01.12.2012 Aufrufe

Da ist einfach viel drin Das Jugendpaket kostenfreie Konten ...

Da ist einfach viel drin Das Jugendpaket kostenfreie Konten ...

Da ist einfach viel drin Das Jugendpaket kostenfreie Konten ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Als ich am 1. 10. 2009 durch das<br />

Nümbrechter Rathaus ging war ich<br />

schon ein bisschen aufgeregt, denn<br />

schließlich sollte ich ein Interview mit<br />

Bernd Hombach, dem mittlerweile<br />

aus dem Amt geschieden Bürgerme<strong>ist</strong>er,<br />

führen. Zu Hause hatte ich<br />

mir schon einige mögliche Fragen zu<br />

seiner Person bzw. seinem Job aufgeschrieben.<br />

Ich wurde sehr herzlich<br />

von ihm begrüßt und wie begannen<br />

direkt mit dem Interview.<br />

Hm: Herr Hombach, wie lange waren<br />

Sie nun Bürgerme<strong>ist</strong>er?<br />

Ho: Ich habe hier in Nümbrecht<br />

nun 14 Jahre als Bürgerme<strong>ist</strong>er gearbeitet,<br />

seitdem ich mein Amt am<br />

1.7.1995 angetreten habe.<br />

Hm: Hat ihnen die Tätigkeit in unserer<br />

Gemeinde Spaß gemacht?<br />

Ho: Ja natürlich, sonst wäre ich keine<br />

3 Amtszeiten Nümbrechts Bürgerme<strong>ist</strong>er<br />

gewesen. (lacht)<br />

Hm: Haben Sie es geschafft, all ihre<br />

gesetzten Ziele umzusetzen?<br />

Ho: Nein, diese Annahme wäre utopisch<br />

(lacht), aber ich glaube, ich<br />

habe hier in Nümbrecht mit Hilfe meiner<br />

Kollegen im Rathaus und in ganz<br />

Nümbrecht einen großen Teil dessen,<br />

was ich mir vorgenommen hatte,<br />

umsetzen können. Wir haben Nümbrecht<br />

auf einen guten Weg gebracht<br />

und ich wünsche meinem Nachfolger,<br />

(Hilko Redenius, d. Red.), an dieser<br />

Stelle alles Gute und eine gute Amtszeit.<br />

Hm: Was war denn Ihr schönstes Erlebnis<br />

in Ihrer langen Amtszeit?<br />

Ho: Es gibt nicht direkt DAS schönste<br />

Erlebnis, daher möchte ich gerne<br />

von drei Erlebnissen erzählen.<br />

1. Die 875-Jahr-Feier. Es hat<br />

mich schlichtweg bege<strong>ist</strong>ert, dass die<br />

Nümbrechter mit solch einem Elan<br />

bei der Planung und Umsetzung dieses<br />

großen Festes dabei waren.<br />

2. <strong>Da</strong>s Treffen des Bundespräsidenten.<br />

<strong>Da</strong> Heddinghausen 2004<br />

Golddorf wurde und die Konkurrenz<br />

aus ganz Deutschland ausstach,<br />

wurde ich von unserem Bundespräsidenten<br />

(Horst Köhler, d. Red.), eingeladen<br />

ihn zu besuchen und stellvertretend<br />

den Preis für das schönste<br />

Dorf Deutschlands zu bekommen.<br />

3. Die Schornstein- Sprengung<br />

in Elsenroth. Wir hier im Rathaus<br />

hatten beschlossen, in Elsenroth ein<br />

neues Gewerbegebiet zu bauen, um<br />

mehr Industrie und Wirtschaft nach<br />

Nümbrecht zu locken.<br />

Doch diesmal sollte nicht, wie gewöhnlich,<br />

der erste Spatenstich des<br />

Bauherrn den Bau beginnen lassen,<br />

sondern diesmal durfte ich den Schornstein<br />

der alten Ziegelei dort sprengen.<br />

<strong>Da</strong>s war ein überwältigendes Gefühl.<br />

Hm: Und was war ihr bestes Projekt in<br />

Nümbrecht?<br />

Ho: 1.Der Bau des Gewerbegebiets<br />

Elsenroth.<br />

2. Die Partnerschaft mit Mateh-Yehuda,<br />

Israel (d. Red.).<br />

3. Der Bau der Grundschule in Nümbrecht.<br />

Hm: Warum haben Sie nicht erneut<br />

kandidiert?<br />

Ho: Ich habe ja schließlich schon 43<br />

Berufjahre auf dem Buckel und daher<br />

wollte ich keine weiteren 6 Jahre (eine<br />

Amtszeit, d. Red.) im Amt bleiben.<br />

Hm: Blicken Sie denn auf eine erfolgreiche<br />

Amtszeit zurück?<br />

Ho: Ja, die Resonanz der Bevölkerung<br />

<strong>ist</strong> durchweg positiv ausgefallen<br />

und dies sagt mir, dass ich dieses Amt<br />

gewissenhaft und gut ausgefüllt habe.<br />

Hm: Was werden Sie in der Zukunft<br />

machen?<br />

Ho: Ich werde an erster Stelle ganz<br />

<strong>viel</strong> Zeit mit meiner Familie verbringen<br />

und ausspannen. Natürlich wird auch<br />

mein großes Hobby, das Lesen, nicht<br />

zu kurz kommen. Und wenn mir irgendwann<br />

mal langweilig werden sollte,<br />

dann werde ich vorrausichtlich ein<br />

Fernstudium in Geschichte beginnen,<br />

da mich die Geschichte fasziniert.<br />

Hm: Werden Sie in der Politik bleiben?<br />

Ho: Nein, ich werde keinerlei öffentliche<br />

Ämter mehr übernehmen.<br />

Hm: Zu guter Letzt, was möchten Sie<br />

ihrem Nachfolger Hilko Redenius an<br />

dieser Stelle mit auf den Weg geben?<br />

Ho: Ich kann ihm nur alles Gute wünschen.<br />

Hm: Vielen <strong>Da</strong>nk für das Interview,<br />

Herr Hombach<br />

Ho: Gern geschehen!<br />

Lukas Licher<br />

32 BlIcK Aus dem Fenster<br />

BlIcK Aus dem Fenster 33

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!