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Auf der Rückfahrt wurde gesungen,<br />

geschwiegen, geschlafen, Musik gehört,<br />

gelesen, geschrieben, telefoniert,<br />

gegessen und getrunken, gespielt,<br />

diskutiert, gelacht, getrauert<br />

und gehofft...<br />

Alles in allem haben wir fünf erlebnisreiche,<br />

Freundschaften stiftende bzw.<br />

vertiefende Tage erlebt, von denen<br />

jedem einzelnen von uns sicher die<br />

eine oder andere Erinnerung immer<br />

mal wieder in den Sinn kommen wird<br />

– selbst wenn wir mit dem Abi in der<br />

Tasche die weite Welt erobern werden!<br />

Frau Selting<br />

Dreck. Müll. Überall kleben Kaugummis.<br />

Nein, es <strong>ist</strong> keine Messiewohnung,<br />

es <strong>ist</strong>: unsere Schule. Und an<br />

diesem Zustand ändert keiner etwas,<br />

würde man denken. Doch falsch gedacht!<br />

Frau Sommer kündigt sich an,<br />

unsere Schule bekommt ein Gratismakeover:<br />

Pimp my School-Frau<br />

Sommer-Special!<br />

Der grobe, mit einem handelsüblichen<br />

Besen erreichbare Schmutz<br />

wird abgekratzt, ein paar Flecken und<br />

die maroden Bänke vorm Haupteingang<br />

übertüncht. Neue Glühbirnen in<br />

der Aula sind für Frau Sommer aber<br />

nicht <strong>drin</strong> - <strong>viel</strong>leicht kommt ja aber<br />

mal Frau Merkel vorbei, für sie kann<br />

man sich bestimmt auch eine Leiter<br />

le<strong>ist</strong>en.<br />

Blümchen sind aber trotzdem <strong>drin</strong> im<br />

Budget für Frau Sommer. Zwei Blumenkübel<br />

schmücken die kürzlich<br />

gewischte Bühne in der Aula. Kurz<br />

vor Frau Sommers Ankunft macht<br />

der Besen noch eine letzte Runde.<br />

Insgesamt war Frau Sommer wohl<br />

beeindruckt von unserem Kleinstadtcharme.<br />

Ein paar Wochen nach dem<br />

hohen Besuch stehen die Blumen immer<br />

noch in der Aula, allerdings ziemlich<br />

tot.<br />

<strong>Da</strong> stellt sich doch die Frage: Warum<br />

wird für Frau Sommer alles hergerichtet<br />

und für uns Schüler <strong>ist</strong> das höchste<br />

der Gefühle, dass einmal im Monat<br />

der Rasen gemäht wird? Und selbst<br />

wenn jemand den Dreck wegmacht:<br />

<strong>Da</strong>s sind dann die gewissenhaften<br />

Schüler, die den Hofdienst einhalten.<br />

Nur warum? Sind wir nicht die „Elite<br />

von morgen“? Überall hört man doch,<br />

man solle alle Hoffnungen in die Kinder<br />

setzen. Warum dann nicht auch<br />

ein wenig Geld investieren? Zumindest<br />

in etwas Putz und Farbe in den<br />

Räumen, die aussehen, als wären sie<br />

kurz vorm Einstürzen.<br />

Katja Werner<br />

16 Aus dem WeKzeugKAsten<br />

Aus dem WeKzeugKAsten 17

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