Einsatzentwicklung 1980 - 2011 - Kreisfeuerwehrverband Reutlingen
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Die Gemeinde Hülben stellt sich vor<br />
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Vordere Alb weiter zu stärken und für die<br />
Zukunft zu rüsten.<br />
Dabei ist der Heidengraben ein zentrales<br />
Thema. Das größte keltische Oppidum,<br />
welches in Westeuropa bekannt ist, zählt<br />
zu den herausragenden archäologischen<br />
Stätten der Keltenzeit. Hier soll gemeinsam<br />
in den nächsten Jahren ein Zentrum<br />
entstehen, das die Bedeutung dieses<br />
Oppidums hervorhebt und auch die bereits<br />
bestehenden Angebote der drei<br />
Gemeinden stärken soll. Das geplante<br />
HeidengrabenCentrum soll als Leuchtturm<br />
für das Biosphärengebiet und die<br />
Region stehen.<br />
Mit einer breit angelegten Bürgerbeteiligung<br />
und der vor fünf Jahren begonnenen<br />
Gemeindeentwicklung, rüstet sich die<br />
Gemeinde Hülben zudem für die Zukunft.<br />
Neben der weiteren Ortsentwicklung und<br />
der Stärkung des Ortskerns, mit Erhalt<br />
der bestehenden Infrastruktur, entstehen<br />
dabei auch neue Wohnformen, wie das<br />
neue Baugebiet Schlehenäcker zeigt. Mit<br />
einer grundsoliden Finanzlage ist die<br />
Gemeinde Hülben für die Zukunft gut<br />
aufgestellt und wird somit die vielen Aufgaben<br />
auch entsprechend gemeinsam<br />
mit den Bürgerinnen und Bürgern der<br />
Gemeinde bewältigen.<br />
Eine der vielen Aufgaben, welche vor uns<br />
stehen, ist die Modernisierung des Fuhrparks<br />
unserer Freiwilligen Feuerwehr. Mit<br />
dem 1979 beschafften TFL 16/25 und einem<br />
TSF stehen diese beiden Fahrzeuge<br />
in den kommenden Jahren zum Austausch<br />
an.<br />
Ein Blick zurück<br />
Auszug aus „Hülben – Ein Gang durch<br />
die Ortsgeschichte“:<br />
Nachdem in Württemberg 1808 eine Landesfeuerlöschordnung<br />
erlassen wurde,<br />
dauerte es bis zum 01. September 1887,<br />
bis der damalige Gemeinderat eine neue<br />
Feuerlöschordnung beraten und diese in<br />
5<br />
Kraft gesetzt hatte. Zwar finden sich im<br />
Gemeindearchiv Lokalfeuerlöschordnungen<br />
von 1838 und 1880, wobei letztere<br />
neben einer Reihe von vorbeugenden<br />
Maßnahmen, Bestimmungen über die<br />
Feuerwehrreiter, die Feuerrotten und die<br />
Alarmierung beinhaltet, ist jedoch davon<br />
auszugehen, dass die Freiwillige Feuerwehr<br />
1887 dann endgültig aus der Taufe<br />
gehoben wurde und daher wohl als der<br />
Geburtstag, der ersten organisierten<br />
Feuerwehr in Hülben bezeichnet werden<br />
kann. An der Spitze der Wehr, die militärisch<br />
organisiert war, standen die „Offiziere“<br />
und zwar der Kommandant, sein<br />
Stellvertreter und der Hornist. Die Feuerwehr<br />
bestand damals aus bemerkenswerten<br />
124 Mann, die in 5 Zügen eingeteilt<br />
waren. Daneben gab es nach wie vor die<br />
Feuerreiter. Diese wurden ebenso wie die<br />
Pferdebesitzer, die die Pferde für die<br />
Spritze zu stellen hatten, jährlich im Voraus<br />
durch den Gemeinderat bestimmt.<br />
Die Pferdebesitzer, die mit angeschirrten<br />
Pferden zuerst am Magazin eintrafen, erhielten<br />
eine besondere Prämie, ebenso<br />
die ersten Feuerreiter.<br />
Die damals ausgerufene Pflichtfeuerwehr<br />
hatte Bestand bis zum 06. März 1926. An<br />
diesem Tag wurde eine Freiwillige Feuerwehr<br />
gegründet. Offensichtlich hat in<br />
dieser Freiwilligen Feuerwehr nicht alles<br />
so geklappt, wie es hätte sein sollen,<br />
denn sie wurde durch Erlass des Oberamtes<br />
Urach vom 12. April 1928 wieder<br />
aufgelöst, weil man dort mit den Leistungen<br />
und dem Ausbildungsstand nicht zufrieden<br />
war. Die Gemeinde musste wieder<br />
eine Pflichtfeuerwehr bilden.<br />
1931 kehrte die Gemeinde zu einer Freiwilligen<br />
Feuerwehr zurück, die bis heute<br />
Bestand hat.<br />
Wie so viele Feuerwehren des Kreises<br />
Urachs, ließ sich die Feuerwehr Hülben<br />
im Februar 1937 in das Vereinsregister<br />
beim Amtsregister Urach eintragen. Ein<br />
denkwürdiges Ereignis fand damals am<br />
28. Mai 1938 in Hülben statt. An diesem