Asthma und Allergie - Patientenliga Atemwegserkrankungen e.V.
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Symptome, Diagnostik <strong>und</strong> Früherkennung<br />
Lungenkarzinome verursachen in frühen Stadien leider<br />
keine Beschwerden. Anhaltender Husten oder Verschlechterung<br />
eines chronischen Hustens sind häufige<br />
Symptome. Ebenso klagen die Betroffenen über Auswurf<br />
mit <strong>und</strong> ohne Blutbeimengung sowie über weitere unspezifische<br />
Beschwerden wie Schmerzen, Fieberschübe,<br />
Atemnot, Abgeschlagenheit <strong>und</strong> Gewichtsverlust. Symptome<br />
kommen meist erst bei fortgeschrittenem Krebswachstum<br />
zur Ausprägung, so dass auch heutzutage<br />
noch 50 Prozent der Patienten zu einem Zeitpunkt zur Diagnose<br />
gelangen, in dem lediglich noch palliative, das<br />
heißt lediglich die Symptome lindernde, aber nicht mehr<br />
die Krankheit heilende Therapieansätze angeboten werden<br />
können. Das erklärt das schlechte Gesamtüberleben<br />
der Patienten mit Bronchialkarzinom.<br />
Es stellt sich somit die Frage nach geeigneten Früherkennungsmethoden.<br />
Aktuell wird in großen, weltweit durchgeführten<br />
Studien untersucht, ob eine bestimmte Art der<br />
Computertomographie (CT) eine frühere Entdeckung in<br />
der Hochrisikogruppe ermöglichen. Aussagekräftige<br />
Ergebnisse liegen jedoch frühestens 2011 vor. Auch<br />
Techniken wie der Nachweis von molekularen Markern<br />
in Sputum <strong>und</strong> Blut werden derzeit in Studien geprüft.<br />
Prävention Luftpost<br />
Frühjahr 2010<br />
Derzeit besteht noch keine routinemäßige Anwendungsempfehlung.<br />
Würde gezeigt werden, dass die<br />
regelmäßige Anwendung eines CT in der Risikogruppe<br />
eine entsprechende Verbesserung des Fünf-Jahre-Überlebens<br />
herbeiführt, wäre nach der wissenschaftlichen Diskussion<br />
eine ges<strong>und</strong>heitsökonomische zu führen: Die<br />
Kosten pro gewonnenem Lebensjahr eines Lungenkrebs -<br />
patienten betrügen in etwa 300.000 Euro (Quelle: USamerikanische<br />
Kostenkalkulation).<br />
In der Diagnostik sind die Computertomographie der<br />
Lunge, die Kernspinuntersuchung des Schädels, die<br />
Ultraschalluntersuchung des Abdomens (Bauch, Unterleib)<br />
sowie die Untersuchung des Skelettsystems die<br />
wichtigsten Methoden, um Fernmetastasen zu entdecken<br />
beziehungsweise auszuschließen <strong>und</strong> um eine möglichst<br />
stadiengerechte Therapie zu ermöglichen. Neue Verfahren<br />
stellen die Positronenemissionstomographie (PET) zur<br />
Erkennung von Fernmetastasen <strong>und</strong> der endobronchiale,<br />
das heißt ein innerhalb der Bronchien erzeugter Ultraschall<br />
zur Untersuchung <strong>und</strong> zur Probenentnahme dar.<br />
Überarbeitete Stadieneinteilung<br />
Wurde ein Lungenkrebs diagnostiziert, erfolgt anhand<br />
der Tumorgröße (T), der Lymphknotenbeteiligung (N)<br />
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