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Seit 1806 deutscher Dach-Schiefer Schieferwerke Ausdauer A.-G ...

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Heft 24 vom 19. 11. 1935 DEUTSCH E B A U H Ü TT E <strong>Seit</strong>e A 251F R A G E K A S T E N U N D B A U L I C H E A U S K Ü N F T EF ra g e N r. 2685. Ich erhielt eineZeichnung, wonach der einzige Schornsteindes Hauses senkrecht aufgeführtwurde und ca. 50 cm neben demFirst austrat. Nachträglich wurde eineAenderung im G rundriß vorgenommen,wonach der Schornstein ca. 25 cm mehrnach der M itte des Gebäudes zu liegenkam. Da mir einige Fälle aus der Praxisbekannt sind, wo Schornsteine mit demD achaustritt neben dem First keine Dichtigkeitin der „K ehle“ aufweisen, nahmich die Auswechslung in der Sparrenlageso vor, daß der Schornstein aus dem Firsttreten mußte bzw. von der Kehlbalkenlageabgezogen werden mußte. Somit war dieAbweichung von der Zeichnung eineeigenmächtige Handlungsweise von mir,Die M aurer haben den Schornstein entsprechendder von mir vorgenommenenAuswechslung aufgeführt, allerdings denselbenauf der Kehlbalkenlage unterstützt,obschon die Neigung des Schornsteinsnoch keine Abweichung von 30°betrug. D er Architekt teilte mir nach fünfTagen m it: Bei der Besichtigung obigerBaustelle habe ich folgendes feststellenmüssen. Die Auswechslung der Sparrenlagehaben Sie anders vorgenommen, alsin der Zeichnung vorgesehen. Sie sinddeshalb verpflichtet, einen Ständer unterdie Kehlbalkenlage zu stellen, wo jetztein runder Rüstbaum steht. Dieses bitteich umgehend vorzunehmen. Der indiesem Schreiben verlangte Pfosten wurdeaufgestellt. Ich erhalte die Mitteilung,die Baupolizei habe bei der Rohbauabnahmeden Schornstein beanstandet.Durch massive Untermauerung desmassiven Schornsteines sei hier einesichere Konstruktion zu schaffen. Diedurch die verlangte Maßnahme entstehendenKosten will der Architekt mir vonmeiner Vergütung absetzen. Ist er dazuberechtigt? W. O. in B.F rag e N r. 2686. Ist es besser, wennman bei Schwemmsteinhohlmauerwerk dieHohlschicht durch Binder in einzelneKammern abschließt, also die Läuferschichtenin einer gewissen Höhe durcheine durchgehend verlegte Binderschichtabdeckt oder, wie es meistens gemachtwird, daß die Binder im Wechsel angeordnetwerden, so daß eine zusammenhängendeLuftschicht in der ganzen Höhedes Stockwerks entsteht? R. S. in W.F rag e N r. 2687. Eignet sich Torfmullgut zur Abdeckung von Lehmschutzdecken,also zur Ausfüllung der Balkenfachebis Oberkante Balken? Ist T orfungezieferfeindlich? Könnte man T orfauch zwischen die Fußbodenlagerhölzerals Auffüllung verwenden? R. S. in W.F rag e N r. 2688. Ein Erbhofbauer willein Wohnhaus für 2 Familien bauen.Baukosten einschließlich Bauplatz 7500Reichsmark. M aurer-Verputzarbeiten undein Teil Materiallieferung werden bis zu2000 RM . geleistet. Die Miete soll zusammenmonatlich 30 RM. betragen. DerBauherr hat 7 Kinder im Alter von 18bis 34 Jahren, davon sind 6 im elterlichenHaus. Wie kann dies Bauvorhaben finanziertwerden? J. M. in O.F rag e N r. 2689. Ist die hiesige Gemeinderechtlich in der Lage, von Bauherrendie kostenlose Ueberlassung desvor der Bauflucht liegenden Grundstücksstreifenszu verlangen? Bisher hat mandie Bereitwilligkeit zur kostenlosen Abtretungund Auflassung an die Gemeindedadurch erzwungen, daß vor Aushändigungdes Bauscheines (Baugenehmigung)die Unterschrift verlangt wurde. Kann sichdie Gemeinde bei dieser M aßnahme aufein Ortsstatut berufen, das ihr die Berechtigungdafür bieten soll? Ist die Gemeindenicht verpflichtet, die 120 qm imKaufpreis zu entschädigen? R. in E.B e a n tw o rtu n g e n .Z u r F rag e N r. 2685. BaupolizeilicheBeanstandung. Meines E r­achtens ist zur Beurteilung des T atbestandesdas Schreiben des Architektenwesentlich, in welchem sich der Satz befindet:„D ie Auswechslung der Sparrenlagehaben Sie anders vorgenommen, alsin der Zeichnung vorgesehen. Sie sinddeshalb verpflichtet, einen Ständer unterdie Kehlbalkendecke zu stellen, wo jetztein runder Rüstbaum steht. Dieses bitteich umgehend vorzunehmen.“ Ichschließe daraus, daß der Architekt mitdem von Ihnen veranlaßten gezogenenAufbau des Schornsteines einverstandengewesen ist und diese Abänderung des ursprünglichenBauplanes genehmigt hat.<strong>Dach</strong>- und Wandplatten, Rohre und FormstückeU n te r IV N r. 8320 33 W o v o m H e rrn R e ic h s a rb e its m in is te rA C D C ¡ I T Ł 4 -i i ^ n 1 1 1 i i n ■■ a ls d e u ts c h e s E rz e u g n is a n e rk a n n t.9 y P M D E M w m m 1 1 1 Asbelithwerk Gäde & Lembke, Mieste (Altmark)in den Rohrleitus in d d i e U r s a c h ed i e s e r R o h r b r ü c h e .S ie l a s s e n s ic h l e i c h t .u n d b e q u e m v e r m e i d e nd u r c h d e n E i n b a uu n s e r e s W a s s e r -w a c h l e r sD I E N E U E SiliH an T U S C H E - P A T R O N Ebring« atna grofe ErloIcMarung ImArbaHan mH Tusch«. Ein Druck oiAd«n Gummiball und das ZtlchM>gerät Ist gefallt Die SchreibandZeichenwarenhändler halte«Pelikan-Tusch«patronen vorrätig.GÜNTHER WAGNER / HANNOVER UND WIENMINERALFARBENwetterfestlichtechtwaschbarm i t D r u c k r e d u z i e r u n g a u f 4 - 5 A h r nlieferbar in VPA“ VX/2 T TU 3“u.¥« Zu beziehen durdi denA u s k u n f t e r t e i l t d i e V e r t r i e b s z e n t r a l e *ERICHSSNGERKEHWIV erlangen S ie u n verb lndl. A u f­k lä ru n g sschrifte n , M usterkarteund P reislisteM a n e n a n sta lt in M ü n ch e n , D achauerS traße, m it K eim farbe g e strich e nIndustriewerke Lohwald in Lohwald bei Augsburg

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