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Einsatzentwicklung 1980 - 2011 - Kreisfeuerwehrverband Reutlingen

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Einsätze<br />

______________________________________________________________________________________<br />

Bad Urach 22.06.<strong>2011</strong><br />

Akkus in Brand geraten –<br />

giftige Dämpfe ausgetreten<br />

Giftige Dämpfe entstanden in den Räumen<br />

einer Wittlinger Firma, die hochwertige Lithium-Ionen<br />

Akkus herstellt und testet. Während<br />

in der Nacht zum Mittwoch eine Testreihe<br />

mit Akkus in der Firma lief, kam es wahrscheinlich<br />

in einer Hochstromzelle zu einem<br />

Kurzschluss, worauf auch die anderen auf einem<br />

Wagen stehenden Akkus in Brand gerieten.<br />

Das Feuer erlosch zwar nach geraumer<br />

Zeit von selbst, setzte aber giftige Fluss- und<br />

Blausäuredämpfe frei, die sich in den Produktionsräumen<br />

verteilten. Die Rauch- und<br />

Brandmeldeanlage löste daraufhin am Mittwochmorgen<br />

Alarm aus, worauf ein Firmenangehöriger<br />

zu dem Betrieb fuhr und gegen<br />

7.45 Uhr die Rauchentwicklung in den Firmenräumen<br />

entdeckte. Die sofort alarmierte<br />

Feuerwehr setzte zur Brandbekämpfung Pulver-<br />

und Co2-Löscher ein und führte entsprechende<br />

Lüftungsmaßnahmen durch, wobei<br />

ständig Schadstoffmessungen durchgeführt<br />

wurden. Allerdings konnten im unmittelbaren<br />

Umfeld der Firma bei den Messungen keine<br />

Schadstoffe nachgewiesen werden. Zur Sicherheit<br />

führte die Polizei jedoch Lautsprecherdurchsagen<br />

durch und forderte die in der<br />

näheren Umgebung arbeitenden und wohnenden<br />

Menschen auf, Türen und Fenster zu<br />

schließen.<br />

Neben der Feuerwehr Bad Urach mit ihren<br />

Abteilungen Stadtmitte, Wittlingen, Seeburg,<br />

Hengen und Sirchingen und dem GW-Mess<br />

der Feuerwehr <strong>Reutlingen</strong> war das DRK mit<br />

Notarzt und mehreren Sanitätern vor Ort.<br />

Drei Feuerwehrleute wurden vom Rettungsdienst<br />

zwar untersucht, verletzt wurde zum<br />

Glück aber niemand.<br />

Landkreis Juni/Juli <strong>2011</strong><br />

Unwettereinsätze im Landkreis<br />

Starkregen verbunden mit heftigen Sturmböen<br />

führten Ende Juni und Anfang Juli immer<br />

wieder zu wetterbedingten Einsätzen der<br />

Feuerwehren im Landkreis.<br />

Am 22.06.<strong>2011</strong> zog kurz vor 17.00 Uhr ein<br />

heftiges Unwetter, begleitet von heftigen<br />

Windböen, Regen und Hagel über die Region<br />

hinweg. Umgestürzte Bäume, herabgebrochene<br />

Äste und abgerissene Stromleitungen<br />

37<br />

blockierten Fahrbahnen und fielen auf Dächer<br />

und Autos. Die Einsatzschwerpunkte lagen<br />

im Stadtgebiet <strong>Reutlingen</strong> und in den<br />

umliegenden Städten und Gemeinden, wie z.<br />

B. Wannweil, Walddorfhäslach, Pfullingen,<br />

Lichtenstein und Eningen unter Achalm. In<br />

Zwiefalten mussten 75 Teilnehmer, samt ihren<br />

23 Betreuern eines Zeltlagers der Jugendfeuerwehr<br />

Pforzheim wegen der Gewitterfront<br />

evakuiert werden. Sie fanden in der<br />

Zwiefalter Rentalhalle vorübergehend sicheren<br />

Schutz. So hatten die Einsatzkräfte an<br />

diesem Mittwoch rund 70 Einsätze im Stadtgebiet<br />

<strong>Reutlingen</strong> und weitere 50 im Landkreis<br />

zu bearbeiten.<br />

Anfang Juli hatten wieder unwetterartige Regenfälle<br />

weite Teile des Landkreises heimgesucht.<br />

So war am Donnerstagabend, dem<br />

07.07.<strong>2011</strong>, wieder das Stadtgebiet <strong>Reutlingen</strong><br />

davon betroffen. Keller und Tiefgaragen<br />

liefen voll Wasser und es galt Fahrbahnen<br />

von umgestürzten Bäumen frei zu räumen.<br />

Zur Unterstützung der Feuerwehr wurde auch<br />

das THW im Stadtgebiet <strong>Reutlingen</strong> eingesetzt.<br />

Im Landkreis waren an diesem Tag<br />

außerdem die Feuerwehren in Pfullingen,<br />

Eningen, Lichtenstein, Wannweil, Pliezhausen,<br />

Metzingen und Römerstein im Einsatz.<br />

Wieder zogen dunkle Wolken über das<br />

Kreisgebiet. Dieses Mal lag der Schwerpunkt<br />

des heftigen Gewitters mit Hagel, Windböen<br />

mit bis zu 100 Stundenkilometer am Sonntag,<br />

den 10.07.<strong>2011</strong> gegen 16.20 Uhr, über den<br />

Gemeinden Engstingen und Sonnenbühl.<br />

zwei Zentimeter große Hagelkörner verwandelten<br />

innerhalb weniger Minuten das Gemeindegebiet<br />

von Engstingen in ein winterliches<br />

Flair und verstopften so zahlreiche Gullys.<br />

Straßen und Keller wurden überflutet.<br />

Stellenweise lag der Hagel bis zu 5 Zentimeter<br />

hoch.

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