Einsatzentwicklung 1980 - 2011 - Kreisfeuerwehrverband Reutlingen
Einsatzentwicklung 1980 - 2011 - Kreisfeuerwehrverband Reutlingen
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Einsätze<br />
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Fahrzeugen mussten die Feuerwehren einen<br />
Zugang für die Notarztteams schaffen, um<br />
die Erhaltung der Vitalfunktionen durchführen<br />
zu können. In der weiteren Folge wurden zur<br />
Rettung der eingeklemmten Personen hydraulische<br />
Spreizer, Scheren und Hydraulikstempel<br />
zum Einsatz gebracht. Nach rund<br />
einer Stunde waren beide Personen aus ihren<br />
völlig deformierten Fahrzeugen gerettet<br />
und konnten zur weiteren Versorgung an den<br />
Rettungsdienst übergeben werden. Ein 43jähriger<br />
Familienvater kam mit dem Rettungshubschrauber<br />
in die Klinik, wo er aufgrund<br />
seiner schweren Verletzungen nach<br />
wenigen Stunden verstarb. Seine Ehefrau<br />
und die Tochter wurden ebenfalls verletzt in<br />
Krankenhäuser eingeliefert. Der 35-jährige<br />
Unfallverursacher, der ebenfalls schwer verletzt<br />
in die Klinik eingeliefert wurde, hatte den<br />
Unfall vermutlich beabsichtigt herbeigeführt.<br />
Insgesamt waren aus Pliezhausen ein Einsatzleitwagen,<br />
ein Rüstwagen und zwei<br />
Löschgruppenfahrzeuge eingesetzt. Die Feuerwehr<br />
<strong>Reutlingen</strong> war mit einem Einsatzleitwagen,<br />
einem Vorausrüstwagen und einem<br />
weiteren Löschgruppenfahrzeug vor Ort.<br />
Der Organisatorische Leiter Rettungsdienst<br />
des DRK-Kreisverbandes <strong>Reutlingen</strong> koordinierte<br />
die medizinische Versorgung der Patienten<br />
und deren Transport in die Kliniken.<br />
Vom DRK waren Notarztteams aus <strong>Reutlingen</strong>,<br />
aus Tübingen sowie mehrere Rettungswagen,<br />
die DRK-Bereitschaft aus Pliezhausen<br />
und das Helfer vor Ort - Team eingesetzt.<br />
Der Rettungshubschrauber Christoph<br />
41 kam vom Standort Leonberg.<br />
Metzingen 09.04.<strong>2011</strong><br />
Pkw vom Zug erfasst<br />
35<br />
Die Feuerwehr Metzingen wurde an dem<br />
Samstagmorgen gegen 7.45 Uhr zu einem<br />
sicherlich nicht alltäglichen Einsatz alarmiert.<br />
Auf der Bahnlinie zwischen <strong>Reutlingen</strong> und<br />
Metzingen auf Höhe der Eichbergstraße/Kanalstraße<br />
war ein Auto mit zwei Insassen<br />
auf die Gleise gestürzt und von einem<br />
Regionalexpress mit 100 Fahrgästen erfasst<br />
worden. Der Pkw wurde von dem Zug drei<br />
Meter weit mitgeschleift. Zu dem Unfall kam<br />
es, weil der Pkw auf einem geschotterten<br />
Feldweg ins Schleudern geriet und dann auf<br />
den parallel verlaufenden Bahngleisen zum<br />
Stehen kam. Der Fahrer und seine Beifahrerin<br />
konnten noch rechtzeitig vor dem Zusammenstoß<br />
mit dem herannahenden Triebwagen<br />
ihr Fahrzeug leicht verletzt verlassen.<br />
Der Lockführer reagierte sofort und leitete eine<br />
Notbremsung ein, so dass der Aufprall<br />
noch einigermaßen glimpflich verlief. Die<br />
Feuerwehr Metzingen führte die Bergung des<br />
völlig zerstörten Pkws durch.<br />
Pfullingen 12.04.<strong>2011</strong><br />
Lkw umgestürzt – Fahrer eingeschlossen<br />
Ein mit Schotter beladener Muldenkipper war<br />
gegen 7.00 Uhr auf der Baustelle im Neubaugebiet<br />
"Mauer Weil" in Pfullingen beim<br />
Entladen umgestürzt. Der 47-jährige Fahrer<br />
wurde dabei im Führerhaus eingeklemmt und<br />
musste von der Feuerwehr befreit werden.<br />
Nach Rettung des verunfallten Fahrers wurde<br />
der havarierte Lkw mit Unterstützung der<br />
Feuerwehr wieder aufgerichtet. Auslaufender<br />
Diesel wurde direkt aufgefangen, um einer<br />
Schädigung der Umwelt vorzubeugen.<br />
Im Einsatz waren die Feuerwehr Pfullingen<br />
mit dem Rüstzug, unterstützt durch den Feuerwehrkran<br />
der Feuerwehr <strong>Reutlingen</strong> sowie<br />
der Rettungsdienst.