

betreuen den technischen Ablauf einer Veranstaltung<br />

und legen auch selbst mit Hand an. Während einer<br />

Veranstaltung bedienen sie z.B. Schalt- und Mischpulte<br />

oder Nebelmaschinen.<br />

28<br />

Voraussetzungen: Hauptschulabschluss,<br />

Mittlere Reife<br />

Da sich die Arbeitszeiten an den Vorstellungszeiten<br />

des Theaters orientieren, bevorzugen<br />

wir - vor dem Hintergrund des<br />

JArbSchG - Bewerbungen von volljährigen<br />

Interessenten/innen. Mindestalter bei<br />

<strong>Ausbildung</strong>sbeginn: 17 Jahre<br />

Von Vorteil sind eigene Erfahrungen auf<br />

dem Gebiet der Veranstaltungstechnik.<br />

Reguläre <strong>Ausbildung</strong>sdauer: 3 Jahre<br />

<strong>Ausbildung</strong>sgliederung:<br />

Praktische <strong>Ausbildung</strong>: im Theater und<br />

Philharmonischen Orchester der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Heidelberg</strong><br />

Schulische <strong>Ausbildung</strong>: Blockunterricht an<br />

der Louis-Lepoix-Schule in Baden-Baden<br />

(Internat)<br />

Zwischenprüfung: im zweiten <strong>Ausbildung</strong>sjahr<br />

Abschlussprüfung: am Ende der <strong>Ausbildung</strong>szeit,<br />

besteht aus einem theoretischen<br />

und einem praktischen Teil.<br />

<strong>Ausbildung</strong>sentgelt: Seite 43


Forstwirt/in<br />

<strong>Ausbildung</strong>s- und Berufsinhalt:<br />

� Pflegen, Schützen und Begründen von<br />

Waldbeständen<br />

� Ernten und Gewinnen von Forsterzeugnissen<br />

� Arbeiten mit Holz und anderen Werkstoffen<br />

� Landbau- und Landschaftspflegearbeiten<br />

� Herstellen, Pflegen und Instandsetzen von<br />

Erholungseinrichtungen<br />

� Anlegen und Instandsetzen von Waldwegen<br />

� Messen, Schätzen und Berechnen von Flächen<br />

und Volumen<br />

� Bekämpfen von Forstschädlingen<br />

Forstwirte und Forstwirtinnen begründen, schützen und<br />

pflegen Waldbestände, ernten Holz, sortieren und lagern es.<br />

Sie führen alle Aufgaben aus, die zur Erhaltung und<br />

Nutzung des Waldes erforderlich sind.<br />

29<br />

Voraussetzungen: Hauptschulabschluss<br />

Reguläre <strong>Ausbildung</strong>sdauer: 3 Jahre<br />

<strong>Ausbildung</strong>sgliederung:<br />

Praktische <strong>Ausbildung</strong>: beim Landschaftsund<br />

Forstamt der <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong> im<br />

<strong>Stadt</strong>wald<br />

Schulische <strong>Ausbildung</strong>: Blockunterricht<br />

im <strong>Ausbildung</strong>szentrum „Mattenhof“ bei<br />

Gengenbach/Offenburg (Unterbringung<br />

im Internat) oder am FAZ Königsbronn<br />

Zwischenprüfung: im zweiten <strong>Ausbildung</strong>sjahr<br />

Abschlussprüfung: am Ende der <strong>Ausbildung</strong>szeit,<br />

besteht aus einem theoretischen<br />

und einem praktischen Teil.<br />

<strong>Ausbildung</strong>sentgelt: Seite 43


Gärtner/in<br />

Fachrichtung Blumen- und Zierpflanzenbau<br />

<strong>Ausbildung</strong>s- und Berufsinhalt:<br />

Die Fachrichtung Blumen-und Zierpflanzenbau<br />

beschäftigt sich vor allem mit:<br />

� Beet- und Balkonpflanzen<br />

� Kultur und Pflege von Dekorationspflanzen und<br />

diversen Topfpflanzen<br />

� in geringerem Umfang mit der Pflege von<br />

Schnittblumen und Hydropflanzen<br />

Es werden weitere Kenntnisse vermittelt über:<br />

� Arten und Sorten von Pflanzen, deren Aufbau,<br />

Vermehrung und Verwendung<br />

� Kultur und Pflegemaßnahmen an der Pflanze<br />

und ihrer Umgebung<br />

� Einsatz und Wartung von Geräten<br />

� Ernte, Aufbereitung, Lagerung und Absatz<br />

� Bodenkunde, Bodenverbesserung, Entwässerung<br />

� Materialkunde<br />

30<br />

Voraussetzungen: Hauptschulabschluss<br />

Reguläre <strong>Ausbildung</strong>sdauer: 3 Jahre<br />

<strong>Ausbildung</strong>sgliederung:<br />

Praktische <strong>Ausbildung</strong>: in der <strong>Stadt</strong>gärtnerei<br />

des Landschafts- und Forstamts der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

Schulische <strong>Ausbildung</strong>: Berufsschulunterricht<br />

an der Johannes-Gutenberg-Schule<br />

in <strong>Heidelberg</strong><br />

Zwischenprüfung: im zweiten <strong>Ausbildung</strong>sjahr<br />

Abschlussprüfung: am Ende der <strong>Ausbildung</strong>szeit,<br />

besteht aus einem schriftlichen,<br />

praktischen und mündlichen Teil.<br />

<strong>Ausbildung</strong>sentgelt: Seite 43


Gärtner/in<br />

Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau<br />

<strong>Ausbildung</strong>s- und Berufsinhalt:<br />

Die Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau<br />

umfasst insbesondere:<br />

� Begrünung und Gestaltung von Außenanlagen<br />

� Pflege von Grünflächen und Spielplätzen<br />

� Sportplatzbau<br />

� Rekultivierungsmaßnahmen<br />

� Biotope<br />

Es werden weitere Kenntnisse und Fertigkeiten<br />

vermittelt über:<br />

� Bodenkunde, Bodenverbesserung, Entwässerung<br />

� Flächenaufteilung und Vermessung<br />

� Kultur und Pflegemaßnahmen an der Pflanze<br />

und ihrer Umgebung<br />

� Einsatz und Wartung von Maschinen<br />

� Materialkunde<br />

31<br />

Voraussetzungen: Hauptschulabschluss<br />

Reguläre <strong>Ausbildung</strong>sdauer: 3 Jahre<br />

<strong>Ausbildung</strong>sgliederung:<br />

Praktische <strong>Ausbildung</strong>: beim Landschaftsund<br />

Forstamt der <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

Schulische <strong>Ausbildung</strong>: Berufsschulunterricht<br />

an der Johannes-Gutenberg-Schule<br />

in <strong>Heidelberg</strong><br />

Zwischenprüfung: im zweiten <strong>Ausbildung</strong>sjahr<br />

Abschlussprüfung: am Ende der <strong>Ausbildung</strong>szeit,<br />

besteht aus einem schriftlichen,<br />

einem praktischen und einem<br />

mündlichen Teil.<br />

<strong>Ausbildung</strong>sentgelt: Seite 43


Kinderpfleger/in<br />

Anerkennungspraktikum<br />

<strong>Ausbildung</strong>s- und Berufsinhalt:<br />

Kinderpfleger/in ist eine schulische <strong>Ausbildung</strong> an<br />

einer Berufsfachschule mit anschließendem<br />

Anerkennungsjahr in der Praxis.<br />

Als Kinderpfleger/in leisten sie – vorwiegend als<br />

zweite Fachkraft – erzieherische Arbeit für Kinder<br />

im Alter bis zur Einschulung. Ihre Aufgaben sind breit<br />

gefächert: Sie leiten Ihre Schützlinge zum Spielen, Malen,<br />

Musizieren und Basteln an, achten auf die Einnahme der<br />

Mahlzeiten, treiben gemeinsam Sport und unterstützen die<br />

Kinder bei der Körperpflege. Dabei müssen sie stets den<br />

sozialen und kulturellen Hintergrund sowie persönliche<br />

Interessen und Bedürfnisse der Kleinen berücksichtigen.<br />

Gegebenenfalls helfen sie auch bei der Pflege von kranken<br />

und behinderten Kindern.<br />

Mit ihrer Arbeit nehmen sie direkten Einfluss auf die kindliche<br />

Entwicklung. Dafür benötigen sie nicht nur Fachkompetenz,<br />

sondern auch Einfühlungsvermögen, Geduld, Kommunikations-<br />

und Teamfähigkeit.<br />

32<br />

Voraussetzungen: guter Hauptschulabschluss.<br />

Von Vorteil sind Erfahrungen/Praktika im<br />

sozialen Bereich (s. Seite 45/46)<br />

<strong>Ausbildung</strong>sdauer: 3 Jahre<br />

<strong>Ausbildung</strong>sgliederung:<br />

2 Jahre Fachschule<br />

1 Jahr Anerkennungspraktikum in einer<br />

Einrichtung die dem Berufsfeld entspricht.<br />

Bewerbung:<br />

Bewerbungen für das Anerkennungsjahr<br />

richten Sie bitte direkt an das Kinder- und<br />

Jugendamt, Postfach 105520, 69045<br />

<strong>Heidelberg</strong>.<br />

Nähere Informationen erhalten Sie<br />

auch unter Tel. 06221 58-31520 oder<br />

06221 58-31550.


Kraftfahrzeugmechatroniker/in<br />

Fachrichtung Personenkraftwagentechnik<br />

oder Fachrichtung Nutzfahrzeugtechnik<br />

<strong>Ausbildung</strong>s- und Berufsinhalt:<br />

� Warten, Prüfen und Einstellen von Fahrzeugen<br />

und Systemen sowie von Betriebseinrichtungen<br />

� Untersuchen von Kraftfahrzeugen<br />

nach straßenverkehrsrechtlichen<br />

Vorschriften<br />

� Messen zum Feststellen von Störungen<br />

� Metallarbeiten (z. B. Feilen, Sägen, Nieten,<br />

Schweißen)<br />

� Montieren, Demontieren und<br />

Instandsetzen von Bauteilen, Baugruppen<br />

und Systemen<br />

� Bedienen und Inbetriebnehmen<br />

von Kraftfahrzeugen und<br />

deren Systemen<br />

� Planen und Kontrollieren von<br />

Arbeitsabläufen und Bewerten<br />

von Arbeitsergebnissen<br />

33<br />

Voraussetzungen: Hauptschulabschluss<br />

Reguläre <strong>Ausbildung</strong>sdauer: 3 ½ Jahre<br />

<strong>Ausbildung</strong>sgliederung:<br />

Praktische <strong>Ausbildung</strong>: in der Kfz-Werkstatt<br />

des Amts für Abfallwirtschaft und<br />

<strong>Stadt</strong>reinigung der <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

Schulische <strong>Ausbildung</strong>: das erste <strong>Ausbildung</strong>sjahr<br />

wird mit Vorvertrag an der<br />

Berufsfachschule für „Kfz-Technik“ an<br />

der Carl-Bosch-Schule in <strong>Heidelberg</strong> absolviert;<br />

ab dem zweiten <strong>Ausbildung</strong>sjahr<br />

findet Blockunterricht an der Carl-Bosch-<br />

Schule statt<br />

Gesellenprüfung I (Zwischenprüfung):<br />

im zweiten <strong>Ausbildung</strong>sjahr, besteht aus<br />

einem theoretischen und einem praktischen<br />

Teil (35% des Gesamtergebnisses)<br />

Gesellenprüfung II (Abschlussprüfung):<br />

am Ende der <strong>Ausbildung</strong>szeit, besteht<br />

aus einem theoretischen und einem<br />

praktischen Teil (65% des Gesamtergebnisses).<br />

<strong>Ausbildung</strong>sentgelt: Seite 43


Maler/in und Lackierer/in<br />

Fachrichtung Gestaltung und Instandhaltung<br />

<strong>Ausbildung</strong>s- und Berufsinhalt:<br />

� Untergründe prüfen und für Beschichtungen<br />

vorbereiten<br />

� Schutzmaßnahmen für Flächen und Objekte treffen,<br />

die nicht zu behandeln sind, z.B. mit Folien abdecken<br />

� Oberflächen behandeln, bekleiden, beschichten<br />

und gestalten<br />

� Tapezierarbeiten durchführen<br />

� Beschriftungen und Kommunikationsmittel<br />

anfertigen, z.B. Hinweisschilder oder<br />

Fassadenbeschriftungen<br />

Maler/innen und Lackierer/innen sind oft auf<br />

Baustellen tätig, so z.B. in Schulen oder<br />

Verwaltungsgebäuden. Sie halten Objekte<br />

aus den unterschiedlichsten Materialien<br />

instand oder geben ihnen durch farbige<br />

Beschichtungen eine neue Oberfläche.<br />

34<br />

Voraussetzungen: Hauptschulabschluss<br />

Reguläre <strong>Ausbildung</strong>sdauer: 3 Jahre<br />

<strong>Ausbildung</strong>sgliederung:<br />

Praktische <strong>Ausbildung</strong>: in der Malerwerkstatt<br />

des Amts für Abfallwirtschaft und<br />

<strong>Stadt</strong>reinigung<br />

Schulische <strong>Ausbildung</strong>: das erste<br />

<strong>Ausbildung</strong>sjahr wird mit Vorvertrag an<br />

der Berufsfachschule für „Farbtechnik“<br />

an der Johannes-Gutenberg-Schule in<br />

<strong>Heidelberg</strong> absolviert; ab dem zweiten<br />

<strong>Ausbildung</strong>sjahr findet praxisbegleitend<br />

Unterricht an der Johannes-Gutenberg-<br />

Schule statt<br />

Zwischenprüfung: am Ende des zweiten<br />

<strong>Ausbildung</strong>sjahrs, besteht aus einem<br />

praktischen und einem schriftlichen Teil<br />

Gesellenprüfung (Abschlussprüfung): am<br />

Ende der <strong>Ausbildung</strong>szeit, besteht aus<br />

einem theoretischen und einem praktischen<br />

Teil.<br />

<strong>Ausbildung</strong>sentgelt: Seite 43


Maskenbildner/in<br />

<strong>Ausbildung</strong>s- und Berufsinhalt:<br />

� Künstlerische und manuelle Tätigkeiten der Masken-<br />

und Frisurgestaltung<br />

� Anfertigen von Entwürfen in Skizzen, Zeichnungen<br />

und Modellen<br />

� Herstellen von Masken<br />

� Herstellen und Kleben von Perücken, Haarteilen,<br />

Toupets<br />

� Schön-, Charakter-, Alt- und Rassenschminken<br />

� Gestalten von Verletzungen, Wunden und<br />

Körperteilen<br />

� Phantasie- und Tiermasken nach artentypischen<br />

Merkmalen gestalten<br />

Maskenbildner/innen sind verantwortlich für gestalterische<br />

Aufgaben an Kopf und Körper. Anfertigung von Spezialeffekten<br />

ergänzen die Aufgaben. Sie fertigen Masken aus<br />

verschiedenen Materialien und in verschiedene Stilrichtungen<br />

an.<br />

Künstlerische Begabung und handwerkliche Geschicklichkeit<br />

werden bei allen maskenbildnerischen Tätigkeiten verlangt.<br />

35<br />

Voraussetzungen: guter Hauptschulabschluss<br />

Die Bewerber/innen sollten aufgrund der<br />

eingesetzten Materialien keine Hautallergien,<br />

Rückenbeschwerden und Erkrankungen<br />

der Atemwege haben.<br />

Von Vorteil ist eine abgeschlossenen<br />

Friseurlehre (oder eine ähnliche Berufsausbildung)<br />

Reguläre <strong>Ausbildung</strong>sdauer: 3 Jahre<br />

<strong>Ausbildung</strong>sgliederung:<br />

Praktische <strong>Ausbildung</strong>: im Theater und<br />

Philharmonischen Orchester der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Heidelberg</strong><br />

Schulische <strong>Ausbildung</strong>: Blockunterricht an<br />

der Louis-Lepoix-Schule in Baden-Baden<br />

(Internat)<br />

Zwischenprüfung: im zweiten <strong>Ausbildung</strong>sjahr<br />

Abschlussprüfung: am Ende der <strong>Ausbildung</strong>szeit,<br />

besteht aus einem theoretischen<br />

und praktischen Teil.<br />

<strong>Ausbildung</strong>sentgelt: Seite 43


Metallbauer/-in<br />

Fachrichtung Konstruktionstechnik<br />

<strong>Ausbildung</strong>s- und Berufsinhalt:<br />

� Be- und Verarbeiten von Blechen und Profilen<br />

� Fertigen von Werkstücken durch unterschiedliche<br />

Bearbeitungstechniken wie Anreißen, Spannen,<br />

Umformen, Schmieden, Schweißen, Nieten, Kleben,<br />

Schrauben<br />

� Zusammenfügen der gefertigten Einzelteile zu<br />

Baugruppen<br />

� Herstellen und Instandsetzen von Werkstücken,<br />

Bauteilen, Gittern, Geländern etc.<br />

� Messen und Prüfen der Funktionen, Fehlersuche<br />

� Anschließen von Steuer- und Regelgeräten<br />

� Montage und Demontage von Maschinen, Geräten<br />

und Apparaten<br />

Metallbauer/innen der Fachrichtung<br />

Konstruktionstechnik stellen Stahl- und Metallbaukonstruktionen<br />

her, montieren sie und halten<br />

sie instand. Sie sind in Werkstätten, in Werkhallen<br />

oder bei Montagearbeiten meist auf Baustellen<br />

tätig.<br />

36<br />

Voraussetzungen: Hauptschulabschluss<br />

Reguläre <strong>Ausbildung</strong>sdauer: 3 ½ Jahre<br />

<strong>Ausbildung</strong>sgliederung:<br />

Praktische <strong>Ausbildung</strong>: in der Schlosserwerkstatt<br />

des Amts für Abfallwirtschaft<br />

und <strong>Stadt</strong>reinigung der <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

Schulische <strong>Ausbildung</strong>: das erste <strong>Ausbildung</strong>sjahr<br />

wird mit Vorvertrag an der<br />

Berufsfachschule für „Metall“ an der<br />

Hubert-Sternberg-Schule in Wiesloch<br />

absolviert; ab dem zweiten <strong>Ausbildung</strong>sjahr<br />

findet der Unterricht praxisbegleitend<br />

an der Hubert-Sternberg-Schule statt<br />

Gesellenprüfung I (Zwischenprüfung): im<br />

zweiten <strong>Ausbildung</strong>sjahr, besteht aus einem<br />

theoretischen und einem praktischen<br />

Teil (30% des Gesamtergebnisses)<br />

Gesellenprüfung II (Abschlussprüfung):<br />

am Ende der <strong>Ausbildung</strong>szeit, besteht<br />

aus einem theoretischen und einem<br />

praktischen Teil (70% des Gesamtergebnisses).<br />

<strong>Ausbildung</strong>sentgelt: Seite 43


Raumausstatter/in<br />

<strong>Ausbildung</strong>s- und Berufsinhalt:<br />

� Gestalten, Anfertigen und Montieren von Raum-<br />

bzw. Bühnendekorationen<br />

� Gestalten, Bekleiden und Beschichten von Wand-<br />

und Deckenflächen<br />

� Instandsetzen von Polstermöbeln und Herstellen von<br />

Polstern<br />

� Gestalten und Verlegen von Bodenbelägen<br />

� Prüfen, Vorbereiten und Bearbeiten von Untergründen<br />

� Be- und Verarbeiten von Werk- und Hilfsstoffen<br />

37<br />

Voraussetzungen: Hauptschulabschluss<br />

Reguläre <strong>Ausbildung</strong>sdauer: 3 Jahre<br />

<strong>Ausbildung</strong>sgliederung:<br />

Praktische <strong>Ausbildung</strong>: in der Polster- und<br />

Dekorationswerkstatt im Theater der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

Schulische <strong>Ausbildung</strong>: Berufsschulunterricht<br />

an der Justus-von-Liebig-Schule in<br />

Mannheim<br />

Zwischenprüfung: im zweiten <strong>Ausbildung</strong>sjahr<br />

Abschlussprüfung: am Ende der <strong>Ausbildung</strong>szeit,<br />

besteht aus einem theoretischen<br />

und einem praktischen Teil.<br />

<strong>Ausbildung</strong>sentgelt: Seite 43


Straßenbauer/in<br />

<strong>Ausbildung</strong>s- und Berufsinhalt:<br />

Den Auszubildenden werden, überwiegend im Außendienst,<br />

folgende Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt:<br />

� Herstellen von Baukörpern aus Steinen, Pflasterdecken<br />

und Plattenbelägen<br />

� Herstellen der Entwässerung von Verkehrsflächen<br />

� Herstellen der Unterlage für Decken und Beläge<br />

� Herstellen von Asphaltdecken und Decken aus Beton<br />

� Qualitätssichernde Maßnahmen und Berichtswesen<br />

� Bearbeiten von Holz und Herstellen von Holzverbindungen<br />

� Durchführen von Messungen<br />

� Lesen und Anwenden von Zeichnungen und<br />

Arbeitsplänen, Anfertigen von Skizzen<br />

� Einrichten, Sichern und Räumen von Baustellen<br />

38<br />

Voraussetzungen: Hauptschulabschluss<br />

Reguläre <strong>Ausbildung</strong>sdauer: 3 Jahre<br />

<strong>Ausbildung</strong>sgliederung:<br />

Praktische <strong>Ausbildung</strong>: im Tiefbauamt,<br />

Regiebetrieb Straßenbau der <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

Schulische <strong>Ausbildung</strong>: Blockunterricht im<br />

ersten <strong>Ausbildung</strong>sjahr an der Friedrich-<br />

Hecker-Schule in Sinsheim und im zweiten<br />

und dritten Jahr an der Berufsschule<br />

in Schorndorf<br />

Zwischenprüfung: am Ende des zweiten<br />

<strong>Ausbildung</strong>sjahrs, gleichzeitig Qualifizierung<br />

zum/zur Tiefbaufacharbeiter/in.<br />

Abschlussprüfung: am Ende der <strong>Ausbildung</strong>szeit,<br />

besteht aus einem schriftlichen<br />

und einem praktischen Teil.<br />

<strong>Ausbildung</strong>sentgelt: Seite 43


Tischler/in<br />

<strong>Ausbildung</strong>s- und Berufsinhalt:<br />

� Holzbe- und -verarbeitung<br />

� Ausführen von Furnierarbeiten<br />

� Ausbau und Innenausbau (z. B. Fertigung von Fenstern<br />

und Türen)<br />

� Eignung von unterschiedlichen Holzarten und ihre<br />

Eigenschaften prüfen<br />

� Entwicklung von Gestaltungskonzeptionen<br />

� Anfertigung von Skizzen und Zeichnungen<br />

� Werkzeugpflege, Maschinenbedienung, Wartung<br />

� Vorbereitende Arbeiten (z. B. Materialeinkauf und<br />

-lagerung, Entwurf von Zeichnungen)<br />

Tischler/innen stellen Möbel, Türen und Fenster<br />

aus Holz und Holzwerkstoffen her oder führen<br />

Innenausbauten oder Möbelreparaturen durch,<br />

so z.B. in Schulen oder Verwaltungsgebäuden.<br />

39<br />

Voraussetzungen: Hauptschulabschluss<br />

Reguläre <strong>Ausbildung</strong>sdauer: 3 Jahre<br />

<strong>Ausbildung</strong>sgliederung:<br />

Praktische <strong>Ausbildung</strong>: in der Schreinerei<br />

des Amts für Abfallwirtschaft und <strong>Stadt</strong>reinigung<br />

Schulische <strong>Ausbildung</strong>: das erste <strong>Ausbildung</strong>sjahr<br />

wird mit Vorvertrag an<br />

der Berufsfachschule für „Holz“ an der<br />

Erhart-Schott-Schule in Schwetzingen absolviert;<br />

ab dem zweiten <strong>Ausbildung</strong>sjahr<br />

findet der Unterricht praxisbegleitend an<br />

der Gewerbeschule statt<br />

Zwischenprüfung: im zweiten <strong>Ausbildung</strong>sjahr<br />

Gesellenprüfung: am Ende des dritten<br />

<strong>Ausbildung</strong>sjahrs, besteht aus einem theoretischen<br />

und einem praktischen Teil.<br />

<strong>Ausbildung</strong>sentgelt: Seite 43


Vermessungstechniker/in<br />

im öffentlichen Dienst<br />

<strong>Ausbildung</strong>s- und Berufsinhalt:<br />

Den Auszubildenden werden im Innen- und<br />

Außendienst folgende Kenntnisse vermittelt:<br />

� Zeichnen und Kartieren<br />

� Vermessungstechnisches Rechnen<br />

� Vermessungstechnik<br />

� Kartenkunde<br />

� Vervielfältigungstechnik<br />

� Gebrauch und Pflege von Hilfsgeräten<br />

� Umgang mit fachbezogenen Rechtsvorschriften<br />

(Rechts-, Sozial- und Verwaltungskunde)<br />

Vermessungstechniker/innen führen Lage- und Höhenvermessungen<br />

im Gelände durch. Sie analysieren und ergänzen<br />

vorhandene Unterlagen, überprüfen die Vermessungspunkte<br />

im Gelände und vermessen von diesen Punkten aus. Anschließend<br />

werten sie die Vermessungsergebnisse aus und<br />

erstellen bzw. aktualisieren die Planungsunterlagen.<br />

40<br />

Voraussetzungen: Mittlere Reife<br />

Gute zeichnerische und mathematische<br />

Begabung.<br />

<strong>Ausbildung</strong>sdauer: 3 Jahre<br />

<strong>Ausbildung</strong>sgliederung:<br />

Praktische <strong>Ausbildung</strong>: im Vermessungsamt<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

Schulische <strong>Ausbildung</strong>: Blockunterricht an<br />

der Heinrich-Hübsch-Schule in Karlsruhe<br />

Zwischenprüfung: vor Ende des zweiten<br />

<strong>Ausbildung</strong>sjahres<br />

Abschlussprüfung: am Ende der <strong>Ausbildung</strong>szeit,<br />

besteht aus einem schriftlichen<br />

und einem mündlichen Teil, Abschlussprüfung<br />

zum/zur staatlich anerkannten<br />

Vermessungstechniker/in.<br />

<strong>Ausbildung</strong>sentgelt: Seite 43


Verwaltungsfachangestellte/r<br />

Fachrichtung Kommunalverwaltung<br />

<strong>Ausbildung</strong>s- und Berufsinhalt:<br />

Der Einsatz der Verwaltungsfachangestellten erfolgt<br />

in allen Bereichen der Kommunalverwaltung.<br />

Während der praktischen <strong>Ausbildung</strong> werden u. a.<br />

Fertigkeiten und Kenntnisse in folgenden Bereichen<br />

vermittelt:<br />

� Haushaltswesen<br />

� Personalwesen<br />

� Öffentliche Sicherheit und Ordnung<br />

� Sozialhilferecht<br />

� Verwaltungsverfahren und allgemeines Verwaltungsrecht<br />

� Arbeitsorganisation und bürowirtschaftliche Abläufe<br />

� Informations- und Kommunikationssysteme<br />

Nach der <strong>Ausbildung</strong> können Verwaltungsfachangestellte in<br />

allen Bereichen der <strong>Stadt</strong>verwaltung als Sachbearbeiterinnen/<br />

Sachbearbeiter eingesetzt werden, wobei sie sehr häufig im<br />

direkten Kontakt mit Bürgerinnen/Bürgern stehen.<br />

41<br />

Voraussetzungen: sehr guter Hauptschulabschluss,<br />

Mittlere Reife<br />

<strong>Ausbildung</strong>sdauer: 3 Jahre,<br />

bei mittlerer Reife in der Regel Verkürzung<br />

auf 2 ½ Jahre<br />

<strong>Ausbildung</strong>sgliederung:<br />

Praktische <strong>Ausbildung</strong>: erfolgt in verschiedenen<br />

Ämtern der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

<strong>Heidelberg</strong><br />

Schulische <strong>Ausbildung</strong>: Blockunterricht an<br />

der Julius-Springer-Schule in <strong>Heidelberg</strong>;<br />

im letzten Halbjahr wird an der Verwaltungsschule<br />

Rhein-Neckar in Mannheim<br />

ein Vorbereitungslehrgang auf die Abschlussprüfung<br />

durchgeführt<br />

Zwischenprüfung: Ende des zweiten<br />

<strong>Ausbildung</strong>sjahres<br />

Abschlussprüfung: Ende der <strong>Ausbildung</strong>szeit,<br />

besteht aus einem schriftlichen und<br />

einem mündlichen Teil.<br />

<strong>Ausbildung</strong>sentgelt: Seite 43


Besondere Angebote für Auszubildende<br />

Neben einer hohen fachlichen Qualität in der<br />

<strong>Ausbildung</strong>, legt die <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong> großen Wert<br />

auf die Förderung der sozialen und persönlichen<br />

Kompetenzen ihrer Auszubildenden.<br />

� Clever in Form<br />

Über dieses Angebot<br />

werden Teamgeist, Fairness<br />

und Zusammenhalt zwischen<br />

den Auszubildenden<br />

sowie das Zugehörigkeitsgefühl<br />

zum <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb<br />

gestärkt. Hierzu<br />

finden einmal im Monat<br />

ein Infotag und zweimal im<br />

Monat ein Sporttag statt.<br />

� Volleyballturnier/<br />

Sommerfest<br />

Im Rahmen von „Clever in<br />

Form“ finden im Winter<br />

ein Volleyballturnier und im<br />

Sommer ein Sommerfest<br />

für alle Auszubildenden<br />

statt.<br />

42<br />

� Soziales Lernen<br />

Durch das Projekt „Soziales<br />

Lernen“ erhalten Auszubildende<br />

die Chance, eine<br />

Woche in einer sozialen<br />

Einrichtung mit zu arbeiten.<br />

Sie lernen dabei andere<br />

Arbeitswelten kennen und<br />

sammeln Erfahrungen im<br />

Umgang mit Menschen<br />

in anderen Lebenslagen,<br />

wie z.B. Kindern, Senioren,<br />

Kranken oder auch Menschen<br />

mit Behinderung.<br />

Berührungsängste werden<br />

abgebaut und die eigene<br />

Lebenseinstellung überprüft.


<strong>Ausbildung</strong>sentgelt<br />

Beruf 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr<br />

Bachelor of Arts -<br />

Studiengang „Öffentliche Wirtschaft“, „Wirtschaftsförderung“ 824,81 € 883,38 € 937,12 € -<br />

Bachelor of Science -<br />

Studiengang „Wirtschaftsinformatik“ 824,81 € 883,38 € 937,12 € -<br />

Bachelor of Engineering -<br />

Studiengang „Maschinenbau, Vertiefung 875,95 € 934,51 € 988,25 € -<br />

Versorgungs- und Energiemanagement“<br />

Bachelor of Arts -<br />

Studiengänge „Soziale Dienste der Jugend-, 738,47 € 787,28 € 832,06 € -<br />

Familien- und Sozialhilfe“ und „Kinder- und Jugendarbeit“<br />

Bachelor of Arts -<br />

Studiengang „Soziale Arbeit in der Elementarerziehung“ 738,47 € 787,28 € 832,06 € -<br />

Bachelor of Arts - Studiengang „Gehobener Verwaltungsdienst“ 988,72 € 988,72 € 988,72 € 988,72 €<br />

Beamtin/Beamter im mittleren Dienst 936,64 € 936,64 € - -<br />

in allen anderen <strong>Ausbildung</strong>sberufen 687,34 € 736,15 € 780,93 € 843,06 €<br />

(Stand September 2009)<br />

Außerdem erhalten Auszubildende vermögenswirksame Leistungen in Höhe von 13,29 Euro monatlich sowie eine Weihnachtszuwendung nach dem<br />

Tarifvertrag für Auszubildende des öffentlichen Dienstes bzw. nach den beamtenrechtlichen Regelungen.<br />

43


Wie bewerbe ich mich richtig?<br />

Mit der Bewerbung hinterlässt<br />

man einen ersten Eindruck<br />

bei der potenziellen<br />

<strong>Ausbildung</strong>sstelle. Deshalb<br />

ist es ungemein wichtig,<br />

dass die Unterlagen sauber,<br />

ordentlich und vollständig<br />

sind.<br />

Mindestbestandteile<br />

einer Bewerbung:<br />

• Anschreiben<br />

• tabellarischer<br />

Lebenslauf<br />

• Fotokopien der letzten<br />

beiden Zeugnisse oder<br />

des Abschlusszeugnisses<br />

Inhalt des Anschreibens:<br />

• Wieso möchte ich diese<br />

<strong>Ausbildung</strong> machen?<br />

• Warum bin ich für diese<br />

<strong>Ausbildung</strong> geeignet?<br />

• Was mache ich zur<br />

Zeit? (z.B. Schule/<br />

Studium/Lehre)<br />

• Habe ich schon einmal<br />

ein Praktikum in diesem<br />

Bereich gemacht?<br />

Wenn ja, welche<br />

Tätigkeiten habe ich<br />

durchgeführt?<br />

44<br />

Was sollte ich für eine<br />

<strong>Ausbildung</strong> bei der<br />

<strong>Stadt</strong> mitbringen?<br />

• Teamfähigkeit<br />

• Zuverlässigkeit<br />

• Engagement<br />

• Kritikfähigkeit<br />

An wen richte ich<br />

meine Bewerbung?<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

Personal- und<br />

Organisationsamt<br />

Postfach 105520<br />

69045 <strong>Heidelberg</strong>


Praktika<br />

Um Klarheit über den<br />

eigenen Berufswunsch zu<br />

erhalten, ist es immer<br />

empfehlenswert ein Praktikum<br />

in dem gewünschten<br />

Beruf zu absolvieren.<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong> bietet<br />

in vielen Berufen, für die<br />

sie ausbildet, – sowohl im<br />

Verwaltungsbereich als<br />

auch im gewerblichtechnischen<br />

Bereich –<br />

unentgeltliche Praktikumsplätze<br />

an (siehe <strong>Ausbildung</strong>sberufe).<br />

Was muss ich tun,<br />

wenn ich ein Praktikum<br />

machen möchte?<br />

Wenn Sie sich für ein Praktikum<br />

bei der <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

interessieren, richten<br />

Sie eine kurze Bewerbung<br />

mit folgenden Unterlagen<br />

an uns:<br />

• Kurzes Anschreiben mit<br />

Angabe des gewünschten<br />

Zeitraums sowie des<br />

Einsatzbereichs<br />

• Lebenslauf<br />

• letztes Zeugnis<br />

45<br />

Die Praktikumsplätze bei<br />

der <strong>Stadt</strong> sind leider begrenzt,<br />

deshalb bitten wir<br />

Sie Ihre Bewerbung mindestens<br />

vier Wochen vor<br />

gewünschtem Praktikumsbeginn<br />

an uns zu richten.<br />

In einigen Bereichen<br />

besteht auch für Studentinnen/Studenten<br />

die<br />

Möglichkeit eines Zwischenpraktikums.<br />

Hierfür<br />

benötigen wir zusätzlich<br />

eine Immatrikulationsbescheinigung.<br />

Ihre Bewerbung richten<br />

Sie bitte an folgende<br />

Adresse:<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

Personal- und<br />

Organisationsamt<br />

z. H. Frau Zink<br />

Postfach 105520<br />

69045 <strong>Heidelberg</strong>


Orientierungspraktikum im erzieherischen Bereich<br />

Die Berufe Erzieher/in und<br />

Kinderpfleger/in sind rein<br />

schulische <strong>Ausbildung</strong>en.<br />

Zur beruflichen Orientierung<br />

vor der Entscheidung<br />

für diesen Beruf bietet die<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong> jeweils<br />

Praktikantenstellen für ca.<br />

ein Jahr an (jeweils September<br />

bis Juli/August).<br />

• im Schulkindergarten<br />

für Sprachbehinderte<br />

(Marie-Bertha-Coppius<br />

Kindergarten): Sozialpraktikum<br />

zur Vorbereitung<br />

auf die<br />

Berufe Erzieher/in,<br />

Logopädin<br />

• in der Kindertagesstätte<br />

Vangerowstraße: Vorpraktikum<br />

für Kinderpfleger/in<br />

Fragen hierzu beantwortet<br />

Ihnen auch gerne das<br />

Kinder- und Jugendamt<br />

telefonisch unter 06221<br />

58-31550 oder 06221<br />

58-31520 bzw. der Schulkindergarten<br />

für Sprachbehinderte<br />

unter 06221<br />

393610<br />

46<br />

Was muss ich tun,<br />

wenn ich ein solches<br />

Praktikum machen<br />

möchte?<br />

Ihre schriftliche Bewerbung<br />

richten sie bitte mit folgenden<br />

aussagekräftigen<br />

Unterlagen:<br />

• Bewerbungsschreiben<br />

mit Angabe des ge-<br />

wünschten Einsatzbereichs<br />

• Lebenslauf<br />

• Abschlusszeugnis wenn<br />

vorhanden oder die<br />

letzten beiden Zeugnisse<br />

an folgende Adressen:<br />

für Erzieher/in:<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

Amt für Schule und<br />

Bildung<br />

Postfach 105520<br />

69045 <strong>Heidelberg</strong><br />

für Kinderpfleger/in:<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

Kinder- und Jugendamt<br />

Postfach 105520<br />

69045 <strong>Heidelberg</strong>


Kontakt<br />

Gerne beraten wir Sie auch persönlich:<br />

47<br />

Jutta Pfisterer<br />

Leiterin der Aus- und Fortbildung<br />

Telefon 06221 58-11230<br />

E-Mail: Jutta.Pfisterer@<strong>Heidelberg</strong>.de<br />

Julia Schmidt<br />

Telefon 06221 58-11250<br />

E-Mail: Julia.Schmidt@<strong>Heidelberg</strong>.de<br />

Marion Zink<br />

Telefon 06221 58-11801<br />

E-Mail: Marion.Zink@<strong>Heidelberg</strong>.de<br />

Kristine Kopp<br />

Telefon 06221 58-11800<br />

E-Mail: Kristine.Kopp@<strong>Heidelberg</strong>.de<br />

Elena Funk<br />

Telefon 06221 58-11240<br />

E-Mail: Elena.Funk@<strong>Heidelberg</strong>.de

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