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Alle Superhelden waren das Ergebniseines chemischen Experiments,das mindestens so vielePsychopathen wie Helden hervorgebrachthat. Der US-Präsidentmusste zurücktreten, seine NachfolgerinNancy Pelosi versprichtAufklärung und dass sie sich nurals Übergangspräsidentin fühle –und The Boys könnennachHausegehen. Im 13. und letzten Bandder genialen Reihe von Garth Ennis, Russ Braun und DarickRobertson packen die Helden-Watchmen gerade ihreKoffer, als in ihren eigenen Reihen ein völlig unerwarteterKonflikt ausbricht, den nur einer der Boys überleben wird.Der martialische Humor der vorherigen Bände ist in denletzten Geschichten immer düsterer geworden. Hier findetEnnis endlich mal wieder eine Balance zwischen unverschämtund tragisch, witzig und zum Heulen deprimierend.Ein schönes Ende einer bemerkenswerten Serie.(Panini, Stuttgart 2013, 180 S., SC, 16,95) /// -aco-COMICS42 – Intergalaktische Agentin von StephaneLouis sieht erheblich krawalligeraus, als der Inhalt hergibt. Denn dersetzt sich mit der Hybris einer Agentinauseinander, die jederzeit und überallder Meinung ist, die Welt retten zu könnenund dafür nicht einmal die notwendigenExposés liest. Im ersten Band Nitzaarerleben wir das Scheitern dergleichnamigen Agentin, deren Arroganzeine ganze Welt untergehen lässt. Louis’Vorliebe für leichtbekleidete Damenkontrastiert mit seiner ansonsten eindrucksvollenBegabung, wirklich exotischeFremdweltler zu entwerfen und seinengesamten Comic in düster monochromenFarbenzuhalten.(Splitter,Bielefeld 2013, 48 S., HC, 13,80) /// -aco-Zwei Geschichten umfasst der 5. Band der Reihe American Vampire vonScott Snyder und Rafael Albuqerque. „Die Bestie in der Höhle“ spielt zurZeit der Indianerkriege im Südwesten der USA. Skinner Sweet war damalsnoch Mensch und Soldat. Die Apachen wollen die Weißen mit Hilfe der mythischenMimiteh besiegen.Dieseist imGrunde diezentrale,tragischeFigur derGeschichteund eigentlichauchder ersteamerikanische Vampir. Gezeichnet wurde diese Story vom Spanier JordiBernet („Torpedo“). Sein Stil wirkt oft etwas zu cartoonartig und passt nurbedingt. In „Das Todesrennen“ liefert sich der Greaser Travis Kidd, ein freierVampirjäger, eine wilde Verfolgungsjagd mit dem Blutsauger, den er fürden Tod seiner Familie verantwortlich macht. Hier werden recht geschickteFäden aus dem 2. Band aufgegriffen. Schön sind die Cover, die Zeitungsanzeigenaus den 50ern parodieren. Als Bonus gibt es noch ein paar Skizzen.Da die beiden Storys aber inhaltlich kaum etwas miteinander zu tunhaben und eher Platzhalter sind, fällt der Band im Vergleich zu denVorgängern etwas ab. (Panini, Stuttgart 2013, 156 S., SC, 19,95) /// -ok-Bei einem Laborunfall infiziert der Wissenschaftler Joel Peters erst sichund dann seine Familie mit einem hochgefährlichen Virus, das Menschenin Zombies verwandelt. Als die Peters aus der Quarantäne entwischen,bahnt sich eine Katastrophe an. Wie man weiß, wird es nach Ausbrucheiner Zombie-Epidemie schnell sehr unübersichtlich. Wie aberlässt sich das wachsende Chaos passend darstellen? In einem Wimmelbuch!,dachten sich Jen Wainwright, Autorin von Kinder- und ebenWimmelbüchern, sowie Paul Moran, der schon mit Wainwright zusammengearbeitethat und Bücher, Zeitschriften sowie Kinder- und Bastelbücherillustriert. Doch Wo ist der Zombie? Ein Wimmelbuch mitZombies ist nichts für Kinder, denn die beiden Kinderbuchspezis nutzendie Gelegenheit, um sich mal so richtig auszutoben. Auf den buntenDoppelseiten stößt man auf viel Schwarzen Humor, einige Anspielungenund diverse blutige Details. (Cross Cult by Amigo, Ludwigsburg 2013, 44S., HC., SC, 16,80,-) /// -ok-ULTIMO 23

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