Power Generation
Power Generation
Power Generation
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305819I98E · ISSN 0946-2880 · B 30465 · AuSgABE 245 · € 13,– · CHF 25,–<br />
iSeries Navigator<br />
Konfiguration von<br />
NetServer<br />
Internationalität und Multisite<br />
<strong>Power</strong><br />
<strong>Generation</strong><br />
IT-Hilfe für den Handel<br />
Erfolgsfaktor automatische<br />
Disposition<br />
Workflow-Management<br />
Automatisierte Prozesse<br />
.NET und VS 2010<br />
Anwendungsentwicklung<br />
SAP Business ByDesign<br />
Einfache<br />
Prozessabbildung<br />
Lars Pischke, Divisionsleiter Aerospace & <strong>Power</strong> generation<br />
bei PSIPENTA Software Systems gmbH, im Interview auf Seite 14<br />
07<br />
2011<br />
IT-Konzepte und Wissen für POWER-Systeme im Unternehmensnetzwerk
Ein Robot<br />
um alles zu steuern<br />
Robot/SCHEDULE Enterprise ist reine job scheduling power<br />
für ihre Windows, UNIX und Linux Server.<br />
Systemübergreifendes<br />
Job Scheduling<br />
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verwalten und auf sie reagieren. Ihre<br />
Jobs laufen pünktlich und fehlerfrei.<br />
Unternehmensweites<br />
Job Management<br />
Robot/SCHEDULE Enterprise erweitert<br />
die Funktionalität von Robot/SCHED-<br />
ULE, der Job Scheduling und Batchjob<br />
Verwaltungssoftware. Erstellen Sie einen<br />
ereignisgesteuerten, systemübergreifenden<br />
Schedule, der auf startenden oder<br />
stoppenden Jobs, eingehenden Dateien<br />
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Klaus-Dieter Jägle<br />
Herausgeber<br />
MIDRANGE MAgAZIN<br />
dieter.jaegle michael.wirt @<br />
midrange.de<br />
Immer dasselbe<br />
Wenn dieses Heft erscheint, ist IBM gerade 100 Jahre jung geworden. Wer<br />
die Vergangenheit des unternehmens und seine Meilensteine betrachtet<br />
– ab Seite 35 sind Sie dazu herzlich eingeladen –, fragt sich vermutlich, wie<br />
genau der Big Blue’sche Jungbrunnen nun eigentlich heißt. Einerseits ist IBM<br />
ein besonderes Beispiel dafür, wie ein unternehmen sich immer wieder neu<br />
erfindet. Sam Palmisano hat anlässlich des Centennials gesagt: „Eine andere<br />
Sichtweise ist jedoch: Wir machen seit einem Jahrhundert genau dasselbe.“<br />
Verdeutlicht hat er dieses Statement mit einem Zitat von Thomas J. Watson<br />
Junior, der 1956 bei IBM in die Fußstapfen seines Vaters getreten war. Watson<br />
sagte 1962: „Ich bin überzeugt, dass<br />
jegliche Organisation, wenn sie über- Û E-Mail-Archivierung: was das Recht dazu sagt<br />
leben und Erfolg haben will, gewisse (Seite 18) Û Intelligente Disposition steigert den<br />
glaubensgrundsätze haben muss, umsatz (Seite 20) Û Software verlinkt Doku-<br />
nach denen alle Entscheidungen und mente aus unterschiedlichen Quellen (Seite 26)<br />
Handlungen ausgerichtet werden. Des<br />
Weiteren bin ich der Meinung, dass der wichtigste Einzelfaktor für den Erfolg<br />
eines unternehmens ist, treu an diesen Überzeugungen festzuhalten. und<br />
schließlich denke ich, dass wenn eine Organisation sich den Herausforderungen<br />
einer sich verändernden Welt stellt, muss sie darauf vorbereitet sein, alles<br />
an sich im unternehmerischen Leben selbst zu verändern – ausgenommen<br />
dieser Überzeugungen“. grundsätze und Werte sorgen für Einzigartigkeit –<br />
IBM zeichnet sich durch eine „gelebte Identität“ aus. Wie kaum ein anderer<br />
Anbieter hatte und hat Big Blue stets den Drang nach vorn: weiter, nicht auf<br />
Lorbeeren ausruhen, immer wieder „THINK“, um aus der Betrachtung der gegenwart<br />
Zukunftsvisionen zu entwickeln. Eine davon heißt „smarter planet“.<br />
Das schönste Fazit zum runden geburtstag ist wohl dieses: Alter schützt vor<br />
Wachstum nicht. Man macht das, was man für richtig hält und hat Vertrauen<br />
in die Zukunft. Immer – und immer wieder.<br />
Herzlichst, Ihr Klaus-Dieter Jägle<br />
EDITORIAL<br />
Foto: Beth Hommel, FOTOLIA<br />
07/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
3
4<br />
INHALT<br />
Lars Pischke, Divisionsleiter Aerospace & <strong>Power</strong> generation:<br />
„Wir haben bereits Installationen in ganz Europa<br />
und Amerika, teilweise auch mit dazu gehörigen Service-<br />
Einheiten.“ Û Seite 14<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />
WWS/PPS:<br />
Handel, Kassen<br />
Moderne WWS- und PPS-Lösungen arbeiten effizient und<br />
zuverlässig. Branchenspezifische Anpassungen erleichtern<br />
die Implementierung und sorgen für einen schnellen<br />
Roi. Û Seite 20<br />
Dokumentenmanagement<br />
Zur wahren größe läuft ein DMS-System erst dann auf,<br />
wenn es dank intelligenter Verschlagwortung die archivierten<br />
Informationen schnell zur Verfügung stellt.<br />
Û Seite 26<br />
Sonderteil<br />
100 Jahre IBM<br />
Û Seite 35<br />
MIDRANGE AKTUELL<br />
News & Ticker 6<br />
Controlling im Wandel 7<br />
ControllerPreis 2011 schmeckt nach McCafé<br />
SAP aktuell 8<br />
Köpfe 10<br />
Prozessvorteile vs. Transparenz<br />
Kommentar zur Frage des Monats<br />
12<br />
<strong>Power</strong> <strong>Generation</strong><br />
Internationalität und Multisite<br />
14<br />
Stabübergabe im BITKOM 16<br />
CRM Best Practice Award 2011 17<br />
Wissensbasiertes Prozessmanagement im Mittelstand 17<br />
Was archivieren und was nicht?<br />
Sieben Fehleinschätzungen bei der E-Mail-Archivierung<br />
18<br />
WWS/PPS: HANDEL, KASSEN<br />
Erfolgsfaktor automatische Disposition 20<br />
IT-Hilfe für den Handel<br />
Automatischer Austausch 22<br />
Mitutoyo Europe gmbH setzt auf EDI und AS2 mit i-effect ®<br />
Wischen statt Drücken 24<br />
Kommissionierung bei MAN<br />
Kundenzufriedenheit geerntet 25<br />
Effektivitätsgewinne durch IT-Lösung<br />
DOKUMENTENMANAGEMENT<br />
Der Kleine ganz groß 26<br />
Mit neuem CMS für die Zukunft abgesichert 28<br />
Automatisierte Prozesse 30<br />
Workflow-Management hilft Ressourcen richtig zu nutzen<br />
Effizienz durch Outsourcing 32<br />
Dokumente papierlos und geordnet – tagesaktuell gescannt<br />
Mehr Zeit für die Kunden 33<br />
Hauser nutzt Kendox InfoShare zur Dokumentenverwaltung<br />
MIDRANGE SPEZIAL: 100 JAHRE IBM<br />
Mensch IBM, bist Du alt geworden … 38<br />
Was wäre die Welt ohne Big Blue? 56<br />
TECHNIK & INTEGRATION<br />
Konfiguration von NetServer 64<br />
iSeries Navigator<br />
Anwendungsentwicklung 65<br />
Microsoft .NET und Visual Studio 2010
SAP PARTNER UND LöSUNGEN<br />
Kraftstoff für Geschäftsprozesse 66<br />
SAP Business ByDesign bei der Tankstellen Support gmbH<br />
Anbieterübersicht 67<br />
Schneller Überblick 68<br />
Transparente Zahlen immer verfügbar<br />
Einstieg leicht gemacht 70<br />
CSV schwört auf Einstiegspaket von SAP Business ByDesign<br />
In den Tiefen der Prozesswelt 71<br />
Möglichkeiten des SAP Business Warehouse bei Analysen<br />
Einfache Prozessabbildung 72<br />
SAP Business ByDesign: Rechnungen auf Zuruf sind out<br />
SERVICE<br />
Autoren, Inserenten und Firmen dieser Ausgabe 73<br />
Glosse, Vorschau, Impressum 74<br />
MIDRANGE ONLINE<br />
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Die Datensicherheit von Unternehmen wird immer häu� ger von innen bedroht.<br />
Und auch die Bedrohungen von außen werden immer ra� nierter. Wie schön<br />
wäre es, wenn es eine Möglichkeit gäbe, sich gegen beides zu schützen…<br />
Es gibt diese Möglichkeit. StandGuard ist eine Sicherheitslösung für die<br />
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SAP Partner und Lösungen<br />
für Business ByDesign<br />
JULI 2011<br />
In unserer Marktübersicht stellen wir SAP Partner und<br />
Lösungen für Business By Design vor. Neben Anwenderberichten<br />
und Fachbeiträgen erwartet Sie eine Anbieterübersicht<br />
aus diesem Markt segment. Û Seite 66<br />
Frage des Monats<br />
In der Frage des Monats erfassen wir aktuelle<br />
Trends und Strömungen des IT-Marktes.<br />
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07/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
5
6<br />
MIDRANGE AKTuELL<br />
oxaion ag erhält Top Rating<br />
Û Die Rating Agentur Hoppenstedt hat<br />
die oxaion ag mit dem Top Rating-Zertifikat<br />
2011 ausgezeichnet. Kernstück<br />
der Hoppenstedt CreditCheck-Wirtschaftsauskunft<br />
ist die<br />
Risikoeinschätzung und<br />
die Bonitätsbeurteilung.<br />
grundlage für die<br />
Beurteilung von unternehmen<br />
sind dabei die<br />
vorliegenden Finanzdaten<br />
sowie Angaben zum<br />
Zahlungsverhalten. Das<br />
Zertifikat „Hoppenstedt CreditCheck<br />
Top Rating“ ist eine bundesweit bekannte<br />
und anerkannte Auszeichnung, die<br />
Kunden, geschäftspartnern, Lieferanten<br />
und Banken zweifelsfrei positive Signale<br />
ALBIRO nutzt Crossgate EDI<br />
Û Auf Druck eines großkunden suchte<br />
ALBIRO, der Schweizer Hersteller von<br />
hochwertiger Berufsbekleidung nach einer<br />
EDI-Lösung, die sämtliche kundenseitigen<br />
Forderungen abdecken, sich schnell<br />
implementieren lassen und ein gutes<br />
Preis-Leistungsverhältnis bieten sollte<br />
– und landete so bei Crossgate. Über<br />
Talanx setzt auf Soreco und gewinnt Preis<br />
Û Der Versicherungskonzern Talanx hat<br />
sich bei der umsetzung einer prozessgesteuerten<br />
Finanzberichterstattung für<br />
die Prozesslösung Xpert.PDP des Business<br />
Process Management Spezialisten<br />
Soreco Ag entschieden. Die webbasierte<br />
Anwendung ermöglicht Talanx im Rahmen<br />
der Finanzberichterstattung bei 156<br />
internationalen Landesgesellschaften eine<br />
hohe Abschlussgeschwindigkeit und<br />
Termintreue sowie maximale Datenqualität<br />
und Prozesstransparenz. Der Innovationsgrad<br />
des Fast-Close-Projekts hat<br />
auch Branchenexperten überzeugt, denn<br />
beim diesjährigen Process Solution Day<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />
vermittelt. „Über dieses Top Rating freuen<br />
wir uns ganz besonders“, sagt oxaion-<br />
Vorstand uwe Kutschenreiter. „Für uns<br />
als inhabergeführte, mittelständische<br />
Aktiengesellschaft war es schon immer<br />
Maxime, Investitionen und Wachstum<br />
aus eigener Kraft zu finanzieren. Das<br />
Top Rating bestätigt diesen Weg und<br />
reiht sich ein in zahlreiche Auszeichnungen,<br />
die wir in den vergangenen Jahren<br />
erhalten haben“. Die oxaion ag ist Premier<br />
Partner der IBM, wurde mehrfach<br />
mit dem IBM BestSeller Award dekoriert<br />
und gehört zu den ersten deutschen<br />
Softwareherstellern mit zertifiziertem<br />
Qualitätsmanagement.<br />
www.oxaion.de<br />
m@gic EDDY wickelt die ALBIRO nun die<br />
gesamten Rechnungen an den besagten<br />
großkunden elektronisch ab. Inzwischen<br />
wurde auch die Digitalisierung weiterer<br />
Prozesse, etwa der ORDERS, erfolgreich<br />
eingeführt und umgesetzt.<br />
www.magic-eddy.de<br />
der gesellschaft für Organisation e.V.<br />
wurde Soreco der erste Preis des Process<br />
Solution Award 2011 in der Kategorie<br />
„BPM-Suiten/Human Workflow/SOA“<br />
für das Projekt bei Talanx verliehen. Die<br />
Jury würdigte insbesondere die mustergültige<br />
umsetzung und den hohen Innovationsgrad.<br />
gemäß Jury-Mitglied Prof.<br />
Thomas Allweyer verknüpft das Soreco-<br />
Projekt „in einzigartiger Weise“ BPM-<br />
Technologie mit Projektmanagement-<br />
Konzepten zur Planung und Steuerung<br />
von Terminen und Ressourcen.<br />
www.soreco.ch<br />
TICKER<br />
Û QlickTech: Partnerschaft mit<br />
Capgemini. QlickTech unterzeichnet<br />
weltweiten Vertrag mit Capgemini im<br />
Bereich Business Informationsmanagement.<br />
Die neue Partnerschaft<br />
umfasst Capgemini’s global Business<br />
Information Management (BIM)<br />
Bereich. Inzwischen hat Capgemini<br />
bereits Hunderte von Consultants im<br />
umgang mit QlikView geschult und<br />
weltweit Kundenerfolge erzielt. www.<br />
qlickview.com Û Saperion installiert<br />
bei Rustler. Immobiliendienstleister<br />
Rustler baut jetzt bei der elektronischen<br />
Verwaltung auf die Saperion<br />
Dokumenten- und Enterprise-<br />
Content-Management-Lösung. Bei<br />
der Auswahl war die elektronische<br />
Abbildung der geschäftsprozesse<br />
ein großes Anliegen, da bei der Verwaltung<br />
von Immobilien viele kleine<br />
Vorgänge erfasst und dokumentiert<br />
werden müssen. www.saperion.com<br />
Û CRM- und BPM-Software zu<br />
verschenken. Inspire Technologies,<br />
Anbieter von Business Process Management<br />
(BPM)-Software, stellt ab<br />
sofort eine umfangreiche Customer<br />
Relationship (CR)- und Projektmanagement-Lösung<br />
für IT-Dienstleister<br />
und Softwarehersteller kostenfrei<br />
zur Verfügung. Damit erhalten Partner<br />
die Möglichkeit, BPM inspire im<br />
eigenen Hause zu testen und im Alltag<br />
selber produktiv zu verwenden,<br />
bevor Sie damit weitere Lösungen<br />
für Ihre eigenen Kunden anbieten.<br />
www.bpm-inspire.com Û ERP-Ratgeber<br />
für den Mittelstand. unter<br />
dem Titel „unternehmen Zukunft“<br />
veröffentlicht die Sage Software<br />
gmbH jetzt ein 120-seitiges Fachbuch<br />
für mittelständische unternehmen.<br />
Es zeigt den Nutzen moderner<br />
kaufmännischer Software-Lösungen<br />
und gibt zahlreiche Tipps, wie unternehmen<br />
mit Hilfe solcher Lösungen<br />
erfolgreicher arbeiten können.<br />
www.sage.de<br />
www.midrange.de
ControllerPreis 2011 schmeckt nach McCafé<br />
Controlling im Wandel<br />
Für das Projekt „Initiativencontrolling McCafé“ hat McDonald’s Deutschland den diesjährigen<br />
ControllerPreis erhalten. Hervorgehoben wurde insbesondere, dass das Projekt ein Musterbeispiel<br />
für den Wandel und die neue Rolle des Controllings sei.<br />
Zum neunten Mal hat der Inter nationale<br />
Controller Verein (ICV) den<br />
mit 5.000 EUR dotierten Controller<br />
Preis für eine mustergültige ControllingLösung<br />
vergeben. In dem ausgezeichneten<br />
Projekt „Initiativencontrolling<br />
McCafé“ hatten die McDonald’s<br />
ControllingAbteilungen den gesamten<br />
Realisierungsprozess von McCafé – seit<br />
2003, also bereits vor dem Start des<br />
Markteintritts beginnend – unterstützt<br />
und begleitet. Das McCaféProjektteam<br />
Ab sofort lieferbar!<br />
ca. 500 Seiten<br />
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Bestellnummer 444074<br />
ISBN 978-3-930176-77-9<br />
von McDonald’s Deutschland wurde<br />
mit führungsrelevanten Informationen<br />
unterstützt, auch projektbezogene Entscheidungen<br />
konnten laufend auf Basis<br />
der vom Controlling bereitgestellten<br />
Daten getroffen werden. Neben den<br />
ControllingInstrumenten erwies sich<br />
die Kommunikation der Controller als<br />
wesentliches Element des Erfolges: Das<br />
Controlling konnte sicherstellen, dass<br />
die Zahlen von den Empfängern richtig<br />
verstanden und Missverständnisse<br />
Thomas Snyder<br />
oder Fehlinterpretationen vermieden<br />
wurden.<br />
Die Kernmerkmale dieses ausgezeichneten<br />
Projekts liegen zum einen<br />
in der Konsequenz, den Aufbau eines<br />
Geschäftsfelds, zum anderen ist die<br />
Entwicklung der Controller selbst, vom<br />
reinen Zahlenlieferanten zum Business<br />
Partner, hervorzuheben. ó<br />
Internationaler Controller Verein e.V., gauting<br />
www.controllerverein.com<br />
RPG – fortschrittlich & integriert<br />
RPG und andere bewährte Technologie für moderne und performante Anwendungen<br />
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� ILE RPG, JAVA, SQL und Open Source � Excel- und PDF-Formatierung<br />
� Beispiele für moderne und performante Anwendungen<br />
Das Fachbuch RPG – fortschrittlich & integriert<br />
wird Ihnen ein Leitfaden sein, wie Sie mit Hilfe<br />
moderner Technologien und basierend auf Ihrem<br />
Wissen, heutige Anforderungen zeitgemäß umsetzen<br />
können. Die Integration von JAVA, Open<br />
Source und SQL in RPG-Anwendungen hat der<br />
Autor ebenso erläutert, wie die Umwandlung von<br />
IBM i Daten in Microsoft Excel oder Adobe PDF.<br />
Der Focus des Buches liegt insbesondere darin,<br />
das Wissen des Lesers so zu erweitern, dass er<br />
in der Lage ist, die vielen Beispiele zu verstehen,<br />
sie einzusetzen und im Rahmen der eigenen Entwicklungsarbeit<br />
weiter auszu bauen.<br />
Aus dem Inhalt<br />
� Moderne Standards in der<br />
Anwendungsentwicklung<br />
� Integrated Language Environment (ILE)<br />
� Einführung in JAVA<br />
� JAVA und RPG<br />
� JAVA und Interfaces<br />
� Excel: Grundlagen, Formatierungen und<br />
Eigenschaften<br />
� Excel Formulare und Charts<br />
� PDF: Grundlagen, Formatierung, Images<br />
und Barcodes<br />
� JAVAMail: Formatierungen und Anlagen<br />
07/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
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7
SAP AKTuELL<br />
SAP-Markt Schweiz: Gute Entwicklung<br />
für SAP. Der Anteil<br />
produktiver SAP ERP-Systeme bei<br />
SAP-Bestandskunden ist in der<br />
Schweiz im Vergleich zum Vorjahr<br />
um 12 Prozentpunkte gestiegen<br />
– auf insgesamt 76 Prozent. Das<br />
ergab eine RAAD-Befragung, bei<br />
der im November und Dezember<br />
2010 mehr als 200 SAP-Anwenderunternehmen<br />
in der Schweiz<br />
interviewt wurden. Die Schweizer<br />
SAP-Kunden hätten damit im Vergleich<br />
zu Deutschland und Österreich<br />
„deutlich aufgeholt“. Das<br />
schnelle Wachstum überrasche<br />
insofern wenig, als dass sich aufgrund<br />
der Wirtschaftskrise etliche<br />
Migrationen aufgestaut hätten, die<br />
schon für 2009 projektiert waren.<br />
Neben dem starken Anstieg des<br />
SAP ERP-Anteils sei gleichzeitig<br />
ein Abbau der R/3-Altreleases zu<br />
ver zeichnen. Û www.raad.de<br />
VoIPen im Kundenservice. Als<br />
Services Partner der SAP Österreich<br />
gmbH will das Software- und<br />
Beratungshaus YouCon EDV „kommunikationsintensiveunternehmen“<br />
rund um die SAP Business<br />
Communications Management-<br />
Lösung beraten. Daneben steht<br />
YouCon auch als Implementierungspartner<br />
für die Software zur<br />
Verfügung, die beispielsweise in<br />
Contact Centern eingesetzt wird.<br />
Die Vorteile der einfachen Integration<br />
dieser Lösung – beispielsweise<br />
mit ERP- und CRM-Systemen<br />
– lägen auf der Hand. „Wir wollen<br />
mit dem Produkt eine Vielzahl von<br />
unternehmen ansprechen. Prädestiniert<br />
sind natürlich vor allem<br />
Call- und Contact Center, aber<br />
auch unternehmen, die grundsätzlich<br />
ein hohes Kommunikationsaufkommen<br />
haben“, erklärt Youcongeschäftsführer<br />
Peter Kugler.<br />
Û www.youcon.at<br />
8 MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />
Spagat Beruf und Privatleben<br />
Zur Gesprächsrunde „Spannungsbogen<br />
zwischen Prototyping, GoLive<br />
und Privatleben“ hatte die itelligence<br />
AG am 20. Mai ganz unterschiedliche<br />
Sprecher eingeladen – einen Verleger,<br />
einen Professor, einen SAPManager,<br />
eine BundesligaSchiedsrichterin und<br />
zwei SAPExperten der itelligence. Für<br />
einen Tag war die MS Commodore für<br />
25 SAPBeraterinnen und Berater ein<br />
wahres „SAPTraumschiff“.<br />
„Ein SAPExperte kann maximal<br />
20 Jahre SAPErfahrung<br />
haben. Aus meiner Sicht sind<br />
die SAPBerater mit 10 bis 15<br />
Jahren Berufserfahrung die alten<br />
Hasen“, sagt Dieter Schoon,<br />
Leiter der HRAbteilung bei itelligence.<br />
„Diese Leute möchte<br />
itelligence für Diskussionen und<br />
Gespräche erreichen. Mit diesen<br />
Beraterinnen und Beratern wollen<br />
wir unsere Firma vernetzen.<br />
Dabei ist es für uns nicht wichtig, wo<br />
sie arbeiten – unsere Intention ist nicht<br />
sie abzuwerben, wir wollen sie kennenlernen<br />
und ihnen ein positives Bild unseres<br />
Unternehmens vermitteln.“<br />
Etwa indem itelligence sie zur<br />
AfterWorkDiskussion während einer<br />
Tour durch den Hamburger Hafen einlädt.<br />
Das große Thema des Gesprächs<br />
ist die „WorkLifeBalance“ – und die<br />
Träume, die Beraterinnen und Berater<br />
nach gut 15 Jahren haben. Die Vorstellung<br />
in Deutschland sei, dass zwischen<br />
der Arbeit und der Familie eine große<br />
dicke Mauer stehen müsse, die beide<br />
Welten hermetisch voneinander trennt.<br />
„Deshalb verstehen viele Freunde oder<br />
Familienangehörige nicht, in welcher<br />
Welt die Beraterin oder der Berater<br />
lebt: Sie verändern große Industrieunternehmen,<br />
Behörden, Verwaltungen<br />
grundsätzlich. Ihre Verantwortung ist<br />
es, Prozesse zu ändern, die Zusammenarbeit<br />
zu optimieren, sie bewegen Milli<br />
onen Euro innerhalb kürzester Zeit. Alles,<br />
was sie machen, hat weitreichende<br />
Folgen: positiv im Falle eines Erfolges<br />
– negativ im Falle eines Misserfolges.<br />
Damit leben sie jeden Tag. Das ist ihr<br />
tägliches Spannungsfeld.“<br />
SAPBerater agieren während der<br />
Arbeit in fest vorgegebenen Strukturen.<br />
Allzu häufig haben sie nicht die Möglichkeit,<br />
das mit Menschen in ihrer Um<br />
Dieter Schoon moderierte die angeregte Diskussion<br />
auf der MS Commodore.<br />
gebung zu besprechen. Vielleicht mit<br />
der Frau, mit ein oder zwei Kollegen<br />
oder guten Freunden. „Die entscheidende<br />
Frage für viele Berater ist, wo sie bisher<br />
ihre Lebenszeit verbrachten – und<br />
weil sie mit den Kollegen, bei den Projektkunden<br />
mehr Zeit zubringen als mit<br />
der eigenen Familie, sehnen sich viele<br />
nach einer neuen Balance zwischen<br />
Leben und Arbeit“, so Schoon weiter.<br />
Aus Sicht der itelligence sei es entscheidend,<br />
die Wünsche nach persönlicher<br />
Veränderung der Mitarbeiter zu erkennen<br />
und Entwicklungsperspektiven<br />
aufzuzeigen. Ein Unternehmen habe<br />
seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
gegenüber Verantwortung und sei<br />
verpflichtet, diese Möglichkeiten auch<br />
deutlich zu machen – für Schoon ein<br />
wichtiges Argument, das er auf dem<br />
Traumschiff vermitteln konnte. ó<br />
itelligence Ag, Bielefeld<br />
www.itelligence.de
DSAg nimmt Einfluss<br />
Rund ein halbes Jahr nach der gemeinsam<br />
mit SAP gestarteten<br />
Initiative für kontinuierliche Verbesserungen<br />
bereits ausgelieferter<br />
Produkte (Continuous Improvement)<br />
könne man erste Erfolge melden. Die<br />
ersten Abrundungen für verschiedene<br />
SAPLösungen wurden bereits zur Verfügung<br />
gestellt, sie betreffen die SAP<br />
Instandhaltungs und Krankenhauslösung<br />
sowie SAP CRM. Im Rahmen der<br />
ContinuousImprovementInitiative (CI)<br />
werden bereits ausgelieferte Produkte<br />
und Lösungen optimiert. Die DSAG<br />
Mitglieder definieren und priorisieren<br />
die Verbesserungsvorschläge in Form<br />
von Entwicklungsanträgen und sind<br />
in die Umsetzung bis zur Auslieferung<br />
eng eingebunden. Realisierte Änderungen<br />
werden zeitnah über Hinweise oder<br />
Support Packages ausgeliefert, der Gesamtprozess<br />
– von der Definition der<br />
Anforderung durch die Kunden bis zur<br />
Auslieferung – soll innerhalb von neun<br />
Monaten abgeschlossen sein. Erstes<br />
Beispiel hierfür ist die Instandhaltungslösung<br />
SAP Plant Maintenance. Anwender<br />
erhalten nun zum Beispiel eine<br />
Mit dem Special Expertise Programm<br />
(SEP) unterstreicht SAP<br />
das besondere Wissen von Beratungsunternehmen<br />
in bestimmten Geschäftsfeldern.<br />
Die Partner müssen sich für diese<br />
Programme und Initiativen jährlich neu<br />
qualifizieren. Die ESPRiT Consulting<br />
AG und ihre Schweizer Niederlassung,<br />
die ESPRiT Unternehmensberatung<br />
AG, haben gleich vier Special Expertise<br />
Programme und Collaborative Business<br />
Initiativen mit der SAP verlängert, bzw.<br />
wurden neu aufgenommen. In der Kate<br />
bessere Übersicht bei Beschaffungsvorgängen,<br />
ersparen sich manuellen Aufwand<br />
bei Massenänderungen im System<br />
oder profitieren von automatisierten<br />
Terminierungsprozessen. Weitere<br />
Produktverbesserungen betreffen SAP<br />
Customer Relationship Management<br />
und die SAPBranchenlösung für Krankenhäuser.<br />
Das sei „erst der Anfang<br />
für die dauerhafte Verbesserung aller<br />
SAPLösungen“, betont der DSAG e.V.<br />
„Anwender müssen gehört und kontinuierlich<br />
an der Produktabrundung beteiligt<br />
werden“, betont Waldemar Metz,<br />
Mitglied im Vorstand der deutschsprachigen<br />
SAPAnwendergruppe. In den<br />
letzten Monaten habe man die Prozesse<br />
der strukturierten Zusammenarbeit mit<br />
SAP bei der Verbesserung bereits ausgelieferter<br />
Produkte definiert und umgesetzt,<br />
in diesem Bereich Fortschritte<br />
gemacht und gute Ergebnisse erzielt.<br />
Positiv sei, dass die Initiative die Einflussnahme<br />
der DSAGMitglieder weiter<br />
stärke. ó<br />
DSAg e.V., Walldorf<br />
www.dsag.de<br />
ESPRiT mit Special Expertise<br />
gorie SAP CRM ist die ESPRiT Consulting<br />
AG bereits zum wiederholten Male<br />
vertreten, für die SAP (Schweiz) AG wurde<br />
die Collaborative Business Initiative<br />
(CBI) SAP Supplier Relationship Management<br />
(SAP SRM) prolongiert. Neu<br />
aufgenommen hat SAP (Schweiz) AG die<br />
ESPRiT Schweiz in die CBI in den Kategorien<br />
Enterprise Performance Management<br />
und Technology Platform. ó<br />
ESPRiT Consulting Ag, München<br />
www.esprit-consulting.com<br />
„B1 Global“ – SAP Gold Partner<br />
kooperieren. Bei internationalen<br />
SAP Business One-Einführungen<br />
sind die Anforderungen in punkto<br />
Projektmanagement und Support<br />
deutlich höher als bei einzelnen<br />
lokalen Installationen. Die SAP<br />
gold Partner uNIORg Services<br />
und be one solutions haben jetzt<br />
eine strategische Allianz ins Leben<br />
gerufen, um globale Roll-Outs mit<br />
einem darauf spezialisierten Team<br />
zu erleichtern. uNIORg Services<br />
und be one solutions haben in den<br />
vergangenen Jahren bereits zahlreiche<br />
internationale SAP-Projekte<br />
realisiert. Û www.b1-global.com<br />
Û www.uniorg.de<br />
All for One und umantis kooperieren.<br />
um mit Hilfe von Add Ons<br />
ein eigenständiges Lösungs- und<br />
Serviceportfolio für SAP Business<br />
ByDesign aufzubauen, kooperiert<br />
die All for One Midmarket Ag mit<br />
ausgewählten Lösungsanbietern.<br />
Jetzt wurde eine Partnervereinbarung<br />
mit der St. gallener umantis<br />
Ag abgeschlossen und eine<br />
umfassende Integrationslösung<br />
zwischen SAP Business ByDesign<br />
und der umantis eRecruiting und<br />
Talent Management Suite entwickelt.<br />
Die mittlerweile erfolgreich<br />
abgeschlossene Qualitätsprüfung<br />
durch SAP hat die Konformität<br />
der Neuentwicklung mit den Qualitäts-,<br />
Prozess- und Entwicklungsstandards<br />
der On-Demand-Software<br />
bestätigt. um den indirekten<br />
Vertriebskanal für SAP Business<br />
ByDesign hat weiter zu forcieren,<br />
hat All for One eine deutschlandweitePartnerrekrutierungsoffensive<br />
gestartet. Sie spricht auch<br />
vertriebsstarke Systemhäuser<br />
und Organisationen an, die bis<br />
dato noch nicht im SAP-Markt<br />
aktiv sind.<br />
Û www.all-for-one.com<br />
07/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
9
10<br />
MIDRANGE AKTuELL<br />
Die Zeichen in Künzell stehen auf Expansion:<br />
Seit April verstärken André Reichenthaler<br />
als Vertriebsleiter West und<br />
Andreas Volkert als Sales-Spezialist für<br />
egECKO CRM das Team der CSS gmbH.<br />
Der ausgebildete Industriekaufmann<br />
und studierte Betriebswirt Reichenthaler<br />
verfügt über fast 20 Jahre Erfahrung<br />
in Vertrieb und Beratung, unter anderem<br />
bei DATAS und deren Rechtsnach-<br />
folgerin SWINg Financials.<br />
www.css.de<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />
KÖPFE<br />
Der Bundesverband IT-Mittelstand (BITMi) erweitert seine Allianz des IT-Mittelstands. Denn<br />
mit der Assoziierung des Aachener IT-Verbandes REGINA e.V. wurde der Kreis der Allianz-<br />
Partner erweitert. Der BITMi vertritt damit nun die Interessen von etwa 550 Unternehmen<br />
mit beinahe 7.500 Beschäftigten und fast 750 Mio. Euro Umsatz. Bundesverband IT-Mittelstand e.V.<br />
In seiner neuen Position als Vice President<br />
und general Manager für global<br />
Outsourcing und Infrastruktur-Services<br />
(gOIS) ist Karl Anzböck ab sofort für alle<br />
Kunden und das gesamte gOIS-geschäft<br />
von unisys in Europa (ohne großbritannien<br />
und Irland) verantwortlich. Zuletzt<br />
war Anzböck unter anderem Vice President<br />
und general Manager für den gOIS-<br />
Bereich in DACH und gewann in dieser<br />
Funktion neue, namhafte Kunden für<br />
unisys.<br />
www.unisys.de<br />
André Reichenthaler<br />
Vertriebsleiter West<br />
Karl Anzböck<br />
Vice President<br />
und general<br />
Manager gOIS<br />
Andreas Volkert<br />
Vertrieb<br />
egECKO CRM<br />
Der SAP-Spezialist itelligence verstärkt<br />
seine Vertriebsaktivitäten in Österreich.<br />
Robert Leitner (51) hat die neu<br />
geschaffene Position des Sales Director<br />
itelligence Österreich übernommen<br />
und zeichnet damit für den weiteren<br />
Ausbau des Mittelstandgeschäftes in<br />
unserem Nachbarland verantwortlich.<br />
Mehr als 30 Jahre IT-Erfahrung, davon<br />
20 im SAP-umfeld – itelligence habe mit<br />
Leitner „einen Top-Manager für diesen<br />
Markt“ gewonnen, wie die Bielefelder<br />
betonen.<br />
www.itelligence.at<br />
Robert Leitner<br />
Sales Director<br />
Seit April 2011 verantwortet uwe götze<br />
(48) das Marketing der KYOCERA MITA<br />
Deutschland gmbH. götzes Vorgänger<br />
Oliver Kreth wechselte als general<br />
Manager in das europäische Marketing<br />
Center der KYOCERA MITA Europe B.V.<br />
Als Marketing Direktor Deutschland<br />
leitet uwe götze die Bereiche Produktmarketing,<br />
Marketing Kommunikation,<br />
Channel Marketing und Public Relations.<br />
Zuvor arbeitete götze bei der Peacock<br />
gmbH & Co. Kg, u. a. als Mitglied des<br />
Aufsichtsrats.<br />
www.kyoceramita.de<br />
Uwe Götze<br />
Marketing Direktor<br />
Deutschland<br />
Mit dem Microsoft Dynamics-AX-Experten<br />
Ralf Eilert konnte Tectura eine Schlüsselposition<br />
der neuen AX-Organisation<br />
besetzen. Der Manager, der zuletzt als<br />
geschäftsführer für die KCS.net Deutschland<br />
verantwortlich war, wird Tecturas<br />
AX-Aktivitäten als Director Enterprise<br />
group auf euro päischer Ebene koordinieren.<br />
Seit 2006 war Ralf Eilert in verschiedenen<br />
geschäftsführenden Funktionen<br />
für KCS.net tätig, zuletzt als Sprecher der<br />
geschäftsführung in Deutschland.<br />
www.de.tectura.com<br />
Joachim Lauterbach<br />
Director Financial<br />
Services<br />
Hartmut Bertram<br />
Director Strategic<br />
Outsourcing<br />
CSC hat Joachim Lauterbach (45) und<br />
Hartmut Bertram (54) als neue Mitglieder<br />
in die geschäftsleitung des unternehmens<br />
in Deutschland berufen.<br />
Damit verstärkt der IT-Dienstleister das<br />
Führungsteam um weitere Branchenkompetenzen<br />
im Bereich Financial Services<br />
sowie im Hinblick auf große Outsourcing-Vorhaben.<br />
Hartmut Bertram<br />
verantwortet nun das CSC Outsourcing-<br />
Neugeschäft in Deutschland.<br />
www.csc.com/de<br />
Ralf Eilert<br />
Director Enterprise<br />
group
WORKSHOPS KALENDER<br />
SQL SummerCamp<br />
Es ist inzwischen Tradition, dass in der Ferienzeit<br />
die MIDRANgE ACADEMY das SQL<br />
Summercamp abhält. Teilnehmer können<br />
sich, je nach Fortbildungsziel in einem von<br />
zwei Tracks fit machen. Die Veranstaltung<br />
hat dieses Mal besonders viel Praxisbezug.<br />
Track 1 „Mit SQL arbeiten“: Hierbei geht<br />
es im ersten Teil um die Anwendung von<br />
BI-Tools: ODBC, JDBC, ADO.Net, MS-Excel,<br />
IBM WebQuery, STRSQL, System i Navigator,<br />
OpenSource Tools. Im Hauptteil vermittelt<br />
der Referent alles was Sie für schnelle und<br />
performante Abfragen brauchen: Einfache<br />
Abfragen, Selektionen, Sortieren, gruppieren,<br />
Built-In-Functions, Rechnen und<br />
Konvertieren. Komplexe Abfragen, Joins,<br />
unions, Subselects, CommonTable Expressions,<br />
OLAP, rekursive Abfragen. Im dritten<br />
Teil geht’s in beiden Tracks um den „Einsatz<br />
von SQL in BI-Tools. Hier wird das gelernte<br />
praktisch umgesetzt: Views als logischer<br />
Datamart, Stored Procedures als logischer<br />
Datamart und in BI-Tools einbinden.<br />
Im Track 2 „SQL – fortgeschrittene Techniken“<br />
sind der erste und der letzte Teil wie<br />
oben, aber die Teilnehmer lernen im Hauptteil<br />
mit „Stored Procedures“ zu arbeiten:<br />
Syntax, Parameterübergaben, Resultsets,<br />
SQL Procedures, External Procedures. Außerdem<br />
werden „user Defined Functions“<br />
besprochen: Skalare Funktionen, Tabellenfunktionen,<br />
abgeleitete Funktionen und externe<br />
Funktionen.<br />
Düsseldorf, 22./23. August 2011<br />
Die Anzahl der Plätze ist begrenzt.<br />
www.midrange-academy.com<br />
Fast Lane ergänzt VMware<br />
IT-Weiterbildung auf der „Schnellspur“ mit<br />
Fast Lane. Das autorisierte VMware Trainings-Center<br />
hat ab sofort den komprimierten<br />
Intensivkurs „VMware View: Desktop<br />
Fast Track“ im Portfolio. Diese Schulung vermittelt<br />
den Teilnehmern essenzielles Wissen<br />
rund um VMware View Manager, View Composer<br />
sowie VMware ThinApp. Dabei richtet<br />
sich das Seminar vornehmlich an Lösungs-<br />
und Systemarchitekten bzw. -administratoren<br />
sowie IT-Manager.<br />
www.flane.de/course/vm-viewft<br />
Û www.techknowletter.de<br />
Event Termin, Ort Veranstalter<br />
grundlagen der System i uDB 4. 7. – 5. 7.<br />
Bremen<br />
PHP II: Higher Structures 5. 7. – 22. 7.<br />
Online<br />
RPg und grafische Oberflächen 5. 7. – 6. 7.<br />
München<br />
IT Service-Management/ITIL 5. 7.<br />
München<br />
Zweigstellenanbindung 6. 7.<br />
München<br />
Expertentag: Finanbuchhaltung/<br />
Liquiditätsplanung<br />
7. 7.<br />
Ilsfeld<br />
Embedded SQL (Cobol/RPg) 7. 7.<br />
Bremen<br />
MES-Infotage:<br />
Effizienter produzieren mit MES<br />
12. 7.<br />
Stuttgart<br />
SAP Mittelstandsfrühstück 13. 7.<br />
Langenau<br />
Expertentag Controlling 14. 7.<br />
Ilsfeld<br />
Einführung in die Arbeit mit RPg 17. 7. – 19. 7.<br />
Bremen<br />
Strukturierte Verkabelung und<br />
Vernetzung in IT und Industrie<br />
19. 7.<br />
Stuttgart<br />
SQL – Tuning der Abfragen 25. 7. – 16. 7.<br />
Bremen<br />
Mehr Termine und Veranstaltungen unter www.midrange-event.de<br />
EPOS gmbH DV Consult & Training<br />
www.eposgmbh.com<br />
Zend Technologies gmbH<br />
www.zend.com<br />
MIDRANgE ACADEMY<br />
www.midrange-academy.com<br />
ITP VERLAg gmbH, LANline<br />
www.lanline-events.de<br />
ITP VERLAg gmbH, LANline<br />
www.lanline-events.de<br />
PORTOLAN Commerce Solution<br />
www.portolancs.com<br />
EPOS gmbH DV Consult & Training<br />
www.eposgmbh.com<br />
MPDV Mikrolab gmbH<br />
www.mpdv.de<br />
SOFT-CONSuLT Häge gmbH<br />
www.soft-consult.net<br />
PORTOLAN Commerce Solution<br />
www.portolancs.com<br />
EPOS gmbH DV Consult & Training<br />
www.eposgmbh.com<br />
ITP VERLAg gmbH, LANline<br />
www.lanline-events.de<br />
EPOS gmbH DV Consult & Training<br />
www.eposgmbh.com<br />
Juli<br />
- Grundlagen der System i DB2 UDB<br />
- Embedded SQL (Cobol/ RPG)<br />
- Einführung in die Arbeit mit<br />
RPG/400<br />
- SQL - Tuning der Abfragen<br />
Weitere Themen und Lernvideos<br />
auf unserer Homepage!<br />
07/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
11
12<br />
MIDRANGE AKTuELL<br />
In der Warenwirtschaft<br />
lässt sich mit RFID die Effizienz<br />
der Prozessketten steigern.<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />
FRAgE DES MONATS<br />
Prozessvorteile vs. Transparenz<br />
Stellen Sie sich vor, Sie erledigen<br />
gerade Ihren Wochenendeinkauf.<br />
Im Supermarkt legen Sie Brot, Butter,<br />
Gemüse, Konserven, frische Semmeln<br />
usw. in Ihrem Einkaufwagen ab. Statt<br />
sich der Kassenschlange anzuschließen,<br />
begeben Sie sich mit Ihrem Einkauf<br />
durch ein Gate. Dort werden Sie<br />
mit Namen begrüßt, der Rechnungsbetrag<br />
für Ihre Einkäufe wird automatisch<br />
und wie von Geisterhand angezeigt.<br />
Im nächsten Augenblick erreicht<br />
Sie eine weitere Meldung, nämlich dass<br />
die entsprechende Summe gerade von<br />
Ihrem Bankkonto abgebucht worden<br />
ist. Natürlich folgen der heiße Dank<br />
für Ihren Einkauf und der fröhliche<br />
Wunsch für ein schönes Wochenende.<br />
Funktionieren könnte das so. Die<br />
Produkte haben alle ein RFIDEtikett,<br />
welche mit dem Transponder im Gate<br />
kommunizieren.<br />
?<br />
DIE FRAGE<br />
Ihren Namen weiß der Supermarkt<br />
aus dem elektronischen Chip in Ihrem<br />
Ausweisdokument und die Bankverbindung<br />
liest er direkt von Ihrer Kreditkarte<br />
aus Ihrer Brieftasche. Das System<br />
könnte sich natürlich auch gleich<br />
merken, was Sie gerade so eingekauft<br />
haben, um Sie beim nächsten Besuch<br />
schon an der Eingangstüre darauf hinzuweisen,<br />
dass die Butter seit neuestem<br />
im Kühlregal unten links anzutreffen<br />
ist. Oder dass Semmeln gerade im<br />
Sonderangebot sind und das Gemüse,<br />
gemessen an Ihrem Einkaufsverhalten<br />
der Vergangenheit, eigentlich nachgekauft<br />
werden müsste.<br />
Solche Hinweise könnten die Einkaufslust<br />
und damit den Umsatz positiv<br />
stimulieren. Beängstigend? Vielleicht.<br />
Aber für den Handel und die Industrie<br />
wird der Einsatz von RFID immer attraktiver.<br />
Sind Ihre Systeme<br />
für den Einsatz<br />
von RFID gerüstet?<br />
DAS ERGEBNIS<br />
46 % ja<br />
54 % nein<br />
298 Teilnehmer<br />
haben abgestimmt<br />
Die RealtimeErfassung sammelt<br />
mühelos Daten, die dann später zu<br />
geschäftlich relevanten Maßnahmen<br />
umgesetzt werden können. Sie ermöglicht<br />
beschleunigte Prozesse und das<br />
reduziert Kosten. In der Industrie und<br />
bei den Warenströmen hat sich RFID<br />
längst durchgesetzt. In speziellen Branchen<br />
ist RFID mittlerweile gar nicht<br />
mehr wegzudenken. In anderen Wirtschaftszweigen<br />
hingegen hat sich diese<br />
Kommunikationstechnik noch keinen<br />
Zugang verschafft. Insbesondere im<br />
BusinesstoConsumerBereich spielt<br />
RFID überhaupt noch keine kommerzielle<br />
Rolle. Liegt es an den doch nicht<br />
ganz so billigen RFIDEtiketten, die in<br />
Relation zu CentProdukten ganz schön<br />
die Kalkulation beeinflussen oder<br />
scheut man sich noch wegen der damit<br />
verbundenen totalen Transparenz des<br />
Kunden? ó
KOMMENTAR<br />
KOMMENTATOR ZUM WAS UNTERNEHMEN<br />
IST EIGENTLICH RFID? IHRE MEINUNG, BITTE!<br />
Klaus-Dieter Jägle<br />
Herausgeber des<br />
MIDRANgE MAgAZIN<br />
dieter.jaegle@<br />
midrange.de<br />
RFID ist die Abkürzung für „Radio Frequency Identification“<br />
oder auf Deutsch „Identifizierung mit Hilfe elektromagnetischer<br />
Wellen“. Worum geht es denn dabei eigentlich? Ein RFID-System<br />
besteht aus einem Transponder, der an einem gegenstand<br />
befestigt ist, und einem Lesegerät, welches dazu dient, die auf<br />
dem Transponder gespeicherten Informationen auszulesen.<br />
Transponder zeichnen sich unter anderem dadurch aus, dass<br />
sie sehr klein sind, schnell und billig produziert und an Objekten<br />
angebracht werden können. So befinden sich beispielsweise<br />
alle wesentlichen Daten aus unserem neuen Reisepass auf<br />
einem solchen berührungslos auslesbaren „Chip“. Zum Auslesen<br />
der Daten sendet der Empfänger Radiowellen aus. Diese<br />
Wellen erzeugen magnetische Wechselfelder, die nicht nur die<br />
Daten übertragen, sondern den Transponder gleichzeitig mit<br />
Energie versorgen. Die Funktion dieses Datenaustauschs ist<br />
nur auf kleine Entfernungen zuverlässig. Sollen größere Distanzen<br />
überbrückt werden, müssen Transponder mit eigener<br />
Stromversorgung eingesetzt werden.<br />
Transponder können mindestens einmal beschrieben, aber beliebig<br />
oft ausgelesen werden. Außerdem gibt es Systeme, bei<br />
denen die „Lesegeräte“ Transponder auch beschreiben können.<br />
Diese Technik gibt es schon länger, allerdings ist sie erst in<br />
den letzten Jahren im Produktionsprozess und beim Waren- und<br />
Personenverkehr zur kommerziellen Nutzung angekommen.<br />
Unsere aktuelle Frage des Monats:<br />
Eine Rundum-Absicherung von <strong>Power</strong> i Systemen<br />
ist – auch laut IBM – nur über die Kombination<br />
von Bordmitteln sowie geeigneten Third-<br />
Party-Produkten zu erreichen.<br />
Mal ehrlich: Sind Ihre <strong>Power</strong> i Systeme<br />
schon rundum sicher?<br />
In der jeweiligen Frage des Monats erfassen wir<br />
aktuelle Trends und Strömungen des IT-Marktes<br />
und fragen zum einen die Leser des +++ Monday<br />
Morning Tickers +++ und zum anderen auf<br />
unserer Homepage nach Ihrer Meinung:<br />
Û www.midrange.de<br />
Beteiligen Sie sich und stimmen Sie ab. Die<br />
Abstimmung geschieht anonym und ohne jede<br />
weitere Befragung o. ä. Wir freuen uns ebenfalls<br />
über Kommentare zur aktuellen Frage des<br />
Monats, die Sie direkt nach Ihrem Voting eingeben<br />
können. Für Ideen für kommende Fragen<br />
kontaktieren Sie uns einfach per E-Mail:<br />
Û redaktion@midrange.de<br />
www.midrange.de<br />
SQL Summer Camp 2011<br />
SQL ist für Praktiker eines der wichtigen Standardwerkzeuge für Abfragen<br />
und in der Programmierung. Deshalb haben wir im SQL Summer Camp 2011<br />
einen deutlichen Schwerpunkt auf den Einsatz von SQL in der Praxis gelegt.<br />
Track 1 Mit SQL arbeiten<br />
BI-Tools und IBM i<br />
• Connectivity<br />
• Beispiele für Tools<br />
• Entwicklungswerkzeuge<br />
Mit SQL arbeiten<br />
• Einfache Abfragen<br />
• Komplexe Abfragen<br />
Einsatz von SQL in BI-Tools<br />
• Views als logischer Datamart<br />
• Stored Procedures als logischer Datamart<br />
Referent: Klaus-Peter Luttkus<br />
Allen Teilnehmern steht ein Windows PC mit entsprechender<br />
Umgebung und i-Anbindung zur Verfügung.<br />
Tagungsort: Waldhotel, Heiligenhaus bei Düsseldorf<br />
Düsseldorf, 22./23. August 2011<br />
Track 2 SQL – fortgeschrittene Techniken<br />
BI-Tools und IBM i<br />
• Connectivity<br />
• Beispiele für Tools<br />
• Entwicklungswerkzeuge<br />
SQL fortgeschrittene Techniken<br />
• Mit Stored Procedures arbeiten<br />
• Mit User Defined Functions arbeiten<br />
Einsatz von SQL in BI-Tools<br />
• Views als logischer Datamart<br />
• Stored Procedures als logischer Datamart<br />
Referent: Ronald Böhmer<br />
Anmeldung:<br />
www.midrange-academy.com<br />
07/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
ITP VERLAG GmbH ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661 ı www.midrange.de ı service@midrange.de<br />
13
14<br />
MIDRANGE AKTuELL<br />
Internationalität und Multisite<br />
<strong>Power</strong> generation<br />
Kunden von Psipenta gehören zum gehobenen Mittelstand. Sie benötigen meist, als<br />
Ergänzung zu konzernweit eingesetzen ERP-Systemen, maßgeschneiderte Lösungen<br />
für die Fertigung. Diese müssen dann tief in die bestehenden Systeme integriert werden<br />
und die gesamte Unternehmensleistung, -Planung und -Kontrolle abbilden.<br />
MIDRANGE MAGAZIN: Herr Pischke,<br />
für welche Bereiche sind Sie bei der Psipenta<br />
verantwortlich?<br />
Lars Pischke: Ich bin Leiter der seit Januar<br />
neu formierten Division Aerospace<br />
und <strong>Power</strong> generation und als Senior<br />
Project Manager in zahlreichen Kundenprojekten<br />
eingebunden. Seit vielen<br />
Jahren wirke ich an der strategischen<br />
Weiterentwicklung unseres Produktportfolios<br />
mit und vertrete Psipenta in gremien<br />
und Verbänden wie dem VDMA.<br />
MIDRANGE MAGAZIN: Was verstehen<br />
Sie unter „<strong>Power</strong> <strong>Generation</strong>“ und wie<br />
finden Sie dort und bei Aerospace Ihre<br />
Kunden?<br />
Lars Pischke: „<strong>Power</strong> generation“ steht<br />
für Energieerzeugung. Sie wissen ja, wie<br />
aktuell dieses Thema in Zeiten immer<br />
knapper werdender fossiler Energiequellen<br />
ist. Schlagworte wie saubere<br />
Energie oder Smart grids sind in aller<br />
Munde. Es geht nun darum, bestehende<br />
Lösungen weiterzuentwickeln, aber v. a.<br />
auch die Fertigungs-, Wartungs- und Instandhaltungsprozesse<br />
entsprechender<br />
Maschinen und Anlagen effizienter zu<br />
gestalten. Die Aerospace-Branche ist<br />
mit ihren hohen Sicherheitsanforderungen<br />
an Produktion und Instandhaltung<br />
sehr ähnlich strukturiert und steht vor<br />
vergleichbaren Herausforderungen wie<br />
die Energiebranche.<br />
Wir haben in der jüngeren Vergangenheit<br />
bereits einige Projekte mit großkunden<br />
dieser Branchen erfolgreich<br />
abgeschlossen, z. B. mit einem gasturbinenwerk<br />
und einem unternehmen für<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />
Flugzeugwartung und -instandhaltung.<br />
Bei der Akquise neuer Projekte profitieren<br />
wir von der Weiterempfehlung durch<br />
diese namhaften Kunden. Was man heute<br />
als virales Marketing bezeichnet, gilt<br />
also nicht nur für B-to-C, sondern auch<br />
für unsere Softwarebranche. Suchen<br />
unternehmen eine solche Softwarelösung,<br />
wird sie nicht wie im klassischen<br />
Mittelstandsgeschäft ausgeschrieben<br />
und werden Anbieter nicht einfach entsprechend<br />
des Abdeckungsgrads eines<br />
umfangreichen Pflichtenhefts ausgewählt.<br />
Vielmehr wird in sehr offenen gesprächen<br />
im Vorfeld erarbeitet, ob der<br />
Lars Pischke<br />
Divisionsleiter<br />
Aerospace &<br />
<strong>Power</strong> generation<br />
info@psipenta.de<br />
Interessent und wir zusammenpassen<br />
und welche Art von Lösungsbaukasten<br />
für seine Bedürfnisse sinnvoll wäre.<br />
MIDRANGE MAGAZIN: Welche Anforderungen<br />
stellt diese Klientel an die Lösungen<br />
von Psipenta?<br />
Lars Pischke: unternehmen dieser<br />
Branche zählen zum gehobenen Mittelstand<br />
bzw. sind häufig Konzerne, die<br />
bereits große ERP-Lösungen mit kaufmännischem<br />
Schwerpunkt im Einsatz<br />
haben. Für die Fertigung bieten diese<br />
Systeme jedoch häufig keine ausreichenden<br />
Funktionalitäten. Hier kommen<br />
wir dann ins Spiel. Die Kunden suchen
nach einer Ergänzung oder Veredelung<br />
ihrer IT-Landschaft im Bereich der Produktion,<br />
also für einzelne Fertigungslinien<br />
oder Werke. Den unternehmen<br />
ist dabei wichtig, dass diese Ergänzung<br />
tief in das bereits bestehende System<br />
integriert wird, was wir durch unsere<br />
standardisierte Schnittstelle PSIiface<br />
realisieren. Wir selbst nennen diesen gesamten<br />
Lösungsansatz „Planning, Execution<br />
and Control“ oder kurz PEC. Die<br />
Bezeichnung soll verdeutlichen, dass es<br />
sich hier nicht um ein geschnürtes Lösungspaket<br />
handelt, sondern um einen<br />
Ansatz, mit dem die gesamte unternehmenssteuerung,<br />
-planung und -kontrolle<br />
abgebildet werden kann.<br />
MIDRANGE MAGAZIN: Wie läuft PEC in<br />
der Praxis ab?<br />
Lars Pischke: PEC beinhaltet einen modularen<br />
Softwarebaukasten, mit dem die<br />
Werkstatt- mit der Administrationsebene<br />
bzw. die vertikalen mit den horizontalen<br />
unternehmensprozessen verbunden<br />
werden können. unsere Software löst<br />
dann häufig selbst gestrickte Insellösungen<br />
ab, die den heutigen Anforderungen<br />
an die Produktion und an die immer<br />
komplexer werdenden Abstimmungsprozesse<br />
zwischen verschiedenen Abteilungen<br />
nicht mehr gerecht werden.<br />
Der PEC-Ansatz gibt den unternehmen<br />
zudem den Vorteil, dass sie alle Module<br />
eines MES und eines ERP-Standards<br />
aus einer Hand bekommen und entsprechend<br />
ihrer bestehenden IT-Landschaft<br />
individuell auswählen können. unsere<br />
PEC-Software bildet dann gemeinsam<br />
mit dem auf der unternehmensleitebene<br />
eingesetzten System eine durchgängige<br />
Lösung und sorgt für einen sicheren Informationsfluss<br />
zwischen den verschiedenen<br />
unternehmensbereichen.<br />
MIDRANGE MAGAZIN: Werden Sie sich<br />
aus dem Mittelstandsgeschäft zurückziehen?<br />
Lars Pischke: Nein, ganz und gar<br />
nicht. Die fertigende Industrie des Mittelstands<br />
und hier insbesondere der<br />
Maschinen- und Anlagenbau sowie die<br />
Automobilindustrie bleiben nach wie<br />
vor die Zielbranchen der Psipenta. Hier<br />
haben wir den großteil unserer Kunden,<br />
und hier sind wir in den letzten Jahren<br />
auch beträchtlich gewachsen. und wenn<br />
man mal genau hinschaut, sind Konzerne<br />
häufig nichts anderes als die Zusammensetzung<br />
mehrerer mittelständischer<br />
Betriebe. und das trifft ganz besonders<br />
auf die Produktion zu, die in verschiedenen,<br />
einzelnen Werken organisiert ist.<br />
Das PEC-geschäft sehen wir also als<br />
passende Ergänzung zu uns und unserer<br />
Maxime, Software for Perfecion in Production<br />
anzubieten.<br />
MIDRANGE MAGAZIN: Wie gut sind Sie<br />
(gemeint sind die Lösungen sowie die<br />
Mitarbeiter bei Psipenta) für den internationalen<br />
Einsatz gerüstet?<br />
Lars Pischke: Wir haben bereits Installationen<br />
in ganz Europa und Amerika, teilweise<br />
auch mit dazu gehörigen Service-<br />
Einheiten. Aber auch in Asien – in Peking,<br />
Shanghai oder Kuala Lumpur – ist<br />
unsere Software im Einsatz. Die zentrale<br />
Voraussetzung für eine internationale<br />
Ausrichtung ist die unicode-Fähigkeit unserer<br />
Software. Das ist der Zeichensatz<br />
der internationalen Standardisierungsorganisation<br />
ISO, der dafür sorgt, dass<br />
alle in gebrauch befindlichen Schrift-<br />
systeme und Zeichen wie z. B. Kyrillisch<br />
oder Chinesisch codiert werden können.<br />
Darüber hinaus zählt die Multisite- oder<br />
Mehrwerke-Fähigkeit zu den wichtigsten<br />
Funktionalitäten, die einen internationalen<br />
Einsatz möglich machen. Kennzahlen<br />
und Produktionsinformationen verschiedener<br />
Werke oder Niederlassungen eines<br />
unternehmens können mit Multisite<br />
von einem Standpunkt aus zentral<br />
gehalten und gesteuert werden. Kunden<br />
steht es aber völlig frei, verschiedene<br />
Organisationseinheiten entsprechend<br />
ihrer unternehmensstrukturen festzu-<br />
PSIPENTA Software Systems gmbH, Berlin<br />
www.psipenta.de<br />
Foto: SR Technics<br />
legen und wiederum mit verschiedenen<br />
Sprachen abzubilden. Auch in Sachen<br />
Projektmanagement sind wir durch die<br />
Nutzung der Microsoft Webanwendung<br />
Sharepoint für das internationale geschäft<br />
bestens gerüstet. Das Portal unterstützt<br />
alle Beteiligten eines Projekts<br />
unabhängig von deren Arbeitsort in der<br />
Zusammenarbeit, bei Abstimmungsprozessen<br />
sowie bei der Erstellung und Bereitstellung<br />
der Dokumentation. ó<br />
07/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
15
16<br />
MIDRANGE AKTuELL<br />
Nachfolge geklärt<br />
Stabübergabe im BITKOM<br />
Im Juni 2007 trat Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer die Präsidentschaft des BITKOM an.<br />
Am 17. Juni dieses Jahres endet im Rahmen der BITKOM-Jahrestagung satzungsgemäß<br />
seine Amtszeit. Scheers Vorschlag hinsichtlich der Nachfolgeregelung lautet:<br />
Professor Dieter Kempf.<br />
Den BITKOM zeichne unter anderem<br />
aus, dass sich im Präsidium herausragende<br />
Persönlichkeiten engagieren,<br />
die durchgängig in der Lage sind,<br />
den BITKOM als Präsident zu vertreten,<br />
erklärte Scheer: „Nach zahlreichen<br />
Gesprächen mit den Vizepräsidenten<br />
und den Präsidiumsmitgliedern habe<br />
ich mich entschieden, den Vorstandsvorsitzenden<br />
der Datev eG Prof. Dieter<br />
Kempf als künftigen Präsidenten vorzuschlagen.<br />
Dieser Vorschlag hat unter<br />
den Vizepräsidenten und im Präsidium<br />
einhellige Zustimmung gefunden.“<br />
RPG und grafische<br />
Oberflächen<br />
Lernen Sie am 5./6. Juli in München,<br />
wie Sie „trotz“ RPg für Ihre Anwendungen<br />
grafische Oberflächen zaubern.<br />
Dabei wenden Sie, neben IBM<br />
Werkzeugen, auch andere Standardtools<br />
an.<br />
SQL SummerCamp<br />
Am 22./23. August haben Sie gelegenheit,<br />
Ihr SQL-Wissen auf Vordermann<br />
zu bringen. Entscheiden Sie<br />
sich, je nach Lernziel, für einen von<br />
zwei Tracks: „Mit SQL arbeiten“<br />
oder „SQL – fortgeschrittene Technologien“.<br />
Informationen und Anmeldung:<br />
www.midrange-academy.de<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />
„Herr Kempf ist seit langen Jahren<br />
in führender Position im ITKSektor<br />
tätig und kennt die unterschiedlichen<br />
Facetten unserer Branche bestens –<br />
von der Software über Sicherheit und<br />
Datenschutz bis zur Telekommunikati<br />
Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer<br />
Präsident BITKOM<br />
on. Er hat einen ganz ausgezeichneten<br />
Zugang zu unseren Partnern in Politik<br />
und Wirtschaft, engagiert sich seit der<br />
BITKOMGründung im Präsidium und<br />
erzielt bei unseren internen Wahlen<br />
immer beste Ergebnisse. Ich bin überzeugt,<br />
dass Herr Kempf im Kreis der<br />
BITKOMMitglieder wie auch auf dem<br />
Berliner und Brüsseler Parkett breite<br />
Zustimmung findet.“<br />
Dieter Kempf engagiert sich bislang<br />
unter anderem als Vorsitzender des<br />
Vereins „Deutschland sicher im Netz“<br />
(DsiN) für die Themen ITSicherheit<br />
und Datenschutz. Hauptberuflich ist der<br />
58jährige Vorstandsvorsitzender des<br />
ITDienstleisters und Softwareanbieters<br />
Datev eG. Das als Genossenschaft<br />
Prof. Dieter Kempf<br />
Schatzmeister BITKOM<br />
organisierte Unternehmen gehört mit<br />
einem Umsatz von rund 699 Millionen<br />
Euro und etwa 5.800 Mitarbeitern im<br />
Jahr 2010 zu den bedeutendsten Anbietern<br />
von Software und ITDienstleistungen<br />
in Deutschland. ó<br />
Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation<br />
und neue Medien e.V., Berlin<br />
www.bitkom.org
Jetzt bewerben<br />
CRM Best Practice Award 2011<br />
Der CRM Best Practice Award wird in zwei Kategorien vergeben: CRM-Einführung und<br />
CRM-Weiterentwicklung. Auch in diesem Jahr werden wieder herausragende<br />
CRM-Lösungen gesucht, noch bis zum 30. Juni können Bewerbungen beim Veranstalter<br />
der CRM-expo eingereicht werden.<br />
Der CRM Best Practice Award wurde<br />
ins Leben gerufen, um erfolgreiches<br />
Kundenbeziehungsmanagement<br />
und seine Auswirkungen auf Unternehmen<br />
und Menschen noch stärker<br />
ins Bewusstsein unserer Gesellschaft<br />
zu bringen. Denn funktionierende<br />
Kunden und Lieferantenbeziehungen<br />
sind ein zentraler Schlüssel für den Unternehmenserfolg<br />
und Grundlage für<br />
nachhaltiges Wachstum. Der CRM Best<br />
Practice Award zeichnet jährlich Umsetzungen<br />
aus, die als Benchmark gelten.<br />
Dabei geht es nicht in erster Linie<br />
um die eingesetzte Software, sondern<br />
vielmehr um die Einbindung aller Beteiligten,<br />
die konsequente Umsetzung<br />
Relevantes Wissen bewahren, weitergeben<br />
und zielgerichtet nutzen – das<br />
ist für unternehmen und Organisationen<br />
eine der großen Herausforderungen im<br />
Zuge des Wandels von der Industrie- zur<br />
Wissensgesellschaft.<br />
Welchen Beitrag die IT zur Lösung<br />
dieser Aufgabe leisten kann, zeigt die<br />
auf allen Ebenen und den wirtschaftlichen<br />
Erfolg der Projekte. Noch bis<br />
zum 30. Juni 2011 ist eine Bewerbung<br />
möglich. Die Unterlagen dafür können<br />
unter www.crmexpo.com, Menüpunkt<br />
Award, heruntergeladen werden.<br />
Die Finalisten des CRM Best Practice<br />
Award der letzten Jahre waren bunt<br />
gemischt. Vom vergleichsweise kleinen<br />
Hersteller von IndoorRudergeräten<br />
concept 2 über das OnlineKarriere<br />
Portal JobScout24 bis hin zum Industriekonzern<br />
wie der Deutschen Telekom<br />
AG: Sie alle stellten unterschiedliche<br />
Lösungen in den verschiedenen Anwendungsumgebungen<br />
vor – jede auf<br />
ihre Art ein „Benchmark“.<br />
Neues Buch:<br />
Wissensbasiertes Prozess-<br />
management im Mittelstand<br />
gOB Software & Systeme in ihrem Buch<br />
„Wissensbasiertes Prozessmanagement<br />
– ein Thema für den Mittelstand?“ auf.<br />
Es ist ab sofort bei Amazon erhältlich. ó<br />
gOB Software & Systeme, Krefeld<br />
www.gob.de<br />
Im letzten Jahr bekam das Liebherr<br />
Werk Biberach mit seiner CRMPille<br />
den CRM Best Practice Award in der<br />
Kategorie Einführung. Staples Advantage<br />
hieß der Sieger in der Kategorie<br />
Weiterentwicklung. Der Sonderpreis<br />
„Innovation“ ging an das Klinikum Ingolstadt.<br />
Die Verleihung des Preises erfolgt<br />
traditionell am ersten Abend der CRMexpo,<br />
der Leitmesse für das Kundenbeziehungsmanagement<br />
in Nürnberg, die<br />
in diesem Jahr vom 5. bis 6. Oktober<br />
stattfindet. ó<br />
www.crm-expo.com<br />
Verlag winterwork, Borsdorf a. d. Parthe<br />
ISBN 978-3-942693-92-9<br />
108 Seiten, 21,90 Euro<br />
07/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
17
18<br />
MIDRANGE AKTuELL<br />
Sieben Fehleinschätzungen bei der E-Mail-Archivierung<br />
Was archivieren und was nicht?<br />
„Die meisten deutschen Unternehmen haben bei der E-Mail-Archivierung noch keine rechtskonforme<br />
Lösung“, stellt Alexander Bayer, Datenschutzexperte und Rechtsanwalt bei der<br />
Kanzlei Wragge & Co. in München, fest. Sie leiden unter der Intransparenz der Regeln: „Es gibt<br />
viele Vorschriften, die auf E-Mail-Archivierung Anwendung finden, aber kein eigenes Gesetz.“<br />
Gemeinsam mit Wieland Alge,<br />
EMEAChef des Storage, Security<br />
und NetworkingAnbieters Barracuda<br />
Networks, räumt er mit den sieben<br />
gängigsten Fehleinschätzungen zum<br />
Thema EMailArchivierung auf.<br />
1. Jede Mail muss archiviert<br />
werden<br />
Rechtsanwalt Alexander Bayer: „Alle<br />
Unternehmen − außer Kleingewerbetreibende<br />
− sind dazu verpflichtet, ihre<br />
Geschäftskorrespondenz aufzubewahren.<br />
EMail macht hierbei längst den<br />
Löwenanteil aus. Nicht als Geschäftsbriefe<br />
gelten zum Beispiel empfangene<br />
Werbeschreiben, Spam oder Newsletter.<br />
Die Aufbewahrungsfristen variieren<br />
zwischen sechs und zehn Jahren ab Ende<br />
des Kalenderjahres. Um die Archivierung<br />
möglichst einfach zu halten, sollten<br />
Unternehmen jegliche Geschäftskorrespondenz<br />
per Mail zehn Jahre zuverlässig<br />
aufbewahren und anschließend genauso<br />
zuverlässig löschen.“<br />
2. Jede Mail darf archiviert werden<br />
Bayer: „Das ist der wunde Punkt. Zunächst:<br />
Manche Mails müssen gespeichert<br />
werden, einige dürfen gespeichert<br />
werden. Das Hauptproblem aber: Bestimmte<br />
Mails dürfen nicht gespeichert<br />
werden, nämlich private EMails von<br />
Mitarbeitern. Nach Gesetzeslage verwandeln<br />
sich Unternehmen, in denen<br />
die private EMailNutzung der Mitarbeiter<br />
auch nur geduldet ist, quasi in<br />
einen Anbieter von Telekommunikati<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />
onsdiensten. Als solcher ist die Überwachung<br />
und Speicherung der EMail<br />
Kommunikation grundsätzlich unzulässig,<br />
soweit hierzu keine explizite Einwilligung<br />
der Mitarbeiter vorliegt.“<br />
3. Das Verbot privater Mails<br />
in Unternehmen ist juristisch<br />
ohne Alternativen<br />
Wieland Alge, Barracuda Networks: „Es<br />
wird immer schwieriger, private und<br />
geschäftliche Nutzung von ITRessourcen<br />
zu trennen. Bei Social Media ignorieren<br />
viele Angestellte diese Grenze<br />
völlig. Auch private oder halbprivate<br />
EMailKorrespondenz während der Arbeitszeit<br />
zu führen ist in Positionen, die<br />
eines starken persönlichen Netzwerks<br />
bedürfen, gängig. Ein Verbot erscheint<br />
juristisch bequem. Aber es ist nur dann<br />
die beste Lösung, wenn man bereit ist,<br />
auch seine besten Mitarbeiter für einen<br />
Verstoß abzumahnen. Stattdessen<br />
geht es darum, sicherzustellen, dass<br />
private EMails nicht Teil der Archivierungsroutine<br />
werden. Es gibt viele<br />
Möglichkeiten: Einige Unternehmen<br />
verlangen einen Vermerk im Betreff,<br />
andere richten jedem Mitarbeiter eine<br />
zweite EMailAdresse ein. Am Häufigsten<br />
anzutreffen ist die Regelung, den<br />
Gebrauch von so genannten Freemail<br />
Accounts zu erlauben, vielleicht je nach<br />
Rolle nur zu bestimmten Uhrzeiten. Eingehende<br />
private EMails müssen Mitarbeiter<br />
in einen Ordner verschieben, der<br />
dafür sorgt, dass die Mail dauerhaft gelöscht<br />
beziehungsweise nicht von der<br />
Sicherungs oder Archivierungsroutine<br />
erfasst wird.“<br />
4. Das E-Mail-Archiv muss<br />
verschlüsselt sein<br />
Bayer: „Erstaunlicherweise verlangt der<br />
Gesetzgeber keine Verschlüsselung. Er<br />
legt offensichtlich weit mehr Wert darauf,<br />
dass er im Fall des Falles selbst alle<br />
Daten im Originalzustand durchsuchbar<br />
und unverschlüsselt erhält. Die vielen<br />
Fälle von unbeabsichtigten Datenverlusten<br />
zeigen aber eindrucksvoll, dass<br />
es im Eigeninteresse der Unternehmen<br />
ist, ihre Daten zumindest verschlüsselt<br />
zu übertragen – auch um bei etwaigen<br />
Verlusten Entschädigungsklagen Dritter<br />
abzuwenden. Eine rechtskonforme technische<br />
Lösung sollte ermöglichen, die<br />
Daten in ihrer Gesamtheit sicher zu verwahren<br />
und im Bedarfsfall an den Berechtigten<br />
entschlüsselt zu übergeben.“<br />
5. Bordmittel des E-Mail-Servers<br />
bieten alle nötigen Optionen<br />
Alge: „Administratoren behelfen sich<br />
meist mit proprietären Archivdateien,<br />
beispielsweise PSTDateien in Exchange<br />
Umgebungen. Sie enthalten EMails, Kalendereinträge,<br />
Kontakte und Aufgaben.<br />
Unternehmen speichern sie häufig auf<br />
dem Endgerät des Anwenders, um die<br />
Datenmenge auf dem MailServer zu reduzieren.<br />
Compliance bieten sie nicht:<br />
Diese Dateien können in falsche Hände<br />
geraten und sind obendrein leicht zu<br />
manipulieren. Für den Administrator<br />
sind sie schwer zu verwalten, für den
durchschnittlichen Anwender bieten<br />
sie keinen bequemen Zugang zu seinen<br />
älteren Nachrichten. Um geschäftliche<br />
EMails inklusive Anhänge − wie gesetzlich<br />
gefordert − fälschungssicher und<br />
untersuchbar zu speichern, ist nur eine<br />
serverseitige Lösung denkbar. Die eingehende<br />
Mail muss abgespeichert sein, bevor<br />
sie den Nutzer erreicht. Wenn man<br />
dazu jedoch den EMailServer selbst<br />
nutzt, verliert er Leistung und geht irgendwann<br />
in die Knie. Ein dedizierter<br />
Server, eine Appliance oder ein Cloud<br />
Service verhindert dies.“<br />
6. Die Nutzung eines E-Mail-<br />
Archiv systems garantiert Rechtskonformität<br />
Bayer: „Neue, automatisierte Appliances<br />
oder CloudLösungen mit hohem<br />
Zusatznutzen steigern die Motivation<br />
in Unternehmen, ihre EMailArchivierung<br />
rechtskonform aufzusetzen. Doch<br />
ein Message Archiver automatisiert<br />
nur den Archivierungsvorgang. Unternehmen<br />
müssen einige Weichenstellungen<br />
treffen, damit sie einerseits alle<br />
aufbewahrungspflichtigen Nachrichten<br />
sicher archivieren und vor Zugriffen<br />
durch Unberechtigte schützen und andererseits<br />
andere Nachrichten gemäß<br />
dem strengen deutschen Datenschutz<br />
genauso sicher löschen.“<br />
7. E-Mail-Archivierung geschieht<br />
nur aus juristischen Gründen<br />
Alge: „Selbst wenn die Pflicht zur Archivierung<br />
morgen aufgehoben würde,<br />
spräche alles für eine Sicherung der<br />
EMails nach heutigen Standards: Die<br />
Produkte bieten eine umgehende Wiederherstellung<br />
verloren gegangener<br />
EMailInfrastrukturen − entweder von<br />
einer lokalen Appliance oder von einem<br />
externen Rechenzentrum, wo die Daten<br />
gespiegelt sind. Die Lösungen geben<br />
Lachen Sie mit!<br />
Mitarbeitern den gewünscht schnellen<br />
Zugriff und hervorragende Suchmöglichkeiten<br />
für die in ihrem Account<br />
gespeicherten Mails, Anhänge, Kalendereinträge,<br />
Kontakte und Aufgaben.<br />
Im Gegensatz zu einer Archivierung<br />
auf dem EMailServer selbst oder einer<br />
Übertragung der Daten auf einen anderen<br />
Server komprimieren und deduplizieren<br />
Message Archiver die Daten und<br />
benötigen so weit weniger Speicherplatz.<br />
Durch so genanntes ‚Stubbing‘<br />
können von vornherein alle Anhänge<br />
auf dem Archivsystem gelagert werden,<br />
ohne dass der Anwender davon etwas<br />
merkt. Anhänge machen weit mehr<br />
als die Hälfte der EMailDatenlast aus.<br />
Kurz: Administratoren entlasten so ihren<br />
Mailserver erheblich.“<br />
Alexander Bayer, Wieland Alge ó<br />
Barracuda Networks Ag, Innsbruck (A)<br />
Mit der richtigen Output-Management Lösung haben Sie leicht lachen – auch wenn<br />
Sie gerade Ihren wohlverdienten Urlaub genießen. SpoolMaster ® sorgt selbst in<br />
Ihrer Abwesenheit für ein zuverlässiges und sorgenfreies Output-Management.<br />
www.barracudanetworksag.com<br />
Die Postkarte für Ihre Urlaubsgrüße aus dem Paradies haben Sie hier –<br />
die richtige Output-Management Lösung bekommen Sie bei ROHA. www.SpoolMaster.info<br />
07/2011 · MIDRANGE MAgAZIN 19
20<br />
SCHWERPUNKT WWS/PPS: HANDEL, KASSEN<br />
SUMMARY<br />
Moderne WWS- und PPS-Lösungen<br />
arbeiten effizient und zuverlässig.<br />
Branchenspezifische Anpassungen<br />
erleichtern die Implementierung<br />
und sorgen für einen schnellen Roi.<br />
IT-Hilfe für den Handel<br />
Erfolgsfaktor automatische<br />
Disposition<br />
Die Margen im Handel sind längst ausgereizt. Wer überleben will, muss seine Prozesse analysieren<br />
und die Dispositon optimieren, was von vielen verschiedenen Faktoren abhängt.<br />
Bekommen Kunden nicht das, was<br />
sie wollen, sind sie schnell weg. Die<br />
Unternehmensberatung Roland Berger<br />
Strategy Consultants fand heraus, dass<br />
beim drittmaligen Nichtvorhandensein<br />
des gewünschten Produkts 69 Prozent<br />
der Kunden das Geschäft wechseln<br />
(Quelle: Lebensmittelpraxis, Ausgabe<br />
2/2011). Zudem riskieren Händler Umsatzeinbußen,<br />
wenn gewünschte Waren<br />
nicht vorhanden sind. Kunden volle Re<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />
gale zu bieten, wird zur Überlebensstrategie.<br />
Aus Kostengründen können und<br />
wollen Händler jedoch nicht beliebig<br />
viel Ware und damit gebundenes Kapital<br />
im Lager und den Regalen puffern.<br />
Die Lösung: Sie bestellen und lagern<br />
genau so viel, wie die Kunden in den<br />
nächsten Tagen, Wochen oder Monaten<br />
kaufen werden. Was trivial klingt, ist<br />
ohne IT jedoch alles andere als einfach<br />
zu bewerkstelligen.<br />
Douglas – ein Beispiel<br />
für komplexe Disposition<br />
Was macht die manuelle Disposition<br />
nun so kompliziert? Ein Grund liegt<br />
im Sortiment vieler Händler. Die Parfümeriekette<br />
Douglas beispielsweise bietet<br />
viele Artikel an, die sich im Monat<br />
vielleicht ein oder zweimal verkaufen.<br />
Solche sogenannten „Langsamdreher“<br />
sind schwierig zu disponieren, da der<br />
Acerebel, iStockphoto.com
Bedarf schwer vorherzusagen ist. Noch<br />
schwieriger ist die Disposition der modischen<br />
Artikel und Accessoires, die<br />
das Sortiment bei Douglas ergänzen.<br />
Häufig handelt es sich um sogenannte<br />
„Oneshot“Artikel, die nur einmal<br />
und für kurze Zeit im Sortiment sind.<br />
Kaum jemand kann im Vorfeld wirklich<br />
sagen, wie groß der Anklang dieser<br />
Produkte sein wird. Neben dem Sortiment<br />
machen auch zahlreiche äußere<br />
Einflüsse den Disponenten das Leben<br />
schwer: Feiertage, Ferienzeiten, modische<br />
Trends, Werbeaktionen, saisonale<br />
Schwankungen, selbst das Wetter<br />
kann sich auf den Verkauf auswirken.<br />
All diese Faktoren müssen die Disponenten<br />
berücksichtigen, wenn sie den<br />
Warennachschub planen. Bei 445 Filialen<br />
und tausenden Artikeln – Douglas<br />
beispielsweise hat durchschnittlich<br />
12.000 Artikel je Filiale im Sortiment<br />
– eine Mammutaufgabe und angesichts<br />
der unzähligen Einflussgrößen zudem<br />
ein sehr fehleranfälliger Prozess.<br />
Vorteil IT-Unterstützung<br />
Douglas begann daher Ende 2009 die<br />
Disposition in ihre IToptimierte SupplyChainStrategie<br />
zu integrieren. Die<br />
Parfümeriekette entschied sich für die<br />
automatische Prognose und Bestellsoftware<br />
von SAF Simulation Analysis and<br />
Forecasting AG aus Tägerwilen in der<br />
Schweiz. Die Software berechnet mit<br />
Hilfe ausgereifter statistischer Methoden<br />
auf Basis der historischen Abverkaufsdaten<br />
für jedes Produkt exakt voraus,<br />
was die Kunden in den nächsten Tagen,<br />
Wochen und Monaten nachfragen<br />
werden. Und das für jeden einzelnen<br />
Artikel in jeder einzelnen Filiale. Das<br />
Ergebnis dieser Berechnungen sind am<br />
tatsächlichen Bedarf ausgerichtete Bestellvorschläge.<br />
Dass die Software die<br />
Bestellungen gleich automatisch auslösen<br />
kann, entlastet die Disponenten<br />
noch zusätzlich. Sie müssen nur noch<br />
in Ausnahmefällen eingreifen: dann,<br />
wenn die Software Auffälligkeiten signalisiert,<br />
beispielsweise weil eine sonst<br />
eher mäßig laufende Creme urplötzlich<br />
zum Verkaufsschlager avanciert. Mit<br />
der Einführung der automatischen Prognose<br />
und Bestellsoftware reduzierte<br />
sich der Dispositionsaufwand bei Douglas<br />
um mehr als die Hälfte. Rund einen<br />
Tag pro Woche haben die Filialmitarbeiter<br />
jetzt mehr Zeit, um sich verkaufsfördernden<br />
Aufgaben zu widmen. Und<br />
ganz wichtig: Auch die OutofStockRate<br />
ist nun viel geringer und beträgt nur<br />
noch einen Bruchteil der früher festgestellten<br />
Werte. Gleichzeitig konnten die<br />
Bestände reduziert werden. Und das ist<br />
kein Ausnahmebeispiel, auch SAFKunden<br />
aus anderen Branchen bestätigen<br />
diese Ergebnisse. Der Lebensmittelhändler<br />
„tegut…“ beispielsweise reduzierte,<br />
ebenfalls im Pilotbetrieb, innerhalb<br />
von neun Wochen für ausgewählte<br />
Artikel seinen Bestand um mehr als 17<br />
Prozent. Die OutofStockRate fiel von<br />
2,5 Prozent auf unter 0,5 Prozent.<br />
Fit für die Zukunft<br />
Angesichts dieser Erfolge verwundert<br />
es nicht, dass 39 Prozent der Handelsunternehmen<br />
in den USA und Europa<br />
in neue ITSysteme für ihre Bedarfsprognosen<br />
investieren wollen, wie die<br />
„Global Retail CIO Studie 2011“ des<br />
finnischen ITAnbieters Aldata Solution<br />
Oyj, Helsinki, zeigt. Neben der Verbes<br />
serung des IstZustandes verspricht die<br />
Einführung der entsprechenden SoftwareTools,<br />
dass die Händler sich für<br />
die Zukunft fit machen. Ein großes, bisher<br />
ungelöstes Thema für Lebensmittelhändler<br />
ist derzeit z.B. die Prognose<br />
für Frischeartikel. Denn Frischwaren<br />
erbringen laut Studie der Unternehmensberatung<br />
AMR Research etwa die<br />
Hälfte des Gewinns. Aber gleichzeitig<br />
entfallen auch rund 60 Prozent des<br />
Schwunds durch Verderben oder Diebstahl<br />
auf diese Artikel (Quelle: IBM,<br />
www05.ibm.com/de/pov/rfid/index1.<br />
html). SAF arbeitet daher an einer<br />
Weiterentwicklung ihrer Software, um<br />
den Abverkauf von Frischwaren noch<br />
exakter prognostizieren zu können. In<br />
diesem Zusammenhang wird auch die<br />
Berücksichtigung weiterer Einflussfaktoren<br />
für die Prognosegüte an Bedeutung<br />
gewinnen. Allen voran die Wetterdaten.<br />
Denn wenn die Sonne scheint,<br />
dann verkaufen sich Eis, Getränke,<br />
Grillkohle oder Steaks besser. Eine<br />
Binsenweisheit für jeden Lebensmittelhändler<br />
– aber eine Einflussgröße, die<br />
ohne IT angesichts der Komplexität der<br />
Disposition gern vergessen wird.<br />
Syra Thiel ó<br />
SAF Ag, Tägerwilen (CH)<br />
www.saf-ag.com<br />
07/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
21
22<br />
SCHWERPUNKT WWS/PPS: HANDEL, KASSEN<br />
Mitutoyo Europe GmbH setzt auf EDI und AS2 mit i-effect ®<br />
Automatischer Austausch<br />
Die Mitutoyo Europe GmbH stand vor mehreren Herausforderungen: Die Konsolidierung der<br />
europaweiten IT von sechs Standorten sowie deren Abstimmung mit dem Standort Neuss,<br />
die gleichzeitige Einführung von EDI und AS2 auf IBM <strong>Power</strong> Systems sowie die Anbindung<br />
des eigenen ERP-Systems an das Zentrallager eines Kontraktlogistikers.<br />
Der Komplettanbieter für Längenund<br />
Fertigungsmesstechnik, die<br />
Mitutoyo Europe GmbH, nahm sich<br />
gleich eine ganze Reihe strategisch<br />
wichtiger Aufgaben vor, um die international<br />
führende Stellung zu untermauern.<br />
Mit der Entscheidung, die<br />
eigenen Warenlager mit über 9.000 unterschiedlichen<br />
Produkten an einen externen<br />
Logistiker auszulagern und diesen<br />
an das eigene ERPSystem mit UN/<br />
EDIFACT und AS2 anzubinden, sollte<br />
die Umstrukturierung beginnen.<br />
Durch den wachsenden Erfolg und<br />
die Expansion des Unternehmens stoßen<br />
Logistik und IT immer wieder an<br />
ihre Grenzen. Um die neu aufgesetzte<br />
Unternehmensstrategie in der IT abzubilden,<br />
war die Einführung einer EDI<br />
Software notwendig. Damit eine direkte<br />
und reibungslose EDIKommunikation<br />
mit dem Kontraktlogistiker unterhalten<br />
werden konnte, kam nur eine Inhouse<br />
Lösung in Frage. Alles andere hätte die<br />
Datensicherheit gefährdet und unkalkulierbare<br />
Kosten sowie unflexible Bearbeitungswege<br />
verursacht.<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />
Bei der Suche nach einer geeigneten<br />
Integrationssoftware testeten die<br />
MitutoyoMitarbeiter u. a. auch die grafische<br />
EDILösung ieffect ® . Hier kamen<br />
die Spezialisten der menten GmbH ins<br />
Spiel. Die modulare IBM iLösung i<br />
effect ® ermöglicht den vollständig automatisierten<br />
Datenaustausch über einen<br />
sicheren AS2Kommunikationskanal,<br />
die Konvertierung von UN/EDIFACT<br />
Nachrichtentypen mit allen Subsets<br />
sowie die Verarbeitung von SpoolDaten<br />
in alle gängigen Dateiformate. Das<br />
erlaubt es der Mitutoyo<br />
Europe GmbH, unternehmensübergreifende<br />
Geschäftsprozesse flexibel<br />
einzurichten und<br />
abzubilden.<br />
Die Kooperation mit<br />
dem Kontraktlogistiger<br />
erfolgt in zwei Schritten.<br />
Zum einen wird die<br />
Ware am Produktionsstand<br />
ort abgeholt und eingelagert, zum<br />
anderen wird der Kunde direkt aus<br />
dem Lager des Logistikers beliefert.<br />
Der Ablauf ist dabei in beiden Schritten<br />
höchst automatisiert. Der MitutoyoMitarbeiter<br />
trägt wie gewohnt die Abholinformationen<br />
in das eigene ERPSystem<br />
ein, wobei diese zugleich in die IBM<br />
DB2 geschrieben werden. Über einen<br />
RUNMAPBefehl werden die Abholinformationen<br />
aus der DB2 in eine UN/<br />
EDIFACTNachricht konvertiert, die anschließend<br />
über ieffect ® *AS2 an den<br />
Kontraktlogistiker übermittelt wird.<br />
Dessen Mitarbeiter wissen nun genau,<br />
welche Ware in welcher Menge von<br />
welchem Produktionsstandort abgeholt<br />
und anschließend eingelagert werden<br />
soll. Im zweiten Schritt übertragen<br />
die MitutoyoVertriebsmitarbeiter Auslieferungsinformationen,<br />
sogenannte<br />
Purchase Orders, an den Kontraktlogistiker,<br />
der nun die bestellte und freigegebene<br />
Ware sofort an den Kunden<br />
ausliefern kann.<br />
Der Datenaustausch über EDI verkürzt<br />
die Reaktionszeiten bei allen<br />
eingehenden Kundenaufträgen. Zudem<br />
bietet die elektronische Datenübertragung<br />
die Möglichkeit, Daten der gesamten<br />
Supply Chain aktuell und jederzeit<br />
zugänglich zu machen. So wurde die<br />
Planungs und Dispositionssicherheit<br />
erhöht. Darüber hinaus ergibt sich aus<br />
dem Wegfall der manuellen Datenerfassung<br />
ein sehr großes Kostensenkungspotenzial,<br />
z. B. durch Reduzierung von<br />
Fehlern, Vermeidung von Medienbrüchen<br />
und Erkennung von Dubletten. Besonders<br />
für die Mitutoyo Europe GmbH,<br />
deren Geschäftsprozesse sich größtenteils<br />
wiederholen, ist eine automatisierte<br />
EDILösung von enormer Bedeutung.<br />
Nach erfolgreicher Beendigung des<br />
Projekts sind die MitutoyoHauptniederlassungen<br />
in Italien und Großbritannien<br />
ebenfalls auf die EDILösung<br />
ieffect ® umgestiegen.<br />
Cayan Yorulmaz ó<br />
menten gmbH, Bergisch gladbach<br />
www.menten.com
UNTERNEHMENSPROFIL UND ANGEBOTSPORTFOLIO<br />
Die Firma Dakoda Software GmbH beschäftigt sich seit vielen<br />
Jahren mit der Entwicklung, dem Vertrieb und dem Einsatz von<br />
ERP/PPS-Systemen.<br />
Dakoda und das Schweizer IT-Unternehmen Bison sind strategische<br />
Entwicklungs- und Vertriebspartner für GREENAX, eine in<br />
100% Java unter serviceorientierter Architektur (SOA) realisierte,<br />
plattformunabhängige Unternehmenslösung.<br />
Kern des Unternehmens ist die Standardsoftware GREENAX mit<br />
den Funktionen des Dakoda Systems KOPIAS im Bereich der<br />
Fertigungsindustrie. Dakoda präsentiert modernste Technologie<br />
und höchste Funktionalität in den Branchen Fertigung, Stahl und<br />
Technischer Großhandel.<br />
– Erfolg durch<br />
intelligentes Prozessmanagement<br />
Materialwirtschaft Lager & Logistik<br />
CRM PPS<br />
Adressverwaltung Einkauf<br />
Mit den Funktionen von KOPIAS<br />
GREENAX beschreibt mit ihren Modulen, Prozessen und Funktionen<br />
ein ERP-System, mit den Grundfunktionalitäten Finanzwesen,<br />
SCM (Einkauf/Vertrieb, Lagerlogistik und Material-Management),<br />
PPS und CRM. Die ergänzenden Module und Funktionen sind<br />
Intercompany, Projektmanagement, Service und Anlagen-, Geräteverwaltung,<br />
Business Data Integrator, Business Process Integrator,<br />
Business Intelligence Lösungen und E-Commerce mit integriertem<br />
Web-Shop.<br />
Dakoda ist Vertriebs- und PPS-Entwicklungspartner von<br />
Vertrieb<br />
Finanzen<br />
www.dakoda.de<br />
Ein Großteil der Mitarbeiter kann auf<br />
über 30 Jahre Know-How in PPS und<br />
25 Jahre im Handel in einer integrierten<br />
Lösung zurückblicken. Die Dakoda<br />
Software GmbH ist überregional tätig.<br />
Oberstes Gebot der Dakoda-Unternehmensphilosophie<br />
ist es, Zeit und Kosten<br />
für unsere Auftraggeber einzusparen.<br />
Dieses Ziel wird durch den Einsatz<br />
des modernen und leistungsfähigen<br />
Systems GREENAX und Bison Solution<br />
Framework erreicht. Dies wird von den<br />
Kunden so auch gerne bestätigt.<br />
Hervorzuheben sind die umfassenden<br />
Dakoda-Serviceleistungen. Auf Wunsch<br />
bieten wir Ihnen die Generalunternehmerschaft<br />
für die Systemeinführung<br />
an. Das Projekt wird auf diese Weise<br />
über alle Arbeitsphasen, beginnend mit<br />
ersten gemeinsamen Workshops bis<br />
hin zum Start des Echtbetriebes von<br />
speziell dafür ausgebildeten Fachleuten<br />
begleitet. Wir beraten Sie gerne, wie<br />
sich GREENAX bestmöglich in Ihrem<br />
Unternehmen einführen lässt. Auf<br />
Wunsch unterstützen wir Sie ebenso<br />
bei der Hardware-Auswahl, Installation<br />
und Schulung.<br />
Breslauer Straße 35 ● 33098 Paderborn ● Telefon: 0 52 51-1 80 87-0<br />
Fax: 0 52 51-1 80 87-40 ● E-Mail: infos@dakoda.de ● Web: www.dakoda.de
24<br />
SCHWERPUNKT WWS/PPS: HANDEL, KASSEN<br />
Kommissionierung bei MAN<br />
Wischen statt Drücken<br />
Bei der Kommissionierung für die Montage der Fahrerhäuser setzt MAN seit einem Jahr<br />
auf eine spezielle Pick-by-Light-Lösung von KBS. Kurze Anlernphasen, einfach austauschbare<br />
Fachanzeigen und eine rationelle Auftragsquittierung sorgen für bessere Qualität und für<br />
eine erhöhte Geschwindigkeit.<br />
Antennen, Drucklufthörner, Kabelsätze,<br />
Verkleidungen und verschiedene<br />
Tachografen – selbst das<br />
Dach im Fahrerhaus eines MAN TGX<br />
kann ab Werk durch zahlreiche Optionen<br />
individuell gestaltet werden. In<br />
der Vorkommissionierung des Münchener<br />
Stammwerks äußert sich diese<br />
Auswahl durch lange Regalreihen<br />
mit etwa 250 verschiedenen Teilen,<br />
die für jede Fahrzeugbestellung einzeln<br />
auf Kommissionierwagen zusammengestellt<br />
werden. Aufgrund<br />
der Artikelanordnung bekam dieser<br />
Lagerbereich bei MAN den Namen<br />
„Supermarkt“.<br />
Aufwendiges Anlernen<br />
Entsprechend aufwendig gestaltete<br />
sich das Anlernen neuer Mitarbeiter,<br />
was zum Teil mehrere Monate in Anspruch<br />
nahm. So ließen sich Fehler,<br />
die erst zu einem späteren Zeitpunkt<br />
der Montage auffielen, nicht 100prozentig<br />
vermeiden. Vor diesem Hintergrund<br />
suchten Blaschke und sein<br />
Team eine neue Kommissionierlösung,<br />
die das Personal durch eine eindeutige<br />
Orientierungshilfe unterstützt.<br />
Nach einer gründlichen Auswahl<br />
unter den angebotenen PickSystemen<br />
entschied sich MAN für eine lichtgesteuerte<br />
PickbyLightAnwendung,<br />
kurz PbL. „Bei PbL haben die Mitarbeiter<br />
ihre Hände frei und können sich<br />
ganz auf ihre Arbeit konzentrieren.<br />
Die an den Regalfächern angebrachten<br />
Lichtsignale sind unmissverständlich<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />
und führen zu einer minimalen Fehlerquote“,<br />
berichtet Blaschke.<br />
Gesparter Handgriff<br />
Im direkten Vergleich zu anderen<br />
PbLAnbietern konnte sich das Produkt<br />
„PickTerm QuickReply“ von KBS<br />
durchsetzen. Denn zusätzlich zu den<br />
ANZEIGE<br />
ERP & eBusiness<br />
ERP-Software für<br />
den Mittelstand<br />
www.abas.de<br />
RZ_MidrangeMag_4c_neut_2011.indd 1 04.04.11 12:50<br />
erwähnten Vorzügen von PbL verfügt<br />
diese Lösung über leicht austausch<br />
und umsetzbare Fachanzeigen mit<br />
einem einzigartigen Schalter zum<br />
schnellen Quittieren der Aufträge.<br />
Dieser so genannte „Wischbetätiger“<br />
erspart das Bedienen der weiterhin<br />
vorhandenen Bestätigungstaste an der<br />
Fachanzeige und erhöht dadurch die<br />
Pickleistung. Der federnd gelagerte<br />
Hebel wird während der Entnahme<br />
des Artikels vom Kommissionierer „gestreift“<br />
und damit ohne weiteren Hand<br />
griff betätigt.<br />
Änderungen im Wochentakt<br />
Zum wirtschaftlichen Erfolg hat aber<br />
auch der zweite wesentliche Vorteil der<br />
Fachanzeigen beigetragen. Denn durch<br />
die sogenannte „SnapInAdaptierung“<br />
lassen sie sich an beliebiger Stelle auf<br />
die fest an den Regalen installierten<br />
Trägerprofile „anklicken“ und werden<br />
über eine Kontaktleiste mit Energie<br />
und Signalen versorgt. Dabei sind die<br />
einzelnen Fachanzeigen in der Datenbank<br />
fest mit der Artikelnummer – und<br />
nicht mit der Regalposition – verknüpft.<br />
Hauptvorteil dieser Konstruktion ist,<br />
dass die Anzeigeelemente bei Bedarf<br />
schnell und ohne Werkzeug an anderer<br />
Stelle platziert werden können. „Das<br />
kann unser Lagermeister selbständig<br />
und kostensparend ohne externe Hilfe“,<br />
berichtet Blaschke.<br />
Hintergrund: KBS Industrieelektronik<br />
GmbH<br />
Das 1981 als Ingenieurbüro für Industrieautomatisierung<br />
und Elektronikentwicklung<br />
gegründete deutsche<br />
Unternehmen ist Spezialist für die Entwicklung,<br />
Herstellung und Installation<br />
von kundenspezifischen Systemen zur<br />
beleglosen Kommissionierung. ó<br />
KBS Industrieelektronik gmbH, Freiburg<br />
www.kbs-gmbh.de
Effektivitätsgewinne durch IT-Lösung<br />
Kundenzufriedenheit geerntet<br />
Eine übersichtliche Bestandsführung, um Kunden schnell Auskunft geben zu können, sowie<br />
Qualitätssicherung und Rückverfolgbarkeit – dies sind lediglich drei der zentralen Anforderungen,<br />
die es im Arbeitsalltag eines Saatgutproduzenten und -händlers zu erfüllen gilt.<br />
Längst sind diese Aufgaben ohne eine geeignete IT-Lösung nicht mehr effektiv zu bewältigen.<br />
Die meiners saaten GmbH ist seit<br />
1994 ein mittelständisches Unternehmen<br />
mit Kunden im gesamten<br />
Nordwesten der Bundesrepublik. Ein<br />
wichtiges Ziel des Saatgutproduzenten<br />
und händlers ist, den Kunden eine<br />
schnelle Lieferzeit von 12 bis 24 Stunden<br />
zu bieten.<br />
Dazu muss jederzeit mühelos<br />
nachvollziehbar sein, was am Lager<br />
ist – eine ITbasierte Bestandsführung<br />
ermöglicht, dass bei Anfragen sofort<br />
Auskunft gegeben werden kann. Diese<br />
und weitere zentrale Anforderungen<br />
der Saatgutwirtschaft bildet meiners<br />
saaten mit dem Warenwirtschaftssystem<br />
A.eins der SoftwareCompany Amic<br />
aus Kiel transparent ab. Geschäftsführer<br />
Volkert Meiners freut sich über die<br />
enorme Effektivitätssteigerung im Unternehmen:<br />
„Mit der neuen Software<br />
Lösung wickeln wir im Vertrieb mit<br />
zwei bis drei Mitarbeitern Mengen ab,<br />
die früher deutlich mehr Personal gebunden<br />
hätten.“<br />
Automatisierung der Waren -<br />
rückverfolgbarkeit als IT-Projekt<br />
Derzeit wird die für die Chargenrückverfolgung<br />
erforderliche Dokumentation<br />
noch manuell durchgeführt. Daher<br />
steht aktuell die Automatisierung der<br />
Warenrückverfolgbarkeit auf dem Programm.<br />
Vor diesem Hintergrund arbeitet<br />
meiners saaten mit dem Softwareanbieter<br />
bereits daran, die eigene Produktion<br />
abzusichern und ein System einzuführen,<br />
das vom Etikettieren der Waren<br />
beim Eingang bis zur Auslieferung eine<br />
durchgängige Kennzeichnung gewähr<br />
leistet. So soll jede Komponente, die<br />
beispielsweise bei Weidenmischungen<br />
eingefüllt wird, gescannt werden, um<br />
dann in der Produktion noch einmal<br />
zu überprüfen, ob die richtige Komponente<br />
hinzugefügt wurde. Zentrale<br />
Arbeitsabläufe wie Saatmischung und<br />
Produktion werden effizient durch die<br />
Lösung unterstützt, Kunden, Stamm,<br />
Produkt, und Auftragsdaten übersichtlich<br />
erfasst und zentral verwaltet.<br />
Wilhelm Langbehn ó<br />
SoftwareCompany AMIC gmbH, Kiel<br />
www.amic.de<br />
07/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
25
26<br />
SCHWERPUNKT DOKuMENTENMANAgEMENT<br />
SUMMARY<br />
Zur wahren Größe läuft ein DMS-System erst<br />
dann auf, wenn es dank intelligenter Verschlagwortung<br />
die archivierten Informationen<br />
schnell zur Verfügung stellt.<br />
Der Kleine ganz groß<br />
Plattformunabhängige Output-Management-Systeme zentralisieren teuren Einzeldruck<br />
und senken dadurch Kosten. Das Ergebnis sind optimierte Sendungen für jeden Ausgabekanal,<br />
die dennoch die IT der Unternehmen nicht zusätzlich belasten.<br />
Alltag in deutschen Büros: Korrespondenz<br />
wird am ArbeitsplatzPC<br />
erstellt, anschließend ausgedruckt, mitunter<br />
von Hand kuvertiert, frankiert<br />
und schließlich in die Hauspost gelegt.<br />
Ob nun in der Schadensregulierung einer<br />
Versicherung, im Marketing eines<br />
Pharmaherstellers oder in der Kundenbetreuung<br />
eines Energieversorgers –<br />
der individualisierte Einzeldruck gibt<br />
in Unternehmen noch immer den Ton<br />
an, im inhabergeführten Unternehmen<br />
genauso wie im Konzern. Welch<br />
eine Verschwendung von Ressourcen,<br />
„Randtätigkeiten“ wie Papier einle<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />
gen, Papierstau beseitigen und Toner<br />
wechseln noch nicht mal mitgerechnet.<br />
Hinzu kommt das hohe Fehlerrisiko:<br />
Schriftstücke einer Sendung werden<br />
falsch zusammengestellt oder die Sendung<br />
nicht ausreichend frankiert. Gerade<br />
in Firmen mit einem großen Kundenkreis<br />
bindet die wachsende Dokumentenflut<br />
enormes Kapital. Dabei ist<br />
der größte Teil der Arbeit Routine und<br />
ließe sich automatisieren. Mit anderen<br />
Worten: Durch die Etablierung zentraler<br />
Druck und Versandprozesse, in<br />
die alle Bereiche eines Unternehmens<br />
einbezogen werden, lassen sich Kosten<br />
entscheidend senken. Wie die Praxis<br />
zeigt, sind Einsparungen von bis zu 80<br />
Prozent möglich.<br />
Zentralisierung ist gefragt<br />
Angesichts dieser Potenziale setzt allmählich<br />
ein Umdenken ein. Mehr und<br />
mehr Firmen erkennen die Vorteile der<br />
Zentralisierung. Einzelbriefe werden<br />
erstellt, gespoolt und über das zentrale<br />
OutputManagement des Gesamtunternehmens<br />
produziert. Für die Bündelung<br />
spricht noch ein anderer Fakt:<br />
Die Vielzahl neuer Anwendungen, mit<br />
denen Dokumente heutzutage erzeugt<br />
Denisvrublevski, iStockphoto.com
werden, überfordert meist die ITInfrastruktur<br />
eines Unternehmens. Die Applikationen<br />
laufen auf verschiedenen<br />
Plattformen und generieren Dokumente<br />
und Datenströme unterschiedlichen<br />
Formats, die sich nur schwer zusammenfassen<br />
lassen. Mit den bekannten<br />
Folgen: geringe Flexibilität und hohe<br />
Kosten. So lassen sich beispielsweise<br />
mehrere Dokumente an denselben Adressaten<br />
nicht in ein und demselben<br />
Brief versenden oder Anlagen nicht dynamisch<br />
beifügen.<br />
Schluss mit der Vereinzelung!<br />
Anders dagegen, wenn man die Prozesse<br />
zentralisiert. Die technologische Unterstützung<br />
dafür bieten datenbankgestützte,<br />
asynchrone SendungspoolLösungen,<br />
wie sie u. a. Compart herstellt<br />
und vertreibt. Der international agierende<br />
Anbieter von OutputManagementLösungen<br />
hat mit DocBridge Pilot<br />
eine plattformunabhängige Software<br />
entwickelt, mit der sich maßgeschneidert<br />
Sendungen für jede Ausgabeform<br />
DAS PRODUKT<br />
DocBridge Pilot<br />
ó zentrale, plattformunabhängige Software<br />
für die Zusammenstellung, Verwaltung und<br />
Aufteilung von Druckdatenströmen aus<br />
unterschiedlichen Quellen<br />
ó Entkopplung von Eingangsdatenströmen<br />
und Sendungsausgabe<br />
ó berücksichtigt alle Ausgabekanäle, u. a.<br />
Druck, Web-Portal, Fax, Archiv, E-Mail und<br />
E-Postbrief<br />
ó geeignet für große Dokumentenmengen<br />
ó zentrale Ablage und Verarbeitung von<br />
PC-Dokumenten<br />
ó Mischen und Konvertieren von unterschied-<br />
lichen Datenströmen und Formaten, u. a.<br />
AFP, XSL-FO, PDF/A, PostScript, IPDS<br />
ó automatische Overlay-Konvertierung<br />
ó Mandantenfähigkeit<br />
ó späte Festlegung von Drucker und Nach-<br />
bearbeitung<br />
ó flexibler Nachdruck<br />
ó komfortable Sendungsverfolgung<br />
ó Webservice-Schnittstellen mit unterstüt-<br />
zung für SOA-umgebungen<br />
DocBridge Pilot ist eine plattformunabhängige Software für die Zusammenstellung, Verwaltung<br />
und Aufteilung von Druckdatenströmen aus unterschiedlichen Quellen. Sie deckt die Anforderungen<br />
für Print Pool, Produktions- und Porto-Optimierung, DV-Freimachung, Bündelung<br />
und die Mehrkanalausgabe (Multi Channel Output) ab und ist für große Dokumentenmengen<br />
ausgelegt.<br />
erstellen lassen: als Druck genauso wie<br />
als EMail, Fax, EPostbrief und über<br />
WebPortale. Das Prinzip: Der Import<br />
von Eingangsdokumenten und die<br />
Sendungsausgabe sind voneinander<br />
getrennt. Auf der Eingangsseite werden<br />
die zu verarbeitenden Dokumente<br />
analysiert und sämtliche für die Weiterverarbeitung<br />
notwendigen Kriterien als<br />
Metadaten extrahiert, so beispielsweise<br />
die Inhalte von Kommentaren (NOPs)<br />
in AFPDatenströmen oder Seiteninhalte<br />
wie Markierungen (Optical Mark<br />
Recognition, OMR), Barcodes oder Text.<br />
Während die Software die Dokumente<br />
einem zentralen Sendungspool zuordnet,<br />
werden die Metadaten in einer relationalen<br />
Datenbank abgelegt. Mittels<br />
eines auf den PCArbeitsplätzen (Clients)<br />
implementierten Druckertreibers<br />
sind die Anwender in der Lage, auch<br />
ihre OfficeDokumente im gleichen<br />
Sendungspool abzulegen und sie damit<br />
zentral weiterverarbeiten zu lassen.<br />
Eine Software für jedes Format<br />
Für die Sendungserstellung lassen sich<br />
in jedem Job eine Reihe von Funktionen<br />
konfigurieren, beispielsweise das Sortieren<br />
und Konvertieren der Dokumente<br />
in das gewünschte Ausgangsformat<br />
sowie das Anreichern von Seiten mit<br />
Zusatzinformationen wie DataMatrix<br />
Codes, OMRMarkierungen, Logos und<br />
Werbebotschaften auf freien Seitenflächen.<br />
Alle weiteren Verarbeitungsschritte<br />
können je nach Konfiguration<br />
voll automatisiert ablaufen oder vom<br />
Administrator zu einem von ihm frei<br />
wählbaren Zeitpunkt initiiert werden.<br />
Beispielsweise hat er die Möglichkeit,<br />
im Sendungspool Dokumente unterschiedlichen<br />
Ursprungs und Formats zu<br />
einer Sendung zu bündeln sowie Sendungen<br />
nach gewünschten Kriterien in<br />
einer Aufgabe zusammenzustellen und<br />
für den Versand zu optimieren.<br />
Die Art und Weise, wie die Eingangsdokumente<br />
verarbeitet werden<br />
sollen, kann über eine grafische Oberfläche<br />
konfiguriert und im Resultat betrachtet<br />
werden. Diese Konfigurationen<br />
ermöglichen es auch, auf eine frühere<br />
Version zuzugreifen und sie für die<br />
weitere Verarbeitung zu verwenden.<br />
Der Vorteil von DocBridge Pilot: Er unterstützt<br />
eingangs und ausgangsseitig<br />
nahezu alle relevanten Formate, wie<br />
Advanced Function Presentation (AFP),<br />
Portable Document Format (PDF), Extensible<br />
Stylesheet Language (XSL) und<br />
PostScript. ó<br />
Compart Ag, Böblingen<br />
www.compart.com<br />
07/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
27
28<br />
SCHWERPUNKT DOKuMENTENMANAgEMENT<br />
Mit neuem CMS für die<br />
Zukunft abgesichert<br />
Professionelles Content Management von E-Spirit erleichtert den Itzehoer Versicherungen<br />
die Pflege verschiedener Intra- und Extranets und ermöglicht reibungslosen Website-<br />
Relaunch. Schnelles Einarbeiten und mehr Inhalte zur gleichen Zeit erhöhen deutlich die<br />
Effizienz der Redakteure.<br />
Seit 2008 hat die Itzehoer Versicherung<br />
das CMS FirstSpirit der<br />
Dortmunder ESpirit AG im Einsatz.<br />
Damit verwaltet die Itzehoer ihre neun<br />
Projekte sehr effizient und realisiert Erweiterungen<br />
problemlos. Aufgrund der<br />
positiven Erfahrungen mit der Lösung<br />
in puncto Wirtschaftlichkeit und Nutzerfreundlichkeit<br />
entschieden sich die<br />
Verantwortlichen, auch den Relaunch<br />
ihrer Konzernwebsite mit diesem CMS<br />
umzusetzen. Im Herbst 2010 konnte<br />
dieses Projekt nach nur sechs Monaten<br />
erfolgreich abgeschlossen werden.<br />
Durch die einfache Wiederverwendbarkeit<br />
von Content für die verschiedenen<br />
Webkanäle erzielt die Itzehoer zeitund<br />
kostensparende Synergieeffekte.<br />
Diese Effekte sollen durch eine noch<br />
umfassendere Etablierung sowie den<br />
konsequenten Ausbau der zentralen<br />
ContentManagementPlattform weiter<br />
ausgebaut werden.<br />
Live überzeugt<br />
Neben den eigenen Webpräsenzen sind<br />
in das CMS der Itzehoer auch noch das<br />
OfflineIntranet der Vertrauensleute,<br />
der Internetauftritt der Deutschen Pensionskasse<br />
AG sowie zahlreiche Unterwebseiten<br />
eingebunden. Über eine dieser<br />
Seiten können sich beispielsweise<br />
die Vertrauensleute, die das Bindeglied<br />
zwischen dem Kunden und dem Konzern<br />
bilden, Nummern für die elektronische<br />
Versicherungsbestätigung (eVB)<br />
ziehen. Dank der Nutzerfreundlichkeit<br />
des CMS konnte die Itzehoer den Auf<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />
wand für die Pflege all dieser Seiten auf<br />
ein Minimum reduzieren – ein wichtiger<br />
Erfolgsfaktor für die Implementierung,<br />
denn die Redakteure kommen<br />
aus verschiedenen Fachbereichen wie<br />
IT, Marketing oder der Schadensabteilung<br />
und möchten möglichst schnell<br />
und einfach Texte einpflegen können.<br />
Plattformunabhängig<br />
und hochverfügbar<br />
Die Plattformneutralität des CMS ermöglichte<br />
eine schnelle und unkomplizierte<br />
Anbindung an das LinuxServerbetriebssystem<br />
der Versicherung. Da<br />
das Produkt auf JAVA basiert, lässt es<br />
sich in jeder JAVAzertifizierten Serverumgebung<br />
einsetzen. Dadurch konnte<br />
die Itzehoer das System direkt in die<br />
vorhandene Infrastruktur einbinden<br />
und sofort nutzen. Nach Wunsch lassen<br />
sich zudem eigene Schnittstellen<br />
für Fremdsysteme einfach implementieren.<br />
Schließlich sichert das Content<br />
Management System die Hochverfügbarkeit<br />
der Webseiten und aller Ausgabekanäle<br />
unabhängig vom Status<br />
des Redaktionssystems. Dazu sind der<br />
Webserver und der Redaktionsserver<br />
voneinander getrennt. Sollte der Redaktionsserver<br />
durch Wartung ausfallen,<br />
bleiben die Webseiten auf dem Webserver<br />
verfügbar.<br />
Mehr Inhalte, weniger Aufwand<br />
Vor allem die UsabilityFeatures des<br />
neuen CMS erleichtern den Redakteuren<br />
der Itzehoer die Arbeit enorm.<br />
Dank der bedarfsgerechten Nutzeroberflächen<br />
für verschiedene Anwendertypen<br />
konnten sie sich sehr schnell in<br />
das System einarbeiten. Denn es erfüllt<br />
sowohl die hohen Anforderungen von<br />
Profiredakteuren, lässt sich aber auch<br />
von Gelegenheitsnutzern in den Fachbereichen<br />
intuitiv bedienen: Mit dem<br />
WebClient gibt es ein AutorenFrontend,<br />
das es den Redakteuren erlaubt, die Inhalte<br />
einfach und formularbasiert über<br />
den Browser direkt auf der Website zu<br />
bearbeiten. Damit können die Redakteure<br />
jetzt deutlich mehr Inhalte in der<br />
gleichen Zeit zur Verfügung stellen. Zudem<br />
blieb der Schulungsaufwand sehr<br />
gering, meist reichte ein Vormittag und<br />
neue Mitarbeiter konnten sofort mit<br />
dem System arbeiten. „Das sind natürlich<br />
die besten Voraussetzungen dafür,<br />
langfristig noch mehr Mitarbeiter in die<br />
Redaktion mit einzubeziehen“, freut<br />
sich Dau.<br />
Aufgrund der durchweg guten<br />
Erfahrungen plant die Versicherung<br />
bereits die nächsten Projekte. Derzeit<br />
entsteht ein Newsletter für verschiedene<br />
Ausgabekanäle. Der nächste große<br />
Schritt soll noch in 2011 folgen: die<br />
Zusammenführung der drei vorhandenen<br />
Extranets zu einem zentralen<br />
System. ó<br />
e-Spirit Ag, Dortmund<br />
www.e-spirit.com
PROMOTION PRODUKTVORSTELLUNG<br />
Siemens automatisiert das Reporting, sowie die<br />
Zuweisung und Verteilung seiner SAP-Ausgaben<br />
mit Compleo Suite aus dem Hause Symtrax<br />
Herausforderungen<br />
Mehr als 8000 SAP-System Anwender erstellen<br />
bei Siemens Industry Inc. täglich<br />
hunderte von Berichten mit Spool-Dateien<br />
vom Typ SAPGOF, OTF oder List. Schätzungsweise<br />
werden auf diese Art mehrere<br />
zehntausend Seiten pro Tag produziert.<br />
Gelegentlich können einzelne Berichte<br />
mehr als 10 000 Seiten enthalten. Einige<br />
Reports vereinen Informationen aus verschiedenen<br />
Systemen und es dauert mitunter<br />
Tage, um diese zu generieren, ohne<br />
dabei die zusätzliche Zeit für den manuellen<br />
Versand zur Validierung zu berücksichtigen.<br />
„Wir verbringen viel Zeit mit dem Reporting<br />
und der Aggregation von Daten aus<br />
den verschiedenen Systemen“, sagte Alecia<br />
Waddingham, Reporting-Administrator<br />
bei Siemens. Eine zusätzliche Herausforderung<br />
war Berichte aus dem SAP-System<br />
zu generieren, in welche Daten einer SQL-<br />
Datenbank importiert werden sollten. Dies<br />
erforderte die manuelle Extraktion der Daten<br />
des Berichts, um entsprechende CSV-<br />
Dateien erstellen zu können.<br />
Siemens hatte in der Vergangenheit versucht,<br />
einige dieser Problematiken mit traditionellen<br />
SAP-Tools, wie SAP- Skript und<br />
ABAP, anzugehen. In einigen Fällen wurde<br />
auch ein externes Team von Entwicklern<br />
hinzugezogen, doch dies nahm stets viel<br />
Zeit in Anspruch.<br />
Die Lösung<br />
Siemens startete ein Projekt zur Automatisierung<br />
dieser Berichterstattung, sowie<br />
zur Bewältigung der damit einhergehenden<br />
Probleme. Es wurde beschlossen Compleo<br />
Suite aus dem Hause Symtrax zu verwenden,<br />
da man der Meinung war, dass diese<br />
Lösung „produktiver und effi zienter ist,<br />
sowie ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis“<br />
verglichen mit anderen möglichen<br />
Optionen hatte.<br />
So wurden im Folgenden mehrere Module<br />
der Compleo Suite lizenziert, um Flexibilität<br />
und Leistungsfähigkeit sicherzustellen,<br />
dass die Berichterstattung trotz grosser<br />
Volumina nie aufhört zu arbeiten. Mittlerweile<br />
werden in allen wichtigen Business<br />
Units Compleo Module eingesetzt. Zudem<br />
wurden weitere Compleo Module lizenziert,<br />
welche die automatisierte Verteilung<br />
der Berichte, je nach Bedarf, sicherstellen.<br />
Mit diesem Modul können die Berichte<br />
nach Excel, oder zur Konsolidierung mehrerer<br />
Systeme und den anschliessenden<br />
Import in die SQL-Datenbank, nach CSV<br />
konvertiert werden. Die erstellten Excel-<br />
Dateien werden automatisch per E-Mail an<br />
die entsprechenden Verkäufer versandt.<br />
Ohne Compleo wurden zuvor drei Tage für<br />
das Kompilieren und Versenden dieser Dateien<br />
benötigt.<br />
Nach Frau Waddingham „hat Siemens<br />
nun wesentlich mehr Kontrolle über das<br />
Reporting. Es werden stets neue Anwendungsmöglichkeiten<br />
der Software entdeckt.<br />
Innerhalb der verschiedenden Business<br />
Units wird immer mehr über dieses<br />
einmalige Reporting-Tool gesprochen und<br />
ich werde kontaktiert, um neue Nutzungsmöglichkeiten<br />
einzurichten. Seine Flexibilität<br />
erlaubt es uns, bestimmte Reporting-<br />
Aufgaben außerhalb der Bürozeiten zu<br />
verrichten, während wir die Berichte zuvor<br />
nur im Laufe der Arbeitszeit erstellen<br />
konnten.“<br />
Vorteile von Compleo für SAP<br />
Laut Frau Waddingham hat „Siemens erhebliche<br />
Zeiteinsparungen durch Compleo<br />
realisiert. Die Automatisierung der Berichte<br />
hat Zeit freigesetzt, in der die Daten<br />
bereinigt werden können, um präzisere<br />
Berichte im System zu haben, was die Geschäftsprozesse<br />
erheblich vereinfacht hat.<br />
Compleo ist eine schnelle Lösung, die ein<br />
gutes Preis-Leistungs-Verhältnis aufweist<br />
und die Reporting-Anforderungen unserer<br />
Daten automatisiert. Mit Compleo verursacht<br />
die Erstellung von Reports weniger<br />
Kosten, Zeit und Aufwand.“<br />
Nach ihren Angaben war die Lösung problemlos<br />
zu installieren und einfach in der<br />
Handhabung. Es dauerte ungefähr einen<br />
Monat, um interne Probleme zu lösen,<br />
sowie ein paar Wochen um die Genehmigungen<br />
für einige Vorlagen zu erhalten und<br />
diese in Produktion zu nehmen. „Ich war<br />
sehr zufrieden mit dem Symtrax Support-<br />
Team. Wir haben im letzten Jahr ein Sicherheits-Audit<br />
durchgeführt und Symtrax<br />
kooperierte mit uns, um sicherzustellen,<br />
dass Compleo die Anforderungen dieser<br />
gründlichen Prüfung erfüllt.“<br />
ANBIETER<br />
Symtrax S. A.<br />
226 rue Georges Besse<br />
F-30035 Nîmes Cedex 01<br />
Freecall (D) 0800/183 38 38<br />
Freecall (A) 0800/29 12 12<br />
Freecall (CH) 0800/83 00 53<br />
Fax +33 (0)4 66045411<br />
loesungen@symtrax.de<br />
www.symtrax.de<br />
Ihr Ansprechpartner<br />
Jürgen Moll<br />
Account Manager<br />
D/A/CH<br />
PRODUKT<br />
Compleo Suite 4.11<br />
ó Professionelle Unternehmensdokumente<br />
ó Elektronische Formulare auf Basis<br />
von Spool- und ERP-Output-Dateien<br />
ó Konvertieren von Spool- und ERP<br />
Output-Dateien in PC-Formate wie<br />
PDF, Word, Access oder Excel<br />
ó Flexible und automatisierte<br />
Dokumenten formatierung<br />
ó Intelligente und parallele<br />
Dokumenten verteilung<br />
ó Elektronischer Datenaustausch<br />
ó Vermeiden manueller Eingabefehler<br />
ó Optimieren dokumentenbasierter<br />
Unternehmens prozesse<br />
ó Kosteneinsparungen (keine Spezialdrucker,<br />
Formularvordrucke, Papierarchive<br />
…)<br />
ó Arbeitsaufwandreduzierung und<br />
Automatisierung der Dokumentenerstellung<br />
Verfügbare Sprachen:<br />
D, E, F, ES<br />
Verfügbar für folgende Plattformen<br />
und ERP-Systeme:<br />
SAP, Oracle, JD Edwards,<br />
MS Dynamics NAV, Sage, System i,<br />
System z, Windows, Unix etc.<br />
07/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
29
30<br />
SCHWERPUNKT DOKuMENTENMANAgEMENT<br />
Workflow-Management hilft Ressourcen richtig zu nutzen<br />
Automatisierte Prozesse<br />
Erfolgreiche Geschäftsprozesse entstehen dort, wo eingehende oder selbst erstellte Dokumente<br />
und Unterlagen nicht nur gespeichert, sondern digital verwaltet und sofort empfängergerecht<br />
verteilt werden können. Mit der Lösung JobRouter 3.0 des Kölner Systemhauses Alos<br />
GmbH lässt sich effizientes Workflow-Management mit standardisierten Abläufen erzielen.<br />
Im Mittelpunkt stehen dabei alle Lenkungs<br />
und Verwaltungsprozesse,<br />
die einen detaillierten Ein und Überblick<br />
bieten und eine aktive Steuerung<br />
arbeitsteiliger Prozesse ermöglichen.<br />
Die Bearbeitungsschritte eines Vorgangs<br />
werden den Mitarbeitern in der<br />
entsprechenden Reihenfolge zugeführt.<br />
Diese Prozesse lassen sich definieren<br />
und erfolgen automatisiert. Verzögerungen<br />
können im Rahmen eines Eskalationsmanagements<br />
an ausgewählte<br />
Personen gemeldet werden. Trotz dieser<br />
Vielseitigkeit und Leistungsstärke<br />
bleibt die Bedienung höchst anwenderfreundlich.<br />
Hauptanwendungsgebiete<br />
sind Bereiche wie Wareneinkauf, Rechnungswesen,<br />
Beschwerdemanagement<br />
sowie Projektplanung.<br />
DocuWare-Integration<br />
JobRouter steuert den Dokumentenfluss<br />
in Unternehmen auch in Verbin<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />
dung mit dem DocuWareDokumentenpool.<br />
Auf diese Weise können Vorgänge<br />
direkt in DocuWare integriert und<br />
DocuWareDokumente innerhalb des<br />
JobRouterDialogs angezeigt werden.<br />
Die Ausgabe von Dokumentationen in<br />
PDFForm ist ebenso möglich. Zusätz<br />
Bild: Alos GmbH<br />
lich reduziert sich durch den Einsatz<br />
des WebClients der Aufwand für Systemadministratoren.<br />
Das Arbeiten ist noch bedienerfreundlicher<br />
geworden, da nun jedem<br />
Benutzer ein individuelles Startmenü<br />
zur Verfügung steht. Dieses Startmenü<br />
ermöglicht es u. a., auf Wiedervorlage<br />
befindliche Vorgänge auf einen Blick<br />
zu erkennen.<br />
Mit dem neuen Designer verfügt<br />
der Anwender nun über<br />
Möglichkeiten zur freien Gestaltung<br />
der Bildschirmdialoge, wodurch sich<br />
mehr Daten übersichtlich darstellen<br />
lassen.<br />
Workflow- und Business Process<br />
Management (BPM)<br />
„Für einen erfolgreichen Workflow ist<br />
es unabdingbar, nach der Erfassung<br />
die digitalen Dokumente automatisiert<br />
den richtigen Bearbeitungsschritten<br />
zuzuführen, um somit ein effizientes<br />
Business Process Management zu gewährleisten“,<br />
erläutert Dieter Woeste,<br />
Geschäftsführer der Alos GmbH. „Verzögerungen<br />
im Arbeits und Bearbeitungsablauf<br />
werden auch mittels Eskalationsmanagement<br />
nahezu ausgeschlossen.<br />
Durch effizientere Nutzung<br />
von Ressourcen lassen sich Wettbewerbsvorteile<br />
erzielen, so dass Produkte<br />
oder Dienstleistungen günstiger und<br />
in einer besseren Qualität angeboten<br />
werden können.“ Norman Hübner ó<br />
ZUM UNTERNEHMEN<br />
Die Alos gmbH ist ein beratendes Systemhaus<br />
für Enterprise Content Management<br />
(ECM) mit Sitz in Köln. Das unternehmen<br />
ist Microsoft-gold-Certified-Partner und<br />
beschäftigt rund 80 Mitarbeiter, die umfassende<br />
Services erbringen. Diese Services<br />
reichen von der Konzeption über die Einführung<br />
bis hin zum Betrieb der eingeführten<br />
ECM-Lösung. Außerdem verfügt Alos über<br />
herstellerautorisierte Serviceorganisationen<br />
für Software-Support sowie Reparatur<br />
und Wartung von Imaging-Hardware. Zu den<br />
Kunden von Alos zählen unternehmen aller<br />
Branchen.<br />
www.alos.de
Bestellung per Fax +49 8191 70661<br />
Firma<br />
Name E-Mail-Adresse<br />
Straße<br />
PLZ, Ort<br />
RPG und grafi sche Oberfl ächen<br />
Wie Sie für Ihre RPG-Programme grafi sche Oberfl ächen erstellen<br />
In der Vergangenheit hat IBM seinen Anwendern alle Tools an<br />
die Hand gegeben, die für den optimalen Betrieb der OS/400<br />
Plattform notwendig waren. Und meist gab es auch keine<br />
Alternative. Doch inzwischen hat sich das geändert. „i“ ist<br />
„inustriekompatibel“ geworden und damit offen für marktgängige<br />
Alternativen. Dieser Workshop macht Sie vertraut mit<br />
den wichtigen Möglichkeiten.<br />
Sie sollten diesen Workshop besuchen, falls Sie:<br />
• „trotz“ RPG grafi sche Oberfl ächen brauchen<br />
• eine unabhängige Methode zur Anwendungsmodernisierung<br />
suchen<br />
• das vorhandene RPG-Wissen erweitern möchten<br />
• erleben möchten, wie heute moderne<br />
Frontends entstehen<br />
In dieser Intensiv-Schulung wird gemeinsam eine Anwendung<br />
entwickelt, die die Möglichkeiten von RPG, Web-Services und<br />
grafi schen Clients aufzeigt. Für jeden Teilnehmer steht ein<br />
Arbeitsplatz mit einer kompletten Entwicklungsumgebung zur<br />
Verfügung.<br />
Referent: Klaus-Peter Luttkus<br />
Termin: 5./6. Juli 2011<br />
Ort: München<br />
WS-Nr: 5421104<br />
Telefon Fax<br />
Datum 1. Unterschrift<br />
jetzt anmelden!<br />
im Web: www.midrange-academy.com<br />
1. Teilnehmer Name Workshop-Nummer<br />
E-Mail-Adresse<br />
2. Teilnehmer Name Workshop-Nummer<br />
E-Mail-Adresse<br />
3. Teilnehmer Name Workshop-Nummer<br />
E-Mail-Adresse<br />
Aus dem Inhalt:<br />
Mit RPG Backend-Programme realisieren<br />
– Datenzugriffsprogramme erstellen<br />
– Geschäftslogik-Funktionen entwickeln<br />
– Sitzungssteuerungslogiken entwickeln<br />
Web-Services erstellen<br />
– Den IBM i Integrated Web Service<br />
Server (IWS) in Betrieb nehmen<br />
– SOAP – Services erstellen<br />
– PHP als Service-Server verwenden<br />
– HTTP-Services mit PHP erstellen<br />
RIA – Clients mit Adobe Flex erstellen<br />
– Rich Internet Application (RIA) –<br />
Clients eine Einführung<br />
– Open Source: Das Adobe Flex Software<br />
Development Kit (SDK)<br />
– Flashplayer und Air als Laufzeitumgebungen<br />
– RIA-Clients mit dem Abobe Flashbuilder<br />
4 erstellen<br />
Grafi sche Clients mit RPG OA erstellen<br />
– Die Leistung von Rational Open Access:<br />
RPG Edition<br />
– Was ist ein Handler?<br />
– Softwareanbieter: Handler und<br />
Entwicklungsumgebungen<br />
– RPG OA – Clients entwickeln<br />
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ITP VERLAG GmbH ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661 ı www.midrange.de ı service@midrange.de<br />
Teilnahmegebühren<br />
– pro Teilnehmer: 898,– €<br />
– zwei Teilnehmer: je 848,– €<br />
– drei und mehr Teilnehmer: je 798,– €<br />
Frühbucherrabatt bei Anmeldung<br />
bis zu vier Wochen vor der Veranstaltung: 50,– €<br />
Abonnentenrabatt (MIDRANGE MAGAZIN<br />
oder TechKnowLetter): 5 %<br />
In den Preisen ist Übernachtung und Frühstück<br />
im Tagungshotel, ausführliche Unterlagen sowie<br />
die Verpfl egung tagsüber enthalten.
32<br />
SCHWERPUNKT DOKuMENTENMANAgEMENT<br />
Dokumente papierlos und geordnet – tagesaktuell gescannt<br />
Effizienz durch Outsourcing<br />
Schluss mit dem Verzetteln: Das „papierlose Büro“ ist kein romantisches Szenario,<br />
das nur Umweltschützer begeistert. In einem Alltag mit mobiler Arbeit via Internet,<br />
internationaler Kooperation und durch Informationstechnologie beschleunigten<br />
Prozessen fallen Tag für Tag enorme Mengen von Dokumenten an.<br />
Diese müssen nach strikten Prinzipien<br />
geordnet sein, um die Übersicht<br />
– auch für Kolleginnen und Kollegen<br />
– zu bewahren. Außerdem müssen<br />
sie schnell zugänglich sein, um<br />
den Workflow nicht zu unterbrechen;<br />
und das nicht nur im eigenen und dem<br />
benachbarten Büro, sondern im Idealfall<br />
dezentral weltweit, stationär oder<br />
mobil.<br />
Schnelle, workflow-<br />
eingebundene Zugriffe<br />
Ein derartiger Zugriff auf Informationen<br />
ist mit Belegen auf Papier nicht<br />
möglich. Die Daten werden in digitaler<br />
Form benötigt, dann ist auch der Raumbedarf<br />
minimal – Festplatten von einem<br />
Terrabyte sind kleiner als ein Taschenbuch.<br />
Die digitale Aufbereitung aller<br />
Dokumente erlaubt es, Arbeitsprozesse<br />
– wie z. B. die Buchhaltung – aus dem<br />
eigenen Unternehmen auszulagern.<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />
Liegen die entsprechenden Dokumente<br />
und Belege erst einmal in digitaler<br />
Form vor, können sie sekundenschnell<br />
an alle relevanten Personen<br />
übermittelt werden. Freigaben und<br />
Vermerke können für alle sichtbar ins<br />
EDVSystem eingegeben werden und<br />
auch digitale Archivierung ist kein Problem.<br />
Egal wie groß das Unternehmen<br />
ist, seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
können die gewonnene Zeit nutzen,<br />
um sich auf das Kerngeschäft zu<br />
konzentrieren. So wird Produktivität<br />
gesteigert.<br />
Das Scannen der Dokumente<br />
outsourcen<br />
Für alle Dokumente, die ohnehin schon<br />
in digitaler Form vorliegen, ist das papierlose<br />
Management keine Herausforderung.<br />
Doch durch Geschäfte mit<br />
Unternehmen, die ausschließlich auf<br />
Papier arbeiten und durch rechtliche<br />
Vorschriften bezüglich Rechnungen<br />
und kaufmännischer Dokumentation<br />
kommen trotz aller Bemühungen noch<br />
zahlreiche Dokumente auf Papier zusammen.<br />
Diese werden von Dienstleistern<br />
im Bereich DokumentenManagement,<br />
wie z. B. der mdn Hübner GmbH,<br />
digitalisiert.<br />
Tagesaktuell werden hierzu alle<br />
Dokumente an den Dienstleister übergeben<br />
und sind in kürzester Zeit online<br />
oder per Datenträger verfügbar. Über<br />
das bloße Scannen hinaus können die<br />
Daten als Volltext aufbereitet werden.<br />
Durch Zeichenerkennung (OCR) wer<br />
den die Bilddaten nach dem Scannen zu<br />
maschinenlesbaren Daten konvertiert.<br />
Buchungsrelevante Informationen können<br />
so ausgelesen und anschließend in<br />
Systeme wie SAP integriert werden.<br />
Automatische Buchung von<br />
Eingangsrechnungen<br />
Die Rechnungseingangsverbuchung erfolgt<br />
also automatisch: Details wie Lieferadresse,<br />
Buchungszahlen oder andere<br />
Daten werden elektronisch geliefert<br />
und müssen nicht zeitaufwendig vom<br />
Kunden manuell eingegeben werden.<br />
mdn bietet ein Rundumsorglos<br />
Paket: Die Dokumente werden abgeholt,<br />
verarbeitet, die Daten erfasst und<br />
alle Papierunterlagen anschließend<br />
datenschutzgerecht entsorgt. Viele der<br />
Kunden nutzen inzwischen den Service<br />
der Entsorgung, da die Aufbewahrung<br />
der digitalen Daten allen Revisionsverpflichtungen<br />
genügt. Auch Altbestände<br />
können auf diese Weise in die handliche<br />
digitale Form gebracht werden. Und für<br />
das aktuelle Thema Cloud Computing<br />
ist die umfassende Digitalisierung des<br />
Unternehmenswissens eine sinnvolle<br />
Ergänzung. Thomas Hübner ó<br />
mdn Hübner gmbH, Nürnberg<br />
www.mdn.de
Hauser nutzt Kendox InfoShare zur Dokumentenverwaltung<br />
Mehr Zeit für die Kunden<br />
Elektronisches Dokumentenmanagement (DMS) spart Zeit und steigert die Effizienz. Auch der<br />
Kältetechnikspezialist Hauser setzt nun auf die papierlose Verwaltung sämtlicher Rechnungen<br />
und Belege. Die neue DMS-Lösung ermöglicht die digitale Verfügbarkeit der Informationen<br />
und mit der Verschlagwortung eine schnelle und inhaltsbezogene Suche nach Dokumenten.<br />
Die Hauser GmbH wurde 1946 als<br />
Service und Montagebetrieb für<br />
kältetechnische Anlagen in Linz gegründet.<br />
Heute entwickelt und<br />
fertigt das Unternehmen<br />
mit Produktionsstandorten<br />
in Linz, St. Martin im<br />
Mühlkreis und Kaplice<br />
in Tschechien innovative,<br />
schlüsselfertige Kälteanlagen<br />
für Supermärkte,<br />
Diskontmärkte, Tankstellenshops,Gewerbeund<br />
Industriebetriebe.<br />
Ziel ist es, besonders<br />
energieeffiziente, maßgeschneiderteKühlsysteme<br />
zu entwickeln, die<br />
den Kundennutzen maximieren und<br />
gleichzeitig den Klimaschutz unterstützen.<br />
2009 erwirtschaftete das Unternehmen<br />
mit rund 560 Mitarbeitern<br />
einen Umsatz von 104 Millionen Euro.<br />
Hauser exportiert in über 28 europäische<br />
Länder; die Exportquote liegt bei<br />
75 Prozent.<br />
Zentrales Dokumentenmanagement<br />
gesucht<br />
Durch die internationale Ausrichtung<br />
und spezifische Organisationsstrukturen,<br />
etwa erfolgsbeteiligte Teams und<br />
Profitcenter, steigt bei Hauser nicht<br />
nur das Geschäftsvolumen laufend,<br />
sondern auch der interne Informationsbedarf.<br />
Immer mehr Dokumente<br />
müssen verwaltet, abgelegt, gesucht,<br />
bearbeitet, weitergeleitet und sicher<br />
archiviert werden – so auch sämtliche<br />
Rechnungen und Belege. „Bisher wurden<br />
die Rechnungen in der zentralen<br />
Das Hauser Produktionswerk in Kaplice (Tschechien)<br />
Finanzbuchhaltung am Firmensitz in<br />
Linz archiviert. Gleichzeitig mussten<br />
jedoch auch aufbewahrungspflichtige<br />
Dokumente an den Produktionsstandorten<br />
sowie bei insgesamt sechs Vertriebsstützpunkten<br />
aufbewahrt werden,<br />
womit Dubletten und mehrfache Ausfertigungen<br />
der Papiere unvermeidbar<br />
waren.<br />
Zusätzlich ist es notwendig, die<br />
Wartungsaufträge und abrechnungen<br />
unseres Servicepartners in Deutschland<br />
zu erfassen. Mit der bisherigen,<br />
uneinheitlichen Struktur war keine<br />
klare und zentrale Verwaltung der Belege<br />
möglich. Zudem verursachten die<br />
Suche und das Zurverfügungstellen<br />
der Dateien einen erheblichen Zeitaufwand<br />
in allen relevanten Bereichen“,<br />
beschreibt Reinhard Stadlbauer, Leiter<br />
IT & Organisation bei Hauser, die Ausgangslage.<br />
Flexible DMS-Standardlösung<br />
Hauser suchte daher nach einem<br />
Dokumentenmanagementsystem<br />
(DMS), das diese zeitaufwendigen<br />
Prozesse verkürzt und die Effizienz<br />
steigert. Gleichzeitig sollte<br />
aber kein zusätzlicher Aufwand in<br />
der Bedienung oder Wartung der<br />
Lösung entstehen. „Nach einem<br />
intensiven Evaluierungsprozess<br />
entschieden wir uns schließlich<br />
für die Standardsoftware InfoShare<br />
von Kendox und für Infoniqa<br />
als Partner bei der Umsetzung.<br />
Die Lösung bietet einerseits einen<br />
hohen Investitionsschutz, denn unser<br />
bestehendes infor ERPSystem kann<br />
Wilsch hostet Ihre AS/400<br />
Umgebung – und mehr<br />
Wilsch <strong>Power</strong> Hosting<br />
Produktion, Backup, Archiv<br />
Wir haben die Maßlösung für Sie!<br />
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07/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
33
34<br />
SCHWERPUNKT DOKuMENTENMANAgEMENT<br />
Hauser entwickelt und produziert innovative, energieeffiziente Kühlmöbel<br />
an die DMSLösung angebunden werden.<br />
Damit lassen sich Dokumente aus<br />
infor jederzeit in das KendoxArchiv<br />
übernehmen. Andererseits ist InfoShare<br />
eine moderne, auf .NETTechnologie<br />
entwickelte Standardlösung mit einem<br />
guten Preis/Leistungsverhältnis. Darüber<br />
hinaus kann man das System und<br />
auch das Archiv mit Microsoft Share<br />
Point Server kombinieren. So ist der<br />
Zugriff auf das DMS auch über das Intra<br />
oder Internet möglich“, beschreibt<br />
Stadlbauer die Vorteile. „Nicht zuletzt<br />
profitieren wir von unserem regionalen<br />
Partner, der hohe Kompetenz und raschen<br />
Service bereitstellt.“<br />
Zentrale Dokumentenverwaltung<br />
Nach der Installation der Lösung wurden<br />
zuerst die Key User bei Hauser<br />
in Workshops geschult. Dabei wurden<br />
auch individuelle Vorgaben wie Benutzermasken,<br />
Berechtigungen, Protokollierungsmechanismen,<br />
Aktenbildung<br />
oder Aufbewahrungsfristen der Dokumente<br />
festgelegt. Im nächsten Schritt<br />
wurden sämtliche Eingangs und Ausgangsrechnungen,<br />
Buchungs und<br />
Bankbelege sowie Bestellungen in das<br />
neue DMSSystem migriert. Den rund<br />
65 Usern bei Hauser steht nun ein effizientes<br />
Werkzeug zur Verwaltung der<br />
Geschäftsprozesse und Dokumente im<br />
Rechnungs und Belegwesen zur Verfü<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />
gung. Das System automatisiert sämtliche<br />
relevanten Workflows, beispielsweise<br />
Zahlungsvorschlag, Verwaltung von<br />
Eingangs und Ausgangsrechnungen<br />
sowie Belege für die Auftragserfassung<br />
und bestellung, aber auch Finanzamtsoder<br />
Krankenkassendokumente. Auch<br />
die betroffenen Dokumente des Produktionsstandorts<br />
in Kaplice sowie des<br />
deutschen Servicepartners können nun<br />
zentral gespeichert, bearbeitet<br />
und archiviert werden.<br />
Zur Einhaltung der strengenDatenaufbewahrungsauflagen<br />
wurden das KendoxArchiv<br />
sowie ein IBM<br />
System Storage DR550 an<br />
das DMSSystem angebunden.<br />
Durch diese erweiterte<br />
Datenspeichermanagement<br />
Technologie kann eine nicht<br />
löschbare und nicht wieder<br />
beschreibbare Datenspeicherung<br />
eingerichtet werden. „Damit<br />
liefert das System auch eine sichere<br />
und Compliancegemäße Archivierung<br />
unserer Daten“, erläutert Stadlbauer.<br />
DMS als Wettbewerbsvorteil<br />
Mit dem zentralen Zugriff und der einheitlichen<br />
Verwaltung sämtlicher Rechnungsdokumente<br />
und Belege spart<br />
Hauser vor allem Zeit und wertvolle<br />
Ressourcen. Die DMSLösung entlastet<br />
alle Mitarbeiter, die relevante Dokumente<br />
benötigen, denn Suche, Zugriff,<br />
Ablage und auch Bearbeitung laufen<br />
schneller und einfacher als bisher ab.<br />
Beispielsweise können Rechnungen in<br />
Zukunft als signiertes PDF verschickt<br />
werden. Aber nicht nur in der Zentrale<br />
in Linz, sondern auch in den Produktions<br />
und Vertriebstandorten stehen<br />
die Belege auf Knopfdruck zur Verfügung,<br />
wodurch sämtliche damit verbundenen<br />
Prozesse – etwa die Bearbeitung<br />
von Produktions oder Serviceaufträgen<br />
– ebenfalls rascher abgewickelt werden<br />
können. Zusätzlich lassen sich auch<br />
Ordner und Papier sowie Kopier und<br />
Druckkosten reduzieren. „Das DMS<br />
System bringt neben den Effizienzgewinnen<br />
auch einen Wettbewerbsvorteil.<br />
Durch kürzere Informationswege<br />
und beschleunigte Prozesse haben wir<br />
nun mehr Zeit und Ressourcen für unsere<br />
Kunden, können etwa rascher Auskunft<br />
zu Aufträgen geben, Bestellungen<br />
schneller bearbeiten oder Rechnungsläufe<br />
einfacher nachverfolgen“, zieht<br />
Stadlbauer Bilanz. „Zukünftig könnte<br />
Die Hauser Zentrale am Standort Linz<br />
das DMS auch als WorkflowTool zur<br />
Rechnungsfreigabe eingesetzt werden.<br />
Außerdem wollen wir die Standorte, v.<br />
a. das Produktionswerk in Kaplice und<br />
die Standorte in Tschechien noch stärker<br />
in das System einbinden“, blickt<br />
Stadlbauer voraus. Georg Dutzi ó<br />
Kendox Ag, Oberriet Sg (CH)<br />
www.kendox.com
SPEZIAL<br />
07<br />
2011<br />
Sonderteil 100 Jahre IBM +++ Sonderteil 100 Jahre IBM<br />
100 Jahre<br />
Ein spezieller<br />
Lebenslauf<br />
Big Blue<br />
Immer<br />
innovativ
36<br />
MIDRANGE SPEZIAL 100 JAHRE<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Marc Fischer<br />
IBM Vice President<br />
Systems and<br />
Technology group<br />
IBM feiert dieses Jahr 100 Jahre technologische<br />
Innovationen, Wandel und Fortschritt.<br />
Dies nicht als Nabelschau, sondern als gemeinsamer<br />
Blick mit Ihnen zurück – und<br />
nach vorne.<br />
Schon der Philosoph Odo Marquart wusste,<br />
dass Zukunft Herkunft braucht. Als wir unser<br />
geschäft vor 100 Jahren begonnen haben, stellten wir nicht nur Lochkartenmaschinen<br />
her, sondern auch uhren, Waagen und sogar Käsehobel, wie vielleicht<br />
nicht jedem bekannt ist. Wandel und Innovation ist die Essenz, die die Langlebigkeit<br />
von IBM ausmacht. So hat beispielsweise der IBM Entwickler Forrest Parry<br />
die Magnetstreifentechnologie für Kreditkarten erfunden: Ein Auslöser, der zur<br />
Entwicklung der globalen Kreditkartenbranche beigetragen hat und aus unserem<br />
Leben nicht mehr wegzudenken ist.<br />
Insgesamt haben fünf IBMer einen Nobelpreis erhalten, davon drei Deutsche.<br />
Mit der Innovation geht auch der Wandel einher. So hat IBM 1964 System/360<br />
auf den Markt gebracht, den Archetypen des universal-Mainframes. In schneller<br />
Folge kamen hochinnovative Produkte auch für Mittelständler, wie die S/36,<br />
S/38, AS/400. Neben Produkten bietet IBM heute auch Services an und hat in<br />
den letzten Jahren eine breite Partnerlandschaft aufbauen können, die speziell<br />
die Bedürfnisse des Mittelstands abdeckt. So wurde im Jahr 2000 die AS/400 in<br />
iSeries umbenannt und seit 2007 ist das beliebte Betriebssystem im Mittelstand<br />
unter dem Namen „i“ unterwegs.<br />
Dies sind einige technologische Meilensteine, die wir bereits geschafft haben.<br />
Doch soll es nicht nur um einen Rückblick gehen, sondern auch um Fortschritte<br />
in den nächsten Jahren. Wir leben immer vernetzter und haben globale Kunden.<br />
Das stellt uns vor neue Aufgaben. Der Austausch von Wissen innerhalb einer mobil<br />
arbeitenden Belegschaft wird eine wichtigere Rolle für den Erfolg eines unternehmens<br />
spielen. gleichzeitig werden Daten immer wertvoller und müssen analysiert<br />
und vernetzt werden, um sie effizient für Entscheidungen nutzen zu können.<br />
Eine wichtige Technologie der Zukunft werden deswegen unserer Meinung nach<br />
Sensoren sein, die unsere Wirtschaft und gesellschaft verändern werden. Davon<br />
sind wir aufgrund des Potenzials von Informationen überzeugt.<br />
Diesen Fortschritt wollen wir gemeinsam mit Ihnen, unseren Kunden, vollziehen,<br />
sei es bei Cloud Computing, Business Analytics oder Bereichen, die wir heute<br />
noch nicht kennen. Ein großes Forschungsbudget und Patentportfolio treiben<br />
dabei die Innovation voran. gemeinsam können wir es schaffen, die Herausforderungen<br />
der vor uns liegenden Wegstrecke zu erkennen und an den richtigen<br />
Lösungen dafür – für Ihren Erfolg – zu arbeiten.
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Einfach ein Kinderspiel!<br />
Was unterscheidet erfolgreiche Unternehmen von noch erfolgreicheren? Genau: die erfolg reichsten arbeiten<br />
schlicht und einfach mit den besseren Lösungen! Die beste und neueste Lösung für System i kommt aus der Softwareschmiede<br />
Avenum Technologie GmbH, heißt Avenum ® 4i und lässt sich mit drei Worten bestens beschreiben:<br />
Einfach. Effektiv. Unabhängig.<br />
Avenum ® 4i besteht aus vier Komponenten – Guard 4i , Interact 4i,<br />
Banking 4i und Connect 4i. Diese wiederum sind modular aufgebaut.<br />
„Damit einher geht größtmögliche Freiheit: Sie nutzen<br />
nur die Funktionen, die Sie benötigen und zahlen<br />
dabei nur das, was Sie auch wirklich brauchen“, freut<br />
sich Danimir Stevanovic, Geschäftsführer der Avenum<br />
Technologie GmbH, über die Vorteile der neuen<br />
Lösung.<br />
Aus eins mach vier – oder gleich 32<br />
Stellen Sie sich folgendes Szenario vor:<br />
Sie überwachen die Aufgaben Ihres Systems. Werden<br />
diese nicht ausgeführt, nimmt das System selbständig<br />
Verbindung mit Ihnen auf. Sie schicken eine einfache<br />
Nachricht – und voilà: der Fehler wird behoben.<br />
Um von diesem Vorteil profi tieren zu können, benötigt man Interact<br />
4i. Damit können Sie Mitteilungen aus Ihrem System erhalten<br />
und beantworten, schnell und unkompliziert auf Systemnachrichten<br />
reagieren, Mails, SMS und Messages versenden und empfangen –<br />
und dies durch die Nutzung jedes beliebigen Mailservers.<br />
Avenum ® 4i auf einen Blick:<br />
Guard 4i<br />
Bereinigen und Überwachen Ihres<br />
Systems<br />
• Sicherstellung der optimalen Nutzung<br />
Ihrer Systemressourcen<br />
• Automatische Kontrolle der Abläufe<br />
• Regelmäßige Bereinigung Ihrer<br />
Systemdaten<br />
• Vordefi nition von Wenn-Dann-<br />
Aktionen<br />
Interact 4i<br />
Erhalten und Beantworten von Mitteilungen<br />
aus Ihrem System<br />
• Eine Lösung – Versand und Empfang<br />
von Mails, SMS und Messages<br />
• Nutzung eines beliebigen Mailservers<br />
• Automatische Information Ihrer<br />
Kunden und Mitarbeiter<br />
• Schnelle und unkomplizierte Reaktion<br />
auf Systemnachrichten<br />
Stevanovic: „Dies ist jedoch nur ein Produkt von vier. Guard 4i<br />
schlägt schon vor der Auslastung Ihres Systems Alarm, bereinigt<br />
und hilft Ihnen somit Platz und Zeit zu sparen.“<br />
Danimir Stevanovic, Geschäftsführer<br />
der Avenum Technologie GmbH<br />
Banking 4i erledigt sicher und stabil den gesamten<br />
Zahlungsverkehr – alles läuft direkt<br />
über das bereits vorhandene System, zusätzliche<br />
Software auf externen Rechnern gehört<br />
der Vergangenheit an. Der Datenaustausch<br />
ist absolut sicher – und dies nach den neuesten<br />
Standards. Damit gibt es eine Schnittstelle<br />
an die Buchhaltung, die Sicherheit ist durch<br />
elektronische Unterschrift gewährleistet.<br />
Last, but not least, gibt es Connect 4i – das<br />
Spezialtool für Ihren Datenaustausch in unterschiedlichen<br />
Protokollen. Damit können Sie<br />
neue Lieferanten einfach und effektiv anbinden<br />
– ganz ohne neue, zusätzliche Software.<br />
„Man muss sich das so vorstellen: Connect 4i verfügt über eine Basis,<br />
die zahlreiche Kommunikationswege eröffnet und dabei einfach<br />
in bestehende Systeme integriert werden kann“, so Danimir Stevanovic.<br />
Banking 4i<br />
Stabiles und sicheres Erledigen Ihres<br />
gesamten Zahlungsverkehrs<br />
• Eine Basis – Anbindung an zahlreiche<br />
Banken<br />
• Direkte Schnittstelle an Ihre Buchhaltung<br />
• Internationaler Zahlungsverkehr mit<br />
Ihren Bankpartnern<br />
• Sicherheit durch elektronische<br />
Unterschrift<br />
Connect 4i<br />
Senden und Empfangen Ihrer Daten in<br />
unterschiedlichen Protokollen<br />
• Eine Basis – zahlreiche Kommunikationswege<br />
• Höchste Betriebssicherheit<br />
• Einfache Integration in bestehende<br />
Systeme<br />
• Bedienung aller Geschäftspartner<br />
mit nur einer Lösung<br />
Avenum Technologie GmbH · Saturn Tower · 1220 Wien · Telefon +43 1 92101-0 · offi ce@avenum.com · www.avenum.com
38<br />
MIDRANGE SPEZIAL 100 JAHRE<br />
Mensch IBM,<br />
bist Du alt geworden …<br />
Die Lebenserwartung eines multinational agierenden Fortune-500- oder vergleichbaren<br />
Unternehmens beträgt gemäß verschiedener Untersuchungen zwischen 40 und 50 Jahren.<br />
Jedes dritte Unternehmen, das in den 70er-Jahren zu den Fortune 500 gehörte, war 1983<br />
schon von der Bildfläche verschwunden.<br />
Jahre zu werden ist also<br />
10 0 nicht nur eine gute Gelegenheit<br />
zu feiern, sondern auch ein<br />
guter Grund, auf das „warum?“ zurückzublicken.<br />
Happy Birthday, big<br />
old blue …<br />
Während der Recherche nach Fakten,<br />
Anekdoten und Meilensteinen der<br />
IBM witzelte ein Marktkenner: „Wow,<br />
wird die IBM schon 100? Tatsächlich…<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />
Dann gehört unsere Industrie inzwischen<br />
zur Old Economy? Ich fühle<br />
mich gleich um 10 Jahre gealtert ; ) “.<br />
So kann man das auch sehen, Ellen de<br />
Rooij von der Stratix Group in Amsterdam<br />
hat eine andere Erkenntnis. So alt<br />
zu werden, ist auch für Unternehmen<br />
ein Geschenk. Tatsächlich betrage die<br />
durchschnittliche Lebenserwartung in<br />
Japan und dem größten Teil Europas<br />
Mit globaler Ambition im Blick, erfolgt 1924 die umbenennung des<br />
unternehmens in „ International Business Machines“.<br />
12,5 Jahre – unabhängig von der Unternehmensgröße.<br />
Veteranentreffen<br />
Würden die über 100jährigen Unternehmen<br />
sich zu einer gemeinsamen<br />
Feier treffen, wären auch diese bekannten<br />
Namen dabei: Allianz, American<br />
Express, AT&T, Ford, General Motors,<br />
Johnson & Johnson, Macy’s, Pepsico,
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Komplettes Angebot für den Mittelstand<br />
Mittelständischen Unternehmen bietet Comarch ein komplettes Portfolio auf <strong>Power</strong> 7 und IBM i.<br />
Das Angebot umfasst Lösungen für ERP, DMS/ECM, BI, EDI und IT-Infrastruktur, die aufeinander<br />
abgestimmt und integriert sind. Die Software- ebenso wie die IT-Infrastruktur-Lösungen von<br />
Comarch sind auch als Cloud Services verfügbar.<br />
Maßgeschneiderte ERP- und Financials-Lösungen<br />
Die Comarch-Lösungen sind auf die speziellen Anforderungen<br />
des Mittelstands hinsichtlich schneller Einführung, hoher<br />
Benutzerfreundlichkeit und fl exibler Anpassung an sich<br />
verändernde Marktbedingungen ausgerichtet. Comarch<br />
Semiramis ist eine komplett in Java entwickelte, internetbasierte<br />
ERPII-Software, die speziell für die Anforderungen<br />
mittelständischer Unternehmen konzipiert ist. Als Java-Software<br />
ist Comarch Semiramis auf unterschiedlichen Plattformen<br />
einsetzbar; über ein Drittel der rund 400 Installationen<br />
befi ndet sich auf System i.<br />
Die bewährte ERP-Lösung Comarch SoftM Suite ist ganz auf<br />
die Plattform IBM i und die Prozessindustrie, insbesondere<br />
die Lebensmittelbranche, sowie den Handel fokussiert. Für<br />
kleinere Handelsunternehmen steht das Windows-basierte<br />
ERP-System Comarch Altum zur Verfügung.<br />
Seit vielen Jahren setzt Comarch einen Schwerpunkt bei<br />
Rechnungswesen-Lösungen, die nicht nur als integrierte<br />
Module der ERP-Systeme, sondern auch stand-alone zum<br />
Einsatz kommen können. Das Angebotsportfolio umfasst<br />
die plattformunabhängige Java-Lösung Comarch Semiramis<br />
Rechnungswesen sowie Produkte speziell für die Plattform<br />
IBM System i: Comarch SoftM Suite Financials, Comarch<br />
DKS und Comarch Schilling Software.<br />
Für alle Comarch ERP- und Financials-Anwendungen stehen<br />
integrierte Business-Intelligence-Lösungen zur Verfügung,<br />
mit denen sich Auswertungen und Analysen sehr fl exibel<br />
durchführen lassen. Individuelle Berichte und Dashboards<br />
werden direkt in der Oberfl äche erstellt und sind via Webbrowser<br />
überall verfügbar.<br />
Prozessorientiertes DMS/ECM<br />
Das Dokumentenmanagement-System InfoStore ECM zählt<br />
mit rund 900 Installationen in der DACH-Region zu den führenden<br />
Lösungen auf IBM i und ist heute ebenso auf MS<br />
Windows und Linux verfügbar. InfoStore ECM unterstützt<br />
das Management von Geschäftsprozessen durch optimales<br />
Einbinden sowohl von strukturierten Daten (Systemdaten,<br />
Formulare) als auch von unstrukturierten Dokumenten<br />
(E-Mails, Faxe, eingescannte Dokumente, Abbildungen, Offi<br />
ce- und Projektmanagement-Dateien).<br />
Mit Comarch ECOD wird der elektronische Austausch von<br />
Geschäftsdokumenten (EDI) als Service aus dem Data Center<br />
angeboten. Es müssen keine eigenen Ressourcen wie bei<br />
der Inhouse-Variante bereitgestellt werden. Hohe Investitions-<br />
sowie damit verbundene fi xe Folgekosten lassen sich<br />
eliminieren.<br />
Bedarfsgerechte Infrastruktur<br />
Als IT-Komplettanbieter, der Verantwortung für die gesamten<br />
Prozesse übernimmt, stellt Comarch auch umfangreiche<br />
Infrastruktur-Produkte und Services bereit. Das IBM-Premier-Partner-Angebotsportfolio<br />
umfasst Lösungskonzepte<br />
für IBM <strong>Power</strong> Systems, IBM System x & BladeCenter, IBM<br />
System Storage & SAN, Virtualisierung & Konsolidierung,<br />
Hochverfügbarkeit und Ausfallvorsorge. Die Lösungen sind<br />
individuell auf den Kundenbedarf abgestimmt.
40<br />
MIDRANGE SPEZIAL 100 JAHRE<br />
Sony, die USRegierung, der Bundesstaat<br />
New York, Verizon und Wells<br />
Fargo – diese Beispiele sind zudem allesamt<br />
Großkunden von Big Blue, setzten<br />
also bereits seit 100 Jahren auf IBM<br />
Technologie. Sie<br />
kennen das Unternehmen<br />
schon<br />
seit 1911, als es<br />
noch CTR hieß<br />
und 1.300 Mitarbeiterbeschäftigte.<br />
Heute gibt es<br />
weltweit mehr als<br />
400.000 IBMer.<br />
Back to<br />
the roots<br />
Die Geschichte<br />
der IBM beginnt am 16. Juni 1911: In<br />
New York wird die Computing Tabulating<br />
und Recording Company (CTR)<br />
Incorporated gegründet – ein Zusammenschluss<br />
dreier Firmen, die sich<br />
eben dieser Aufgaben annehmen. Das<br />
Unternehmen beschäftigt 1.300 Mitarbeiter<br />
und spezialisiert sich auf Lochkarten,<br />
kommerzielle Waagen und Uhren.<br />
Zwei Jahre später nutzen bereits<br />
mehr als 300 gewerbliche und behördliche<br />
Kunden das Tabelliersystem von<br />
CTR. Am 1. Mai 1914 stößt Thomas J.<br />
Watson zum Unternehmen, übernimmt<br />
ein Jahr später das Ruder und baut einen<br />
professionellen Vertrieb mit strengem<br />
Dresscode auf. Der setzt den Maßstab<br />
für professionellen Service und die<br />
Unternehmenskultur. 1918 vereint Watson<br />
die Entwicklungs und Versuchsabteilung,<br />
um eine schnellere Form der<br />
Produktentwicklung zu ermöglichen.<br />
Die 20er<br />
Die erste druckende Tabelliermaschine<br />
macht die manuelle Erfassung von<br />
Tabellierungen aus Strichlisten überflüssig,<br />
was CTR einen großen Wettbewerbsvorteil<br />
verschafft. 1921 unterstützen<br />
Maschinen des Unternehmens die<br />
Volkszählung in Südafrika. Drei Jahre<br />
später produziert die Carroll Rotary<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />
Card Press Lochkarten in Rekordgeschwindigkeit:<br />
1.000 Stück pro Minute.<br />
1925 wird der erste Handelsvertreter in<br />
Japan benannt, ab 1928 ist das Unternehmen<br />
auch in China vertreten.<br />
Von C-T-R<br />
zu IBM<br />
Watson ließ sich<br />
von großen Namen<br />
wie General<br />
Motors oder General<br />
Electrics inspirieren<br />
– CTR<br />
wurde 1924 in InternationalBusiness<br />
Machines<br />
Corp. umgetauft.<br />
Die neue Marke<br />
sollte insbesondere den globalen Ansatz<br />
und damit die Expansionspläne<br />
des Unternehmens widerspiegeln. Zu<br />
diesem Zeitpunkt hatte man längst die<br />
Fühler gen Europa ausgestreckt und<br />
jenseits des großen Teichs Niederlassungen<br />
gegründet, die von lokal verant<br />
wortlichen Managern geführt wurden:<br />
In Frankreich, Großbritannien und<br />
Deutschland. Ein durchaus ungewöhnlicher<br />
Ansatz für eine Zeit, in der die<br />
meisten Unternehmen Amerikaner für<br />
die OverseasGeschäfte verpflichteten.<br />
1919 war die Geschäftstätigkeit auf Italien,<br />
die Niederlande, Belgien, Spanien<br />
und die Schweiz ausgeweitet worden,<br />
heute agiert IBM in mehr als 170 Ländern.<br />
Die 30er<br />
Was ist für Sie typisch IBM?<br />
„100 Jahre IBM. Ein Traditionshaus. Trotzdem wird<br />
IBM als hochmodernes untenehmen wahrgenommen<br />
und steht im bewegten Markt wie ein Fels in<br />
der Brandung. Möglich wird das durch die enorme<br />
Innovationskraft der „Mother Blue“: Das unternehmen<br />
ist und war immer wieder bereit, sich innerhalb<br />
und mit der Welt zu verändern. Diese Transformation,<br />
die von innen heraus geht, macht IBM flexibel<br />
und dauerhaft lebensfähig, wir sollten uns alle davon<br />
inspirieren lassen.“<br />
„Ich glaube, dass es auf der Welt einen Bedarf von<br />
vielleicht fünf Computern geben wird“ – dieses Zitat<br />
des IBM Vorstandschefs Thomas Watson ist Legende<br />
und legendär gleichermaßen. Alleine in 2010 wurden<br />
weltweit über 350 Millionen Computer verkauft<br />
– Thomas Watson scheint widerlegt zu sein. Vom<br />
großrechner, zum Megagroßrechner über PC, Server-<br />
sowie Netzwerklandschaften hat jeder gesinnungswandel<br />
in der Computertechnologie bedingt,<br />
dass das Neueste immer das ultimative war. Jetzt ist<br />
„die Cloud“ ultimativ. Wenn wir diesen Trend global<br />
weiterdenken, können wir uns realistisch kontinentale<br />
„Clouds“ vorstellen, die den gesamten Bedarf<br />
aller privaten sowie geschäftlichen Nutzer bedienen<br />
werden. Fünf Kontinente – fünf Wolken, von ebenso<br />
vielen Computern erzeugt. Sollte Watson am Ende<br />
Recht behalten?“<br />
1930 erhält Watson ein Patent für ein<br />
System zur zeitlichen Steuerung von<br />
Verkehrsampeln, 1931 bietet das Übersetzungssystem<br />
für den Völkerbund<br />
die Möglichkeit, Sprache gleichzeitig<br />
zu übersetzen und zu lesen. Dabei werden<br />
SchwachstromFunk und Kopfhörer<br />
verwendet. Schon damals wird der<br />
Weg für das OnlineÜbersetzungstool<br />
nFluent geebnet, das heute weltweit<br />
Menschen verbindet. IBM gründet eine<br />
eigene Abteilung für Mitarbeiterschulung<br />
und führt die 40StundenWoche<br />
Klaus Pohlmanngeschäftsführender<br />
gesellschafter,<br />
VEDA gmbH
Altsysteme neu überdenken<br />
Wie können wir die bewährten<br />
Geschäftsprozessregeln und<br />
das bewährte Design wieder<br />
verwenden und die modernen<br />
Technologien wirksam einsetzen?<br />
Designs extrahieren<br />
einschließlich Tools für die<br />
Extraktion von Geschäftsprozessregeln<br />
und Datenmodellen.<br />
Komplexität vereinfachen<br />
mit der Analyse von Komplexität<br />
und Kennzahlen und systemweiter<br />
Felderweiterung.<br />
Wissen gemeinsam<br />
nutzen<br />
mit unserer vollständigen Systemdokumentation<br />
und unseren<br />
Services und Produkten.<br />
Designs wieder<br />
verwenden<br />
Neuentwurf als:<br />
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Java/Silverlight/RPGLE-Free<br />
Seit 25 Jahren entwickeln wir bei Databorough Technologien und Services, um<br />
Unternehmen bei der Extraktion und der Wiederverwendung ihrer Altsysteme<br />
und Entwicklungen zu unterstützen.<br />
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42<br />
MIDRANGE SPEZIAL 100 JAHRE<br />
ein. Mitten in der Weltwirtschaftskrise<br />
schafft das Unternehmen die Akkordarbeit<br />
ab, stellt Fabrikarbeiter ein und<br />
führt eine Lebensversicherung ein.<br />
1935 verwendet der Antarktis<br />
Forscher Admiral Richard Byrd die<br />
IBM RadiotypeMaschine, um das Wort<br />
„WATSON“ vom Südpol an ein Labor in<br />
New Jersey zu übertragen – ein Durchbruch<br />
in der Datenübertragung. Im selben<br />
Jahr tritt Thomas J. Watson dafür<br />
ein, Männern und Frauen den gleichen<br />
Lohn für gleiche Arbeit zu zahlen – 28<br />
Jahre, bevor der Equal Pay Act dies<br />
gesetzlich vorschreibt. Der erste Lehrgang<br />
für weibliche Techniker startet.<br />
1937 hören Millionen Schüler dank der<br />
IBM 805 International Test Scoring Machine<br />
zum ersten Mal den Satz „Please<br />
completely fill in the bubble“ (bitte fülle<br />
die Sprechblase vollständig aus). 1939<br />
stellt IBM auf der Weltausstellung in<br />
New York den Radiotype aus. Dessen<br />
schnelle Kommunikation zwischen<br />
entfernten Standorten könne als frühe<br />
Form der EMail betrachtet werden, betont<br />
IBM rückblickend. Im selben Jahr<br />
wird IBM das erste Patent im Zusammenhang<br />
mit einem elektronischen<br />
Rechner erteilt – für eine Methode zur<br />
Ausführung von Berechnungen mittels<br />
Elektronenröhren.<br />
Typisch Watson – typisch IBM<br />
Gutes Business braucht gutes Design<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />
Die 40er<br />
Manfred<br />
Lackner<br />
Vorstand der<br />
PROFI Ag<br />
Ein Team unter der Leitung von IBM<br />
Chefingenieur James W. Bryce erfindet<br />
eine Methode zum Addieren und<br />
Subtrahieren mittels Elektronenröhren<br />
– quasi Baustein für elektronische<br />
Rechner. IBM gründet eine Niederlassung<br />
in Spanien und stellt Michael Supa<br />
ein, um Programme für Menschen<br />
mit Behinderungen zu entwickeln und<br />
IBM Produkte besser an die Erfordernisse<br />
von Menschen mit ähnlichen<br />
Einschränkungen anzupassen: Supa ist<br />
blind. Ein Jahr später wird Ruth Leach<br />
Amonette erster weiblicher Vice President<br />
bei IBM. Heute sind 75 Prozent<br />
der weiblichen Führungskräfte im Unternehmen<br />
berufstätige Mütter.<br />
1944 wird der erste große Rechner<br />
von IBM, der Automatic Sequence Con<br />
Die Design-Verliebtheit bei der IBM ist auf einen Schaufensterbummel in den frühen 50er<br />
Jahren zurückzuführen. Thomas Watson Junior machte an einem Olivetti-Shop Halt – auf dem<br />
gehweg waren Schreibmaschinen ausgestellt, die den Vorbeigehenden zum Ausprobieren einluden.<br />
Die geräte hatten ein besonderes Design und verschiedene Farben, der Shop war hell,<br />
einladend und sehr modern gestaltet. Die IBM Ausstellungsflächen hingegen waren zu dieser<br />
Zeit nur spärlich beleuchtet, die geräte überzeugten nicht gerade mit charmanter Optik.<br />
Die Lobby des Headquarters in der Madison Avenue waren nach den Vorlieben von Watson<br />
Senior designt, der den 20er-Jahre-Chic mochte. Es sah, wie sein Sohn schrieb, aus wie der<br />
First-Class-Salon auf einem Ozeanriesen. Einige Jahre später war sich Watson Senior sicher,<br />
der IBM durch modernes Design seinen persönlichen Stempel aufdrücken zu können. 1956<br />
heuerte er den Industrie-Designer Eliot Noyes an, der das Corporate Design der IBM entwickeln<br />
sollte – als erster Consultant Design Director des unternehmens. 1973 betonte Watson<br />
an der universität in Pennsylvania während einer Vorlesung: „gutes Design bedeutet gutes<br />
geschäft.“ Noyes holte eine ganze Reihe an Künstlern, Designern und Architekten an Bord, einige<br />
der größten kreativen Talente der damaligen Zeit – einschließlich Charles und Ray Eames,<br />
Eero Saarinen, Paul Rand und Isamu Noguchi. gemeinsam entwickelten sie die unterschiedlichsten<br />
kreativen Ideen, alle in Einklang mit der zugrunde liegenden Design-Philosophie.<br />
Was ist für Sie typisch IBM?<br />
„IBM zeichnet sich dadurch aus,<br />
dass sie immer in der Lage war, die<br />
Technologien, die sie mit hohem Investment<br />
in die eigene Forschung<br />
entwickelt hat, erfolgreich in Produkte<br />
und Lösungen umzusetzen.<br />
Damit hat es IBM in der Vergangenheit<br />
immer wieder geschafft, IT<br />
Marktrends zu setzen.“<br />
trolled Calculator (ASCC), der Harvard<br />
University vorgestellt. Der als Mark I<br />
bekannte ASCC ist die erste Maschine,<br />
die lange Berechnungen automatisch<br />
ausführen kann. Sie ist mehr als 15 Meter<br />
lang, fast 2,50 Meter hoch und wiegt<br />
knapp fünf Tonnen. Zum Addieren,<br />
Multiplizieren und Dividieren werden<br />
elektromechanische Relais genutzt.<br />
1946 verwendet der erste kommerzielle<br />
elektronische Rechner, der IBM<br />
603, als erstes IBM Produkt elektronische<br />
Arithmetik. Big Blue stellt den<br />
ersten afroamerikanischen Vertriebsmitarbeiter<br />
ein – 18 Jahre vor dem Civil<br />
Rights Act. An der Columbia University<br />
ruft das Unternehmen im selben Jahr<br />
den weltweit ersten Informatikstudiengang<br />
ins Leben.<br />
Die 50er<br />
1951 ist ein kartenprogrammierter<br />
Rechner von IBM der erste digitale<br />
Computer, der im USRaumfahrtprogramm<br />
eingesetzt wird. Ein Jahr später<br />
führt das Unternehmen den IBM 701<br />
ein. Er ebnet den Weg für Computer, die<br />
für spezielle gewerbliche und industrielle<br />
Zwecke konzipiert sind. Bei Big<br />
Blue steht zudem ein Führungswechsel<br />
an: Thomas J. Watson Jr. wird Präsident<br />
des Unternehmens, sein Vater bleibt<br />
bis 1956 Chairman of the Board.<br />
Die erste IBM Magnetbandspeichereinheit<br />
(IBM 726) stellt erstmals das<br />
Konzept des elektronischen Speichers<br />
vor – eine einzelne Bandspule kann so<br />
viele Daten speichern wie 35.000 Lochkarten.<br />
1953 veröffentlicht Watson Jr.<br />
ein Schreiben an die Mitarbeiter, das
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looksoftware auf der Überholspur<br />
Die hocheffektive Modernisierungs-Suite von looksoftware im Zusammenspiel mit den Möglichkeiten<br />
von RPG Open Access überzeugt die Kunden. Die Marktführerschaft von looksoftware in diesem Segment<br />
der Anwendungsmodernisierung und Softwareentwicklung konnte weiter ausgebaut werden.<br />
Praxisgerechte Modernisierung<br />
Hochwertige Ergebnisse werden durch die effektive looksoftware<br />
Methodik erzielt. Im praktischen Einsatz beweist sich die Schnelligkeit<br />
und Wartungsfreundlichkeit zeitgemäßer Anwendungsmodernisierung<br />
und Softwareentwicklung.<br />
IBM und looksoftware<br />
Die Zusammenarbeit zwischen IBM und looksoftware wurde weiter<br />
intensiviert. Z.B. wird die konkrete Ausprägung der Neuerungen in<br />
DDS und RPG in einem Konsortium in enger Abstimmung zwischen<br />
looksoftware und IBM realisiert. Dazu hielt IBM’s Technologie Managerin<br />
Alison Butterill auf der looksoftware Jahreskonferenz einige<br />
Vorträge und betonte die Führungsrolle von looksoftware bei der<br />
effektiven Modernisierung und Weiterentwicklung von IBM i Anwendungen.<br />
Kunden sind überzeugt<br />
Bettenring eG:<br />
„Mit der looksoftware Lösung können wir sehr schnell unsere bestehenden<br />
Anwendungen auf hohem Niveau modernisieren. Zudem hat<br />
uns der nahtlose Übergang von 5250 zu RPG OA überzeugt.“<br />
Herr Anton Sailer, IT-Leiter.<br />
Systembetreuung Lösel GmbH:<br />
„Die looksoftware Lösung hat uns vor allem durch die hohe Effizienz<br />
und optimale Wartungsfreundlichkeit überzeugt.“<br />
Herr Siegfried Lösel, Geschäftsführer.<br />
Die Fakten<br />
• Hocheffektive Modernisierung<br />
• Beste Wartungsfreundlichkeit<br />
• Zeitgemäße Software-Entwicklung<br />
• Integrierte RPG Open Access Unterstützung<br />
• Neue RPG Open Access Programme und klassische<br />
5250 Anwendungen laufen gleichzeitig und nahtlos<br />
• Programme ohne Quellen können ebenso grafisch<br />
umgesetzt werden<br />
• Sämtliche native Betriebssystemmasken<br />
(z.B. DSPSPLF) werden unterstützt<br />
• Multi-Channel-Clients<br />
Sie können wählen: HTML, Windows, Smartphone,<br />
Handy usw.<br />
• Volle Unicode-Fähigkeit für RPG Programme<br />
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Webinare direkt auf: www.looksoftware.de<br />
Moderne IBM i RPG-Anwendung<br />
Manfred Dampf (looksoftware) und Alison Butterill (IBM)<br />
Wir kümmern uns um Ihre individuellen Anforderungen –<br />
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44<br />
MIDRANGE SPEZIAL 100 JAHRE<br />
die Firmenpolitik der Chancengleichheit<br />
erläutert. Unter Verwendung einer<br />
von IBM gebauten HerzLungenMaschine<br />
führt Dr. John Gibbon die weltweit<br />
erste erfolgreiche OP am offenen<br />
Herzen durch; im selben Jahr eröffnet<br />
IBM die erste Niederlassung in Singapur.<br />
1954 übersetzt ein IBM Computer<br />
zum ersten Mal vom Russischen ins<br />
Englische.<br />
10 Tonnen für 10 Megabit<br />
Zwei Jahre später begründet IBM mit<br />
dem RAMAC (Random Access Method of<br />
Accounting and Control), der das weltweit<br />
erste Magnetfestplattenlaufwerk<br />
enthält, die Datenspeicherbranche. Die<br />
Laufwerke – so groß wie zwei nebeneinander<br />
aufgestellte Kühlschränke – fassen<br />
eine Kapazität von 10 Megabit und<br />
wiegen 10 Tonnen. Ein durchschnittlicher<br />
Laptop von heute würde rund<br />
250.000 Tonnen wiegen, wenn er mit<br />
dieser Technologie ausgestattet wäre.<br />
IBM startet 1956 außerdem ein unternehmensweites<br />
Designprogramm, das<br />
Grafiken, Produkte und die Architektur<br />
beeinflusst. Arthur L. Samuel aus dem<br />
IBM Forschungslabor in Poughkeepsie<br />
programmiert einen IBM 704 dafür,<br />
Dame zu spielen und aus seinen Erfahrungen<br />
zu „lernen“ – ein erstes Beispiel<br />
künstlicher Intelligenz.<br />
FORTRAN, eine Erfindung von John<br />
Backus, wird 1957 zur weltweit meistgenutzten<br />
Computersprache und zum<br />
1986<br />
Nobelpreis<br />
1986 erhalten gerd Binnig und Heinrich Rohrer<br />
den Nobelpreis für Physik für das Rastertunnelmikroskop,<br />
das zum ersten Mal einen<br />
Blick auf die Oberflächenstruktur von Atomen<br />
erlaubt. Auch im Jahr darauf wird der Nobelpreis<br />
zwei IBM Forschern, georg Bednorz und<br />
Alex Müller, verliehen, die Hochtemperatur-<br />
Supraleiter entwickelt haben. Sie werden<br />
heute eingesetzt, um MRT-geräte schneller<br />
und kostengünstiger zu machen. Hochgeschwindigkeitszüge<br />
in Shanghai erreichen<br />
dank dieser Supraleiter eine geschwindigkeit<br />
von 480 km/h.<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />
Dr. Alexander<br />
Arnold<br />
geschäftsführer<br />
Steeb<br />
Anwendungssysteme<br />
gmbH<br />
ersten Programmiersprachenstandard.<br />
1958 ist das SemiAutomatic Ground<br />
Environment, kurz SAGE, das erste große<br />
Computernetzwerk, das die Kommunikation<br />
zwischen Mensch und Maschine<br />
in Echtzeit ermöglicht. Ein Jahr später<br />
wird das Datenverarbeitungssystem<br />
IBM 1401 vorgestellt – der weltweit erste<br />
„bezahlbare“, universell einsetzbare<br />
BusinessComputer gehört auch zu den<br />
ersten Maschinen, die auf Transistoren<br />
statt Elektronenröhren basieren. Mit<br />
ihm wird erstmals die Verkaufszahl<br />
von 10.000 Stück überschritten, er wird<br />
zum beliebtesten Gerät der 60er Jahre.<br />
60er: Die Escape-Taste kommt<br />
Der IBM StretchComputer wird zum<br />
Wegbereiter des ComputerMultitaskings.<br />
Sein Name ist auf die Bedeutung<br />
von to stretch zurückzuführen, er habe<br />
die Technologie ausgeschöpft, so IBM.<br />
Im gleichen Jahr beginnt Bob Bemer<br />
mit der Arbeit an ASCII, dem noch heute<br />
eingesetzten Alphabet für Computer.<br />
Außerdem fügt Bemer der Computertastur<br />
die Taste „Escape“ hinzu. Kein<br />
Entkommen gab es für Bemer, als er<br />
Jahre später seinen ersten Fernsehauf<br />
Was ist für Sie typisch IBM und welche witzige Begebenheit<br />
fällt Ihnen im Zusammenhang mit der IBM ein?<br />
„Die IBM wird 100? Nein. Doch! Für ihr Alter hat sie sich<br />
wirklich gut gehalten. Mit IBM verbindet uns weit mehr als<br />
eine langjährige Partnerschaft. Letztlich sind wir aus ihr entstanden,<br />
denn unser Firmengründer Helmut Steeb hatte 1974<br />
als Mitarbeiter der IBM die Idee, kaufmännische Standardsoftware<br />
für den Mittelstand zu entwickeln. Von Anfang an<br />
setzte das junge unternehmen Steeb auf Hardwaresysteme<br />
aus Redmond. Schon vor dem offiziellen Start des ersten<br />
Mittelstandsservers AS/400 im Jahre 1988 waren wir in die<br />
Entwicklung eingebunden.<br />
Wie viel <strong>Power</strong> in dem Midrange-System steckte, zeigte sich<br />
im Alltagsgeschäft, aber auch im Winter. gelegentlich lehnten<br />
sich damals Systemadministratoren in Pausen an die schwarze<br />
Maschine und nutzten sie zum Aufwärmen. geradezu legendär<br />
ist die Verbundenheit zahlreicher Kunden mit ihrem<br />
„Baby“. Einige IT-Leiter sind sogar so weit gegangen, dass sie<br />
die eleganten gehäuse von ausgemusterten Systemen zuhause<br />
als Mobiliar weiter nutzen.<br />
Die IBM hat mit der ihr eigenen geradlinigkeit viele Wettbewerber<br />
und Skeptiker hinter sich gelassen. Kontinuität bei<br />
gleichzeitiger Wandlungsfähigkeit, dafür steht für mich die<br />
IBM.“<br />
tritt meistern sollte. Lampenfieber war<br />
weniger sein Problem, als der Umstand,<br />
dass die Fernsehtechnologie sich nicht<br />
mit dem IBM’schen Dresscode vertrug:<br />
Er konnte das vorgeschriebene weiße<br />
Hemd nicht tragen. Blau musste es<br />
nach dem Willen der Fernsehmacher<br />
sein, ein ganz bestimmtes blau sogar.
Geburtstagsbuch<br />
genau 100 Jahre nach gründung des unternehmens,<br />
am 16. Juni 2011, wird das Buch<br />
und eBook „Making the World Work Better:<br />
The Ideas That Shaped a Century and a Company“<br />
veröffentlicht. Die Journalisten Kevin<br />
Maney, Steve Hamm und Jeffrey M. O’Brien<br />
haben dafür die Rolle der IBM bei der Entwicklung<br />
der modernen Welt untersucht.<br />
Durch intensive Forschung in geschichte und<br />
gegenwart konnten sie darlegen, wie IBM<br />
sich als unternehmen entwickelt hat, und wie<br />
es eine bedeutende Instanz in Technologie<br />
und der Wirtschaft wurde. Buch und eBook<br />
können unter anderem bei Amazon.com, BarnesandNoble.com,<br />
Borders.com, und vielen<br />
anderen Online-Anbietern bestellt werden.<br />
1961 kommt die Schreibmaschine<br />
IBM Selectric auf den Markt – mit ihrem<br />
besonderen Design gilt sie als Sensation.<br />
Der silberfarbene Schreibkopf<br />
hat die Form eines Golfballs, das Gerät<br />
beherrscht 25 Jahre lang den Markt der<br />
Büroschreibmaschinen. IBM und American<br />
Airlines führen das weltweit erste<br />
computerbasierte Flugbuchungssystem<br />
namens SABRE ein. Die Besucher<br />
der Weltausstellung in Seattle staunen<br />
über den IBM „Shoebox“Computer mit<br />
Sprach erkennung, der genau 16 Wörter<br />
versteht. Später arbeitet IBM mit dem<br />
New York Police Department zusammen,<br />
um die Identifizierung anhand von<br />
Fingerabdrücken zu beschleunigen.<br />
1964 Watson Jr. trifft die wichtigste<br />
Entscheidung seiner beruflichen<br />
Laufbahn, als er auf die Produktfamilie<br />
System/360 setzt, die das Zeitalter<br />
der Computerkompatibilität einläutet.<br />
Dieser auf Halbleiterchips basierende<br />
Rechner bleibt 20 Jahre lang marktbeherrschend.<br />
Das System/360, das in<br />
zwei Jahren mit 5 Milliarden USDollar<br />
entwickelt wurde, sei bis heute das<br />
größte privat finanzierte kommerzielle<br />
Projekt aller Zeiten, betont IBM.<br />
Cousteau taucht ab<br />
Der französische Meeresforscher Jacques<br />
Cousteau lebt drei Wochen lang<br />
100 Meter unter der Meeresoberfläche<br />
– ausgerüstet mit einem Datenübertragungsterminal<br />
IBM 1050, das<br />
Forschungsdaten an die Zentrale in<br />
Monaco überträgt. Der IBMer Bob Dennard<br />
erfindet den DRAM (Dynamic Random<br />
Access Memory), dessen Einfachheit<br />
und geringer Stromverbrauch den<br />
Computerspeicher schneller, dichter<br />
und preisgünstiger machen und später<br />
zur Entwicklung von PCs, Laptops,<br />
Videospielen und Smartphones führen<br />
wird. Würde man heute die damaligen<br />
Chips verwenden, bräuchte man ungefähr<br />
acht Millionen solcher Speicherchips,<br />
um die gleiche Datenmenge zu<br />
speichern, die auf einen einzelnen Chip<br />
der heute verwendeten winzigen USB<br />
Sticks passt.<br />
1968 führt IBM das Customer Information<br />
Control System, kurz CICS, ein,<br />
das zu einem der wichtigsten<br />
IBM Softwareprodukte wird.<br />
Es steuert auch heute noch<br />
die meisten Transaktionen an<br />
Bankschaltern und<br />
Geldautomaten und<br />
wird von mehr als<br />
90 Prozent der Fortune500Unternehmen<br />
genutzt. 1969<br />
Hallo AS/400<br />
Û Im Juni 1988 kündigt IBM das Application<br />
System/400 an – eine neue<br />
Familie einfach zu bedienender Computer,<br />
zur Zielgruppe gehören kleine<br />
und mittelständische unternehmen.<br />
Als Teil des Announcements bringen<br />
IBM und ihre Business Partner mehr<br />
als 1.000 Software-Pakete auf den<br />
Markt – es ist die größte simultane<br />
Software-Ankündigung der Computergeschichte.<br />
Û Ende 1992, viereinhalb Jahre<br />
nach der Einführung der Produktlinie,<br />
verkauft IBM das 200.000.<br />
AS/400-Modell an die Heineken-<br />
Brauerei in den Niederlanden. Zwei<br />
Jahre später wird AS/400 250.000<br />
ausgeliefert – eine F80 geht an die<br />
Coca-Cola-Company in Belgien.<br />
Û 1998 liefert IBM pro Arbeitstag<br />
durchschnittlich alle 12 Minuten ein<br />
AS/400-Modell aus.<br />
Das Bild zeigt die aktuelle<br />
IBM POWER7 Produktpalette<br />
07/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
45
46<br />
MIDRANGE SPEZIAL 100 JAHRE<br />
erfindet der IBM Entwickler Forrest<br />
Parry die Magnetstreifentechnologie<br />
für Kreditkarten. Sie ist noch heute auf<br />
Ausweisen, Führerscheinen und Bankkarten<br />
allgegenwärtig. Im selben Jahr<br />
wird IBM Technologie bei der Apollo<br />
Mission, dem ersten bemannten Mondflug,<br />
eingesetzt. Seit Beginn des US<br />
Raumfahrtprogramms in den 1950er<br />
Jahren war IBM an jeder bemannten<br />
Raumfahrt der USA beteiligt.<br />
Die 70er<br />
Relationale Datenbanken und die Diskette<br />
werden erfunden. Der flexible<br />
Magnetdatenträger trägt dazu bei, dass<br />
Speicher leistungsstark und kostengünstig<br />
wird – quasi Startschuss für<br />
die PCRevolution. IBM baut den ersten<br />
Computer mit integrierten Schaltkreisen,<br />
damit wird der Grundstein für<br />
wichtige Verbesserungen beim Hauptspeicher<br />
und in der Datenverarbeitung<br />
gelegt. Der erste Geldautomat geht an<br />
den Start, Supermärkte beginnen mit<br />
dem Einscannen von UPCBarcodes, die<br />
in den 60er Jahren in IBM Forschungslabors<br />
erfunden wurden. Heute sind<br />
die schwarzweiß gestreiften Barcodes<br />
allgegenwärtig. 1975 kommt der erste<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />
tragbare Computer, 1976 der weltweit<br />
erste Laserdrucker. 1978 ist das IBM<br />
System/38 der erste Computer, der mit<br />
einer neuen Halbleitertechnologie und<br />
einer integrierten relationalen Datenbank<br />
ausgestattet ist.<br />
Die 80er<br />
Lothar Steyns<br />
geschäftsführender<br />
gesellschafter,<br />
SuMMIT IT<br />
CONSuLT gmbH<br />
John Cocke von IBM entwickelt den<br />
ersten Computer, der das RISCProzessordesign<br />
(Reduced Instruction Set<br />
Computer) verwendet – die Grundlage<br />
der heute eingesetzten Mikroprozessoren<br />
und Kern<br />
des auf 22 Milliarden US<br />
Dollar bezifferten UNIX<br />
Marktes. Mit dem IBM Personal<br />
Computer beginnt<br />
1981 die PCRevolution.<br />
1983 bringt die Personal<br />
Banking Machine IBM<br />
4370 Fortschritte für den<br />
Bankensektor: Die Maschine<br />
kann Schecks einlösen,<br />
das Wechselgeld genau<br />
herausgeben und Scheckeinreichungen<br />
ohne Einzahlungsbelege<br />
oder Umschläge<br />
verarbeiten. 1985<br />
erlaubt die TokenRing<br />
Technologie ein neues Maß<br />
an Kontrolle in Local Area<br />
Networks (LANs) und wird<br />
Was ist für Sie typisch IBM?<br />
„Als Kunde der IBM fällt mir nur spontan die iSeries<br />
ein. Sie steht für Kontinuität, Sicherheit und<br />
hohe Verfügbarkeit. Diese Merkmale habe ich<br />
im Laufe vieler Jahre auch an der IBM zu schätzen<br />
gelernt. IBM ist nicht der billigste Anbieter,<br />
aber ein zuverlässiger Lieferant und Partner<br />
über viele Jahre.“<br />
Welche witzige Begebenheit fällt Ihnen im<br />
Zusammenhang mit der IBM ein?<br />
„Anlässlich einer Firmenbesichtigung bei einem<br />
großen Versicherer wurde unter anderem auch<br />
das Rechenzentrum mit IBM Servern besichtigt.<br />
Bilder an den Wänden zeigten das Ausmaß der<br />
zentralen Computer vor 10 Jahren und heute.<br />
Witzigerweise vermittelten die alten großrechner<br />
bei fast allen Teilnehmern ein sichereres<br />
und besseres gefühl. Allein die schiere größe<br />
und nicht die Leistungsfähigkeit beeindruckte.“<br />
zum Branchenstandard für die gemeinsame<br />
Nutzung von Computern, Druckern,<br />
Dateien und Geräten im Bürobereich.<br />
Sie schafft die Voraussetzungen<br />
für unternehmenseigene Intranets und<br />
die virtuelle Zusammenarbeit, wie wir<br />
sie heute kennen.<br />
1988 spielt IBM eine zentrale Rolle<br />
bei einem Projekt der U. S. National Science<br />
Foundation zur Entwicklung eines<br />
Hochgeschwindigkeitsnetzwerks namens<br />
NSFNET, das zur Grundlage des<br />
modernen Internets wird. Im selben<br />
Jahr erstellt IBM ein System zur Überwachung<br />
der Rinderzucht in Dänemark<br />
– ein Vorläufer der heute eingesetzten<br />
Systeme, mit denen Lebensmittel vom<br />
Erzeuger bis zum Verbraucher verfolgt<br />
werden können.<br />
Typisch Watson – typisch IBM<br />
Forschung und Innovation<br />
Schon 1929 waren 90 Prozent der IBM Produkte<br />
ein Ergebnis der üppigen Investitionen<br />
in Forschung und Entwicklung. Das F&E-Engagement<br />
ist bis heute beeindruckend: Big<br />
Blue investiert jährlich 6 Milliarden uS-Dollar<br />
in diesen Bereich und beschäftigt 3.000<br />
Forscher in acht Labors in sechs Ländern.<br />
26.000 Programmierer sind in 25 Ländern in<br />
40 Softwareentwicklungslabors des unternehmens<br />
tätig.
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Strategisches Kommunizieren:<br />
Unifi ed Communications<br />
plus Business Intelligence<br />
Papierproduzent MAY+SPIES GMBH erweitert UC-Lösung<br />
mit MCA Contact-Center. Die MAY+SPIES GMBH,<br />
seit 1920 als erfolgreiches Familienunternehmen am<br />
Markt, fertigt im rheinischen Düren hochwertige Papierprodukte<br />
für die grafi sche Industrie. Zum Produktportfolio<br />
gehören edle Briefhüllen, ein umfangreiches Sortiment an<br />
veredelten Papieren und Kartons, Selbstklebeetiketten sowie<br />
Produkte für Laser- und Inkjet-Drucker.<br />
Den Verkauf organisiert MAY+SPIES durch ein eigenes<br />
Vertriebszentrum und externe Call-Center. Schon bislang<br />
war man in diesem Bereich mit einer umfassenden Unifi<br />
ed-Communications-Lösung technisch gut aufgestellt:<br />
Die multimediale Contact-Center-Software Konvy Communication<br />
Broker von MCA ist an die CRM-Lösung evo<br />
one für Lotus Notes der MCA-Beteiligungsfi rma EBO und<br />
an das ERP pio des EBO-Mitgesellschafters AS/point gekoppelt.<br />
Die Integration zwischen Lotus Notes, der IBM i<br />
sowie anderen IT-Komponenten und der Telekommunikationsanlage<br />
übernimmt der MCA Konvy CTI.<br />
In dieser Unifi ed-Communications-Umgebung verfügen<br />
die Vertriebsmitarbeiter immer über alle Informationen,<br />
die sie für ihre aktuellen Verkaufsgespräche benötigen.<br />
Auch die rückblickende Auswertung der mehreren hundert<br />
Telefonate täglich war bereits in diesem Gesamtszenario<br />
möglich. So ließen sich einfache Statistiken über<br />
Produktverkäufe in Postleitzahlengebieten anlegen oder<br />
Verkaufszahlenverläufe zeitlich betrachten.<br />
Um den kommunikativen Vorsprung seines Vertriebszentrums<br />
zu halten und die Informationen aus den Verkaufsaktivitäten<br />
für die gesamte Unternehmensführung zu<br />
nutzen, wollte Richard Braun, kaufmännischer Leiter von<br />
MAY+SPIES, die Unifi ed-Communications-Lösung 2011<br />
„analytisch“ erweitern. Mit BI-Funktionen sollten über die<br />
rückwirkende Auswertung von Daten hinaus fundierte Prognosen<br />
von Verkaufszahlen über verschiedene Dimensionen<br />
hinweg möglich werden (BI = Business Intelligence).<br />
Mit dem Optimierungsprojekt beauftragte MAY+SPIES den<br />
langjährigen Unifi ed-Communications-Systemhauspartner<br />
MCA, der mit Partner- und Beteiligungsfi rmen bereits die<br />
existierende Unifi ed-Communications-Lösung konzipiert<br />
und realisiert hatte.<br />
Als BI-Lösung integrierte MCA die Software pio BI von<br />
AS/point. Mit pio BI kann MAY+SPIES nun die Auswertungen<br />
der eigenen und der Call-Center-Telefonate für profunde<br />
Verkaufsprognosen nutzen. Geschäftsführung und<br />
Vertrieb haben damit die Möglichkeit vorherzusagen, wie<br />
viele Artikel in einer bestimmten Zeit in einer bestimmten<br />
Region abgesetzt und mit welchen Aktionen – Telefonkampagnen<br />
etwa – der Absatz positiv beeinfl usst werden<br />
kann. Mit den Ergebnissen kann einerseits der Vertrieb<br />
strategisch gesteuert werden, andererseits profi tiert die<br />
gesamte Unternehmensführung davon. Abverkaufszahlen<br />
sind eine der wesentlichen Kenngrößen, um die Unternehmensprozesse<br />
von der Lagerhaltung über die Produktion<br />
bis zur Logistik zu steuern. Liegen für sie valide Prognosen<br />
vor, ist das Management in der Lage, proaktive Prozesse<br />
daran auszurichten.<br />
Mit der Erweiterung hat MAY+SPIES seine Unifi ed-Communications-Lösung<br />
sowohl für das taktische Tagesgeschäft<br />
als auch für die strategische Unternehmensführung weiterentwickelt.<br />
„Langfristig wird sich der Unternehmenswert<br />
durch strategisch wirksame Prozessoptimierungen<br />
durch die BI-Funktionen signifi kant erhöhen“, bilanziert<br />
Richard Braun.<br />
www.mca-gmbh.de
48<br />
MIDRANGE SPEZIAL 100 JAHRE<br />
Typisch Watson – typisch IBM<br />
Das Mantra des Denkens<br />
In einem Sales-Meeting während seiner NCR-<br />
Zeit brüllte ein wütender Thomas J. Watson<br />
Senior seine Mannschaft an: „Was Ihr tun<br />
solltet, ist denken!“. Er schrieb das Wort<br />
THINK auf ein Flipboard, es wurde später an<br />
die Anwesenden verteilt. Als Watson 1914 zu<br />
C-T-R stieß, machte er das Wort THINK zum<br />
Credo und Slogan. In den 20er wurde das unternehmen<br />
in International Business Machines<br />
umgetauft, das Wort THINK tauchte fortan<br />
vielerorts auf, wurde quasi zu seinem Markenzeichen,<br />
als es in den Fokus der Medien<br />
rückte. unter dem Motto „Think“ entwickelte<br />
Watson eine Kultur des unabhängigen Denkens<br />
und der leidenschaftlichen Verkäufer.<br />
Die 90er: Der Pinguin<br />
und das ThinkPad<br />
Gleich zu Beginn der Dekade entwickeln<br />
IBM Wissenschaftler ein Verfahren für<br />
die Erzeugung von blauem Laserlicht,<br />
um die Kapazität von optischen<br />
Datenspeichereinheiten<br />
zu erhöhen. IBM unterzeichnet<br />
einen Vertrag mit dem polnischen<br />
Bildungsministerium und<br />
14 polnischen Universitäten über den<br />
Aufbau eines Computernetzwerks, das<br />
Schulen verbindet. 1992 führt IBM das<br />
ThinkPad ein, das sofort zur Design<br />
Ikone wird.<br />
Ein Führungswechsel steht an:<br />
Lou Gerstner wird CEO und Chairman<br />
von IBM. Gerstner stellt sich gegen die<br />
konventionelle Meinung, dass IBM aufgeteilt<br />
werden sollte, und hält das Unternehmen<br />
zusammen. Im selben Jahr<br />
werden dem Unternehmen erstmals<br />
mehr als 1.000 Patente in einem einzigen<br />
Jahr erteilt.<br />
1994 wird eine Methode zur Herstellung<br />
von kostengünstigen Halbleiterchips<br />
aus Siliziumgermanium entwickelt,<br />
einem Gemisch, das die Chips<br />
schneller und vielseitiger macht. Der<br />
Prozess verbessert bis heute die Qualität<br />
von drahtlosen Übertragungen. 1995<br />
IBM übernimmt die Lotus Development<br />
Corporation. Seitdem wurden 40 Milliarden<br />
USDollar in die Übernahme von<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />
mehr als 160 Unternehmen investiert,<br />
um das Portfolio an Hardware, Software<br />
und Services auszubauen. Im selben<br />
Jahr entdeckt IBM Magnetmaterialien,<br />
die mehrfach beschreibbare CDs möglich<br />
machen.<br />
1996 kommt die DB2 Universal<br />
Data base, das branchenweit erste webfähige<br />
Datenbankmanagementsystem.<br />
Der Wissenschaftler Lloyd Treinish entwickelt<br />
ein lokales Wetter vorher sagesystem,<br />
das auch heute noch zur Modellierung<br />
von Daten eingesetzt wird.<br />
That’s e-business<br />
Was ist für Sie typisch IBM?<br />
„Zuverlässigkeit ist sicherlich ein Hauptcharakteristikum<br />
von IBM. Allgemein anerkannt<br />
ist die IBM dafür, Lösungen zu liefern, die den<br />
höchsten Ansprüchen geschäftskritischer Applikationen<br />
gerecht werden. Mit der AS/400 und<br />
System i hat IBM dieses Konzept erfolgreich auf<br />
den Bedarf der mittelständischen unternehmen<br />
übertragen. Diese Modelle setzen immer noch<br />
Maßstäbe, stehen heute aber in zunehmender<br />
Konkurrenz mit den Lösungen anderer Anbieter.<br />
Ein weiteres typisches Merkmal von IBM<br />
ist die Flexibilität: Über eine so lange Zeit ein<br />
Marktführer in einer sich so schnell ändernden<br />
Branche zu sein, erfordert ein Höchstmaß an<br />
Flexibilität.“<br />
„ebusiness“ everywhere: IBM startet<br />
eine neue Initiative, die das Internet in<br />
ein BusinessTool ummünzt – ein Wendepunkt<br />
im WebZeitalter. Im selben<br />
Jahr schlägt der IBM Supercomputer<br />
Deep Blue den Schachweltmeister in<br />
sechs Partien. In den IBM Forschungslabors<br />
verwenden die Wissenschaftler<br />
Kupferverbindungen, um Mikroprozessoren<br />
schneller, kleiner und preisgünstiger<br />
zu machen, und erfinden mit<br />
TAKMI (Text Analysis and Knowledge<br />
Mining) ein System, das IBM für die<br />
Zukunft der Analyse unstrukturierter<br />
Texte (aus Blogs, WebContent, EMails<br />
et cetera) rüstet. 1998 etabliert sich die<br />
Technologie zur Herstellung von Chips<br />
auf SiliziumgermaniumBasis und ebnet<br />
den Weg für das Zeitalter der mobilen<br />
Datenverarbeitung. Darüber hinaus<br />
bringt IBM die weltweit ersten<br />
kupferbasierten Mikroprozessoren<br />
auf den Markt.<br />
1999 beginnt IBM damit, Linux<br />
zu unterstützen, und treibt damit Open<br />
SourceInnovationen bei Hardware und<br />
Software voran. Zwei Jahre später investiert<br />
IBM bereits 1 Milliarde USDollar<br />
in die Unterstützung von Linux.<br />
Y2K oder I will survive<br />
Das Katastrophenszenario ist ausgeblieben,<br />
das Jahr2000Problem war<br />
vor allem eins: Ein gutes Geschäft. Sam<br />
Prof. Janusz<br />
Filipiak<br />
CEO Comarch
ANZEIGE<br />
25 Jahre Partnerschaft führen zu zufriedenen Kunden<br />
IBM und PROFI AG –<br />
Ein erfolgreiches Team<br />
In diesem Jahr feiert IBM gleich zwei Jubiläen: 100 Jahre Unternehmensgründung<br />
und 25 Jahre Partnerschaft mit der PROFI<br />
Engineering Systems AG. Beide Unternehmen ergänzen sich als<br />
innovativer Hersteller und zuverlässiges Systemhaus zu einem<br />
starken Team mit zahlreichen Kundenprojekten. PROFI bedankt<br />
sich für diese erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit und gratuliert<br />
zum 100. Geburtstag.<br />
Im Mittelpunkt der Geschäftsbeziehung<br />
zwischen<br />
IBM und PROFI steht immer<br />
der Kunde mit seinen<br />
Herausforderungen. Diese<br />
erfolgreich zu lösen, ist das<br />
Credo beider Unternehmen.<br />
Dafür ergänzen sie<br />
sich mit ihren IT-Lösungen,<br />
Fachwissen und Services.<br />
In vielen Projekten helfen<br />
die Partner ihren Kunden,<br />
Kosten zu senken, Prozesse<br />
effizienter zu gestalten und<br />
PROFI AG gewinnt IBM Beacon Award<br />
2011 für Portallösung für die Stadt leistungsstarke Systeme in<br />
Karlsruhe (Quelle: PROFI Engineering Systems AG) IT-Infrastrukturen zu integrieren.<br />
Dafür hielten sie<br />
moderne und innovative Lösungen bereit, die maßgeschneidert<br />
auf die jeweiligen Anforderungen abgestimmt sind.<br />
Die Experten beider Unternehmen unterstützten beispielsweise<br />
s.Oliver, die Kundenbetreuung zu verbessern, halfen dem Flughafen<br />
Stuttgart, die IT-Infrastruktur kostengünstiger zu gestalten<br />
oder erleichterten den Mitarbeitern der Stadt Karlsruhe den Zugang<br />
zu ihren vielen Informationsquellen.<br />
PROFI geht heute in puncto innovative Lösungen mit den Cloud-<br />
Services voran und bleibt damit seinem Pioniergeist treu: Als<br />
erstes Unternehmen ermöglichte PROFI seinen Kunden den<br />
Zugang zu der IBM-Test- und Entwicklungsumgebung. Kunden<br />
können in der Cloud Anwendungen entwickeln und testen, ohne<br />
die eigene Produktionsumgebung zu belasten. So können sie<br />
beispielsweise ihr CRM (Customer Relationship Management)<br />
verbessern oder einen neuen Standort IT-seitig integrieren.<br />
PROFI-Kunden wissen,<br />
dass sie mit<br />
dem mittelständischen<br />
Systemhaus<br />
Zentrale in Darmstadt<br />
einen zuverlässigen<br />
(Quelle: PROFI Engineering Systems AG)<br />
Partner an ihrer Seite<br />
haben, mit dem sie ihre IT-Systeme effizient gestalten und<br />
Ressourcen einsparen können. Deshalb vertrauen sie in hohem<br />
Maße den PROFI-Lösungen und der IBM-Technologie. Dies belegt<br />
die jüngste Umfrage unter den Kunden der IBM-Geschäftspartner.<br />
Mit einem Gesamtzufriedenheitsindex von 86,5 erlangte<br />
die PROFI AG einen deutlich höheren Wert als der Durchschnitt<br />
aller befragten Unternehmen (80,9).<br />
Zahlreiche IBM-Auszeichnungen unterstreichen die erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit zwischen Big Blue und PROFI. So erhielt PROFI<br />
Anfang der 90er Jahre den Premier Business Partnerstatus und<br />
wurde 2004 als erstes deutsches Unternehmen und erneut 2011<br />
mit dem IBM Beacon Award für außergewöhnliche Kundenprojekte<br />
ausgezeichnet.<br />
IBM und PROFI nehmen sich den ständigen Veränderungen der<br />
IT-Welt an. Die zunehmende Digitalisierung und Vernetzung bringen<br />
Herausforderungen und bisher nicht gekannte Möglichkeiten<br />
mit sich. Nur die leistungsstärksten und anpassungsfähigsten<br />
Unternehmen werden in diesem Geschäftsumfeld bestehen.<br />
Eine IT-Infrastruktur, die effizient, flexibel und kostengünstig<br />
Geschäftsmodelle unterstützt, wird zu einem Überlebensfaktor.<br />
Die PROFI AG unterstützt ihre Kunden mit individuellen hochwertigen<br />
IT-Infrastrukturlösungen zur Optimierung von IT-Prozessen<br />
und Systemlandschaften für mehr Effektivität und Effizienz. PRO-<br />
FI beschäftigt aktuell rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
an 14 Geschäftsstellen in ganz Deutschland.<br />
Für das Vertrauen und die Unterstützung in 25 Jahren Partnerschaft<br />
bedankt sich die PROFI AG bei IBM.<br />
www.profi-ag.de
50<br />
MIDRANGE SPEZIAL 100 JAHRE<br />
Palmisano wird President und Chief<br />
Operating Officer der IBM und leitet die<br />
Transformation in Richtung global integriertes<br />
Unternehmen. 2001 überträgt<br />
der weltweit erste Transistor auf der<br />
Basis von KohlenstoffNanoröhren Informationen<br />
auf Atombasis über Elektronen<br />
statt Drähte. Die neue Technologie<br />
der „Selbstheilung“ kann Probleme<br />
im Computernetzwerk in Echtzeit vorhersehen,<br />
identifizieren und vermeiden<br />
– sie wird „Autonomic Computing“<br />
genannt, in Anlehnung an das zentrale<br />
Nervensystem des menschlichen Körpers.<br />
IBM verlagert ihren Schwerpunkt<br />
weiter gen hochwertiger Software und<br />
Services und übernimmt in 2002 für<br />
3,5 Milliarden USDollar PricewaterhouseCoopers<br />
Consulting. Zwei Jahre<br />
später wird die PCSparte inklusive<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />
ThinkpadSerien an Lenovo<br />
verkauft. „Wie bitte?“,<br />
fragte sich der Markt.<br />
„Big Blue trennt sich von<br />
seiner bekanntesten Marke?“<br />
Anfang Februar 2011<br />
erklärte Sam Palmisano<br />
diesen Schritt so: „Wir<br />
wussten, dass die aufkommendenComputerModelle<br />
die Commoditisierung<br />
der PCIndustrie nur beschleunigen<br />
würden. Und dort wollten wir nicht<br />
hin“. IBM blieb den Unternehmenswerten<br />
treu und wollte wie immer… weiter.<br />
2002 wird auch die „On Demand<br />
Computing“Initiative eingeführt – ein<br />
Baustein und gleichzeitig Basis für die<br />
aktuelle Marktposition von IBM im Bereich<br />
CloudComputing. 2003 macht<br />
Blue Gene Furore: Ein Hochleistungsrechner,<br />
mit dem das menschliche Genom<br />
dargestellt wird, der Wettermuster<br />
vorhersagen und die Förderung von Öl<br />
oder die Ausbreitung von ansteckenden<br />
Krankheiten simulieren kann. IBM<br />
synthetisiert KohlenstoffNanoröhren<br />
als möglichen Ersatz für Siliziumtransistoren.<br />
Die OnlineBrainstormingSession<br />
„Innovation Jam“, an der 150.000 Mitarbeiter,<br />
Kunden und weitere Interessen<br />
ten aus 104 Ländern und 67 Unternehmen<br />
teilnehmen, führt zur Gründung<br />
von zehn neuen Unternehmen, die von<br />
IBM mit 100 Millionen USDollar Startkapital<br />
unterstützt werden. Das ist allerdings<br />
nur die wirtschaftliche Seite.<br />
Innerhalb dieser Diskussion, die 72<br />
Stunden dauerte, hat das Unternehmen<br />
über seinen Staff Werte und Überzeugungen<br />
überdacht und neu definiert.<br />
Samuel J. Palmisano in seiner Rede<br />
anlässlich des Firmenjubiläums: „Am<br />
Ende haben die IBMer einen neuen Katalog<br />
an Werten erstellt, hinter dem sie<br />
stehen, weil sie ihn selbst zusammengestellt<br />
haben“. Auch bei diesem „Jam“<br />
– heute würde man es Social Media nennen<br />
– mag so mancher IBMer an Tom<br />
Watson Juniors Worte gedacht haben:<br />
„Für die kontinuierliche Verbesserung<br />
der IBM ist nichts wichtiger als konstruktive<br />
Vorschläge oder konstruktive<br />
Kritik durch jeden von uns – gerecht<br />
verteilt und gerecht angenommen“.<br />
2007 wird StreamComputing entwickelt,<br />
um Daten während des Betriebs<br />
zu analysieren und komplexe<br />
Probleme zu lösen, zum Beispiel Infektionsraten<br />
vorherzusagen. IBM gründet<br />
zusammen mit dem Beacon Institute<br />
in New York das River Observatory<br />
Network, in dem Wissenschaftler die<br />
IBM in bewegten Bildern<br />
Zum geburtstag werden diverse Kurzfilme<br />
veröffentlicht, die IBMs Beiträge zu Fortschritt<br />
und Innovation zeigen. „100 × 100”<br />
ist ein schneller, chronologischer Durchgang<br />
durch die IBM geschichte – 100 Menschen<br />
beschreiben Meilensteine, gesellschaftliches<br />
Engagement und die Philosophie des<br />
unternehmens. Was die Zukunft noch bringen<br />
könnte, wird ebenfalls angerissen. Der<br />
zweite Film – They Were There – erkundet<br />
bedeutende Momente in der IBM geschichte<br />
wie die Zusammenarbeit mit der NASA bei<br />
der Mondlandung, der Erschaffung des Barcodes,<br />
oder der Entwicklung des IBM Personal<br />
Computers. Die geschichten werden von<br />
Zeitzeugen – Mitarbeitern, Pensionären und<br />
Kunden erzählt.<br />
www.ibm100.com
PROMOTION<br />
Rhenania Computer<br />
Aegidiusplatz 15 b | 53604 Bad Honnef<br />
Tel. +49 (0)2224 96000-0<br />
Fax. +49 (0)2224 96000-96<br />
E-Mail: info@rhenania.biz<br />
www.rhenania.biz<br />
Wir über uns<br />
Rhenania Computer zählt zu den führenden deutschen Anbietern<br />
von Komplettlösungen für die Versandlogistik und Modulen<br />
für die Versandoptimierung.<br />
Mehr als 20 Jahre Erfahrung stecken in den eigen entwickelten<br />
Softwareprodukten für Ihre AS/400, iSeries, IBM i5, System i.<br />
Unser Leistungsangebot:<br />
• VersandLogistikSystem<br />
• Module für die Versandoptimierung<br />
• Spezielle Lösungen für die Branchen:<br />
Verlage und Versandhandel<br />
• Programmierung, Beratung und Schulung<br />
Anpassungsfähigkeit:<br />
Ein wesentliches Merkmal unserer Softwareprodukte ist die<br />
Anpassungsfähigkeit. Dies wird erreicht durch ein Zentralverzeichnis.<br />
In diesem sind zusätzlich zu den üblichen Parameter-<br />
Dateien u. a. Funktionen beschrieben. Und zwar eine Funktion<br />
für jedes Datenfeld in jedem Programm. Durch die Definitionen<br />
in diesen Funktionen wird das Programm an die vorhandene Organisation<br />
angepasst, ohne das Programm selbst zu ändern.<br />
Produkte und Module<br />
K04 – Kommissionieren, Kontrollieren, Packen<br />
Erfasst und archiviert alle Ist-Daten im Warenausgang, wie z. B.<br />
Artikelnummer, Menge, Gewicht etc., mit Scanner oder Tastatur.<br />
Durch direkten Abgleich mit den Soll-Daten werden pro<br />
Auftragsposition Kommissionier- oder Packfehler verhindert.<br />
VL3 – EAN128 – Etikett und Lieferavis<br />
Ist eine branchenunabhängige Komplettlösung für die integrierte<br />
Versandlogistik nach den Regeln von EDI und EAN 128. Also Datenaustausch<br />
mit Transportpartnern und dem Besteller bzw. Warenempfänger<br />
in der EDI-Nachrichtenart DESADV. Sowie Kennzeichnung<br />
der Transporteinheiten mittels EAN 128-Etiketten.<br />
F95 – Paket- und Palettenversand<br />
Ist eine Komplettlösung für den Warenversand mit beliebig<br />
vielen Paket- und Palettenspediteuren.<br />
VKA – Versandkosten Kontrolle und Abrechnung<br />
Erstellt aus den Packstückdaten Aufträge und Fakturen für die<br />
Rechnungskontrolle oder das Gutschrifts-Anzeige-Verfahren.<br />
Das VLS – Versand Logistik System<br />
von Rhenania Computer<br />
APK – Adressprüfung und Korrektur<br />
Prüft und korrigiert im Dialog und im Batch automatisch und<br />
manuell anhand von aktuellen, nationalen und internationalen<br />
Referenzdaten.<br />
DUV – Dubletten vermeiden<br />
Sucht zielgenau nach möglichst vielen Kriterien. Neue Dubletten<br />
werden nicht zugelassen und vorhandene erkannt.<br />
DVF – DV-Freistempelung<br />
Für Freimachung aller Postsendungen per EDV.<br />
PRP – PressePost<br />
Für den Versand von Presseerzeugnissen.<br />
IPS – InfoPost Schwer<br />
Für Mailings bis 10 kg im In- und Ausland.<br />
Referenzen (Auszug):<br />
ABUS • Alba Publikation • AOK-Verlag<br />
BBBank • Börlind • Brinkhaus • Burda Digital Systems<br />
Duttenhofer Group • DOM • Dritte Welt Shop<br />
PICARD • Duravit • ekz. Bibliothekenservice<br />
Erich Schmidt Verlag • Fahrenberger • Gondrom<br />
HelfRecht • Hörmann • Ivoclar Vivadent • Jumo<br />
Lamy • Labothene • Nintendo of Europe<br />
Privatbrauerei Erdinger Weißbräu • Santex Moden<br />
Schöffel • Severin Elektrogeräte<br />
Van Laack • W & W Cycles
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Bayerischer Landes-Sport-<br />
verband e. V. (BLSV)<br />
Der Bayerische Landes-Sportverband<br />
ist mit derzeit 12.084 Sportvereinen<br />
und aktuell mehr als 4,3<br />
Millionen Mitgliedern die größte Personenvereinigung<br />
Bayerns. Der BLSV<br />
ist der Dachverband und das politische<br />
Sprachrohr des organisierten<br />
Sports im Freistaat.<br />
www.blsv.de<br />
SUMMIT IT CONSULT GmbH<br />
Die SUMMIT IT CONSULT GmbH,<br />
mit Ihrem Hauptsitz in Stolberg/<br />
Rheinland, zählt zu den führenden<br />
Beratungshäusern für die Bereiche<br />
Human Resources (HR Entgelt, HR<br />
Management und HR Zeit) sowie<br />
Finance + Accounting. Die von der<br />
SUMMIT vertriebenen Lösungen sind<br />
speziell auf die Anforderungen mittelständischer<br />
Unternehmen ausgerichtet.<br />
Sie bietet modernste Anwendungen<br />
in 100 % Java für alle gängigen<br />
Betriebssysteme an und ist Dienstleister<br />
mit langjähriger Beratungserfahrung<br />
für ganzheitliche Unternehmenslösungen.<br />
Führende Unternehmungen wie der<br />
Automobilclub AVD, die Unternehmensgruppe<br />
Dehn + Söhne GmbH<br />
& Co. KG, die Kathrein Gruppe, das<br />
Haus Segmüller, die Firma Magna,<br />
oder die Firma Novoferm schenken<br />
der SUMMIT IT CONSULT GmbH seit<br />
Jahren ihr Vertrauen.<br />
www.summit-it-consult.de<br />
1. Platz für<br />
Der Bayerische Landes-Sportverband<br />
hat die SUMMIT IT CONSULT GmbH auf das<br />
Treppchen gestellt und den Auftrag über<br />
eine neue Human Resources Lösung erteilt.<br />
„Der Schlüssel zum Erfolg sind<br />
unsere Mitarbeiter. Deshalb<br />
setzt der BLSV auf motivierte<br />
und hervorragend ausgebildete<br />
Menschen.“ Dieser Grundgedanke<br />
war ein fester Bestandteil<br />
des Auswahlprozesses und wird<br />
ein Eckpfeiler der neuen Partnerschaft<br />
sein.<br />
„Diese Kriterien und natürlich die Leistungsfähigkeit<br />
der Software und der Berater<br />
haben wir bereits in die Vor aus wahl mit<br />
einfließen lassen,“ so BLSV-Personalchefin<br />
Angelika Hauber. „Neben der reinen HR Entgelt<br />
Software sollte der Anbieter sowohl über eine integrierte<br />
Personalmanagement-, als auch eine Personalcontrollinglösung<br />
verfügen. Bereits hier zeigten<br />
sich neben den reinen Leistungsunterschieden in<br />
der Software auch die unterschiedlichsten Philosophien in<br />
Bezug auf eine Komplettlösung.<br />
In die engere Wahl kamen somit nur Firmen, die diese<br />
Einstiegsvoraussetzungen erfüllten. In einem weiteren<br />
Schritt habe man sich die einzelnen Softwarepakete<br />
präsentieren lassen. Dies war eine ideale Möglichkeit<br />
nicht nur die Software, sondern auch den zukünftigen<br />
Partner und seine Flexibilität in Bezug<br />
auf unsere individuellen Anforderungen näher<br />
kennen zu lernen.<br />
Das Stolberger Softwarehaus schaffte es<br />
bereits in diesem Stadium, sich klar zu<br />
positionieren. Nach der ausgiebigen<br />
Auswertungs- und Analysephase der<br />
vorgestellten Produkte seitens des<br />
Fachbereiches und der IT hat man sich<br />
beim BLSV für einen weiteren „Prüfter-
die SUMMIT<br />
min“ mit der SUMMIT für die vorgestellte Lösung entschieden.<br />
Hier standen neben Detailfragen zur Software auch<br />
Fragen zur Plattform, zur Migration, zur Investitionssicherheit<br />
und zum erforderlichen Dienstleistungsaufkommen und<br />
den Kosten zur Diskussion.<br />
Ein weiterer Entscheidungspunkt<br />
war das angebotene Servicelevel,<br />
das gerade in einem Verband<br />
mit über 1200 internen Abrechnungsfällen<br />
von entscheidender<br />
Bedeutung ist. Hier war der direkte<br />
Kontakt wichtig, d. h. einen<br />
persönlichen Betreuer für die Laufzeit<br />
des Projektes zu bekommen, und<br />
diese persönliche Betreuung später in<br />
der Hotline und Wartung nahtlos ohne<br />
die Zwischenstufe eines Call Center überführt<br />
zu wissen. Letztes Entscheidungskriterium<br />
war schließlich das Thema Referenzen. Auch<br />
hier habe man sich bei Kunden im Markt umgehört<br />
und nicht nur bei den genannten Referenzkunden.<br />
Die SUMMIT IT CONSULT GmbH legte ein umfangreiches<br />
Portfolio von Neukunden aus den letzten Monaten<br />
und „Bestandskunden“ aus den letzten Jahren vor, die<br />
bereits den Wechsel aus der beim BLSV eingesetzten Software<br />
vollzogen hatten.<br />
Diese Gespräche bestätigten den gewonnenen Eindruck,<br />
mit der SUMMIT ein Unternehmen gefunden zu haben,<br />
das die „Kunden“ auf einem sehr hohen Niveau zufrieden<br />
stellt.<br />
Luoman, iStockphoto.com<br />
Gemäß den verbandlichen Verfahrensvorgaben sind<br />
die drei wirtschaftlichsten Angebote mit den von<br />
den jeweiligen Fachbereichen vorgenommene Bewertungen<br />
dem Präsidium zur Entscheidung vorgelegt<br />
worden.<br />
Neben den klaren Zahlen und Fakten überzeugte<br />
das Präsidium auch die bewerteten<br />
Softskills und Kundenaussagen, worauf<br />
die Beauftragung an das Stolberger Softwareunternehmen<br />
ging.<br />
„ Seit Jahren setzen Unternehmen<br />
auf die SUMMIT IT CONSULT<br />
GmbH, wenn es um Inhouse- und<br />
Outsourcinglösungen für das<br />
Personalwesen geht.<br />
“<br />
Lothar Steyns<br />
Geschäftsführender Gesellschafter<br />
SUMMIT IT CONSULT GmbH<br />
Leimberg 5<br />
D-52222 Stolberg/Rheinland<br />
Telefon: +49-2402-10290-10<br />
Telefax: +49-2402-10290-75<br />
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www.summit-it-consult.de
54<br />
MIDRANGE SPEZIAL 100 JAHRE<br />
Folgen des Eindringens fremder Arten<br />
überwachen, um Flüsse und Flussmündungen<br />
zu schützen. IBM gelingt es,<br />
den Verkehr und die Umweltbelastung<br />
mit einem Mautsystem in Stockholm zu<br />
reduzieren. Es kommt inzwischen auch<br />
in Brisbane, Singapur und London zum<br />
Einsatz.<br />
Smarter „Weltverbesserer“<br />
2008 startet IBM die Initiative „A smarter<br />
planet“. Die Welt soll besser funktionieren,<br />
so das Ziel – durch intelligente<br />
öffentliche Verkehrsmittel, intelligente<br />
Stromnetze, sauberere Wasserwege,<br />
sicherere Städte und vieles mehr. IBM<br />
gründet außerdem das Corporate Service<br />
Corps – eine unternehmensinterne<br />
Version des Friedenskorps –, das Hunderte<br />
von zukünftigen Führungskräften<br />
in Wachstumsmärkte schickt, um<br />
mit der dortigen Regierung, örtlichen<br />
Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen<br />
zusammenzuarbeiten<br />
und dabei Führungsqualitäten und<br />
Knowhow aufzubauen. Im gleichen<br />
Jahr nimmt der IBM Supercomputer<br />
Road Runner die PetaflopHürde und<br />
wird zum damals schnellsten Supercomputer<br />
der Welt.<br />
In 2009 entwickeln die IBM Forschungslabors<br />
neue Methoden, um die<br />
Weltgesundheit durch Nanotechnologie<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />
Uwe Kutschenreiter<br />
Vorstand der<br />
oxaion ag<br />
zu verbessern, darunter den DNATransistor<br />
und das NanoMRT, das eine 100<br />
Millionen Mal feinere Auflösung als ein<br />
konventionelles MRT erreicht.<br />
A Tribute to Watson<br />
2010 nutzt der Supercomputer Watson,<br />
der nach Thomas J. Watson Senior und<br />
Junior benannt ist, hoch entwickelte<br />
FrageAntwortTechnologie, um natürliche<br />
Sprache zu verstehen und Nuancen<br />
von Wörtern, Ironie und Rätsel zu<br />
erkennen. IBM nennt Watson „äußerst<br />
vielversprechend in den Bereichen<br />
FrageundAntwortProgrammierung,<br />
Suchabfragen und künstliche Intelligenz“.<br />
Das Unternehmen startet au<br />
Was ist für Sie typisch IBM?<br />
„Mit der IBM haben wir seit vielen Jahren einen verlässlichen<br />
Partner, der immer wieder bewiesen hat und<br />
aktuell zeigt, dass er in Sachen Innovation und Technologie<br />
an der Spitze steht.“<br />
Welche witzige Begebenheit fällt Ihnen<br />
im Zusammenhang mit der IBM ein?<br />
„Viel Kreativität und Witz, das sind die Markenzeichen<br />
aller IBM Events. Hier ist man gerne gast, denn die<br />
IBM schafft es immer wieder, profunde Fachinformationen<br />
mit unterhaltung in angenehmem Ambiente zu<br />
vereinen. unvergesslich bleibt für mich allerdings ein<br />
Executive-Meeting, bei dem uns ein IBM Vertreter aus<br />
den uSA auf den Knien um mehr umsatz gebeten hat.<br />
Diese Begebenheit liegt zwar schon Jahre zurück, ist<br />
aber heute noch immer wieder Thema, wenn ich mich<br />
mit den Teilnehmern von damals treffe.“<br />
ßerdem ein groß angelegtes Projekt<br />
für das Management des mobilen Telekommunikationsnetzes<br />
von Bharti<br />
TeleVenture, das sich auf 16 afrikanische<br />
Länder erstreckt. Big Blue digitalisiert<br />
Krankenakten in China, um die<br />
traditionelle chinesische Medizin mit<br />
westlichen medizinischen Verfahren zu<br />
kombinieren.<br />
And more is yet to come<br />
„Gestern haben wir uns auf heute vorbereitet.<br />
Heute bereiten wir uns auf<br />
morgen vor“ – mit diesen Worten wird<br />
Thomas J. Watson Senior gern zitiert.<br />
100 Jahre Innovation liegen hinter IBM,<br />
worauf bereitet man sich jetzt vor? Auf<br />
Hologramme aus Mobiltelefonen vielleicht,<br />
auf einen „Racetrack“Speicher,<br />
der Tausende von Filmen auf einem<br />
HandheldGerät speichert. Auf konzentrierte<br />
Photovoltaik, die Sonnenstrahlen<br />
in hoch verdichtete elektrische Energie<br />
umwandelt. Auf Akkus in Mobiltelefonen,<br />
die sich einfach an der Luft aufladen.<br />
Auf maschinelles Sehen, damit<br />
Computer verstehen, was sie sehen –<br />
zum Beispiel ein Verbrechen, das verübt<br />
wird. „Um sich die Zukunft von IBM vorstellen<br />
zu können, muss man etwas über<br />
die Vergangenheit wissen“, hat Tom<br />
Watson Senior einmal gesagt. 76.000<br />
Patente binnen 100 Jahren hätten aber<br />
vermutlich auch seine Vorstellungskraft<br />
gesprengt. ó
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Toolmaker<br />
Advanced Efficiency GmbH<br />
Westendstraße 34<br />
86916 Kaufering<br />
Tel. +49 (0) 8191-968-0<br />
Fax +49 (0) 8191-968-100<br />
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Das Unternehmen<br />
Gründungsjahr 1986<br />
Erfolgreicher Start mit dem Tool RPG II1/2<br />
1987 – 1990<br />
„Tuning /36“ Schulungen in D, A, CH<br />
zur besseren Nutzung des Systems 0.<br />
1990<br />
Gründung einer Niederlassung<br />
in der Schweiz.<br />
1994<br />
Umbenennung in<br />
Toolmaker Software GmbH<br />
1995 (bis heute)<br />
directfax: Die erste Faxlösung<br />
für iSeries, die Druckdaten mit<br />
Grafiken überlagert faxt.<br />
1996<br />
directmedia integriert PC-Grafiken<br />
in 5250-Anwendungen.<br />
1997<br />
Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2000<br />
1999<br />
Die 15.000. Lizenz wird verkauft<br />
(Schätzung).<br />
2005<br />
Gründung einer Niederlassung<br />
in Frankreich.<br />
2007<br />
Toolmaker wird mit directhelp<br />
Kategoriesieger beim Innovationspreis<br />
der Initiative Mittelstand.<br />
2008<br />
Toolmaker bietet mit directcard die<br />
einzige gesetzeskonforme Lösung für<br />
die qualifizierte digitale Signatur,<br />
die native auf iSeries läuft und eine<br />
offizielle Zulassung besitzt.<br />
2011<br />
Umbenennung in<br />
Toolmaker Advanced Efficiency GmbH.<br />
Mit dem Mehrwert-Geschäftsmodell<br />
können Kunden alle Toolmaker-<br />
Lösungen ohne Kapitaleinsatz nutzen.<br />
Herzlichen Glückwunsch:<br />
100 Jahre IBM,<br />
25 Jahre Toolmaker!<br />
IBM schreibt in den 100 Jahren ihres Bestehens eine beispiellose Erfolgsgeschichte.<br />
Mit innovativen, zuverlässigen und leistungsfähigen Pro dukten<br />
hat das Unternehmen das Gesicht der Welt verändert – und tut es bis<br />
heute. Toolmaker hat IBM über ein Viertel dieser Zeit begleitet und am<br />
Erfolg durch innovative Lösungen mitgestrickt: Für die in ihrer Leistung<br />
unerreichten IBM /36 bis hin zu den aktuellen <strong>Power</strong> 7Systemen<br />
entwickeln wir seit 1986 ebenso leistungsfähige Lösungen. Sie werden<br />
von inzwischen über 5.000 Kunden weltweit eingesetzt.<br />
Von einer Faxlösung, die Druckdaten automatisiert faxen und mit grafischen<br />
Elementen mischen konnte über die Advanced-CTI-Lösung bis zur komplett<br />
webbasierten Archivlösung: Bei der Produktentwicklung für die <strong>Power</strong> i-Plattform<br />
schreibt Toolmaker auch heute noch Geschichte.<br />
Produkte mit höchster Effizienz für ein Serversystem mit höchster Leistung<br />
Toolmaker-Produkte vereinfachen, erleichtern und automatisieren verwalterische<br />
Aufgaben in mittelständischen wie in großen Unternehmen. An vielen Stellen<br />
leisten Toolmaker-Produkte deutlich mehr als vergleichbare Produkte am Markt.<br />
Sie holen mehr raus und bringen die enorme Leistung der i-Plattform<br />
„auf die Straße“.<br />
Zukunftsorientiert und kostengünstig<br />
Toolmaker-Produkte laufen native auf der i-Plattform. Wer sein Unternehmen<br />
zukunftsorientiert ausrichten will, kann auf zusätzliche Windows-Server und<br />
PC-Clients verzichten: Für die neuen Rich-Internet-Applikationen von Toolmaker<br />
genügt ein Browser am Arbeitsplatz und eine <strong>Power</strong> i im Hintergrund. So ist die<br />
IBM i-Server-Plattform nicht nur unerreicht in Leistung und Zuverlässigkeit, sie<br />
schlägt Client/Server basierte Systeme auch mit Leichtigkeit auf der Kostenseite.<br />
Zuverlässig und schnell installiert<br />
Toolmaker setzt auf Software, die bedingungslos auf Anwenderfreundlichkeit<br />
getrimmt und webbasiert entwickelt ist. Toolmaker-Produkte sind mit wenig<br />
Aufwand zu installieren. Sie erfordern keine komplexen, kostspieligen Programmanpassungen<br />
und können in kürzester Zeit produktiv gehen. Wir bieten mehr<br />
als 15 moderne Lösungen für Kommunikation, IT-Sicherheit, Datenmanagement,<br />
Microsoft-Anbindung und Business-Information. Für Unternehmen und<br />
IT-Abteilungen, die zu den besten gehören wollen.
56<br />
MIDRANGE SPEZIAL 100 JAHRE<br />
Der blaue Planet – oder<br />
Was wäre die Welt<br />
ohne Big Blue?<br />
Seit der Gründung des Unternehmens vor 100 Jahren wurden mit den Produkten und<br />
Lösungen aus dem IBM Portfolio Werte von mehreren Billionen US-Dollar geschaffen.<br />
Durch die Entwicklung der digitalen Welt erschloss man sich kontinuierlich neue Märkte –<br />
durch den unbedingten Willen zur Innovation erfand IBM sich immer wieder neu.<br />
Von der Geburt der professionellen<br />
elektronischen Datenverarbeitung<br />
in den 50er Jahren bis zur Einführung<br />
von Geldautomaten und Barcodelesern<br />
in den 70er Jahren haben Erfindungen<br />
von IBM Firmen, Unternehmern<br />
und Investoren Möglichkeiten eröffnet,<br />
völlig neue Produkte und Branchen<br />
zu entwickeln. Und die hatten<br />
und haben einen bedeutenden Einfluss<br />
auf unsere heutige Arbeits und<br />
Lebensweise.<br />
Einige dieser Erfindungen waren<br />
„Big Bangs“ der digitalen Welt – wie der<br />
mittlerweile allgegenwärtige Personal<br />
Computer, dessen einzelne Bauteile in<br />
verschiedenen IBM Forschungszentren<br />
entwickelt wurden. Als 1981 der erste<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />
PC auf den Markt kam, sahen Enthusiasten<br />
schnell eine große Geschäftschance.<br />
Bis heute gelten viele IBM Innovationen<br />
als DNS der individuellen<br />
Datenverarbeitung – vom Speicher in<br />
Smart Phones über die Festplatten in<br />
Notebooks bis zum Design der modernen<br />
TabletPCs.<br />
Die PC-Revolution<br />
Auf einer Pressekonferenz in New York<br />
kündigte IBM 1981 die Einführung des<br />
IBM Personal Computers (IBM 5150)<br />
an, der mit einem Preis von 1.565 US<br />
Dollar auf den Markt kam. Noch 20<br />
Jahre zuvor hatte ein IBM Computer<br />
bis zu neun Millionen USDollar gekostet<br />
und zum Betrieb eine Fläche von<br />
zirka 1.000 Quadratmetern, diverse<br />
Klimaanlagen und etwa 60 Mitarbeiter<br />
benötigt. Das erste ComputerTerminal<br />
wurde durch Montage einer Selectric<br />
Schreibmaschine an einen System/360<br />
Mainframe erstellt. Der neue IBM PC<br />
war nicht nur schneller, er war jetzt<br />
auch für Privatpersonen bezahlbar<br />
und revolutionierte Geschäftsabläufe<br />
und das Alltagsleben gleichermaßen.<br />
Als Marktführer im Bereich der Tastaturtechnologie<br />
setzte IBM außerdem<br />
den Standard in der Qualität, Benutzerfreundlichkeit<br />
und Funktionalität<br />
in der PCBranche. Durch Fortschritte<br />
in der Kühl und Konfektionierungstechnologie<br />
wurde schließlich das<br />
für seine Zuverlässigkeit bekannte
So flexibel<br />
wie Ihr Bedarf!<br />
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individuellen Bedarf, von der Kurzzeit-<br />
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aller Incidents und Tasks erfolgt über unser<br />
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Modernisierung, Standardisierung<br />
oder Neuentwicklung?<br />
Analyseansätze als Entscheidungshilfe für eine zukunftssichere Softwarelösung<br />
Viele Unternehmen nutzen im Anwendungsbereich<br />
Eigenentwicklungen, die<br />
auf den individuellen Bedarf programmiert<br />
wurden und mit der Zeit ebenso<br />
individualisiert gewachsen sind. Gerade<br />
im Mittelstand und bei den Anwendern<br />
der IBM-i sind gewachsene Individualentwicklungen<br />
immer noch weit verbreitet,<br />
wie eine Befragung der Aussteller<br />
und Besucher der „Midrange Konferenz<br />
IT <strong>Power</strong>“ im Mai 2011 gezeigt hat. Viele<br />
dieser Anwendungen können die aktuellen<br />
technischen und prozessualen<br />
Anforderungen nicht mehr ausreichend<br />
bedienen. Daher stehen immer mehr<br />
Unternehmen vor der Entscheidung, in<br />
die Modernisierung ihrer Altsysteme zu<br />
investieren oder aber neue Lösungen zu<br />
erwerben, eventuell auch neu zu entwickeln.<br />
Gründe für eine Modernisierungs-<br />
oder Ablöseentscheidung<br />
Warum kann ich eigentlich nicht zusammen<br />
mit meiner Software alt werden?<br />
Gerade langjährige Mitarbeiter<br />
schätzen Anwendungen, die sie aus<br />
Erfahrung nutzen können. Aber das<br />
Benutzerverhalten verändert sich rapide,<br />
und (nicht nur) junge Fach- und<br />
Führungskräfte möchten moderne, grafische<br />
und webbasierte Systeme vorfinden.<br />
Technik und Globalisierung bilden<br />
heute einen ganz neuen Rahmen, in den<br />
sich Software einpassen muss. Gerade<br />
gewachsene Altsysteme kommen<br />
mit diesem Rahmen nicht klar, wenn<br />
es z. B. um die Integration von Groupware,<br />
Mashups oder Business Process<br />
Engines geht, oder um den Import und<br />
Export von XML-Daten. Ein modernes<br />
Business verlangt nach einer plattform-<br />
oder firmenübergreifenden Konsolidierung,<br />
Bewertung und Visualisierung<br />
von Daten und nach Self-Services. Die<br />
„Cloud“ oder moderne SaaS-Angebote<br />
beeinflussen auch unternehmensintern<br />
die Ansprüche an Softwarearchitektur.<br />
Was ist der richtige Weg?<br />
Für jede der möglichen Herangehensweisen,<br />
deren Ziel immer eine moderne,<br />
zukunftsoffene und funktionale<br />
Software sein soll, gibt es Argumente.<br />
gratuliert IBM zum<br />
100 jährigen Jubiläum!<br />
„Zusammen wachsen –<br />
gemeinsam neue Wege<br />
gehen“ das möchten wir auch<br />
die nächsten Jahre.<br />
VEDA ist<br />
Entscheidend ist, dass Unternehmen<br />
alle Pro- und Kontra-Argumente kennen<br />
und sie mit ihrem Anforderungskatalog<br />
abgleichen, um eine fundierte Entscheidungsbasis<br />
zu erlangen.<br />
Individuallösungen beantworten – der<br />
Name sagt es – individuelle Anforderungen.<br />
Prozesse, die unternehmerische<br />
Alleinstellungsmerkmale bilden,<br />
kann eine Standardlösung kaum abdecken.<br />
Dagegen stehen Prozesse,<br />
die überall ähnlich sind, wie zum Beispiel<br />
die Finanzbuchhaltung oder die<br />
Entgeltabrechnung. Für sie kann eine<br />
Standardsoftware durch die ihr immanente<br />
Innovationsschnelligkeit einen<br />
Wissensvorsprung sichern, denn Standard<br />
bedeutet auch den Erwerb von<br />
Expertenwissen und Praxiserfahrung.<br />
Grundsätzlich ist für jede Alternative<br />
die Integrations- und Anpassungsfähigkeit<br />
zu prüfen. Während Standardlösungen<br />
aufgrund ihrer Verbreitung<br />
die Integrations- und Schnittstellenproblematik<br />
mit der Außenwelt, also z. B.<br />
Produkten anderer Hersteller gering<br />
halten, sichern Individualentwicklungen<br />
die interne Anbindung, vor allem auch<br />
die zukünftige, da der Quellcode in der<br />
Regel verfügbar ist und bleibt.<br />
Neben diesen strategischen Entscheidungen<br />
sind es vor allem die Dimensionen<br />
Aufwand, Kosten und Zeit, die<br />
die Entscheidung „Make or Buy“ beeinflussen<br />
und von jedem Unternehmen<br />
spezifisch geprüft werden müssen.<br />
Neuentwicklungen bergen ein deutlich<br />
höheres Projektrisiko als Modernisierungsansätze.<br />
Die Erfahrung zeigt aber<br />
auch, dass selbst der Aufwand für die
Wir danken IBM für 25 Jahre Partnerschaft und<br />
Wachstum. VEDA hat früh erkannt, dass Hardware und<br />
System von IBM eine solide Basis für uns und unsere<br />
Kunden darstellen. Wir freuen uns, mit unseren auf die<br />
AS/400 oder jetzt IBM i zugeschnittenen Lösungen zum<br />
Erfolg von IBM in Deutschland beigetragen zu haben<br />
und möchten dies auch weiter tun. Die Zusammenarbeit<br />
ist echt und auf Augenhöhe, denn IBM nimmt seine<br />
Einführung von Standardsoftware nicht<br />
sicher kalkulierbar ist. Festpreisvereinbarungen<br />
und gute Schätzverfahren<br />
halten zumindest die Kosten für den<br />
Kunden im Rahmen.<br />
Integration ist Zukunft<br />
Wer sich grundsätzlich für die Weiterführung<br />
seiner individuellen Lösung<br />
entschieden hat, dem stellt<br />
sich als nächstes die Frage, ob<br />
eine Modernisierung der vorhandenen<br />
Anwendung(en) den erforderlichen<br />
Sprung in die neue Welt<br />
leisten kann, oder ob eine Neuentwicklung<br />
erforderlich ist.<br />
Eine Anwendungsmodernisierung kann<br />
sehr viel erreichen, jedenfalls viel mehr<br />
als ein neues, buntes Userinterface.<br />
Oberflächenmodernisierung ist nur ein<br />
Bruchteil der eigentlichen Aufgabenstellung,<br />
die Migrationswerkzeuge wie z. B.<br />
VEDA JUMP bewältigen. Integration ist<br />
gefragt. Ob es dabei um die Einbindung<br />
von Office oder Groupware geht, oder<br />
die Anbindung von Mashups (Google &<br />
Co.), der JUMP Client bringt bereits alles<br />
Notwendige mit. Serverseitig steht<br />
ebenfalls, nicht zuletzt dank Java, alles<br />
offen. Teile der Anwendung können als<br />
Web-Services zur Verfügung gestellt<br />
oder andere Services im Rahmen der<br />
SOA-Architektur konsumiert werden.<br />
Mit JUMP kann man gezielt und schnell<br />
auch einzelne Module oder Funktionsblöcke<br />
auf den aktuellen Stand von benutzerfreundlicher<br />
Software bringen.<br />
Durch die Fortführung der Eigenentwicklung<br />
bleibt die Flexibilität erhalten<br />
und wird durch die neue, offene Archi-<br />
tektur noch gesteigert. Fertige Business-Funktionen<br />
erweitern die Lösung<br />
und bringen dem Anwender erheblichen<br />
Zusatznutzen. Neue Anwender finden<br />
Modernisierung oder Neuentwicklung? Aufgabenumfang und<br />
-varianz entscheiden.<br />
sich schneller zurecht und Entwickler<br />
können zukunftsorientiert arbeiten.<br />
Eine Modernisierung ist nur erfolgreich,<br />
wenn sie einen schnell erkennbaren<br />
Nutzen bringt, den Rahmen der einsetzbaren<br />
Ressourcen einhält und zukunftsweisend<br />
ist. Grenzen setzen Systeme<br />
dort, wo Restrukturierungen, z. B. der<br />
Datenbank, erforderlich sind oder fehlende<br />
Regeln Aufwand und/oder Ergebnis<br />
beeinflussen. Auch muss klar sein,<br />
dass eine Modernisierung immer erfordert,<br />
weiter Know-how zur Altanwendung<br />
vorzuhalten.<br />
Produktivitätsgewinn<br />
durch ein Framework<br />
Die Strategie „Make“ verlangt das<br />
genaue Prüfen einer Reihe von Entscheidungskriterien.<br />
Die fachlichen<br />
Anforderungen an Benutzer- und Rollenverwaltung,<br />
Mandantenfähigkeit oder<br />
Partnerschaften ernst und fördert sie maßgeschneidert,<br />
ohne die Unternehmen durch vorgefertigte Kampagnen<br />
einzuengen. Das wissen wir zu schätzen. Möglich wird<br />
all dies durch die enorme Innovationskraft des Unternehmens<br />
und die Bereitschaft, mit der modernen Welt<br />
zu wachsen und sich in ihr immer wieder zu verändern.<br />
So funktionieren 100 Jahre Erfolg.«<br />
Herzlichen Glückwunsch vom Team der VEDA GmbH<br />
Historisierung der Daten sind ebenso zu<br />
formulieren wie die technischen Anforderungen<br />
an Dynamik, Skalierbarkeit,<br />
Web- und Cloudfähigkeit sowie Plattformunabhängigkeit<br />
der neuen<br />
Lösung. Um diese Leistungsbereiche<br />
weitgehend abzudecken,<br />
sollten Unternehmen den<br />
Einsatz eines Frameworks in<br />
Betracht ziehen, das viele der<br />
technischen und fachlichen Anforderungen<br />
bereits erfüllt. Ein<br />
agiles, dynamisches Businessframework<br />
wie z. B. VEDA JLand<br />
kann den entscheidenden Pro-<br />
duktivitätsgewinn bei der Neuentwicklung<br />
bringen. Fertige<br />
Funktionen und ein Baukastenprinzip<br />
auf Basis eines Repositories erhöhen<br />
Schnelligkeit, Effizienz und damit<br />
Produktivität in der Softwareentwicklung.<br />
Eine fundierte Usability-Studie<br />
sichert die Akzeptanz und Produktivität<br />
beim Anwender.<br />
Die Entscheidung können<br />
wir Ihnen nicht abnehmen.<br />
Wir können Sie Ihnen aber<br />
durch Beratung erleichtern.<br />
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MIDRANGE SPEZIAL 100 JAHRE<br />
ThinkPad eingeführt, das in der Branche<br />
zu den am häufigsten kopierten<br />
LaptopSerien zählt.<br />
Die erste Festplatte der Welt<br />
Sie wurde 1956 von IBM entwickelt und<br />
hatte die Größe von zwei nebeneinander<br />
gestellten Kühlschränken. Unter<br />
dem Namen RAMAC (Random Access<br />
Method of Accounting and Control)<br />
bekannt, ermöglichte die Festplatte Unternehmen<br />
und Regierungsbehörden<br />
einen völlig neuen Umgang mit Daten:<br />
sie konnten nun während des Betriebs<br />
miteinander kombiniert,<br />
abgeglichen und zugeordnet<br />
werden, jede Einzelinformation<br />
war nach<br />
Belieben lesbar und veränderbar.<br />
Wechselmedien<br />
Als IBM Techniker 1971<br />
die Diskette entwickelten,<br />
hätten sie nicht im<br />
Traum daran gedacht, dass sie einmal<br />
selbstverständlicher Gebrauchsgegenstand<br />
wäre – ursprünglich war sie für<br />
Mainframes ausgelegt. Aufgrund ihrer<br />
geringen Größe und Speicherkapazität<br />
wurde die Diskette aber schnell<br />
für kleinere Systeme übernommen<br />
und in der entstehenden PCBranche<br />
zum universell eingesetzten und beliebtesten<br />
Speichermedium. Mitte der<br />
90er Jahre wurden jährlich rund 5<br />
Milliarden FloppyDisks verkauft, inzwischen<br />
gibt es kaum noch Geräte,<br />
die eine Diskette überhaupt einlesen<br />
könnten.<br />
Computerhauptspeicher<br />
1966 entwickelte IBM den weltweit<br />
ersten Einzeltransistorspeicher, der<br />
unter dem Namen „Dynamic Random<br />
Access Memory”, kurz DRAM bekannt<br />
wurde. Computerhauptspeicher<br />
wurden dadurch nicht nur kleiner,<br />
dichter und kostengünstiger, sondern<br />
verbrauchten auch deutlich weniger<br />
Strom. DRAM ist die Grundlage für alle<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />
Speicher, die heute in Smart Phones,<br />
TabletPCs und Notebooks verwendet<br />
werden.<br />
Programmierbare Computer<br />
Sie lösten 1957 den obskuren Maschinencode<br />
ab, der jedem Computer eigen<br />
war. Mit FORTRAN (FORmula TRANslating<br />
System), der ersten höheren<br />
Programmiersprache, entwickelte IBM<br />
eine deutlich bessere Lösung. Code war<br />
jetzt auch für Personen verständlich,<br />
die keine ausgebildeten Programmierer<br />
waren, sodass zum Beispiel Mathema<br />
tiker und Wissenschaftler Programme<br />
zur gemeinsamen Nutzung auf unterschiedlichen<br />
Systemen schreiben konnten.<br />
FORTRAN war also ein wichtiger<br />
Schritt in Sachen Trennung von Software<br />
und Hardware.<br />
Corporate Design<br />
Zur Positionierung von Marken und der<br />
Kommunikation von Unternehmenswerten<br />
ist ein überzeugendes Design<br />
vonnöten. Beispiele gibt es viele – vom<br />
Apple iPad bis zum GoogleLogo. Schon<br />
1956 erarbeiteten IBM CEO Thomas<br />
Watson Jr. und Produktdesigner Eliot<br />
Noyes das CorporateDesignProgramm<br />
von IBM – das erste seiner Zeit – und<br />
bauten dabei eine Partnerschaft auf,<br />
die in den kommenden Jahrzehnten<br />
im Hinblick auf Corporate Design und<br />
Unternehmenskultur richtungweisend<br />
war. Ihre Überzeugung, dass gutes<br />
Design gleichbedeutend ist mit gutem<br />
Geschäft, hat bis heute großen Einfluss<br />
und bringt auf der ganzen Welt Marken<br />
mit Kultstatus hervor. Typisch für das<br />
IBM Design ist zum Beispiel die SelectricSchreibmaschine,<br />
das IBM Logo mit<br />
den acht Balken und die Einführung<br />
farbiger Computer schon zu Beginn der<br />
Mainframetechnologie.<br />
Das Zeitalter des Internet<br />
1987 arbeitete IBM mit der USamerikanischen<br />
National Science Foundation<br />
zusammen, als MCI und Merit ein<br />
neues Hochgeschwindigkeitsnetz entwickelten,<br />
das so genannte National<br />
Science Foundation Network (NSFNET),<br />
um die USamerikanischen Universitäten<br />
mit sechs Supercomputerzentren<br />
in den USA<br />
zu verbinden. Durch das<br />
NSFNET wurden Leistungsfähigkeit,Zuverlässigkeit<br />
und Reichweite<br />
des Internets enorm<br />
gesteigert. Als das Web<br />
1995 mehr als 50 Millionen<br />
Benutzer in 93 Ländern<br />
erreichte, wurde<br />
die Verwaltung der Internetinfrastruktur<br />
auf die Telekommunikationsunternehmen<br />
und InternetServiceProvider<br />
übertragen. Heute verbindet das Internet<br />
Milliarden von Menschen mit ebenfalls<br />
Milliarden von Geräten und Sensoren<br />
und schafft damit eine vollkommen<br />
miteinander vernetzte Welt.<br />
Respekt<br />
Es gibt verschiedene Theorien zur Entstehung<br />
des Spitznamens Big Blue, es<br />
gibt viele Anekdoten über die Geschichte,<br />
die Macher und die Mitarbeiter der<br />
IBM. Tom Watson Junior hat einmal<br />
gesagt: „Es gibt viele Dinge, für die ich<br />
IBM gern bekannt sähe. Aber egal wie<br />
groß wir werden: Ich will, dass diese<br />
Firma dafür bekannt ist, das Unternehmen<br />
mit dem größten Respekt für das<br />
Individuum zu sein“.<br />
Als der erste Mann den Mond betrat,<br />
hatte IBM ihren Anteil auch an diesem<br />
großen Schritt für die Menschheit.<br />
Wird die Erde deshalb „blauer Planet“<br />
genannt? Mitnichten. ó
Congratulations!<br />
For creating groundbreaking<br />
solutions and making our<br />
lives better for 100 years,<br />
thank you IBM.<br />
IBM’s achievements over the past 100 years have been extraordinary. Initially coming to market with a<br />
range of products that included commercial scales and punch card tabulators, IBM is now one of the<br />
world’s most important and widely recognized technology brands.<br />
For a century, IBM has adhered to forward-thinking management practices and transformed the world.<br />
With some of history’s most impressive accomplishments paving the way for today’s transformative ISM<br />
technology, IBM is still very much able to inspire.<br />
It is often forgotten how technology is not invented nor used for the sake of technology. Together, solutions<br />
from IBM and their partners help people run businesses, earn a living, expand and grow—and<br />
protect their assets, whether they are financial, commercial or human.<br />
We at Vision Solutions, Inc., salute IBM. Vision Solutions is a Premier IBM Business Partner and the<br />
world’s leading provider of information availability software and services. Vision’s trusted brands support<br />
continuity, satisfy compliance requirements and increase productivity.<br />
Together with IBM, we are on the never ending journey of making a Smarter Planet for all of us.<br />
Visit www.visionsolutions.com
ANZEIGE<br />
IBM wird 100. WMR gratuliert.<br />
„We sell a service that satisfies“: IBM-Gründer Thomas J. Watson<br />
wusste schon zu Beginn des letzten Jahrhunderts, dass bei allem<br />
unternehmerischen Handeln der Nutzen für den Menschen<br />
stets an erster Stelle stehen muss. Wolfgang M. Roser, Gründer<br />
der Wolfgang M. Roser Sofware-Support GmbH, erkannnte<br />
die Bedeutung dieser Philosophie, als er vor 25 Jahren sein<br />
Unternehmen gegründet und sich auf die Entwicklung und Programmierung<br />
von kaufmännischen Geschäftsanwendungen für<br />
IBM System i ® spezialisiert hat. Der Erfolg beider Unternehmen<br />
spricht für sich.<br />
Vorteile und Nutzen durch intelligente Vernetzung<br />
Software entwickeln und Hardware anbieten kann jeder. Damit<br />
der Nutzen aber auch tatsächlich entsteht, braucht es eine<br />
durchdachte Verbindung und ein intelligentes Zusammenspiel<br />
von allen beteiligten Komponenten. Die Gesamtheit einer IT-<br />
Landschaft, mit Soft- und Hardware und nicht zuletzt ihren<br />
Menschen, ist weit mehr als die Summe ihrer Einzelteile. WMR<br />
verfolgt von Anfang an einen ganzheitlichen Ansatz – egal ob<br />
es um Standardlösungen, individuelle Software Entwicklungen,<br />
Hardware oder um Wartung und Support für das bewährte IBM<br />
System i ® geht.<br />
Unter „Standardsoftware nach Maß“ versteht man bei WMR<br />
branchenunabhängige Standardlösungen mit dem höchsten<br />
Grad an Individualisierung. Dazu zählen weltweit eingesetzte<br />
Lösungen und Produkte wie beispielsweise FBS/400 – die intelligente<br />
Buchhaltungssoftware für alle Geschäftsfälle mit Realtime-Verbuchung.<br />
Weitere Produkte der WMR Software-Support GmbH<br />
für IBM System i ® sind:<br />
Rechnungwesen & Finanzen<br />
BAB/400 Betriebsabrechnungsbogen<br />
FEB/400 Financial Electronic Banking<br />
ARS/400 Anlagenrechnungssystem<br />
Personal & Lohn<br />
AZE/400 Arbeitszeiterfassungssystem<br />
Warenwirtschaft & Logistik<br />
ABS/400 Auftragsbearbeitungssystem<br />
GHA/400 Großhandelsabwicklung<br />
F95 Fracht (Kooperation mit RC)<br />
Branchensoftware<br />
PPS/400 Plakatplanungssystem<br />
PWS/400 Plakatwerbesystem<br />
Analysen & Auswertungen<br />
XLS/400 Excel Ausgabe<br />
FIS/400 Finanzinformationssystem<br />
DWS/400 Datawarehousesystem<br />
Entwicklungssoftware & Tools<br />
NAB/400 Native Application Builder<br />
DUV/400 Duplettenvermeidung<br />
DTB/400 Datenträgerbereitstellung<br />
GEO/400 Geokoordinaten<br />
Hochverfügbarkeit in einer neuen Dimension<br />
Kunden, die den Hochverfügbarkeitsservice von WMR nutzen,<br />
können bei Bedarf auf Backup-Maschinen (gleichen Hard- und<br />
Software-Typs) oder wahlweise gleich via Standleitung auf gespiegelte<br />
Systeme zurückgreifen – ohne einen Verlust an Arbeitszeit<br />
oder Daten. Ein Maß an Sicherheit, das in der Welt der<br />
<strong>Power</strong> Systems nicht immer selbstverständlich ist.<br />
Re-Design Service – Beständigkeit durch Veränderung<br />
Unternehmen haben zuverlässige RPG Programme im Einsatz,<br />
die zwar solide laufen, für die sie aber keinerlei Support vom<br />
ursprünglichen Hersteller mehr erhalten. Die WMR Software-<br />
Support GmbH bietet mit dem Re-Design auf die neue <strong>Generation</strong><br />
NAB/400 eine kostengünstige Alternative zu teuren Neuprogrammierungen.<br />
Bei WMR blickt man auf 25 erfolgreiche Jahre zurück. Am Erfolg<br />
des Wiener Softwarehauses war neben den zahlreichen Kunden<br />
und dem unermüdlichen Einsatz des Gründers, Wolfgang M.<br />
Roser, auch der Jubilar nicht unmaßgeblich beteiligt. Man darf<br />
sich auf die nächsten 100 Jahre freuen, in denen der Nutzen für<br />
den Menschen stets an erster Stelle stehen wird.<br />
Mehr über ganzheitliche Ansätze und intelligente Softwarelösungen<br />
für IBM System i ® gibt es im Internet unter www.WMR.at.<br />
Wolfgang M. Roser Software-Support GmbH<br />
Ameisgasse 49 – 51, A-1140 Wien<br />
Telefon: +43 1 4169449, Telefax: +43 1 4169449-39<br />
E-Mail: office@wmr.at, Internet: www.WMR.at
64<br />
TECHNIK & INTEGRATION<br />
iSeries Navigator<br />
Konfiguration von NetServer<br />
Ebenso wie die Auflistung der NetServer-Jobs ist die Verwaltung der Einstellungen des<br />
NetServers unter Verwendung des iSeries Navigators einfacher als mit den Befehlen,<br />
die auf der 5250-Ebene zur Verfügung stehen. Denn der iSeries Navigator führt durch<br />
alle für die Konfiguration erforderlichen Teilbereiche.<br />
Um die Konfiguration des NetServers<br />
zu erstellen oder zu ändern, wählen<br />
wir im iSeries Navigator den Bereich „Netzwerk<br />
– Server – TCP/IP“ mit einem Doppelklick<br />
aus. In der Auflistung der Serverdienste<br />
markieren wir den Eintrag „iSeries<br />
NetServer“ mit der rechten Maustaste und<br />
selektieren die Auswahl „Konfiguration“<br />
(Bild 1).<br />
Mit dem Start der Konfiguration initiieren<br />
wir den Assistenten für die NetServerKonfiguration;<br />
er wird uns durch die<br />
einzelnen Schritte der möglichen Einstellungen<br />
führen. Mit einem Klick auf die<br />
Schaltfläche „Weiter“ wird der Konfigurationsvorgang<br />
gestartet (Bild 2 und 3). Es ist<br />
beinahe Standard, dass der Systemname<br />
des Systems i als Zugriffsname für den<br />
NetServer genutzt wird. Dieser „Standard“<br />
kann jedoch in seltenen Fällen zu Komplikationen<br />
führen. In älteren Betriebssystemversionen<br />
durfte der Name für den<br />
NetServerZugriff nicht gleich dem Systemnamen<br />
sein. Deshalb wurde in der Regel<br />
der Systemname (aus Anzeige DSPNETA)<br />
mit einem anführenden „Q“ versehen und<br />
als Name für den NetServerZugriff verwendet.<br />
Diese Einstellung ist jedoch kein<br />
Muss; sie kann nach Belieben – allerdings<br />
unter Berücksichtigung einiger Einschränkungen,<br />
die auch im Zusammenhang mit<br />
älteren WindowsBetriebssystemversionen<br />
stehen – angepasst werden. JZ ó<br />
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Der vollständige Artikel steht Abonnenten<br />
online zur Verfügung.<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />
1<br />
2<br />
3<br />
KONFIGURATION STARTEN<br />
KONFIGURATIONSSTART MIT ISERIES NAVIGATOR<br />
FREIGABEN
Microsoft .NET und Visual Studio 2010<br />
Anwendungsentwicklung<br />
Visual Studio ist das zentrale Entwicklungswerkzeug von Microsoft, mit dem Anwendungen<br />
für alle Plattformen und Datenbanken erstellt werden können. Die mittlerweile vierte Auflage<br />
unterstützt Entwicklungen für Web, Windows, Mobile, Office, Cloud und noch viel mehr.<br />
Für die Entwicklung mit .NET sind auch Klassiker wie COBOL und RPG verfügbar.<br />
Es gibt mindestens sechs gute Gründe<br />
für die Entwicklung mit Visual<br />
Studio und .NET:<br />
1. Konsequente Strategie von<br />
Microsoft. Gegen die üblichen marktbzw.<br />
entwicklerseitigen Widerstände<br />
bei der Einführung der neuen .NET<br />
Technologie in den Jahren 2002–2004<br />
ist das Produkt heute nicht zuletzt aufgrund<br />
Microsofts langfristiger Strategie<br />
gut etabliert. Die vorhandene breite<br />
Basis garantiert den Fortbestand der<br />
Entwicklungsplattform damit auf längere<br />
Zeit.<br />
2. Hohe Marktakzeptanz. VS 2010<br />
hat Eingang in die schulische Ausbildung<br />
gefunden, so dass man von einer<br />
guten Verfügbarkeit von Entwicklern<br />
auch in der Zukunft ausgehen kann.<br />
3. Zugriff auf alle marktüblichen<br />
Datenbanken. Durch die offene Konzeption<br />
von .NET sind Schnittstellen zu<br />
allen marktüblichen Datenbanken verfügbar.<br />
Auch IBM bietet für .NET einen<br />
Datenbankprovider an, es können aber<br />
auch die OLEDBSchnittstellen verwendet<br />
werden. Dabei erfolgt der Zugriff<br />
auf SQLBasis. Für den NativeZugriff<br />
auf Satzebene (SETLL, CHAIN, READ<br />
etc. …) stellen 3rdPartyHersteller wie<br />
ASNA Produkte zur Verfügung.<br />
4. Integration aller aktuellen<br />
Technologien. Mit VS2010 liefert<br />
Microsoft Bibliotheken aus, die eine<br />
brauchbare Basis für die Erstellung<br />
aller aktuellen Anwendungstypen und<br />
die Integration aller gängigen Technologien<br />
bieten.<br />
5. Gute Unterlagen und Beispiele<br />
im Web. .NET hätte sich nicht so nachhaltig<br />
verbreitet, wenn es nicht detailreiche<br />
Dokumentationen und umfangreiches<br />
Beispielmaterial gäbe. Im Internet<br />
finden sich dazu gratis verfügbare<br />
Anwendungen und Lösungsmuster.<br />
6. Offenheit in die IT-Historie.<br />
Visual Studio und .NET wurden von<br />
Microsoft als Integrationsplattform<br />
gestaltet. Dadurch hat Microsoft praktisch<br />
eine Einladung an kompetente<br />
Softwarehäuser ausgesprochen, ihre<br />
Produkte auf .NET und mit Hilfe von<br />
Visual Studio anzubieten. So ist es<br />
möglich, dass Hersteller wie Fujitsu<br />
(COBOL) und ASNA (RPG) Compiler erstellen,<br />
die sich per Installation in VS<br />
integrieren. Die Sprachen sind dann<br />
in VS verfügbar und ebenso gut von<br />
Intellisense etc. unterstützt wie die<br />
Microsofteigenen Sprachen.<br />
Damit erreicht Microsoft, dass VS<br />
und .NET für die Weiterentwicklung einer<br />
großen Anzahl Businessanwendungen<br />
genutzt wird. Für Entwickler ist<br />
die Verfügbarkeit der gewohnten Sprache<br />
beim Umstieg auf eine neue Entwicklungsplattform<br />
ein wesentlicher<br />
Vorteil, der den Schulungsaufwand<br />
drastisch reduziert und ihren Markt<br />
wert erhöht.<br />
Microsoft Visual Studio 2010 –<br />
Versionen<br />
Unter www.microsoft.com/germany/visu<br />
alstudio/products/features.aspx finden<br />
Sie eine Auflistung der Versionen und<br />
ihrer Features sowie die Möglichkeit<br />
zum Produktdownload.<br />
Eine ideale Einstiegsversion ist VS<br />
2010 Professional. Diese Version kommt<br />
mit den StandardMicrosoftSprachen<br />
und ist offen für eine Erweiterung mit<br />
3rdPartyProdukten.<br />
Der Preis einer Einzelversion liegt<br />
bei ca. 800 Euro, es werden auch preisgünstigere<br />
Upgrades angeboten.<br />
Testversionen sind 30 Tage ohne<br />
Registrierung lauffähig – der Zeitraum<br />
kann durch Registrierung um weitere<br />
60 Tage verlängert werden. ACHTUNG<br />
– beim Download einer Testversion achten<br />
Sie bitte darauf, die „TRIAL“Version<br />
herunterzuladen.<br />
Im Downloadbereich wird auch<br />
„VS2010 – Test Professional“ angeboten.<br />
Dabei handelt es sich um eine<br />
VisualStudioVersion, mit der Anwendungen<br />
auf Funktion und Belastbarkeit<br />
getestet werden können!<br />
Deutsch oder englisch?<br />
Vor Jahren wurde den englischen Versionen<br />
der Vorzug gegeben, weil Updates<br />
deutlich früher verfügbar waren. Mittlerweile<br />
ist dieser Vorteil nicht mehr<br />
wirklich vorhanden und diese Auswahl<br />
reine Geschmackssache.<br />
Christian Neißl ó<br />
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07/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
65
66<br />
MARKTÜBERSICHT SAP PARTNER uND LÖSuNgEN<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />
SUMMARY<br />
In unserer Marktübersicht stellen<br />
wir SAP Partner und Lösungen für<br />
Business By Design vor. Neben Anwenderberichten<br />
und Fachbeiträgen<br />
erwartet Sie eine Anbieterübersicht<br />
aus diesem Markt segment.<br />
SAP Business ByDesign bei der Tankstellen Support GmbH<br />
Kraftstoff für geschäftsprozesse<br />
„Mit SAP Business ByDesign profitieren wir von effizienten Abläufen und halten<br />
unseren IT-Spezialisten den Rücken frei“, bilanziert Daniel Obst, Teamleiter Shared<br />
Services bei der BP-Tochter Tankstellen Support GmbH.<br />
Nur tanken, das war einmal. Längst<br />
haben sich die über 6.000 europäischen<br />
Aral und BPTankstellen in kleine<br />
Supermärkte mit Bistro verwandelt.<br />
Um die Betreuung der elektronischen<br />
Kassen und Kartenzahlungssysteme<br />
kümmert sich die Tankstellen Support<br />
GmbH (TSG) in Köln. Die Tochter der<br />
BP Europa SE entwickelt maßgeschneiderte<br />
ITLösungen und bietet ihren<br />
Kunden die komplette Servicekette von<br />
der Beratung bis zur Unterstützung im<br />
laufenden Betrieb. „Das OnDemand<br />
Konzept ist ideal für uns. SAP pflegt<br />
und wartet das System, und wir können<br />
unsere internen Prozesse neu strukturieren,<br />
ohne das Kerngeschäft zu belasten“,<br />
erläutert Obst.<br />
Das war bei der TSG nicht immer<br />
so. Beim alten, historisch gewachsenen<br />
System war viel Handarbeit angesagt<br />
– ein unnötiger Zeitverlust mit hohem<br />
Fehlerpotenzial. Die TSG startete daher<br />
im Sommer 2010 neu durch und führte,<br />
„nach eingehender Marktsondierung“,<br />
wie Obst betont, mit Unterstützung der<br />
All for One Midmarket AG SAP Business<br />
ByDesign ein. „Die vorformulierten,<br />
auf Professional Service Provider wie<br />
wir ausgerichteten Prozessstandards<br />
decken unsere Anforderungen gut ab.<br />
Zudem lässt sich das System einfach<br />
per WebBrowser von jedem Standort<br />
aus nutzen“, lobt Obst. Zur Entlastung<br />
der ITMannschaft tragen auch die<br />
stringente Einführungsmethodik und<br />
die interaktive Lernumgebung bei. Unter<br />
Anleitung des Einführungspartners<br />
konnten die Verantwortlichen aus den<br />
Audioundwerbung, iStockphoto.com
Fachbereichen die Prozesse sogar selbst<br />
modellieren und dank des erworbenen<br />
Wissens die Kollegen schulen.<br />
Weniger Arbeit, mehr Übersicht<br />
Heute profitieren alle 120 Mitarbeiter<br />
von straffen und ganzheitlichen Abläufen.<br />
Rund 10 bis 20 Prozent der Mitarbeiter<br />
sind zudem regelmäßig direkt<br />
beim Kunden vor Ort und buchen von<br />
dort aus ihre geleisteten Stunden ins<br />
System. Das erspart der Zentrale mühsame<br />
Kleinarbeit. Denn die TSG betreut<br />
rund 60 Projekte gleichzeitig.<br />
„An manchen Projekten arbeiten<br />
mehrere Mitarbeiter die ganze Woche,<br />
an anderen arbeitet eine Person nur einen<br />
halben Tag und dies auch zu unterschiedlichen<br />
Stundensätzen“, erläutert<br />
Obst. Bislang wurde jeden Monat ein<br />
Auszug aus der Zeiterfassung gedruckt<br />
und dann in Word die Rechnung geschrieben.<br />
„Heute genügt ein Tastendruck<br />
und die Rechnung wird automatisch<br />
erstellt“, freut sich der Manager.<br />
Auch andere Routineaufgaben, wie<br />
z. B. die Rechnungseingangsprüfung,<br />
wurden vereinfacht. Einmal eingescannt<br />
und ins System überführt, werden<br />
die Rechnungen anhand der Belegdaten<br />
automatisch einer Bestellung<br />
zugeordnet. Nach wenigen Mausklicks<br />
sieht der Buchhalter, welche Rechnungen<br />
noch offen sind und wie der<br />
Bearbeitungsstand ist. Möglich macht<br />
dies eine Zusatzlösung für die automatisierte<br />
Rechnungseingangsprüfung,<br />
die während des Einführungsprojekts<br />
zusammen mit Kofax Deutschland speziell<br />
für SAP Business ByDesign entwickelt<br />
wurde.<br />
Ertragslage immer im Blick<br />
Auch die Geschäftsdaten liegen nun ohne<br />
Zeitverzug vor und lassen sich auf<br />
Knopfdruck auswerten. „Wir sehen mit<br />
einem Blick die Entwicklung bei Kosten<br />
und Erlösen, bei den Projektstunden,<br />
Außenständen oder bei der Auslastung<br />
der Mitarbeiter. Dadurch erkennen wir<br />
frühzeitig, ob wir beispielsweise mehr<br />
Personal brauchen. Das gibt uns Planungssicherheit“,<br />
betont Obst.<br />
Vom verbesserten Informationsfluss<br />
profitiert auch die BPZentrale<br />
in London. Auch sie weiß jetzt auf den<br />
Euro genau, wie profitabel die Projekte<br />
laufen. Denn für das Erfolgscontrolling<br />
errechnet die Software automatisch die<br />
Höhe der Rückstellungen und meldet<br />
die Zahlen monatlich an die Konzernmutter<br />
weiter. Teamleiter Obst ist zuversichtlich,<br />
künftig noch profitabler<br />
zu arbeiten. Zumal in der gerade anlaufenden<br />
zweiten Einführungsphase weitere<br />
Funktionen hinzukommen, z. B.<br />
ein ausgebautes Projektmanagement.<br />
„Dadurch können wir noch schneller<br />
auf neue Anforderungen reagieren“,<br />
gibt sich Obst überzeugt.<br />
Thorsten Wilcke ó<br />
All for One Midmarket Ag, Filderstadt<br />
www.all-for-one.com<br />
Anbieterübersicht<br />
Denker & Lenker GmbH<br />
Tel. +49 251 133265-00<br />
IBIS Prof. Thome AG<br />
Tel. +49 931 79686-0<br />
4Process AG<br />
Tel. +49 851 49061-0<br />
abilex GmbH<br />
Tel. +49 711 719188-0<br />
abilis GmbH IT-Services & Consulting<br />
Tel. +49 7244 7080-0<br />
All For One Midmarket AG<br />
Tel. +49 711 78807-0<br />
ALPHA Business Solutions AG<br />
Tel. +49 631 30347-0<br />
Arvato Bertelsmann<br />
Tel. +49 5241 80-0<br />
basycs GmbH<br />
Tel. +49 7251 61808-0<br />
Bautzen IT.Group GmbH & Co. KG (BIT)<br />
Tel. +49 3591 380-2900<br />
d.velop AG<br />
Tel. +49 2542 9307-0<br />
Data Migration AG<br />
Tel. +41 71 68691-21<br />
Data One GmbH<br />
Tel. +49 681 98915100<br />
Datenzentrale<br />
Tel. +49 711 8108-20<br />
EFP Consulting AG<br />
Tel. +41 71929 8929<br />
ESS AG<br />
Tel. +49 5742 9310-0<br />
Fiducia IT AG<br />
Tel. +49 721 4004-0<br />
Freudenberg IT KG<br />
Tel. +49 6201 80-8000<br />
Gedos Software GmbH<br />
Tel. +49 2159 9687-0<br />
HR Campus<br />
Tel. +41 43 3556070<br />
CLICK TO<br />
Über unsere Online-Datenbank<br />
www.midrange-solution-finder.de<br />
finden Sie alle Kontaktdaten zu den unternehmen.<br />
Die Produktübersicht enthält<br />
umfassende Details zu den Lösungen.<br />
07/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
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68<br />
MARKTÜBERSICHT SAP PARTNER uND LÖSuNgEN<br />
Anbieterübersicht<br />
InfoServ AG<br />
Tel. +49 7422 9549-0<br />
itelligence AG<br />
Tel. +49 521 91448-0<br />
Kaba GmbH<br />
Tel. +49 6103 9907-0<br />
Kammachi Consulting GmbH<br />
Tel. +49 7223 801002-600<br />
KWP Kümmel, Wiedmann & Partner<br />
Tel. +49 7131 7499-0<br />
Magic Software Enterprises<br />
Tel. +49 89 96273-0<br />
Multi-Support Deutschland GmbH<br />
Tel. +49 40 650622-0<br />
ORGA<br />
Tel. +49 721 4004-2000<br />
PBS Software GmbH<br />
Tel. +49 6251 174-0<br />
PlanOrg Informatik GmbH<br />
Tel. +49 3641 5636-0<br />
Portolan Commerce Solutions GmbH<br />
Tel. +49 7062 919-0<br />
QlikTech GmbH<br />
Tel. +49 211 58668-0<br />
realtime AG<br />
Tel. +49 2173 9166-0<br />
realtime AG<br />
Tel. +49 2173 9166-0<br />
retarus GmbH<br />
Tel. +49 89 5528-0<br />
Steeb Anwendungssysteme GmbH<br />
Tel. +49 7062 673-0<br />
T-Systems<br />
Tel. +49 30 3997-10<br />
TDS Informationstechnologie AG<br />
Tel. +49 7132 366-01<br />
tisoware<br />
Tel. +49 7121 9665-0<br />
Trias GmbH<br />
Tel. +49 261 9215830-23<br />
Versino AG<br />
Tel. +49 8671 96209-00<br />
viastore systems GmbH<br />
Tel. +49 711 9818-0<br />
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Dienstleistungsangebote finden Sie in unserer<br />
Online-Datenbank. Wir haben für Sie<br />
mehr als 4.600 Produkte von über 1.200<br />
Anbietern zusammengestellt, die von den<br />
Anbietern ständig aktuell gehalten werden.<br />
www.midrange-solution-finder.de<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />
Transparente Zahlen immer verfügbar<br />
Schneller Überblick<br />
Die neue betriebswirtschaftliche Softwarelösung SAP Business<br />
ByDesign steuert die Finanz- und Anlagenbuchhaltung, das<br />
Controlling und das Berichtswesen für alle acht Standorte der<br />
Neckarwestheimer Unternehmensgruppe Uhle Gerüstbau.<br />
Das von Portolan implementierte<br />
System gewährleistet die Zusammenführung<br />
aller Finanzdaten, ermöglicht<br />
ein effizientes Debitorenmanage<br />
ment und liefert ein stets<br />
aktuelles Projektcontrolling. Außerdem<br />
bietet es ein übergreifendes<br />
Kunden manage ment für den gesamten<br />
Vertriebsprozess. An der neuen<br />
Applikation schätzt Geschäftsführer<br />
Peter Uhle besonders die Möglichkeit,<br />
online auf alle Unternehmensdaten<br />
zugreifen zu können – auch<br />
mit mobilen Endgeräten.<br />
Hierfür wurde das eigene, auf<br />
den Gerüstbau zugeschnittene Angebots<br />
und Fakturasystem an die neue Finanzlösung angebunden,<br />
so dass alle Umsätze der<br />
Niederlassungen tagesaktuell in der<br />
Zentrale zusammenfließen. Der bisher<br />
aufwendige Austausch von Rechnungen<br />
und Projektunterlagen per Fax oder<br />
Post entfällt, da nun alle Dokumente<br />
online im System verfügbar sind.<br />
Sowohl die Bauleiter in den Niederlassungen<br />
als auch die Zentrale haben<br />
nunmehr stets ein aktuelles Projektcontrolling<br />
im Zugriff – jederzeit mit identischen<br />
Zahlen aus allen Blickwinkeln.<br />
Außerdem besteht aus allen Berichten<br />
immer die Möglichkeit des Durchgriffs<br />
auf die Einzeltransaktionen sowie die<br />
eingescannten Originalbelege. Dadurch<br />
entfallen die bisher erforderlichen zeitaufwendigen<br />
Abstimmungsarbeiten<br />
zwischen der Zentrale und den Niederlassungen.<br />
Nach einer kurzen Projektlaufzeit<br />
von nur drei Monaten ist das neue<br />
System jetzt im Echtbetrieb. Dank des<br />
„ Für eine umfassende Planung und<br />
Realisierung rund um den Gerüstbau<br />
benötigen wir ein Projektmanagement,<br />
das alle betriebswirtschaftlichen<br />
Abläufe online<br />
abbildet und für alle Abteilungen<br />
verfügbar ist. Das ermöglicht die<br />
OnDemand Lösung SAP Business<br />
ByDesign mit der Unterstützung<br />
von Portolan an unserer Seite.“<br />
intuitiven Systemaufbaus haben die<br />
Anwender die Bedienung unter Anleitung<br />
der Berater durch „learningbydoing“<br />
während der Projektphase<br />
schnell erlernt. ó<br />
ZUM UNTERNEHMEN<br />
Die 1990 gegründete Portolan Commerce<br />
Solutions gmbH zählt zu den führenden Anbietern<br />
betriebswirtschaftlicher Softwarelösungen.<br />
Das unternehmen betreut seine<br />
Kunden weltweit in über 50 Ländern. Als<br />
überzeugter Mittelständler bietet Portolan<br />
seinen Kunden neben einem professionellen<br />
Service eine persönliche Betreuung und umfassende<br />
Beratung.<br />
www.portolancs.com<br />
Peter Uhle
PROMOTION ANBIETERPROFIL<br />
Lösungen<br />
für Ihre IT<br />
ó SAP ® -Einführungen<br />
ó SAP ® -Prozess- und Modulberatung<br />
ó SAP ® -Releasewechsel<br />
ó SAP ® -Entwicklungen<br />
ó SAP ® -Wartung<br />
ó SAP ® -Add-In-Produkte:<br />
ó dubex ® – für korrekte Adressbestände<br />
ó idoc ® Toolset – zur einfachen idoc-Nachbearbeitung<br />
ó oa ® Toolset – zur besseren optischen Archivierung<br />
ó BlackBerry ® -Lösungen<br />
ó Lotus Notes ® -Lösungen<br />
Das Kerngeschäft der KAMMACHI sind Dienstleistungen<br />
im Bereich SAP ® . Wie es sich für eine funktionierende Partnerschaft<br />
gehört, unterstützen und beraten wir Sie in allen<br />
Phasen der Projektrealisierung: Von der Produkt-Auswahl<br />
bis zum täglichen Arbeiten mit Ihrer Lösung. KAMMACHI<br />
hilft Ihnen, Prozesse zu optimieren und damit Ihre Ziele zu<br />
erreichen.<br />
In der Praxis heißt das:<br />
ó Einsatz intelligenter Softwareplattformen wie SAP ® , IBM<br />
Lotus Notes ® /Domino, BlackBerry ® Mobile Solutions<br />
etc.<br />
ó Zeitgemäße Software-Produkte und Spezialentwicklungen<br />
auf modernen Datenbank- und Kommunikationsplattformen<br />
(CRM, CMS, DMS, SCM, etc.)<br />
Als Hersteller unserer Produkte sind wir unabhängig<br />
und können Kundenwünsche nach Belieben umsetzen.<br />
KAMMACHI setzt dabei auf Lösungen, die sich fl exibel in<br />
die IT-Infrastruktur des Kunden einpassen. Das Ergebnis<br />
sind einfach zu bedienende, günstige und Standort unabhängige<br />
Software-Lösungen für Unternehmen jeglicher<br />
Größe.<br />
Kunden wie die Basalt-Actien-Gesellschaft, Schöck Bauteile,<br />
Sick, Max Bögl, Baden-Airpark, Bayer Business<br />
Service, Bosch Rexroth, Kärcher, Bosch, Siteco oder<br />
die Volkswagen Bank vertrauen auf die qualitativ hochwertigen<br />
Dienstleistungen und Produkte der KAMMACHI.<br />
ANBIETER<br />
KAMMACHI<br />
Consulting GmbH<br />
Benderstr. 31<br />
77815 Bühl<br />
Tel. +49 7223 801002600<br />
Fax +49 7223 801002617<br />
info@kammachi.com<br />
www.kammachi.com<br />
Gründungsjahr: 1999<br />
Anzahl Mitarbeiter: 30<br />
Anzahl Kunden: 50<br />
Regionale Schwerpunkte:<br />
Deutschland, Schweiz, Österreich<br />
Gunnar Gerstmann<br />
Geschäftsführer<br />
Achim Kammerer<br />
Geschäftsführender<br />
Gesellschafter<br />
KOMPETENZBEREICHE<br />
ó SAP ® -Beratung und Entwicklung für<br />
ERP und CRM über alle Module und<br />
Prozesse.<br />
ó SAP ® -Add-Ins zum Stammdatenmanagement,<br />
für die optische Archivierung,<br />
zur IDoc-Verarbeitung.<br />
ó SAP ® - BlackBerry ® -Integration<br />
07/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
69
70<br />
MARKTÜBERSICHT SAP PARTNER uND LÖSuNgEN<br />
CSV schwört auf Einstiegspaket von SAP Business ByDesign<br />
Einstieg leicht gemacht<br />
Der fränkische IT-Dienstleister CSV GmbH hat SAP Business ByDesign eingeführt. Das speziell<br />
auf mittelständische Dienstleister zugeschnittene Einstiegspaket ermöglichte es dem<br />
Beratungs unternehmen, seine Geschäftsprozesse zu integrieren und seine Mitarbeiter besser<br />
in alle Abläufe einzubinden. Die Einführung der On-Demand-Lösung erfolgte in Eigenregie.<br />
CSV ist ein ITDienstleister mit<br />
Schwerpunkt SAPBeratung. 25<br />
Berater realisieren gemeinsam Projekte<br />
für mittelständische Kunden aus der<br />
Automobilindustrie, dem Maschinenund<br />
Komponentenbau sowie der Fertigungsindustrie.<br />
Die dabei bisher eingesetzten<br />
Anwendungen MS Project für<br />
das Projektmanagement und Lexware<br />
für das Finanzwesen waren allerdings<br />
an ihre Grenzen gestoßen, auch weil<br />
Geschäftsprozesse nicht intergriert<br />
abgebildet werden konnten: „Wir hatten<br />
keine integrierten Prozesse, wenig<br />
Spielraum für neue Ideen und konnten<br />
von unterwegs nicht auf unsere Anwendungen<br />
zugreifen“, so Gerd Weidinger,<br />
Geschäftsführer der CSV GmbH. Daher<br />
entschied CSV, sich nach einer modernen<br />
Unternehmenssoftware umzuschauen,<br />
die den Beratern, die meist<br />
vor Ort beim Kunden arbeiten, auch<br />
den besonders wichtigen mobilen Zugriff<br />
auf die Unternehmenssoftware<br />
ermöglicht.<br />
CSV wagt Alleingang<br />
Die Wahl fiel auf die OnDemandLösung<br />
SAP Business ByDesign. Die Einführung<br />
erfolgte mit dem Einstiegspaket<br />
für mittelständische Dienstleister,<br />
das alle relevanten Prozesse bereits<br />
abdeckt. Als erfahrenes ITBeratungsunternehmen<br />
wollte CSV die Software<br />
selbst einführen, um internes Knowhow<br />
aufzubauen und dieses später<br />
auch für eigene Kunden anwenden zu<br />
können. Das Einführungsprojekt dau<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />
erte insgesamt sechs Wochen und verlief<br />
reibungslos. Ein Berater von Steeb<br />
war lediglich einen Tag vor Ort und<br />
leistete drei weitere Tage telefonisch<br />
und per RemoteZugriff Unterstützung.<br />
„Wir sind von SAP Business ByDesign<br />
begeistert. Als Berater schätzen wir die<br />
überragende Technik der OnDemand<br />
Inselanzeigen MidrangeMagazin 05-2011 24.05.11 16<br />
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Wir machen<br />
mehr…<br />
Lösung. Die Software lässt sich einfach<br />
einstellen und anpassen“, so Gerd Weidinger.<br />
„Unsere wenigen Fragen haben<br />
wir über den RemoteService an die<br />
SteebBerater gestellt. Diese haben uns<br />
schnell und kompetent geantwortet, so<br />
dass wir die Software problemlos selbst<br />
einführen konnten.“<br />
Für Dienstleister absolut<br />
empfehlenswert<br />
Seit Januar 2011 läuft die Lösung produktiv.<br />
Die OnDemandSoftware er<br />
möglicht nun allen Projektbeteiligten jederzeit<br />
und überall einen vollständigen<br />
Blick auf die gesamte Wertschöpfungskette.<br />
Den ITBeratern stehen standardisierte<br />
Prozesse für die Steuerung von<br />
Verkaufschancen, für Angebote, Verträge,<br />
Projektdurchführung und Fakturierung<br />
zur Verfügung. Eine besondere<br />
Hilfe sind die CRMFunktionen, da<br />
alle kundenbezogenen Informationen<br />
in einer Anwendung zusammenlaufen<br />
und Mehrfacheingaben entfallen. Als<br />
Gewinn für die Arbeit in Teams sieht<br />
Weidinger auch die Projektmanagementfunktionen,<br />
da alle projektbezogenen<br />
Daten abteilungsübergreifend zur<br />
Verfügung stehen und alle Mitarbeiter<br />
den aktuellen Stand kennen. „Wir können<br />
das Einstiegspaket für Dienstleistungsunternehmen<br />
sehr empfehlen,<br />
da es einfach von den Arbeitsabläufen<br />
und Funktionen her sehr gut passt“,<br />
erläutert Weidinger. „Besonders nützlich<br />
für unsere Arbeit bei Kunden vor<br />
Ort ist der mobile Zugriff über Smartphone<br />
und TabletPC. Wir können von<br />
unterwegs nun jederzeit auf alle Daten<br />
im System zugreifen und sind über die<br />
verschiedenen Projekte hinweg immer<br />
auf dem neuesten Stand.“<br />
Hans-Peter Holz ó<br />
Steeb Anwendungssysteme gmbH, Abstatt<br />
www.steeb.de
Möglichkeiten des SAP Business Warehouse bei Analysen<br />
In den Tiefen der Prozesswelt<br />
Mit welcher technischen Plattform kann eine flächendeckende Qualitätsmessung von SAP-<br />
Prozessen erreicht werden? Dieser Frage gingen Entwickler der IBIS Prof. Thome AG auf den<br />
Grund. Dabei sollte der Prozessfluss bis auf Geschäftsvorfalltiefe bewertet werden – und zwar<br />
bezüglich seiner betriebswirtschaftlichen, organisatorischen und zeitlichen Ausnahmen.<br />
In diesem Projekt untersuchten die<br />
Entwickler nicht nur an einigen<br />
Stellen Werte und Kennzahlen im SAP<br />
System, sondern sie tauchten an vielen,<br />
dem Prozessverlauf folgenden Punkten<br />
tief in die Tabelleninhalte ab. Dabei<br />
wurden zwei technische Plattformen<br />
ausgewählt. Einerseits untersuchte das<br />
IBISProjektteam die Möglichkeiten von<br />
SAP Business Warehouse (BW), andererseits<br />
die der eigenen Plattform RBE<br />
Plus. Letztere beruht auf dem Reverse<br />
BusinessEngineeringAnsatz, der eine<br />
toolgestützte Analyse von produktiven<br />
SAPSystemen ermöglicht. Mit dieser<br />
Plattform durchleuchtet IBIS Prof.<br />
Thome bereits seit einigen Jahren die<br />
Nutzung von SAPSystemen im laufenden<br />
Betrieb.<br />
Vorgehensweise: Top-Down<br />
über 16 Geschäftsprozesse<br />
Die Entwicklungsphase, die ein Team<br />
von RBEPlusInhaltsentwicklern und<br />
ein weiteres Team von SAPBWEntwicklern<br />
begleitete, verlief zweistufig.<br />
In der ersten Phase wurde nach Definition<br />
und Aufbau der Inhaltsstruktur,<br />
einer betriebswirtschaftlichen Prozessreferenzstruktur<br />
mit über 4800 Elementen,<br />
TopDown vorgegangen. Die<br />
Entwickler teilten die 16 Geschäftsprozesse<br />
in 82 serviceorientierte, betriebswirtschaftliche<br />
Abschnitte auf, die<br />
sogenannten PipelineServices. Innerhalb<br />
eines solchen Service – wie z. B.<br />
Kundenauftragserfassung – wurden<br />
die unterschiedlichen Leistungen in<br />
403 Pipelines unterteilt. Innerhalb einer<br />
Pipeline – wie z. B. Kundenauftrag<br />
mit Bezug zu Kontrakten – konnten<br />
bis auf Geschäftsvorfallebene Normal<br />
(> 1.600) und Ausnahmefälle (> 2.500)<br />
identifiziert werden. Diese Vorgehensweise<br />
wird als ProzessPipelineAnalyse<br />
bezeichnet.<br />
Inselanzeigen MidrangeMagazin 05-2011 24.05.11 16<br />
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…aus<br />
SAP ® -Lösungen!<br />
In der zweiten Phase definierten die<br />
Teams die daraus abgeleiteten Anforderungen<br />
und setzten sie prototypisch<br />
um. Parallel dazu untersuchten die<br />
BWExperten die Umsetzbarkeit, insbesondere<br />
die Wiederverwendbarkeit vorhandener<br />
InfoCubes oder von Extraktoren<br />
in SAP BW, welche die Entwicklung<br />
beschleunigen.<br />
Aus diesen beiden Phasen wurde<br />
deutlich, dass in SAP BW bis einschließlich<br />
der Extraktoren, sprich der<br />
ABAPs, welche die Daten aus dem ERP<br />
System herausziehen, alles neu entwickelt<br />
werden musste. Da der mit der<br />
ProzessPipelineAnalyse verfolgte methodische<br />
und inhaltsgetriebene Entwicklungsansatz<br />
sehr gut auf ein Data<br />
Warehouse übertragbar war, ging dies<br />
zügig vonstatten. So bestand der größte<br />
Aufwand darin, die Extraktionsbasis<br />
zur Verfügung zu stellen. Der übergreifende<br />
Charakter der Analyse machte es<br />
allerdings notwendig, sehr breite und<br />
spezielle Extraktoren zu bauen, um die<br />
für eine Prozessmessung nötigen Daten<br />
herauszuziehen.<br />
Eine weitere Herausforderung stellte<br />
die Datenaufbereitung dar. Auf Basis<br />
eines speziellen Werkzeugs, dem RBE<br />
Plus Center, das die Inhaltsentwickler<br />
für die ProzessPipelineAnalyse im<br />
Rahmen der Produktentwicklung nur<br />
wenig verändern und erweitern mussten,<br />
gab es bereits viele Strukturen und<br />
Darstellungselemente. Diese konnten<br />
herangezogen werden, um die Aufbereitung<br />
so weit wie möglich zu vereinfachen.<br />
Doch führte die Übertragung<br />
dieser Konventionen der Datentransformation<br />
und aufbereitung im BW zu<br />
einigen Herausforderungen.<br />
Dr. Andreas Hufgard ó<br />
CLICK TO<br />
www.midrange.de<br />
Der vollständige Artikel steht Abonnenten<br />
online zur Verfügung.<br />
IBIS Prof. Thome Ag, Würzburg<br />
www.ibis-thome.de<br />
07/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
71
72<br />
MARKTÜBERSICHT SAP PARTNER uND LÖSuNgEN<br />
SAP Business ByDesign: Rechnungen auf Zuruf sind out<br />
Einfache Prozessabbildung<br />
Viele kleine und mittlere Unternehmen behaupten sich gut im Markt, manche stehen<br />
sogar im Ruf, Hidden Champions zu sein. Sie wachsen schnell, die Mitarbeiter generieren<br />
reichlich Aufträge, kümmern sich um ihre Kunden, behalten die Zahlen im Blick, sorgen<br />
für eine reibungslose Fertigung und eine termingerechte Distribution.<br />
All dies dokumentieren sie fein säuberlich<br />
in ExcelListen, aus denen<br />
sich Geschäfts führung und Buchhaltung<br />
anschließend ein Bild darüber<br />
machen, wie es um das Geschäft steht.<br />
Rechnungsprüfungen und ITVerantwortliche<br />
gibt es nicht, Bestellungen<br />
erfolgen oftmals noch per Fax oder<br />
Telefon, was aber nicht so schlimm ist,<br />
solange alles läuft und überschaubar<br />
ist. Soweit so gut. Leider funktioniert<br />
diese Vorgehensweise nicht auf Dauer.<br />
Ab einer gewissen Unternehmensgröße<br />
reicht es nicht mehr, dass die<br />
Prozessabbildung des Tagesgeschäfts<br />
nebenbei läuft. Sachen bleiben liegen,<br />
Termintreue und Kundenzufriedenheit<br />
leiden. Bestellungen und Rechnungen<br />
„auf Zuruf“ haben ausgedient.<br />
Einfache Systeme werden gesucht<br />
Auch schnell wachsende kleinere Unternehmen<br />
brauchen über kurz oder<br />
lang ein ERPSystem, um effizient zu<br />
bleiben. Medienbrüche und in verschie<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />
denen Unternehmensbereichen eingesetzte<br />
Softwareinseln sollen schließlich<br />
der Vergangenheit angehören. Allerdings<br />
brauchen sie keine große, standortbezogene<br />
ERPLösung. Diese würde<br />
ihnen sicherlich eine ganze Menge<br />
bieten – allerdings auch viele Funktio<br />
„ SAP Business ByDesign<br />
bietet einfach alles –<br />
ohne komplex zu sein.“<br />
Henrik Hausen<br />
nen, die sie gar nicht benötigen – und<br />
die dazu noch kostenpflichtige Anpassungen,<br />
Wartung und womöglich die<br />
Notwendigkeit einer ITAbteilung mit<br />
sich bringt. Schnell wachsende Unternehmen<br />
sind auf der Suche nach einem<br />
einfachen System, das rasch erlernbar<br />
ist und sich unabhängig vom Anbieter<br />
erweitern lässt, z. B. durch branchenspezifische<br />
Services von Partnern. Sie<br />
suchen eine Lösung, bei der die Kosten<br />
überschaubar sind, Updates und An<br />
passungen automatisch erfolgen, die<br />
räumlich flexibel genutzt werden kann,<br />
keine eigene Infrastruktur an Servern<br />
benötigt und die ihnen dennoch einen<br />
kompletten Blick auf das Unternehmen<br />
liefert … eine OnDemandLösung wie<br />
SAP Business ByDesign.<br />
SAP Business ByDesign bringt die<br />
Unternehmen voran<br />
Die OnDemandLösung ist flexibel<br />
einsetz und erweiterbar und weist<br />
dennoch die notwendige funktionale<br />
Abdeckung auf. Darüber hinaus lässt<br />
sie sich schon nach kurzer Zeit mit verhältnismäßig<br />
geringen (Investitions)<br />
Kosten voll nutzen, denn sie wird im<br />
Rechenzentrum des Anbieters betrieben,<br />
bezahlt werden neben der Implementierung<br />
nur monatliche Gebühren<br />
pro Anwender. Der Zugriff auf Daten<br />
und Anwendungen erfolgt einfach und<br />
rollenbasiert über das Internet. Gerade<br />
für Unternehmen, die zuvor noch keine<br />
integrierte ERPLösung im Einsatz<br />
hatten, ist die intuitive Handhabung<br />
mit einheitlichen Benutzeroberflächen<br />
sehr eingängig. Trotz dieser Einfachheit<br />
lassen sich alle Daten und Werteflüsse<br />
transparent über alle Unternehmensbereiche<br />
hinweg abbilden. Somit<br />
ist ein durchgängiges Bearbeiten von
Geschäftsvorfällen ebenso gegeben wie<br />
die Verlässlichkeit der Daten – vom<br />
Anlegen eines Auftrags im Vertrieb<br />
über die Rechnungsstellung mit<br />
automatischer Erzeugung eines<br />
„offenen Postens“ im Rechnungswesen<br />
bis hin zur Lieferung<br />
sind alle Geschäftsbereiche<br />
zu jeder Zeit im<br />
Bilde. In den meisten Fällen<br />
ergeben sich dadurch auch<br />
organisatorische Verbesserungen,<br />
da die Geschäftsbereiche<br />
schlicht enger und besser<br />
aufeinander abgestimmt<br />
zusammenarbeiten, eine wichtige<br />
Grundlage für weiteres Wachstum.<br />
SERVICE 07/2011<br />
INSERENTEN<br />
abas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
www.abas.de<br />
Avenum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />
www.avenum.com<br />
Bytware . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
www.bytware.com<br />
Comarch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />
www.comarch.de<br />
DAKODA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
www.dakoda.de<br />
Databorough . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />
www.databorough.com<br />
Denker & Lenker . . . . . . . . . . . . . . . 67<br />
www.denkerundlenker.de<br />
EPOS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
www.eposgmbh.com<br />
Help/Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />
www.helpsystemsintl.com<br />
Hit Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />
www.hitsw.de<br />
IBIS Prof. Thome . . . . . . . . . . . . . . . 67<br />
www.ibis-thome.de<br />
itelligence . . . . . . . . . . . . . . . . . 70, 71<br />
www.itelligence.de<br />
ITP VERLAG . . . . . . . . . . . . . . 7, 13, 31<br />
www.midrange.de<br />
KAMMACHI Consulting . . . . . . . . . . 69<br />
www.kammachi.com<br />
Looksoftware . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />
www.looksoftware.com<br />
MCA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />
www.mca-gmbh.de<br />
Profi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49<br />
www.profi-ag.de<br />
Psipenta . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76<br />
www.psipenta.de<br />
RC Rhenania . . . . . . . . . . . . . . . . 25, 51<br />
www.rhenania.biz<br />
Roha . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
www.spoolmaster.info<br />
Summit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52/53<br />
www.summit-it-consult.de<br />
Symtrax . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />
www.symtrax.de<br />
Toolmaker . . . . . gesamtbeilage, 55, 75<br />
www.toolmaker.de<br />
UBL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57<br />
www.ubl-is.de<br />
Veda . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58/59<br />
www.veda.net<br />
Vision . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61<br />
www.visionsolutions.com<br />
Wilsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />
www.wilsch.de<br />
WMR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62<br />
www.wmr.at<br />
WS Datenservice . . . . . . . . . . . . . . . 63<br />
www.ws-datenservice.de<br />
AUTOREN<br />
Wieland Alge . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
w.alge@phion.com<br />
Alexander Bayer . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
alexander_bayer@wragge.com<br />
Georg Dutzi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />
www.press-n-relations.at<br />
Henrik Hausen . . . . . . . . . . . . . . . . . 72<br />
henrik.hausen@abs-ag.de<br />
Hans-Peter Holz . . . . . . . . . . . . . . . . 70<br />
steeb.info@sap.com<br />
Norman Hübner . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
alos@hbi.de<br />
Thomas Hübner . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />
t.huebner@mdn.de<br />
Dr. Andreas Hufgard . . . . . . . . . . . . 71<br />
info@ibis-thome.de<br />
Wilhelm Langbehn . . . . . . . . . . . . . . 25<br />
Christian Neißl . . . . . . . . . . . . . . . . . 65<br />
christian@neissl.net<br />
Syra Thiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
s.thiel@storymaker.de<br />
Thorsten Wilcke . . . . . . . . . . . . . . . . 66<br />
info@all-for-one.com<br />
Cayan Yorulmaz . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
cayan.yorulmaz@menten.com<br />
GENANNTE FIRMEN<br />
Alpha business solutions AG . . . . . . 72<br />
www.abs-ag.de<br />
Mit SAP Business ByDesign kommen<br />
nun also auch kleinere Unternehmen<br />
in den Genuss eines integrierten<br />
ERPSystems, das bisher eher<br />
größeren Mittelständlern und<br />
Großunternehmen vorbehalten<br />
war.<br />
Henrik Hausen ó<br />
Alpha Business Solutions Ag,<br />
Kaiserslautern<br />
www.abs-ag.de<br />
Alos GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
www.alos.de<br />
All for One Midmarket AG . . . . . . . . 66<br />
www.all-for-one.com<br />
Amic GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />
www.amic.de<br />
Barracuda Networks, Inc. . . . . . . . . 18<br />
www.barracudanetworks.com<br />
Compart AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />
www.compart.com<br />
e-Spirit AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />
www.e-spirit.com<br />
IBIS Prof. Thome AG . . . . . . . . . . . . . 71<br />
www.ibis-thome.de<br />
KBS Industrieelektronik GmbH . . . . 24<br />
www.kbs-gmbh.de<br />
Kendox AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />
www.kendox.com<br />
mdn Hübner GmbH . . . . . . . . . . . . . 32<br />
www.mdn.de<br />
menten GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
www.menten.com<br />
Portolan GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . 68<br />
www.portolancs.com<br />
PSIPENTA Software GmbH . . . . . . . . 14<br />
www.psipenta.de<br />
SAF AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
www.saf-ag.com<br />
Steeb GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70<br />
www.steeb.de<br />
07/2011 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
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SERVICE<br />
Integration der Systeme<br />
Es gab mal eine Zeit, da hatte man mit Systemintegration im Mittelstand<br />
keine Probleme. Der Lieferant des UnternehmensServers,<br />
meist IBM, brachte gleich die DatenEntryGeräte, den Speicher und die<br />
Drucker mit. Eine geschlossene Umgebung, die auch nur mit sich selber<br />
kommunizieren musste. Aber die Zeiten haben sich geändert. Selbst wenn<br />
der Laster von Big Blue mit einem neuen Server Huckepack eintrifft, ist<br />
es meist so, dass die Eingabegeräte von irgendwo her kommen können,<br />
die Druckerlandschaft schon<br />
vorhanden sein könnte und<br />
eine große Festplatte mit<br />
wieder anderem Fabrikat<br />
im Netzwerk auf Daten lauert.<br />
Außerdem ist es heute<br />
en vogue, dass nicht nur ein<br />
einziger zentraler Server betrieben<br />
wird, sondern dass<br />
die Anwendungen und Daten<br />
über Systeme im ganzen Haus herumlungern. Keine leichte Aufgabe für<br />
den Systemintegrator. Denn der muss es hinkriegen, dass die Systeme so<br />
miteinander können, wie es die Prozesse im Unternehmen fordern. Hinzu<br />
kommt, dass das gesamte Konglomerat auch noch nach außen kommunizieren<br />
muss, sicher sein soll und auf keinen Fall ausfallen darf. Eine<br />
zunehmend verzwickter werdende Welt! Wie schön war es doch früher,<br />
als der Techniker mit einem einzigen Handbuch auskam. kdj ó<br />
IMPRESSUM<br />
MIDRANGE MAgAZIN<br />
ISSN 0946-2880<br />
Herausgeber: Klaus-Dieter Jägle<br />
REDAKTION<br />
Telefon +49 8191 9649-26<br />
E-Mail redaktion@midrange.de<br />
Klaus-Dieter Jägle (kdj) (V.i.S.d.P.),<br />
Martina Weber (MW), Irina Hesselink (IH),<br />
Klaus-Peter Luttkus (KPL),<br />
Robert Engel (RE), Jörg Zeig (JZ)<br />
ANZEIGENVERWALTUNG/MEDIABERATUNG<br />
Brigitte Wildmann, Telefon +49 8191 9649-24<br />
E-Mail brigitte.wildmann@midrange.de<br />
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Michaela Koller, Telefon +49 8191 9649-34<br />
E-Mail michaela.koller@midrange.de<br />
Bezugspreis (Jahresabo):<br />
Inland € 149,– inkl. MwSt., Ausland € 169,–<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 07/2011<br />
gLOSSE<br />
Erscheinungsweise: 12 Ausgaben pro Jahr<br />
Gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 21/2011<br />
Urheberrecht: Alle im MIDRANGE MAgAZIN<br />
erschienenen Beiträge sind urheberrechtlich<br />
geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen,<br />
vorbehalten. Reproduktionen, gleich welcher<br />
Art, ob Fotokopie, Mikrofilm oder Erfassung<br />
in Datenverarbeitungsanlagen, nur mit schriftlicher<br />
genehmigung des Verlages. Hiervon<br />
ausgeschlossen sind abgedruckte Programme,<br />
die dem Leser zum ausschließlich eigenen gebrauch<br />
zur Verfügung stehen. Aus der Veröffentlichung<br />
kann nicht geschlossen werden, dass die<br />
beschriebene Lösung oder verwendete Bezeichnung<br />
frei von gewerblichen Schutzrechten ist.<br />
Haftung: Für den Fall, dass im MIDRANGE<br />
MAgAZIN unzutreffende Informationen oder in<br />
veröffentlichten Programmen oder Schaltungen<br />
Fehler enthalten sein sollten, kommt eine Haf-<br />
tung nur bei grober Fahrlässigkeit des Verlages<br />
oder seiner Mitarbeiter in Betracht.<br />
Namentlich gezeichnete Beiträge geben nicht<br />
unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.<br />
Für unaufgeforderte Einsendungen aller Art<br />
übernimmt der Verlag keine Haftung. Bei Nichtbelieferung<br />
im Fall höherer gewalt, bei Störung<br />
des Betriebsfriedens, Arbeitskampf (Streik,<br />
Aussperrung) bestehen keine Ansprüche gegen<br />
den Verlag.<br />
VERLAG<br />
ITP VERLAg gmbH<br />
Kolpingstraße 26, D-86916 Kaufering<br />
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Fax +49 8191 70661<br />
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Internet www.midrange.de<br />
gesellschafter: u. E. Jäkel<br />
geschäftsführer: Klaus-Dieter Jägle<br />
VORSCHAu<br />
MIDRANGE MAgAZIN 08/2011<br />
erscheint am 19. 7. 2011<br />
SCHWERPuNKT<br />
B-2-B-Kommunikation: EDI,<br />
XML, RFID, Barcode, Portale<br />
Lesen Sie, wie diese Zutaten zu einem<br />
ganzen zusammengefügt die Kommunikation<br />
mit geschäftspartnern auf elektronischem<br />
Wege ermöglichen.<br />
Cloud Computing/Outsourcing<br />
Alle Welt spricht davon, dass diese Technologie<br />
das Blech im eigenen Hause reduziert.<br />
Welche Vorteile sich bei Außer-<br />
Haus-Lösungen noch ergeben, lesen Sie<br />
nächsten Monat.<br />
MARKTÜBERSICHT<br />
Systemintegratoren<br />
In Zeiten von Best of Breed und heterogener<br />
Hardware, externen Speicher,<br />
Sicherheitsanforderungen und Hochverfügbarkeit<br />
sind sie gefragt. Die Systemintegratoren.<br />
Marketing: Klaus-Dieter Jägle<br />
Abonnentenservice: Telefon +49 8191 9649-25<br />
Bankverbindungen Deutschland:<br />
Landsberg-Ammersee Bank eg<br />
Konto-Nr. 5 137 500, BLZ 700 916 00<br />
Bankhaus Reuschel & Co.<br />
Konto-Nr. 1 163 103, BLZ 700 303 00<br />
PRODUKTION<br />
Satz und Druckvorstufe: Michael Schnürer,<br />
Popp Media Service, Augsburg<br />
Druck: Joh. Walch gmbH, Augsburg<br />
Cartoon: Baaske Cartoons, Müllheim<br />
Mitglied der Informations-<br />
gemeinschaft zur Fest-<br />
stellung der Verbreitung<br />
von Werbeträgern e.V.<br />
Bcfc, iStockphoto.com
PSIPENTA<br />
Software for Perfection in Production<br />
Instandhaltung<br />
CRM<br />
Lean Manufacturing<br />
Produktionsplanung<br />
Manufacturing Execution System<br />
Controlling<br />
ERP-Standard<br />
PSIpenta industry ist die Komplettlösung für Unternehmenssteuerung,<br />
Lieferkettenmanagement, Produktion und Logistik.<br />
Software für Versorger und Industrie<br />
+49 30 2801-2130 ∙ info@psipenta.de ∙ www.psipenta.de<br />
Rechnungswesen<br />
PLM<br />
Maschinenbau<br />
Lagerverwaltung<br />
Adaptive Steuerung