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Da ist einfach viel drin Das Jugendpaket kostenfreie Konten ...

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Betriebspraktikum<br />

der Jahrgangsstufe 11:<br />

Montag, 25. Januar<br />

bis Freitag,<br />

5. Februar<br />

Skikurs: 30. Januar<br />

bis 6. Februar<br />

Szenenwechsel:<br />

Freitag, 22. und<br />

Samstag, 23. Januar<br />

jeweils um 19 Uhr<br />

Zeugnisvergabe:<br />

29. Januar<br />

Karneval: 11. Februar<br />

Caros Kolumne<br />

Wir kennen das alle. Am Morgen<br />

des Tages, an dem wir eine Klausur<br />

bzw. Arbeit schreiben, trinken wir<br />

ein extra Glas Wasser, damit unser<br />

Hirn auch ja auf Hochtouren arbeiten<br />

kann. Wir gehen extra früh zum<br />

Bus, damit wir ihn auch ja nicht verpassen.<br />

Wir gehen extra früh in die<br />

Klasse, damit wir auch ja pünktlich<br />

anfangen können und ja nicht die<br />

noch so kleinste Anmerkung des<br />

Lehrers verpassen.<br />

<strong>Da</strong>nn sitzen wir da. Wir haben jetzt<br />

eine, zwei, drei, vier oder fünf Stunden<br />

harte Arbeit vor uns und wissen,<br />

dass es anstrengend werden<br />

wird. Voller Konzentration lösen wir<br />

die Aufgaben, hoffen, dass ja alles<br />

richtig <strong>ist</strong> oder dass die Gedichtinterpretation<br />

dem Lehrer auch ja<br />

zusagt – damit die Eltern nachher<br />

auch ja nichts zu meckern haben.<br />

In regelmäßigen Abständen schallt<br />

es durch den Raum „Wie <strong>viel</strong> Zeit<br />

haben wir noch?“, damit auch ja<br />

keiner in Bedrängnis kommt und<br />

die Zeit immer richtig einzuschätzen<br />

weiß.<br />

Der beaufsichtigende Lehrer sitz<br />

vorne am Pult, vertieft in spannende<br />

Lektüre namens „Mathematik<br />

heute“ oder „DUDEN: Deutsche<br />

Rechtschreibung“.<br />

Ab und zu streift sein Blick unsere<br />

Köpfe, damit auch ja keiner nur den<br />

Versuch wagt, beim Nachbarn abzugucken.<br />

(Irgendwie schafft man<br />

es aber trotzdem immer wieder,<br />

jedenfalls wenn es unbedingt erforderlich<br />

<strong>ist</strong>.)<br />

Zehn Minuten vor dem Ende der<br />

Stunde sagt der Lehrer, wir sollten<br />

jetzt doch bitte zum Ende kommen,<br />

es seien nur noch 10 Minuten Zeit.<br />

Als Reaktion auf diese Aussage hört<br />

man vereinzelt jemanden „Scheiße“<br />

flüstern und hektisches Gekritzel.<br />

<strong>Da</strong>s <strong>ist</strong> spätestens der Zeitpunkt,<br />

an dem sich die Rechtschreibfehler<br />

häufen. Egal - Hauptsache fertig<br />

werden <strong>ist</strong> die Devise, damit es<br />

ja nicht so aussieht, als hätte man<br />

sich in der Zeit verschätzt. Nach<br />

und nach werden die Hefte abgegeben,<br />

einzelne schreiben noch<br />

fleißig. Es klingelt zum Ende der<br />

Stunde, vollkommen ausgelaugt<br />

sitzen wir auf unseren Plätzen.<br />

Der Lehrer schnappt sich die Hefte<br />

und sein Buch und geht pfeifend<br />

aus dem Klassenraum. Wenn der<br />

wüsste, was ihn da erwartet…<br />

Caroline Brünen<br />

6 Aus dem WeKzeugKAsten<br />

Aus dem WeKzeugKAsten 7

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