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Power Generation

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iSeries Navigator<br />

Konfiguration von<br />

NetServer<br />

Internationalität und Multisite<br />

<strong>Power</strong><br />

<strong>Generation</strong><br />

IT-Hilfe für den Handel<br />

Erfolgsfaktor automatische<br />

Disposition<br />

Workflow-Management<br />

Automatisierte Prozesse<br />

.NET und VS 2010<br />

Anwendungsentwicklung<br />

SAP Business ByDesign<br />

Einfache<br />

Prozessabbildung<br />

Lars Pischke, Divisionsleiter Aerospace & <strong>Power</strong> generation<br />

bei PSIPENTA Software Systems gmbH, im Interview auf Seite 14<br />

07<br />

2011<br />

IT-Konzepte und Wissen für POWER-Systeme im Unternehmensnetzwerk


Ein Robot<br />

um alles zu steuern<br />

Robot/SCHEDULE Enterprise ist reine job scheduling power<br />

für ihre Windows, UNIX und Linux Server.<br />

Systemübergreifendes<br />

Job Scheduling<br />

Robot/SCHEDULE Enterprise ®<br />

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automatisiert Job Scheduling in<br />

Ihrem gesamten Unternehmen.<br />

Aus dem Kern Ihres Unternehmens<br />

heraus—den <strong>Power</strong> Systems®auf<br />

IBM i—können Sie Jobs auf Windows ®<br />

,<br />

UNIX ®<br />

und Linux ®<br />

Server planen,<br />

verwalten und auf sie reagieren. Ihre<br />

Jobs laufen pünktlich und fehlerfrei.<br />

Unternehmensweites<br />

Job Management<br />

Robot/SCHEDULE Enterprise erweitert<br />

die Funktionalität von Robot/SCHED-<br />

ULE, der Job Scheduling und Batchjob<br />

Verwaltungssoftware. Erstellen Sie einen<br />

ereignisgesteuerten, systemübergreifenden<br />

Schedule, der auf startenden oder<br />

stoppenden Jobs, eingehenden Dateien<br />

oder anderen Ereignissen basiert.<br />

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Klaus-Dieter Jägle<br />

Herausgeber<br />

MIDRANGE MAgAZIN<br />

dieter.jaegle michael.wirt @<br />

midrange.de<br />

Immer dasselbe<br />

Wenn dieses Heft erscheint, ist IBM gerade 100 Jahre jung geworden. Wer<br />

die Vergangenheit des unternehmens und seine Meilensteine betrachtet<br />

– ab Seite 35 sind Sie dazu herzlich eingeladen –, fragt sich vermutlich, wie<br />

genau der Big Blue’sche Jungbrunnen nun eigentlich heißt. Einerseits ist IBM<br />

ein besonderes Beispiel dafür, wie ein unternehmen sich immer wieder neu<br />

erfindet. Sam Palmisano hat anlässlich des Centennials gesagt: „Eine andere<br />

Sichtweise ist jedoch: Wir machen seit einem Jahrhundert genau dasselbe.“<br />

Verdeutlicht hat er dieses Statement mit einem Zitat von Thomas J. Watson<br />

Junior, der 1956 bei IBM in die Fußstapfen seines Vaters getreten war. Watson<br />

sagte 1962: „Ich bin überzeugt, dass<br />

jegliche Organisation, wenn sie über- Û E-Mail-Archivierung: was das Recht dazu sagt<br />

leben und Erfolg haben will, gewisse (Seite 18) Û Intelligente Disposition steigert den<br />

glaubensgrundsätze haben muss, umsatz (Seite 20) Û Software verlinkt Doku-<br />

nach denen alle Entscheidungen und mente aus unterschiedlichen Quellen (Seite 26)<br />

Handlungen ausgerichtet werden. Des<br />

Weiteren bin ich der Meinung, dass der wichtigste Einzelfaktor für den Erfolg<br />

eines unternehmens ist, treu an diesen Überzeugungen festzuhalten. und<br />

schließlich denke ich, dass wenn eine Organisation sich den Herausforderungen<br />

einer sich verändernden Welt stellt, muss sie darauf vorbereitet sein, alles<br />

an sich im unternehmerischen Leben selbst zu verändern – ausgenommen<br />

dieser Überzeugungen“. grundsätze und Werte sorgen für Einzigartigkeit –<br />

IBM zeichnet sich durch eine „gelebte Identität“ aus. Wie kaum ein anderer<br />

Anbieter hatte und hat Big Blue stets den Drang nach vorn: weiter, nicht auf<br />

Lorbeeren ausruhen, immer wieder „THINK“, um aus der Betrachtung der gegenwart<br />

Zukunftsvisionen zu entwickeln. Eine davon heißt „smarter planet“.<br />

Das schönste Fazit zum runden geburtstag ist wohl dieses: Alter schützt vor<br />

Wachstum nicht. Man macht das, was man für richtig hält und hat Vertrauen<br />

in die Zukunft. Immer – und immer wieder.<br />

Herzlichst, Ihr Klaus-Dieter Jägle<br />

EDITORIAL<br />

Foto: Beth Hommel, FOTOLIA<br />

07/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

3


4<br />

INHALT<br />

Lars Pischke, Divisionsleiter Aerospace & <strong>Power</strong> generation:<br />

„Wir haben bereits Installationen in ganz Europa<br />

und Amerika, teilweise auch mit dazu gehörigen Service-<br />

Einheiten.“ Û Seite 14<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />

WWS/PPS:<br />

Handel, Kassen<br />

Moderne WWS- und PPS-Lösungen arbeiten effizient und<br />

zuverlässig. Branchenspezifische Anpassungen erleichtern<br />

die Implementierung und sorgen für einen schnellen<br />

Roi. Û Seite 20<br />

Dokumentenmanagement<br />

Zur wahren größe läuft ein DMS-System erst dann auf,<br />

wenn es dank intelligenter Verschlagwortung die archivierten<br />

Informationen schnell zur Verfügung stellt.<br />

Û Seite 26<br />

Sonderteil<br />

100 Jahre IBM<br />

Û Seite 35<br />

MIDRANGE AKTUELL<br />

News & Ticker 6<br />

Controlling im Wandel 7<br />

ControllerPreis 2011 schmeckt nach McCafé<br />

SAP aktuell 8<br />

Köpfe 10<br />

Prozessvorteile vs. Transparenz<br />

Kommentar zur Frage des Monats<br />

12<br />

<strong>Power</strong> <strong>Generation</strong><br />

Internationalität und Multisite<br />

14<br />

Stabübergabe im BITKOM 16<br />

CRM Best Practice Award 2011 17<br />

Wissensbasiertes Prozessmanagement im Mittelstand 17<br />

Was archivieren und was nicht?<br />

Sieben Fehleinschätzungen bei der E-Mail-Archivierung<br />

18<br />

WWS/PPS: HANDEL, KASSEN<br />

Erfolgsfaktor automatische Disposition 20<br />

IT-Hilfe für den Handel<br />

Automatischer Austausch 22<br />

Mitutoyo Europe gmbH setzt auf EDI und AS2 mit i-effect ®<br />

Wischen statt Drücken 24<br />

Kommissionierung bei MAN<br />

Kundenzufriedenheit geerntet 25<br />

Effektivitätsgewinne durch IT-Lösung<br />

DOKUMENTENMANAGEMENT<br />

Der Kleine ganz groß 26<br />

Mit neuem CMS für die Zukunft abgesichert 28<br />

Automatisierte Prozesse 30<br />

Workflow-Management hilft Ressourcen richtig zu nutzen<br />

Effizienz durch Outsourcing 32<br />

Dokumente papierlos und geordnet – tagesaktuell gescannt<br />

Mehr Zeit für die Kunden 33<br />

Hauser nutzt Kendox InfoShare zur Dokumentenverwaltung<br />

MIDRANGE SPEZIAL: 100 JAHRE IBM<br />

Mensch IBM, bist Du alt geworden … 38<br />

Was wäre die Welt ohne Big Blue? 56<br />

TECHNIK & INTEGRATION<br />

Konfiguration von NetServer 64<br />

iSeries Navigator<br />

Anwendungsentwicklung 65<br />

Microsoft .NET und Visual Studio 2010


SAP PARTNER UND LöSUNGEN<br />

Kraftstoff für Geschäftsprozesse 66<br />

SAP Business ByDesign bei der Tankstellen Support gmbH<br />

Anbieterübersicht 67<br />

Schneller Überblick 68<br />

Transparente Zahlen immer verfügbar<br />

Einstieg leicht gemacht 70<br />

CSV schwört auf Einstiegspaket von SAP Business ByDesign<br />

In den Tiefen der Prozesswelt 71<br />

Möglichkeiten des SAP Business Warehouse bei Analysen<br />

Einfache Prozessabbildung 72<br />

SAP Business ByDesign: Rechnungen auf Zuruf sind out<br />

SERVICE<br />

Autoren, Inserenten und Firmen dieser Ausgabe 73<br />

Glosse, Vorschau, Impressum 74<br />

MIDRANGE ONLINE<br />

Midrange Jobbörse<br />

ist die Stellenbörse für unternehmen und IT-Professionals,<br />

die personelle Verstärkung suchen.<br />

Û www.midrange-jobs.de<br />

Strategische<br />

Sicherheit auf<br />

Objektebene.<br />

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Die Datensicherheit von Unternehmen wird immer häu� ger von innen bedroht.<br />

Und auch die Bedrohungen von außen werden immer ra� nierter. Wie schön<br />

wäre es, wenn es eine Möglichkeit gäbe, sich gegen beides zu schützen…<br />

Es gibt diese Möglichkeit. StandGuard ist eine Sicherheitslösung für die<br />

iSeries in Echtzeit. Sie ermöglicht Ihnen, schnell und einfach eine fein skalierte<br />

Sicherheitspolitik in einem Netzwerk multipler Systeme einzurichten.<br />

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SAP Partner und Lösungen<br />

für Business ByDesign<br />

JULI 2011<br />

In unserer Marktübersicht stellen wir SAP Partner und<br />

Lösungen für Business By Design vor. Neben Anwenderberichten<br />

und Fachbeiträgen erwartet Sie eine Anbieterübersicht<br />

aus diesem Markt segment. Û Seite 66<br />

Frage des Monats<br />

In der Frage des Monats erfassen wir aktuelle<br />

Trends und Strömungen des IT-Marktes.<br />

Û www.midrange.de<br />

• Schützt intern und extern<br />

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07/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

5


6<br />

MIDRANGE AKTuELL<br />

oxaion ag erhält Top Rating<br />

Û Die Rating Agentur Hoppenstedt hat<br />

die oxaion ag mit dem Top Rating-Zertifikat<br />

2011 ausgezeichnet. Kernstück<br />

der Hoppenstedt CreditCheck-Wirtschaftsauskunft<br />

ist die<br />

Risikoeinschätzung und<br />

die Bonitätsbeurteilung.<br />

grundlage für die<br />

Beurteilung von unternehmen<br />

sind dabei die<br />

vorliegenden Finanzdaten<br />

sowie Angaben zum<br />

Zahlungsverhalten. Das<br />

Zertifikat „Hoppenstedt CreditCheck<br />

Top Rating“ ist eine bundesweit bekannte<br />

und anerkannte Auszeichnung, die<br />

Kunden, geschäftspartnern, Lieferanten<br />

und Banken zweifelsfrei positive Signale<br />

ALBIRO nutzt Crossgate EDI<br />

Û Auf Druck eines großkunden suchte<br />

ALBIRO, der Schweizer Hersteller von<br />

hochwertiger Berufsbekleidung nach einer<br />

EDI-Lösung, die sämtliche kundenseitigen<br />

Forderungen abdecken, sich schnell<br />

implementieren lassen und ein gutes<br />

Preis-Leistungsverhältnis bieten sollte<br />

– und landete so bei Crossgate. Über<br />

Talanx setzt auf Soreco und gewinnt Preis<br />

Û Der Versicherungskonzern Talanx hat<br />

sich bei der umsetzung einer prozessgesteuerten<br />

Finanzberichterstattung für<br />

die Prozesslösung Xpert.PDP des Business<br />

Process Management Spezialisten<br />

Soreco Ag entschieden. Die webbasierte<br />

Anwendung ermöglicht Talanx im Rahmen<br />

der Finanzberichterstattung bei 156<br />

internationalen Landesgesellschaften eine<br />

hohe Abschlussgeschwindigkeit und<br />

Termintreue sowie maximale Datenqualität<br />

und Prozesstransparenz. Der Innovationsgrad<br />

des Fast-Close-Projekts hat<br />

auch Branchenexperten überzeugt, denn<br />

beim diesjährigen Process Solution Day<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />

vermittelt. „Über dieses Top Rating freuen<br />

wir uns ganz besonders“, sagt oxaion-<br />

Vorstand uwe Kutschenreiter. „Für uns<br />

als inhabergeführte, mittelständische<br />

Aktiengesellschaft war es schon immer<br />

Maxime, Investitionen und Wachstum<br />

aus eigener Kraft zu finanzieren. Das<br />

Top Rating bestätigt diesen Weg und<br />

reiht sich ein in zahlreiche Auszeichnungen,<br />

die wir in den vergangenen Jahren<br />

erhalten haben“. Die oxaion ag ist Premier<br />

Partner der IBM, wurde mehrfach<br />

mit dem IBM BestSeller Award dekoriert<br />

und gehört zu den ersten deutschen<br />

Softwareherstellern mit zertifiziertem<br />

Qualitätsmanagement.<br />

www.oxaion.de<br />

m@gic EDDY wickelt die ALBIRO nun die<br />

gesamten Rechnungen an den besagten<br />

großkunden elektronisch ab. Inzwischen<br />

wurde auch die Digitalisierung weiterer<br />

Prozesse, etwa der ORDERS, erfolgreich<br />

eingeführt und umgesetzt.<br />

www.magic-eddy.de<br />

der gesellschaft für Organisation e.V.<br />

wurde Soreco der erste Preis des Process<br />

Solution Award 2011 in der Kategorie<br />

„BPM-Suiten/Human Workflow/SOA“<br />

für das Projekt bei Talanx verliehen. Die<br />

Jury würdigte insbesondere die mustergültige<br />

umsetzung und den hohen Innovationsgrad.<br />

gemäß Jury-Mitglied Prof.<br />

Thomas Allweyer verknüpft das Soreco-<br />

Projekt „in einzigartiger Weise“ BPM-<br />

Technologie mit Projektmanagement-<br />

Konzepten zur Planung und Steuerung<br />

von Terminen und Ressourcen.<br />

www.soreco.ch<br />

TICKER<br />

Û QlickTech: Partnerschaft mit<br />

Capgemini. QlickTech unterzeichnet<br />

weltweiten Vertrag mit Capgemini im<br />

Bereich Business Informationsmanagement.<br />

Die neue Partnerschaft<br />

umfasst Capgemini’s global Business<br />

Information Management (BIM)<br />

Bereich. Inzwischen hat Capgemini<br />

bereits Hunderte von Consultants im<br />

umgang mit QlikView geschult und<br />

weltweit Kundenerfolge erzielt. www.<br />

qlickview.com Û Saperion installiert<br />

bei Rustler. Immobiliendienstleister<br />

Rustler baut jetzt bei der elektronischen<br />

Verwaltung auf die Saperion<br />

Dokumenten- und Enterprise-<br />

Content-Management-Lösung. Bei<br />

der Auswahl war die elektronische<br />

Abbildung der geschäftsprozesse<br />

ein großes Anliegen, da bei der Verwaltung<br />

von Immobilien viele kleine<br />

Vorgänge erfasst und dokumentiert<br />

werden müssen. www.saperion.com<br />

Û CRM- und BPM-Software zu<br />

verschenken. Inspire Technologies,<br />

Anbieter von Business Process Management<br />

(BPM)-Software, stellt ab<br />

sofort eine umfangreiche Customer<br />

Relationship (CR)- und Projektmanagement-Lösung<br />

für IT-Dienstleister<br />

und Softwarehersteller kostenfrei<br />

zur Verfügung. Damit erhalten Partner<br />

die Möglichkeit, BPM inspire im<br />

eigenen Hause zu testen und im Alltag<br />

selber produktiv zu verwenden,<br />

bevor Sie damit weitere Lösungen<br />

für Ihre eigenen Kunden anbieten.<br />

www.bpm-inspire.com Û ERP-Ratgeber<br />

für den Mittelstand. unter<br />

dem Titel „unternehmen Zukunft“<br />

veröffentlicht die Sage Software<br />

gmbH jetzt ein 120-seitiges Fachbuch<br />

für mittelständische unternehmen.<br />

Es zeigt den Nutzen moderner<br />

kaufmännischer Software-Lösungen<br />

und gibt zahlreiche Tipps, wie unternehmen<br />

mit Hilfe solcher Lösungen<br />

erfolgreicher arbeiten können.<br />

www.sage.de<br />

www.midrange.de


ControllerPreis 2011 schmeckt nach McCafé<br />

Controlling im Wandel<br />

Für das Projekt „Initiativencontrolling McCafé“ hat McDonald’s Deutschland den diesjährigen<br />

ControllerPreis erhalten. Hervorgehoben wurde insbesondere, dass das Projekt ein Musterbeispiel<br />

für den Wandel und die neue Rolle des Controllings sei.<br />

Zum neunten Mal hat der Inter nationale<br />

Controller Verein (ICV) den<br />

mit 5.000 EUR dotierten Controller­<br />

Preis für eine mustergültige Controlling­Lösung<br />

vergeben. In dem ausgezeichneten<br />

Projekt „Initiativencontrolling<br />

McCafé“ hatten die McDonald’s<br />

Controlling­Abteilungen den gesamten<br />

Realisierungsprozess von McCafé – seit<br />

2003, also bereits vor dem Start des<br />

Markteintritts beginnend – unterstützt<br />

und begleitet. Das McCafé­Projektteam<br />

Ab sofort lieferbar!<br />

ca. 500 Seiten<br />

nur 248,– €<br />

Bestellnummer 444074<br />

ISBN 978-3-930176-77-9<br />

von McDonald’s Deutschland wurde<br />

mit führungsrelevanten Informationen<br />

unterstützt, auch projektbezogene Entscheidungen<br />

konnten laufend auf Basis<br />

der vom Controlling bereitgestellten<br />

Daten getroffen werden. Neben den<br />

Controlling­Instrumenten erwies sich<br />

die Kommunikation der Controller als<br />

wesentliches Element des Erfolges: Das<br />

Controlling konnte sicherstellen, dass<br />

die Zahlen von den Empfängern richtig<br />

verstanden und Missverständnisse<br />

Thomas Snyder<br />

oder Fehlinterpretationen vermieden<br />

wurden.<br />

Die Kernmerkmale dieses ausgezeichneten<br />

Projekts liegen zum einen<br />

in der Konsequenz, den Aufbau eines<br />

Geschäftsfelds, zum anderen ist die<br />

Entwicklung der Controller selbst, vom<br />

reinen Zahlenlieferanten zum Business<br />

Partner, hervorzuheben. ó<br />

Internationaler Controller Verein e.V., gauting<br />

www.controllerverein.com<br />

RPG – fortschrittlich & integriert<br />

RPG und andere bewährte Technologie für moderne und performante Anwendungen<br />

Bestellung im Web: www.midrange-shop.com<br />

� ILE RPG, JAVA, SQL und Open Source � Excel- und PDF-Formatierung<br />

� Beispiele für moderne und performante Anwendungen<br />

Das Fachbuch RPG – fortschrittlich & integriert<br />

wird Ihnen ein Leitfaden sein, wie Sie mit Hilfe<br />

moderner Technologien und basierend auf Ihrem<br />

Wissen, heutige Anforderungen zeitgemäß umsetzen<br />

können. Die Integration von JAVA, Open<br />

Source und SQL in RPG-Anwendungen hat der<br />

Autor ebenso erläutert, wie die Umwandlung von<br />

IBM i Daten in Microsoft Excel oder Adobe PDF.<br />

Der Focus des Buches liegt insbesondere darin,<br />

das Wissen des Lesers so zu erweitern, dass er<br />

in der Lage ist, die vielen Beispiele zu verstehen,<br />

sie einzusetzen und im Rahmen der eigenen Entwicklungsarbeit<br />

weiter auszu bauen.<br />

Aus dem Inhalt<br />

� Moderne Standards in der<br />

Anwendungsentwicklung<br />

� Integrated Language Environment (ILE)<br />

� Einführung in JAVA<br />

� JAVA und RPG<br />

� JAVA und Interfaces<br />

� Excel: Grundlagen, Formatierungen und<br />

Eigenschaften<br />

� Excel Formulare und Charts<br />

� PDF: Grundlagen, Formatierung, Images<br />

und Barcodes<br />

� JAVAMail: Formatierungen und Anlagen<br />

07/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

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7


SAP AKTuELL<br />

SAP-Markt Schweiz: Gute Entwicklung<br />

für SAP. Der Anteil<br />

produktiver SAP ERP-Systeme bei<br />

SAP-Bestandskunden ist in der<br />

Schweiz im Vergleich zum Vorjahr<br />

um 12 Prozentpunkte gestiegen<br />

– auf insgesamt 76 Prozent. Das<br />

ergab eine RAAD-Befragung, bei<br />

der im November und Dezember<br />

2010 mehr als 200 SAP-Anwenderunternehmen<br />

in der Schweiz<br />

interviewt wurden. Die Schweizer<br />

SAP-Kunden hätten damit im Vergleich<br />

zu Deutschland und Österreich<br />

„deutlich aufgeholt“. Das<br />

schnelle Wachstum überrasche<br />

insofern wenig, als dass sich aufgrund<br />

der Wirtschaftskrise etliche<br />

Migrationen aufgestaut hätten, die<br />

schon für 2009 projektiert waren.<br />

Neben dem starken Anstieg des<br />

SAP ERP-Anteils sei gleichzeitig<br />

ein Abbau der R/3-Altreleases zu<br />

ver zeichnen. Û www.raad.de<br />

VoIPen im Kundenservice. Als<br />

Services Partner der SAP Österreich<br />

gmbH will das Software- und<br />

Beratungshaus YouCon EDV „kommunikationsintensiveunternehmen“<br />

rund um die SAP Business<br />

Communications Management-<br />

Lösung beraten. Daneben steht<br />

YouCon auch als Implementierungspartner<br />

für die Software zur<br />

Verfügung, die beispielsweise in<br />

Contact Centern eingesetzt wird.<br />

Die Vorteile der einfachen Integration<br />

dieser Lösung – beispielsweise<br />

mit ERP- und CRM-Systemen<br />

– lägen auf der Hand. „Wir wollen<br />

mit dem Produkt eine Vielzahl von<br />

unternehmen ansprechen. Prädestiniert<br />

sind natürlich vor allem<br />

Call- und Contact Center, aber<br />

auch unternehmen, die grundsätzlich<br />

ein hohes Kommunikationsaufkommen<br />

haben“, erklärt Youcongeschäftsführer<br />

Peter Kugler.<br />

Û www.youcon.at<br />

8 MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />

Spagat Beruf und Privatleben<br />

Zur Gesprächsrunde „Spannungsbogen<br />

zwischen Prototyping, Go­Live<br />

und Privatleben“ hatte die itelligence<br />

AG am 20. Mai ganz unterschiedliche<br />

Sprecher eingeladen – einen Verleger,<br />

einen Professor, einen SAP­Manager,<br />

eine Bundesliga­Schiedsrichterin und<br />

zwei SAP­Experten der itelligence. Für<br />

einen Tag war die MS Commodore für<br />

25 SAP­Beraterinnen und Berater ein<br />

wahres „SAP­Traumschiff“.<br />

„Ein SAP­Experte kann maximal<br />

20 Jahre SAP­Erfahrung<br />

haben. Aus meiner Sicht sind<br />

die SAP­Berater mit 10 bis 15<br />

Jahren Berufserfahrung die alten<br />

Hasen“, sagt Dieter Schoon,<br />

Leiter der HR­Abteilung bei itelligence.<br />

„Diese Leute möchte<br />

itelligence für Diskussionen und<br />

Gespräche erreichen. Mit diesen<br />

Beraterinnen und Beratern wollen<br />

wir unsere Firma vernetzen.<br />

Dabei ist es für uns nicht wichtig, wo<br />

sie arbeiten – unsere Intention ist nicht<br />

sie abzuwerben, wir wollen sie kennenlernen<br />

und ihnen ein positives Bild unseres<br />

Unternehmens vermitteln.“<br />

Etwa indem itelligence sie zur<br />

After­Work­Diskussion während einer<br />

Tour durch den Hamburger Hafen einlädt.<br />

Das große Thema des Gesprächs<br />

ist die „Work­Life­Balance“ – und die<br />

Träume, die Beraterinnen und Berater<br />

nach gut 15 Jahren haben. Die Vorstellung<br />

in Deutschland sei, dass zwischen<br />

der Arbeit und der Familie eine große<br />

dicke Mauer stehen müsse, die beide<br />

Welten hermetisch voneinander trennt.<br />

„Deshalb verstehen viele Freunde oder<br />

Familienangehörige nicht, in welcher<br />

Welt die Beraterin oder der Berater<br />

lebt: Sie verändern große Industrieunternehmen,<br />

Behörden, Verwaltungen<br />

grundsätzlich. Ihre Verantwortung ist<br />

es, Prozesse zu ändern, die Zusammenarbeit<br />

zu optimieren, sie bewegen Milli­<br />

onen Euro innerhalb kürzester Zeit. Alles,<br />

was sie machen, hat weitreichende<br />

Folgen: positiv im Falle eines Erfolges<br />

– negativ im Falle eines Misserfolges.<br />

Damit leben sie jeden Tag. Das ist ihr<br />

tägliches Spannungsfeld.“<br />

SAP­Berater agieren während der<br />

Arbeit in fest vorgegebenen Strukturen.<br />

Allzu häufig haben sie nicht die Möglichkeit,<br />

das mit Menschen in ihrer Um­<br />

Dieter Schoon moderierte die angeregte Diskussion<br />

auf der MS Commodore.<br />

gebung zu besprechen. Vielleicht mit<br />

der Frau, mit ein oder zwei Kollegen<br />

oder guten Freunden. „Die entscheidende<br />

Frage für viele Berater ist, wo sie bisher<br />

ihre Lebenszeit verbrachten – und<br />

weil sie mit den Kollegen, bei den Projektkunden<br />

mehr Zeit zubringen als mit<br />

der eigenen Familie, sehnen sich viele<br />

nach einer neuen Balance zwischen<br />

Leben und Arbeit“, so Schoon weiter.<br />

Aus Sicht der itelligence sei es entscheidend,<br />

die Wünsche nach persönlicher<br />

Veränderung der Mitarbeiter zu erkennen<br />

und Entwicklungsperspektiven<br />

aufzuzeigen. Ein Unternehmen habe<br />

seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

gegenüber Verantwortung und sei<br />

verpflichtet, diese Möglichkeiten auch<br />

deutlich zu machen – für Schoon ein<br />

wichtiges Argument, das er auf dem<br />

Traumschiff vermitteln konnte. ó<br />

itelligence Ag, Bielefeld<br />

www.itelligence.de


DSAg nimmt Einfluss<br />

Rund ein halbes Jahr nach der gemeinsam<br />

mit SAP gestarteten<br />

Initiative für kontinuierliche Verbesserungen<br />

bereits ausgelieferter<br />

Produkte (Continuous Improvement)<br />

könne man erste Erfolge melden. Die<br />

ersten Abrundungen für verschiedene<br />

SAP­Lösungen wurden bereits zur Verfügung<br />

gestellt, sie betreffen die SAP­<br />

Instandhaltungs­ und Krankenhauslösung<br />

sowie SAP CRM. Im Rahmen der<br />

Continuous­Improvement­Initiative (CI)<br />

werden bereits ausgelieferte Produkte<br />

und Lösungen optimiert. Die DSAG­<br />

Mitglieder definieren und priorisieren<br />

die Verbesserungsvorschläge in Form<br />

von Entwicklungsanträgen und sind<br />

in die Umsetzung bis zur Auslieferung<br />

eng eingebunden. Realisierte Änderungen<br />

werden zeitnah über Hinweise oder<br />

Support Packages ausgeliefert, der Gesamtprozess<br />

– von der Definition der<br />

Anforderung durch die Kunden bis zur<br />

Auslieferung – soll innerhalb von neun<br />

Monaten abgeschlossen sein. Erstes<br />

Beispiel hierfür ist die Instandhaltungslösung<br />

SAP Plant Maintenance. Anwender<br />

erhalten nun zum Beispiel eine<br />

Mit dem Special Expertise Programm<br />

(SEP) unterstreicht SAP<br />

das besondere Wissen von Beratungsunternehmen<br />

in bestimmten Geschäftsfeldern.<br />

Die Partner müssen sich für diese<br />

Programme und Initiativen jährlich neu<br />

qualifizieren. Die ESPRiT Consulting<br />

AG und ihre Schweizer Niederlassung,<br />

die ESPRiT Unternehmensberatung<br />

AG, haben gleich vier Special Expertise<br />

Programme und Collaborative Business<br />

Initiativen mit der SAP verlängert, bzw.<br />

wurden neu aufgenommen. In der Kate­<br />

bessere Übersicht bei Beschaffungsvorgängen,<br />

ersparen sich manuellen Aufwand<br />

bei Massenänderungen im System<br />

oder profitieren von automatisierten<br />

Terminierungsprozessen. Weitere<br />

Produktverbesserungen betreffen SAP<br />

Customer Relationship Management<br />

und die SAP­Branchenlösung für Krankenhäuser.<br />

Das sei „erst der Anfang<br />

für die dauerhafte Verbesserung aller<br />

SAP­Lösungen“, betont der DSAG e.V.<br />

„Anwender müssen gehört und kontinuierlich<br />

an der Produktabrundung beteiligt<br />

werden“, betont Waldemar Metz,<br />

Mitglied im Vorstand der deutschsprachigen<br />

SAP­Anwendergruppe. In den<br />

letzten Monaten habe man die Prozesse<br />

der strukturierten Zusammenarbeit mit<br />

SAP bei der Verbesserung bereits ausgelieferter<br />

Produkte definiert und umgesetzt,<br />

in diesem Bereich Fortschritte<br />

gemacht und gute Ergebnisse erzielt.<br />

Positiv sei, dass die Initiative die Einflussnahme<br />

der DSAG­Mitglieder weiter<br />

stärke. ó<br />

DSAg e.V., Walldorf<br />

www.dsag.de<br />

ESPRiT mit Special Expertise<br />

gorie SAP CRM ist die ESPRiT Consulting<br />

AG bereits zum wiederholten Male<br />

vertreten, für die SAP (Schweiz) AG wurde<br />

die Collaborative Business Initiative<br />

(CBI) SAP Supplier Relationship Management<br />

(SAP SRM) prolongiert. Neu<br />

aufgenommen hat SAP (Schweiz) AG die<br />

ESPRiT Schweiz in die CBI in den Kategorien<br />

Enterprise Performance Management<br />

und Technology Platform. ó<br />

ESPRiT Consulting Ag, München<br />

www.esprit-consulting.com<br />

„B1 Global“ – SAP Gold Partner<br />

kooperieren. Bei internationalen<br />

SAP Business One-Einführungen<br />

sind die Anforderungen in punkto<br />

Projektmanagement und Support<br />

deutlich höher als bei einzelnen<br />

lokalen Installationen. Die SAP<br />

gold Partner uNIORg Services<br />

und be one solutions haben jetzt<br />

eine strategische Allianz ins Leben<br />

gerufen, um globale Roll-Outs mit<br />

einem darauf spezialisierten Team<br />

zu erleichtern. uNIORg Services<br />

und be one solutions haben in den<br />

vergangenen Jahren bereits zahlreiche<br />

internationale SAP-Projekte<br />

realisiert. Û www.b1-global.com<br />

Û www.uniorg.de<br />

All for One und umantis kooperieren.<br />

um mit Hilfe von Add Ons<br />

ein eigenständiges Lösungs- und<br />

Serviceportfolio für SAP Business<br />

ByDesign aufzubauen, kooperiert<br />

die All for One Midmarket Ag mit<br />

ausgewählten Lösungsanbietern.<br />

Jetzt wurde eine Partnervereinbarung<br />

mit der St. gallener umantis<br />

Ag abgeschlossen und eine<br />

umfassende Integrationslösung<br />

zwischen SAP Business ByDesign<br />

und der umantis eRecruiting und<br />

Talent Management Suite entwickelt.<br />

Die mittlerweile erfolgreich<br />

abgeschlossene Qualitätsprüfung<br />

durch SAP hat die Konformität<br />

der Neuentwicklung mit den Qualitäts-,<br />

Prozess- und Entwicklungsstandards<br />

der On-Demand-Software<br />

bestätigt. um den indirekten<br />

Vertriebskanal für SAP Business<br />

ByDesign hat weiter zu forcieren,<br />

hat All for One eine deutschlandweitePartnerrekrutierungsoffensive<br />

gestartet. Sie spricht auch<br />

vertriebsstarke Systemhäuser<br />

und Organisationen an, die bis<br />

dato noch nicht im SAP-Markt<br />

aktiv sind.<br />

Û www.all-for-one.com<br />

07/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

9


10<br />

MIDRANGE AKTuELL<br />

Die Zeichen in Künzell stehen auf Expansion:<br />

Seit April verstärken André Reichenthaler<br />

als Vertriebsleiter West und<br />

Andreas Volkert als Sales-Spezialist für<br />

egECKO CRM das Team der CSS gmbH.<br />

Der ausgebildete Industriekaufmann<br />

und studierte Betriebswirt Reichenthaler<br />

verfügt über fast 20 Jahre Erfahrung<br />

in Vertrieb und Beratung, unter anderem<br />

bei DATAS und deren Rechtsnach-<br />

folgerin SWINg Financials.<br />

www.css.de<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />

KÖPFE<br />

Der Bundesverband IT-Mittelstand (BITMi) erweitert seine Allianz des IT-Mittelstands. Denn<br />

mit der Assoziierung des Aachener IT-Verbandes REGINA e.V. wurde der Kreis der Allianz-<br />

Partner erweitert. Der BITMi vertritt damit nun die Interessen von etwa 550 Unternehmen<br />

mit beinahe 7.500 Beschäftigten und fast 750 Mio. Euro Umsatz. Bundesverband IT-Mittelstand e.V.<br />

In seiner neuen Position als Vice President<br />

und general Manager für global<br />

Outsourcing und Infrastruktur-Services<br />

(gOIS) ist Karl Anzböck ab sofort für alle<br />

Kunden und das gesamte gOIS-geschäft<br />

von unisys in Europa (ohne großbritannien<br />

und Irland) verantwortlich. Zuletzt<br />

war Anzböck unter anderem Vice President<br />

und general Manager für den gOIS-<br />

Bereich in DACH und gewann in dieser<br />

Funktion neue, namhafte Kunden für<br />

unisys.<br />

www.unisys.de<br />

André Reichenthaler<br />

Vertriebsleiter West<br />

Karl Anzböck<br />

Vice President<br />

und general<br />

Manager gOIS<br />

Andreas Volkert<br />

Vertrieb<br />

egECKO CRM<br />

Der SAP-Spezialist itelligence verstärkt<br />

seine Vertriebsaktivitäten in Österreich.<br />

Robert Leitner (51) hat die neu<br />

geschaffene Position des Sales Director<br />

itelligence Österreich übernommen<br />

und zeichnet damit für den weiteren<br />

Ausbau des Mittelstandgeschäftes in<br />

unserem Nachbarland verantwortlich.<br />

Mehr als 30 Jahre IT-Erfahrung, davon<br />

20 im SAP-umfeld – itelligence habe mit<br />

Leitner „einen Top-Manager für diesen<br />

Markt“ gewonnen, wie die Bielefelder<br />

betonen.<br />

www.itelligence.at<br />

Robert Leitner<br />

Sales Director<br />

Seit April 2011 verantwortet uwe götze<br />

(48) das Marketing der KYOCERA MITA<br />

Deutschland gmbH. götzes Vorgänger<br />

Oliver Kreth wechselte als general<br />

Manager in das europäische Marketing<br />

Center der KYOCERA MITA Europe B.V.<br />

Als Marketing Direktor Deutschland<br />

leitet uwe götze die Bereiche Produktmarketing,<br />

Marketing Kommunikation,<br />

Channel Marketing und Public Relations.<br />

Zuvor arbeitete götze bei der Peacock<br />

gmbH & Co. Kg, u. a. als Mitglied des<br />

Aufsichtsrats.<br />

www.kyoceramita.de<br />

Uwe Götze<br />

Marketing Direktor<br />

Deutschland<br />

Mit dem Microsoft Dynamics-AX-Experten<br />

Ralf Eilert konnte Tectura eine Schlüsselposition<br />

der neuen AX-Organisation<br />

besetzen. Der Manager, der zuletzt als<br />

geschäftsführer für die KCS.net Deutschland<br />

verantwortlich war, wird Tecturas<br />

AX-Aktivitäten als Director Enterprise<br />

group auf euro päischer Ebene koordinieren.<br />

Seit 2006 war Ralf Eilert in verschiedenen<br />

geschäftsführenden Funktionen<br />

für KCS.net tätig, zuletzt als Sprecher der<br />

geschäftsführung in Deutschland.<br />

www.de.tectura.com<br />

Joachim Lauterbach<br />

Director Financial<br />

Services<br />

Hartmut Bertram<br />

Director Strategic<br />

Outsourcing<br />

CSC hat Joachim Lauterbach (45) und<br />

Hartmut Bertram (54) als neue Mitglieder<br />

in die geschäftsleitung des unternehmens<br />

in Deutschland berufen.<br />

Damit verstärkt der IT-Dienstleister das<br />

Führungsteam um weitere Branchenkompetenzen<br />

im Bereich Financial Services<br />

sowie im Hinblick auf große Outsourcing-Vorhaben.<br />

Hartmut Bertram<br />

verantwortet nun das CSC Outsourcing-<br />

Neugeschäft in Deutschland.<br />

www.csc.com/de<br />

Ralf Eilert<br />

Director Enterprise<br />

group


WORKSHOPS KALENDER<br />

SQL SummerCamp<br />

Es ist inzwischen Tradition, dass in der Ferienzeit<br />

die MIDRANgE ACADEMY das SQL<br />

Summercamp abhält. Teilnehmer können<br />

sich, je nach Fortbildungsziel in einem von<br />

zwei Tracks fit machen. Die Veranstaltung<br />

hat dieses Mal besonders viel Praxisbezug.<br />

Track 1 „Mit SQL arbeiten“: Hierbei geht<br />

es im ersten Teil um die Anwendung von<br />

BI-Tools: ODBC, JDBC, ADO.Net, MS-Excel,<br />

IBM WebQuery, STRSQL, System i Navigator,<br />

OpenSource Tools. Im Hauptteil vermittelt<br />

der Referent alles was Sie für schnelle und<br />

performante Abfragen brauchen: Einfache<br />

Abfragen, Selektionen, Sortieren, gruppieren,<br />

Built-In-Functions, Rechnen und<br />

Konvertieren. Komplexe Abfragen, Joins,<br />

unions, Subselects, CommonTable Expressions,<br />

OLAP, rekursive Abfragen. Im dritten<br />

Teil geht’s in beiden Tracks um den „Einsatz<br />

von SQL in BI-Tools. Hier wird das gelernte<br />

praktisch umgesetzt: Views als logischer<br />

Datamart, Stored Procedures als logischer<br />

Datamart und in BI-Tools einbinden.<br />

Im Track 2 „SQL – fortgeschrittene Techniken“<br />

sind der erste und der letzte Teil wie<br />

oben, aber die Teilnehmer lernen im Hauptteil<br />

mit „Stored Procedures“ zu arbeiten:<br />

Syntax, Parameterübergaben, Resultsets,<br />

SQL Procedures, External Procedures. Außerdem<br />

werden „user Defined Functions“<br />

besprochen: Skalare Funktionen, Tabellenfunktionen,<br />

abgeleitete Funktionen und externe<br />

Funktionen.<br />

Düsseldorf, 22./23. August 2011<br />

Die Anzahl der Plätze ist begrenzt.<br />

www.midrange-academy.com<br />

Fast Lane ergänzt VMware<br />

IT-Weiterbildung auf der „Schnellspur“ mit<br />

Fast Lane. Das autorisierte VMware Trainings-Center<br />

hat ab sofort den komprimierten<br />

Intensivkurs „VMware View: Desktop<br />

Fast Track“ im Portfolio. Diese Schulung vermittelt<br />

den Teilnehmern essenzielles Wissen<br />

rund um VMware View Manager, View Composer<br />

sowie VMware ThinApp. Dabei richtet<br />

sich das Seminar vornehmlich an Lösungs-<br />

und Systemarchitekten bzw. -administratoren<br />

sowie IT-Manager.<br />

www.flane.de/course/vm-viewft<br />

Û www.techknowletter.de<br />

Event Termin, Ort Veranstalter<br />

grundlagen der System i uDB 4. 7. – 5. 7.<br />

Bremen<br />

PHP II: Higher Structures 5. 7. – 22. 7.<br />

Online<br />

RPg und grafische Oberflächen 5. 7. – 6. 7.<br />

München<br />

IT Service-Management/ITIL 5. 7.<br />

München<br />

Zweigstellenanbindung 6. 7.<br />

München<br />

Expertentag: Finanbuchhaltung/<br />

Liquiditätsplanung<br />

7. 7.<br />

Ilsfeld<br />

Embedded SQL (Cobol/RPg) 7. 7.<br />

Bremen<br />

MES-Infotage:<br />

Effizienter produzieren mit MES<br />

12. 7.<br />

Stuttgart<br />

SAP Mittelstandsfrühstück 13. 7.<br />

Langenau<br />

Expertentag Controlling 14. 7.<br />

Ilsfeld<br />

Einführung in die Arbeit mit RPg 17. 7. – 19. 7.<br />

Bremen<br />

Strukturierte Verkabelung und<br />

Vernetzung in IT und Industrie<br />

19. 7.<br />

Stuttgart<br />

SQL – Tuning der Abfragen 25. 7. – 16. 7.<br />

Bremen<br />

Mehr Termine und Veranstaltungen unter www.midrange-event.de<br />

EPOS gmbH DV Consult & Training<br />

www.eposgmbh.com<br />

Zend Technologies gmbH<br />

www.zend.com<br />

MIDRANgE ACADEMY<br />

www.midrange-academy.com<br />

ITP VERLAg gmbH, LANline<br />

www.lanline-events.de<br />

ITP VERLAg gmbH, LANline<br />

www.lanline-events.de<br />

PORTOLAN Commerce Solution<br />

www.portolancs.com<br />

EPOS gmbH DV Consult & Training<br />

www.eposgmbh.com<br />

MPDV Mikrolab gmbH<br />

www.mpdv.de<br />

SOFT-CONSuLT Häge gmbH<br />

www.soft-consult.net<br />

PORTOLAN Commerce Solution<br />

www.portolancs.com<br />

EPOS gmbH DV Consult & Training<br />

www.eposgmbh.com<br />

ITP VERLAg gmbH, LANline<br />

www.lanline-events.de<br />

EPOS gmbH DV Consult & Training<br />

www.eposgmbh.com<br />

Juli<br />

- Grundlagen der System i DB2 UDB<br />

- Embedded SQL (Cobol/ RPG)<br />

- Einführung in die Arbeit mit<br />

RPG/400<br />

- SQL - Tuning der Abfragen<br />

Weitere Themen und Lernvideos<br />

auf unserer Homepage!<br />

07/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

11


12<br />

MIDRANGE AKTuELL<br />

In der Warenwirtschaft<br />

lässt sich mit RFID die Effizienz<br />

der Prozessketten steigern.<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />

FRAgE DES MONATS<br />

Prozessvorteile vs. Transparenz<br />

Stellen Sie sich vor, Sie erledigen<br />

gerade Ihren Wochenendeinkauf.<br />

Im Supermarkt legen Sie Brot, Butter,<br />

Gemüse, Konserven, frische Semmeln<br />

usw. in Ihrem Einkaufwagen ab. Statt<br />

sich der Kassenschlange anzuschließen,<br />

begeben Sie sich mit Ihrem Einkauf<br />

durch ein Gate. Dort werden Sie<br />

mit Namen begrüßt, der Rechnungsbetrag<br />

für Ihre Einkäufe wird automatisch<br />

und wie von Geisterhand angezeigt.<br />

Im nächsten Augenblick erreicht<br />

Sie eine weitere Meldung, nämlich dass<br />

die entsprechende Summe gerade von<br />

Ihrem Bankkonto abgebucht worden<br />

ist. Natürlich folgen der heiße Dank<br />

für Ihren Einkauf und der fröhliche<br />

Wunsch für ein schönes Wochenende.<br />

Funktionieren könnte das so. Die<br />

Produkte haben alle ein RFID­Etikett,<br />

welche mit dem Transponder im Gate<br />

kommunizieren.<br />

?<br />

DIE FRAGE<br />

Ihren Namen weiß der Supermarkt<br />

aus dem elektronischen Chip in Ihrem<br />

Ausweisdokument und die Bankverbindung<br />

liest er direkt von Ihrer Kreditkarte<br />

aus Ihrer Brieftasche. Das System<br />

könnte sich natürlich auch gleich<br />

merken, was Sie gerade so eingekauft<br />

haben, um Sie beim nächsten Besuch<br />

schon an der Eingangstüre darauf hinzuweisen,<br />

dass die Butter seit neuestem<br />

im Kühlregal unten links anzutreffen<br />

ist. Oder dass Semmeln gerade im<br />

Sonderangebot sind und das Gemüse,<br />

gemessen an Ihrem Einkaufsverhalten<br />

der Vergangenheit, eigentlich nachgekauft<br />

werden müsste.<br />

Solche Hinweise könnten die Einkaufslust<br />

und damit den Umsatz positiv<br />

stimulieren. Beängstigend? Vielleicht.<br />

Aber für den Handel und die Industrie<br />

wird der Einsatz von RFID immer attraktiver.<br />

Sind Ihre Systeme<br />

für den Einsatz<br />

von RFID gerüstet?<br />

DAS ERGEBNIS<br />

46 % ja<br />

54 % nein<br />

298 Teilnehmer<br />

haben abgestimmt<br />

Die Realtime­Erfassung sammelt<br />

mühelos Daten, die dann später zu<br />

geschäftlich relevanten Maßnahmen<br />

umgesetzt werden können. Sie ermöglicht<br />

beschleunigte Prozesse und das<br />

reduziert Kosten. In der Industrie und<br />

bei den Warenströmen hat sich RFID<br />

längst durchgesetzt. In speziellen Branchen<br />

ist RFID mittlerweile gar nicht<br />

mehr wegzudenken. In anderen Wirtschaftszweigen<br />

hingegen hat sich diese<br />

Kommunikationstechnik noch keinen<br />

Zugang verschafft. Insbesondere im<br />

Business­to­Consumer­Bereich spielt<br />

RFID überhaupt noch keine kommerzielle<br />

Rolle. Liegt es an den doch nicht<br />

ganz so billigen RFID­Etiketten, die in<br />

Relation zu Cent­Produkten ganz schön<br />

die Kalkulation beeinflussen oder<br />

scheut man sich noch wegen der damit<br />

verbundenen totalen Transparenz des<br />

Kunden? ó


KOMMENTAR<br />

KOMMENTATOR ZUM WAS UNTERNEHMEN<br />

IST EIGENTLICH RFID? IHRE MEINUNG, BITTE!<br />

Klaus-Dieter Jägle<br />

Herausgeber des<br />

MIDRANgE MAgAZIN<br />

dieter.jaegle@<br />

midrange.de<br />

RFID ist die Abkürzung für „Radio Frequency Identification“<br />

oder auf Deutsch „Identifizierung mit Hilfe elektromagnetischer<br />

Wellen“. Worum geht es denn dabei eigentlich? Ein RFID-System<br />

besteht aus einem Transponder, der an einem gegenstand<br />

befestigt ist, und einem Lesegerät, welches dazu dient, die auf<br />

dem Transponder gespeicherten Informationen auszulesen.<br />

Transponder zeichnen sich unter anderem dadurch aus, dass<br />

sie sehr klein sind, schnell und billig produziert und an Objekten<br />

angebracht werden können. So befinden sich beispielsweise<br />

alle wesentlichen Daten aus unserem neuen Reisepass auf<br />

einem solchen berührungslos auslesbaren „Chip“. Zum Auslesen<br />

der Daten sendet der Empfänger Radiowellen aus. Diese<br />

Wellen erzeugen magnetische Wechselfelder, die nicht nur die<br />

Daten übertragen, sondern den Transponder gleichzeitig mit<br />

Energie versorgen. Die Funktion dieses Datenaustauschs ist<br />

nur auf kleine Entfernungen zuverlässig. Sollen größere Distanzen<br />

überbrückt werden, müssen Transponder mit eigener<br />

Stromversorgung eingesetzt werden.<br />

Transponder können mindestens einmal beschrieben, aber beliebig<br />

oft ausgelesen werden. Außerdem gibt es Systeme, bei<br />

denen die „Lesegeräte“ Transponder auch beschreiben können.<br />

Diese Technik gibt es schon länger, allerdings ist sie erst in<br />

den letzten Jahren im Produktionsprozess und beim Waren- und<br />

Personenverkehr zur kommerziellen Nutzung angekommen.<br />

Unsere aktuelle Frage des Monats:<br />

Eine Rundum-Absicherung von <strong>Power</strong> i Systemen<br />

ist – auch laut IBM – nur über die Kombination<br />

von Bordmitteln sowie geeigneten Third-<br />

Party-Produkten zu erreichen.<br />

Mal ehrlich: Sind Ihre <strong>Power</strong> i Systeme<br />

schon rundum sicher?<br />

In der jeweiligen Frage des Monats erfassen wir<br />

aktuelle Trends und Strömungen des IT-Marktes<br />

und fragen zum einen die Leser des +++ Monday<br />

Morning Tickers +++ und zum anderen auf<br />

unserer Homepage nach Ihrer Meinung:<br />

Û www.midrange.de<br />

Beteiligen Sie sich und stimmen Sie ab. Die<br />

Abstimmung geschieht anonym und ohne jede<br />

weitere Befragung o. ä. Wir freuen uns ebenfalls<br />

über Kommentare zur aktuellen Frage des<br />

Monats, die Sie direkt nach Ihrem Voting eingeben<br />

können. Für Ideen für kommende Fragen<br />

kontaktieren Sie uns einfach per E-Mail:<br />

Û redaktion@midrange.de<br />

www.midrange.de<br />

SQL Summer Camp 2011<br />

SQL ist für Praktiker eines der wichtigen Standardwerkzeuge für Abfragen<br />

und in der Programmierung. Deshalb haben wir im SQL Summer Camp 2011<br />

einen deutlichen Schwerpunkt auf den Einsatz von SQL in der Praxis gelegt.<br />

Track 1 Mit SQL arbeiten<br />

BI-Tools und IBM i<br />

• Connectivity<br />

• Beispiele für Tools<br />

• Entwicklungswerkzeuge<br />

Mit SQL arbeiten<br />

• Einfache Abfragen<br />

• Komplexe Abfragen<br />

Einsatz von SQL in BI-Tools<br />

• Views als logischer Datamart<br />

• Stored Procedures als logischer Datamart<br />

Referent: Klaus-Peter Luttkus<br />

Allen Teilnehmern steht ein Windows PC mit entsprechender<br />

Umgebung und i-Anbindung zur Verfügung.<br />

Tagungsort: Waldhotel, Heiligenhaus bei Düsseldorf<br />

Düsseldorf, 22./23. August 2011<br />

Track 2 SQL – fortgeschrittene Techniken<br />

BI-Tools und IBM i<br />

• Connectivity<br />

• Beispiele für Tools<br />

• Entwicklungswerkzeuge<br />

SQL fortgeschrittene Techniken<br />

• Mit Stored Procedures arbeiten<br />

• Mit User Defined Functions arbeiten<br />

Einsatz von SQL in BI-Tools<br />

• Views als logischer Datamart<br />

• Stored Procedures als logischer Datamart<br />

Referent: Ronald Böhmer<br />

Anmeldung:<br />

www.midrange-academy.com<br />

07/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

ITP VERLAG GmbH ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661 ı www.midrange.de ı service@midrange.de<br />

13


14<br />

MIDRANGE AKTuELL<br />

Internationalität und Multisite<br />

<strong>Power</strong> generation<br />

Kunden von Psipenta gehören zum gehobenen Mittelstand. Sie benötigen meist, als<br />

Ergänzung zu konzernweit eingesetzen ERP-Systemen, maßgeschneiderte Lösungen<br />

für die Fertigung. Diese müssen dann tief in die bestehenden Systeme integriert werden<br />

und die gesamte Unternehmensleistung, -Planung und -Kontrolle abbilden.<br />

MIDRANGE MAGAZIN: Herr Pischke,<br />

für welche Bereiche sind Sie bei der Psipenta<br />

verantwortlich?<br />

Lars Pischke: Ich bin Leiter der seit Januar<br />

neu formierten Division Aerospace<br />

und <strong>Power</strong> generation und als Senior<br />

Project Manager in zahlreichen Kundenprojekten<br />

eingebunden. Seit vielen<br />

Jahren wirke ich an der strategischen<br />

Weiterentwicklung unseres Produktportfolios<br />

mit und vertrete Psipenta in gremien<br />

und Verbänden wie dem VDMA.<br />

MIDRANGE MAGAZIN: Was verstehen<br />

Sie unter „<strong>Power</strong> <strong>Generation</strong>“ und wie<br />

finden Sie dort und bei Aerospace Ihre<br />

Kunden?<br />

Lars Pischke: „<strong>Power</strong> generation“ steht<br />

für Energieerzeugung. Sie wissen ja, wie<br />

aktuell dieses Thema in Zeiten immer<br />

knapper werdender fossiler Energiequellen<br />

ist. Schlagworte wie saubere<br />

Energie oder Smart grids sind in aller<br />

Munde. Es geht nun darum, bestehende<br />

Lösungen weiterzuentwickeln, aber v. a.<br />

auch die Fertigungs-, Wartungs- und Instandhaltungsprozesse<br />

entsprechender<br />

Maschinen und Anlagen effizienter zu<br />

gestalten. Die Aerospace-Branche ist<br />

mit ihren hohen Sicherheitsanforderungen<br />

an Produktion und Instandhaltung<br />

sehr ähnlich strukturiert und steht vor<br />

vergleichbaren Herausforderungen wie<br />

die Energiebranche.<br />

Wir haben in der jüngeren Vergangenheit<br />

bereits einige Projekte mit großkunden<br />

dieser Branchen erfolgreich<br />

abgeschlossen, z. B. mit einem gasturbinenwerk<br />

und einem unternehmen für<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />

Flugzeugwartung und -instandhaltung.<br />

Bei der Akquise neuer Projekte profitieren<br />

wir von der Weiterempfehlung durch<br />

diese namhaften Kunden. Was man heute<br />

als virales Marketing bezeichnet, gilt<br />

also nicht nur für B-to-C, sondern auch<br />

für unsere Softwarebranche. Suchen<br />

unternehmen eine solche Softwarelösung,<br />

wird sie nicht wie im klassischen<br />

Mittelstandsgeschäft ausgeschrieben<br />

und werden Anbieter nicht einfach entsprechend<br />

des Abdeckungsgrads eines<br />

umfangreichen Pflichtenhefts ausgewählt.<br />

Vielmehr wird in sehr offenen gesprächen<br />

im Vorfeld erarbeitet, ob der<br />

Lars Pischke<br />

Divisionsleiter<br />

Aerospace &<br />

<strong>Power</strong> generation<br />

info@psipenta.de<br />

Interessent und wir zusammenpassen<br />

und welche Art von Lösungsbaukasten<br />

für seine Bedürfnisse sinnvoll wäre.<br />

MIDRANGE MAGAZIN: Welche Anforderungen<br />

stellt diese Klientel an die Lösungen<br />

von Psipenta?<br />

Lars Pischke: unternehmen dieser<br />

Branche zählen zum gehobenen Mittelstand<br />

bzw. sind häufig Konzerne, die<br />

bereits große ERP-Lösungen mit kaufmännischem<br />

Schwerpunkt im Einsatz<br />

haben. Für die Fertigung bieten diese<br />

Systeme jedoch häufig keine ausreichenden<br />

Funktionalitäten. Hier kommen<br />

wir dann ins Spiel. Die Kunden suchen


nach einer Ergänzung oder Veredelung<br />

ihrer IT-Landschaft im Bereich der Produktion,<br />

also für einzelne Fertigungslinien<br />

oder Werke. Den unternehmen<br />

ist dabei wichtig, dass diese Ergänzung<br />

tief in das bereits bestehende System<br />

integriert wird, was wir durch unsere<br />

standardisierte Schnittstelle PSIiface<br />

realisieren. Wir selbst nennen diesen gesamten<br />

Lösungsansatz „Planning, Execution<br />

and Control“ oder kurz PEC. Die<br />

Bezeichnung soll verdeutlichen, dass es<br />

sich hier nicht um ein geschnürtes Lösungspaket<br />

handelt, sondern um einen<br />

Ansatz, mit dem die gesamte unternehmenssteuerung,<br />

-planung und -kontrolle<br />

abgebildet werden kann.<br />

MIDRANGE MAGAZIN: Wie läuft PEC in<br />

der Praxis ab?<br />

Lars Pischke: PEC beinhaltet einen modularen<br />

Softwarebaukasten, mit dem die<br />

Werkstatt- mit der Administrationsebene<br />

bzw. die vertikalen mit den horizontalen<br />

unternehmensprozessen verbunden<br />

werden können. unsere Software löst<br />

dann häufig selbst gestrickte Insellösungen<br />

ab, die den heutigen Anforderungen<br />

an die Produktion und an die immer<br />

komplexer werdenden Abstimmungsprozesse<br />

zwischen verschiedenen Abteilungen<br />

nicht mehr gerecht werden.<br />

Der PEC-Ansatz gibt den unternehmen<br />

zudem den Vorteil, dass sie alle Module<br />

eines MES und eines ERP-Standards<br />

aus einer Hand bekommen und entsprechend<br />

ihrer bestehenden IT-Landschaft<br />

individuell auswählen können. unsere<br />

PEC-Software bildet dann gemeinsam<br />

mit dem auf der unternehmensleitebene<br />

eingesetzten System eine durchgängige<br />

Lösung und sorgt für einen sicheren Informationsfluss<br />

zwischen den verschiedenen<br />

unternehmensbereichen.<br />

MIDRANGE MAGAZIN: Werden Sie sich<br />

aus dem Mittelstandsgeschäft zurückziehen?<br />

Lars Pischke: Nein, ganz und gar<br />

nicht. Die fertigende Industrie des Mittelstands<br />

und hier insbesondere der<br />

Maschinen- und Anlagenbau sowie die<br />

Automobilindustrie bleiben nach wie<br />

vor die Zielbranchen der Psipenta. Hier<br />

haben wir den großteil unserer Kunden,<br />

und hier sind wir in den letzten Jahren<br />

auch beträchtlich gewachsen. und wenn<br />

man mal genau hinschaut, sind Konzerne<br />

häufig nichts anderes als die Zusammensetzung<br />

mehrerer mittelständischer<br />

Betriebe. und das trifft ganz besonders<br />

auf die Produktion zu, die in verschiedenen,<br />

einzelnen Werken organisiert ist.<br />

Das PEC-geschäft sehen wir also als<br />

passende Ergänzung zu uns und unserer<br />

Maxime, Software for Perfecion in Production<br />

anzubieten.<br />

MIDRANGE MAGAZIN: Wie gut sind Sie<br />

(gemeint sind die Lösungen sowie die<br />

Mitarbeiter bei Psipenta) für den internationalen<br />

Einsatz gerüstet?<br />

Lars Pischke: Wir haben bereits Installationen<br />

in ganz Europa und Amerika, teilweise<br />

auch mit dazu gehörigen Service-<br />

Einheiten. Aber auch in Asien – in Peking,<br />

Shanghai oder Kuala Lumpur – ist<br />

unsere Software im Einsatz. Die zentrale<br />

Voraussetzung für eine internationale<br />

Ausrichtung ist die unicode-Fähigkeit unserer<br />

Software. Das ist der Zeichensatz<br />

der internationalen Standardisierungsorganisation<br />

ISO, der dafür sorgt, dass<br />

alle in gebrauch befindlichen Schrift-<br />

systeme und Zeichen wie z. B. Kyrillisch<br />

oder Chinesisch codiert werden können.<br />

Darüber hinaus zählt die Multisite- oder<br />

Mehrwerke-Fähigkeit zu den wichtigsten<br />

Funktionalitäten, die einen internationalen<br />

Einsatz möglich machen. Kennzahlen<br />

und Produktionsinformationen verschiedener<br />

Werke oder Niederlassungen eines<br />

unternehmens können mit Multisite<br />

von einem Standpunkt aus zentral<br />

gehalten und gesteuert werden. Kunden<br />

steht es aber völlig frei, verschiedene<br />

Organisationseinheiten entsprechend<br />

ihrer unternehmensstrukturen festzu-<br />

PSIPENTA Software Systems gmbH, Berlin<br />

www.psipenta.de<br />

Foto: SR Technics<br />

legen und wiederum mit verschiedenen<br />

Sprachen abzubilden. Auch in Sachen<br />

Projektmanagement sind wir durch die<br />

Nutzung der Microsoft Webanwendung<br />

Sharepoint für das internationale geschäft<br />

bestens gerüstet. Das Portal unterstützt<br />

alle Beteiligten eines Projekts<br />

unabhängig von deren Arbeitsort in der<br />

Zusammenarbeit, bei Abstimmungsprozessen<br />

sowie bei der Erstellung und Bereitstellung<br />

der Dokumentation. ó<br />

07/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

15


16<br />

MIDRANGE AKTuELL<br />

Nachfolge geklärt<br />

Stabübergabe im BITKOM<br />

Im Juni 2007 trat Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer die Präsidentschaft des BITKOM an.<br />

Am 17. Juni dieses Jahres endet im Rahmen der BITKOM-Jahrestagung satzungsgemäß<br />

seine Amtszeit. Scheers Vorschlag hinsichtlich der Nachfolgeregelung lautet:<br />

Professor Dieter Kempf.<br />

Den BITKOM zeichne unter anderem<br />

aus, dass sich im Präsidium herausragende<br />

Persönlichkeiten engagieren,<br />

die durchgängig in der Lage sind,<br />

den BITKOM als Präsident zu vertreten,<br />

erklärte Scheer: „Nach zahlreichen<br />

Gesprächen mit den Vizepräsidenten<br />

und den Präsidiumsmitgliedern habe<br />

ich mich entschieden, den Vorstandsvorsitzenden<br />

der Datev eG Prof. Dieter<br />

Kempf als künftigen Präsidenten vorzuschlagen.<br />

Dieser Vorschlag hat unter<br />

den Vizepräsidenten und im Präsidium<br />

einhellige Zustimmung gefunden.“<br />

RPG und grafische<br />

Oberflächen<br />

Lernen Sie am 5./6. Juli in München,<br />

wie Sie „trotz“ RPg für Ihre Anwendungen<br />

grafische Oberflächen zaubern.<br />

Dabei wenden Sie, neben IBM<br />

Werkzeugen, auch andere Standardtools<br />

an.<br />

SQL SummerCamp<br />

Am 22./23. August haben Sie gelegenheit,<br />

Ihr SQL-Wissen auf Vordermann<br />

zu bringen. Entscheiden Sie<br />

sich, je nach Lernziel, für einen von<br />

zwei Tracks: „Mit SQL arbeiten“<br />

oder „SQL – fortgeschrittene Technologien“.<br />

Informationen und Anmeldung:<br />

www.midrange-academy.de<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />

„Herr Kempf ist seit langen Jahren<br />

in führender Position im ITK­Sektor<br />

tätig und kennt die unterschiedlichen<br />

Facetten unserer Branche bestens –<br />

von der Software über Sicherheit und<br />

Datenschutz bis zur Telekommunikati­<br />

Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer<br />

Präsident BITKOM<br />

on. Er hat einen ganz ausgezeichneten<br />

Zugang zu unseren Partnern in Politik<br />

und Wirtschaft, engagiert sich seit der<br />

BITKOM­Gründung im Präsidium und<br />

erzielt bei unseren internen Wahlen<br />

immer beste Ergebnisse. Ich bin überzeugt,<br />

dass Herr Kempf im Kreis der<br />

BITKOM­Mitglieder wie auch auf dem<br />

Berliner und Brüsseler Parkett breite<br />

Zustimmung findet.“<br />

Dieter Kempf engagiert sich bislang<br />

unter anderem als Vorsitzender des<br />

Vereins „Deutschland sicher im Netz“<br />

(DsiN) für die Themen IT­Sicherheit<br />

und Datenschutz. Hauptberuflich ist der<br />

58­jährige Vorstandsvorsitzender des<br />

IT­Dienstleisters und Softwareanbieters<br />

Datev eG. Das als Genossenschaft<br />

Prof. Dieter Kempf<br />

Schatzmeister BITKOM<br />

organisierte Unternehmen gehört mit<br />

einem Umsatz von rund 699 Millionen<br />

Euro und etwa 5.800 Mitarbeitern im<br />

Jahr 2010 zu den bedeutendsten Anbietern<br />

von Software und IT­Dienstleistungen<br />

in Deutschland. ó<br />

Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation<br />

und neue Medien e.V., Berlin<br />

www.bitkom.org


Jetzt bewerben<br />

CRM Best Practice Award 2011<br />

Der CRM Best Practice Award wird in zwei Kategorien vergeben: CRM-Einführung und<br />

CRM-Weiterentwicklung. Auch in diesem Jahr werden wieder herausragende<br />

CRM-Lösungen gesucht, noch bis zum 30. Juni können Bewerbungen beim Veranstalter<br />

der CRM-expo eingereicht werden.<br />

Der CRM Best Practice Award wurde<br />

ins Leben gerufen, um erfolgreiches<br />

Kundenbeziehungsmanagement<br />

und seine Auswirkungen auf Unternehmen<br />

und Menschen noch stärker<br />

ins Bewusstsein unserer Gesellschaft<br />

zu bringen. Denn funktionierende<br />

Kunden­ und Lieferantenbeziehungen<br />

sind ein zentraler Schlüssel für den Unternehmenserfolg<br />

und Grundlage für<br />

nachhaltiges Wachstum. Der CRM Best<br />

Practice Award zeichnet jährlich Umsetzungen<br />

aus, die als Benchmark gelten.<br />

Dabei geht es nicht in erster Linie<br />

um die eingesetzte Software, sondern<br />

vielmehr um die Einbindung aller Beteiligten,<br />

die konsequente Umsetzung<br />

Relevantes Wissen bewahren, weitergeben<br />

und zielgerichtet nutzen – das<br />

ist für unternehmen und Organisationen<br />

eine der großen Herausforderungen im<br />

Zuge des Wandels von der Industrie- zur<br />

Wissensgesellschaft.<br />

Welchen Beitrag die IT zur Lösung<br />

dieser Aufgabe leisten kann, zeigt die<br />

auf allen Ebenen und den wirtschaftlichen<br />

Erfolg der Projekte. Noch bis<br />

zum 30. Juni 2011 ist eine Bewerbung<br />

möglich. Die Unterlagen dafür können<br />

unter www.crm­expo.com, Menüpunkt<br />

Award, heruntergeladen werden.<br />

Die Finalisten des CRM Best Practice<br />

Award der letzten Jahre waren bunt<br />

gemischt. Vom vergleichsweise kleinen<br />

Hersteller von Indoor­Rudergeräten<br />

concept 2 über das Online­Karriere­<br />

Portal JobScout24 bis hin zum Industriekonzern<br />

wie der Deutschen Telekom<br />

AG: Sie alle stellten unterschiedliche<br />

Lösungen in den verschiedenen Anwendungsumgebungen<br />

vor – jede auf<br />

ihre Art ein „Benchmark“.<br />

Neues Buch:<br />

Wissensbasiertes Prozess-<br />

management im Mittelstand<br />

gOB Software & Systeme in ihrem Buch<br />

„Wissensbasiertes Prozessmanagement<br />

– ein Thema für den Mittelstand?“ auf.<br />

Es ist ab sofort bei Amazon erhältlich. ó<br />

gOB Software & Systeme, Krefeld<br />

www.gob.de<br />

Im letzten Jahr bekam das Liebherr<br />

Werk Biberach mit seiner CRM­Pille<br />

den CRM Best Practice Award in der<br />

Kategorie Einführung. Staples Advantage<br />

hieß der Sieger in der Kategorie<br />

Weiterentwicklung. Der Sonderpreis<br />

„Innovation“ ging an das Klinikum Ingolstadt.<br />

Die Verleihung des Preises erfolgt<br />

traditionell am ersten Abend der CRMexpo,<br />

der Leitmesse für das Kundenbeziehungsmanagement<br />

in Nürnberg, die<br />

in diesem Jahr vom 5. bis 6. Oktober<br />

stattfindet. ó<br />

www.crm-expo.com<br />

Verlag winterwork, Borsdorf a. d. Parthe<br />

ISBN 978-3-942693-92-9<br />

108 Seiten, 21,90 Euro<br />

07/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

17


18<br />

MIDRANGE AKTuELL<br />

Sieben Fehleinschätzungen bei der E-Mail-Archivierung<br />

Was archivieren und was nicht?<br />

„Die meisten deutschen Unternehmen haben bei der E-Mail-Archivierung noch keine rechtskonforme<br />

Lösung“, stellt Alexander Bayer, Datenschutzexperte und Rechtsanwalt bei der<br />

Kanzlei Wragge & Co. in München, fest. Sie leiden unter der Intransparenz der Regeln: „Es gibt<br />

viele Vorschriften, die auf E-Mail-Archivierung Anwendung finden, aber kein eigenes Gesetz.“<br />

Gemeinsam mit Wieland Alge,<br />

EMEA­Chef des Storage­, Security­<br />

und Networking­Anbieters Barracuda<br />

Networks, räumt er mit den sieben<br />

gängigsten Fehleinschätzungen zum<br />

Thema E­Mail­Archivierung auf.<br />

1. Jede Mail muss archiviert<br />

werden<br />

Rechtsanwalt Alexander Bayer: „Alle<br />

Unternehmen − außer Kleingewerbetreibende<br />

− sind dazu verpflichtet, ihre<br />

Geschäftskorrespondenz aufzubewahren.<br />

E­Mail macht hierbei längst den<br />

Löwenanteil aus. Nicht als Geschäftsbriefe<br />

gelten zum Beispiel empfangene<br />

Werbeschreiben, Spam oder Newsletter.<br />

Die Aufbewahrungsfristen variieren<br />

zwischen sechs und zehn Jahren ab Ende<br />

des Kalenderjahres. Um die Archivierung<br />

möglichst einfach zu halten, sollten<br />

Unternehmen jegliche Geschäftskorrespondenz<br />

per Mail zehn Jahre zuverlässig<br />

aufbewahren und anschließend genauso<br />

zuverlässig löschen.“<br />

2. Jede Mail darf archiviert werden<br />

Bayer: „Das ist der wunde Punkt. Zunächst:<br />

Manche Mails müssen gespeichert<br />

werden, einige dürfen gespeichert<br />

werden. Das Hauptproblem aber: Bestimmte<br />

Mails dürfen nicht gespeichert<br />

werden, nämlich private E­Mails von<br />

Mitarbeitern. Nach Gesetzeslage verwandeln<br />

sich Unternehmen, in denen<br />

die private E­Mail­Nutzung der Mitarbeiter<br />

auch nur geduldet ist, quasi in<br />

einen Anbieter von Telekommunikati­<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />

onsdiensten. Als solcher ist die Überwachung<br />

und Speicherung der E­Mail­<br />

Kommunikation grundsätzlich unzulässig,<br />

soweit hierzu keine explizite Einwilligung<br />

der Mitarbeiter vorliegt.“<br />

3. Das Verbot privater Mails<br />

in Unternehmen ist juristisch<br />

ohne Alternativen<br />

Wieland Alge, Barracuda Networks: „Es<br />

wird immer schwieriger, private und<br />

geschäftliche Nutzung von IT­Ressourcen<br />

zu trennen. Bei Social Media ignorieren<br />

viele Angestellte diese Grenze<br />

völlig. Auch private oder halbprivate<br />

E­Mail­Korrespondenz während der Arbeitszeit<br />

zu führen ist in Positionen, die<br />

eines starken persönlichen Netzwerks<br />

bedürfen, gängig. Ein Verbot erscheint<br />

juristisch bequem. Aber es ist nur dann<br />

die beste Lösung, wenn man bereit ist,<br />

auch seine besten Mitarbeiter für einen<br />

Verstoß abzumahnen. Stattdessen<br />

geht es darum, sicherzustellen, dass<br />

private E­Mails nicht Teil der Archivierungsroutine<br />

werden. Es gibt viele<br />

Möglichkeiten: Einige Unternehmen<br />

verlangen einen Vermerk im Betreff,<br />

andere richten jedem Mitarbeiter eine<br />

zweite E­Mail­Adresse ein. Am Häufigsten<br />

anzutreffen ist die Regelung, den<br />

Gebrauch von so genannten Freemail­<br />

Accounts zu erlauben, vielleicht je nach<br />

Rolle nur zu bestimmten Uhrzeiten. Eingehende<br />

private E­Mails müssen Mitarbeiter<br />

in einen Ordner verschieben, der<br />

dafür sorgt, dass die Mail dauerhaft gelöscht<br />

beziehungsweise nicht von der<br />

Sicherungs­ oder Archivierungsroutine<br />

erfasst wird.“<br />

4. Das E-Mail-Archiv muss<br />

verschlüsselt sein<br />

Bayer: „Erstaunlicherweise verlangt der<br />

Gesetzgeber keine Verschlüsselung. Er<br />

legt offensichtlich weit mehr Wert darauf,<br />

dass er im Fall des Falles selbst alle<br />

Daten im Originalzustand durchsuchbar<br />

und unverschlüsselt erhält. Die vielen<br />

Fälle von unbeabsichtigten Datenverlusten<br />

zeigen aber eindrucksvoll, dass<br />

es im Eigeninteresse der Unternehmen<br />

ist, ihre Daten zumindest verschlüsselt<br />

zu übertragen – auch um bei etwaigen<br />

Verlusten Entschädigungsklagen Dritter<br />

abzuwenden. Eine rechtskonforme technische<br />

Lösung sollte ermöglichen, die<br />

Daten in ihrer Gesamtheit sicher zu verwahren<br />

und im Bedarfsfall an den Berechtigten<br />

entschlüsselt zu übergeben.“<br />

5. Bordmittel des E-Mail-Servers<br />

bieten alle nötigen Optionen<br />

Alge: „Administratoren behelfen sich<br />

meist mit proprietären Archivdateien,<br />

beispielsweise PST­Dateien in Exchange­<br />

Umgebungen. Sie enthalten E­Mails, Kalendereinträge,<br />

Kontakte und Aufgaben.<br />

Unternehmen speichern sie häufig auf<br />

dem Endgerät des Anwenders, um die<br />

Datenmenge auf dem Mail­Server zu reduzieren.<br />

Compliance bieten sie nicht:<br />

Diese Dateien können in falsche Hände<br />

geraten und sind obendrein leicht zu<br />

manipulieren. Für den Administrator<br />

sind sie schwer zu verwalten, für den


durchschnittlichen Anwender bieten<br />

sie keinen bequemen Zugang zu seinen<br />

älteren Nachrichten. Um geschäftliche<br />

E­Mails inklusive Anhänge − wie gesetzlich<br />

gefordert − fälschungssicher und<br />

untersuchbar zu speichern, ist nur eine<br />

serverseitige Lösung denkbar. Die eingehende<br />

Mail muss abgespeichert sein, bevor<br />

sie den Nutzer erreicht. Wenn man<br />

dazu jedoch den E­Mail­Server selbst<br />

nutzt, verliert er Leistung und geht irgendwann<br />

in die Knie. Ein dedizierter<br />

Server, eine Appliance oder ein Cloud<br />

Service verhindert dies.“<br />

6. Die Nutzung eines E-Mail-<br />

Archiv systems garantiert Rechtskonformität<br />

Bayer: „Neue, automatisierte Appliances<br />

oder Cloud­Lösungen mit hohem<br />

Zusatznutzen steigern die Motivation<br />

in Unternehmen, ihre E­Mail­Archivierung<br />

rechtskonform aufzusetzen. Doch<br />

ein Message Archiver automatisiert<br />

nur den Archivierungsvorgang. Unternehmen<br />

müssen einige Weichenstellungen<br />

treffen, damit sie einerseits alle<br />

aufbewahrungspflichtigen Nachrichten<br />

sicher archivieren und vor Zugriffen<br />

durch Unberechtigte schützen und andererseits<br />

andere Nachrichten gemäß<br />

dem strengen deutschen Datenschutz<br />

genauso sicher löschen.“<br />

7. E-Mail-Archivierung geschieht<br />

nur aus juristischen Gründen<br />

Alge: „Selbst wenn die Pflicht zur Archivierung<br />

morgen aufgehoben würde,<br />

spräche alles für eine Sicherung der<br />

E­Mails nach heutigen Standards: Die<br />

Produkte bieten eine umgehende Wiederherstellung<br />

verloren gegangener<br />

E­Mail­Infrastrukturen − entweder von<br />

einer lokalen Appliance oder von einem<br />

externen Rechenzentrum, wo die Daten<br />

gespiegelt sind. Die Lösungen geben<br />

Lachen Sie mit!<br />

Mitarbeitern den gewünscht schnellen<br />

Zugriff und hervorragende Suchmöglichkeiten<br />

für die in ihrem Account<br />

gespeicherten Mails, Anhänge, Kalendereinträge,<br />

Kontakte und Aufgaben.<br />

Im Gegensatz zu einer Archivierung<br />

auf dem E­Mail­Server selbst oder einer<br />

Übertragung der Daten auf einen anderen<br />

Server komprimieren und deduplizieren<br />

Message Archiver die Daten und<br />

benötigen so weit weniger Speicherplatz.<br />

Durch so genanntes ‚Stubbing‘<br />

können von vornherein alle Anhänge<br />

auf dem Archivsystem gelagert werden,<br />

ohne dass der Anwender davon etwas<br />

merkt. Anhänge machen weit mehr<br />

als die Hälfte der E­Mail­Datenlast aus.<br />

Kurz: Administratoren entlasten so ihren<br />

Mailserver erheblich.“<br />

Alexander Bayer, Wieland Alge ó<br />

Barracuda Networks Ag, Innsbruck (A)<br />

Mit der richtigen Output-Management Lösung haben Sie leicht lachen – auch wenn<br />

Sie gerade Ihren wohlverdienten Urlaub genießen. SpoolMaster ® sorgt selbst in<br />

Ihrer Abwesenheit für ein zuverlässiges und sorgenfreies Output-Management.<br />

www.barracudanetworksag.com<br />

Die Postkarte für Ihre Urlaubsgrüße aus dem Paradies haben Sie hier –<br />

die richtige Output-Management Lösung bekommen Sie bei ROHA. www.SpoolMaster.info<br />

07/2011 · MIDRANGE MAgAZIN 19


20<br />

SCHWERPUNKT WWS/PPS: HANDEL, KASSEN<br />

SUMMARY<br />

Moderne WWS- und PPS-Lösungen<br />

arbeiten effizient und zuverlässig.<br />

Branchenspezifische Anpassungen<br />

erleichtern die Implementierung<br />

und sorgen für einen schnellen Roi.<br />

IT-Hilfe für den Handel<br />

Erfolgsfaktor automatische<br />

Disposition<br />

Die Margen im Handel sind längst ausgereizt. Wer überleben will, muss seine Prozesse analysieren<br />

und die Dispositon optimieren, was von vielen verschiedenen Faktoren abhängt.<br />

Bekommen Kunden nicht das, was<br />

sie wollen, sind sie schnell weg. Die<br />

Unternehmensberatung Roland Berger<br />

Strategy Consultants fand heraus, dass<br />

beim drittmaligen Nichtvorhandensein<br />

des gewünschten Produkts 69 Prozent<br />

der Kunden das Geschäft wechseln<br />

(Quelle: Lebensmittelpraxis, Ausgabe<br />

2/2011). Zudem riskieren Händler Umsatzeinbußen,<br />

wenn gewünschte Waren<br />

nicht vorhanden sind. Kunden volle Re­<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />

gale zu bieten, wird zur Überlebensstrategie.<br />

Aus Kostengründen können und<br />

wollen Händler jedoch nicht beliebig<br />

viel Ware und damit gebundenes Kapital<br />

im Lager und den Regalen puffern.<br />

Die Lösung: Sie bestellen und lagern<br />

genau so viel, wie die Kunden in den<br />

nächsten Tagen, Wochen oder Monaten<br />

kaufen werden. Was trivial klingt, ist<br />

ohne IT jedoch alles andere als einfach<br />

zu bewerkstelligen.<br />

Douglas – ein Beispiel<br />

für komplexe Disposition<br />

Was macht die manuelle Disposition<br />

nun so kompliziert? Ein Grund liegt<br />

im Sortiment vieler Händler. Die Parfümeriekette<br />

Douglas beispielsweise bietet<br />

viele Artikel an, die sich im Monat<br />

vielleicht ein­ oder zweimal verkaufen.<br />

Solche sogenannten „Langsamdreher“<br />

sind schwierig zu disponieren, da der<br />

Acerebel, iStockphoto.com


Bedarf schwer vorherzusagen ist. Noch<br />

schwieriger ist die Disposition der modischen<br />

Artikel und Accessoires, die<br />

das Sortiment bei Douglas ergänzen.<br />

Häufig handelt es sich um sogenannte<br />

„One­shot“­Artikel, die nur einmal<br />

und für kurze Zeit im Sortiment sind.<br />

Kaum jemand kann im Vorfeld wirklich<br />

sagen, wie groß der Anklang dieser<br />

Produkte sein wird. Neben dem Sortiment<br />

machen auch zahlreiche äußere<br />

Einflüsse den Disponenten das Leben<br />

schwer: Feiertage, Ferienzeiten, modische<br />

Trends, Werbeaktionen, saisonale<br />

Schwankungen, selbst das Wetter<br />

kann sich auf den Verkauf auswirken.<br />

All diese Faktoren müssen die Disponenten<br />

berücksichtigen, wenn sie den<br />

Warennachschub planen. Bei 445 Filialen<br />

und tausenden Artikeln – Douglas<br />

beispielsweise hat durchschnittlich<br />

12.000 Artikel je Filiale im Sortiment<br />

– eine Mammutaufgabe und angesichts<br />

der unzähligen Einflussgrößen zudem<br />

ein sehr fehleranfälliger Prozess.<br />

Vorteil IT-Unterstützung<br />

Douglas begann daher Ende 2009 die<br />

Disposition in ihre IT­optimierte Supply­Chain­Strategie<br />

zu integrieren. Die<br />

Parfümeriekette entschied sich für die<br />

automatische Prognose­ und Bestellsoftware<br />

von SAF Simulation Analysis and<br />

Forecasting AG aus Tägerwilen in der<br />

Schweiz. Die Software berechnet mit<br />

Hilfe ausgereifter statistischer Methoden<br />

auf Basis der historischen Abverkaufsdaten<br />

für jedes Produkt exakt voraus,<br />

was die Kunden in den nächsten Tagen,<br />

Wochen und Monaten nachfragen<br />

werden. Und das für jeden einzelnen<br />

Artikel in jeder einzelnen Filiale. Das<br />

Ergebnis dieser Berechnungen sind am<br />

tatsächlichen Bedarf ausgerichtete Bestellvorschläge.<br />

Dass die Software die<br />

Bestellungen gleich automatisch auslösen<br />

kann, entlastet die Disponenten<br />

noch zusätzlich. Sie müssen nur noch<br />

in Ausnahmefällen eingreifen: dann,<br />

wenn die Software Auffälligkeiten signalisiert,<br />

beispielsweise weil eine sonst<br />

eher mäßig laufende Creme urplötzlich<br />

zum Verkaufsschlager avanciert. Mit<br />

der Einführung der automatischen Prognose­<br />

und Bestellsoftware reduzierte<br />

sich der Dispositionsaufwand bei Douglas<br />

um mehr als die Hälfte. Rund einen<br />

Tag pro Woche haben die Filialmitarbeiter<br />

jetzt mehr Zeit, um sich verkaufsfördernden<br />

Aufgaben zu widmen. Und<br />

ganz wichtig: Auch die Out­of­Stock­Rate<br />

ist nun viel geringer und beträgt nur<br />

noch einen Bruchteil der früher festgestellten<br />

Werte. Gleichzeitig konnten die<br />

Bestände reduziert werden. Und das ist<br />

kein Ausnahmebeispiel, auch SAF­Kunden<br />

aus anderen Branchen bestätigen<br />

diese Ergebnisse. Der Lebensmittelhändler<br />

„tegut…“ beispielsweise reduzierte,<br />

ebenfalls im Pilotbetrieb, innerhalb<br />

von neun Wochen für ausgewählte<br />

Artikel seinen Bestand um mehr als 17<br />

Prozent. Die Out­of­Stock­Rate fiel von<br />

2,5 Prozent auf unter 0,5 Prozent.<br />

Fit für die Zukunft<br />

Angesichts dieser Erfolge verwundert<br />

es nicht, dass 39 Prozent der Handelsunternehmen<br />

in den USA und Europa<br />

in neue IT­Systeme für ihre Bedarfsprognosen<br />

investieren wollen, wie die<br />

„Global Retail CIO Studie 2011“ des<br />

finnischen IT­Anbieters Aldata Solution<br />

Oyj, Helsinki, zeigt. Neben der Verbes­<br />

serung des Ist­Zustandes verspricht die<br />

Einführung der entsprechenden Software­Tools,<br />

dass die Händler sich für<br />

die Zukunft fit machen. Ein großes, bisher<br />

ungelöstes Thema für Lebensmittelhändler<br />

ist derzeit z.B. die Prognose<br />

für Frischeartikel. Denn Frischwaren<br />

erbringen laut Studie der Unternehmensberatung<br />

AMR Research etwa die<br />

Hälfte des Gewinns. Aber gleichzeitig<br />

entfallen auch rund 60 Prozent des<br />

Schwunds durch Verderben oder Diebstahl<br />

auf diese Artikel (Quelle: IBM,<br />

www­05.ibm.com/de/pov/rfid/index1.<br />

html). SAF arbeitet daher an einer<br />

Weiterentwicklung ihrer Software, um<br />

den Abverkauf von Frischwaren noch<br />

exakter prognostizieren zu können. In<br />

diesem Zusammenhang wird auch die<br />

Berücksichtigung weiterer Einflussfaktoren<br />

für die Prognosegüte an Bedeutung<br />

gewinnen. Allen voran die Wetterdaten.<br />

Denn wenn die Sonne scheint,<br />

dann verkaufen sich Eis, Getränke,<br />

Grillkohle oder Steaks besser. Eine<br />

Binsenweisheit für jeden Lebensmittelhändler<br />

– aber eine Einflussgröße, die<br />

ohne IT angesichts der Komplexität der<br />

Disposition gern vergessen wird.<br />

Syra Thiel ó<br />

SAF Ag, Tägerwilen (CH)<br />

www.saf-ag.com<br />

07/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

21


22<br />

SCHWERPUNKT WWS/PPS: HANDEL, KASSEN<br />

Mitutoyo Europe GmbH setzt auf EDI und AS2 mit i-effect ®<br />

Automatischer Austausch<br />

Die Mitutoyo Europe GmbH stand vor mehreren Herausforderungen: Die Konsolidierung der<br />

europaweiten IT von sechs Standorten sowie deren Abstimmung mit dem Standort Neuss,<br />

die gleichzeitige Einführung von EDI und AS2 auf IBM <strong>Power</strong> Systems sowie die Anbindung<br />

des eigenen ERP-Systems an das Zentrallager eines Kontraktlogistikers.<br />

Der Komplettanbieter für Längenund<br />

Fertigungsmesstechnik, die<br />

Mitutoyo Europe GmbH, nahm sich<br />

gleich eine ganze Reihe strategisch<br />

wichtiger Aufgaben vor, um die international<br />

führende Stellung zu untermauern.<br />

Mit der Entscheidung, die<br />

eigenen Warenlager mit über 9.000 unterschiedlichen<br />

Produkten an einen externen<br />

Logistiker auszulagern und diesen<br />

an das eigene ERP­System mit UN/<br />

EDIFACT und AS2 anzubinden, sollte<br />

die Umstrukturierung beginnen.<br />

Durch den wachsenden Erfolg und<br />

die Expansion des Unternehmens stoßen<br />

Logistik und IT immer wieder an<br />

ihre Grenzen. Um die neu aufgesetzte<br />

Unternehmensstrategie in der IT abzubilden,<br />

war die Einführung einer EDI­<br />

Software notwendig. Damit eine direkte<br />

und reibungslose EDI­Kommunikation<br />

mit dem Kontraktlogistiker unterhalten<br />

werden konnte, kam nur eine Inhouse­<br />

Lösung in Frage. Alles andere hätte die<br />

Datensicherheit gefährdet und unkalkulierbare<br />

Kosten sowie unflexible Bearbeitungswege<br />

verursacht.<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />

Bei der Suche nach einer geeigneten<br />

Integrationssoftware testeten die<br />

Mitutoyo­Mitarbeiter u. a. auch die grafische<br />

EDI­Lösung i­effect ® . Hier kamen<br />

die Spezialisten der menten GmbH ins<br />

Spiel. Die modulare IBM i­Lösung i­<br />

effect ® ermöglicht den vollständig automatisierten<br />

Datenaustausch über einen<br />

sicheren AS2­Kommunikationskanal,<br />

die Konvertierung von UN/EDIFACT­<br />

Nachrichtentypen mit allen Subsets<br />

sowie die Verarbeitung von Spool­Daten<br />

in alle gängigen Dateiformate. Das<br />

erlaubt es der Mitutoyo<br />

Europe GmbH, unternehmensübergreifende<br />

Geschäftsprozesse flexibel<br />

einzurichten und<br />

abzubilden.<br />

Die Kooperation mit<br />

dem Kontraktlogistiger<br />

erfolgt in zwei Schritten.<br />

Zum einen wird die<br />

Ware am Produktionsstand<br />

ort abgeholt und eingelagert, zum<br />

anderen wird der Kunde direkt aus<br />

dem Lager des Logistikers beliefert.<br />

Der Ablauf ist dabei in beiden Schritten<br />

höchst automatisiert. Der Mitutoyo­Mitarbeiter<br />

trägt wie gewohnt die Abholinformationen<br />

in das eigene ERP­System<br />

ein, wobei diese zugleich in die IBM<br />

DB2 geschrieben werden. Über einen<br />

RUNMAP­Befehl werden die Abholinformationen<br />

aus der DB2 in eine UN/<br />

EDIFACT­Nachricht konvertiert, die anschließend<br />

über i­effect ® *AS2 an den<br />

Kontraktlogistiker übermittelt wird.<br />

Dessen Mitarbeiter wissen nun genau,<br />

welche Ware in welcher Menge von<br />

welchem Produktionsstandort abgeholt<br />

und anschließend eingelagert werden<br />

soll. Im zweiten Schritt übertragen<br />

die Mitutoyo­Vertriebsmitarbeiter Auslieferungsinformationen,<br />

sogenannte<br />

Purchase Orders, an den Kontraktlogistiker,<br />

der nun die bestellte und freigegebene<br />

Ware sofort an den Kunden<br />

ausliefern kann.<br />

Der Datenaustausch über EDI verkürzt<br />

die Reaktionszeiten bei allen<br />

eingehenden Kundenaufträgen. Zudem<br />

bietet die elektronische Datenübertragung<br />

die Möglichkeit, Daten der gesamten<br />

Supply Chain aktuell und jederzeit<br />

zugänglich zu machen. So wurde die<br />

Planungs­ und Dispositionssicherheit<br />

erhöht. Darüber hinaus ergibt sich aus<br />

dem Wegfall der manuellen Datenerfassung<br />

ein sehr großes Kostensenkungspotenzial,<br />

z. B. durch Reduzierung von<br />

Fehlern, Vermeidung von Medienbrüchen<br />

und Erkennung von Dubletten. Besonders<br />

für die Mitutoyo Europe GmbH,<br />

deren Geschäftsprozesse sich größtenteils<br />

wiederholen, ist eine automatisierte<br />

EDI­Lösung von enormer Bedeutung.<br />

Nach erfolgreicher Beendigung des<br />

Projekts sind die Mitutoyo­Hauptniederlassungen<br />

in Italien und Großbritannien<br />

ebenfalls auf die EDI­Lösung<br />

i­effect ® umgestiegen.<br />

Cayan Yorulmaz ó<br />

menten gmbH, Bergisch gladbach<br />

www.menten.com


UNTERNEHMENSPROFIL UND ANGEBOTSPORTFOLIO<br />

Die Firma Dakoda Software GmbH beschäftigt sich seit vielen<br />

Jahren mit der Entwicklung, dem Vertrieb und dem Einsatz von<br />

ERP/PPS-Systemen.<br />

Dakoda und das Schweizer IT-Unternehmen Bison sind strategische<br />

Entwicklungs- und Vertriebspartner für GREENAX, eine in<br />

100% Java unter serviceorientierter Architektur (SOA) realisierte,<br />

plattformunabhängige Unternehmenslösung.<br />

Kern des Unternehmens ist die Standardsoftware GREENAX mit<br />

den Funktionen des Dakoda Systems KOPIAS im Bereich der<br />

Fertigungsindustrie. Dakoda präsentiert modernste Technologie<br />

und höchste Funktionalität in den Branchen Fertigung, Stahl und<br />

Technischer Großhandel.<br />

– Erfolg durch<br />

intelligentes Prozessmanagement<br />

Materialwirtschaft Lager & Logistik<br />

CRM PPS<br />

Adressverwaltung Einkauf<br />

Mit den Funktionen von KOPIAS<br />

GREENAX beschreibt mit ihren Modulen, Prozessen und Funktionen<br />

ein ERP-System, mit den Grundfunktionalitäten Finanzwesen,<br />

SCM (Einkauf/Vertrieb, Lagerlogistik und Material-Management),<br />

PPS und CRM. Die ergänzenden Module und Funktionen sind<br />

Intercompany, Projektmanagement, Service und Anlagen-, Geräteverwaltung,<br />

Business Data Integrator, Business Process Integrator,<br />

Business Intelligence Lösungen und E-Commerce mit integriertem<br />

Web-Shop.<br />

Dakoda ist Vertriebs- und PPS-Entwicklungspartner von<br />

Vertrieb<br />

Finanzen<br />

www.dakoda.de<br />

Ein Großteil der Mitarbeiter kann auf<br />

über 30 Jahre Know-How in PPS und<br />

25 Jahre im Handel in einer integrierten<br />

Lösung zurückblicken. Die Dakoda<br />

Software GmbH ist überregional tätig.<br />

Oberstes Gebot der Dakoda-Unternehmensphilosophie<br />

ist es, Zeit und Kosten<br />

für unsere Auftraggeber einzusparen.<br />

Dieses Ziel wird durch den Einsatz<br />

des modernen und leistungsfähigen<br />

Systems GREENAX und Bison Solution<br />

Framework erreicht. Dies wird von den<br />

Kunden so auch gerne bestätigt.<br />

Hervorzuheben sind die umfassenden<br />

Dakoda-Serviceleistungen. Auf Wunsch<br />

bieten wir Ihnen die Generalunternehmerschaft<br />

für die Systemeinführung<br />

an. Das Projekt wird auf diese Weise<br />

über alle Arbeitsphasen, beginnend mit<br />

ersten gemeinsamen Workshops bis<br />

hin zum Start des Echtbetriebes von<br />

speziell dafür ausgebildeten Fachleuten<br />

begleitet. Wir beraten Sie gerne, wie<br />

sich GREENAX bestmöglich in Ihrem<br />

Unternehmen einführen lässt. Auf<br />

Wunsch unterstützen wir Sie ebenso<br />

bei der Hardware-Auswahl, Installation<br />

und Schulung.<br />

Breslauer Straße 35 ● 33098 Paderborn ● Telefon: 0 52 51-1 80 87-0<br />

Fax: 0 52 51-1 80 87-40 ● E-Mail: infos@dakoda.de ● Web: www.dakoda.de


24<br />

SCHWERPUNKT WWS/PPS: HANDEL, KASSEN<br />

Kommissionierung bei MAN<br />

Wischen statt Drücken<br />

Bei der Kommissionierung für die Montage der Fahrerhäuser setzt MAN seit einem Jahr<br />

auf eine spezielle Pick-by-Light-Lösung von KBS. Kurze Anlernphasen, einfach austauschbare<br />

Fachanzeigen und eine rationelle Auftragsquittierung sorgen für bessere Qualität und für<br />

eine erhöhte Geschwindigkeit.<br />

Antennen, Drucklufthörner, Kabelsätze,<br />

Verkleidungen und verschiedene<br />

Tachografen – selbst das<br />

Dach im Fahrerhaus eines MAN TGX<br />

kann ab Werk durch zahlreiche Optionen<br />

individuell gestaltet werden. In<br />

der Vorkommissionierung des Münchener<br />

Stammwerks äußert sich diese<br />

Auswahl durch lange Regalreihen<br />

mit etwa 250 verschiedenen Teilen,<br />

die für jede Fahrzeugbestellung einzeln<br />

auf Kommissionierwagen zusammengestellt<br />

werden. Aufgrund<br />

der Artikelanordnung bekam dieser<br />

Lagerbereich bei MAN den Namen<br />

„Supermarkt“.<br />

Aufwendiges Anlernen<br />

Entsprechend aufwendig gestaltete<br />

sich das Anlernen neuer Mitarbeiter,<br />

was zum Teil mehrere Monate in Anspruch<br />

nahm. So ließen sich Fehler,<br />

die erst zu einem späteren Zeitpunkt<br />

der Montage auffielen, nicht 100­prozentig<br />

vermeiden. Vor diesem Hintergrund<br />

suchten Blaschke und sein<br />

Team eine neue Kommissionierlösung,<br />

die das Personal durch eine eindeutige<br />

Orientierungshilfe unterstützt.<br />

Nach einer gründlichen Auswahl<br />

unter den angebotenen Pick­Systemen<br />

entschied sich MAN für eine lichtgesteuerte<br />

Pick­by­Light­Anwendung,<br />

kurz PbL. „Bei PbL haben die Mitarbeiter<br />

ihre Hände frei und können sich<br />

ganz auf ihre Arbeit konzentrieren.<br />

Die an den Regalfächern angebrachten<br />

Lichtsignale sind unmissverständlich<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />

und führen zu einer minimalen Fehlerquote“,<br />

berichtet Blaschke.<br />

Gesparter Handgriff<br />

Im direkten Vergleich zu anderen<br />

PbL­Anbietern konnte sich das Produkt<br />

„PickTerm QuickReply“ von KBS<br />

durchsetzen. Denn zusätzlich zu den<br />

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ERP-Software für<br />

den Mittelstand<br />

www.abas.de<br />

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erwähnten Vorzügen von PbL verfügt<br />

diese Lösung über leicht austausch­<br />

und umsetzbare Fachanzeigen mit<br />

einem einzigartigen Schalter zum<br />

schnellen Quittieren der Aufträge.<br />

Dieser so genannte „Wischbetätiger“<br />

erspart das Bedienen der weiterhin<br />

vorhandenen Bestätigungstaste an der<br />

Fachanzeige und erhöht dadurch die<br />

Pickleistung. Der federnd gelagerte<br />

Hebel wird während der Entnahme<br />

des Artikels vom Kommissionierer „gestreift“<br />

und damit ohne weiteren Hand­<br />

griff betätigt.<br />

Änderungen im Wochentakt<br />

Zum wirtschaftlichen Erfolg hat aber<br />

auch der zweite wesentliche Vorteil der<br />

Fachanzeigen beigetragen. Denn durch<br />

die sogenannte „Snap­In­Adaptierung“<br />

lassen sie sich an beliebiger Stelle auf<br />

die fest an den Regalen installierten<br />

Trägerprofile „anklicken“ und werden<br />

über eine Kontaktleiste mit Energie<br />

und Signalen versorgt. Dabei sind die<br />

einzelnen Fachanzeigen in der Datenbank<br />

fest mit der Artikelnummer – und<br />

nicht mit der Regalposition – verknüpft.<br />

Hauptvorteil dieser Konstruktion ist,<br />

dass die Anzeigeelemente bei Bedarf<br />

schnell und ohne Werkzeug an anderer<br />

Stelle platziert werden können. „Das<br />

kann unser Lagermeister selbständig<br />

und kostensparend ohne externe Hilfe“,<br />

berichtet Blaschke.<br />

Hintergrund: KBS Industrieelektronik<br />

GmbH<br />

Das 1981 als Ingenieurbüro für Industrieautomatisierung<br />

und Elektronikentwicklung<br />

gegründete deutsche<br />

Unternehmen ist Spezialist für die Entwicklung,<br />

Herstellung und Installation<br />

von kundenspezifischen Systemen zur<br />

beleglosen Kommissionierung. ó<br />

KBS Industrieelektronik gmbH, Freiburg<br />

www.kbs-gmbh.de


Effektivitätsgewinne durch IT-Lösung<br />

Kundenzufriedenheit geerntet<br />

Eine übersichtliche Bestandsführung, um Kunden schnell Auskunft geben zu können, sowie<br />

Qualitätssicherung und Rückverfolgbarkeit – dies sind lediglich drei der zentralen Anforderungen,<br />

die es im Arbeitsalltag eines Saatgutproduzenten und -händlers zu erfüllen gilt.<br />

Längst sind diese Aufgaben ohne eine geeignete IT-Lösung nicht mehr effektiv zu bewältigen.<br />

Die meiners saaten GmbH ist seit<br />

1994 ein mittelständisches Unternehmen<br />

mit Kunden im gesamten<br />

Nordwesten der Bundesrepublik. Ein<br />

wichtiges Ziel des Saatgutproduzenten<br />

und ­händlers ist, den Kunden eine<br />

schnelle Lieferzeit von 12 bis 24 Stunden<br />

zu bieten.<br />

Dazu muss jederzeit mühelos<br />

nachvollziehbar sein, was am Lager<br />

ist – eine IT­basierte Bestandsführung<br />

ermöglicht, dass bei Anfragen sofort<br />

Auskunft gegeben werden kann. Diese<br />

und weitere zentrale Anforderungen<br />

der Saatgutwirtschaft bildet meiners<br />

saaten mit dem Warenwirtschaftssystem<br />

A.eins der SoftwareCompany Amic<br />

aus Kiel transparent ab. Geschäftsführer<br />

Volkert Meiners freut sich über die<br />

enorme Effektivitätssteigerung im Unternehmen:<br />

„Mit der neuen Software­<br />

Lösung wickeln wir im Vertrieb mit<br />

zwei bis drei Mitarbeitern Mengen ab,<br />

die früher deutlich mehr Personal gebunden<br />

hätten.“<br />

Automatisierung der Waren -<br />

rückverfolgbarkeit als IT-Projekt<br />

Derzeit wird die für die Chargenrückverfolgung<br />

erforderliche Dokumentation<br />

noch manuell durchgeführt. Daher<br />

steht aktuell die Automatisierung der<br />

Warenrückverfolgbarkeit auf dem Programm.<br />

Vor diesem Hintergrund arbeitet<br />

meiners saaten mit dem Softwareanbieter<br />

bereits daran, die eigene Produktion<br />

abzusichern und ein System einzuführen,<br />

das vom Etikettieren der Waren<br />

beim Eingang bis zur Auslieferung eine<br />

durchgängige Kennzeichnung gewähr­<br />

leistet. So soll jede Komponente, die<br />

beispielsweise bei Weidenmischungen<br />

eingefüllt wird, gescannt werden, um<br />

dann in der Produktion noch einmal<br />

zu überprüfen, ob die richtige Komponente<br />

hinzugefügt wurde. Zentrale<br />

Arbeitsabläufe wie Saatmischung und<br />

Produktion werden effizient durch die<br />

Lösung unterstützt, Kunden­, Stamm­,<br />

Produkt­, und Auftragsdaten übersichtlich<br />

erfasst und zentral verwaltet.<br />

Wilhelm Langbehn ó<br />

SoftwareCompany AMIC gmbH, Kiel<br />

www.amic.de<br />

07/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

25


26<br />

SCHWERPUNKT DOKuMENTENMANAgEMENT<br />

SUMMARY<br />

Zur wahren Größe läuft ein DMS-System erst<br />

dann auf, wenn es dank intelligenter Verschlagwortung<br />

die archivierten Informationen<br />

schnell zur Verfügung stellt.<br />

Der Kleine ganz groß<br />

Plattformunabhängige Output-Management-Systeme zentralisieren teuren Einzeldruck<br />

und senken dadurch Kosten. Das Ergebnis sind optimierte Sendungen für jeden Ausgabekanal,<br />

die dennoch die IT der Unternehmen nicht zusätzlich belasten.<br />

Alltag in deutschen Büros: Korrespondenz<br />

wird am Arbeitsplatz­PC<br />

erstellt, anschließend ausgedruckt, mitunter<br />

von Hand kuvertiert, frankiert<br />

und schließlich in die Hauspost gelegt.<br />

Ob nun in der Schadensregulierung einer<br />

Versicherung, im Marketing eines<br />

Pharmaherstellers oder in der Kundenbetreuung<br />

eines Energieversorgers –<br />

der individualisierte Einzeldruck gibt<br />

in Unternehmen noch immer den Ton<br />

an, im inhabergeführten Unternehmen<br />

genauso wie im Konzern. Welch<br />

eine Verschwendung von Ressourcen,<br />

„Randtätigkeiten“ wie Papier einle­<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />

gen, Papierstau beseitigen und Toner<br />

wechseln noch nicht mal mitgerechnet.<br />

Hinzu kommt das hohe Fehlerrisiko:<br />

Schriftstücke einer Sendung werden<br />

falsch zusammengestellt oder die Sendung<br />

nicht ausreichend frankiert. Gerade<br />

in Firmen mit einem großen Kundenkreis<br />

bindet die wachsende Dokumentenflut<br />

enormes Kapital. Dabei ist<br />

der größte Teil der Arbeit Routine und<br />

ließe sich automatisieren. Mit anderen<br />

Worten: Durch die Etablierung zentraler<br />

Druck­ und Versandprozesse, in<br />

die alle Bereiche eines Unternehmens<br />

einbezogen werden, lassen sich Kosten<br />

entscheidend senken. Wie die Praxis<br />

zeigt, sind Einsparungen von bis zu 80<br />

Prozent möglich.<br />

Zentralisierung ist gefragt<br />

Angesichts dieser Potenziale setzt allmählich<br />

ein Umdenken ein. Mehr und<br />

mehr Firmen erkennen die Vorteile der<br />

Zentralisierung. Einzelbriefe werden<br />

erstellt, gespoolt und über das zentrale<br />

Output­Management des Gesamtunternehmens<br />

produziert. Für die Bündelung<br />

spricht noch ein anderer Fakt:<br />

Die Vielzahl neuer Anwendungen, mit<br />

denen Dokumente heutzutage erzeugt<br />

Denisvrublevski, iStockphoto.com


werden, überfordert meist die IT­Infrastruktur<br />

eines Unternehmens. Die Applikationen<br />

laufen auf verschiedenen<br />

Plattformen und generieren Dokumente<br />

und Datenströme unterschiedlichen<br />

Formats, die sich nur schwer zusammenfassen<br />

lassen. Mit den bekannten<br />

Folgen: geringe Flexibilität und hohe<br />

Kosten. So lassen sich beispielsweise<br />

mehrere Dokumente an denselben Adressaten<br />

nicht in ein­ und demselben<br />

Brief versenden oder Anlagen nicht dynamisch<br />

beifügen.<br />

Schluss mit der Vereinzelung!<br />

Anders dagegen, wenn man die Prozesse<br />

zentralisiert. Die technologische Unterstützung<br />

dafür bieten datenbankgestützte,<br />

asynchrone Sendungspool­Lösungen,<br />

wie sie u. a. Compart herstellt<br />

und vertreibt. Der international agierende<br />

Anbieter von Output­Management­Lösungen<br />

hat mit DocBridge Pilot<br />

eine plattformunabhängige Software<br />

entwickelt, mit der sich maßgeschneidert<br />

Sendungen für jede Ausgabeform<br />

DAS PRODUKT<br />

DocBridge Pilot<br />

ó zentrale, plattformunabhängige Software<br />

für die Zusammenstellung, Verwaltung und<br />

Aufteilung von Druckdatenströmen aus<br />

unterschiedlichen Quellen<br />

ó Entkopplung von Eingangsdatenströmen<br />

und Sendungsausgabe<br />

ó berücksichtigt alle Ausgabekanäle, u. a.<br />

Druck, Web-Portal, Fax, Archiv, E-Mail und<br />

E-Postbrief<br />

ó geeignet für große Dokumentenmengen<br />

ó zentrale Ablage und Verarbeitung von<br />

PC-Dokumenten<br />

ó Mischen und Konvertieren von unterschied-<br />

lichen Datenströmen und Formaten, u. a.<br />

AFP, XSL-FO, PDF/A, PostScript, IPDS<br />

ó automatische Overlay-Konvertierung<br />

ó Mandantenfähigkeit<br />

ó späte Festlegung von Drucker und Nach-<br />

bearbeitung<br />

ó flexibler Nachdruck<br />

ó komfortable Sendungsverfolgung<br />

ó Webservice-Schnittstellen mit unterstüt-<br />

zung für SOA-umgebungen<br />

DocBridge Pilot ist eine plattformunabhängige Software für die Zusammenstellung, Verwaltung<br />

und Aufteilung von Druckdatenströmen aus unterschiedlichen Quellen. Sie deckt die Anforderungen<br />

für Print Pool, Produktions- und Porto-Optimierung, DV-Freimachung, Bündelung<br />

und die Mehrkanalausgabe (Multi Channel Output) ab und ist für große Dokumentenmengen<br />

ausgelegt.<br />

erstellen lassen: als Druck genauso wie<br />

als E­Mail, Fax, E­Postbrief und über<br />

Web­Portale. Das Prinzip: Der Import<br />

von Eingangsdokumenten und die<br />

Sendungsausgabe sind voneinander<br />

getrennt. Auf der Eingangsseite werden<br />

die zu verarbeitenden Dokumente<br />

analysiert und sämtliche für die Weiterverarbeitung<br />

notwendigen Kriterien als<br />

Metadaten extrahiert, so beispielsweise<br />

die Inhalte von Kommentaren (NOPs)<br />

in AFP­Datenströmen oder Seiteninhalte<br />

wie Markierungen (Optical Mark<br />

Recognition, OMR), Barcodes oder Text.<br />

Während die Software die Dokumente<br />

einem zentralen Sendungspool zuordnet,<br />

werden die Metadaten in einer relationalen<br />

Datenbank abgelegt. Mittels<br />

eines auf den PC­Arbeitsplätzen (Clients)<br />

implementierten Druckertreibers<br />

sind die Anwender in der Lage, auch<br />

ihre Office­Dokumente im gleichen<br />

Sendungspool abzulegen und sie damit<br />

zentral weiterverarbeiten zu lassen.<br />

Eine Software für jedes Format<br />

Für die Sendungserstellung lassen sich<br />

in jedem Job eine Reihe von Funktionen<br />

konfigurieren, beispielsweise das Sortieren<br />

und Konvertieren der Dokumente<br />

in das gewünschte Ausgangsformat<br />

sowie das Anreichern von Seiten mit<br />

Zusatzinformationen wie DataMatrix­<br />

Codes, OMR­Markierungen, Logos und<br />

Werbebotschaften auf freien Seitenflächen.<br />

Alle weiteren Verarbeitungsschritte<br />

können je nach Konfiguration<br />

voll automatisiert ablaufen oder vom<br />

Administrator zu einem von ihm frei<br />

wählbaren Zeitpunkt initiiert werden.<br />

Beispielsweise hat er die Möglichkeit,<br />

im Sendungspool Dokumente unterschiedlichen<br />

Ursprungs und Formats zu<br />

einer Sendung zu bündeln sowie Sendungen<br />

nach gewünschten Kriterien in<br />

einer Aufgabe zusammenzustellen und<br />

für den Versand zu optimieren.<br />

Die Art und Weise, wie die Eingangsdokumente<br />

verarbeitet werden<br />

sollen, kann über eine grafische Oberfläche<br />

konfiguriert und im Resultat betrachtet<br />

werden. Diese Konfigurationen<br />

ermöglichen es auch, auf eine frühere<br />

Version zuzugreifen und sie für die<br />

weitere Verarbeitung zu verwenden.<br />

Der Vorteil von DocBridge Pilot: Er unterstützt<br />

eingangs­ und ausgangsseitig<br />

nahezu alle relevanten Formate, wie<br />

Advanced Function Presentation (AFP),<br />

Portable Document Format (PDF), Extensible<br />

Stylesheet Language (XSL) und<br />

PostScript. ó<br />

Compart Ag, Böblingen<br />

www.compart.com<br />

07/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

27


28<br />

SCHWERPUNKT DOKuMENTENMANAgEMENT<br />

Mit neuem CMS für die<br />

Zukunft abgesichert<br />

Professionelles Content Management von E-Spirit erleichtert den Itzehoer Versicherungen<br />

die Pflege verschiedener Intra- und Extranets und ermöglicht reibungslosen Website-<br />

Relaunch. Schnelles Einarbeiten und mehr Inhalte zur gleichen Zeit erhöhen deutlich die<br />

Effizienz der Redakteure.<br />

Seit 2008 hat die Itzehoer Versicherung<br />

das CMS FirstSpirit der<br />

Dortmunder E­Spirit AG im Einsatz.<br />

Damit verwaltet die Itzehoer ihre neun<br />

Projekte sehr effizient und realisiert Erweiterungen<br />

problemlos. Aufgrund der<br />

positiven Erfahrungen mit der Lösung<br />

in puncto Wirtschaftlichkeit und Nutzerfreundlichkeit<br />

entschieden sich die<br />

Verantwortlichen, auch den Relaunch<br />

ihrer Konzernwebsite mit diesem CMS<br />

umzusetzen. Im Herbst 2010 konnte<br />

dieses Projekt nach nur sechs Monaten<br />

erfolgreich abgeschlossen werden.<br />

Durch die einfache Wiederverwendbarkeit<br />

von Content für die verschiedenen<br />

Webkanäle erzielt die Itzehoer zeitund<br />

kostensparende Synergieeffekte.<br />

Diese Effekte sollen durch eine noch<br />

umfassendere Etablierung sowie den<br />

konsequenten Ausbau der zentralen<br />

Content­Management­Plattform weiter<br />

ausgebaut werden.<br />

Live überzeugt<br />

Neben den eigenen Webpräsenzen sind<br />

in das CMS der Itzehoer auch noch das<br />

Offline­Intranet der Vertrauensleute,<br />

der Internetauftritt der Deutschen Pensionskasse<br />

AG sowie zahlreiche Unterwebseiten<br />

eingebunden. Über eine dieser<br />

Seiten können sich beispielsweise<br />

die Vertrauensleute, die das Bindeglied<br />

zwischen dem Kunden und dem Konzern<br />

bilden, Nummern für die elektronische<br />

Versicherungsbestätigung (eVB)<br />

ziehen. Dank der Nutzerfreundlichkeit<br />

des CMS konnte die Itzehoer den Auf­<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />

wand für die Pflege all dieser Seiten auf<br />

ein Minimum reduzieren – ein wichtiger<br />

Erfolgsfaktor für die Implementierung,<br />

denn die Redakteure kommen<br />

aus verschiedenen Fachbereichen wie<br />

IT, Marketing oder der Schadensabteilung<br />

und möchten möglichst schnell<br />

und einfach Texte einpflegen können.<br />

Plattformunabhängig<br />

und hochverfügbar<br />

Die Plattformneutralität des CMS ermöglichte<br />

eine schnelle und unkomplizierte<br />

Anbindung an das Linux­Serverbetriebssystem<br />

der Versicherung. Da<br />

das Produkt auf JAVA basiert, lässt es<br />

sich in jeder JAVA­zertifizierten Serverumgebung<br />

einsetzen. Dadurch konnte<br />

die Itzehoer das System direkt in die<br />

vorhandene Infrastruktur einbinden<br />

und sofort nutzen. Nach Wunsch lassen<br />

sich zudem eigene Schnittstellen<br />

für Fremdsysteme einfach implementieren.<br />

Schließlich sichert das Content<br />

Management System die Hochverfügbarkeit<br />

der Webseiten und aller Ausgabekanäle<br />

unabhängig vom Status<br />

des Redaktionssystems. Dazu sind der<br />

Webserver und der Redaktionsserver<br />

voneinander getrennt. Sollte der Redaktionsserver<br />

durch Wartung ausfallen,<br />

bleiben die Webseiten auf dem Webserver<br />

verfügbar.<br />

Mehr Inhalte, weniger Aufwand<br />

Vor allem die Usability­Features des<br />

neuen CMS erleichtern den Redakteuren<br />

der Itzehoer die Arbeit enorm.<br />

Dank der bedarfsgerechten Nutzeroberflächen<br />

für verschiedene Anwendertypen<br />

konnten sie sich sehr schnell in<br />

das System einarbeiten. Denn es erfüllt<br />

sowohl die hohen Anforderungen von<br />

Profiredakteuren, lässt sich aber auch<br />

von Gelegenheitsnutzern in den Fachbereichen<br />

intuitiv bedienen: Mit dem<br />

WebClient gibt es ein Autoren­Frontend,<br />

das es den Redakteuren erlaubt, die Inhalte<br />

einfach und formularbasiert über<br />

den Browser direkt auf der Website zu<br />

bearbeiten. Damit können die Redakteure<br />

jetzt deutlich mehr Inhalte in der<br />

gleichen Zeit zur Verfügung stellen. Zudem<br />

blieb der Schulungsaufwand sehr<br />

gering, meist reichte ein Vormittag und<br />

neue Mitarbeiter konnten sofort mit<br />

dem System arbeiten. „Das sind natürlich<br />

die besten Voraussetzungen dafür,<br />

langfristig noch mehr Mitarbeiter in die<br />

Redaktion mit einzubeziehen“, freut<br />

sich Dau.<br />

Aufgrund der durchweg guten<br />

Erfahrungen plant die Versicherung<br />

bereits die nächsten Projekte. Derzeit<br />

entsteht ein Newsletter für verschiedene<br />

Ausgabekanäle. Der nächste große<br />

Schritt soll noch in 2011 folgen: die<br />

Zusammenführung der drei vorhandenen<br />

Extranets zu einem zentralen<br />

System. ó<br />

e-Spirit Ag, Dortmund<br />

www.e-spirit.com


PROMOTION PRODUKTVORSTELLUNG<br />

Siemens automatisiert das Reporting, sowie die<br />

Zuweisung und Verteilung seiner SAP-Ausgaben<br />

mit Compleo Suite aus dem Hause Symtrax<br />

Herausforderungen<br />

Mehr als 8000 SAP-System Anwender erstellen<br />

bei Siemens Industry Inc. täglich<br />

hunderte von Berichten mit Spool-Dateien<br />

vom Typ SAPGOF, OTF oder List. Schätzungsweise<br />

werden auf diese Art mehrere<br />

zehntausend Seiten pro Tag produziert.<br />

Gelegentlich können einzelne Berichte<br />

mehr als 10 000 Seiten enthalten. Einige<br />

Reports vereinen Informationen aus verschiedenen<br />

Systemen und es dauert mitunter<br />

Tage, um diese zu generieren, ohne<br />

dabei die zusätzliche Zeit für den manuellen<br />

Versand zur Validierung zu berücksichtigen.<br />

„Wir verbringen viel Zeit mit dem Reporting<br />

und der Aggregation von Daten aus<br />

den verschiedenen Systemen“, sagte Alecia<br />

Waddingham, Reporting-Administrator<br />

bei Siemens. Eine zusätzliche Herausforderung<br />

war Berichte aus dem SAP-System<br />

zu generieren, in welche Daten einer SQL-<br />

Datenbank importiert werden sollten. Dies<br />

erforderte die manuelle Extraktion der Daten<br />

des Berichts, um entsprechende CSV-<br />

Dateien erstellen zu können.<br />

Siemens hatte in der Vergangenheit versucht,<br />

einige dieser Problematiken mit traditionellen<br />

SAP-Tools, wie SAP- Skript und<br />

ABAP, anzugehen. In einigen Fällen wurde<br />

auch ein externes Team von Entwicklern<br />

hinzugezogen, doch dies nahm stets viel<br />

Zeit in Anspruch.<br />

Die Lösung<br />

Siemens startete ein Projekt zur Automatisierung<br />

dieser Berichterstattung, sowie<br />

zur Bewältigung der damit einhergehenden<br />

Probleme. Es wurde beschlossen Compleo<br />

Suite aus dem Hause Symtrax zu verwenden,<br />

da man der Meinung war, dass diese<br />

Lösung „produktiver und effi zienter ist,<br />

sowie ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis“<br />

verglichen mit anderen möglichen<br />

Optionen hatte.<br />

So wurden im Folgenden mehrere Module<br />

der Compleo Suite lizenziert, um Flexibilität<br />

und Leistungsfähigkeit sicherzustellen,<br />

dass die Berichterstattung trotz grosser<br />

Volumina nie aufhört zu arbeiten. Mittlerweile<br />

werden in allen wichtigen Business<br />

Units Compleo Module eingesetzt. Zudem<br />

wurden weitere Compleo Module lizenziert,<br />

welche die automatisierte Verteilung<br />

der Berichte, je nach Bedarf, sicherstellen.<br />

Mit diesem Modul können die Berichte<br />

nach Excel, oder zur Konsolidierung mehrerer<br />

Systeme und den anschliessenden<br />

Import in die SQL-Datenbank, nach CSV<br />

konvertiert werden. Die erstellten Excel-<br />

Dateien werden automatisch per E-Mail an<br />

die entsprechenden Verkäufer versandt.<br />

Ohne Compleo wurden zuvor drei Tage für<br />

das Kompilieren und Versenden dieser Dateien<br />

benötigt.<br />

Nach Frau Waddingham „hat Siemens<br />

nun wesentlich mehr Kontrolle über das<br />

Reporting. Es werden stets neue Anwendungsmöglichkeiten<br />

der Software entdeckt.<br />

Innerhalb der verschiedenden Business<br />

Units wird immer mehr über dieses<br />

einmalige Reporting-Tool gesprochen und<br />

ich werde kontaktiert, um neue Nutzungsmöglichkeiten<br />

einzurichten. Seine Flexibilität<br />

erlaubt es uns, bestimmte Reporting-<br />

Aufgaben außerhalb der Bürozeiten zu<br />

verrichten, während wir die Berichte zuvor<br />

nur im Laufe der Arbeitszeit erstellen<br />

konnten.“<br />

Vorteile von Compleo für SAP<br />

Laut Frau Waddingham hat „Siemens erhebliche<br />

Zeiteinsparungen durch Compleo<br />

realisiert. Die Automatisierung der Berichte<br />

hat Zeit freigesetzt, in der die Daten<br />

bereinigt werden können, um präzisere<br />

Berichte im System zu haben, was die Geschäftsprozesse<br />

erheblich vereinfacht hat.<br />

Compleo ist eine schnelle Lösung, die ein<br />

gutes Preis-Leistungs-Verhältnis aufweist<br />

und die Reporting-Anforderungen unserer<br />

Daten automatisiert. Mit Compleo verursacht<br />

die Erstellung von Reports weniger<br />

Kosten, Zeit und Aufwand.“<br />

Nach ihren Angaben war die Lösung problemlos<br />

zu installieren und einfach in der<br />

Handhabung. Es dauerte ungefähr einen<br />

Monat, um interne Probleme zu lösen,<br />

sowie ein paar Wochen um die Genehmigungen<br />

für einige Vorlagen zu erhalten und<br />

diese in Produktion zu nehmen. „Ich war<br />

sehr zufrieden mit dem Symtrax Support-<br />

Team. Wir haben im letzten Jahr ein Sicherheits-Audit<br />

durchgeführt und Symtrax<br />

kooperierte mit uns, um sicherzustellen,<br />

dass Compleo die Anforderungen dieser<br />

gründlichen Prüfung erfüllt.“<br />

ANBIETER<br />

Symtrax S. A.<br />

226 rue Georges Besse<br />

F-30035 Nîmes Cedex 01<br />

Freecall (D) 0800/183 38 38<br />

Freecall (A) 0800/29 12 12<br />

Freecall (CH) 0800/83 00 53<br />

Fax +33 (0)4 66045411<br />

loesungen@symtrax.de<br />

www.symtrax.de<br />

Ihr Ansprechpartner<br />

Jürgen Moll<br />

Account Manager<br />

D/A/CH<br />

PRODUKT<br />

Compleo Suite 4.11<br />

ó Professionelle Unternehmensdokumente<br />

ó Elektronische Formulare auf Basis<br />

von Spool- und ERP-Output-Dateien<br />

ó Konvertieren von Spool- und ERP<br />

Output-Dateien in PC-Formate wie<br />

PDF, Word, Access oder Excel<br />

ó Flexible und automatisierte<br />

Dokumenten formatierung<br />

ó Intelligente und parallele<br />

Dokumenten verteilung<br />

ó Elektronischer Datenaustausch<br />

ó Vermeiden manueller Eingabefehler<br />

ó Optimieren dokumentenbasierter<br />

Unternehmens prozesse<br />

ó Kosteneinsparungen (keine Spezialdrucker,<br />

Formularvordrucke, Papierarchive<br />

…)<br />

ó Arbeitsaufwandreduzierung und<br />

Automatisierung der Dokumentenerstellung<br />

Verfügbare Sprachen:<br />

D, E, F, ES<br />

Verfügbar für folgende Plattformen<br />

und ERP-Systeme:<br />

SAP, Oracle, JD Edwards,<br />

MS Dynamics NAV, Sage, System i,<br />

System z, Windows, Unix etc.<br />

07/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

29


30<br />

SCHWERPUNKT DOKuMENTENMANAgEMENT<br />

Workflow-Management hilft Ressourcen richtig zu nutzen<br />

Automatisierte Prozesse<br />

Erfolgreiche Geschäftsprozesse entstehen dort, wo eingehende oder selbst erstellte Dokumente<br />

und Unterlagen nicht nur gespeichert, sondern digital verwaltet und sofort empfängergerecht<br />

verteilt werden können. Mit der Lösung JobRouter 3.0 des Kölner Systemhauses Alos<br />

GmbH lässt sich effizientes Workflow-Management mit standardisierten Abläufen erzielen.<br />

Im Mittelpunkt stehen dabei alle Lenkungs­<br />

und Verwaltungsprozesse,<br />

die einen detaillierten Ein­ und Überblick<br />

bieten und eine aktive Steuerung<br />

arbeitsteiliger Prozesse ermöglichen.<br />

Die Bearbeitungsschritte eines Vorgangs<br />

werden den Mitarbeitern in der<br />

entsprechenden Reihenfolge zugeführt.<br />

Diese Prozesse lassen sich definieren<br />

und erfolgen automatisiert. Verzögerungen<br />

können im Rahmen eines Eskalationsmanagements<br />

an ausgewählte<br />

Personen gemeldet werden. Trotz dieser<br />

Vielseitigkeit und Leistungsstärke<br />

bleibt die Bedienung höchst anwenderfreundlich.<br />

Hauptanwendungsgebiete<br />

sind Bereiche wie Wareneinkauf, Rechnungswesen,<br />

Beschwerdemanagement<br />

sowie Projektplanung.<br />

DocuWare-Integration<br />

JobRouter steuert den Dokumentenfluss<br />

in Unternehmen auch in Verbin­<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />

dung mit dem DocuWare­Dokumentenpool.<br />

Auf diese Weise können Vorgänge<br />

direkt in DocuWare integriert und<br />

DocuWare­Dokumente innerhalb des<br />

JobRouter­Dialogs angezeigt werden.<br />

Die Ausgabe von Dokumentationen in<br />

PDF­Form ist ebenso möglich. Zusätz­<br />

Bild: Alos GmbH<br />

lich reduziert sich durch den Einsatz<br />

des Web­Clients der Aufwand für Systemadministratoren.<br />

Das Arbeiten ist noch bedienerfreundlicher<br />

geworden, da nun jedem<br />

Benutzer ein individuelles Startmenü<br />

zur Verfügung steht. Dieses Startmenü<br />

ermöglicht es u. a., auf Wiedervorlage<br />

befindliche Vorgänge auf einen Blick<br />

zu erkennen.<br />

Mit dem neuen Designer verfügt<br />

der Anwender nun über<br />

Möglichkeiten zur freien Gestaltung<br />

der Bildschirmdialoge, wodurch sich<br />

mehr Daten übersichtlich darstellen<br />

lassen.<br />

Workflow- und Business Process<br />

Management (BPM)<br />

„Für einen erfolgreichen Workflow ist<br />

es unabdingbar, nach der Erfassung<br />

die digitalen Dokumente automatisiert<br />

den richtigen Bearbeitungsschritten<br />

zuzuführen, um somit ein effizientes<br />

Business Process Management zu gewährleisten“,<br />

erläutert Dieter Woeste,<br />

Geschäftsführer der Alos GmbH. „Verzögerungen<br />

im Arbeits­ und Bearbeitungsablauf<br />

werden auch mittels Eskalationsmanagement<br />

nahezu ausgeschlossen.<br />

Durch effizientere Nutzung<br />

von Ressourcen lassen sich Wettbewerbsvorteile<br />

erzielen, so dass Produkte<br />

oder Dienstleistungen günstiger und<br />

in einer besseren Qualität angeboten<br />

werden können.“ Norman Hübner ó<br />

ZUM UNTERNEHMEN<br />

Die Alos gmbH ist ein beratendes Systemhaus<br />

für Enterprise Content Management<br />

(ECM) mit Sitz in Köln. Das unternehmen<br />

ist Microsoft-gold-Certified-Partner und<br />

beschäftigt rund 80 Mitarbeiter, die umfassende<br />

Services erbringen. Diese Services<br />

reichen von der Konzeption über die Einführung<br />

bis hin zum Betrieb der eingeführten<br />

ECM-Lösung. Außerdem verfügt Alos über<br />

herstellerautorisierte Serviceorganisationen<br />

für Software-Support sowie Reparatur<br />

und Wartung von Imaging-Hardware. Zu den<br />

Kunden von Alos zählen unternehmen aller<br />

Branchen.<br />

www.alos.de


Bestellung per Fax +49 8191 70661<br />

Firma<br />

Name E-Mail-Adresse<br />

Straße<br />

PLZ, Ort<br />

RPG und grafi sche Oberfl ächen<br />

Wie Sie für Ihre RPG-Programme grafi sche Oberfl ächen erstellen<br />

In der Vergangenheit hat IBM seinen Anwendern alle Tools an<br />

die Hand gegeben, die für den optimalen Betrieb der OS/400<br />

Plattform notwendig waren. Und meist gab es auch keine<br />

Alternative. Doch inzwischen hat sich das geändert. „i“ ist<br />

„inustriekompatibel“ geworden und damit offen für marktgängige<br />

Alternativen. Dieser Workshop macht Sie vertraut mit<br />

den wichtigen Möglichkeiten.<br />

Sie sollten diesen Workshop besuchen, falls Sie:<br />

• „trotz“ RPG grafi sche Oberfl ächen brauchen<br />

• eine unabhängige Methode zur Anwendungsmodernisierung<br />

suchen<br />

• das vorhandene RPG-Wissen erweitern möchten<br />

• erleben möchten, wie heute moderne<br />

Frontends entstehen<br />

In dieser Intensiv-Schulung wird gemeinsam eine Anwendung<br />

entwickelt, die die Möglichkeiten von RPG, Web-Services und<br />

grafi schen Clients aufzeigt. Für jeden Teilnehmer steht ein<br />

Arbeitsplatz mit einer kompletten Entwicklungsumgebung zur<br />

Verfügung.<br />

Referent: Klaus-Peter Luttkus<br />

Termin: 5./6. Juli 2011<br />

Ort: München<br />

WS-Nr: 5421104<br />

Telefon Fax<br />

Datum 1. Unterschrift<br />

jetzt anmelden!<br />

im Web: www.midrange-academy.com<br />

1. Teilnehmer Name Workshop-Nummer<br />

E-Mail-Adresse<br />

2. Teilnehmer Name Workshop-Nummer<br />

E-Mail-Adresse<br />

3. Teilnehmer Name Workshop-Nummer<br />

E-Mail-Adresse<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Mit RPG Backend-Programme realisieren<br />

– Datenzugriffsprogramme erstellen<br />

– Geschäftslogik-Funktionen entwickeln<br />

– Sitzungssteuerungslogiken entwickeln<br />

Web-Services erstellen<br />

– Den IBM i Integrated Web Service<br />

Server (IWS) in Betrieb nehmen<br />

– SOAP – Services erstellen<br />

– PHP als Service-Server verwenden<br />

– HTTP-Services mit PHP erstellen<br />

RIA – Clients mit Adobe Flex erstellen<br />

– Rich Internet Application (RIA) –<br />

Clients eine Einführung<br />

– Open Source: Das Adobe Flex Software<br />

Development Kit (SDK)<br />

– Flashplayer und Air als Laufzeitumgebungen<br />

– RIA-Clients mit dem Abobe Flashbuilder<br />

4 erstellen<br />

Grafi sche Clients mit RPG OA erstellen<br />

– Die Leistung von Rational Open Access:<br />

RPG Edition<br />

– Was ist ein Handler?<br />

– Softwareanbieter: Handler und<br />

Entwicklungsumgebungen<br />

– RPG OA – Clients entwickeln<br />

5 4 2 1 1 0 4<br />

5 4 2 1 1 0 4<br />

5 4 2 1 1 0 4<br />

ITP VERLAG GmbH ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661 ı www.midrange.de ı service@midrange.de<br />

Teilnahmegebühren<br />

– pro Teilnehmer: 898,– €<br />

– zwei Teilnehmer: je 848,– €<br />

– drei und mehr Teilnehmer: je 798,– €<br />

Frühbucherrabatt bei Anmeldung<br />

bis zu vier Wochen vor der Veranstaltung: 50,– €<br />

Abonnentenrabatt (MIDRANGE MAGAZIN<br />

oder TechKnowLetter): 5 %<br />

In den Preisen ist Übernachtung und Frühstück<br />

im Tagungshotel, ausführliche Unterlagen sowie<br />

die Verpfl egung tagsüber enthalten.


32<br />

SCHWERPUNKT DOKuMENTENMANAgEMENT<br />

Dokumente papierlos und geordnet – tagesaktuell gescannt<br />

Effizienz durch Outsourcing<br />

Schluss mit dem Verzetteln: Das „papierlose Büro“ ist kein romantisches Szenario,<br />

das nur Umweltschützer begeistert. In einem Alltag mit mobiler Arbeit via Internet,<br />

internationaler Kooperation und durch Informationstechnologie beschleunigten<br />

Prozessen fallen Tag für Tag enorme Mengen von Dokumenten an.<br />

Diese müssen nach strikten Prinzipien<br />

geordnet sein, um die Übersicht<br />

– auch für Kolleginnen und Kollegen<br />

– zu bewahren. Außerdem müssen<br />

sie schnell zugänglich sein, um<br />

den Workflow nicht zu unterbrechen;<br />

und das nicht nur im eigenen und dem<br />

benachbarten Büro, sondern im Idealfall<br />

dezentral weltweit, stationär oder<br />

mobil.<br />

Schnelle, workflow-<br />

eingebundene Zugriffe<br />

Ein derartiger Zugriff auf Informationen<br />

ist mit Belegen auf Papier nicht<br />

möglich. Die Daten werden in digitaler<br />

Form benötigt, dann ist auch der Raumbedarf<br />

minimal – Festplatten von einem<br />

Terrabyte sind kleiner als ein Taschenbuch.<br />

Die digitale Aufbereitung aller<br />

Dokumente erlaubt es, Arbeitsprozesse<br />

– wie z. B. die Buchhaltung – aus dem<br />

eigenen Unternehmen auszulagern.<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />

Liegen die entsprechenden Dokumente<br />

und Belege erst einmal in digitaler<br />

Form vor, können sie sekundenschnell<br />

an alle relevanten Personen<br />

übermittelt werden. Freigaben und<br />

Vermerke können für alle sichtbar ins<br />

EDV­System eingegeben werden und<br />

auch digitale Archivierung ist kein Problem.<br />

Egal wie groß das Unternehmen<br />

ist, seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

können die gewonnene Zeit nutzen,<br />

um sich auf das Kerngeschäft zu<br />

konzentrieren. So wird Produktivität<br />

gesteigert.<br />

Das Scannen der Dokumente<br />

outsourcen<br />

Für alle Dokumente, die ohnehin schon<br />

in digitaler Form vorliegen, ist das papierlose<br />

Management keine Herausforderung.<br />

Doch durch Geschäfte mit<br />

Unternehmen, die ausschließlich auf<br />

Papier arbeiten und durch rechtliche<br />

Vorschriften bezüglich Rechnungen<br />

und kaufmännischer Dokumentation<br />

kommen trotz aller Bemühungen noch<br />

zahlreiche Dokumente auf Papier zusammen.<br />

Diese werden von Dienstleistern<br />

im Bereich Dokumenten­Management,<br />

wie z. B. der mdn Hübner GmbH,<br />

digitalisiert.<br />

Tagesaktuell werden hierzu alle<br />

Dokumente an den Dienstleister übergeben<br />

und sind in kürzester Zeit online<br />

oder per Datenträger verfügbar. Über<br />

das bloße Scannen hinaus können die<br />

Daten als Volltext aufbereitet werden.<br />

Durch Zeichenerkennung (OCR) wer­<br />

den die Bilddaten nach dem Scannen zu<br />

maschinenlesbaren Daten konvertiert.<br />

Buchungsrelevante Informationen können<br />

so ausgelesen und anschließend in<br />

Systeme wie SAP integriert werden.<br />

Automatische Buchung von<br />

Eingangsrechnungen<br />

Die Rechnungseingangsverbuchung erfolgt<br />

also automatisch: Details wie Lieferadresse,<br />

Buchungszahlen oder andere<br />

Daten werden elektronisch geliefert<br />

und müssen nicht zeitaufwendig vom<br />

Kunden manuell eingegeben werden.<br />

mdn bietet ein Rundum­sorglos­<br />

Paket: Die Dokumente werden abgeholt,<br />

verarbeitet, die Daten erfasst und<br />

alle Papierunterlagen anschließend<br />

datenschutzgerecht entsorgt. Viele der<br />

Kunden nutzen inzwischen den Service<br />

der Entsorgung, da die Aufbewahrung<br />

der digitalen Daten allen Revisionsverpflichtungen<br />

genügt. Auch Altbestände<br />

können auf diese Weise in die handliche<br />

digitale Form gebracht werden. Und für<br />

das aktuelle Thema Cloud Computing<br />

ist die umfassende Digitalisierung des<br />

Unternehmenswissens eine sinnvolle<br />

Ergänzung. Thomas Hübner ó<br />

mdn Hübner gmbH, Nürnberg<br />

www.mdn.de


Hauser nutzt Kendox InfoShare zur Dokumentenverwaltung<br />

Mehr Zeit für die Kunden<br />

Elektronisches Dokumentenmanagement (DMS) spart Zeit und steigert die Effizienz. Auch der<br />

Kältetechnikspezialist Hauser setzt nun auf die papierlose Verwaltung sämtlicher Rechnungen<br />

und Belege. Die neue DMS-Lösung ermöglicht die digitale Verfügbarkeit der Informationen<br />

und mit der Verschlagwortung eine schnelle und inhaltsbezogene Suche nach Dokumenten.<br />

Die Hauser GmbH wurde 1946 als<br />

Service­ und Montagebetrieb für<br />

kältetechnische Anlagen in Linz gegründet.<br />

Heute entwickelt und<br />

fertigt das Unternehmen<br />

mit Produktionsstandorten<br />

in Linz, St. Martin im<br />

Mühlkreis und Kaplice<br />

in Tschechien innovative,<br />

schlüsselfertige Kälteanlagen<br />

für Supermärkte,<br />

Diskontmärkte, Tankstellenshops,Gewerbeund<br />

Industriebetriebe.<br />

Ziel ist es, besonders<br />

energieeffiziente, maßgeschneiderteKühlsysteme<br />

zu entwickeln, die<br />

den Kundennutzen maximieren und<br />

gleichzeitig den Klimaschutz unterstützen.<br />

2009 erwirtschaftete das Unternehmen<br />

mit rund 560 Mitarbeitern<br />

einen Umsatz von 104 Millionen Euro.<br />

Hauser exportiert in über 28 europäische<br />

Länder; die Exportquote liegt bei<br />

75 Prozent.<br />

Zentrales Dokumentenmanagement<br />

gesucht<br />

Durch die internationale Ausrichtung<br />

und spezifische Organisationsstrukturen,<br />

etwa erfolgsbeteiligte Teams und<br />

Profitcenter, steigt bei Hauser nicht<br />

nur das Geschäftsvolumen laufend,<br />

sondern auch der interne Informationsbedarf.<br />

Immer mehr Dokumente<br />

müssen verwaltet, abgelegt, gesucht,<br />

bearbeitet, weitergeleitet und sicher<br />

archiviert werden – so auch sämtliche<br />

Rechnungen und Belege. „Bisher wurden<br />

die Rechnungen in der zentralen<br />

Das Hauser Produktionswerk in Kaplice (Tschechien)<br />

Finanzbuchhaltung am Firmensitz in<br />

Linz archiviert. Gleichzeitig mussten<br />

jedoch auch aufbewahrungspflichtige<br />

Dokumente an den Produktionsstandorten<br />

sowie bei insgesamt sechs Vertriebsstützpunkten<br />

aufbewahrt werden,<br />

womit Dubletten und mehrfache Ausfertigungen<br />

der Papiere unvermeidbar<br />

waren.<br />

Zusätzlich ist es notwendig, die<br />

Wartungsaufträge und ­abrechnungen<br />

unseres Servicepartners in Deutschland<br />

zu erfassen. Mit der bisherigen,<br />

uneinheitlichen Struktur war keine<br />

klare und zentrale Verwaltung der Belege<br />

möglich. Zudem verursachten die<br />

Suche und das Zurverfügungstellen<br />

der Dateien einen erheblichen Zeitaufwand<br />

in allen relevanten Bereichen“,<br />

beschreibt Reinhard Stadlbauer, Leiter<br />

IT & Organisation bei Hauser, die Ausgangslage.<br />

Flexible DMS-Standardlösung<br />

Hauser suchte daher nach einem<br />

Dokumentenmanagementsystem<br />

(DMS), das diese zeitaufwendigen<br />

Prozesse verkürzt und die Effizienz<br />

steigert. Gleichzeitig sollte<br />

aber kein zusätzlicher Aufwand in<br />

der Bedienung oder Wartung der<br />

Lösung entstehen. „Nach einem<br />

intensiven Evaluierungsprozess<br />

entschieden wir uns schließlich<br />

für die Standardsoftware InfoShare<br />

von Kendox und für Infoniqa<br />

als Partner bei der Umsetzung.<br />

Die Lösung bietet einerseits einen<br />

hohen Investitionsschutz, denn unser<br />

bestehendes infor ERP­System kann<br />

Wilsch hostet Ihre AS/400<br />

Umgebung – und mehr<br />

Wilsch <strong>Power</strong> Hosting<br />

Produktion, Backup, Archiv<br />

Wir haben die Maßlösung für Sie!<br />

Wollen Sie mehr erfahren?<br />

Karl-Valentin-Straße 17 · D-82031 Grünwald<br />

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E-Mail: info@wilsch.de · www.wilsch.de<br />

07/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

33


34<br />

SCHWERPUNKT DOKuMENTENMANAgEMENT<br />

Hauser entwickelt und produziert innovative, energieeffiziente Kühlmöbel<br />

an die DMS­Lösung angebunden werden.<br />

Damit lassen sich Dokumente aus<br />

infor jederzeit in das Kendox­Archiv<br />

übernehmen. Andererseits ist InfoShare<br />

eine moderne, auf .NET­Technologie<br />

entwickelte Standardlösung mit einem<br />

guten Preis­/Leistungsverhältnis. Darüber<br />

hinaus kann man das System und<br />

auch das Archiv mit Microsoft Share­<br />

Point Server kombinieren. So ist der<br />

Zugriff auf das DMS auch über das Intra­<br />

oder Internet möglich“, beschreibt<br />

Stadlbauer die Vorteile. „Nicht zuletzt<br />

profitieren wir von unserem regionalen<br />

Partner, der hohe Kompetenz und raschen<br />

Service bereitstellt.“<br />

Zentrale Dokumentenverwaltung<br />

Nach der Installation der Lösung wurden<br />

zuerst die Key User bei Hauser<br />

in Workshops geschult. Dabei wurden<br />

auch individuelle Vorgaben wie Benutzermasken,<br />

Berechtigungen, Protokollierungsmechanismen,<br />

Aktenbildung<br />

oder Aufbewahrungsfristen der Dokumente<br />

festgelegt. Im nächsten Schritt<br />

wurden sämtliche Eingangs­ und Ausgangsrechnungen,<br />

Buchungs­ und<br />

Bankbelege sowie Bestellungen in das<br />

neue DMS­System migriert. Den rund<br />

65 Usern bei Hauser steht nun ein effizientes<br />

Werkzeug zur Verwaltung der<br />

Geschäftsprozesse und Dokumente im<br />

Rechnungs­ und Belegwesen zur Verfü­<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />

gung. Das System automatisiert sämtliche<br />

relevanten Workflows, beispielsweise<br />

Zahlungsvorschlag, Verwaltung von<br />

Eingangs­ und Ausgangsrechnungen<br />

sowie Belege für die Auftragserfassung<br />

und ­bestellung, aber auch Finanzamtsoder<br />

Krankenkassendokumente. Auch<br />

die betroffenen Dokumente des Produktionsstandorts<br />

in Kaplice sowie des<br />

deutschen Servicepartners können nun<br />

zentral gespeichert, bearbeitet<br />

und archiviert werden.<br />

Zur Einhaltung der strengenDatenaufbewahrungsauflagen<br />

wurden das Kendox­Archiv<br />

sowie ein IBM<br />

System Storage DR550 an<br />

das DMS­System angebunden.<br />

Durch diese erweiterte<br />

Datenspeichermanagement­<br />

Technologie kann eine nicht<br />

löschbare und nicht wieder<br />

beschreibbare Datenspeicherung<br />

eingerichtet werden. „Damit<br />

liefert das System auch eine sichere<br />

und Compliance­gemäße Archivierung<br />

unserer Daten“, erläutert Stadlbauer.<br />

DMS als Wettbewerbsvorteil<br />

Mit dem zentralen Zugriff und der einheitlichen<br />

Verwaltung sämtlicher Rechnungsdokumente<br />

und Belege spart<br />

Hauser vor allem Zeit und wertvolle<br />

Ressourcen. Die DMS­Lösung entlastet<br />

alle Mitarbeiter, die relevante Dokumente<br />

benötigen, denn Suche, Zugriff,<br />

Ablage und auch Bearbeitung laufen<br />

schneller und einfacher als bisher ab.<br />

Beispielsweise können Rechnungen in<br />

Zukunft als signiertes PDF verschickt<br />

werden. Aber nicht nur in der Zentrale<br />

in Linz, sondern auch in den Produktions­<br />

und Vertriebstandorten stehen<br />

die Belege auf Knopfdruck zur Verfügung,<br />

wodurch sämtliche damit verbundenen<br />

Prozesse – etwa die Bearbeitung<br />

von Produktions­ oder Serviceaufträgen<br />

– ebenfalls rascher abgewickelt werden<br />

können. Zusätzlich lassen sich auch<br />

Ordner und Papier sowie Kopier­ und<br />

Druckkosten reduzieren. „Das DMS­<br />

System bringt neben den Effizienzgewinnen<br />

auch einen Wettbewerbsvorteil.<br />

Durch kürzere Informationswege<br />

und beschleunigte Prozesse haben wir<br />

nun mehr Zeit und Ressourcen für unsere<br />

Kunden, können etwa rascher Auskunft<br />

zu Aufträgen geben, Bestellungen<br />

schneller bearbeiten oder Rechnungsläufe<br />

einfacher nachverfolgen“, zieht<br />

Stadlbauer Bilanz. „Zukünftig könnte<br />

Die Hauser Zentrale am Standort Linz<br />

das DMS auch als Workflow­Tool zur<br />

Rechnungsfreigabe eingesetzt werden.<br />

Außerdem wollen wir die Standorte, v.<br />

a. das Produktionswerk in Kaplice und<br />

die Standorte in Tschechien noch stärker<br />

in das System einbinden“, blickt<br />

Stadlbauer voraus. Georg Dutzi ó<br />

Kendox Ag, Oberriet Sg (CH)<br />

www.kendox.com


SPEZIAL<br />

07<br />

2011<br />

Sonderteil 100 Jahre IBM +++ Sonderteil 100 Jahre IBM<br />

100 Jahre<br />

Ein spezieller<br />

Lebenslauf<br />

Big Blue<br />

Immer<br />

innovativ


36<br />

MIDRANGE SPEZIAL 100 JAHRE<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Marc Fischer<br />

IBM Vice President<br />

Systems and<br />

Technology group<br />

IBM feiert dieses Jahr 100 Jahre technologische<br />

Innovationen, Wandel und Fortschritt.<br />

Dies nicht als Nabelschau, sondern als gemeinsamer<br />

Blick mit Ihnen zurück – und<br />

nach vorne.<br />

Schon der Philosoph Odo Marquart wusste,<br />

dass Zukunft Herkunft braucht. Als wir unser<br />

geschäft vor 100 Jahren begonnen haben, stellten wir nicht nur Lochkartenmaschinen<br />

her, sondern auch uhren, Waagen und sogar Käsehobel, wie vielleicht<br />

nicht jedem bekannt ist. Wandel und Innovation ist die Essenz, die die Langlebigkeit<br />

von IBM ausmacht. So hat beispielsweise der IBM Entwickler Forrest Parry<br />

die Magnetstreifentechnologie für Kreditkarten erfunden: Ein Auslöser, der zur<br />

Entwicklung der globalen Kreditkartenbranche beigetragen hat und aus unserem<br />

Leben nicht mehr wegzudenken ist.<br />

Insgesamt haben fünf IBMer einen Nobelpreis erhalten, davon drei Deutsche.<br />

Mit der Innovation geht auch der Wandel einher. So hat IBM 1964 System/360<br />

auf den Markt gebracht, den Archetypen des universal-Mainframes. In schneller<br />

Folge kamen hochinnovative Produkte auch für Mittelständler, wie die S/36,<br />

S/38, AS/400. Neben Produkten bietet IBM heute auch Services an und hat in<br />

den letzten Jahren eine breite Partnerlandschaft aufbauen können, die speziell<br />

die Bedürfnisse des Mittelstands abdeckt. So wurde im Jahr 2000 die AS/400 in<br />

iSeries umbenannt und seit 2007 ist das beliebte Betriebssystem im Mittelstand<br />

unter dem Namen „i“ unterwegs.<br />

Dies sind einige technologische Meilensteine, die wir bereits geschafft haben.<br />

Doch soll es nicht nur um einen Rückblick gehen, sondern auch um Fortschritte<br />

in den nächsten Jahren. Wir leben immer vernetzter und haben globale Kunden.<br />

Das stellt uns vor neue Aufgaben. Der Austausch von Wissen innerhalb einer mobil<br />

arbeitenden Belegschaft wird eine wichtigere Rolle für den Erfolg eines unternehmens<br />

spielen. gleichzeitig werden Daten immer wertvoller und müssen analysiert<br />

und vernetzt werden, um sie effizient für Entscheidungen nutzen zu können.<br />

Eine wichtige Technologie der Zukunft werden deswegen unserer Meinung nach<br />

Sensoren sein, die unsere Wirtschaft und gesellschaft verändern werden. Davon<br />

sind wir aufgrund des Potenzials von Informationen überzeugt.<br />

Diesen Fortschritt wollen wir gemeinsam mit Ihnen, unseren Kunden, vollziehen,<br />

sei es bei Cloud Computing, Business Analytics oder Bereichen, die wir heute<br />

noch nicht kennen. Ein großes Forschungsbudget und Patentportfolio treiben<br />

dabei die Innovation voran. gemeinsam können wir es schaffen, die Herausforderungen<br />

der vor uns liegenden Wegstrecke zu erkennen und an den richtigen<br />

Lösungen dafür – für Ihren Erfolg – zu arbeiten.


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Bauen Sie sich Ihre individuelle Lösung für System i<br />

Einfach ein Kinderspiel!<br />

Was unterscheidet erfolgreiche Unternehmen von noch erfolgreicheren? Genau: die erfolg reichsten arbeiten<br />

schlicht und einfach mit den besseren Lösungen! Die beste und neueste Lösung für System i kommt aus der Softwareschmiede<br />

Avenum Technologie GmbH, heißt Avenum ® 4i und lässt sich mit drei Worten bestens beschreiben:<br />

Einfach. Effektiv. Unabhängig.<br />

Avenum ® 4i besteht aus vier Komponenten – Guard 4i , Interact 4i,<br />

Banking 4i und Connect 4i. Diese wiederum sind modular aufgebaut.<br />

„Damit einher geht größtmögliche Freiheit: Sie nutzen<br />

nur die Funktionen, die Sie benötigen und zahlen<br />

dabei nur das, was Sie auch wirklich brauchen“, freut<br />

sich Danimir Stevanovic, Geschäftsführer der Avenum<br />

Technologie GmbH, über die Vorteile der neuen<br />

Lösung.<br />

Aus eins mach vier – oder gleich 32<br />

Stellen Sie sich folgendes Szenario vor:<br />

Sie überwachen die Aufgaben Ihres Systems. Werden<br />

diese nicht ausgeführt, nimmt das System selbständig<br />

Verbindung mit Ihnen auf. Sie schicken eine einfache<br />

Nachricht – und voilà: der Fehler wird behoben.<br />

Um von diesem Vorteil profi tieren zu können, benötigt man Interact<br />

4i. Damit können Sie Mitteilungen aus Ihrem System erhalten<br />

und beantworten, schnell und unkompliziert auf Systemnachrichten<br />

reagieren, Mails, SMS und Messages versenden und empfangen –<br />

und dies durch die Nutzung jedes beliebigen Mailservers.<br />

Avenum ® 4i auf einen Blick:<br />

Guard 4i<br />

Bereinigen und Überwachen Ihres<br />

Systems<br />

• Sicherstellung der optimalen Nutzung<br />

Ihrer Systemressourcen<br />

• Automatische Kontrolle der Abläufe<br />

• Regelmäßige Bereinigung Ihrer<br />

Systemdaten<br />

• Vordefi nition von Wenn-Dann-<br />

Aktionen<br />

Interact 4i<br />

Erhalten und Beantworten von Mitteilungen<br />

aus Ihrem System<br />

• Eine Lösung – Versand und Empfang<br />

von Mails, SMS und Messages<br />

• Nutzung eines beliebigen Mailservers<br />

• Automatische Information Ihrer<br />

Kunden und Mitarbeiter<br />

• Schnelle und unkomplizierte Reaktion<br />

auf Systemnachrichten<br />

Stevanovic: „Dies ist jedoch nur ein Produkt von vier. Guard 4i<br />

schlägt schon vor der Auslastung Ihres Systems Alarm, bereinigt<br />

und hilft Ihnen somit Platz und Zeit zu sparen.“<br />

Danimir Stevanovic, Geschäftsführer<br />

der Avenum Technologie GmbH<br />

Banking 4i erledigt sicher und stabil den gesamten<br />

Zahlungsverkehr – alles läuft direkt<br />

über das bereits vorhandene System, zusätzliche<br />

Software auf externen Rechnern gehört<br />

der Vergangenheit an. Der Datenaustausch<br />

ist absolut sicher – und dies nach den neuesten<br />

Standards. Damit gibt es eine Schnittstelle<br />

an die Buchhaltung, die Sicherheit ist durch<br />

elektronische Unterschrift gewährleistet.<br />

Last, but not least, gibt es Connect 4i – das<br />

Spezialtool für Ihren Datenaustausch in unterschiedlichen<br />

Protokollen. Damit können Sie<br />

neue Lieferanten einfach und effektiv anbinden<br />

– ganz ohne neue, zusätzliche Software.<br />

„Man muss sich das so vorstellen: Connect 4i verfügt über eine Basis,<br />

die zahlreiche Kommunikationswege eröffnet und dabei einfach<br />

in bestehende Systeme integriert werden kann“, so Danimir Stevanovic.<br />

Banking 4i<br />

Stabiles und sicheres Erledigen Ihres<br />

gesamten Zahlungsverkehrs<br />

• Eine Basis – Anbindung an zahlreiche<br />

Banken<br />

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• Internationaler Zahlungsverkehr mit<br />

Ihren Bankpartnern<br />

• Sicherheit durch elektronische<br />

Unterschrift<br />

Connect 4i<br />

Senden und Empfangen Ihrer Daten in<br />

unterschiedlichen Protokollen<br />

• Eine Basis – zahlreiche Kommunikationswege<br />

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Systeme<br />

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Mensch IBM,<br />

bist Du alt geworden …<br />

Die Lebenserwartung eines multinational agierenden Fortune-500- oder vergleichbaren<br />

Unternehmens beträgt gemäß verschiedener Untersuchungen zwischen 40 und 50 Jahren.<br />

Jedes dritte Unternehmen, das in den 70er-Jahren zu den Fortune 500 gehörte, war 1983<br />

schon von der Bildfläche verschwunden.<br />

Jahre zu werden ist also<br />

10 0 nicht nur eine gute Gelegenheit<br />

zu feiern, sondern auch ein<br />

guter Grund, auf das „warum?“ zurückzublicken.<br />

Happy Birthday, big<br />

old blue …<br />

Während der Recherche nach Fakten,<br />

Anekdoten und Meilensteinen der<br />

IBM witzelte ein Marktkenner: „Wow,<br />

wird die IBM schon 100? Tatsächlich…<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />

Dann gehört unsere Industrie inzwischen<br />

zur Old Economy? Ich fühle<br />

mich gleich um 10 Jahre gealtert ;­ ) “.<br />

So kann man das auch sehen, Ellen de<br />

Rooij von der Stratix Group in Amsterdam<br />

hat eine andere Erkenntnis. So alt<br />

zu werden, ist auch für Unternehmen<br />

ein Geschenk. Tatsächlich betrage die<br />

durchschnittliche Lebenserwartung in<br />

Japan und dem größten Teil Europas<br />

Mit globaler Ambition im Blick, erfolgt 1924 die umbenennung des<br />

unternehmens in „ International Business Machines“.<br />

12,5 Jahre – unabhängig von der Unternehmensgröße.<br />

Veteranentreffen<br />

Würden die über 100­jährigen Unternehmen<br />

sich zu einer gemeinsamen<br />

Feier treffen, wären auch diese bekannten<br />

Namen dabei: Allianz, American<br />

Express, AT&T, Ford, General Motors,<br />

Johnson & Johnson, Macy’s, Pepsico,


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Komplettes Angebot für den Mittelstand<br />

Mittelständischen Unternehmen bietet Comarch ein komplettes Portfolio auf <strong>Power</strong> 7 und IBM i.<br />

Das Angebot umfasst Lösungen für ERP, DMS/ECM, BI, EDI und IT-Infrastruktur, die aufeinander<br />

abgestimmt und integriert sind. Die Software- ebenso wie die IT-Infrastruktur-Lösungen von<br />

Comarch sind auch als Cloud Services verfügbar.<br />

Maßgeschneiderte ERP- und Financials-Lösungen<br />

Die Comarch-Lösungen sind auf die speziellen Anforderungen<br />

des Mittelstands hinsichtlich schneller Einführung, hoher<br />

Benutzerfreundlichkeit und fl exibler Anpassung an sich<br />

verändernde Marktbedingungen ausgerichtet. Comarch<br />

Semiramis ist eine komplett in Java entwickelte, internetbasierte<br />

ERPII-Software, die speziell für die Anforderungen<br />

mittelständischer Unternehmen konzipiert ist. Als Java-Software<br />

ist Comarch Semiramis auf unterschiedlichen Plattformen<br />

einsetzbar; über ein Drittel der rund 400 Installationen<br />

befi ndet sich auf System i.<br />

Die bewährte ERP-Lösung Comarch SoftM Suite ist ganz auf<br />

die Plattform IBM i und die Prozessindustrie, insbesondere<br />

die Lebensmittelbranche, sowie den Handel fokussiert. Für<br />

kleinere Handelsunternehmen steht das Windows-basierte<br />

ERP-System Comarch Altum zur Verfügung.<br />

Seit vielen Jahren setzt Comarch einen Schwerpunkt bei<br />

Rechnungswesen-Lösungen, die nicht nur als integrierte<br />

Module der ERP-Systeme, sondern auch stand-alone zum<br />

Einsatz kommen können. Das Angebotsportfolio umfasst<br />

die plattformunabhängige Java-Lösung Comarch Semiramis<br />

Rechnungswesen sowie Produkte speziell für die Plattform<br />

IBM System i: Comarch SoftM Suite Financials, Comarch<br />

DKS und Comarch Schilling Software.<br />

Für alle Comarch ERP- und Financials-Anwendungen stehen<br />

integrierte Business-Intelligence-Lösungen zur Verfügung,<br />

mit denen sich Auswertungen und Analysen sehr fl exibel<br />

durchführen lassen. Individuelle Berichte und Dashboards<br />

werden direkt in der Oberfl äche erstellt und sind via Webbrowser<br />

überall verfügbar.<br />

Prozessorientiertes DMS/ECM<br />

Das Dokumentenmanagement-System InfoStore ECM zählt<br />

mit rund 900 Installationen in der DACH-Region zu den führenden<br />

Lösungen auf IBM i und ist heute ebenso auf MS<br />

Windows und Linux verfügbar. InfoStore ECM unterstützt<br />

das Management von Geschäftsprozessen durch optimales<br />

Einbinden sowohl von strukturierten Daten (Systemdaten,<br />

Formulare) als auch von unstrukturierten Dokumenten<br />

(E-Mails, Faxe, eingescannte Dokumente, Abbildungen, Offi<br />

ce- und Projektmanagement-Dateien).<br />

Mit Comarch ECOD wird der elektronische Austausch von<br />

Geschäftsdokumenten (EDI) als Service aus dem Data Center<br />

angeboten. Es müssen keine eigenen Ressourcen wie bei<br />

der Inhouse-Variante bereitgestellt werden. Hohe Investitions-<br />

sowie damit verbundene fi xe Folgekosten lassen sich<br />

eliminieren.<br />

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Prozesse übernimmt, stellt Comarch auch umfangreiche<br />

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Hochverfügbarkeit und Ausfallvorsorge. Die Lösungen sind<br />

individuell auf den Kundenbedarf abgestimmt.


40<br />

MIDRANGE SPEZIAL 100 JAHRE<br />

Sony, die US­Regierung, der Bundesstaat<br />

New York, Verizon und Wells<br />

Fargo – diese Beispiele sind zudem allesamt<br />

Großkunden von Big Blue, setzten<br />

also bereits seit 100 Jahren auf IBM<br />

Technologie. Sie<br />

kennen das Unternehmen<br />

schon<br />

seit 1911, als es<br />

noch C­T­R hieß<br />

und 1.300 Mitarbeiterbeschäftigte.<br />

Heute gibt es<br />

weltweit mehr als<br />

400.000 IBMer.<br />

Back to<br />

the roots<br />

Die Geschichte<br />

der IBM beginnt am 16. Juni 1911: In<br />

New York wird die Computing Tabulating<br />

und Recording Company (C­T­R)<br />

Incorporated gegründet – ein Zusammenschluss<br />

dreier Firmen, die sich<br />

eben dieser Aufgaben annehmen. Das<br />

Unternehmen beschäftigt 1.300 Mitarbeiter<br />

und spezialisiert sich auf Lochkarten,<br />

kommerzielle Waagen und Uhren.<br />

Zwei Jahre später nutzen bereits<br />

mehr als 300 gewerbliche und behördliche<br />

Kunden das Tabelliersystem von<br />

C­T­R. Am 1. Mai 1914 stößt Thomas J.<br />

Watson zum Unternehmen, übernimmt<br />

ein Jahr später das Ruder und baut einen<br />

professionellen Vertrieb mit strengem<br />

Dresscode auf. Der setzt den Maßstab<br />

für professionellen Service und die<br />

Unternehmenskultur. 1918 vereint Watson<br />

die Entwicklungs­ und Versuchsabteilung,<br />

um eine schnellere Form der<br />

Produktentwicklung zu ermöglichen.<br />

Die 20er<br />

Die erste druckende Tabelliermaschine<br />

macht die manuelle Erfassung von<br />

Tabellierungen aus Strichlisten überflüssig,<br />

was C­T­R einen großen Wettbewerbsvorteil<br />

verschafft. 1921 unterstützen<br />

Maschinen des Unternehmens die<br />

Volkszählung in Südafrika. Drei Jahre<br />

später produziert die Carroll Rotary<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />

Card Press Lochkarten in Rekordgeschwindigkeit:<br />

1.000 Stück pro Minute.<br />

1925 wird der erste Handelsvertreter in<br />

Japan benannt, ab 1928 ist das Unternehmen<br />

auch in China vertreten.<br />

Von C-T-R<br />

zu IBM<br />

Watson ließ sich<br />

von großen Namen<br />

wie General<br />

Motors oder General<br />

Electrics inspirieren<br />

– C­T­R<br />

wurde 1924 in InternationalBusiness<br />

Machines<br />

Corp. umgetauft.<br />

Die neue Marke<br />

sollte insbesondere den globalen Ansatz<br />

und damit die Expansionspläne<br />

des Unternehmens widerspiegeln. Zu<br />

diesem Zeitpunkt hatte man längst die<br />

Fühler gen Europa ausgestreckt und<br />

jenseits des großen Teichs Niederlassungen<br />

gegründet, die von lokal verant­<br />

wortlichen Managern geführt wurden:<br />

In Frankreich, Großbritannien und<br />

Deutschland. Ein durchaus ungewöhnlicher<br />

Ansatz für eine Zeit, in der die<br />

meisten Unternehmen Amerikaner für<br />

die Overseas­Geschäfte verpflichteten.<br />

1919 war die Geschäftstätigkeit auf Italien,<br />

die Niederlande, Belgien, Spanien<br />

und die Schweiz ausgeweitet worden,<br />

heute agiert IBM in mehr als 170 Ländern.<br />

Die 30er<br />

Was ist für Sie typisch IBM?<br />

„100 Jahre IBM. Ein Traditionshaus. Trotzdem wird<br />

IBM als hochmodernes untenehmen wahrgenommen<br />

und steht im bewegten Markt wie ein Fels in<br />

der Brandung. Möglich wird das durch die enorme<br />

Innovationskraft der „Mother Blue“: Das unternehmen<br />

ist und war immer wieder bereit, sich innerhalb<br />

und mit der Welt zu verändern. Diese Transformation,<br />

die von innen heraus geht, macht IBM flexibel<br />

und dauerhaft lebensfähig, wir sollten uns alle davon<br />

inspirieren lassen.“<br />

„Ich glaube, dass es auf der Welt einen Bedarf von<br />

vielleicht fünf Computern geben wird“ – dieses Zitat<br />

des IBM Vorstandschefs Thomas Watson ist Legende<br />

und legendär gleichermaßen. Alleine in 2010 wurden<br />

weltweit über 350 Millionen Computer verkauft<br />

– Thomas Watson scheint widerlegt zu sein. Vom<br />

großrechner, zum Megagroßrechner über PC, Server-<br />

sowie Netzwerklandschaften hat jeder gesinnungswandel<br />

in der Computertechnologie bedingt,<br />

dass das Neueste immer das ultimative war. Jetzt ist<br />

„die Cloud“ ultimativ. Wenn wir diesen Trend global<br />

weiterdenken, können wir uns realistisch kontinentale<br />

„Clouds“ vorstellen, die den gesamten Bedarf<br />

aller privaten sowie geschäftlichen Nutzer bedienen<br />

werden. Fünf Kontinente – fünf Wolken, von ebenso<br />

vielen Computern erzeugt. Sollte Watson am Ende<br />

Recht behalten?“<br />

1930 erhält Watson ein Patent für ein<br />

System zur zeitlichen Steuerung von<br />

Verkehrsampeln, 1931 bietet das Übersetzungssystem<br />

für den Völkerbund<br />

die Möglichkeit, Sprache gleichzeitig<br />

zu übersetzen und zu lesen. Dabei werden<br />

Schwachstrom­Funk und ­Kopfhörer<br />

verwendet. Schon damals wird der<br />

Weg für das Online­Übersetzungstool<br />

nFluent geebnet, das heute weltweit<br />

Menschen verbindet. IBM gründet eine<br />

eigene Abteilung für Mitarbeiterschulung<br />

und führt die 40­Stunden­Woche<br />

Klaus Pohlmanngeschäftsführender<br />

gesellschafter,<br />

VEDA gmbH


Altsysteme neu überdenken<br />

Wie können wir die bewährten<br />

Geschäftsprozessregeln und<br />

das bewährte Design wieder<br />

verwenden und die modernen<br />

Technologien wirksam einsetzen?<br />

Designs extrahieren<br />

einschließlich Tools für die<br />

Extraktion von Geschäftsprozessregeln<br />

und Datenmodellen.<br />

Komplexität vereinfachen<br />

mit der Analyse von Komplexität<br />

und Kennzahlen und systemweiter<br />

Felderweiterung.<br />

Wissen gemeinsam<br />

nutzen<br />

mit unserer vollständigen Systemdokumentation<br />

und unseren<br />

Services und Produkten.<br />

Designs wieder<br />

verwenden<br />

Neuentwurf als:<br />

ModelViewController SOA als<br />

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Unternehmen bei der Extraktion und der Wiederverwendung ihrer Altsysteme<br />

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42<br />

MIDRANGE SPEZIAL 100 JAHRE<br />

ein. Mitten in der Weltwirtschaftskrise<br />

schafft das Unternehmen die Akkordarbeit<br />

ab, stellt Fabrikarbeiter ein und<br />

führt eine Lebensversicherung ein.<br />

1935 verwendet der Antarktis­<br />

Forscher Admiral Richard Byrd die<br />

IBM Radiotype­Maschine, um das Wort<br />

„WATSON“ vom Südpol an ein Labor in<br />

New Jersey zu übertragen – ein Durchbruch<br />

in der Datenübertragung. Im selben<br />

Jahr tritt Thomas J. Watson dafür<br />

ein, Männern und Frauen den gleichen<br />

Lohn für gleiche Arbeit zu zahlen – 28<br />

Jahre, bevor der Equal Pay Act dies<br />

gesetzlich vorschreibt. Der erste Lehrgang<br />

für weibliche Techniker startet.<br />

1937 hören Millionen Schüler dank der<br />

IBM 805 International Test Scoring Machine<br />

zum ersten Mal den Satz „Please<br />

completely fill in the bubble“ (bitte fülle<br />

die Sprechblase vollständig aus). 1939<br />

stellt IBM auf der Weltausstellung in<br />

New York den Radiotype aus. Dessen<br />

schnelle Kommunikation zwischen<br />

entfernten Standorten könne als frühe<br />

Form der E­Mail betrachtet werden, betont<br />

IBM rückblickend. Im selben Jahr<br />

wird IBM das erste Patent im Zusammenhang<br />

mit einem elektronischen<br />

Rechner erteilt – für eine Methode zur<br />

Ausführung von Berechnungen mittels<br />

Elektronenröhren.<br />

Typisch Watson – typisch IBM<br />

Gutes Business braucht gutes Design<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />

Die 40er<br />

Manfred<br />

Lackner<br />

Vorstand der<br />

PROFI Ag<br />

Ein Team unter der Leitung von IBM<br />

Chefingenieur James W. Bryce erfindet<br />

eine Methode zum Addieren und<br />

Subtrahieren mittels Elektronenröhren<br />

– quasi Baustein für elektronische<br />

Rechner. IBM gründet eine Niederlassung<br />

in Spanien und stellt Michael Supa<br />

ein, um Programme für Menschen<br />

mit Behinderungen zu entwickeln und<br />

IBM Produkte besser an die Erfordernisse<br />

von Menschen mit ähnlichen<br />

Einschränkungen anzupassen: Supa ist<br />

blind. Ein Jahr später wird Ruth Leach<br />

Amonette erster weiblicher Vice President<br />

bei IBM. Heute sind 75 Prozent<br />

der weiblichen Führungskräfte im Unternehmen<br />

berufstätige Mütter.<br />

1944 wird der erste große Rechner<br />

von IBM, der Automatic Sequence Con­<br />

Die Design-Verliebtheit bei der IBM ist auf einen Schaufensterbummel in den frühen 50er<br />

Jahren zurückzuführen. Thomas Watson Junior machte an einem Olivetti-Shop Halt – auf dem<br />

gehweg waren Schreibmaschinen ausgestellt, die den Vorbeigehenden zum Ausprobieren einluden.<br />

Die geräte hatten ein besonderes Design und verschiedene Farben, der Shop war hell,<br />

einladend und sehr modern gestaltet. Die IBM Ausstellungsflächen hingegen waren zu dieser<br />

Zeit nur spärlich beleuchtet, die geräte überzeugten nicht gerade mit charmanter Optik.<br />

Die Lobby des Headquarters in der Madison Avenue waren nach den Vorlieben von Watson<br />

Senior designt, der den 20er-Jahre-Chic mochte. Es sah, wie sein Sohn schrieb, aus wie der<br />

First-Class-Salon auf einem Ozeanriesen. Einige Jahre später war sich Watson Senior sicher,<br />

der IBM durch modernes Design seinen persönlichen Stempel aufdrücken zu können. 1956<br />

heuerte er den Industrie-Designer Eliot Noyes an, der das Corporate Design der IBM entwickeln<br />

sollte – als erster Consultant Design Director des unternehmens. 1973 betonte Watson<br />

an der universität in Pennsylvania während einer Vorlesung: „gutes Design bedeutet gutes<br />

geschäft.“ Noyes holte eine ganze Reihe an Künstlern, Designern und Architekten an Bord, einige<br />

der größten kreativen Talente der damaligen Zeit – einschließlich Charles und Ray Eames,<br />

Eero Saarinen, Paul Rand und Isamu Noguchi. gemeinsam entwickelten sie die unterschiedlichsten<br />

kreativen Ideen, alle in Einklang mit der zugrunde liegenden Design-Philosophie.<br />

Was ist für Sie typisch IBM?<br />

„IBM zeichnet sich dadurch aus,<br />

dass sie immer in der Lage war, die<br />

Technologien, die sie mit hohem Investment<br />

in die eigene Forschung<br />

entwickelt hat, erfolgreich in Produkte<br />

und Lösungen umzusetzen.<br />

Damit hat es IBM in der Vergangenheit<br />

immer wieder geschafft, IT<br />

Marktrends zu setzen.“<br />

trolled Calculator (ASCC), der Harvard<br />

University vorgestellt. Der als Mark I<br />

bekannte ASCC ist die erste Maschine,<br />

die lange Berechnungen automatisch<br />

ausführen kann. Sie ist mehr als 15 Meter<br />

lang, fast 2,50 Meter hoch und wiegt<br />

knapp fünf Tonnen. Zum Addieren,<br />

Multiplizieren und Dividieren werden<br />

elektromechanische Relais genutzt.<br />

1946 verwendet der erste kommerzielle<br />

elektronische Rechner, der IBM<br />

603, als erstes IBM Produkt elektronische<br />

Arithmetik. Big Blue stellt den<br />

ersten afroamerikanischen Vertriebsmitarbeiter<br />

ein – 18 Jahre vor dem Civil<br />

Rights Act. An der Columbia University<br />

ruft das Unternehmen im selben Jahr<br />

den weltweit ersten Informatikstudiengang<br />

ins Leben.<br />

Die 50er<br />

1951 ist ein kartenprogrammierter<br />

Rechner von IBM der erste digitale<br />

Computer, der im US­Raumfahrtprogramm<br />

eingesetzt wird. Ein Jahr später<br />

führt das Unternehmen den IBM 701<br />

ein. Er ebnet den Weg für Computer, die<br />

für spezielle gewerbliche und industrielle<br />

Zwecke konzipiert sind. Bei Big<br />

Blue steht zudem ein Führungswechsel<br />

an: Thomas J. Watson Jr. wird Präsident<br />

des Unternehmens, sein Vater bleibt<br />

bis 1956 Chairman of the Board.<br />

Die erste IBM Magnetbandspeichereinheit<br />

(IBM 726) stellt erstmals das<br />

Konzept des elektronischen Speichers<br />

vor – eine einzelne Bandspule kann so<br />

viele Daten speichern wie 35.000 Lochkarten.<br />

1953 veröffentlicht Watson Jr.<br />

ein Schreiben an die Mitarbeiter, das


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looksoftware auf der Überholspur<br />

Die hocheffektive Modernisierungs-Suite von looksoftware im Zusammenspiel mit den Möglichkeiten<br />

von RPG Open Access überzeugt die Kunden. Die Marktführerschaft von looksoftware in diesem Segment<br />

der Anwendungsmodernisierung und Softwareentwicklung konnte weiter ausgebaut werden.<br />

Praxisgerechte Modernisierung<br />

Hochwertige Ergebnisse werden durch die effektive looksoftware<br />

Methodik erzielt. Im praktischen Einsatz beweist sich die Schnelligkeit<br />

und Wartungsfreundlichkeit zeitgemäßer Anwendungsmodernisierung<br />

und Softwareentwicklung.<br />

IBM und looksoftware<br />

Die Zusammenarbeit zwischen IBM und looksoftware wurde weiter<br />

intensiviert. Z.B. wird die konkrete Ausprägung der Neuerungen in<br />

DDS und RPG in einem Konsortium in enger Abstimmung zwischen<br />

looksoftware und IBM realisiert. Dazu hielt IBM’s Technologie Managerin<br />

Alison Butterill auf der looksoftware Jahreskonferenz einige<br />

Vorträge und betonte die Führungsrolle von looksoftware bei der<br />

effektiven Modernisierung und Weiterentwicklung von IBM i Anwendungen.<br />

Kunden sind überzeugt<br />

Bettenring eG:<br />

„Mit der looksoftware Lösung können wir sehr schnell unsere bestehenden<br />

Anwendungen auf hohem Niveau modernisieren. Zudem hat<br />

uns der nahtlose Übergang von 5250 zu RPG OA überzeugt.“<br />

Herr Anton Sailer, IT-Leiter.<br />

Systembetreuung Lösel GmbH:<br />

„Die looksoftware Lösung hat uns vor allem durch die hohe Effizienz<br />

und optimale Wartungsfreundlichkeit überzeugt.“<br />

Herr Siegfried Lösel, Geschäftsführer.<br />

Die Fakten<br />

• Hocheffektive Modernisierung<br />

• Beste Wartungsfreundlichkeit<br />

• Zeitgemäße Software-Entwicklung<br />

• Integrierte RPG Open Access Unterstützung<br />

• Neue RPG Open Access Programme und klassische<br />

5250 Anwendungen laufen gleichzeitig und nahtlos<br />

• Programme ohne Quellen können ebenso grafisch<br />

umgesetzt werden<br />

• Sämtliche native Betriebssystemmasken<br />

(z.B. DSPSPLF) werden unterstützt<br />

• Multi-Channel-Clients<br />

Sie können wählen: HTML, Windows, Smartphone,<br />

Handy usw.<br />

• Volle Unicode-Fähigkeit für RPG Programme<br />

Videos und Infos<br />

Holen Sie sich die Aufzeichnung deutschsprachiger<br />

Webinare direkt auf: www.looksoftware.de<br />

Moderne IBM i RPG-Anwendung<br />

Manfred Dampf (looksoftware) und Alison Butterill (IBM)<br />

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44<br />

MIDRANGE SPEZIAL 100 JAHRE<br />

die Firmenpolitik der Chancengleichheit<br />

erläutert. Unter Verwendung einer<br />

von IBM gebauten Herz­Lungen­Maschine<br />

führt Dr. John Gibbon die weltweit<br />

erste erfolgreiche OP am offenen<br />

Herzen durch; im selben Jahr eröffnet<br />

IBM die erste Niederlassung in Singapur.<br />

1954 übersetzt ein IBM Computer<br />

zum ersten Mal vom Russischen ins<br />

Englische.<br />

10 Tonnen für 10 Megabit<br />

Zwei Jahre später begründet IBM mit<br />

dem RAMAC (Random Access Method of<br />

Accounting and Control), der das weltweit<br />

erste Magnetfestplattenlaufwerk<br />

enthält, die Datenspeicherbranche. Die<br />

Laufwerke – so groß wie zwei nebeneinander<br />

aufgestellte Kühlschränke – fassen<br />

eine Kapazität von 10 Megabit und<br />

wiegen 10 Tonnen. Ein durchschnittlicher<br />

Laptop von heute würde rund<br />

250.000 Tonnen wiegen, wenn er mit<br />

dieser Technologie ausgestattet wäre.<br />

IBM startet 1956 außerdem ein unternehmensweites<br />

Designprogramm, das<br />

Grafiken, Produkte und die Architektur<br />

beeinflusst. Arthur L. Samuel aus dem<br />

IBM Forschungslabor in Poughkeepsie<br />

programmiert einen IBM 704 dafür,<br />

Dame zu spielen und aus seinen Erfahrungen<br />

zu „lernen“ – ein erstes Beispiel<br />

künstlicher Intelligenz.<br />

FORTRAN, eine Erfindung von John<br />

Backus, wird 1957 zur weltweit meistgenutzten<br />

Computersprache und zum<br />

1986<br />

Nobelpreis<br />

1986 erhalten gerd Binnig und Heinrich Rohrer<br />

den Nobelpreis für Physik für das Rastertunnelmikroskop,<br />

das zum ersten Mal einen<br />

Blick auf die Oberflächenstruktur von Atomen<br />

erlaubt. Auch im Jahr darauf wird der Nobelpreis<br />

zwei IBM Forschern, georg Bednorz und<br />

Alex Müller, verliehen, die Hochtemperatur-<br />

Supraleiter entwickelt haben. Sie werden<br />

heute eingesetzt, um MRT-geräte schneller<br />

und kostengünstiger zu machen. Hochgeschwindigkeitszüge<br />

in Shanghai erreichen<br />

dank dieser Supraleiter eine geschwindigkeit<br />

von 480 km/h.<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />

Dr. Alexander<br />

Arnold<br />

geschäftsführer<br />

Steeb<br />

Anwendungssysteme<br />

gmbH<br />

ersten Programmiersprachenstandard.<br />

1958 ist das Semi­Automatic Ground<br />

Environment, kurz SAGE, das erste große<br />

Computernetzwerk, das die Kommunikation<br />

zwischen Mensch und Maschine<br />

in Echtzeit ermöglicht. Ein Jahr später<br />

wird das Datenverarbeitungssystem<br />

IBM 1401 vorgestellt – der weltweit erste<br />

„bezahlbare“, universell einsetzbare<br />

Business­Computer gehört auch zu den<br />

ersten Maschinen, die auf Transistoren<br />

statt Elektronenröhren basieren. Mit<br />

ihm wird erstmals die Verkaufszahl<br />

von 10.000 Stück überschritten, er wird<br />

zum beliebtesten Gerät der 60er Jahre.<br />

60er: Die Escape-Taste kommt<br />

Der IBM Stretch­Computer wird zum<br />

Wegbereiter des Computer­Multitaskings.<br />

Sein Name ist auf die Bedeutung<br />

von to stretch zurückzuführen, er habe<br />

die Technologie ausgeschöpft, so IBM.<br />

Im gleichen Jahr beginnt Bob Bemer<br />

mit der Arbeit an ASCII, dem noch heute<br />

eingesetzten Alphabet für Computer.<br />

Außerdem fügt Bemer der Computertastur<br />

die Taste „Escape“ hinzu. Kein<br />

Entkommen gab es für Bemer, als er<br />

Jahre später seinen ersten Fernsehauf­<br />

Was ist für Sie typisch IBM und welche witzige Begebenheit<br />

fällt Ihnen im Zusammenhang mit der IBM ein?<br />

„Die IBM wird 100? Nein. Doch! Für ihr Alter hat sie sich<br />

wirklich gut gehalten. Mit IBM verbindet uns weit mehr als<br />

eine langjährige Partnerschaft. Letztlich sind wir aus ihr entstanden,<br />

denn unser Firmengründer Helmut Steeb hatte 1974<br />

als Mitarbeiter der IBM die Idee, kaufmännische Standardsoftware<br />

für den Mittelstand zu entwickeln. Von Anfang an<br />

setzte das junge unternehmen Steeb auf Hardwaresysteme<br />

aus Redmond. Schon vor dem offiziellen Start des ersten<br />

Mittelstandsservers AS/400 im Jahre 1988 waren wir in die<br />

Entwicklung eingebunden.<br />

Wie viel <strong>Power</strong> in dem Midrange-System steckte, zeigte sich<br />

im Alltagsgeschäft, aber auch im Winter. gelegentlich lehnten<br />

sich damals Systemadministratoren in Pausen an die schwarze<br />

Maschine und nutzten sie zum Aufwärmen. geradezu legendär<br />

ist die Verbundenheit zahlreicher Kunden mit ihrem<br />

„Baby“. Einige IT-Leiter sind sogar so weit gegangen, dass sie<br />

die eleganten gehäuse von ausgemusterten Systemen zuhause<br />

als Mobiliar weiter nutzen.<br />

Die IBM hat mit der ihr eigenen geradlinigkeit viele Wettbewerber<br />

und Skeptiker hinter sich gelassen. Kontinuität bei<br />

gleichzeitiger Wandlungsfähigkeit, dafür steht für mich die<br />

IBM.“<br />

tritt meistern sollte. Lampenfieber war<br />

weniger sein Problem, als der Umstand,<br />

dass die Fernsehtechnologie sich nicht<br />

mit dem IBM’schen Dresscode vertrug:<br />

Er konnte das vorgeschriebene weiße<br />

Hemd nicht tragen. Blau musste es<br />

nach dem Willen der Fernsehmacher<br />

sein, ein ganz bestimmtes blau sogar.


Geburtstagsbuch<br />

genau 100 Jahre nach gründung des unternehmens,<br />

am 16. Juni 2011, wird das Buch<br />

und eBook „Making the World Work Better:<br />

The Ideas That Shaped a Century and a Company“<br />

veröffentlicht. Die Journalisten Kevin<br />

Maney, Steve Hamm und Jeffrey M. O’Brien<br />

haben dafür die Rolle der IBM bei der Entwicklung<br />

der modernen Welt untersucht.<br />

Durch intensive Forschung in geschichte und<br />

gegenwart konnten sie darlegen, wie IBM<br />

sich als unternehmen entwickelt hat, und wie<br />

es eine bedeutende Instanz in Technologie<br />

und der Wirtschaft wurde. Buch und eBook<br />

können unter anderem bei Amazon.com, BarnesandNoble.com,<br />

Borders.com, und vielen<br />

anderen Online-Anbietern bestellt werden.<br />

1961 kommt die Schreibmaschine<br />

IBM Selectric auf den Markt – mit ihrem<br />

besonderen Design gilt sie als Sensation.<br />

Der silberfarbene Schreibkopf<br />

hat die Form eines Golfballs, das Gerät<br />

beherrscht 25 Jahre lang den Markt der<br />

Büroschreibmaschinen. IBM und American<br />

Airlines führen das weltweit erste<br />

computerbasierte Flugbuchungssystem<br />

namens SABRE ein. Die Besucher<br />

der Weltausstellung in Seattle staunen<br />

über den IBM „Shoebox“­Computer mit<br />

Sprach erkennung, der genau 16 Wörter<br />

versteht. Später arbeitet IBM mit dem<br />

New York Police Department zusammen,<br />

um die Identifizierung anhand von<br />

Fingerabdrücken zu beschleunigen.<br />

1964 Watson Jr. trifft die wichtigste<br />

Entscheidung seiner beruflichen<br />

Laufbahn, als er auf die Produktfamilie<br />

System/360 setzt, die das Zeitalter<br />

der Computerkompatibilität einläutet.<br />

Dieser auf Halbleiterchips basierende<br />

Rechner bleibt 20 Jahre lang marktbeherrschend.<br />

Das System/360, das in<br />

zwei Jahren mit 5 Milliarden US­Dollar<br />

entwickelt wurde, sei bis heute das<br />

größte privat finanzierte kommerzielle<br />

Projekt aller Zeiten, betont IBM.<br />

Cousteau taucht ab<br />

Der französische Meeresforscher Jacques<br />

Cousteau lebt drei Wochen lang<br />

100 Meter unter der Meeresoberfläche<br />

– ausgerüstet mit einem Datenübertragungsterminal<br />

IBM 1050, das<br />

Forschungsdaten an die Zentrale in<br />

Monaco überträgt. Der IBMer Bob Dennard<br />

erfindet den DRAM (Dynamic Random<br />

Access Memory), dessen Einfachheit<br />

und geringer Stromverbrauch den<br />

Computerspeicher schneller, dichter<br />

und preisgünstiger machen und später<br />

zur Entwicklung von PCs, Laptops,<br />

Videospielen und Smartphones führen<br />

wird. Würde man heute die damaligen<br />

Chips verwenden, bräuchte man ungefähr<br />

acht Millionen solcher Speicherchips,<br />

um die gleiche Datenmenge zu<br />

speichern, die auf einen einzelnen Chip<br />

der heute verwendeten winzigen USB­<br />

Sticks passt.<br />

1968 führt IBM das Customer Information<br />

Control System, kurz CICS, ein,<br />

das zu einem der wichtigsten<br />

IBM Softwareprodukte wird.<br />

Es steuert auch heute noch<br />

die meisten Transaktionen an<br />

Bankschaltern und<br />

Geldautomaten und<br />

wird von mehr als<br />

90 Prozent der Fortune­500­Unternehmen<br />

genutzt. 1969<br />

Hallo AS/400<br />

Û Im Juni 1988 kündigt IBM das Application<br />

System/400 an – eine neue<br />

Familie einfach zu bedienender Computer,<br />

zur Zielgruppe gehören kleine<br />

und mittelständische unternehmen.<br />

Als Teil des Announcements bringen<br />

IBM und ihre Business Partner mehr<br />

als 1.000 Software-Pakete auf den<br />

Markt – es ist die größte simultane<br />

Software-Ankündigung der Computergeschichte.<br />

Û Ende 1992, viereinhalb Jahre<br />

nach der Einführung der Produktlinie,<br />

verkauft IBM das 200.000.<br />

AS/400-Modell an die Heineken-<br />

Brauerei in den Niederlanden. Zwei<br />

Jahre später wird AS/400 250.000<br />

ausgeliefert – eine F80 geht an die<br />

Coca-Cola-Company in Belgien.<br />

Û 1998 liefert IBM pro Arbeitstag<br />

durchschnittlich alle 12 Minuten ein<br />

AS/400-Modell aus.<br />

Das Bild zeigt die aktuelle<br />

IBM POWER7 Produktpalette<br />

07/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

45


46<br />

MIDRANGE SPEZIAL 100 JAHRE<br />

erfindet der IBM Entwickler Forrest<br />

Parry die Magnetstreifentechnologie<br />

für Kreditkarten. Sie ist noch heute auf<br />

Ausweisen, Führerscheinen und Bankkarten<br />

allgegenwärtig. Im selben Jahr<br />

wird IBM Technologie bei der Apollo­<br />

Mission, dem ersten bemannten Mondflug,<br />

eingesetzt. Seit Beginn des US­<br />

Raumfahrtprogramms in den 1950er<br />

Jahren war IBM an jeder bemannten<br />

Raumfahrt der USA beteiligt.<br />

Die 70er<br />

Relationale Datenbanken und die Diskette<br />

werden erfunden. Der flexible<br />

Magnetdatenträger trägt dazu bei, dass<br />

Speicher leistungsstark und kostengünstig<br />

wird – quasi Startschuss für<br />

die PC­Revolution. IBM baut den ersten<br />

Computer mit integrierten Schaltkreisen,<br />

damit wird der Grundstein für<br />

wichtige Verbesserungen beim Hauptspeicher<br />

und in der Datenverarbeitung<br />

gelegt. Der erste Geldautomat geht an<br />

den Start, Supermärkte beginnen mit<br />

dem Einscannen von UPC­Barcodes, die<br />

in den 60er Jahren in IBM Forschungslabors<br />

erfunden wurden. Heute sind<br />

die schwarz­weiß gestreiften Barcodes<br />

allgegenwärtig. 1975 kommt der erste<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />

tragbare Computer, 1976 der weltweit<br />

erste Laserdrucker. 1978 ist das IBM<br />

System/38 der erste Computer, der mit<br />

einer neuen Halbleitertechnologie und<br />

einer integrierten relationalen Datenbank<br />

ausgestattet ist.<br />

Die 80er<br />

Lothar Steyns<br />

geschäftsführender<br />

gesellschafter,<br />

SuMMIT IT<br />

CONSuLT gmbH<br />

John Cocke von IBM entwickelt den<br />

ersten Computer, der das RISC­Prozessordesign<br />

(Reduced Instruction Set<br />

Computer) verwendet – die Grundlage<br />

der heute eingesetzten Mikroprozessoren<br />

und Kern<br />

des auf 22 Milliarden US­<br />

Dollar bezifferten UNIX­<br />

Marktes. Mit dem IBM Personal<br />

Computer beginnt<br />

1981 die PC­Revolution.<br />

1983 bringt die Personal<br />

Banking Machine IBM<br />

4370 Fortschritte für den<br />

Bankensektor: Die Maschine<br />

kann Schecks einlösen,<br />

das Wechselgeld genau<br />

herausgeben und Scheckeinreichungen<br />

ohne Einzahlungsbelege<br />

oder Umschläge<br />

verarbeiten. 1985<br />

erlaubt die Token­Ring­<br />

Technologie ein neues Maß<br />

an Kontrolle in Local Area<br />

Networks (LANs) und wird<br />

Was ist für Sie typisch IBM?<br />

„Als Kunde der IBM fällt mir nur spontan die iSeries<br />

ein. Sie steht für Kontinuität, Sicherheit und<br />

hohe Verfügbarkeit. Diese Merkmale habe ich<br />

im Laufe vieler Jahre auch an der IBM zu schätzen<br />

gelernt. IBM ist nicht der billigste Anbieter,<br />

aber ein zuverlässiger Lieferant und Partner<br />

über viele Jahre.“<br />

Welche witzige Begebenheit fällt Ihnen im<br />

Zusammenhang mit der IBM ein?<br />

„Anlässlich einer Firmenbesichtigung bei einem<br />

großen Versicherer wurde unter anderem auch<br />

das Rechenzentrum mit IBM Servern besichtigt.<br />

Bilder an den Wänden zeigten das Ausmaß der<br />

zentralen Computer vor 10 Jahren und heute.<br />

Witzigerweise vermittelten die alten großrechner<br />

bei fast allen Teilnehmern ein sichereres<br />

und besseres gefühl. Allein die schiere größe<br />

und nicht die Leistungsfähigkeit beeindruckte.“<br />

zum Branchenstandard für die gemeinsame<br />

Nutzung von Computern, Druckern,<br />

Dateien und Geräten im Bürobereich.<br />

Sie schafft die Voraussetzungen<br />

für unternehmenseigene Intranets und<br />

die virtuelle Zusammenarbeit, wie wir<br />

sie heute kennen.<br />

1988 spielt IBM eine zentrale Rolle<br />

bei einem Projekt der U. S. National Science<br />

Foundation zur Entwicklung eines<br />

Hochgeschwindigkeitsnetzwerks namens<br />

NSFNET, das zur Grundlage des<br />

modernen Internets wird. Im selben<br />

Jahr erstellt IBM ein System zur Überwachung<br />

der Rinderzucht in Dänemark<br />

– ein Vorläufer der heute eingesetzten<br />

Systeme, mit denen Lebensmittel vom<br />

Erzeuger bis zum Verbraucher verfolgt<br />

werden können.<br />

Typisch Watson – typisch IBM<br />

Forschung und Innovation<br />

Schon 1929 waren 90 Prozent der IBM Produkte<br />

ein Ergebnis der üppigen Investitionen<br />

in Forschung und Entwicklung. Das F&E-Engagement<br />

ist bis heute beeindruckend: Big<br />

Blue investiert jährlich 6 Milliarden uS-Dollar<br />

in diesen Bereich und beschäftigt 3.000<br />

Forscher in acht Labors in sechs Ländern.<br />

26.000 Programmierer sind in 25 Ländern in<br />

40 Softwareentwicklungslabors des unternehmens<br />

tätig.


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Strategisches Kommunizieren:<br />

Unifi ed Communications<br />

plus Business Intelligence<br />

Papierproduzent MAY+SPIES GMBH erweitert UC-Lösung<br />

mit MCA Contact-Center. Die MAY+SPIES GMBH,<br />

seit 1920 als erfolgreiches Familienunternehmen am<br />

Markt, fertigt im rheinischen Düren hochwertige Papierprodukte<br />

für die grafi sche Industrie. Zum Produktportfolio<br />

gehören edle Briefhüllen, ein umfangreiches Sortiment an<br />

veredelten Papieren und Kartons, Selbstklebeetiketten sowie<br />

Produkte für Laser- und Inkjet-Drucker.<br />

Den Verkauf organisiert MAY+SPIES durch ein eigenes<br />

Vertriebszentrum und externe Call-Center. Schon bislang<br />

war man in diesem Bereich mit einer umfassenden Unifi<br />

ed-Communications-Lösung technisch gut aufgestellt:<br />

Die multimediale Contact-Center-Software Konvy Communication<br />

Broker von MCA ist an die CRM-Lösung evo<br />

one für Lotus Notes der MCA-Beteiligungsfi rma EBO und<br />

an das ERP pio des EBO-Mitgesellschafters AS/point gekoppelt.<br />

Die Integration zwischen Lotus Notes, der IBM i<br />

sowie anderen IT-Komponenten und der Telekommunikationsanlage<br />

übernimmt der MCA Konvy CTI.<br />

In dieser Unifi ed-Communications-Umgebung verfügen<br />

die Vertriebsmitarbeiter immer über alle Informationen,<br />

die sie für ihre aktuellen Verkaufsgespräche benötigen.<br />

Auch die rückblickende Auswertung der mehreren hundert<br />

Telefonate täglich war bereits in diesem Gesamtszenario<br />

möglich. So ließen sich einfache Statistiken über<br />

Produktverkäufe in Postleitzahlengebieten anlegen oder<br />

Verkaufszahlenverläufe zeitlich betrachten.<br />

Um den kommunikativen Vorsprung seines Vertriebszentrums<br />

zu halten und die Informationen aus den Verkaufsaktivitäten<br />

für die gesamte Unternehmensführung zu<br />

nutzen, wollte Richard Braun, kaufmännischer Leiter von<br />

MAY+SPIES, die Unifi ed-Communications-Lösung 2011<br />

„analytisch“ erweitern. Mit BI-Funktionen sollten über die<br />

rückwirkende Auswertung von Daten hinaus fundierte Prognosen<br />

von Verkaufszahlen über verschiedene Dimensionen<br />

hinweg möglich werden (BI = Business Intelligence).<br />

Mit dem Optimierungsprojekt beauftragte MAY+SPIES den<br />

langjährigen Unifi ed-Communications-Systemhauspartner<br />

MCA, der mit Partner- und Beteiligungsfi rmen bereits die<br />

existierende Unifi ed-Communications-Lösung konzipiert<br />

und realisiert hatte.<br />

Als BI-Lösung integrierte MCA die Software pio BI von<br />

AS/point. Mit pio BI kann MAY+SPIES nun die Auswertungen<br />

der eigenen und der Call-Center-Telefonate für profunde<br />

Verkaufsprognosen nutzen. Geschäftsführung und<br />

Vertrieb haben damit die Möglichkeit vorherzusagen, wie<br />

viele Artikel in einer bestimmten Zeit in einer bestimmten<br />

Region abgesetzt und mit welchen Aktionen – Telefonkampagnen<br />

etwa – der Absatz positiv beeinfl usst werden<br />

kann. Mit den Ergebnissen kann einerseits der Vertrieb<br />

strategisch gesteuert werden, andererseits profi tiert die<br />

gesamte Unternehmensführung davon. Abverkaufszahlen<br />

sind eine der wesentlichen Kenngrößen, um die Unternehmensprozesse<br />

von der Lagerhaltung über die Produktion<br />

bis zur Logistik zu steuern. Liegen für sie valide Prognosen<br />

vor, ist das Management in der Lage, proaktive Prozesse<br />

daran auszurichten.<br />

Mit der Erweiterung hat MAY+SPIES seine Unifi ed-Communications-Lösung<br />

sowohl für das taktische Tagesgeschäft<br />

als auch für die strategische Unternehmensführung weiterentwickelt.<br />

„Langfristig wird sich der Unternehmenswert<br />

durch strategisch wirksame Prozessoptimierungen<br />

durch die BI-Funktionen signifi kant erhöhen“, bilanziert<br />

Richard Braun.<br />

www.mca-gmbh.de


48<br />

MIDRANGE SPEZIAL 100 JAHRE<br />

Typisch Watson – typisch IBM<br />

Das Mantra des Denkens<br />

In einem Sales-Meeting während seiner NCR-<br />

Zeit brüllte ein wütender Thomas J. Watson<br />

Senior seine Mannschaft an: „Was Ihr tun<br />

solltet, ist denken!“. Er schrieb das Wort<br />

THINK auf ein Flipboard, es wurde später an<br />

die Anwesenden verteilt. Als Watson 1914 zu<br />

C-T-R stieß, machte er das Wort THINK zum<br />

Credo und Slogan. In den 20er wurde das unternehmen<br />

in International Business Machines<br />

umgetauft, das Wort THINK tauchte fortan<br />

vielerorts auf, wurde quasi zu seinem Markenzeichen,<br />

als es in den Fokus der Medien<br />

rückte. unter dem Motto „Think“ entwickelte<br />

Watson eine Kultur des unabhängigen Denkens<br />

und der leidenschaftlichen Verkäufer.<br />

Die 90er: Der Pinguin<br />

und das ThinkPad<br />

Gleich zu Beginn der Dekade entwickeln<br />

IBM Wissenschaftler ein Verfahren für<br />

die Erzeugung von blauem Laserlicht,<br />

um die Kapazität von optischen<br />

Datenspeichereinheiten<br />

zu erhöhen. IBM unterzeichnet<br />

einen Vertrag mit dem polnischen<br />

Bildungsministerium und<br />

14 polnischen Universitäten über den<br />

Aufbau eines Computernetzwerks, das<br />

Schulen verbindet. 1992 führt IBM das<br />

ThinkPad ein, das sofort zur Design­<br />

Ikone wird.<br />

Ein Führungswechsel steht an:<br />

Lou Gerstner wird CEO und Chairman<br />

von IBM. Gerstner stellt sich gegen die<br />

konventionelle Meinung, dass IBM aufgeteilt<br />

werden sollte, und hält das Unternehmen<br />

zusammen. Im selben Jahr<br />

werden dem Unternehmen erstmals<br />

mehr als 1.000 Patente in einem einzigen<br />

Jahr erteilt.<br />

1994 wird eine Methode zur Herstellung<br />

von kostengünstigen Halbleiterchips<br />

aus Siliziumgermanium entwickelt,<br />

einem Gemisch, das die Chips<br />

schneller und vielseitiger macht. Der<br />

Prozess verbessert bis heute die Qualität<br />

von drahtlosen Übertragungen. 1995<br />

IBM übernimmt die Lotus Development<br />

Corporation. Seitdem wurden 40 Milliarden<br />

US­Dollar in die Übernahme von<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />

mehr als 160 Unternehmen investiert,<br />

um das Portfolio an Hardware, Software<br />

und Services auszubauen. Im selben<br />

Jahr entdeckt IBM Magnetmaterialien,<br />

die mehrfach beschreibbare CDs möglich<br />

machen.<br />

1996 kommt die DB2 Universal<br />

Data base, das branchenweit erste webfähige<br />

Datenbankmanagementsystem.<br />

Der Wissenschaftler Lloyd Treinish entwickelt<br />

ein lokales Wetter vorher sagesystem,<br />

das auch heute noch zur Modellierung<br />

von Daten eingesetzt wird.<br />

That’s e-business<br />

Was ist für Sie typisch IBM?<br />

„Zuverlässigkeit ist sicherlich ein Hauptcharakteristikum<br />

von IBM. Allgemein anerkannt<br />

ist die IBM dafür, Lösungen zu liefern, die den<br />

höchsten Ansprüchen geschäftskritischer Applikationen<br />

gerecht werden. Mit der AS/400 und<br />

System i hat IBM dieses Konzept erfolgreich auf<br />

den Bedarf der mittelständischen unternehmen<br />

übertragen. Diese Modelle setzen immer noch<br />

Maßstäbe, stehen heute aber in zunehmender<br />

Konkurrenz mit den Lösungen anderer Anbieter.<br />

Ein weiteres typisches Merkmal von IBM<br />

ist die Flexibilität: Über eine so lange Zeit ein<br />

Marktführer in einer sich so schnell ändernden<br />

Branche zu sein, erfordert ein Höchstmaß an<br />

Flexibilität.“<br />

„e­business“ everywhere: IBM startet<br />

eine neue Initiative, die das Internet in<br />

ein Business­Tool ummünzt – ein Wendepunkt<br />

im Web­Zeitalter. Im selben<br />

Jahr schlägt der IBM Supercomputer<br />

Deep Blue den Schachweltmeister in<br />

sechs Partien. In den IBM Forschungslabors<br />

verwenden die Wissenschaftler<br />

Kupferverbindungen, um Mikroprozessoren<br />

schneller, kleiner und preisgünstiger<br />

zu machen, und erfinden mit<br />

TAKMI (Text Analysis and Knowledge<br />

Mining) ein System, das IBM für die<br />

Zukunft der Analyse unstrukturierter<br />

Texte (aus Blogs, Web­Content, E­Mails<br />

et cetera) rüstet. 1998 etabliert sich die<br />

Technologie zur Herstellung von Chips<br />

auf Siliziumgermanium­Basis und ebnet<br />

den Weg für das Zeitalter der mobilen<br />

Datenverarbeitung. Darüber hinaus<br />

bringt IBM die weltweit ersten<br />

kupferbasierten Mikroprozessoren<br />

auf den Markt.<br />

1999 beginnt IBM damit, Linux<br />

zu unterstützen, und treibt damit Open­<br />

Source­Innovationen bei Hardware und<br />

Software voran. Zwei Jahre später investiert<br />

IBM bereits 1 Milliarde US­Dollar<br />

in die Unterstützung von Linux.<br />

Y2K oder I will survive<br />

Das Katastrophenszenario ist ausgeblieben,<br />

das Jahr­2000­Problem war<br />

vor allem eins: Ein gutes Geschäft. Sam<br />

Prof. Janusz<br />

Filipiak<br />

CEO Comarch


ANZEIGE<br />

25 Jahre Partnerschaft führen zu zufriedenen Kunden<br />

IBM und PROFI AG –<br />

Ein erfolgreiches Team<br />

In diesem Jahr feiert IBM gleich zwei Jubiläen: 100 Jahre Unternehmensgründung<br />

und 25 Jahre Partnerschaft mit der PROFI<br />

Engineering Systems AG. Beide Unternehmen ergänzen sich als<br />

innovativer Hersteller und zuverlässiges Systemhaus zu einem<br />

starken Team mit zahlreichen Kundenprojekten. PROFI bedankt<br />

sich für diese erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit und gratuliert<br />

zum 100. Geburtstag.<br />

Im Mittelpunkt der Geschäftsbeziehung<br />

zwischen<br />

IBM und PROFI steht immer<br />

der Kunde mit seinen<br />

Herausforderungen. Diese<br />

erfolgreich zu lösen, ist das<br />

Credo beider Unternehmen.<br />

Dafür ergänzen sie<br />

sich mit ihren IT-Lösungen,<br />

Fachwissen und Services.<br />

In vielen Projekten helfen<br />

die Partner ihren Kunden,<br />

Kosten zu senken, Prozesse<br />

effizienter zu gestalten und<br />

PROFI AG gewinnt IBM Beacon Award<br />

2011 für Portallösung für die Stadt leistungsstarke Systeme in<br />

Karlsruhe (Quelle: PROFI Engineering Systems AG) IT-Infrastrukturen zu integrieren.<br />

Dafür hielten sie<br />

moderne und innovative Lösungen bereit, die maßgeschneidert<br />

auf die jeweiligen Anforderungen abgestimmt sind.<br />

Die Experten beider Unternehmen unterstützten beispielsweise<br />

s.Oliver, die Kundenbetreuung zu verbessern, halfen dem Flughafen<br />

Stuttgart, die IT-Infrastruktur kostengünstiger zu gestalten<br />

oder erleichterten den Mitarbeitern der Stadt Karlsruhe den Zugang<br />

zu ihren vielen Informationsquellen.<br />

PROFI geht heute in puncto innovative Lösungen mit den Cloud-<br />

Services voran und bleibt damit seinem Pioniergeist treu: Als<br />

erstes Unternehmen ermöglichte PROFI seinen Kunden den<br />

Zugang zu der IBM-Test- und Entwicklungsumgebung. Kunden<br />

können in der Cloud Anwendungen entwickeln und testen, ohne<br />

die eigene Produktionsumgebung zu belasten. So können sie<br />

beispielsweise ihr CRM (Customer Relationship Management)<br />

verbessern oder einen neuen Standort IT-seitig integrieren.<br />

PROFI-Kunden wissen,<br />

dass sie mit<br />

dem mittelständischen<br />

Systemhaus<br />

Zentrale in Darmstadt<br />

einen zuverlässigen<br />

(Quelle: PROFI Engineering Systems AG)<br />

Partner an ihrer Seite<br />

haben, mit dem sie ihre IT-Systeme effizient gestalten und<br />

Ressourcen einsparen können. Deshalb vertrauen sie in hohem<br />

Maße den PROFI-Lösungen und der IBM-Technologie. Dies belegt<br />

die jüngste Umfrage unter den Kunden der IBM-Geschäftspartner.<br />

Mit einem Gesamtzufriedenheitsindex von 86,5 erlangte<br />

die PROFI AG einen deutlich höheren Wert als der Durchschnitt<br />

aller befragten Unternehmen (80,9).<br />

Zahlreiche IBM-Auszeichnungen unterstreichen die erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit zwischen Big Blue und PROFI. So erhielt PROFI<br />

Anfang der 90er Jahre den Premier Business Partnerstatus und<br />

wurde 2004 als erstes deutsches Unternehmen und erneut 2011<br />

mit dem IBM Beacon Award für außergewöhnliche Kundenprojekte<br />

ausgezeichnet.<br />

IBM und PROFI nehmen sich den ständigen Veränderungen der<br />

IT-Welt an. Die zunehmende Digitalisierung und Vernetzung bringen<br />

Herausforderungen und bisher nicht gekannte Möglichkeiten<br />

mit sich. Nur die leistungsstärksten und anpassungsfähigsten<br />

Unternehmen werden in diesem Geschäftsumfeld bestehen.<br />

Eine IT-Infrastruktur, die effizient, flexibel und kostengünstig<br />

Geschäftsmodelle unterstützt, wird zu einem Überlebensfaktor.<br />

Die PROFI AG unterstützt ihre Kunden mit individuellen hochwertigen<br />

IT-Infrastrukturlösungen zur Optimierung von IT-Prozessen<br />

und Systemlandschaften für mehr Effektivität und Effizienz. PRO-<br />

FI beschäftigt aktuell rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

an 14 Geschäftsstellen in ganz Deutschland.<br />

Für das Vertrauen und die Unterstützung in 25 Jahren Partnerschaft<br />

bedankt sich die PROFI AG bei IBM.<br />

www.profi-ag.de


50<br />

MIDRANGE SPEZIAL 100 JAHRE<br />

Palmisano wird President und Chief<br />

Operating Officer der IBM und leitet die<br />

Transformation in Richtung global integriertes<br />

Unternehmen. 2001 überträgt<br />

der weltweit erste Transistor auf der<br />

Basis von Kohlenstoff­Nanoröhren Informationen<br />

auf Atombasis über Elektronen<br />

statt Drähte. Die neue Technologie<br />

der „Selbstheilung“ kann Probleme<br />

im Computernetzwerk in Echtzeit vorhersehen,<br />

identifizieren und vermeiden<br />

– sie wird „Autonomic Computing“<br />

genannt, in Anlehnung an das zentrale<br />

Nervensystem des menschlichen Körpers.<br />

IBM verlagert ihren Schwerpunkt<br />

weiter gen hochwertiger Software und<br />

Services und übernimmt in 2002 für<br />

3,5 Milliarden US­Dollar PricewaterhouseCoopers<br />

Consulting. Zwei Jahre<br />

später wird die PC­Sparte inklusive<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />

Thinkpad­Serien an Lenovo<br />

verkauft. „Wie bitte?“,<br />

fragte sich der Markt.<br />

„Big Blue trennt sich von<br />

seiner bekanntesten Marke?“<br />

Anfang Februar 2011<br />

erklärte Sam Palmisano<br />

diesen Schritt so: „Wir<br />

wussten, dass die aufkommendenComputer­Modelle<br />

die Commoditisierung<br />

der PC­Industrie nur beschleunigen<br />

würden. Und dort wollten wir nicht<br />

hin“. IBM blieb den Unternehmenswerten<br />

treu und wollte wie immer… weiter.<br />

2002 wird auch die „On Demand<br />

Computing“­Initiative eingeführt – ein<br />

Baustein und gleichzeitig Basis für die<br />

aktuelle Marktposition von IBM im Bereich<br />

Cloud­Computing. 2003 macht<br />

Blue Gene Furore: Ein Hochleistungsrechner,<br />

mit dem das menschliche Genom<br />

dargestellt wird, der Wettermuster<br />

vorhersagen und die Förderung von Öl<br />

oder die Ausbreitung von ansteckenden<br />

Krankheiten simulieren kann. IBM<br />

synthetisiert Kohlenstoff­Nanoröhren<br />

als möglichen Ersatz für Siliziumtransistoren.<br />

Die Online­Brainstorming­Session<br />

„Innovation Jam“, an der 150.000 Mitarbeiter,<br />

Kunden und weitere Interessen­<br />

ten aus 104 Ländern und 67 Unternehmen<br />

teilnehmen, führt zur Gründung<br />

von zehn neuen Unternehmen, die von<br />

IBM mit 100 Millionen US­Dollar Startkapital<br />

unterstützt werden. Das ist allerdings<br />

nur die wirtschaftliche Seite.<br />

Innerhalb dieser Diskussion, die 72<br />

Stunden dauerte, hat das Unternehmen<br />

über seinen Staff Werte und Überzeugungen<br />

überdacht und neu definiert.<br />

Samuel J. Palmisano in seiner Rede<br />

anlässlich des Firmenjubiläums: „Am<br />

Ende haben die IBMer einen neuen Katalog<br />

an Werten erstellt, hinter dem sie<br />

stehen, weil sie ihn selbst zusammengestellt<br />

haben“. Auch bei diesem „Jam“<br />

– heute würde man es Social Media nennen<br />

– mag so mancher IBMer an Tom<br />

Watson Juniors Worte gedacht haben:<br />

„Für die kontinuierliche Verbesserung<br />

der IBM ist nichts wichtiger als konstruktive<br />

Vorschläge oder konstruktive<br />

Kritik durch jeden von uns – gerecht<br />

verteilt und gerecht angenommen“.<br />

2007 wird Stream­Computing entwickelt,<br />

um Daten während des Betriebs<br />

zu analysieren und komplexe<br />

Probleme zu lösen, zum Beispiel Infektionsraten<br />

vorherzusagen. IBM gründet<br />

zusammen mit dem Beacon Institute<br />

in New York das River Observatory<br />

Network, in dem Wissenschaftler die<br />

IBM in bewegten Bildern<br />

Zum geburtstag werden diverse Kurzfilme<br />

veröffentlicht, die IBMs Beiträge zu Fortschritt<br />

und Innovation zeigen. „100 × 100”<br />

ist ein schneller, chronologischer Durchgang<br />

durch die IBM geschichte – 100 Menschen<br />

beschreiben Meilensteine, gesellschaftliches<br />

Engagement und die Philosophie des<br />

unternehmens. Was die Zukunft noch bringen<br />

könnte, wird ebenfalls angerissen. Der<br />

zweite Film – They Were There – erkundet<br />

bedeutende Momente in der IBM geschichte<br />

wie die Zusammenarbeit mit der NASA bei<br />

der Mondlandung, der Erschaffung des Barcodes,<br />

oder der Entwicklung des IBM Personal<br />

Computers. Die geschichten werden von<br />

Zeitzeugen – Mitarbeitern, Pensionären und<br />

Kunden erzählt.<br />

www.ibm100.com


PROMOTION<br />

Rhenania Computer<br />

Aegidiusplatz 15 b | 53604 Bad Honnef<br />

Tel. +49 (0)2224 96000-0<br />

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Wir über uns<br />

Rhenania Computer zählt zu den führenden deutschen Anbietern<br />

von Komplettlösungen für die Versandlogistik und Modulen<br />

für die Versandoptimierung.<br />

Mehr als 20 Jahre Erfahrung stecken in den eigen entwickelten<br />

Softwareprodukten für Ihre AS/400, iSeries, IBM i5, System i.<br />

Unser Leistungsangebot:<br />

• VersandLogistikSystem<br />

• Module für die Versandoptimierung<br />

• Spezielle Lösungen für die Branchen:<br />

Verlage und Versandhandel<br />

• Programmierung, Beratung und Schulung<br />

Anpassungsfähigkeit:<br />

Ein wesentliches Merkmal unserer Softwareprodukte ist die<br />

Anpassungsfähigkeit. Dies wird erreicht durch ein Zentralverzeichnis.<br />

In diesem sind zusätzlich zu den üblichen Parameter-<br />

Dateien u. a. Funktionen beschrieben. Und zwar eine Funktion<br />

für jedes Datenfeld in jedem Programm. Durch die Definitionen<br />

in diesen Funktionen wird das Programm an die vorhandene Organisation<br />

angepasst, ohne das Programm selbst zu ändern.<br />

Produkte und Module<br />

K04 – Kommissionieren, Kontrollieren, Packen<br />

Erfasst und archiviert alle Ist-Daten im Warenausgang, wie z. B.<br />

Artikelnummer, Menge, Gewicht etc., mit Scanner oder Tastatur.<br />

Durch direkten Abgleich mit den Soll-Daten werden pro<br />

Auftragsposition Kommissionier- oder Packfehler verhindert.<br />

VL3 – EAN128 – Etikett und Lieferavis<br />

Ist eine branchenunabhängige Komplettlösung für die integrierte<br />

Versandlogistik nach den Regeln von EDI und EAN 128. Also Datenaustausch<br />

mit Transportpartnern und dem Besteller bzw. Warenempfänger<br />

in der EDI-Nachrichtenart DESADV. Sowie Kennzeichnung<br />

der Transporteinheiten mittels EAN 128-Etiketten.<br />

F95 – Paket- und Palettenversand<br />

Ist eine Komplettlösung für den Warenversand mit beliebig<br />

vielen Paket- und Palettenspediteuren.<br />

VKA – Versandkosten Kontrolle und Abrechnung<br />

Erstellt aus den Packstückdaten Aufträge und Fakturen für die<br />

Rechnungskontrolle oder das Gutschrifts-Anzeige-Verfahren.<br />

Das VLS – Versand Logistik System<br />

von Rhenania Computer<br />

APK – Adressprüfung und Korrektur<br />

Prüft und korrigiert im Dialog und im Batch automatisch und<br />

manuell anhand von aktuellen, nationalen und internationalen<br />

Referenzdaten.<br />

DUV – Dubletten vermeiden<br />

Sucht zielgenau nach möglichst vielen Kriterien. Neue Dubletten<br />

werden nicht zugelassen und vorhandene erkannt.<br />

DVF – DV-Freistempelung<br />

Für Freimachung aller Postsendungen per EDV.<br />

PRP – PressePost<br />

Für den Versand von Presseerzeugnissen.<br />

IPS – InfoPost Schwer<br />

Für Mailings bis 10 kg im In- und Ausland.<br />

Referenzen (Auszug):<br />

ABUS • Alba Publikation • AOK-Verlag<br />

BBBank • Börlind • Brinkhaus • Burda Digital Systems<br />

Duttenhofer Group • DOM • Dritte Welt Shop<br />

PICARD • Duravit • ekz. Bibliothekenservice<br />

Erich Schmidt Verlag • Fahrenberger • Gondrom<br />

HelfRecht • Hörmann • Ivoclar Vivadent • Jumo<br />

Lamy • Labothene • Nintendo of Europe<br />

Privatbrauerei Erdinger Weißbräu • Santex Moden<br />

Schöffel • Severin Elektrogeräte<br />

Van Laack • W & W Cycles


ANZEIGE<br />

Bayerischer Landes-Sport-<br />

verband e. V. (BLSV)<br />

Der Bayerische Landes-Sportverband<br />

ist mit derzeit 12.084 Sportvereinen<br />

und aktuell mehr als 4,3<br />

Millionen Mitgliedern die größte Personenvereinigung<br />

Bayerns. Der BLSV<br />

ist der Dachverband und das politische<br />

Sprachrohr des organisierten<br />

Sports im Freistaat.<br />

www.blsv.de<br />

SUMMIT IT CONSULT GmbH<br />

Die SUMMIT IT CONSULT GmbH,<br />

mit Ihrem Hauptsitz in Stolberg/<br />

Rheinland, zählt zu den führenden<br />

Beratungshäusern für die Bereiche<br />

Human Resources (HR Entgelt, HR<br />

Management und HR Zeit) sowie<br />

Finance + Accounting. Die von der<br />

SUMMIT vertriebenen Lösungen sind<br />

speziell auf die Anforderungen mittelständischer<br />

Unternehmen ausgerichtet.<br />

Sie bietet modernste Anwendungen<br />

in 100 % Java für alle gängigen<br />

Betriebssysteme an und ist Dienstleister<br />

mit langjähriger Beratungserfahrung<br />

für ganzheitliche Unternehmenslösungen.<br />

Führende Unternehmungen wie der<br />

Automobilclub AVD, die Unternehmensgruppe<br />

Dehn + Söhne GmbH<br />

& Co. KG, die Kathrein Gruppe, das<br />

Haus Segmüller, die Firma Magna,<br />

oder die Firma Novoferm schenken<br />

der SUMMIT IT CONSULT GmbH seit<br />

Jahren ihr Vertrauen.<br />

www.summit-it-consult.de<br />

1. Platz für<br />

Der Bayerische Landes-Sportverband<br />

hat die SUMMIT IT CONSULT GmbH auf das<br />

Treppchen gestellt und den Auftrag über<br />

eine neue Human Resources Lösung erteilt.<br />

„Der Schlüssel zum Erfolg sind<br />

unsere Mitarbeiter. Deshalb<br />

setzt der BLSV auf motivierte<br />

und hervorragend ausgebildete<br />

Menschen.“ Dieser Grundgedanke<br />

war ein fester Bestandteil<br />

des Auswahlprozesses und wird<br />

ein Eckpfeiler der neuen Partnerschaft<br />

sein.<br />

„Diese Kriterien und natürlich die Leistungsfähigkeit<br />

der Software und der Berater<br />

haben wir bereits in die Vor aus wahl mit<br />

einfließen lassen,“ so BLSV-Personalchefin<br />

Angelika Hauber. „Neben der reinen HR Entgelt<br />

Software sollte der Anbieter sowohl über eine integrierte<br />

Personalmanagement-, als auch eine Personalcontrollinglösung<br />

verfügen. Bereits hier zeigten<br />

sich neben den reinen Leistungsunterschieden in<br />

der Software auch die unterschiedlichsten Philosophien in<br />

Bezug auf eine Komplettlösung.<br />

In die engere Wahl kamen somit nur Firmen, die diese<br />

Einstiegsvoraussetzungen erfüllten. In einem weiteren<br />

Schritt habe man sich die einzelnen Softwarepakete<br />

präsentieren lassen. Dies war eine ideale Möglichkeit<br />

nicht nur die Software, sondern auch den zukünftigen<br />

Partner und seine Flexibilität in Bezug<br />

auf unsere individuellen Anforderungen näher<br />

kennen zu lernen.<br />

Das Stolberger Softwarehaus schaffte es<br />

bereits in diesem Stadium, sich klar zu<br />

positionieren. Nach der ausgiebigen<br />

Auswertungs- und Analysephase der<br />

vorgestellten Produkte seitens des<br />

Fachbereiches und der IT hat man sich<br />

beim BLSV für einen weiteren „Prüfter-


die SUMMIT<br />

min“ mit der SUMMIT für die vorgestellte Lösung entschieden.<br />

Hier standen neben Detailfragen zur Software auch<br />

Fragen zur Plattform, zur Migration, zur Investitionssicherheit<br />

und zum erforderlichen Dienstleistungsaufkommen und<br />

den Kosten zur Diskussion.<br />

Ein weiterer Entscheidungspunkt<br />

war das angebotene Servicelevel,<br />

das gerade in einem Verband<br />

mit über 1200 internen Abrechnungsfällen<br />

von entscheidender<br />

Bedeutung ist. Hier war der direkte<br />

Kontakt wichtig, d. h. einen<br />

persönlichen Betreuer für die Laufzeit<br />

des Projektes zu bekommen, und<br />

diese persönliche Betreuung später in<br />

der Hotline und Wartung nahtlos ohne<br />

die Zwischenstufe eines Call Center überführt<br />

zu wissen. Letztes Entscheidungskriterium<br />

war schließlich das Thema Referenzen. Auch<br />

hier habe man sich bei Kunden im Markt umgehört<br />

und nicht nur bei den genannten Referenzkunden.<br />

Die SUMMIT IT CONSULT GmbH legte ein umfangreiches<br />

Portfolio von Neukunden aus den letzten Monaten<br />

und „Bestandskunden“ aus den letzten Jahren vor, die<br />

bereits den Wechsel aus der beim BLSV eingesetzten Software<br />

vollzogen hatten.<br />

Diese Gespräche bestätigten den gewonnenen Eindruck,<br />

mit der SUMMIT ein Unternehmen gefunden zu haben,<br />

das die „Kunden“ auf einem sehr hohen Niveau zufrieden<br />

stellt.<br />

Luoman, iStockphoto.com<br />

Gemäß den verbandlichen Verfahrensvorgaben sind<br />

die drei wirtschaftlichsten Angebote mit den von<br />

den jeweiligen Fachbereichen vorgenommene Bewertungen<br />

dem Präsidium zur Entscheidung vorgelegt<br />

worden.<br />

Neben den klaren Zahlen und Fakten überzeugte<br />

das Präsidium auch die bewerteten<br />

Softskills und Kundenaussagen, worauf<br />

die Beauftragung an das Stolberger Softwareunternehmen<br />

ging.<br />

„ Seit Jahren setzen Unternehmen<br />

auf die SUMMIT IT CONSULT<br />

GmbH, wenn es um Inhouse- und<br />

Outsourcinglösungen für das<br />

Personalwesen geht.<br />

“<br />

Lothar Steyns<br />

Geschäftsführender Gesellschafter<br />

SUMMIT IT CONSULT GmbH<br />

Leimberg 5<br />

D-52222 Stolberg/Rheinland<br />

Telefon: +49-2402-10290-10<br />

Telefax: +49-2402-10290-75<br />

info@summit-it-consult.de<br />

www.summit-it-consult.de


54<br />

MIDRANGE SPEZIAL 100 JAHRE<br />

Folgen des Eindringens fremder Arten<br />

überwachen, um Flüsse und Flussmündungen<br />

zu schützen. IBM gelingt es,<br />

den Verkehr und die Umweltbelastung<br />

mit einem Mautsystem in Stockholm zu<br />

reduzieren. Es kommt inzwischen auch<br />

in Brisbane, Singapur und London zum<br />

Einsatz.<br />

Smarter „Weltverbesserer“<br />

2008 startet IBM die Initiative „A smarter<br />

planet“. Die Welt soll besser funktionieren,<br />

so das Ziel – durch intelligente<br />

öffentliche Verkehrsmittel, intelligente<br />

Stromnetze, sauberere Wasserwege,<br />

sicherere Städte und vieles mehr. IBM<br />

gründet außerdem das Corporate Service<br />

Corps – eine unternehmensinterne<br />

Version des Friedenskorps –, das Hunderte<br />

von zukünftigen Führungskräften<br />

in Wachstumsmärkte schickt, um<br />

mit der dortigen Regierung, örtlichen<br />

Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen<br />

zusammenzuarbeiten<br />

und dabei Führungsqualitäten und<br />

Know­how aufzubauen. Im gleichen<br />

Jahr nimmt der IBM Supercomputer<br />

Road Runner die Petaflop­Hürde und<br />

wird zum damals schnellsten Supercomputer<br />

der Welt.<br />

In 2009 entwickeln die IBM Forschungslabors<br />

neue Methoden, um die<br />

Weltgesundheit durch Nanotechnologie<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />

Uwe Kutschenreiter<br />

Vorstand der<br />

oxaion ag<br />

zu verbessern, darunter den DNA­Transistor<br />

und das Nano­MRT, das eine 100<br />

Millionen Mal feinere Auflösung als ein<br />

konventionelles MRT erreicht.<br />

A Tribute to Watson<br />

2010 nutzt der Supercomputer Watson,<br />

der nach Thomas J. Watson Senior und<br />

Junior benannt ist, hoch entwickelte<br />

Frage­Antwort­Technologie, um natürliche<br />

Sprache zu verstehen und Nuancen<br />

von Wörtern, Ironie und Rätsel zu<br />

erkennen. IBM nennt Watson „äußerst<br />

vielversprechend in den Bereichen<br />

Frage­und­Antwort­Programmierung,<br />

Suchabfragen und künstliche Intelligenz“.<br />

Das Unternehmen startet au­<br />

Was ist für Sie typisch IBM?<br />

„Mit der IBM haben wir seit vielen Jahren einen verlässlichen<br />

Partner, der immer wieder bewiesen hat und<br />

aktuell zeigt, dass er in Sachen Innovation und Technologie<br />

an der Spitze steht.“<br />

Welche witzige Begebenheit fällt Ihnen<br />

im Zusammenhang mit der IBM ein?<br />

„Viel Kreativität und Witz, das sind die Markenzeichen<br />

aller IBM Events. Hier ist man gerne gast, denn die<br />

IBM schafft es immer wieder, profunde Fachinformationen<br />

mit unterhaltung in angenehmem Ambiente zu<br />

vereinen. unvergesslich bleibt für mich allerdings ein<br />

Executive-Meeting, bei dem uns ein IBM Vertreter aus<br />

den uSA auf den Knien um mehr umsatz gebeten hat.<br />

Diese Begebenheit liegt zwar schon Jahre zurück, ist<br />

aber heute noch immer wieder Thema, wenn ich mich<br />

mit den Teilnehmern von damals treffe.“<br />

ßerdem ein groß angelegtes Projekt<br />

für das Management des mobilen Telekommunikationsnetzes<br />

von Bharti<br />

Tele­Venture, das sich auf 16 afrikanische<br />

Länder erstreckt. Big Blue digitalisiert<br />

Krankenakten in China, um die<br />

traditionelle chinesische Medizin mit<br />

westlichen medizinischen Verfahren zu<br />

kombinieren.<br />

And more is yet to come<br />

„Gestern haben wir uns auf heute vorbereitet.<br />

Heute bereiten wir uns auf<br />

morgen vor“ – mit diesen Worten wird<br />

Thomas J. Watson Senior gern zitiert.<br />

100 Jahre Innovation liegen hinter IBM,<br />

worauf bereitet man sich jetzt vor? Auf<br />

Hologramme aus Mobiltelefonen vielleicht,<br />

auf einen „Racetrack“­Speicher,<br />

der Tausende von Filmen auf einem<br />

Handheld­Gerät speichert. Auf konzentrierte<br />

Photovoltaik, die Sonnenstrahlen<br />

in hoch verdichtete elektrische Energie<br />

umwandelt. Auf Akkus in Mobiltelefonen,<br />

die sich einfach an der Luft aufladen.<br />

Auf maschinelles Sehen, damit<br />

Computer verstehen, was sie sehen –<br />

zum Beispiel ein Verbrechen, das verübt<br />

wird. „Um sich die Zukunft von IBM vorstellen<br />

zu können, muss man etwas über<br />

die Vergangenheit wissen“, hat Tom<br />

Watson Senior einmal gesagt. 76.000<br />

Patente binnen 100 Jahren hätten aber<br />

vermutlich auch seine Vorstellungskraft<br />

gesprengt. ó


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Toolmaker<br />

Advanced Efficiency GmbH<br />

Westendstraße 34<br />

86916 Kaufering<br />

Tel. +49 (0) 8191-968-0<br />

Fax +49 (0) 8191-968-100<br />

E-Mail info@toolmaker.de<br />

Das Unternehmen<br />

Gründungsjahr 1986<br />

Erfolgreicher Start mit dem Tool RPG II1/2<br />

1987 – 1990<br />

„Tuning /36“ Schulungen in D, A, CH<br />

zur besseren Nutzung des Systems 0.<br />

1990<br />

Gründung einer Niederlassung<br />

in der Schweiz.<br />

1994<br />

Umbenennung in<br />

Toolmaker Software GmbH<br />

1995 (bis heute)<br />

directfax: Die erste Faxlösung<br />

für iSeries, die Druckdaten mit<br />

Grafiken überlagert faxt.<br />

1996<br />

directmedia integriert PC-Grafiken<br />

in 5250-Anwendungen.<br />

1997<br />

Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2000<br />

1999<br />

Die 15.000. Lizenz wird verkauft<br />

(Schätzung).<br />

2005<br />

Gründung einer Niederlassung<br />

in Frankreich.<br />

2007<br />

Toolmaker wird mit directhelp<br />

Kategoriesieger beim Innovationspreis<br />

der Initiative Mittelstand.<br />

2008<br />

Toolmaker bietet mit directcard die<br />

einzige gesetzeskonforme Lösung für<br />

die qualifizierte digitale Signatur,<br />

die native auf iSeries läuft und eine<br />

offizielle Zulassung besitzt.<br />

2011<br />

Umbenennung in<br />

Toolmaker Advanced Efficiency GmbH.<br />

Mit dem Mehrwert-Geschäftsmodell<br />

können Kunden alle Toolmaker-<br />

Lösungen ohne Kapitaleinsatz nutzen.<br />

Herzlichen Glückwunsch:<br />

100 Jahre IBM,<br />

25 Jahre Toolmaker!<br />

IBM schreibt in den 100 Jahren ihres Bestehens eine beispiellose Erfolgsgeschichte.<br />

Mit innovativen, zuverlässigen und leistungsfähigen Pro dukten<br />

hat das Unternehmen das Gesicht der Welt verändert – und tut es bis<br />

heute. Toolmaker hat IBM über ein Viertel dieser Zeit begleitet und am<br />

Erfolg durch innovative Lösungen mitgestrickt: Für die in ihrer Leistung<br />

unerreichten IBM /36­ bis hin zu den aktuellen <strong>Power</strong> 7­Systemen<br />

entwickeln wir seit 1986 ebenso leistungsfähige Lösungen. Sie werden<br />

von inzwischen über 5.000 Kunden weltweit eingesetzt.<br />

Von einer Faxlösung, die Druckdaten automatisiert faxen und mit grafischen<br />

Elementen mischen konnte über die Advanced-CTI-Lösung bis zur komplett<br />

webbasierten Archivlösung: Bei der Produktentwicklung für die <strong>Power</strong> i-Plattform<br />

schreibt Toolmaker auch heute noch Geschichte.<br />

Produkte mit höchster Effizienz für ein Serversystem mit höchster Leistung<br />

Toolmaker-Produkte vereinfachen, erleichtern und automatisieren verwalterische<br />

Aufgaben in mittelständischen wie in großen Unternehmen. An vielen Stellen<br />

leisten Toolmaker-Produkte deutlich mehr als vergleichbare Produkte am Markt.<br />

Sie holen mehr raus und bringen die enorme Leistung der i-Plattform<br />

„auf die Straße“.<br />

Zukunftsorientiert und kostengünstig<br />

Toolmaker-Produkte laufen native auf der i-Plattform. Wer sein Unternehmen<br />

zukunftsorientiert ausrichten will, kann auf zusätzliche Windows-Server und<br />

PC-Clients verzichten: Für die neuen Rich-Internet-Applikationen von Toolmaker<br />

genügt ein Browser am Arbeitsplatz und eine <strong>Power</strong> i im Hintergrund. So ist die<br />

IBM i-Server-Plattform nicht nur unerreicht in Leistung und Zuverlässigkeit, sie<br />

schlägt Client/Server basierte Systeme auch mit Leichtigkeit auf der Kostenseite.<br />

Zuverlässig und schnell installiert<br />

Toolmaker setzt auf Software, die bedingungslos auf Anwenderfreundlichkeit<br />

getrimmt und webbasiert entwickelt ist. Toolmaker-Produkte sind mit wenig<br />

Aufwand zu installieren. Sie erfordern keine komplexen, kostspieligen Programmanpassungen<br />

und können in kürzester Zeit produktiv gehen. Wir bieten mehr<br />

als 15 moderne Lösungen für Kommunikation, IT-Sicherheit, Datenmanagement,<br />

Microsoft-Anbindung und Business-Information. Für Unternehmen und<br />

IT-Abteilungen, die zu den besten gehören wollen.


56<br />

MIDRANGE SPEZIAL 100 JAHRE<br />

Der blaue Planet – oder<br />

Was wäre die Welt<br />

ohne Big Blue?<br />

Seit der Gründung des Unternehmens vor 100 Jahren wurden mit den Produkten und<br />

Lösungen aus dem IBM Portfolio Werte von mehreren Billionen US-Dollar geschaffen.<br />

Durch die Entwicklung der digitalen Welt erschloss man sich kontinuierlich neue Märkte –<br />

durch den unbedingten Willen zur Innovation erfand IBM sich immer wieder neu.<br />

Von der Geburt der professionellen<br />

elektronischen Datenverarbeitung<br />

in den 50er Jahren bis zur Einführung<br />

von Geldautomaten und Barcodelesern<br />

in den 70er Jahren haben Erfindungen<br />

von IBM Firmen, Unternehmern<br />

und Investoren Möglichkeiten eröffnet,<br />

völlig neue Produkte und Branchen<br />

zu entwickeln. Und die hatten<br />

und haben einen bedeutenden Einfluss<br />

auf unsere heutige Arbeits­ und<br />

Lebensweise.<br />

Einige dieser Erfindungen waren<br />

„Big Bangs“ der digitalen Welt – wie der<br />

mittlerweile allgegenwärtige Personal<br />

Computer, dessen einzelne Bauteile in<br />

verschiedenen IBM Forschungszentren<br />

entwickelt wurden. Als 1981 der erste<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />

PC auf den Markt kam, sahen Enthusiasten<br />

schnell eine große Geschäftschance.<br />

Bis heute gelten viele IBM Innovationen<br />

als DNS der individuellen<br />

Datenverarbeitung – vom Speicher in<br />

Smart Phones über die Festplatten in<br />

Notebooks bis zum Design der modernen<br />

Tablet­PCs.<br />

Die PC-Revolution<br />

Auf einer Pressekonferenz in New York<br />

kündigte IBM 1981 die Einführung des<br />

IBM Personal Computers (IBM 5150)<br />

an, der mit einem Preis von 1.565 US­<br />

Dollar auf den Markt kam. Noch 20<br />

Jahre zuvor hatte ein IBM Computer<br />

bis zu neun Millionen US­Dollar gekostet<br />

und zum Betrieb eine Fläche von<br />

zirka 1.000 Quadratmetern, diverse<br />

Klimaanlagen und etwa 60 Mitarbeiter<br />

benötigt. Das erste Computer­Terminal<br />

wurde durch Montage einer Selectric­<br />

Schreibmaschine an einen System/360­<br />

Mainframe erstellt. Der neue IBM PC<br />

war nicht nur schneller, er war jetzt<br />

auch für Privatpersonen bezahlbar<br />

und revolutionierte Geschäftsabläufe<br />

und das Alltagsleben gleichermaßen.<br />

Als Marktführer im Bereich der Tastaturtechnologie<br />

setzte IBM außerdem<br />

den Standard in der Qualität, Benutzerfreundlichkeit<br />

und Funktionalität<br />

in der PC­Branche. Durch Fortschritte<br />

in der Kühl­ und Konfektionierungstechnologie<br />

wurde schließlich das<br />

für seine Zuverlässigkeit bekannte


So flexibel<br />

wie Ihr Bedarf!<br />

UBL OnDemand Services:<br />

IT-Services nach Maß<br />

Hosting-Lösungen<br />

Rechenzentrums-Infrastrukturen für den<br />

individuellen Bedarf, von der Kurzzeit-<br />

Bereitstellung bis zur Archivierung<br />

Infrastructure-as-a-Service<br />

Bereitstellung der hochverfügbaren Basis für<br />

Software-as-a-Service-Lösungen, z. B. ERP<br />

Cloud Infrastructure<br />

Shared Infrastructure für flexible Anforderungen,<br />

z. B. Portalumgebungen<br />

Gerne unterbreiten wir Ihnen ein individuelles Angebot:<br />

UBL Informationssysteme GmbH<br />

Carl-Ulrich-Straße 4<br />

63263 Neu-Isenburg<br />

Telefon (06102) 303 3<br />

www.ubl-is.de<br />

Managed Services<br />

Durchführung von IT-Serviceleistungen nach<br />

Kundenanforderungen, z. B. 7x24-Monitoring<br />

ITIL-konformer Betrieb<br />

Die UBL-Betriebsprozesse basieren auf dem<br />

De-facto-Standard ITIL, z. B. die Dokumentation<br />

aller Incidents und Tasks erfolgt über unser<br />

web-basiertes Ticketsystem<br />

OnSite oder UBL RZ<br />

Erbringung der Services vor Ort bei Kunden oder in<br />

den hochsicheren Rechenzentren der UBL<br />

www.lorbeerdesign.de Fotos: www.istockphoto.com


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Modernisierung, Standardisierung<br />

oder Neuentwicklung?<br />

Analyseansätze als Entscheidungshilfe für eine zukunftssichere Softwarelösung<br />

Viele Unternehmen nutzen im Anwendungsbereich<br />

Eigenentwicklungen, die<br />

auf den individuellen Bedarf programmiert<br />

wurden und mit der Zeit ebenso<br />

individualisiert gewachsen sind. Gerade<br />

im Mittelstand und bei den Anwendern<br />

der IBM-i sind gewachsene Individualentwicklungen<br />

immer noch weit verbreitet,<br />

wie eine Befragung der Aussteller<br />

und Besucher der „Midrange Konferenz<br />

IT <strong>Power</strong>“ im Mai 2011 gezeigt hat. Viele<br />

dieser Anwendungen können die aktuellen<br />

technischen und prozessualen<br />

Anforderungen nicht mehr ausreichend<br />

bedienen. Daher stehen immer mehr<br />

Unternehmen vor der Entscheidung, in<br />

die Modernisierung ihrer Altsysteme zu<br />

investieren oder aber neue Lösungen zu<br />

erwerben, eventuell auch neu zu entwickeln.<br />

Gründe für eine Modernisierungs-<br />

oder Ablöseentscheidung<br />

Warum kann ich eigentlich nicht zusammen<br />

mit meiner Software alt werden?<br />

Gerade langjährige Mitarbeiter<br />

schätzen Anwendungen, die sie aus<br />

Erfahrung nutzen können. Aber das<br />

Benutzerverhalten verändert sich rapide,<br />

und (nicht nur) junge Fach- und<br />

Führungskräfte möchten moderne, grafische<br />

und webbasierte Systeme vorfinden.<br />

Technik und Globalisierung bilden<br />

heute einen ganz neuen Rahmen, in den<br />

sich Software einpassen muss. Gerade<br />

gewachsene Altsysteme kommen<br />

mit diesem Rahmen nicht klar, wenn<br />

es z. B. um die Integration von Groupware,<br />

Mashups oder Business Process<br />

Engines geht, oder um den Import und<br />

Export von XML-Daten. Ein modernes<br />

Business verlangt nach einer plattform-<br />

oder firmenübergreifenden Konsolidierung,<br />

Bewertung und Visualisierung<br />

von Daten und nach Self-Services. Die<br />

„Cloud“ oder moderne SaaS-Angebote<br />

beeinflussen auch unternehmensintern<br />

die Ansprüche an Softwarearchitektur.<br />

Was ist der richtige Weg?<br />

Für jede der möglichen Herangehensweisen,<br />

deren Ziel immer eine moderne,<br />

zukunftsoffene und funktionale<br />

Software sein soll, gibt es Argumente.<br />

gratuliert IBM zum<br />

100 jährigen Jubiläum!<br />

„Zusammen wachsen –<br />

gemeinsam neue Wege<br />

gehen“ das möchten wir auch<br />

die nächsten Jahre.<br />

VEDA ist<br />

Entscheidend ist, dass Unternehmen<br />

alle Pro- und Kontra-Argumente kennen<br />

und sie mit ihrem Anforderungskatalog<br />

abgleichen, um eine fundierte Entscheidungsbasis<br />

zu erlangen.<br />

Individuallösungen beantworten – der<br />

Name sagt es – individuelle Anforderungen.<br />

Prozesse, die unternehmerische<br />

Alleinstellungsmerkmale bilden,<br />

kann eine Standardlösung kaum abdecken.<br />

Dagegen stehen Prozesse,<br />

die überall ähnlich sind, wie zum Beispiel<br />

die Finanzbuchhaltung oder die<br />

Entgeltabrechnung. Für sie kann eine<br />

Standardsoftware durch die ihr immanente<br />

Innovationsschnelligkeit einen<br />

Wissensvorsprung sichern, denn Standard<br />

bedeutet auch den Erwerb von<br />

Expertenwissen und Praxiserfahrung.<br />

Grundsätzlich ist für jede Alternative<br />

die Integrations- und Anpassungsfähigkeit<br />

zu prüfen. Während Standardlösungen<br />

aufgrund ihrer Verbreitung<br />

die Integrations- und Schnittstellenproblematik<br />

mit der Außenwelt, also z. B.<br />

Produkten anderer Hersteller gering<br />

halten, sichern Individualentwicklungen<br />

die interne Anbindung, vor allem auch<br />

die zukünftige, da der Quellcode in der<br />

Regel verfügbar ist und bleibt.<br />

Neben diesen strategischen Entscheidungen<br />

sind es vor allem die Dimensionen<br />

Aufwand, Kosten und Zeit, die<br />

die Entscheidung „Make or Buy“ beeinflussen<br />

und von jedem Unternehmen<br />

spezifisch geprüft werden müssen.<br />

Neuentwicklungen bergen ein deutlich<br />

höheres Projektrisiko als Modernisierungsansätze.<br />

Die Erfahrung zeigt aber<br />

auch, dass selbst der Aufwand für die


Wir danken IBM für 25 Jahre Partnerschaft und<br />

Wachstum. VEDA hat früh erkannt, dass Hardware und<br />

System von IBM eine solide Basis für uns und unsere<br />

Kunden darstellen. Wir freuen uns, mit unseren auf die<br />

AS/400 oder jetzt IBM i zugeschnittenen Lösungen zum<br />

Erfolg von IBM in Deutschland beigetragen zu haben<br />

und möchten dies auch weiter tun. Die Zusammenarbeit<br />

ist echt und auf Augenhöhe, denn IBM nimmt seine<br />

Einführung von Standardsoftware nicht<br />

sicher kalkulierbar ist. Festpreisvereinbarungen<br />

und gute Schätzverfahren<br />

halten zumindest die Kosten für den<br />

Kunden im Rahmen.<br />

Integration ist Zukunft<br />

Wer sich grundsätzlich für die Weiterführung<br />

seiner individuellen Lösung<br />

entschieden hat, dem stellt<br />

sich als nächstes die Frage, ob<br />

eine Modernisierung der vorhandenen<br />

Anwendung(en) den erforderlichen<br />

Sprung in die neue Welt<br />

leisten kann, oder ob eine Neuentwicklung<br />

erforderlich ist.<br />

Eine Anwendungsmodernisierung kann<br />

sehr viel erreichen, jedenfalls viel mehr<br />

als ein neues, buntes Userinterface.<br />

Oberflächenmodernisierung ist nur ein<br />

Bruchteil der eigentlichen Aufgabenstellung,<br />

die Migrationswerkzeuge wie z. B.<br />

VEDA JUMP bewältigen. Integration ist<br />

gefragt. Ob es dabei um die Einbindung<br />

von Office oder Groupware geht, oder<br />

die Anbindung von Mashups (Google &<br />

Co.), der JUMP Client bringt bereits alles<br />

Notwendige mit. Serverseitig steht<br />

ebenfalls, nicht zuletzt dank Java, alles<br />

offen. Teile der Anwendung können als<br />

Web-Services zur Verfügung gestellt<br />

oder andere Services im Rahmen der<br />

SOA-Architektur konsumiert werden.<br />

Mit JUMP kann man gezielt und schnell<br />

auch einzelne Module oder Funktionsblöcke<br />

auf den aktuellen Stand von benutzerfreundlicher<br />

Software bringen.<br />

Durch die Fortführung der Eigenentwicklung<br />

bleibt die Flexibilität erhalten<br />

und wird durch die neue, offene Archi-<br />

tektur noch gesteigert. Fertige Business-Funktionen<br />

erweitern die Lösung<br />

und bringen dem Anwender erheblichen<br />

Zusatznutzen. Neue Anwender finden<br />

Modernisierung oder Neuentwicklung? Aufgabenumfang und<br />

-varianz entscheiden.<br />

sich schneller zurecht und Entwickler<br />

können zukunftsorientiert arbeiten.<br />

Eine Modernisierung ist nur erfolgreich,<br />

wenn sie einen schnell erkennbaren<br />

Nutzen bringt, den Rahmen der einsetzbaren<br />

Ressourcen einhält und zukunftsweisend<br />

ist. Grenzen setzen Systeme<br />

dort, wo Restrukturierungen, z. B. der<br />

Datenbank, erforderlich sind oder fehlende<br />

Regeln Aufwand und/oder Ergebnis<br />

beeinflussen. Auch muss klar sein,<br />

dass eine Modernisierung immer erfordert,<br />

weiter Know-how zur Altanwendung<br />

vorzuhalten.<br />

Produktivitätsgewinn<br />

durch ein Framework<br />

Die Strategie „Make“ verlangt das<br />

genaue Prüfen einer Reihe von Entscheidungskriterien.<br />

Die fachlichen<br />

Anforderungen an Benutzer- und Rollenverwaltung,<br />

Mandantenfähigkeit oder<br />

Partnerschaften ernst und fördert sie maßgeschneidert,<br />

ohne die Unternehmen durch vorgefertigte Kampagnen<br />

einzuengen. Das wissen wir zu schätzen. Möglich wird<br />

all dies durch die enorme Innovationskraft des Unternehmens<br />

und die Bereitschaft, mit der modernen Welt<br />

zu wachsen und sich in ihr immer wieder zu verändern.<br />

So funktionieren 100 Jahre Erfolg.«<br />

Herzlichen Glückwunsch vom Team der VEDA GmbH<br />

Historisierung der Daten sind ebenso zu<br />

formulieren wie die technischen Anforderungen<br />

an Dynamik, Skalierbarkeit,<br />

Web- und Cloudfähigkeit sowie Plattformunabhängigkeit<br />

der neuen<br />

Lösung. Um diese Leistungsbereiche<br />

weitgehend abzudecken,<br />

sollten Unternehmen den<br />

Einsatz eines Frameworks in<br />

Betracht ziehen, das viele der<br />

technischen und fachlichen Anforderungen<br />

bereits erfüllt. Ein<br />

agiles, dynamisches Businessframework<br />

wie z. B. VEDA JLand<br />

kann den entscheidenden Pro-<br />

duktivitätsgewinn bei der Neuentwicklung<br />

bringen. Fertige<br />

Funktionen und ein Baukastenprinzip<br />

auf Basis eines Repositories erhöhen<br />

Schnelligkeit, Effizienz und damit<br />

Produktivität in der Softwareentwicklung.<br />

Eine fundierte Usability-Studie<br />

sichert die Akzeptanz und Produktivität<br />

beim Anwender.<br />

Die Entscheidung können<br />

wir Ihnen nicht abnehmen.<br />

Wir können Sie Ihnen aber<br />

durch Beratung erleichtern.<br />

VEDA GmbH<br />

Carl-Zeiss-Straße 14<br />

52477 Alsdorf<br />

Tel. +49 2404 5507-0<br />

www.veda.net


60<br />

MIDRANGE SPEZIAL 100 JAHRE<br />

ThinkPad eingeführt, das in der Branche<br />

zu den am häufigsten kopierten<br />

Laptop­Serien zählt.<br />

Die erste Festplatte der Welt<br />

Sie wurde 1956 von IBM entwickelt und<br />

hatte die Größe von zwei nebeneinander<br />

gestellten Kühlschränken. Unter<br />

dem Namen RAMAC (Random Access<br />

Method of Accounting and Control)<br />

bekannt, ermöglichte die Festplatte Unternehmen<br />

und Regierungsbehörden<br />

einen völlig neuen Umgang mit Daten:<br />

sie konnten nun während des Betriebs<br />

miteinander kombiniert,<br />

abgeglichen und zugeordnet<br />

werden, jede Einzelinformation<br />

war nach<br />

Belieben lesbar und veränderbar.<br />

Wechselmedien<br />

Als IBM Techniker 1971<br />

die Diskette entwickelten,<br />

hätten sie nicht im<br />

Traum daran gedacht, dass sie einmal<br />

selbstverständlicher Gebrauchsgegenstand<br />

wäre – ursprünglich war sie für<br />

Mainframes ausgelegt. Aufgrund ihrer<br />

geringen Größe und Speicherkapazität<br />

wurde die Diskette aber schnell<br />

für kleinere Systeme übernommen<br />

und in der entstehenden PC­Branche<br />

zum universell eingesetzten und beliebtesten<br />

Speichermedium. Mitte der<br />

90er Jahre wurden jährlich rund 5<br />

Milliarden Floppy­Disks verkauft, inzwischen<br />

gibt es kaum noch Geräte,<br />

die eine Diskette überhaupt einlesen<br />

könnten.<br />

Computerhauptspeicher<br />

1966 entwickelte IBM den weltweit<br />

ersten Einzeltransistorspeicher, der<br />

unter dem Namen „Dynamic Random<br />

Access Memory”, kurz DRAM bekannt<br />

wurde. Computerhauptspeicher<br />

wurden dadurch nicht nur kleiner,<br />

dichter und kostengünstiger, sondern<br />

verbrauchten auch deutlich weniger<br />

Strom. DRAM ist die Grundlage für alle<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />

Speicher, die heute in Smart Phones,<br />

Tablet­PCs und Notebooks verwendet<br />

werden.<br />

Programmierbare Computer<br />

Sie lösten 1957 den obskuren Maschinencode<br />

ab, der jedem Computer eigen<br />

war. Mit FORTRAN (FORmula TRANslating<br />

System), der ersten höheren<br />

Programmiersprache, entwickelte IBM<br />

eine deutlich bessere Lösung. Code war<br />

jetzt auch für Personen verständlich,<br />

die keine ausgebildeten Programmierer<br />

waren, sodass zum Beispiel Mathema­<br />

tiker und Wissenschaftler Programme<br />

zur gemeinsamen Nutzung auf unterschiedlichen<br />

Systemen schreiben konnten.<br />

FORTRAN war also ein wichtiger<br />

Schritt in Sachen Trennung von Software<br />

und Hardware.<br />

Corporate Design<br />

Zur Positionierung von Marken und der<br />

Kommunikation von Unternehmenswerten<br />

ist ein überzeugendes Design<br />

vonnöten. Beispiele gibt es viele – vom<br />

Apple iPad bis zum Google­Logo. Schon<br />

1956 erarbeiteten IBM CEO Thomas<br />

Watson Jr. und Produktdesigner Eliot<br />

Noyes das Corporate­Design­Programm<br />

von IBM – das erste seiner Zeit – und<br />

bauten dabei eine Partnerschaft auf,<br />

die in den kommenden Jahrzehnten<br />

im Hinblick auf Corporate Design und<br />

Unternehmenskultur richtungweisend<br />

war. Ihre Überzeugung, dass gutes<br />

Design gleichbedeutend ist mit gutem<br />

Geschäft, hat bis heute großen Einfluss<br />

und bringt auf der ganzen Welt Marken<br />

mit Kultstatus hervor. Typisch für das<br />

IBM Design ist zum Beispiel die Selectric­Schreibmaschine,<br />

das IBM Logo mit<br />

den acht Balken und die Einführung<br />

farbiger Computer schon zu Beginn der<br />

Mainframetechnologie.<br />

Das Zeitalter des Internet<br />

1987 arbeitete IBM mit der US­amerikanischen<br />

National Science Foundation<br />

zusammen, als MCI und Merit ein<br />

neues Hochgeschwindigkeitsnetz entwickelten,<br />

das so genannte National<br />

Science Foundation Network (NSFNET),<br />

um die US­amerikanischen Universitäten<br />

mit sechs Supercomputerzentren<br />

in den USA<br />

zu verbinden. Durch das<br />

NSFNET wurden Leistungsfähigkeit,Zuverlässigkeit<br />

und Reichweite<br />

des Internets enorm<br />

gesteigert. Als das Web<br />

1995 mehr als 50 Millionen<br />

Benutzer in 93 Ländern<br />

erreichte, wurde<br />

die Verwaltung der Internetinfrastruktur<br />

auf die Telekommunikationsunternehmen<br />

und Internet­Service­Provider<br />

übertragen. Heute verbindet das Internet<br />

Milliarden von Menschen mit ebenfalls<br />

Milliarden von Geräten und Sensoren<br />

und schafft damit eine vollkommen<br />

miteinander vernetzte Welt.<br />

Respekt<br />

Es gibt verschiedene Theorien zur Entstehung<br />

des Spitznamens Big Blue, es<br />

gibt viele Anekdoten über die Geschichte,<br />

die Macher und die Mitarbeiter der<br />

IBM. Tom Watson Junior hat einmal<br />

gesagt: „Es gibt viele Dinge, für die ich<br />

IBM gern bekannt sähe. Aber egal wie<br />

groß wir werden: Ich will, dass diese<br />

Firma dafür bekannt ist, das Unternehmen<br />

mit dem größten Respekt für das<br />

Individuum zu sein“.<br />

Als der erste Mann den Mond betrat,<br />

hatte IBM ihren Anteil auch an diesem<br />

großen Schritt für die Menschheit.<br />

Wird die Erde deshalb „blauer Planet“<br />

genannt? Mitnichten. ó


Congratulations!<br />

For creating groundbreaking<br />

solutions and making our<br />

lives better for 100 years,<br />

thank you IBM.<br />

IBM’s achievements over the past 100 years have been extraordinary. Initially coming to market with a<br />

range of products that included commercial scales and punch card tabulators, IBM is now one of the<br />

world’s most important and widely recognized technology brands.<br />

For a century, IBM has adhered to forward-thinking management practices and transformed the world.<br />

With some of history’s most impressive accomplishments paving the way for today’s transformative ISM<br />

technology, IBM is still very much able to inspire.<br />

It is often forgotten how technology is not invented nor used for the sake of technology. Together, solutions<br />

from IBM and their partners help people run businesses, earn a living, expand and grow—and<br />

protect their assets, whether they are financial, commercial or human.<br />

We at Vision Solutions, Inc., salute IBM. Vision Solutions is a Premier IBM Business Partner and the<br />

world’s leading provider of information availability software and services. Vision’s trusted brands support<br />

continuity, satisfy compliance requirements and increase productivity.<br />

Together with IBM, we are on the never ending journey of making a Smarter Planet for all of us.<br />

Visit www.visionsolutions.com


ANZEIGE<br />

IBM wird 100. WMR gratuliert.<br />

„We sell a service that satisfies“: IBM-Gründer Thomas J. Watson<br />

wusste schon zu Beginn des letzten Jahrhunderts, dass bei allem<br />

unternehmerischen Handeln der Nutzen für den Menschen<br />

stets an erster Stelle stehen muss. Wolfgang M. Roser, Gründer<br />

der Wolfgang M. Roser Sofware-Support GmbH, erkannnte<br />

die Bedeutung dieser Philosophie, als er vor 25 Jahren sein<br />

Unternehmen gegründet und sich auf die Entwicklung und Programmierung<br />

von kaufmännischen Geschäftsanwendungen für<br />

IBM System i ® spezialisiert hat. Der Erfolg beider Unternehmen<br />

spricht für sich.<br />

Vorteile und Nutzen durch intelligente Vernetzung<br />

Software entwickeln und Hardware anbieten kann jeder. Damit<br />

der Nutzen aber auch tatsächlich entsteht, braucht es eine<br />

durchdachte Verbindung und ein intelligentes Zusammenspiel<br />

von allen beteiligten Komponenten. Die Gesamtheit einer IT-<br />

Landschaft, mit Soft- und Hardware und nicht zuletzt ihren<br />

Menschen, ist weit mehr als die Summe ihrer Einzelteile. WMR<br />

verfolgt von Anfang an einen ganzheitlichen Ansatz – egal ob<br />

es um Standardlösungen, individuelle Software Entwicklungen,<br />

Hardware oder um Wartung und Support für das bewährte IBM<br />

System i ® geht.<br />

Unter „Standardsoftware nach Maß“ versteht man bei WMR<br />

branchenunabhängige Standardlösungen mit dem höchsten<br />

Grad an Individualisierung. Dazu zählen weltweit eingesetzte<br />

Lösungen und Produkte wie beispielsweise FBS/400 – die intelligente<br />

Buchhaltungssoftware für alle Geschäftsfälle mit Realtime-Verbuchung.<br />

Weitere Produkte der WMR Software-Support GmbH<br />

für IBM System i ® sind:<br />

Rechnungwesen & Finanzen<br />

BAB/400 Betriebsabrechnungsbogen<br />

FEB/400 Financial Electronic Banking<br />

ARS/400 Anlagenrechnungssystem<br />

Personal & Lohn<br />

AZE/400 Arbeitszeiterfassungssystem<br />

Warenwirtschaft & Logistik<br />

ABS/400 Auftragsbearbeitungssystem<br />

GHA/400 Großhandelsabwicklung<br />

F95 Fracht (Kooperation mit RC)<br />

Branchensoftware<br />

PPS/400 Plakatplanungssystem<br />

PWS/400 Plakatwerbesystem<br />

Analysen & Auswertungen<br />

XLS/400 Excel Ausgabe<br />

FIS/400 Finanzinformationssystem<br />

DWS/400 Datawarehousesystem<br />

Entwicklungssoftware & Tools<br />

NAB/400 Native Application Builder<br />

DUV/400 Duplettenvermeidung<br />

DTB/400 Datenträgerbereitstellung<br />

GEO/400 Geokoordinaten<br />

Hochverfügbarkeit in einer neuen Dimension<br />

Kunden, die den Hochverfügbarkeitsservice von WMR nutzen,<br />

können bei Bedarf auf Backup-Maschinen (gleichen Hard- und<br />

Software-Typs) oder wahlweise gleich via Standleitung auf gespiegelte<br />

Systeme zurückgreifen – ohne einen Verlust an Arbeitszeit<br />

oder Daten. Ein Maß an Sicherheit, das in der Welt der<br />

<strong>Power</strong> Systems nicht immer selbstverständlich ist.<br />

Re-Design Service – Beständigkeit durch Veränderung<br />

Unternehmen haben zuverlässige RPG Programme im Einsatz,<br />

die zwar solide laufen, für die sie aber keinerlei Support vom<br />

ursprünglichen Hersteller mehr erhalten. Die WMR Software-<br />

Support GmbH bietet mit dem Re-Design auf die neue <strong>Generation</strong><br />

NAB/400 eine kostengünstige Alternative zu teuren Neuprogrammierungen.<br />

Bei WMR blickt man auf 25 erfolgreiche Jahre zurück. Am Erfolg<br />

des Wiener Softwarehauses war neben den zahlreichen Kunden<br />

und dem unermüdlichen Einsatz des Gründers, Wolfgang M.<br />

Roser, auch der Jubilar nicht unmaßgeblich beteiligt. Man darf<br />

sich auf die nächsten 100 Jahre freuen, in denen der Nutzen für<br />

den Menschen stets an erster Stelle stehen wird.<br />

Mehr über ganzheitliche Ansätze und intelligente Softwarelösungen<br />

für IBM System i ® gibt es im Internet unter www.WMR.at.<br />

Wolfgang M. Roser Software-Support GmbH<br />

Ameisgasse 49 – 51, A-1140 Wien<br />

Telefon: +43 1 4169449, Telefax: +43 1 4169449-39<br />

E-Mail: office@wmr.at, Internet: www.WMR.at


64<br />

TECHNIK & INTEGRATION<br />

iSeries Navigator<br />

Konfiguration von NetServer<br />

Ebenso wie die Auflistung der NetServer-Jobs ist die Verwaltung der Einstellungen des<br />

NetServers unter Verwendung des iSeries Navigators einfacher als mit den Befehlen,<br />

die auf der 5250-Ebene zur Verfügung stehen. Denn der iSeries Navigator führt durch<br />

alle für die Konfiguration erforderlichen Teilbereiche.<br />

Um die Konfiguration des NetServers<br />

zu erstellen oder zu ändern, wählen<br />

wir im iSeries Navigator den Bereich „Netzwerk<br />

– Server – TCP/IP“ mit einem Doppelklick<br />

aus. In der Auflistung der Serverdienste<br />

markieren wir den Eintrag „iSeries<br />

NetServer“ mit der rechten Maustaste und<br />

selektieren die Auswahl „Konfiguration“<br />

(Bild 1).<br />

Mit dem Start der Konfiguration initiieren<br />

wir den Assistenten für die NetServer­Konfiguration;<br />

er wird uns durch die<br />

einzelnen Schritte der möglichen Einstellungen<br />

führen. Mit einem Klick auf die<br />

Schaltfläche „Weiter“ wird der Konfigurationsvorgang<br />

gestartet (Bild 2 und 3). Es ist<br />

beinahe Standard, dass der Systemname<br />

des Systems i als Zugriffsname für den<br />

NetServer genutzt wird. Dieser „Standard“<br />

kann jedoch in seltenen Fällen zu Komplikationen<br />

führen. In älteren Betriebssystemversionen<br />

durfte der Name für den<br />

NetServer­Zugriff nicht gleich dem Systemnamen<br />

sein. Deshalb wurde in der Regel<br />

der Systemname (aus Anzeige DSPNETA)<br />

mit einem anführenden „Q“ versehen und<br />

als Name für den NetServer­Zugriff verwendet.<br />

Diese Einstellung ist jedoch kein<br />

Muss; sie kann nach Belieben – allerdings<br />

unter Berücksichtigung einiger Einschränkungen,<br />

die auch im Zusammenhang mit<br />

älteren Windows­Betriebssystemversionen<br />

stehen – angepasst werden. JZ ó<br />

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www.midrange.de<br />

Der vollständige Artikel steht Abonnenten<br />

online zur Verfügung.<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />

1<br />

2<br />

3<br />

KONFIGURATION STARTEN<br />

KONFIGURATIONSSTART MIT ISERIES NAVIGATOR<br />

FREIGABEN


Microsoft .NET und Visual Studio 2010<br />

Anwendungsentwicklung<br />

Visual Studio ist das zentrale Entwicklungswerkzeug von Microsoft, mit dem Anwendungen<br />

für alle Plattformen und Datenbanken erstellt werden können. Die mittlerweile vierte Auflage<br />

unterstützt Entwicklungen für Web, Windows, Mobile, Office, Cloud und noch viel mehr.<br />

Für die Entwicklung mit .NET sind auch Klassiker wie COBOL und RPG verfügbar.<br />

Es gibt mindestens sechs gute Gründe<br />

für die Entwicklung mit Visual<br />

Studio und .NET:<br />

1. Konsequente Strategie von<br />

Microsoft. Gegen die üblichen marktbzw.<br />

entwicklerseitigen Widerstände<br />

bei der Einführung der neuen .NET­<br />

Technologie in den Jahren 2002–2004<br />

ist das Produkt heute nicht zuletzt aufgrund<br />

Microsofts langfristiger Strategie<br />

gut etabliert. Die vorhandene breite<br />

Basis garantiert den Fortbestand der<br />

Entwicklungsplattform damit auf längere<br />

Zeit.<br />

2. Hohe Marktakzeptanz. VS 2010<br />

hat Eingang in die schulische Ausbildung<br />

gefunden, so dass man von einer<br />

guten Verfügbarkeit von Entwicklern<br />

auch in der Zukunft ausgehen kann.<br />

3. Zugriff auf alle marktüblichen<br />

Datenbanken. Durch die offene Konzeption<br />

von .NET sind Schnittstellen zu<br />

allen marktüblichen Datenbanken verfügbar.<br />

Auch IBM bietet für .NET einen<br />

Datenbankprovider an, es können aber<br />

auch die OLE­DB­Schnittstellen verwendet<br />

werden. Dabei erfolgt der Zugriff<br />

auf SQL­Basis. Für den Native­Zugriff<br />

auf Satzebene (SETLL, CHAIN, READ<br />

etc. …) stellen 3rd­Party­Hersteller wie<br />

ASNA Produkte zur Verfügung.<br />

4. Integration aller aktuellen<br />

Technologien. Mit VS2010 liefert<br />

Microsoft Bibliotheken aus, die eine<br />

brauchbare Basis für die Erstellung<br />

aller aktuellen Anwendungstypen und<br />

die Integration aller gängigen Technologien<br />

bieten.<br />

5. Gute Unterlagen und Beispiele<br />

im Web. .NET hätte sich nicht so nachhaltig<br />

verbreitet, wenn es nicht detailreiche<br />

Dokumentationen und umfangreiches<br />

Beispielmaterial gäbe. Im Internet<br />

finden sich dazu gratis verfügbare<br />

Anwendungen und Lösungsmuster.<br />

6. Offenheit in die IT-Historie.<br />

Visual Studio und .NET wurden von<br />

Microsoft als Integrationsplattform<br />

gestaltet. Dadurch hat Microsoft praktisch<br />

eine Einladung an kompetente<br />

Softwarehäuser ausgesprochen, ihre<br />

Produkte auf .NET und mit Hilfe von<br />

Visual Studio anzubieten. So ist es<br />

möglich, dass Hersteller wie Fujitsu<br />

(COBOL) und ASNA (RPG) Compiler erstellen,<br />

die sich per Installation in VS<br />

integrieren. Die Sprachen sind dann<br />

in VS verfügbar und ebenso gut von<br />

Intellisense etc. unterstützt wie die<br />

Microsoft­eigenen Sprachen.<br />

Damit erreicht Microsoft, dass VS<br />

und .NET für die Weiterentwicklung einer<br />

großen Anzahl Businessanwendungen<br />

genutzt wird. Für Entwickler ist<br />

die Verfügbarkeit der gewohnten Sprache<br />

beim Umstieg auf eine neue Entwicklungsplattform<br />

ein wesentlicher<br />

Vorteil, der den Schulungsaufwand<br />

drastisch reduziert und ihren Markt­<br />

wert erhöht.<br />

Microsoft Visual Studio 2010 –<br />

Versionen<br />

Unter www.microsoft.com/germany/visu<br />

alstudio/products/features.aspx finden<br />

Sie eine Auflistung der Versionen und<br />

ihrer Features sowie die Möglichkeit<br />

zum Produktdownload.<br />

Eine ideale Einstiegsversion ist VS<br />

2010 Professional. Diese Version kommt<br />

mit den Standard­Microsoft­Sprachen<br />

und ist offen für eine Erweiterung mit<br />

3rd­Party­Produkten.<br />

Der Preis einer Einzelversion liegt<br />

bei ca. 800 Euro, es werden auch preisgünstigere<br />

Upgrades angeboten.<br />

Testversionen sind 30 Tage ohne<br />

Registrierung lauffähig – der Zeitraum<br />

kann durch Registrierung um weitere<br />

60 Tage verlängert werden. ACHTUNG<br />

– beim Download einer Testversion achten<br />

Sie bitte darauf, die „TRIAL“­Version<br />

herunterzuladen.<br />

Im Downloadbereich wird auch<br />

„VS2010 – Test Professional“ angeboten.<br />

Dabei handelt es sich um eine<br />

Visual­Studio­Version, mit der Anwendungen<br />

auf Funktion und Belastbarkeit<br />

getestet werden können!<br />

Deutsch oder englisch?<br />

Vor Jahren wurde den englischen Versionen<br />

der Vorzug gegeben, weil Updates<br />

deutlich früher verfügbar waren. Mittlerweile<br />

ist dieser Vorteil nicht mehr<br />

wirklich vorhanden und diese Auswahl<br />

reine Geschmackssache.<br />

Christian Neißl ó<br />

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07/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

65


66<br />

MARKTÜBERSICHT SAP PARTNER uND LÖSuNgEN<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />

SUMMARY<br />

In unserer Marktübersicht stellen<br />

wir SAP Partner und Lösungen für<br />

Business By Design vor. Neben Anwenderberichten<br />

und Fachbeiträgen<br />

erwartet Sie eine Anbieterübersicht<br />

aus diesem Markt segment.<br />

SAP Business ByDesign bei der Tankstellen Support GmbH<br />

Kraftstoff für geschäftsprozesse<br />

„Mit SAP Business ByDesign profitieren wir von effizienten Abläufen und halten<br />

unseren IT-Spezialisten den Rücken frei“, bilanziert Daniel Obst, Teamleiter Shared<br />

Services bei der BP-Tochter Tankstellen Support GmbH.<br />

Nur tanken, das war einmal. Längst<br />

haben sich die über 6.000 europäischen<br />

Aral­ und BP­Tankstellen in kleine<br />

Supermärkte mit Bistro verwandelt.<br />

Um die Betreuung der elektronischen<br />

Kassen und Kartenzahlungssysteme<br />

kümmert sich die Tankstellen Support<br />

GmbH (TSG) in Köln. Die Tochter der<br />

BP Europa SE entwickelt maßgeschneiderte<br />

IT­Lösungen und bietet ihren<br />

Kunden die komplette Servicekette von<br />

der Beratung bis zur Unterstützung im<br />

laufenden Betrieb. „Das On­Demand­<br />

Konzept ist ideal für uns. SAP pflegt<br />

und wartet das System, und wir können<br />

unsere internen Prozesse neu strukturieren,<br />

ohne das Kerngeschäft zu belasten“,<br />

erläutert Obst.<br />

Das war bei der TSG nicht immer<br />

so. Beim alten, historisch gewachsenen<br />

System war viel Handarbeit angesagt<br />

– ein unnötiger Zeitverlust mit hohem<br />

Fehlerpotenzial. Die TSG startete daher<br />

im Sommer 2010 neu durch und führte,<br />

„nach eingehender Marktsondierung“,<br />

wie Obst betont, mit Unterstützung der<br />

All for One Midmarket AG SAP Business<br />

ByDesign ein. „Die vorformulierten,<br />

auf Professional Service Provider wie<br />

wir ausgerichteten Prozessstandards<br />

decken unsere Anforderungen gut ab.<br />

Zudem lässt sich das System einfach<br />

per Web­Browser von jedem Standort<br />

aus nutzen“, lobt Obst. Zur Entlastung<br />

der IT­Mannschaft tragen auch die<br />

stringente Einführungsmethodik und<br />

die interaktive Lernumgebung bei. Unter<br />

Anleitung des Einführungspartners<br />

konnten die Verantwortlichen aus den<br />

Audioundwerbung, iStockphoto.com


Fachbereichen die Prozesse sogar selbst<br />

modellieren und dank des erworbenen<br />

Wissens die Kollegen schulen.<br />

Weniger Arbeit, mehr Übersicht<br />

Heute profitieren alle 120 Mitarbeiter<br />

von straffen und ganzheitlichen Abläufen.<br />

Rund 10 bis 20 Prozent der Mitarbeiter<br />

sind zudem regelmäßig direkt<br />

beim Kunden vor Ort und buchen von<br />

dort aus ihre geleisteten Stunden ins<br />

System. Das erspart der Zentrale mühsame<br />

Kleinarbeit. Denn die TSG betreut<br />

rund 60 Projekte gleichzeitig.<br />

„An manchen Projekten arbeiten<br />

mehrere Mitarbeiter die ganze Woche,<br />

an anderen arbeitet eine Person nur einen<br />

halben Tag und dies auch zu unterschiedlichen<br />

Stundensätzen“, erläutert<br />

Obst. Bislang wurde jeden Monat ein<br />

Auszug aus der Zeiterfassung gedruckt<br />

und dann in Word die Rechnung geschrieben.<br />

„Heute genügt ein Tastendruck<br />

und die Rechnung wird automatisch<br />

erstellt“, freut sich der Manager.<br />

Auch andere Routineaufgaben, wie<br />

z. B. die Rechnungseingangsprüfung,<br />

wurden vereinfacht. Einmal eingescannt<br />

und ins System überführt, werden<br />

die Rechnungen anhand der Belegdaten<br />

automatisch einer Bestellung<br />

zugeordnet. Nach wenigen Mausklicks<br />

sieht der Buchhalter, welche Rechnungen<br />

noch offen sind und wie der<br />

Bearbeitungsstand ist. Möglich macht<br />

dies eine Zusatzlösung für die automatisierte<br />

Rechnungseingangsprüfung,<br />

die während des Einführungsprojekts<br />

zusammen mit Kofax Deutschland speziell<br />

für SAP Business ByDesign entwickelt<br />

wurde.<br />

Ertragslage immer im Blick<br />

Auch die Geschäftsdaten liegen nun ohne<br />

Zeitverzug vor und lassen sich auf<br />

Knopfdruck auswerten. „Wir sehen mit<br />

einem Blick die Entwicklung bei Kosten<br />

und Erlösen, bei den Projektstunden,<br />

Außenständen oder bei der Auslastung<br />

der Mitarbeiter. Dadurch erkennen wir<br />

frühzeitig, ob wir beispielsweise mehr<br />

Personal brauchen. Das gibt uns Planungssicherheit“,<br />

betont Obst.<br />

Vom verbesserten Informationsfluss<br />

profitiert auch die BP­Zentrale<br />

in London. Auch sie weiß jetzt auf den<br />

Euro genau, wie profitabel die Projekte<br />

laufen. Denn für das Erfolgscontrolling<br />

errechnet die Software automatisch die<br />

Höhe der Rückstellungen und meldet<br />

die Zahlen monatlich an die Konzernmutter<br />

weiter. Teamleiter Obst ist zuversichtlich,<br />

künftig noch profitabler<br />

zu arbeiten. Zumal in der gerade anlaufenden<br />

zweiten Einführungsphase weitere<br />

Funktionen hinzukommen, z. B.<br />

ein ausgebautes Projektmanagement.<br />

„Dadurch können wir noch schneller<br />

auf neue Anforderungen reagieren“,<br />

gibt sich Obst überzeugt.<br />

Thorsten Wilcke ó<br />

All for One Midmarket Ag, Filderstadt<br />

www.all-for-one.com<br />

Anbieterübersicht<br />

Denker & Lenker GmbH<br />

Tel. +49 251 133265-00<br />

IBIS Prof. Thome AG<br />

Tel. +49 931 79686-0<br />

4Process AG<br />

Tel. +49 851 49061-0<br />

abilex GmbH<br />

Tel. +49 711 719188-0<br />

abilis GmbH IT-Services & Consulting<br />

Tel. +49 7244 7080-0<br />

All For One Midmarket AG<br />

Tel. +49 711 78807-0<br />

ALPHA Business Solutions AG<br />

Tel. +49 631 30347-0<br />

Arvato Bertelsmann<br />

Tel. +49 5241 80-0<br />

basycs GmbH<br />

Tel. +49 7251 61808-0<br />

Bautzen IT.Group GmbH & Co. KG (BIT)<br />

Tel. +49 3591 380-2900<br />

d.velop AG<br />

Tel. +49 2542 9307-0<br />

Data Migration AG<br />

Tel. +41 71 68691-21<br />

Data One GmbH<br />

Tel. +49 681 98915100<br />

Datenzentrale<br />

Tel. +49 711 8108-20<br />

EFP Consulting AG<br />

Tel. +41 71929 8929<br />

ESS AG<br />

Tel. +49 5742 9310-0<br />

Fiducia IT AG<br />

Tel. +49 721 4004-0<br />

Freudenberg IT KG<br />

Tel. +49 6201 80-8000<br />

Gedos Software GmbH<br />

Tel. +49 2159 9687-0<br />

HR Campus<br />

Tel. +41 43 3556070<br />

CLICK TO<br />

Über unsere Online-Datenbank<br />

www.midrange-solution-finder.de<br />

finden Sie alle Kontaktdaten zu den unternehmen.<br />

Die Produktübersicht enthält<br />

umfassende Details zu den Lösungen.<br />

07/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

67


68<br />

MARKTÜBERSICHT SAP PARTNER uND LÖSuNgEN<br />

Anbieterübersicht<br />

InfoServ AG<br />

Tel. +49 7422 9549-0<br />

itelligence AG<br />

Tel. +49 521 91448-0<br />

Kaba GmbH<br />

Tel. +49 6103 9907-0<br />

Kammachi Consulting GmbH<br />

Tel. +49 7223 801002-600<br />

KWP Kümmel, Wiedmann & Partner<br />

Tel. +49 7131 7499-0<br />

Magic Software Enterprises<br />

Tel. +49 89 96273-0<br />

Multi-Support Deutschland GmbH<br />

Tel. +49 40 650622-0<br />

ORGA<br />

Tel. +49 721 4004-2000<br />

PBS Software GmbH<br />

Tel. +49 6251 174-0<br />

PlanOrg Informatik GmbH<br />

Tel. +49 3641 5636-0<br />

Portolan Commerce Solutions GmbH<br />

Tel. +49 7062 919-0<br />

QlikTech GmbH<br />

Tel. +49 211 58668-0<br />

realtime AG<br />

Tel. +49 2173 9166-0<br />

realtime AG<br />

Tel. +49 2173 9166-0<br />

retarus GmbH<br />

Tel. +49 89 5528-0<br />

Steeb Anwendungssysteme GmbH<br />

Tel. +49 7062 673-0<br />

T-Systems<br />

Tel. +49 30 3997-10<br />

TDS Informationstechnologie AG<br />

Tel. +49 7132 366-01<br />

tisoware<br />

Tel. +49 7121 9665-0<br />

Trias GmbH<br />

Tel. +49 261 9215830-23<br />

Versino AG<br />

Tel. +49 8671 96209-00<br />

viastore systems GmbH<br />

Tel. +49 711 9818-0<br />

Wien Computer Expert GmbH<br />

Tel. +49 40 535707-0<br />

Alle aktuellen Software-, Hardware- und<br />

Dienstleistungsangebote finden Sie in unserer<br />

Online-Datenbank. Wir haben für Sie<br />

mehr als 4.600 Produkte von über 1.200<br />

Anbietern zusammengestellt, die von den<br />

Anbietern ständig aktuell gehalten werden.<br />

www.midrange-solution-finder.de<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />

Transparente Zahlen immer verfügbar<br />

Schneller Überblick<br />

Die neue betriebswirtschaftliche Softwarelösung SAP Business<br />

ByDesign steuert die Finanz- und Anlagenbuchhaltung, das<br />

Controlling und das Berichtswesen für alle acht Standorte der<br />

Neckarwestheimer Unternehmensgruppe Uhle Gerüstbau.<br />

Das von Portolan implementierte<br />

System gewährleistet die Zusammenführung<br />

aller Finanzdaten, ermöglicht<br />

ein effizientes Debitorenmanage<br />

ment und liefert ein stets<br />

aktuelles Projektcontrolling. Außerdem<br />

bietet es ein übergreifendes<br />

Kunden manage ment für den gesamten<br />

Vertriebsprozess. An der neuen<br />

Applikation schätzt Geschäftsführer<br />

Peter Uhle besonders die Möglichkeit,<br />

online auf alle Unternehmensdaten<br />

zugreifen zu können – auch<br />

mit mobilen Endgeräten.<br />

Hierfür wurde das eigene, auf<br />

den Gerüstbau zugeschnittene Angebots­<br />

und Fakturasystem an die neue Finanzlösung angebunden,<br />

so dass alle Umsätze der<br />

Niederlassungen tagesaktuell in der<br />

Zentrale zusammenfließen. Der bisher<br />

aufwendige Austausch von Rechnungen<br />

und Projektunterlagen per Fax oder<br />

Post entfällt, da nun alle Dokumente<br />

online im System verfügbar sind.<br />

Sowohl die Bauleiter in den Niederlassungen<br />

als auch die Zentrale haben<br />

nunmehr stets ein aktuelles Projektcontrolling<br />

im Zugriff – jederzeit mit identischen<br />

Zahlen aus allen Blickwinkeln.<br />

Außerdem besteht aus allen Berichten<br />

immer die Möglichkeit des Durchgriffs<br />

auf die Einzeltransaktionen sowie die<br />

eingescannten Originalbelege. Dadurch<br />

entfallen die bisher erforderlichen zeitaufwendigen<br />

Abstimmungsarbeiten<br />

zwischen der Zentrale und den Niederlassungen.<br />

Nach einer kurzen Projektlaufzeit<br />

von nur drei Monaten ist das neue<br />

System jetzt im Echtbetrieb. Dank des<br />

„ Für eine umfassende Planung und<br />

Realisierung rund um den Gerüstbau<br />

benötigen wir ein Projektmanagement,<br />

das alle betriebswirtschaftlichen<br />

Abläufe online<br />

abbildet und für alle Abteilungen<br />

verfügbar ist. Das ermöglicht die<br />

On­Demand Lösung SAP Business<br />

ByDesign mit der Unterstützung<br />

von Portolan an unserer Seite.“<br />

intuitiven Systemaufbaus haben die<br />

Anwender die Bedienung unter Anleitung<br />

der Berater durch „learningby­doing“<br />

während der Projektphase<br />

schnell erlernt. ó<br />

ZUM UNTERNEHMEN<br />

Die 1990 gegründete Portolan Commerce<br />

Solutions gmbH zählt zu den führenden Anbietern<br />

betriebswirtschaftlicher Softwarelösungen.<br />

Das unternehmen betreut seine<br />

Kunden weltweit in über 50 Ländern. Als<br />

überzeugter Mittelständler bietet Portolan<br />

seinen Kunden neben einem professionellen<br />

Service eine persönliche Betreuung und umfassende<br />

Beratung.<br />

www.portolancs.com<br />

Peter Uhle


PROMOTION ANBIETERPROFIL<br />

Lösungen<br />

für Ihre IT<br />

ó SAP ® -Einführungen<br />

ó SAP ® -Prozess- und Modulberatung<br />

ó SAP ® -Releasewechsel<br />

ó SAP ® -Entwicklungen<br />

ó SAP ® -Wartung<br />

ó SAP ® -Add-In-Produkte:<br />

ó dubex ® – für korrekte Adressbestände<br />

ó idoc ® Toolset – zur einfachen idoc-Nachbearbeitung<br />

ó oa ® Toolset – zur besseren optischen Archivierung<br />

ó BlackBerry ® -Lösungen<br />

ó Lotus Notes ® -Lösungen<br />

Das Kerngeschäft der KAMMACHI sind Dienstleistungen<br />

im Bereich SAP ® . Wie es sich für eine funktionierende Partnerschaft<br />

gehört, unterstützen und beraten wir Sie in allen<br />

Phasen der Projektrealisierung: Von der Produkt-Auswahl<br />

bis zum täglichen Arbeiten mit Ihrer Lösung. KAMMACHI<br />

hilft Ihnen, Prozesse zu optimieren und damit Ihre Ziele zu<br />

erreichen.<br />

In der Praxis heißt das:<br />

ó Einsatz intelligenter Softwareplattformen wie SAP ® , IBM<br />

Lotus Notes ® /Domino, BlackBerry ® Mobile Solutions<br />

etc.<br />

ó Zeitgemäße Software-Produkte und Spezialentwicklungen<br />

auf modernen Datenbank- und Kommunikationsplattformen<br />

(CRM, CMS, DMS, SCM, etc.)<br />

Als Hersteller unserer Produkte sind wir unabhängig<br />

und können Kundenwünsche nach Belieben umsetzen.<br />

KAMMACHI setzt dabei auf Lösungen, die sich fl exibel in<br />

die IT-Infrastruktur des Kunden einpassen. Das Ergebnis<br />

sind einfach zu bedienende, günstige und Standort unabhängige<br />

Software-Lösungen für Unternehmen jeglicher<br />

Größe.<br />

Kunden wie die Basalt-Actien-Gesellschaft, Schöck Bauteile,<br />

Sick, Max Bögl, Baden-Airpark, Bayer Business<br />

Service, Bosch Rexroth, Kärcher, Bosch, Siteco oder<br />

die Volkswagen Bank vertrauen auf die qualitativ hochwertigen<br />

Dienstleistungen und Produkte der KAMMACHI.<br />

ANBIETER<br />

KAMMACHI<br />

Consulting GmbH<br />

Benderstr. 31<br />

77815 Bühl<br />

Tel. +49 7223 801002600<br />

Fax +49 7223 801002617<br />

info@kammachi.com<br />

www.kammachi.com<br />

Gründungsjahr: 1999<br />

Anzahl Mitarbeiter: 30<br />

Anzahl Kunden: 50<br />

Regionale Schwerpunkte:<br />

Deutschland, Schweiz, Österreich<br />

Gunnar Gerstmann<br />

Geschäftsführer<br />

Achim Kammerer<br />

Geschäftsführender<br />

Gesellschafter<br />

KOMPETENZBEREICHE<br />

ó SAP ® -Beratung und Entwicklung für<br />

ERP und CRM über alle Module und<br />

Prozesse.<br />

ó SAP ® -Add-Ins zum Stammdatenmanagement,<br />

für die optische Archivierung,<br />

zur IDoc-Verarbeitung.<br />

ó SAP ® - BlackBerry ® -Integration<br />

07/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

69


70<br />

MARKTÜBERSICHT SAP PARTNER uND LÖSuNgEN<br />

CSV schwört auf Einstiegspaket von SAP Business ByDesign<br />

Einstieg leicht gemacht<br />

Der fränkische IT-Dienstleister CSV GmbH hat SAP Business ByDesign eingeführt. Das speziell<br />

auf mittelständische Dienstleister zugeschnittene Einstiegspaket ermöglichte es dem<br />

Beratungs unternehmen, seine Geschäftsprozesse zu integrieren und seine Mitarbeiter besser<br />

in alle Abläufe einzubinden. Die Einführung der On-Demand-Lösung erfolgte in Eigenregie.<br />

CSV ist ein IT­Dienstleister mit<br />

Schwerpunkt SAP­Beratung. 25<br />

Berater realisieren gemeinsam Projekte<br />

für mittelständische Kunden aus der<br />

Automobilindustrie, dem Maschinenund<br />

Komponentenbau sowie der Fertigungsindustrie.<br />

Die dabei bisher eingesetzten<br />

Anwendungen MS Project für<br />

das Projektmanagement und Lexware<br />

für das Finanzwesen waren allerdings<br />

an ihre Grenzen gestoßen, auch weil<br />

Geschäftsprozesse nicht intergriert<br />

abgebildet werden konnten: „Wir hatten<br />

keine integrierten Prozesse, wenig<br />

Spielraum für neue Ideen und konnten<br />

von unterwegs nicht auf unsere Anwendungen<br />

zugreifen“, so Gerd Weidinger,<br />

Geschäftsführer der CSV GmbH. Daher<br />

entschied CSV, sich nach einer modernen<br />

Unternehmenssoftware umzuschauen,<br />

die den Beratern, die meist<br />

vor Ort beim Kunden arbeiten, auch<br />

den besonders wichtigen mobilen Zugriff<br />

auf die Unternehmenssoftware<br />

ermöglicht.<br />

CSV wagt Alleingang<br />

Die Wahl fiel auf die On­Demand­Lösung<br />

SAP Business ByDesign. Die Einführung<br />

erfolgte mit dem Einstiegspaket<br />

für mittelständische Dienstleister,<br />

das alle relevanten Prozesse bereits<br />

abdeckt. Als erfahrenes IT­Beratungsunternehmen<br />

wollte CSV die Software<br />

selbst einführen, um internes Knowhow<br />

aufzubauen und dieses später<br />

auch für eigene Kunden anwenden zu<br />

können. Das Einführungsprojekt dau­<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />

erte insgesamt sechs Wochen und verlief<br />

reibungslos. Ein Berater von Steeb<br />

war lediglich einen Tag vor Ort und<br />

leistete drei weitere Tage telefonisch<br />

und per Remote­Zugriff Unterstützung.<br />

„Wir sind von SAP Business ByDesign<br />

begeistert. Als Berater schätzen wir die<br />

überragende Technik der On­Demand­<br />

Inselanzeigen MidrangeMagazin 05-2011 24.05.11 16<br />

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Wir machen<br />

mehr…<br />

Lösung. Die Software lässt sich einfach<br />

einstellen und anpassen“, so Gerd Weidinger.<br />

„Unsere wenigen Fragen haben<br />

wir über den Remote­Service an die<br />

Steeb­Berater gestellt. Diese haben uns<br />

schnell und kompetent geantwortet, so<br />

dass wir die Software problemlos selbst<br />

einführen konnten.“<br />

Für Dienstleister absolut<br />

empfehlenswert<br />

Seit Januar 2011 läuft die Lösung produktiv.<br />

Die On­Demand­Software er­<br />

möglicht nun allen Projektbeteiligten jederzeit<br />

und überall einen vollständigen<br />

Blick auf die gesamte Wertschöpfungskette.<br />

Den IT­Beratern stehen standardisierte<br />

Prozesse für die Steuerung von<br />

Verkaufschancen, für Angebote, Verträge,<br />

Projektdurchführung und Fakturierung<br />

zur Verfügung. Eine besondere<br />

Hilfe sind die CRM­Funktionen, da<br />

alle kundenbezogenen Informationen<br />

in einer Anwendung zusammenlaufen<br />

und Mehrfacheingaben entfallen. Als<br />

Gewinn für die Arbeit in Teams sieht<br />

Weidinger auch die Projektmanagementfunktionen,<br />

da alle projektbezogenen<br />

Daten abteilungsübergreifend zur<br />

Verfügung stehen und alle Mitarbeiter<br />

den aktuellen Stand kennen. „Wir können<br />

das Einstiegspaket für Dienstleistungsunternehmen<br />

sehr empfehlen,<br />

da es einfach von den Arbeitsabläufen<br />

und Funktionen her sehr gut passt“,<br />

erläutert Weidinger. „Besonders nützlich<br />

für unsere Arbeit bei Kunden vor<br />

Ort ist der mobile Zugriff über Smartphone<br />

und Tablet­PC. Wir können von<br />

unterwegs nun jederzeit auf alle Daten<br />

im System zugreifen und sind über die<br />

verschiedenen Projekte hinweg immer<br />

auf dem neuesten Stand.“<br />

Hans-Peter Holz ó<br />

Steeb Anwendungssysteme gmbH, Abstatt<br />

www.steeb.de


Möglichkeiten des SAP Business Warehouse bei Analysen<br />

In den Tiefen der Prozesswelt<br />

Mit welcher technischen Plattform kann eine flächendeckende Qualitätsmessung von SAP-<br />

Prozessen erreicht werden? Dieser Frage gingen Entwickler der IBIS Prof. Thome AG auf den<br />

Grund. Dabei sollte der Prozessfluss bis auf Geschäftsvorfalltiefe bewertet werden – und zwar<br />

bezüglich seiner betriebswirtschaftlichen, organisatorischen und zeitlichen Ausnahmen.<br />

In diesem Projekt untersuchten die<br />

Entwickler nicht nur an einigen<br />

Stellen Werte und Kennzahlen im SAP­<br />

System, sondern sie tauchten an vielen,<br />

dem Prozessverlauf folgenden Punkten<br />

tief in die Tabelleninhalte ab. Dabei<br />

wurden zwei technische Plattformen<br />

ausgewählt. Einerseits untersuchte das<br />

IBIS­Projektteam die Möglichkeiten von<br />

SAP Business Warehouse (BW), andererseits<br />

die der eigenen Plattform RBE<br />

Plus. Letztere beruht auf dem Reverse­<br />

Business­Engineering­Ansatz, der eine<br />

toolgestützte Analyse von produktiven<br />

SAP­Systemen ermöglicht. Mit dieser<br />

Plattform durchleuchtet IBIS Prof.<br />

Thome bereits seit einigen Jahren die<br />

Nutzung von SAP­Systemen im laufenden<br />

Betrieb.<br />

Vorgehensweise: Top-Down<br />

über 16 Geschäftsprozesse<br />

Die Entwicklungsphase, die ein Team<br />

von RBE­Plus­Inhaltsentwicklern und<br />

ein weiteres Team von SAP­BW­Entwicklern<br />

begleitete, verlief zweistufig.<br />

In der ersten Phase wurde nach Definition<br />

und Aufbau der Inhaltsstruktur,<br />

einer betriebswirtschaftlichen Prozessreferenzstruktur<br />

mit über 4800 Elementen,<br />

Top­Down vorgegangen. Die<br />

Entwickler teilten die 16 Geschäftsprozesse<br />

in 82 serviceorientierte, betriebswirtschaftliche<br />

Abschnitte auf, die<br />

sogenannten Pipeline­Services. Innerhalb<br />

eines solchen Service – wie z. B.<br />

Kundenauftragserfassung – wurden<br />

die unterschiedlichen Leistungen in<br />

403 Pipelines unterteilt. Innerhalb einer<br />

Pipeline – wie z. B. Kundenauftrag<br />

mit Bezug zu Kontrakten – konnten<br />

bis auf Geschäftsvorfallebene Normal­<br />

(> 1.600) und Ausnahmefälle (> 2.500)<br />

identifiziert werden. Diese Vorgehensweise<br />

wird als Prozess­Pipeline­Analyse<br />

bezeichnet.<br />

Inselanzeigen MidrangeMagazin 05-2011 24.05.11 16<br />

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…aus<br />

SAP ® -Lösungen!<br />

In der zweiten Phase definierten die<br />

Teams die daraus abgeleiteten Anforderungen<br />

und setzten sie prototypisch<br />

um. Parallel dazu untersuchten die<br />

BW­Experten die Umsetzbarkeit, insbesondere<br />

die Wiederverwendbarkeit vorhandener<br />

InfoCubes oder von Extraktoren<br />

in SAP BW, welche die Entwicklung<br />

beschleunigen.<br />

Aus diesen beiden Phasen wurde<br />

deutlich, dass in SAP BW bis einschließlich<br />

der Extraktoren, sprich der<br />

ABAPs, welche die Daten aus dem ERP­<br />

System herausziehen, alles neu entwickelt<br />

werden musste. Da der mit der<br />

Prozess­Pipeline­Analyse verfolgte methodische<br />

und inhaltsgetriebene Entwicklungsansatz<br />

sehr gut auf ein Data<br />

Warehouse übertragbar war, ging dies<br />

zügig vonstatten. So bestand der größte<br />

Aufwand darin, die Extraktionsbasis<br />

zur Verfügung zu stellen. Der übergreifende<br />

Charakter der Analyse machte es<br />

allerdings notwendig, sehr breite und<br />

spezielle Extraktoren zu bauen, um die<br />

für eine Prozessmessung nötigen Daten<br />

herauszuziehen.<br />

Eine weitere Herausforderung stellte<br />

die Datenaufbereitung dar. Auf Basis<br />

eines speziellen Werkzeugs, dem RBE<br />

Plus Center, das die Inhaltsentwickler<br />

für die Prozess­Pipeline­Analyse im<br />

Rahmen der Produktentwicklung nur<br />

wenig verändern und erweitern mussten,<br />

gab es bereits viele Strukturen und<br />

Darstellungselemente. Diese konnten<br />

herangezogen werden, um die Aufbereitung<br />

so weit wie möglich zu vereinfachen.<br />

Doch führte die Übertragung<br />

dieser Konventionen der Datentransformation<br />

und ­aufbereitung im BW zu<br />

einigen Herausforderungen.<br />

Dr. Andreas Hufgard ó<br />

CLICK TO<br />

www.midrange.de<br />

Der vollständige Artikel steht Abonnenten<br />

online zur Verfügung.<br />

IBIS Prof. Thome Ag, Würzburg<br />

www.ibis-thome.de<br />

07/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

71


72<br />

MARKTÜBERSICHT SAP PARTNER uND LÖSuNgEN<br />

SAP Business ByDesign: Rechnungen auf Zuruf sind out<br />

Einfache Prozessabbildung<br />

Viele kleine und mittlere Unternehmen behaupten sich gut im Markt, manche stehen<br />

sogar im Ruf, Hidden Champions zu sein. Sie wachsen schnell, die Mitarbeiter generieren<br />

reichlich Aufträge, kümmern sich um ihre Kunden, behalten die Zahlen im Blick, sorgen<br />

für eine reibungslose Fertigung und eine termingerechte Distribution.<br />

All dies dokumentieren sie fein säuberlich<br />

in Excel­Listen, aus denen<br />

sich Geschäfts führung und Buchhaltung<br />

anschließend ein Bild darüber<br />

machen, wie es um das Geschäft steht.<br />

Rechnungsprüfungen und IT­Verantwortliche<br />

gibt es nicht, Bestellungen<br />

erfolgen oftmals noch per Fax oder<br />

Telefon, was aber nicht so schlimm ist,<br />

solange alles läuft und überschaubar<br />

ist. Soweit so gut. Leider funktioniert<br />

diese Vorgehensweise nicht auf Dauer.<br />

Ab einer gewissen Unternehmensgröße<br />

reicht es nicht mehr, dass die<br />

Prozessabbildung des Tagesgeschäfts<br />

nebenbei läuft. Sachen bleiben liegen,<br />

Termintreue und Kundenzufriedenheit<br />

leiden. Bestellungen und Rechnungen<br />

„auf Zuruf“ haben ausgedient.<br />

Einfache Systeme werden gesucht<br />

Auch schnell wachsende kleinere Unternehmen<br />

brauchen über kurz oder<br />

lang ein ERP­System, um effizient zu<br />

bleiben. Medienbrüche und in verschie­<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />

denen Unternehmensbereichen eingesetzte<br />

Softwareinseln sollen schließlich<br />

der Vergangenheit angehören. Allerdings<br />

brauchen sie keine große, standortbezogene<br />

ERP­Lösung. Diese würde<br />

ihnen sicherlich eine ganze Menge<br />

bieten – allerdings auch viele Funktio­<br />

„ SAP Business ByDesign<br />

bietet einfach alles –<br />

ohne komplex zu sein.“<br />

Henrik Hausen<br />

nen, die sie gar nicht benötigen – und<br />

die dazu noch kostenpflichtige Anpassungen,<br />

Wartung und womöglich die<br />

Notwendigkeit einer IT­Abteilung mit<br />

sich bringt. Schnell wachsende Unternehmen<br />

sind auf der Suche nach einem<br />

einfachen System, das rasch erlernbar<br />

ist und sich unabhängig vom Anbieter<br />

erweitern lässt, z. B. durch branchenspezifische<br />

Services von Partnern. Sie<br />

suchen eine Lösung, bei der die Kosten<br />

überschaubar sind, Updates und An­<br />

passungen automatisch erfolgen, die<br />

räumlich flexibel genutzt werden kann,<br />

keine eigene Infrastruktur an Servern<br />

benötigt und die ihnen dennoch einen<br />

kompletten Blick auf das Unternehmen<br />

liefert … eine On­Demand­Lösung wie<br />

SAP Business ByDesign.<br />

SAP Business ByDesign bringt die<br />

Unternehmen voran<br />

Die On­Demand­Lösung ist flexibel<br />

einsetz­ und erweiterbar und weist<br />

dennoch die notwendige funktionale<br />

Abdeckung auf. Darüber hinaus lässt<br />

sie sich schon nach kurzer Zeit mit verhältnismäßig<br />

geringen (Investitions­)<br />

Kosten voll nutzen, denn sie wird im<br />

Rechenzentrum des Anbieters betrieben,<br />

bezahlt werden neben der Implementierung<br />

nur monatliche Gebühren<br />

pro Anwender. Der Zugriff auf Daten<br />

und Anwendungen erfolgt einfach und<br />

rollenbasiert über das Internet. Gerade<br />

für Unternehmen, die zuvor noch keine<br />

integrierte ERP­Lösung im Einsatz<br />

hatten, ist die intuitive Handhabung<br />

mit einheitlichen Benutzeroberflächen<br />

sehr eingängig. Trotz dieser Einfachheit<br />

lassen sich alle Daten­ und Werteflüsse<br />

transparent über alle Unternehmensbereiche<br />

hinweg abbilden. Somit<br />

ist ein durchgängiges Bearbeiten von


Geschäftsvorfällen ebenso gegeben wie<br />

die Verlässlichkeit der Daten – vom<br />

Anlegen eines Auftrags im Vertrieb<br />

über die Rechnungsstellung mit<br />

automatischer Erzeugung eines<br />

„offenen Postens“ im Rechnungswesen<br />

bis hin zur Lieferung<br />

sind alle Geschäftsbereiche<br />

zu jeder Zeit im<br />

Bilde. In den meisten Fällen<br />

ergeben sich dadurch auch<br />

organisatorische Verbesserungen,<br />

da die Geschäftsbereiche<br />

schlicht enger und besser<br />

aufeinander abgestimmt<br />

zusammenarbeiten, eine wichtige<br />

Grundlage für weiteres Wachstum.<br />

SERVICE 07/2011<br />

INSERENTEN<br />

abas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

www.abas.de<br />

Avenum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />

www.avenum.com<br />

Bytware . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

www.bytware.com<br />

Comarch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />

www.comarch.de<br />

DAKODA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

www.dakoda.de<br />

Databorough . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />

www.databorough.com<br />

Denker & Lenker . . . . . . . . . . . . . . . 67<br />

www.denkerundlenker.de<br />

EPOS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

www.eposgmbh.com<br />

Help/Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />

www.helpsystemsintl.com<br />

Hit Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

www.hitsw.de<br />

IBIS Prof. Thome . . . . . . . . . . . . . . . 67<br />

www.ibis-thome.de<br />

itelligence . . . . . . . . . . . . . . . . . 70, 71<br />

www.itelligence.de<br />

ITP VERLAG . . . . . . . . . . . . . . 7, 13, 31<br />

www.midrange.de<br />

KAMMACHI Consulting . . . . . . . . . . 69<br />

www.kammachi.com<br />

Looksoftware . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />

www.looksoftware.com<br />

MCA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />

www.mca-gmbh.de<br />

Profi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49<br />

www.profi-ag.de<br />

Psipenta . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76<br />

www.psipenta.de<br />

RC Rhenania . . . . . . . . . . . . . . . . 25, 51<br />

www.rhenania.biz<br />

Roha . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

www.spoolmaster.info<br />

Summit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52/53<br />

www.summit-it-consult.de<br />

Symtrax . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

www.symtrax.de<br />

Toolmaker . . . . . gesamtbeilage, 55, 75<br />

www.toolmaker.de<br />

UBL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57<br />

www.ubl-is.de<br />

Veda . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58/59<br />

www.veda.net<br />

Vision . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61<br />

www.visionsolutions.com<br />

Wilsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

www.wilsch.de<br />

WMR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62<br />

www.wmr.at<br />

WS Datenservice . . . . . . . . . . . . . . . 63<br />

www.ws-datenservice.de<br />

AUTOREN<br />

Wieland Alge . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

w.alge@phion.com<br />

Alexander Bayer . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

alexander_bayer@wragge.com<br />

Georg Dutzi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

www.press-n-relations.at<br />

Henrik Hausen . . . . . . . . . . . . . . . . . 72<br />

henrik.hausen@abs-ag.de<br />

Hans-Peter Holz . . . . . . . . . . . . . . . . 70<br />

steeb.info@sap.com<br />

Norman Hübner . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

alos@hbi.de<br />

Thomas Hübner . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

t.huebner@mdn.de<br />

Dr. Andreas Hufgard . . . . . . . . . . . . 71<br />

info@ibis-thome.de<br />

Wilhelm Langbehn . . . . . . . . . . . . . . 25<br />

Christian Neißl . . . . . . . . . . . . . . . . . 65<br />

christian@neissl.net<br />

Syra Thiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

s.thiel@storymaker.de<br />

Thorsten Wilcke . . . . . . . . . . . . . . . . 66<br />

info@all-for-one.com<br />

Cayan Yorulmaz . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

cayan.yorulmaz@menten.com<br />

GENANNTE FIRMEN<br />

Alpha business solutions AG . . . . . . 72<br />

www.abs-ag.de<br />

Mit SAP Business ByDesign kommen<br />

nun also auch kleinere Unternehmen<br />

in den Genuss eines integrierten<br />

ERP­Systems, das bisher eher<br />

größeren Mittelständlern und<br />

Großunternehmen vorbehalten<br />

war.<br />

Henrik Hausen ó<br />

Alpha Business Solutions Ag,<br />

Kaiserslautern<br />

www.abs-ag.de<br />

Alos GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

www.alos.de<br />

All for One Midmarket AG . . . . . . . . 66<br />

www.all-for-one.com<br />

Amic GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />

www.amic.de<br />

Barracuda Networks, Inc. . . . . . . . . 18<br />

www.barracudanetworks.com<br />

Compart AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

www.compart.com<br />

e-Spirit AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

www.e-spirit.com<br />

IBIS Prof. Thome AG . . . . . . . . . . . . . 71<br />

www.ibis-thome.de<br />

KBS Industrieelektronik GmbH . . . . 24<br />

www.kbs-gmbh.de<br />

Kendox AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

www.kendox.com<br />

mdn Hübner GmbH . . . . . . . . . . . . . 32<br />

www.mdn.de<br />

menten GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

www.menten.com<br />

Portolan GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . 68<br />

www.portolancs.com<br />

PSIPENTA Software GmbH . . . . . . . . 14<br />

www.psipenta.de<br />

SAF AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

www.saf-ag.com<br />

Steeb GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70<br />

www.steeb.de<br />

07/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

73


74<br />

SERVICE<br />

Integration der Systeme<br />

Es gab mal eine Zeit, da hatte man mit Systemintegration im Mittelstand<br />

keine Probleme. Der Lieferant des Unternehmens­Servers,<br />

meist IBM, brachte gleich die Daten­Entry­Geräte, den Speicher und die<br />

Drucker mit. Eine geschlossene Umgebung, die auch nur mit sich selber<br />

kommunizieren musste. Aber die Zeiten haben sich geändert. Selbst wenn<br />

der Laster von Big Blue mit einem neuen Server Huckepack eintrifft, ist<br />

es meist so, dass die Eingabegeräte von irgendwo her kommen können,<br />

die Druckerlandschaft schon<br />

vorhanden sein könnte und<br />

eine große Festplatte mit<br />

wieder anderem Fabrikat<br />

im Netzwerk auf Daten lauert.<br />

Außerdem ist es heute<br />

en vogue, dass nicht nur ein<br />

einziger zentraler Server betrieben<br />

wird, sondern dass<br />

die Anwendungen und Daten<br />

über Systeme im ganzen Haus herumlungern. Keine leichte Aufgabe für<br />

den Systemintegrator. Denn der muss es hinkriegen, dass die Systeme so<br />

miteinander können, wie es die Prozesse im Unternehmen fordern. Hinzu<br />

kommt, dass das gesamte Konglomerat auch noch nach außen kommunizieren<br />

muss, sicher sein soll und auf keinen Fall ausfallen darf. Eine<br />

zunehmend verzwickter werdende Welt! Wie schön war es doch früher,<br />

als der Techniker mit einem einzigen Handbuch auskam. kdj ó<br />

IMPRESSUM<br />

MIDRANGE MAgAZIN<br />

ISSN 0946-2880<br />

Herausgeber: Klaus-Dieter Jägle<br />

REDAKTION<br />

Telefon +49 8191 9649-26<br />

E-Mail redaktion@midrange.de<br />

Klaus-Dieter Jägle (kdj) (V.i.S.d.P.),<br />

Martina Weber (MW), Irina Hesselink (IH),<br />

Klaus-Peter Luttkus (KPL),<br />

Robert Engel (RE), Jörg Zeig (JZ)<br />

ANZEIGENVERWALTUNG/MEDIABERATUNG<br />

Brigitte Wildmann, Telefon +49 8191 9649-24<br />

E-Mail brigitte.wildmann@midrange.de<br />

ANZEIGEN/MEDIABERATUNG<br />

Michaela Koller, Telefon +49 8191 9649-34<br />

E-Mail michaela.koller@midrange.de<br />

Bezugspreis (Jahresabo):<br />

Inland € 149,– inkl. MwSt., Ausland € 169,–<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />

gLOSSE<br />

Erscheinungsweise: 12 Ausgaben pro Jahr<br />

Gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 21/2011<br />

Urheberrecht: Alle im MIDRANGE MAgAZIN<br />

erschienenen Beiträge sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen,<br />

vorbehalten. Reproduktionen, gleich welcher<br />

Art, ob Fotokopie, Mikrofilm oder Erfassung<br />

in Datenverarbeitungsanlagen, nur mit schriftlicher<br />

genehmigung des Verlages. Hiervon<br />

ausgeschlossen sind abgedruckte Programme,<br />

die dem Leser zum ausschließlich eigenen gebrauch<br />

zur Verfügung stehen. Aus der Veröffentlichung<br />

kann nicht geschlossen werden, dass die<br />

beschriebene Lösung oder verwendete Bezeichnung<br />

frei von gewerblichen Schutzrechten ist.<br />

Haftung: Für den Fall, dass im MIDRANGE<br />

MAgAZIN unzutreffende Informationen oder in<br />

veröffentlichten Programmen oder Schaltungen<br />

Fehler enthalten sein sollten, kommt eine Haf-<br />

tung nur bei grober Fahrlässigkeit des Verlages<br />

oder seiner Mitarbeiter in Betracht.<br />

Namentlich gezeichnete Beiträge geben nicht<br />

unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.<br />

Für unaufgeforderte Einsendungen aller Art<br />

übernimmt der Verlag keine Haftung. Bei Nichtbelieferung<br />

im Fall höherer gewalt, bei Störung<br />

des Betriebsfriedens, Arbeitskampf (Streik,<br />

Aussperrung) bestehen keine Ansprüche gegen<br />

den Verlag.<br />

VERLAG<br />

ITP VERLAg gmbH<br />

Kolpingstraße 26, D-86916 Kaufering<br />

Telefon +49 8191 9649-0<br />

Fax +49 8191 70661<br />

E-Mail service@midrange.de<br />

Internet www.midrange.de<br />

gesellschafter: u. E. Jäkel<br />

geschäftsführer: Klaus-Dieter Jägle<br />

VORSCHAu<br />

MIDRANGE MAgAZIN 08/2011<br />

erscheint am 19. 7. 2011<br />

SCHWERPuNKT<br />

B-2-B-Kommunikation: EDI,<br />

XML, RFID, Barcode, Portale<br />

Lesen Sie, wie diese Zutaten zu einem<br />

ganzen zusammengefügt die Kommunikation<br />

mit geschäftspartnern auf elektronischem<br />

Wege ermöglichen.<br />

Cloud Computing/Outsourcing<br />

Alle Welt spricht davon, dass diese Technologie<br />

das Blech im eigenen Hause reduziert.<br />

Welche Vorteile sich bei Außer-<br />

Haus-Lösungen noch ergeben, lesen Sie<br />

nächsten Monat.<br />

MARKTÜBERSICHT<br />

Systemintegratoren<br />

In Zeiten von Best of Breed und heterogener<br />

Hardware, externen Speicher,<br />

Sicherheitsanforderungen und Hochverfügbarkeit<br />

sind sie gefragt. Die Systemintegratoren.<br />

Marketing: Klaus-Dieter Jägle<br />

Abonnentenservice: Telefon +49 8191 9649-25<br />

Bankverbindungen Deutschland:<br />

Landsberg-Ammersee Bank eg<br />

Konto-Nr. 5 137 500, BLZ 700 916 00<br />

Bankhaus Reuschel & Co.<br />

Konto-Nr. 1 163 103, BLZ 700 303 00<br />

PRODUKTION<br />

Satz und Druckvorstufe: Michael Schnürer,<br />

Popp Media Service, Augsburg<br />

Druck: Joh. Walch gmbH, Augsburg<br />

Cartoon: Baaske Cartoons, Müllheim<br />

Mitglied der Informations-<br />

gemeinschaft zur Fest-<br />

stellung der Verbreitung<br />

von Werbeträgern e.V.<br />

Bcfc, iStockphoto.com


PSIPENTA<br />

Software for Perfection in Production<br />

Instandhaltung<br />

CRM<br />

Lean Manufacturing<br />

Produktionsplanung<br />

Manufacturing Execution System<br />

Controlling<br />

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PSIpenta industry ist die Komplettlösung für Unternehmenssteuerung,<br />

Lieferkettenmanagement, Produktion und Logistik.<br />

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+49 30 2801-2130 ∙ info@psipenta.de ∙ www.psipenta.de<br />

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